DE435481C - Verfahren zur Herstellung von Formplatten oder Walzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Formplatten oder Walzen

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DE435481C
DE435481C DEG64985D DEG0064985D DE435481C DE 435481 C DE435481 C DE 435481C DE G64985 D DEG64985 D DE G64985D DE G0064985 D DEG0064985 D DE G0064985D DE 435481 C DE435481 C DE 435481C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C7/00Patterns; Manufacture thereof so far as not provided for in other classes
    • B22C7/04Pattern plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

(G 64985
Zum Beispiel Bäckereien und Zuckerwarenfabriken benutzen zum Formen der Teige für Keks, Speculatius und Zuckerwaren Formmaschinen. Diese Formmaschinen haben Platten oder Walzen, in welche die Formen in entsprechender Tiefe eingearbeitet sind. Die Formplatten und Zylindermäntel enthalten bis 250 und mehr Formen. Da wegen der Feinheiten der Form keine gegossenen Formen Verwendung finden können, werden die Formen einzeln von Hand in die Platte oder in den Zylindermantel eingraviert. Je nach der Art und Feinheit der Form werden die Kosten für eine Platte oder Walze sehr groß und erfordert die Herstellung längeren Zeitaufwand. Um Zeit und Kostenaufwand zu vermindern, findet >ein geschütztes Verfahren Anwendung. Dieses Herstellungsverfahren besteht darin, •daß in den Zylindermantel in der Längsrichtung oder auch in der Umlaufrichtung schwälbenschwanzförmige Nuten eingehobelt oder eingedreht werden, in die dann Streifen mit den einzelnen Formen eingeschoben werden, die nach dem galvanischen Verfahren her-
»5 gestellt sind. Nach dem galvanischen Verfahren werden reine Metalle, wie Nickel, Eisen, Kupfer oder Aluminium, niedergeschlagen. Diese Formenstreifen aus Nickel werden zu teuer, Eisen rostet, Aluminium verändert oft die äußere Farbe der teigigen Masse, und Kupfer darf da keine Verwendung finden, wo die Zusammensetzung der teigigen Masse Oxydbildungen verursachen. Außer den sonstigen technischen Nachteilen hat dies Herstellungsverfahren, weil fast so teuer und umständlich wie Eingravierung, in der Praxis keinen Eingang gefunden. Nach dem nachstehend beschriebenen Herstellungsverfahren wird die Herstellung der Form vereinfacht, an Zeit und Kosten gespart und kann für die Form selbst jegliche Metallegierungen Verwendung finden.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 1 eine Platte, 2 eine vertiefte, runde oder sonstige Form gemäß Abb. 2. Diese Form ist das Negativ der zu formenden teigigen Figur.
Die Herstellung dieser Form geschieht nach der Erfindung folgendermaßen. In der Platte 1 werden entsprechend der Anzahl der Formen durchgehende Löcher 3 gebohrt, welche im Durchmesser etwas größer sind als die Form selbst. Dann wird ein Modell in Metall oder Gips hergestellt, welches die Form in ge-
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nauer Wiedergabe zeigt, wie. das zu formende Muster. Dies. Modell 4 wird in das Loch der Platte ι eingesetzt' (Abb. 1), und der verbleibende Raums wkd dann ausgefüllt nach irgendeinem bekannten Metallspritzverfahren, oder es kann die Füllung auch auf galvanischem Wege erfolgen.
Bei dem erster en Verfahren kann bekanntlich jede gewünschte Metallegierung Verwendung finden. Das Modell oder die Form 4 wird vor dem Einsetzen mit einer Masse bestrichen, welche das Anhaften des eingespritzten oder galvanisch niedergeschlagenen Metalls verhindert. Wird nun das Modell 4 aus der Platte herausgenommen, so verbleibt in der Platte die Abbildung als Form aus dem niedergeschlagenen oder ausgegossenen Metall.
Abb. 3 und 4 zeigen einen. Zylindermantel.
Auch in diesem Mantel werden Löcher 3 in gleicher Anzahl der Formen gebohlt. In das Loch wird wie vorher die Form eingesetzt und der verbleibende Raum wie vorher von innen mit Metall ausgefüllt. Formplatten und Mäntel, in welchen die Formen eingraviert sind, können, wenn die Formen abgenutzt sind oder ge-■ ändert werden sollen, nicht mehr verwendet werden. Nach dem neuen Herstellungsverfahren können die Mäntel fortlaufend Verwendung finden, indem das alte Modell im Mantel oder Platte ausgebohrt wird «und nach dem beschriebenen Verfahren die Muster nach der alten oder geänderten Form 3 wiederhergestellt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Formplatten oder Walzen zum Formen von Keks, Speculatius, Zuckerwaren oder sonstigen plastischen Massen, dadurch, gekennzeichnet, daß die Formplatte oder der Walzenzylinder, der Anzahl der Formen entsprechend, mit Löchern versehen werden, welche im Durchmesser etwas größer sind als die Form, worauf in diese Löcher ein Modell (4) aus Metall oder Gips in der Ausführung des gewünschten Musters eingesetzt wird, über dem durch ein bekanntes Metallspritzverfahren oder galvanisch die eigentliche Form hergestellt wird.
    Abb.
    Abb.
    Abb. 3.
    Abk 4.
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