DE437488C - Freihaengende, fahrbare Formmaschine - Google Patents

Freihaengende, fahrbare Formmaschine

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DE437488C
DE437488C DEK94745D DEK0094745D DE437488C DE 437488 C DE437488 C DE 437488C DE K94745 D DEK94745 D DE K94745D DE K0094745 D DEK0094745 D DE K0094745D DE 437488 C DE437488 C DE 437488C
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DE
Germany
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molding machine
nozzle
carried
mixing nozzle
machine according
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DEK94745D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/23Compacting by gas pressure or vacuum
    • B22C15/24Compacting by gas pressure or vacuum involving blowing devices in which the mould material is supplied in the form of loose particles
    • B22C15/245Blowing tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 22. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 437488 KLASSE 31 b GRUPPE IO
(K94145VIl3Ib)
Wilhelm Kurze in Hannover.
Freihängende, fahrbare Formmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1925 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf» eine freihängende und fahrbare Formmaschine mit - einer Mischdüse, bei der die Formmasse durch Druckluft in die Form geschleudert wird.
Bei den bisher bekannt gewordenen Formmaschinen dieser Art wird zum Tragen der Mischdüse meistens ein Seil oder eine Kette verwendet, die über eine Scheibe hinweggeht, welche in geeigneter Weise gedreht werden
kann, um beispielsweise die Höhenlage Öer Mischdüse vom Erdboden zu regeln, vfeßei diese Tragscheibe selbst wiederum auf effieffi Wagen in dem Rahmengestell verschiebbar ist, um den Abstand der Mischdüse von dem1 Hauptträger der Maschine zu ändern. Außer diesen Traggliedern ist die Mischdüse mit einer Schlauchleitung versehen, um iHr das Formmaterial zuzuführen. Es ist daher notwendig, für eine sorgfältige Abdichtung dieser Schlauchleitung an der Düse selbst Sorge zu tragen, um ein Entweichen der zur Zuführung des Formmaterials dienenden Druckluft zu vermeiden. Die erwähnten Tragglieder für die Mischdüse sowie did Schlauchleitung für das Formmaterial sind aber auch beim Verfahren der Maschine hinderlich und oft im Wege und bleiben an vortretenden Teilen oftmals hängen. Um diese Nachteile auszuschließen, ist gemäß der vorliegenden Erfindung die Einrichtung so getroffen, daß die Mischdüse von metallischen Rohrgliedern getragen wird, die gleichzeitig zur Zuführung des Formmaterials dienen.
Zweckmäßig werden zur Unterstützung der Mischdüse teleskopartig ineinandersitzende und verschiebbare Rohrglieder verwendet, die die Mischdüse zweckmäßig mittels mehrerer durch Kugelgelenke miteinander verbundener Rohrglieder tragen.
In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt ;
Abb. ι eine Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 veranschaulicht eine Einzelansicht. Abb. 3 ist ein Schnitt nach der Linie A-B . der Abb. 1.
Abb. 4 veranschaulicht in einer Einzelan- i sieht die drehbare Aufhängevorrichtung für !
die Materialaufnahme. j
Abb. 5 veranschaulicht in einem Längs- '
schnitt die Miscbdüse in vergrößertem Maß- :
stäbe.
Abb. 6 zeigt in einer Schnittansicht das ,
untere Ende der Düse mit dem Steuerzylinder ■
für den Materialauswurf. '
Abb. 7 stellt eine Abänderung dar. j
Ein geeignet gestalteter Rahmen 3, der
zweckmäßig mittels Rollen auf Führungsschie- | nen fahrbar ist oder in geeigneter Weise von >
einem Laufkran getragen wird, trägt ein i Rohr 4, in dem das an den Einfülltrichter 1 , angeschlossene Rohr 2 drehbar gelagert ist.
Dieser" Einfülltrichter 1 ist ausschwenkbar [
und mit einer geeigneten Siebvorrichtung für :
das Formmaterial versehen. Die Siebvorrich- \ tung selbst kann von beliebiger Bauart sein. ■ Das mit dem Trichter 1 in Verbindung |
stehende Röhr 2 ist, wie im besonderen aus j AIsB. 4 hervorgeht, mit einem Rohr 5 versefifäubt, das seinerseits in geeigneter Weise von eiern obengenannten Rohre 4 getragen wird. Beim Ausführungsbeispiel wird das Rohr 5 durch eine mit dem Rohr 4 versehraubte Muffe gehalten.
In dem Rohre 4 ist ein Rohr 6 (Abb. 1 und 4) senkrecht verschiebbar, das zweckmäßig an seinem unteren Ende eine Lederdichtung 7 (Abb. 4) aufweist. An seinem oberen Ende ist' das Rohr 6 wagerecht umgebogen. In diesem wagerechten Teile des Rohfes 6 ist wiederum ein Rohr 8 in wagerechter Richtung verschiebbar, das ebenfalls j an seinem Ende eine Lederdichtung wie das Rohr 6 aufweist.
Die Verschiebung der Rohre 4 und 6 bzw. 6 und 8 mit Bezug aufeinander kann in beliej biger Weise erfolgen, und vorzugsweise wird ' hierzu Druckluft verwendet. Bei der dargej stellten Ausführung werden hierzu je zwei j Druckluftzylinder 9 (Abb. 1 und 3) verwen- ! det, die zu beiden Seiten des jeweils äußeren Rohres 6 bzw. 8 angebracht sind und welche eine der gewünschten Verschiebungen des inneren Rohres entsprechende Länge aufweisen.
In diesen Zylindern 9 sind kleine Kolben vorgesehen, deren Stangen 11 mit ihrem freien Ende an die Rohre 6 bzw. 8 gelenkig angeschlossen.sind. An den beiden Enden der Zylinder 9 werden zweckmäßig Rohrstutzen 12 für die Zuführung der Druckluft angebracht, so daß durch eine an beliebiger Stelle vorgesehene und von Hand zu beeinflussende Hahn- oder Ventilsteuerung die senkrechte Verschiebung des Rohres 6 bzw. die wagerechte Verschiebung des Rohres 8 erfolgen kann, zum Zweck, die an das Rohr 8 angeschlossene Mischdüse je nach Bedarf einzustellen. Das Rohr 8 ist an seiner Austrittsstelle aus dem Rohre 6 nach unten gekrümmt und trägt die Mischdüse.
An dem freien Ende des Rohres 8 sitzt beim Ausführungsbeispiel fest eine halbkugelige Schale 13 (Abb. 2), auf die eine entsprechend gestaltete halbkugelige Schale 14 aufgeschraubt ist, die ihrerseits eine kugelige Lagerschale 15 trägt, mit der das Rohr ϊ6 Verschraubt ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Schale 15 mit dem an ihr befestigten Rohr i'6 leicht entfernt werden kann und daß ferner eine pendelnde Bewegung und gewisse Drehung des Rohres 16 mit der daran angeschlossenen Düse möglich wird.
Beim Ausführungsbeispiel sind mehrere solcher Röhrlängen ϊ'6 mit daran angeschlossenen Lagersehalen vorgesehen, die alle von der beschriebenen Bauart sind.
Es ist zu erwähnen, daß man die eine oder
andere Rohrlänge leicht auswechseln und durch eine neue ersetzen kann, die gegebenenfalls eine andere Länge haben kann, um audi auf diese Weise eine Änderung der Lage der Mischdüse herbeizuführen.
Die eigentliche Form- oder Mischdüse besteht aus mehreren Teilen, die ebenfalls leicht auseinandergenommen und zusammengesetzt bzw. ausgewechselt werden können, damit
ίο schadhaft gewordene Teile bequem erneuert werden können, ohne die ganze Düse ersetzen zu müssen. Das obere Düsenrohr 17 ist an die angrenzende Lagerschale angeschlossen. Mit diesem Düsenrohr 17 ist ein Stutzen in geeigneter Weise verbunden, der zur Zuleitung der Druckluft dient. Mit dem unteren Teile des Stutzens ist die eigentliche Düse 2.1 verschraubt, so daß auch diese bequem ausgewechselt oder erneuert werden kann. In den Stutzen 17 ist ein kegelartiger Teil 22 eingeschraubt, mit dem wiederum der äußere Mantel 23 verschraubt ist. Zwischen dem erwähnten Kegelteil 22 und dem Mantel 23 befindet sich eine ringförmige Kammer, die zur Aufnahme des zur Benässung des Formmaterials dienenden Wassers dient, welches durch die am unteren Ende des Teiles 22 vorgesehenen Schlitze i in das Düsenrohr eintritt. Mit dem Mantel 23 ist ein Anschlußstutzen 19 zur Zuführung des Wassers verbunden, welches von einer geeigneten Stelle aus zugeleitet werden kann. Mit dem unteren Ende des Mantels ist das Auslaßrohr 24 verschraubt, an dessen unteren Ende eine geeignete Steuer- oder Regulierungsvorrichtung für den Auswurf des Formmaterials vorgesehen ist. Die Vorrichtung kann von beliebiger Bauart sein und ist nicht Gegenstand vorliegender Erfindung.
Vorzugsweise ist mit der Maschine ein Sandstampfer (Abb. 1) verbunden, der vorzugsweise ebenfalls durch Druckluft betätigt wird. Seine Anschlußleitung wird zweckmäßig an die Anschlußstelle 45 angeschlossen, so daß der Arbeiter bei Bedarf sofort eine dichtere Stampfung des Formmaterials in der Form vornehmen kann.
in Abb. 7 ist eine abgeänderte Ausführungsform veranschaulicht, bei der die Unter-Stützungsvorrichtung für die Düse durch einen Wasserbehälter 67 hindurchgeht, der an einen Kran aufgehängt ist. Das die Mischdiise tragende Rohrsystem wird also unmittelbar' vom Wasserbehälter getragen, der durch einen Kran nach der gewünschten Stelle hin · verfahren werden kann. Das das Formmaterial zu der Mischdüse führende Rohr geht durch den Wasserbehälter hindurch, während das in letzterem vorhandene Wasser durch eine andere, nicht dargestellte Rohrleitung mit dem Aufnahmestutzen 19 der Mischdüse in Verbindung gebracht wird, um die aus der eigentlichen Mischdüse austretende Formmasse in der erforderlichen Weise zu benässen. Das in dem Wasserbehälter vorhandene Wasser kann gegebenenfalls unter einem geeigneten Drucke stehen.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    ι. Freihängende, fahrbare Formmaschine, mit einer Mischdüse, bei der die Formmasse durch Druckluft in die Form geschleudert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischdüse von metallischen Rohrgliedern getragen wird, die gleichzeitig zur Zuführung des Formmaterials dienen.
  2. 2. Freihängende, fahrbare Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischdüse von teleskopartig verschiebbaren Rohrgliedern getragen wird.
  3. 3. Ausführungsform der Formmaschine nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein in senkrechter Richtung verstellbares Rohrsystem und ein in wagerechter Richtung verstellbares Rohrsystem, von welch letzterem die Düse getragen wird.
  4. 4. Ausführungsform der Formmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse von dem in wagerechter Richtung verstellbaren Rohrsystem mittels mehrerer durch Kugelgelenke miteinander verbundener und zweckmäßig auswechsel- 95" barer Rohr glieder getragen ward.
  5. 5. Formmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der ineinander verschiebbaren Rohrglieder eines Rohrsystems durch Druckluft erfolgt.
  6. 6. Formmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Rohrgliedern (16) getragene Mischdüse aus auswechselbaren Teilen (2i, 22) besteht, wobei der mit dem Einlaßstutzen (17) verbundene Kegelteil (22) mit einem äußeren auswechselbaren Mantelteil (33) versehen ist, der die Wasserkammer bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK94745D 1925-06-26 1925-06-26 Freihaengende, fahrbare Formmaschine Expired DE437488C (de)

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