DE970290C - Unter Verwendung von Zwischenlagen mit der Widerstands-, Punkt- und Rollennahtschweissmaschine hergestellte Schweissverbindung - Google Patents

Unter Verwendung von Zwischenlagen mit der Widerstands-, Punkt- und Rollennahtschweissmaschine hergestellte Schweissverbindung

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DE970290C
DE970290C DES19163A DES0019163A DE970290C DE 970290 C DE970290 C DE 970290C DE S19163 A DES19163 A DE S19163A DE S0019163 A DES0019163 A DE S0019163A DE 970290 C DE970290 C DE 970290C
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DE
Germany
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steel
resistance
copper
spot
seam welding
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Expired
Application number
DES19163A
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Dalmer
Walter Nehls
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/16Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded
    • B23K11/20Resistance welding; Severing by resistance heating taking account of the properties of the material to be welded of different metals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Resistance Welding (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft eine unter Verwendung von Zwischenlagen mit der Widerstands-, Punkt- und Rollennahtschweißmaschine hergestellte Schweißverbindung von Teilen aus Stahl mit Teilen aus metallischen Werkstoffen., deren Wärme und elektrische Leitfähigkeit besser als Stahl ist und. deren Schmelztemperaturen niedriger als die des Stahles sind. Solche Metalle sind beispielsweise Kupfer und Aluminium.
  • Bei der Herstellung derartiger Schweißverbindungen ist einerseits wegen der guten Wärme- und elektrischen Leitfähigkeit des Kupfers und andererseits wegen des nur geringen elektrischen Übergangswiderstandes zwischen der aus Kupfer bestehenden Rollenelektrode der Widerstandsschweißmaschine und dem Kupferblech zur Erwärmung der miteinander zu verbindenden Teile bis zur S chweiß temperatur zwecks Herstellung der S chweißverbindung ein starker elektrischer Strom erforderlich. Das hat den Nachteil, daß starke und daher auch große Schweißmaschinen und ein erheblicher Aufwand an Anschaffungskosten und an elektrischer Leistung für die Herstellung jeder Schweißung erforderlich sind. Darüber hinaus ergibt sich noch ein weiterer Nachteil, wenn z. B. eine Schweißverbindung zwischen einem Kupferblech und einem verhältnismäßig schwachen Eisen-oder Stahlblech herzustellen ist, wie es z. B. bei der Herstellung eines Vakuumkessels vorkommt, welcher aus dünnem Eisen- oder Stahlblech mit verhältnismäßig starken kupfernen Kühlrippen besteht, wie sie beispielsweise bei Stromrichtern als Entladungsgefäße verwendet werden. Infolge der starken Ströme kommt es bei der Herstellung derartig-er Schweißverbindungen nur allzu leicht zu Verbrennungen des Eisen- oder Stahlbleches, so daß der Vakuumkessel an der Schweißstelle nicht mehr dicht ist.
  • Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß bei der Verschweißung von Kupfer- mit Stahlblechen als Zwischenlage eine Folie aus Eisen bzw. Stahl verwendet und zwischen dem Metallteil, z. B. dem Kupfer- oder Aluminiumteil, und die diesem zugekehrte Schweißelektrode angeordnet ist. Die Eisenfolie bewirkt, daß der elektrische übergangswiderstand für den Übergang des elektrischen Stromes von der Schweißelektrode auf die zur Schweißverbindung gehörenden Teile, insbesondere auf das Kupferblech, erhöht ist. Dadurch werden mehr Wärme und eine höhere Temperaturerzeugt. Außerdem wirkt die Eisenfolie, da sie selbst einen höheren elektrischen Widerstand als das Kupfer hat und sich dementsprechend schneller als das Kupfer erwärmt, als zusätzlicher Heizkörper, derart, daß das Kupferblech, welches bisher nur von unten (s. Fig. i) durch das mit ihm zu verbindende Eisenblech erwärmt wurde, jetzt von zwei Seiten, nämlich auch von oben, durch die Eisenfolie erwärmt wird. Dadurch wird erreicht, daß man in der Lage ist, zur Schaffung der für die Schweißung notwendigen Wärme mit kleineren Schweißströmen als bisher auszukommen. Das hat wiederum den Vorteil, daß man kleinere Schweißmaschinen anwenden kann, welche in der Herstellung und im Betrieb billiger sind. Die geringeren Ströme ermöglichen auch eine bessere Beherrschung der Vorgänge beim Schweißen, so daß ein Verbrennen des dünnen Stahl- oder Eisenbleches vermieden wird und nicht mehr bei der Herstellung von Vakuumkesseln für Stromrichter die Gefahr der Verschlechterung des Vakuums besteht.
  • In der Figur ist schematisch die Anwendung der Erfindung bei einer Kupfer-Stahl-Verbindung gezeichnet. Mit i und a sind die beiden Elektroden der Rollennahtschweißmaschine bezeichnet. 3 ist das aus Kupfer, 4 das aus Stahl bestehende Werkstück. In diesem Fall wird eine aus Eisen bestehende Schweißfolie 5 zwischen die Kupferplatte 3 und die ihr benachbarte Elektrode i gelegt. Infolge der beiderseitigen Erwärmung des Kupfers und wegen des durch die dazwischenliegende Stahlfolie erhöhten Wärtnewiderstandes zwischen Kupfer und Elektrode ist es möglich, mit praktisch brauchbaren Schweißströmen auszukommen und eine sehr feste und innige Metallverbindung herzustellen. Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht in diesem Fall auch darin, daß man mit Kupferelektroden an der Schweißmaschine arbeiten kann.
  • In manchen Fällen kann es erforderlich sein, an sich bekannte desoxydierende Flußmittel beim Schweißvorgang zu benutzen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Unter Verwendung von Zwischenlagen mit der Widerstands-, Punkt- und Rollennahtschweißmaschine hergestellte Schweißverbindung von Teilen aus Stahl mit Teilen aus metallischen Werkstoffen, deren Wärme- und elektrische Leitfähigkeit besser als bei Stahl ist und deren Schmelztemperaturen niedriger als die des Stahls sind, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwischenlage eine Folie aus Eisen bzw. Stahl verwendet und zwischen dem Metallteil, z. B. dem Kupfer- oder Aluminiumteil, und der diesem zugekehrten Elektrode angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. d.0.1923; britische Patentschriften Nr. 493 741, 481 165, 171347.
DES19163A 1950-09-15 1950-09-15 Unter Verwendung von Zwischenlagen mit der Widerstands-, Punkt- und Rollennahtschweissmaschine hergestellte Schweissverbindung Expired DE970290C (de)

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