DE43554C - Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung der Auspuffgase von Gasmaschinen zum Fördern von Flüssigkeiten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ausnutzung der Auspuffgase von Gasmaschinen zum Fördern von Flüssigkeiten

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DE43554C
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Germany
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exhaust gases
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line
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Application number
DENDAT43554D
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G. DAIMLER in Cannstatt
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/10Pumping liquid coolant; Arrangements of coolant pumps

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Diese Neuerung bezieht sich auf ein Verfahren, durch welches die Stofskraft der aus dem Arbeitscylinder tretenden Abgase nutzbar gemacht wird, und bezweckt die Hebung bezw. gezwungene Circulation des Kühlwassers oder das Ansaugen von Gas oder Luft unter Druck (Gebläse- oder Beleuchtungsdruck).
In beiliegender Zeichnung ist in Fig. 1 eine Einrichtung dargestellt, bei welcher durch die ,Stofskraft der Auspuffgase eine nachsteigende Wassersäule in den Kühlmantel des Arbeitscylinders A gedrückt und dadurch eine gezwungene Circulation des Kühlwassers im Kühlmantel hervorgebracht wird.
A ist der Querschnitt des Arbeitscylinders eines Gas- oder Petroleummotors, α der Wasserbezw. Kühlmantel desselben, b die Ausblaseleitung. Von der Ausblaseleitung b zweigt sich die Nebenleitung c ab, welche sich auf gleiches Niveau mit dem Wasserinhalt des Reservoirs d durch die Einlafsklappe e füllt.
Der Stofs des Auspuffes drückt auf die Wassersäule im Rohr c und schiebt sie zum Theil durch die Klappe f, Windkessel i und Druckleitung g in den Kühlmantel des Motors, aus welchem das erwärmte Wasser durch Rohr h entweder wieder zurück in das Reservoir d oder abfliefst.
Zwischen den Auspuffperioden füllt sich das Rohr c immer wieder annähernd auf gleiches Niveau mit dem Reservoirinhalt.
Fig. 2 stellt die Einrichtung der Luft- bezw. Gaspumpe dar; Aa b und c sind, wie in Fig. 1, wieder Cylinder, Auspuffventil, Ausblase- und Zweigleitung.
Die Membranpumpe η füllt sich zwischen den Auspuffperioden von selbst durch den Federdruck auf der einen Seite der Membran, und wird die Füllung durch den Stofs des Auspuffes von der anderen Seite derselben durch Ventil f in das Reservoir k gedrückt, welches zur gleichmäfsigen Druckerzeugung durch Feder oder Gewicht 0 belastet und mit einem Regulirventil m versehen ist.
Die oben beschriebene Membranpumpe kann auch zur Hebung von Wasser dienen, wie auch die in Fig. 3 durch Federung saugende Kolbenanordnung, und braucht dann das Einlafsventil nicht nothwendig unter dem Unterwasserspiegel zu liegen.
Der in Fig. 3 gezeigte Kolben kann auch ohne Saugfeder bei der Anordnung in Fig. 1 angewendet werden, wodurch die Wassersäule im Rohre c auf ein stets gleiches kleineres Mafs begrenzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Bei Gas- und Petroleummotoren:
    i. Das Verfahren, die Stofskraft der aus dem Arbeitscylinder A tretenden Auspuffgase auf eine nachsteigende Wassersäule oder eine Membran oder einen sich selbstthätig anhebenden Kolben einwirken zu lassen, zürn Zwecke der Hebung' bezw. gezwungenen
    Circulation des Kühlwassers und des Ansaugens von Luft oder Gas unter Druck.
    Zur Ausführung des unter i. bezeichneten Verfahrens die Combination der von der Auspuffleitung b abgezweigten Nebenleitung c mit der Zuführ- und Druckleitung //, bezw. g und zwischengeschalteten Sauge- und Druckventil e und f zum Zwecke, durch die Stofskraft der Auspuffgase die nachsteigende Wasser- oder Gassäule in die Druckleitung g zu drücken und eine gezwungene Circulation des Kühlwassers am Arbeitscylinder oder ein Ansaugen von Luft oder Gas unter Druck zu erreichen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10045726A1 (de) * 2000-09-15 2002-04-04 Wacker Werke Kg Schmiersystem für Arbeitsgerät mit Verbrennungsmotor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE10045726A1 (de) * 2000-09-15 2002-04-04 Wacker Werke Kg Schmiersystem für Arbeitsgerät mit Verbrennungsmotor
DE10045726B4 (de) * 2000-09-15 2005-03-03 Wacker Construction Equipment Ag Schmiersystem für Arbeitsgerät mit Verbrennungsmotor

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