DE413090C - Verfahren der Schweissung von Aluminium - Google Patents
Verfahren der Schweissung von AluminiumInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K28/00—Welding or cutting not covered by any of the preceding groups, e.g. electrolytic welding
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
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Bur. Irr1 Eiciendom
I
Bur. Irr1 Eiciendom
I
AUSGEGEBEN
AW 2. MAI 1925
Die Bestrebungen, Metalle elektrolytisch zu verschweißen, stammen aus den 90er Jahren
des vorigen Jahrhunderts, und zwar in erster Linie von Lagrange. Das. Verfahren ist
praktisch bedeutungslos geblieben und wohl aus dem Grunde, weil für die Metalle, für die
es erdacht war, in erster Linie Eisen und Kupfer, billigere und vollkommen ausreichende
Schweißungsverfahren insbesondere die autogene Sch weißung zur Verfügung standen.
Bei der Anwendung dieser Schweißungsverfahren auf Aluminium treten aber bekanntlich
so erhebliche Mängel ein, daß die Entwicklung der Aluminiummetallurgie bzw. seiner
Legierungen hierdurch ernstlich in Frage gestellt ist. Der Grund ist in erster Linie
die Tatsache, daß die autogen hergestellte Schweißstelle mechanischer Bearbeitung sehr
schwer zugänglich ist und außerdem sowohl mechanisch und auch mikrographisch den zu
stellenden Anforderungen nicht genügt. Das kommt anscheinend daher, daß man die Temperatur
bei der bekannten Schweißungsweise von Aluminiumwerkstücken, wo die Erhitzung von außen her stattfindet, erheblich höher
steigern muß, als die Schmelztemperatur des Aluminiums beträgt.
Nun bedingen bekanntlich gerade bei diesen
Temperaturen wenige Grade weitgreifende Änderungen der Eigenschaften des Aluminiums.
Die Erfindung beseitigt diese Mängel durch .Anwendung des an sich bekannten elektrolvtischen
Srhweißungsverfahrcns auf Aluminium, wodurch es möglich ist, eine Schweißstelle zu schaffen, die nach jeder Richtung
hin den Anforderungen der Praxis genügt.
Diese Gesichtspunkte spielen bei !Metallen,
welche Temperatureinflüssen ja nicht im entferntesten so unterliegen wie das Aluminium,
gar keine Rolle.
Es- sind also in geringerem Maße Rücksichtnahmen auf die größere Oxydationsfähigkeit
des Aluminiums, welche die Anwendung des vorliegenden Verfahrens befürworten, sondern
die auffallende Tatsache, daß gegenüber bekannten Verfahren der Aluminiumschweißung
eine Schweißstelle geschaffen wird, die jeder Anforderung genügt, so daß das lang
erstrebte Problem der Aluminiumschweißung als praktisch gelöst zu betrachten ist.
Wohl ist es bekannt. Aluminiumstaub oder
Pulver, welches unter Anwendung eines organischen Bindemittels in Draht, Band oder
ähnlicher Form aus einer Düse heraustritt, durch elektrolytische Erhitzung zum Zusammensintern
zu bringen.
Ein solches Verfahren ist aber mit einem Schweißverfahren, wo es sich um die Vereinigung
großer metallischer Flächen handelt, nicht vergleichbar.
A u s f ü h r u η g s b e i s ρ i e 1:
Die zu schweißenden Aluminiumstücke, mit dem negativen Pol einer Gleichstromquelle
verbunden, bilden die Kathode, während die Anode eine beliebige Elektrode sein kann.
Als Elektrolyt dient beispielsweise \Vasscr,
COPY
Claims (1)
- dessen Leitfähigkeit durch geeignete Zusätze erhöht werden kann. Es kann aber auch jeder für diesen Zweck geeignete Elektrolyt zur Anwendung kommen. - *Die Oberfläche der Anode ist vielmal größer als die der Kathoden, so daß auf letzteren eine hohe Stromdichte entsteht. Hierdurch tritt eine starke Erhitzung des Aluminiums ein, dieses kommt zum Schmelzen,ίο worauf die schmelzenden Alummiumstellen durch Aneinanderrücken miteinander verschweißt werden. Da der Sauerstoff bekanntlich stets zur Anode wandert., ist ein Zutritt desselben zu den Aluminiumkathoden ausgeschlossen. Die Spannung der Stromquelle und die zur Schweißung erforderliche Stromf'berhitzungnach den Abmessungen wobei darauf zu achten der Schweißstellestärke richtet sichder Schweißslücke.ist, daß einevermieden wird. - .Das Verfahren ist sehr einfach, erfordert weder eine kostspielige Einrichtung noch besondere Geschicklichkeit in der Handhabung und schafft eine jeder Anforderung genügende Schweißstelle.PATIiXT-xAxSPRUCH :Verfahren der Schweißung von Aluminium, gekennzeichnet durch Anwendung des an sich bekannten
Schweißverfahrens.elektrolvtischenCOPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47227D DE413090C (de) | 1923-12-13 | 1923-12-13 | Verfahren der Schweissung von Aluminium |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP47227D DE413090C (de) | 1923-12-13 | 1923-12-13 | Verfahren der Schweissung von Aluminium |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE413090C true DE413090C (de) | 1925-05-02 |
Family
ID=7382241
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP47227D Expired DE413090C (de) | 1923-12-13 | 1923-12-13 | Verfahren der Schweissung von Aluminium |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE413090C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078255B (de) * | 1958-09-30 | 1960-03-24 | Zarges Leichtmetallbau K G | Verfahren zum Hartloeten von Aluminium und Aluminiumlegierungen im Salzbad |
-
1923
- 1923-12-13 DE DEP47227D patent/DE413090C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1078255B (de) * | 1958-09-30 | 1960-03-24 | Zarges Leichtmetallbau K G | Verfahren zum Hartloeten von Aluminium und Aluminiumlegierungen im Salzbad |
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