DE437099C - Verfahren zum stufenweisen Trocknen von Brennstoffen mit Innenheizung im Schachttrockner - Google Patents

Verfahren zum stufenweisen Trocknen von Brennstoffen mit Innenheizung im Schachttrockner

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DE437099C
DE437099C DEM81855D DEM0081855D DE437099C DE 437099 C DE437099 C DE 437099C DE M81855 D DEM81855 D DE M81855D DE M0081855 D DEM0081855 D DE M0081855D DE 437099 C DE437099 C DE 437099C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B17/00Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement
    • F26B17/12Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft
    • F26B17/14Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas
    • F26B17/1433Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material
    • F26B17/1441Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material the members or bodies being stationary, e.g. fixed panels, baffles, grids, the position of which may be adjustable
    • F26B17/1458Machines or apparatus for drying materials in loose, plastic, or fluidised form, e.g. granules, staple fibres, with progressive movement with movement performed solely by gravity, i.e. the material moving through a substantially vertical drying enclosure, e.g. shaft the materials moving through a counter-current of gas the drying enclosure, e.g. shaft, having internal members or bodies for guiding, mixing or agitating the material, e.g. imposing a zig-zag movement onto the material the members or bodies being stationary, e.g. fixed panels, baffles, grids, the position of which may be adjustable consisting of perforated panels or baffles; consisting of grids

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zum stufenweisen Trocknen von Brennstoffen mit Innenheizung im Schachttrockner. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, das die Trocknung mittels Schachttrockner baulich und wärmewirtschaftlich verbessert. Die Schachttrocknung mittels Feuergasen hat den Nachteil, daß bei einem Durchgang der Trockengase durch das Gut nur verhältnismäßig geringe Wärmegefälle ausgenutzt werden können. Um eine höhere Leistung auf einen bestimmten Schachtquerschnitt zu erzielen, ist man daher zur mehrstufigen Trocknung übergegangen, wobei man entweder Teilströme des erhitzten Gases parallel durch die einzelnen Trockenstufen geführt hat oder das die einzelnen Stufen hintereinander durchströmende Gas zwischen den einzelnen Stufen aus dem Schacht herausgezogen und mit besonderen Aufheizvorrichtungen wieder aufgeheizt hat. Diese außerhalb des Schachtes liegenden Aufheizvorrichtungen bedingten besonders hohe Wärmeverluste; sie waren jedoch für brennbares Gut unentbehrlich mit Rücksicht auf die Notwendigkeit einer gleichmäßigen Erwärmung des Trockenmittels zwecks Vermeidung örtlicher Überhitzungen.
  • Erfindungsgemäß erfolgt bei dem neuen Verfahren die Wiederaufheizung des Trockenmittels zwischen den einzelnen Stufen innerhalb der im Schacht niedergehenden Säule von Trockengut selbst, ohne daß das Trockenmittel aus dem Schacht herausgezogen wird. Zwischen den einzelnen Trockenstufen sind zu diesem Zweck vom Gut größtenteils eingehüllte Gasräume angeordnet. Diese werden vom Trockenmittel durchströmt, und es erfolgt hierbei die Wiederaufheizung des Trockenmittels durch Beimischung frischer heißer Gase. Das Beimischen der frischen heißen Gase kann nach einem weiteren Teil der Erfindung derart vorgenommen werden, daß die frisch zugeführten Heizgase eine intensive Wirbelung in dem Gasraum hervorrufen, wodurch ein äußerst gleichmäßiges Wiederaufheizen des Trockenmittels sichergestellt wird. Mit besonderem Vorteil ist das Verfahren auf die bekannte Trocknung mittels Feuergasen im Kreislauf anwendbar, und erfindungsgemäß wird die Wärmewirtschaft dieses Trockenverfahrens noch dadurch wesentlich verbessert, daß der Ofen für die Erzeugung der Aufheizgase mit einem doppelwandigen Mantel umgeben wird, der von einem Teil der verhältnismäßig kalten Gase vor ihrer -Wiedereinführung in den Trockenschacht-durchströmt wird. Die sonst auftretenden Abstrahlungsverluste des Ofens werden auf diese Weise für die Trocknung nutzbar gemacht.
  • Die Erfindung ist in den Abb. i bis 4 beispielsweise dargestellt.
  • Die Abb. i und 2 zeigen als Beispiel einen zweistufigen Trockner. Das heiße Gas tritt bei 13 in den Trockenschacht ein und durchströmt diesen im Gleichstrom mit dem Trockengute. Aus den Brennstoffschichten der ersten Trockenstufe 15 tritt das Gas in den Sammelraum 16 ein. In diesem werden ihm heiße Verbrennungsgase zugemischt. Die Wiederaufheizung kann in der Weise geschehen, daß man heiße Verbrennungsgase durch mehrere Öffnungen 17 in dem Zuführungsrohre 18 in den Gassammelraum übertreten läßt.
  • Eine sehr gleichmäßige Aufheizung des Trockenmittels läßt sich dadurch erzielen, daß das frische heiße Gas durch enge, in regelmäßigen Abständen angeordnete Öffnungen mit hoher Geschwindigkeit in den Raum 16 eingeführt wird, wodurch eine kräftige Durchwirbelung der in diesem Raum befindlichen Gase erreicht wird. Die aufgeheizten Gase durchströmen die Brennstoffschichten der zweiten Trockenstufe i9 und treten bei 2o aus dem Trockenschachte wieder aus.
  • Dieser Trockner kann mit den geringen Abänderungen, die aus den Abb. 3 und 4 ersichtlich sind, mit demselben Erfolg auch für die Gegenstromtrocknung verwendet werden.
  • Das Trockenmittel wird zweckmäßig im Kreislauf durch den Trockner und den für die Aufheizung dienenden Ofen geführt. Das Verfahren der Gegenstromtrocknung gemäß vorliegender Erfindung soll bei der Beschreibung der zur Ausführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung erläutert werden, die beispielsweise als zweistufiger Schachttrockner in den Abb. 3 und 4 dargestellt ist.
  • Der Kreislauf des Trockenmittels wird durch das Gebläse 21 bewirkt. Das Trockenmittel tritt bei .22 in den Schachttrockner 23 ein und durchströmt zunächst die Brennstoffschichten der zweiten Trockenstufe 2.a.. Dann sammelt es sich in dem Raume 25, wo es durch Zusatz heißer Gase, die aus dem Verbrennungsraum 26 des Ofens 27 durch den Kanal 28 zugeführt werden, wieder aufgeheizt wird. Der Ofen kann mit beliebigem Brennstoff betrieben werden. Die aufgeheizten Trockengase, die aus dem Raume 25 in die erste Trockenstufe 29 treten, können heißer sein als die in der zweiten Trockenstufe verwendeten, da sie in der ersten Stufe das nasse, frisch aufgegebene Gut durchströmen. Bei 30 tritt das Trockenmittel wieder aus dem Trockner und wird von dem Gebläse in den Mantelraum 3 i des Verbrennungsofens gedrückt. In dem Mantelraum wird es durch indirekte Wärmeübertragung durch die Wände des Verbrennungsofens wieder aufgeheizt. Der Mantelraum des Ofens erfüllt einen doppelten Zweck, denn er dient als Wärmeschutz für den Verbrennungsofen und zur Erhitzung des Trockenmittels, das aus dem Mantelraum wieder in die zweite Trockenstufe geführt wird und den Kreislauf von neuem beginnt. Ist die Aufheizung des Trockengases ungenügend, so kann durch die einstellbare Öffnung 32 in der Ofenwand 33 dem Trockenmittel noch heißes Verbrennungsgas beigemischt werden. Der Rest der Verbrennungsgase gelangt zur Aufheizung des aus der zweiten Trockenstufe abströmenden Trockenmittels in den Raum 25. Die Beimischung der Verbrennungsgase zum Trockenmittel kann in derselben Weise wie bei der vorher beschriebenen Gleichstromtrocknung erfolgen. Durch Anbringen von zusätzlichen Öffnungen auf der Oberseite des Kanals 28 kann auch eine stärkere Erhitzung des im Scheitel des Gassammelraumes 25 übertretenden Trocknungsgases erreicht werden. Das hat den Vorteil, daß (las Gas in der Mitte des Trockners, wo das nasse Gut dem Gas entgegentritt und am schnellsten niedergeht, stärker erhitzt wird, wodurch sich eine intensivere Trocknung und eine höhere Leistung des Trockners erzielen läßt. Wenn sich der Trockner in dauerndem Betrieb befindet, besteht das Trockenmittel aus dem durch die Trocknung erzeugten Wasserdampf und den Gasen des Verbrennungsofens. Der Überschuß an Trockenmittel, der dem verdampften Wasser und den zugeführten Verbrennungsgasen entspricht, kann aus dem Kreislauf an beliebiger Stelle, z. B. durch das Rohr 34., abgeführt werden. Der hohe Wasserdampfgehalt des Trockenmittels ist für die Trocknung besonders günstig, da thermische Zersetzungen des Trockengutes hierdurch zurückgedrängt werden.
  • Die Zahl der Trockenstufen läßt sich durch Einbau von Gassammelräumen für die Wiederaufheizung des Trockenmittels und entsprechendeÄnderung der Erhitzungsanlage für das Trockenmittel beliebig vermehren. Durch Vermehrung der Trockenstufen wird die Gesamtleistung des Trockenschachtes erhöht.
  • Durch das Verfahren wird die mehrstufige Schachttrocknung erheblich wirtschaftlicher gestaltet, da ein großer Teil der bei den bisher hierfür benutzten Vorrichtungen notwendigen Rohrleitungen und Gaskanäle, die einer besonderen Isolierung bedurften, in Fortfall kommt und die Wärmeverluste des Trockenprozesses erheblich eingeschränkt werden.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Verfahren zum stufenweisen Trocknen von Brennstoffen mit Innenheizung im Schachttrockner, dadurch gkennzeichnet, daß die Aufheizung des Trockenmittels vor jeder weiteren Stufe im Trockenschachte selbst durch Beimischen heißer Gase erfolgt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d.aß das Trockenmittel im Kreislauf durch den Trockner geführt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur stufenweisen Trocknung von Brennstoffen durch Innenheizung im Schachttrockner gemäß Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch Gassammelräume, die in den Trockenschacht eingebaut sind und die die Trockengase durchströmen, wobei diese gleichzeitig durch Beimischen heißer Gase aufgeheizt werden. .I.
  4. Vorrichtung zum stufenweisen Trocknen von Brennstoffen durch Innenheizung im Schachttrockner gemäß Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Düsen, durch welche die frischen heißen Gase mit hoher Geschwindigkeit in den Gassammelraum eingeführt werden.
  5. 5. Vorrichtung zur Aufheizung des Trockenmittels beim Trocknen von Brennstoffen durch Innenheizung im Schachttrockner, gekennzeichnet durch einen Verbrennungsofen mit Mantelraum, in dem ein Teil des kreisenden Trockenmittels vor seinem Wiedereintritt in den Trockner aufgeheizt wird.
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