AT140975B - Aus mindestens zwei Metallen zusammengesetzter Werkstoff und Formkörper daraus sowie Verfahren zu deren Herstellung. - Google Patents
Aus mindestens zwei Metallen zusammengesetzter Werkstoff und Formkörper daraus sowie Verfahren zu deren Herstellung.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> EMI1.1 EMI1.2 zusein. Solche zusammengesetzte Werkstoffe wurden bisher bereits in verschiedenster Art vorgeschlagen. so z. B. als Legierungen verschiedener Metlale. insbesondere von Schwer- und Leichtmetallen, mit dem EMI1.3 barkeit) zu liefern oder grosse elektrische Leitfähigkeit bei ausreichender mechanischer Festigkeit. aber geringem Gewicht darzubieten. Ebenso wurden solche zusammengesetzte Körper aus harten oder höher EMI1.4 und oder thermische Festigkeit bei leichterer Verarbeitbarkeit und Formbarkeit zu erreichen, wobei auch ihre elektrische Leitfähigkeit ausgenutzt und sogar verbessert werden konnte. Die Zusammen- EMI1.5 Bearbeitbarkeit von besonderem Vorteil sein. wenn nicht anderseits Kupfer manchmal zu schwer und nicht ausreichend fest und Silber ausserdem zu teuer wäre. Dieselben Materialien würden auch zur Herstellung elektrischer Kontakte besonders geeignet sein. falls sie nicht, wegen ihrer grossen Weichheit. besonders bei Entwicklung grösserer Kntakttflächen. zu leicht deformierbar und darum wenig wider- EMI1.6 besonders aber edle Materialien, den Vorteil bieten. auch in der freien Luft weitgehende Beständigkeit aufzuweisen und. sollten sie oberflächlich oxydiert oder durch einen elektrischen Funken verbrannt sein, leicht mit Feile oder Schmirgelpapier usw. wieder gereinigt werden zu können. Wegen der geschilderten Nachtele hat man nun versucht. harte Metalle. wie z.d B. Wolfram. EMI1.7 so, dass man aus den harten Metallen ein Pulver herstellt, dieses presst und vorsintert, also bei Temperaturen behandelt, bei denen die Pulver an den aneinanderliegenden Kanten zu verschweissen beginnen. ohne dass aber die Sinterung bis zur Bildung eines möglichst dichten Körpers getrieben würde. Den so gebildeten zusammenhängenden schwammartigen Körper liess man dann flüssige weiche Metalle durch Einseigern aufnehmen. Je nach der Porosität des vorgesinterten Körpers und den Eigenschaften des EMI1.8 dann dieses letztere mehr oder minder tief in den Körper eindringen und ein mehr oder minder dichter Körper schliesslich erhalten werden. Die Erfindung stellt nun fest. dass solcheiatt aus harten und weichen Metallen gebildete Baustoffe nicht das Optimum an Festigkeit oder Bearbeitbarkeit oder elektrischer Leitfähigkeit darstellen. Denn. EMI1.9 <Desc/Clms Page number 2> EMI2.1 EMI2.2 <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 EMI3.2 <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 Luftblasen eingeschlossen werden, also vorteilhaft mit verlorenem Kopf und derart, dass eine langsame Abkühlung, die von unten nach oben fortschreitet, durchgeführt wird. Dann erhält man einen Kontakt. der gerade an der Kontaktfläche die harten Metalle enthält und die gewünschten Gesamteigenschaften aufweist. Ähnliche Erfolge können auch dadurch erreicht werden. dass man die harten Metalle auch nach EMI4.2 EMI4.3 schaft herzustellen, die wegen ihres geeignet gewählten Gehalts an harten Metallen beliebige Festigkeit und ihres geeignet gewählten Gehaltes an weichen Metallen gute Leitfähigkeit besitzen und schwer oxydierbar sein können und mit solchen Eigenschaften weit wirtschaftlicher und somit billiger hergestellt werden können, als dies bisher aus Silber. Goldsilber. Platin usw. möglich war, die ausserdem regelmässig EMI4.4 entsprechend hohen Spannungsabfall, hohe Kontakttemperaturen und damit Anlass xu schädlichen Wärmestauungen. Darüber hinaus neigen solche Kontakte zum Oxydieren. so dass sie in erster Linie nur für grosse Stromstärken oder aber hohe Spannungen in Betracht kommen. Das Material gemäss der Erfindung ermöglicht die Abstimmung aller vorteilhaften Eigenschaften der verschiedenen Materialien gegeneinander und ermöglicht somit einen Baustoff. der z. B. überwiegend hohe Leitfähigkeit bei ausreichender Härte oder aber überwiegende Härte bei genügender Leitfähigkeit aufweist und die jeweils gewünschte mechanische, elektrische und ehemische Beständigkeit aufweist. Besonders bemerkenswert ist noch. dass ein solcher Werkstoff auch dann. wenn harte Metalle EMI4.5 fläehenschiehten nötigenfalls durch ohne weiteres verfügbare Werkzeuge abgenommen werden können. Werden aus diesem Werkstoff Kontakte hergestellt, die insbesondere grosse mechanische Festig keit aufweisen. so können sie vorteilhaft in Apparaten Anwendung finden, die dauernd betriebsbereit sein sollen. aber nur selten in Betrieb kommen, wie z. B. in Feuermelderelais. Kontakte grosser Leit- EMI4.6 EMI4.7 höherer Leitfähigkeit erfordern. Ein Werkstoff gemäss der Erfindung bringt den weiteren Vorteil mit sich, dass er mit andern Baustoffen wegen seines Gehaltes an weicheren Bindemetallen ohne Zwischenlot verbunden werden kann. EMI4.8 oder etwa durch Punktsehweissung aufgeschweisst werden. Sie werden weiterhin nicht zu Schiefern oder Blättern neigen, wie dies sonst beispielsweise bei Wolframkontakten beobachtet wurde, die aus relativ kleinen. durch Sintern hergestellten Ingots herausgearbeitet werden müssen. EMI4.9 zuzusetzen, sondern in anderer Form. wie z. B. von gebündelten oder verseilten kurzen oder langen Drähten die somit bei ihrer Herstellung durch Hämmern, Ziehen usw. bereits verdichtet und duktil gemacht worden sind. Man kann diese Körper dann umgeben oder um schmelzen mit den gewünschten weichen Metallen, woraus sich ein Körper ergibt, aus dem nun die gewünschten Gegenstände hergestellt EMI4.10 zylindrisch mit einem weichen Metall (oder Metallgemisch) zu umgiessen. Dies kann insbesondere in fortlaufenden Verfahren gesehehen. etwa in rmpressmaschinen für das weiche Metall um das harte. worauf vom zylindrischen Zweimetallkörper Platten oder längere, etwa zylindrische Teile abgeschnitten werden können. die man dann beispielsweise als Kontaktkörper benutzt. In diesen sind dann die Drähte aus Wolfram oder Molybdän usw. so einverleibt, dass der elektrische Strom in Richtung der Faser des Drahtes in vorteilhafter Weise fliesst. Bei solcher Herstellung in einer Umpressmaschine wird also das weiche Metall heissflüssig oder zumindest durch Erwärmung plastisch mit dem härteren Metall vereinigt. Es findet also hier eine Her- EMI4.11
Claims (1)
- EMI5.1 i. Aus mindestens zwei Metallen zusammengesetzter Werkstoff und Formkärper daraus, bestehend aus in duktilem Zustand bereitgestelltem, zerkleinertem Molybdän, Wolfram oder Tantal (Metalle der ersten Gruppe), oder einem Gemisch von diesen, und Silber, Gold, Aluminium, Kupfer, Platin, Zinn. Zink (Metalle der zweiten Gruppe), einzeln oder in Mischung, und gegebenenfalls Vanadium. Zirkon. Titan, Kobalt, Chrom, Eisen, Nickel (Metalle der dritten Gruppe), von denen ein Metall oder mehrere zugesetzt sein können.2. Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Werkstoffes oder Formkörpers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Molybdän, Wolfram oder Tantal durch Schmelzen oder Hochsintern verfestigt und gegebenenfalls darauffolgend mechanisch durchgearbeitet, sodann zerkleinert und mit einem oder mehreren der ändern Metalle vergossen wird.3. Verfahren zur Herstellung eines zusammengesetzten Werkstoffes oder Formkörpers nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass man die Metalle der zweiten und gegebenenfalls litten Gruppe in Pulverform den in duktilem Zustand zerkleinert bereitgestellten Metallen der ersten Gruppe in an sich bekannter Weise zumischt und diese Mischung hierauf bis zum Schmelzen der Metalle der zweiten bzw. dritten Gruppe erhitzt.4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass man das Vergiessen oder Verschmelzen unter erhöhtem Druck durchfuhrt.
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