DE400203C - Telephon - Google Patents

Telephon

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DE400203C
DE400203C DES51148D DES0051148D DE400203C DE 400203 C DE400203 C DE 400203C DE S51148 D DES51148 D DE S51148D DE S0051148 D DES0051148 D DE S0051148D DE 400203 C DE400203 C DE 400203C
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telephone
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magnet
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R7/00Diaphragms for electromechanical transducers; Cones
    • H04R7/02Diaphragms for electromechanical transducers; Cones characterised by the construction
    • H04R7/12Non-planar diaphragms or cones
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R11/00Transducers of moving-armature or moving-core type
    • H04R11/06Telephone receivers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Multimedia (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Percussion Or Vibration Massage (AREA)

Description

(S5114a
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Telephon, welches durch besondere Formgebung seines schwingenden Organs eine sehr günstige Energieausnutzung ergibt, die es im besonderen ermöglicht, das Telephon bei genügender Empfindlichkeit so klein in seinen Abmessungen zu machen, daß der Benutzer es in den Gehörgang seines Ohrs einzuführen vermag.
Der Erfindungszweck wird dadurch erreicht, daß man der Membran die Form eines Kegeloder Pyramidenmantels oder einer ähnlichen Fläche von wesentlich achsialer Ausdehnung gibt. Eine derartig gestaltete Membran schwingt so, daß ihre Knotenlinien um die von ihr gebildete Mantelfläche in gewissen Abständen herumlaufen, und läßt die durch ihre Schwingungen erregte Luftsäule durch ihre verhältnismäßig enge Basismündung austreten, so daß sie in der ganzen Querausdehnung, in welcher sie
ao erzeugt ist, oder doch in einem verhältnismäßig großen Teil derselben unmittelbar in das menschliche Ohr einzutreten vermag.
Die von der Membran umschlossene, durch die Membranschwingungen in Schwingung, versetzte Luftsäule hat einen bestimmten, von der Form der Membran abhängigen Resonanzbereich. Man hat es daher in der Hand, diesen Resonanzbereich durch die Formgebung der Membran zu beeinflussen und im besonderen ihn zum Zusammen,-fallen mit demjenigen. Frequenzbereich zu bringen, für den man besondere Empfindlichkeit des Telephons verlangt.
Die Anpassung des Geräts an einen bestimmten gewünschten Frequenzbereich wird noch dadurch erleichtert und unterstützt, daß die besondere Form der Membran Resonanz für ein verhältnismäßig breites Frequenzgebiet ergibt, da die Unterteilungsmöglichkeit bei den hier inBetracht kommenden, sich nach einem Ende hin verjüngenden kegelförmigen o. dgl. Flächen eine besonders große ist.
Die Membran selbst kann sowohl aus elastischem Material genügender Steifheit, wie z. B. aus in Kegelform ausgeblasenem Glas oder Zelluloid o. dgl., als auch aus biegsam-faltbarem Material, wie z. B. Papier, Kautschuk, Zellen, Metallfolie usw., bestehen.
Bei Herstellung der Membran aus einem biegsam-faltbaren Stoff bedarf es einer besonderen Spannung der Membran in dem Apparat vor allem in radialer Richtung, in welcher die Schwingung erfolgen soll.
Diese Spannung läßt sich sowohl auf mechanischem Wege als auch pneumatisch erzeugen. Im ersteren Fall kann man ein System von die Kanten einer Pyramidenfläche bildenden Drähten anordnen, über welche ein biegsam-faltbarer Mantel geschoben wird, und die dann durch achsialen Zug gespannt werden, wobei sie die aufgeschobene Membranhülse mitnehmen und radial unter Spannung versetzen. Mit der radialen Spannung der Membran kann man natürlich auch eine achsiale Spannung durch an die Membran unmittelbar angreifenden Zug verbinden.
Die pneumatische Spannung der Membran kann so geschehen, daß man den die Membran umschließenden und gegen die Membran gasdicht abgeschlossenen Gehäuseraum unter erhöhten Druck setzt, so daß er die Membran nach dem Innenraum hin unter Spannung versetzt.
Um bei einem Telephon, welches zur unmittel-
baren Einführung in den Gehörgang des Benutzers, also besonders als Schwerhörigen-Telephon bestimmt ist, eine möglichst günstige Übertragung der Schwingungen auf das Gehörorgan zu erreichen, empfiehlt es sich, das er-r weiterte Ende der Membran in einen rückläufig angesetzten, schwingungsfähigen Teil auslaufen zu lassen, welcher beim Einführen des Geräts in den Gehörgang in unmittelbaren Kontakt mit der Wandung desselben tritt.
Das Magnetsystem wird zweckmäßig dem verjüngten, in passender Weise mit einem Magnetanker versehenen Teil der Membran in regelbarem Abstande vorgelagert. Damit bei einer solchen Anordnung die Spannung einer aus biegsam-faltbarem Stoff bestehenden Membran mit Bequemlichkeit vorgenommen werden kann, ist das Magnetsystem achsial zu durchbohren, so daß das Spannorgan für die Membran ao durch das Magnetsystem hindurchgeführt werden kann.
Der durch Strom erregte, dem verjüngten Teil der Membran vorzulagerndeTeil des Magnetsystems kann dabei in einen permanenten Magnetteil auslaufen, welcher die Membranfläche in ihrer ganzen Längsausdehnung oder einem größeren Teil derselben umschließt. Eine solche Magnetform gestattet, dem ganzen Instrument zwanglos eine wesentlich zylindrische äußere Begrenzung zu geben
Bei der Anordnung eines solchen Magnetsystems in einem völlig geschlossenen Gehäuse würde eine sehr starke Luftdämpfung eintreten. Um diese zu vermeiden, empfiehlt es sich, das Apparatgehäuse durchbrochen auszubilden.
Eine Ausführungsform des neuen Telephons ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Mit ι ist ein in ein passendes Gehäuse eingeschlossener Magnet bezeichnet, welcher um den inneren Pol 2 die Wicklung 3 trägt. Dem Polstück 2 des Magneten ist ein Magnetanker 4 vorgelagert, welcher an dem spitzen Ende-der
kegelförmig ausgebildeten Membran 5 sitzt, die mit ihrem freien Rande zwischen zwei Ringen 6, 7 eingeklemmt ist. 8 bezeichnet eine auf das Gehäuse aufgesetzte Kappe mit einer Öffnung in der Mitte für den Schallaustritt.
Unter dem Einfluß der Stromschwankungen in der Wicklung 3 und des dadurch erregten Magnetfeldes wird der Anker 4 in Schwingung versetzt und erregt auf diese Weise die Membran 5, welche die von ihr umschlossene Luftsäule in Schwingungen versetzt, so daß Schallschwingungen durch die Öffnung der Kappe 8 austreten.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Telephon, dadurch gekennzeichnet, daß die wirksame Fläche seines schwingenden Organs die Form eines Kegel- oder Pyramidenmantels oder einer ähnlichen Fläche von wesentlich achsialer Ausdehnung besitzt, welche durch das auf ihrer konvexen Seite angreifende Erreger organ in Wellenbewegung versetzt wird.
2. Telephon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seine Membran eine solche Form und Abmessung besitzt, daß die Haupteigenschwingungen der von ihr umschlossenen Luftsäule mit den Ha.upteigenschwingungen der Membran zusammenfallen.
3. Membran nach Anspruch 1 bzw. 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe elastisch dehnbar und sowohl achsial als auch in ihrer ganzen Ausdehnung oder an einzelnen Stellen radial gespannt wird.
4. Telephon nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der polarisierende go Magnet des elektrischen Systems den verfügbaren Raum zwischen der Membranfläche und Apparatwandung möglichst vollkommen ausfüllt.
I \
DES51148D 1919-09-24 1919-09-24 Telephon Expired DE400203C (de)

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DE400203C true DE400203C (de) 1924-08-18

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