DE435841C - Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten des Windes von Generatoren - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten des Windes von Generatoren

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DE435841C
DE435841C DEM82677D DEM0082677D DE435841C DE 435841 C DE435841 C DE 435841C DE M82677 D DEM82677 D DE M82677D DE M0082677 D DEM0082677 D DE M0082677D DE 435841 C DE435841 C DE 435841C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/72Other features
    • C10J3/80Other features with arrangements for preheating the blast or the water vapour

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Befeuchten des Windes von Generatoren. Bei Gasgeneratoren ist es nötig, daß der unter den Rost eing.eblasene Wind eine gewisse Menge Feuchtigkeit mit sich führt, um einerseits den Rost zu kühlen und die Bildung größerer Schlackenstücke zu verhindern, anderseits die Gasbeschaffenheit zu verbessern. Diese Zusatzfeuchtigkeit wurde früher allgemein durch Einblasen von Dampf aus einer besonderen Anlage (Kessel usw.) dem Wund zugeführt. In neuerer Zeit ersetzt man diesen Zusatzdampf, dessen Erzeugung erhebliche Kosten verursacht, dadurch, daß man heiße Abwässer zur Bildung des Dampf -Luftgemisches heranzieht. Es sind mehrere derartige Verfahren bekannt; ihre Anwendung ist aber beschränkt, entweder weil sie sich auf eine bestimmte Verwendung des erzeugten Gases (Kraftgas) aufbauen oder weil sie eigene Generatorkonstruktionen benötigen.
  • Die Erfindung bezweckt nun das Luftbefeuchtungsverfahren mittels heißer Abwässer bei der großen Mehrzahl aller bestehenden Gasgeneratoren, das sind die Drehrostgeneratoren mit Wasserkühlmantel, durchführen zu können, ohne an den bestehenden, bewährten Generatorkonstruktionen Änderungen vornehmen zu müssen.
  • Die Erfindung besteht darin, daß das im Wassermantel der Generatoren erwärmte Kühlwasser in an sich bekannter Weise im Kreislauf in den Kühlmantel zurückgeführt wird und daß in diesem Kreislauf das Wasser in fein verteiltem Zustande im Gegenstrom dem Winde entgegengeführt wird. Bei der zur Durchführung dieses Verfahrens verwendeten Vorrichtung endet die Ableitung des Kühlmantels in einer Befeuchtungskammer, in der das heiße Wasser fein verteilt der Luft entgegenströmt, wobei hinter der Befeuchtungskammer eine Pumpe angeordnet ist, die das nicht verdampfte Wasser vom Boden der Kammer einem den Zufluß zum Wassermantel speisenden Hochbehälter zuführt.
  • In der Zeichnung ist ein AusführungSbeispiel einer Anlage zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung in .einem lotrechten Mittelschnitt schematisch dargestellt.
  • Der Generator oder die Generatoren A haben je einen mit Wasser gefüllten Kühlmantel B. Das darin erhitzte Wasser geht durch das Rohr C in das Sammelrohr F. Am Rohr C ist ein Steigrohr B angeschlossen, welches, falls im Kühlmantel sich Dampf bildet, dies der Bedienungsmannschaft auf der Generatorbühne anzeigt. Am Rohr C ist ferner .ein Thermometer E vorgesehen. Vom Sammelrohr F geht ein Rohr G in eine Befeuchtungskamrner H,- in -welcher das wärme -Wasser fein verteilt, gegebenenfalls über besondere Einbauten hinunterfällt. An die Befeuchtungskammer H angebaut ist ein . mit ihr verbundenes Gefäß J mit einem Überlauf T, welcher sich in einen- Abwasserkanal'U -entleert. -Dies er Tberlauf ist für e gewöhnlich nicht in Tätigkeit, sondern dient nur zum etwa notwendig werdenden Ausgleich. Aus dem Gefäß J wird das Wasser durch das Saugrohr I(, die Pumpe-L und das Druckrohr M in den Hochbehälter N befördert, von wo es durch das Fallrohr O, das Sammelrohr P und die Verteilungsrohre Q wieder-den Kühlmänteln B zugeführt wird und seinen Kreislauf wieder beginnt. Mit Rücksicht auf die Erreichung einer bestimmten Temperatur wechselt die Menge des durch die MäntelB durchfließenden Wassers. Die Leistung der Pumpe muß deshalb reichlich sein. Der Wasserüberschuß wird durch ein Überfallrohr R in das Gefäß J zurückgeleitet. Das Rohr S dient zur Frischwasserzuleitung zum Ersatz der in der BefeuchtungskammerH von der Luft aufgenommenen Wassermenge. Die Luft wird durch einen Ventilator zugeführt und tritt durch das Rohr V in die Befeuchtungskammer H. In dieser steigt sie im Gegenstrom mit dem heißen 'Wasser empor, wobei sie sich erwärmt und mit Wasserdampf sättigt, um dann durch das Rohr W mit eingebautem Hygroskop und Thermometer in das Sammelrohr X und von dort durch die Rohre Y unter die Generatorroste geführt zu werden.
  • Wie ersichtlich, kommt bei einer derartigen, nach dem neuen Verfahren arbeitenden Anlage der sonst für den Betrieb des Hilfskessels o. dgl. erforderliche Brennstoff in Wegfall, und es wird eine gute Wärmeausnutzung auch noch dadurch erzielt, daß das aus der Befeuchtungskammer H abzuführende überschüssige, noch sehr warme Wasser nicht nutzlos abgeleitet, sondern dem Kühlmantel -des Generators zur weiteren Ausnutzung wieder zugeführt wird. Hierdurch wird erreicht, daß jeweils nur so viel Frischwasser zugeführt werden muß, als im Verdunster von der Luft aufgenommen wird.

Claims (2)

  1. PATr_NT-ANS PRÜCFrE: i. Verfahren zum Befeuchten des Windes von Generatoren mittels des im Wassermantel des Generators erwärmten Kühlwassers, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlwasser im Kreislauf in den Kühlmantel zurückgeführt wird und daß in diesem Kreislauf das ,Wasser im -Gegenstrom dem Winde entgegengeführt wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ableitung des Kühlmantels in einer Befeuchtungskammer (H) endet, in der das heiße Wasser fein verteilt der Luft entgegenströmt, und daß hinter der Befeuchtungskammer eine Pumpe (L) angeordnet ist, die das nicht verdampfte Wasser vom Boden der Kammer einem den Zufluß zum Wassermantel speisenden Hochbehälter (N) zuführt.
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