DE436678C - Elektrode fuer elektrische Punkt- und Nahtschweissmaschinen - Google Patents
Elektrode fuer elektrische Punkt- und NahtschweissmaschinenInfo
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- DE436678C DE436678C DEA44795D DEA0044795D DE436678C DE 436678 C DE436678 C DE 436678C DE A44795 D DEA44795 D DE A44795D DE A0044795 D DEA0044795 D DE A0044795D DE 436678 C DE436678 C DE 436678C
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- Germany
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- copper
- electrode
- tungsten
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- electrodes
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K35/00—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
- B23K35/22—Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
- B23K35/222—Non-consumable electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. NOVEMBER 1926
6. NOVEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVs 436678 KLASSE
21h GRUPPE
(A 44795 Vlllhih)
Firma Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin.
Elektrode für elektrische Punkt- und'Nahtschweißmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1925 ab.
Bei Punktschweißungen \\ήτά das Werkstück
gewöhnlich zwischen Elektroden eingeklemmt, die einen beträchtlichen Druck auf das Werkstück ausüben und den Schweißstrom
durch dasselbe hindurchleiten, so daß das Werkstück durch die Wärmewirkung des Schweißstromes auf Schweißtemperatur gebracht
wird und die Teile des Werkstückes infolge des mittels der Elektroden ausgeübten
Druckes eine molekulare Vereinigung miteinander eingehen. Um die Wärmewirkung an
. der gewünschten Stelle zu lokalisieren, erhalten die Elektroden eine verhältnismäßig kleine
Kontaktfläche. Bei der Nahtschweißung wird der Schweißstrom mittels Rollenelektroden,
die an die gegenüberliegenden Seiten der zu verschweißenden Werkstücke gepreßt werden,
übertragen. Manchmal wird nur eine Rollenelektrode verwendet und die andere durch
einen als Gegenhalter dienenden Dorn ersetzt. In diesem Falle ist daher die Kontaktfläche
zwischen der Elektrode und dem Werkstück verhältnismäßig klein, um die Erwärmung
und den Druck zu lokalisieren. Sowohl bei Naht- als auch bei Punktschweißung sind
die erforderlichen Schweißströme und daher auch die Stromdichten in den Elektroden ver- j
hältnismäßig hoch. Derartige Schweißelek- ί troden werden deshalb in der Regel aus !
Kupfer hergestellt, weil Kupfer einen niedri- j geren Widerstand und hohe Wärmeleitfähig- j
keit besitzt. Die Kupferelektroden bilden ' einen guten elektrischen Kontakt mit der
Oberfläche des Werkstückes, und die Erwärmung der Elektroden selbst durch den hindurchgehenden
Strom wird verringert. Kupfer besitzt jedoch eine verhältnismäßig geringe Druckfestigkeit, und die Oberflächen der
Rollenelektroden leiden bei dauernder Benutzung oder-werden deformiert. Diese Deformation
wächst um so mehr, je höher die Elektroden erwärmt werden, da das Kupfer
dann weicher wird. Um die mechanische Widerstandsfähigkeit, insbesondere bei schwereren
Werkstücken zu gewährleisten, ist es daher notwendig, Elektroden von größerer Kontaktfläche zu verwenden, als es für die
gute Lokalisierung der Wärmewirkung zwischen den aneinanderzuschweißenden Werkstücken
wünschenswert ist. Die größere Kontaktfläche macht jedoch auch einen größeren Druck erforderlich, um die Oberflächen des
Werkstückes zur innigen Vereinigung zu bringen. Die Lebensdauer der Kupferelektroden
kann durch Anwendung von Wasserkühlung verlängert werden, aber selbst dann können die Elektroden nur verhältnismäßig
kurze Zeit ohne Auswechselung im Betrieb sein. Bei höheren Arbeitsströmen ist ein
Funkensprühen zwischen der Oberfläche von Punktschweißelektroden und dem Werkstück
unvermeidlich, und außerdem besteht bei Kupferelektroden die Neigung, an dem Werkstück
haftenzubleiben, wodurch die Elektro-
Claims (5)
1. Elektrode für elektrische Punkt- und Nahtschweißmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß sie aus einem harten, nicht abnutzbaren Metall, z. B. Wolfram oder Molybdän, und einem weichen, streckbaren
Metall, z. B. Kupfer, besteht, die sich derartig durchsetzen, daß sie einen homogenen,
zusammenhängenden Elektrodenkörper bilden.
2. Verfahren zur Herstellung von Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das harte Grundmetall, z. B. Wolfram, und das weiche Bindemetall,
z. B. Kupfer, in fein verteiltem Zustand miteinander vermischt und unter Druck
zu einem Elektrodenkörper vereinigt werden.
3. Verfahren zur Herstellung von Elektroden nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß Wolfram und Kupfer annähernd im Gewichtsverhältnis von 9 :1 gemischt werden.
4. Verfahren zur Herstellung von Elektroden nach Anspruch 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der gepreßte Elektrodenkörpeti zweckmäßig in einer Wasserstoffatmosphäre
über den Schmelzpunkt des Bindemetalls erhitzt wird.
5. Verfahren zur Herstellung von Elektroden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß pulverförmiges Wolfram in Elektrodenform gepreßt und durch Erhitzen in einer Wasserstoffatmosphäre auf
etwa 15000 C zum Schrumpfen gebracht wird, worauf der poröse Grundkörper mit
einer Zugabe, von Kupfer in einer Wasserstoffatmosphäre auf etwa 1300° C erhitzt
wird, so daß das Kupfer in die Poren des harten Grundkörpers eindringt und diese
ausfüllt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US436678XA | 1924-07-30 | 1924-07-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE436678C true DE436678C (de) | 1926-11-06 |
Family
ID=21928276
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA44795D Expired DE436678C (de) | 1924-07-30 | 1925-04-23 | Elektrode fuer elektrische Punkt- und Nahtschweissmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE436678C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819458C (de) * | 1949-10-20 | 1951-10-31 | Eugen Dr-Ing Duerrwaechter | Legierung zur Herstellung von Schweisselektroden fuer Widerstandsschweissung |
DE3302613A1 (de) * | 1983-01-27 | 1984-08-02 | OBO Bettermann oHG, 5750 Menden | Verfahren zur herstellung einer spannvorrichtung fuer bolzenschweissgeraete |
-
1925
- 1925-04-23 DE DEA44795D patent/DE436678C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE819458C (de) * | 1949-10-20 | 1951-10-31 | Eugen Dr-Ing Duerrwaechter | Legierung zur Herstellung von Schweisselektroden fuer Widerstandsschweissung |
DE3302613A1 (de) * | 1983-01-27 | 1984-08-02 | OBO Bettermann oHG, 5750 Menden | Verfahren zur herstellung einer spannvorrichtung fuer bolzenschweissgeraete |
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