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Verbindung der Stoßdämpferarme mit der Radachse und dem Fahrzeuggestell,
insbesondere für Kraftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung
der Stoßdämpferarme mit der Radachse und dem Fahrzeugestell, insbesondere für Kraftfahrzeuge,
nach Patent d.togoz, bei der ein hohles Verbindungsstück mit dem Arm zur Befestigung
an dem gewünschten Teil des Fahrzeuges und mit einem Wälzlager versehen ist, wobei
ein rnit dem Ende des Stoßdämpferarmes verbundener Zapfen in dem Verbindungsstück
drehbar ist.
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Bei einer Ausführungsform dieser Verbindung liegen der Arm des Stoßdämpfers
und der Arm, mittels dessen das hohle Verbindungsstück an dem gewünschten Teil des
Fahrzeuges befestigt ist, in verschiedenen Rhenen. Die Wälzlager, Kugel- oder Rollen-Lager
arbeiten also freiliegend oder fliegend, woraus sich ergibt, daß die innere und
äußere Laufbahn unsymmetrischen seitlichen Beanspruchungen unterliegen, die auf
die Wände des hohlen Verbindungsstücks übertragen werden. Aus diesem Grunde ist
es unbedingt erforderlich, sowohl den inneren als auch den äußeren Laufring genau
abzustützen und zu führen, wobei es jedoch allen Teilen ermöglicht bleiben muß,
mit der geringsten Reibung zu arbeiten. Um dies zu erreichen, sind gemäß der Erfindung
die zur Lagerung des Drehzapfens im Rollenlager verwandten und genau die Breite
der Innenlaufbahn ausfüllenden Rollen zwischen dem Bund des Zapfens und :einer .Scheibe
gelagert, die sich
hegen den Arm des Stoßdämpfers entweder unmittelbar
oder durch Vermittlung eines Zwischenstückes stützt, derart, daß sie nicht gegen
den Boden des Verbindungsstückes reibt.
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Um des weiteren dem äußeren Laufring eine feste Stütze zu geben, werden
genau angepaßte Scheiben zwischen den äußeren Laufring und den Boden und Deckel
des Verbindungsstückes eingeschaltet.
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Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
im Schnitt. Die Verbindungsanordnung besteht, wie in dem Patent,4iogoi, aus einem
hohlen Verbindungsstück i mit einem Arm 2, der mit dein gewiinschten Teil des Fahrzeuges
verbünden ist, und einem Zapfen 3, auf dem das Ende des Armes 4 eines Stoßdämpfers
fest aufsitzt. Zwischen dem Zapfen 3 und dem Verbindungsstück i sind Rollenkörper
5 angeordnet, mittels welcher die gleitende Reibung zwischen den Teilen i und 3
in eine rollende Reibung umgesetzt wird.
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Da sich die Arme 2 und q. in verschiedenen Ebenen verschieben, so
arbeiten die verschiedenen Teile des Lagers freiliegend oder fliegend und unterliegen
so durchaus unsymmetrischen Beanspruchungen. So haben z. B., wenn der Arm 2 unter
einem Stoß sich nach oben (siehe Zeichnung) zu verschieben strebt, die Lagerteile
das Bestreben, sich schräg einzustellen, und üben dabei Beanspruchun gen aus, die
in der oberen Hälfte des Lagers nach rechts und in der unteren Hälfte desselben
nach links gerichtet sind. Unter der Wirkung ähnlicher Kräfte würden sich die -;
Lagerteile klemmen und schnell zerstört werden, wenn nicht eine genaue Abstützung
i und Führung für sie vorgesehen wäre. , Um eine vollkommene achsiale und radiale
_ Führung zu gewährleisten, wählt man als Wälzkörper Rollen 5, die dieselbe Breite
wie die Innenlaufbahn 3 und die Außenlaufbahn 6 haben.
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Zwecks genauen Festhaltens der Enden der Rolle und der beiden Laufbahnen
in zwei unveränderlichen, senkrecht zu der Achse des Zapfens 3 liegenden Ebenen,
sind die Rollen in den beiden Richtungen an der Innenlaufbahn oder dem inneren Laufring
durch einen , Bund 7 des Zapfens sowie durch eine Scheibe 8 abgestützt, welche sich
selbst gegen den Arm q. des Stoßdämpfers entweder unmittelbar oder, wie dargestellt,
durch Vermittlung eines Zwischenstückes 9 stützt, derart, daß jede Reibung gegen
den Boden des Verbindungsstückes i vermieden wird. Die Abstützung der Rollen in
den beiden Richtungen wird an der Außenlaufbahn oder dem Außenlaufring gegen den
Boden und den Deckel io des hohlen Verbindungsstückes unter Zwischenschaltung von
Scheiben i i und 12 bewirkt, die vollkommen genau bearbeitet sind. Auf diese Weise
werden alle Teile des Lagers unbedingt in Berührung miteinander gehalten, so daß
sie ihre Relativlagen trotz der verschiedenen Beanspruchungen beibehalten.
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Die Regulierung und der Ausgleich bei Abnutzung erfolgen durch den
Zapfen 3 mit Hilfe der Mutter 13.
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Die Innenlaufbahn oder der innere Laufring i¢ kann an dem Zapfen 3
selbst vorgesehen werden, jedoch könnte er auch von einem aufgesetzten Ring gebildet
werden, der dann ebenfalls in den beiden Richtungen gegen den Bund 7 un_d die Scheibe
8 abgestützt werden würde.
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Da die auf diese Teile übertragenen Seitenkräfte ziemlich groß sind,
so ist es vorteilhaft, die Seheiben i i und 12 zwecks Härtens einer Wärmebehandlung
zu unterwerfen. Ebenso könnte man zwischen den Bund 7 und die Rollen 5 Scheiben
einschalten, die ebenfalls in gleicher Weise behandelt worden sind.
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Die Außenlaufbahn oder der Außenlaufring 6 wird zweckmäßig in das
Innere des hohlen Verbindungsstückes 2 eingesetzt.