DE435453C - Zusammenlegbare Reflexkamera - Google Patents

Zusammenlegbare Reflexkamera

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DE435453C
DE435453C DEC36218D DEC0036218D DE435453C DE 435453 C DE435453 C DE 435453C DE C36218 D DEC36218 D DE C36218D DE C0036218 D DEC0036218 D DE C0036218D DE 435453 C DE435453 C DE 435453C
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DE
Germany
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reflex camera
lever
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push rod
pin
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Expired
Application number
DEC36218D
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Contessa Nettel AG
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Studio Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 12. OKTOBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 435453 KLASSE 57a GRUPPE
(C 3621a 1X157 a)
Contessa-Nettel A.-G. in Stuttgart.
Zusammenlegbare Reflexkamera. Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1925 ab.
Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare Reflexkamera, deren Mattscheibenrahmen durch Verspreizen des Objektivträgers mit der Kamerarückwand der Kamera in die Gebrauchslage übergeführt wird.
Bei der bekannten Kamera dieser Art sind die Stützen, welche den Mattscheibenrahmen versteifen, zwangläufig mit den Spreizen verbunden, so daß beim Herausbewegen des Objektivträgers aus der Kamerarückwand sofort ein Anheben des Mattscheibenrahmens erfolgt. Demgegenüber bezweckt die Erfindung, die Kuppelung erst nach einem gewissen Leerlauf zu bewirken.
Dies ist nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Kameraspreizen mit den den Mattscheibenrahmen versteifenden Teilen durch einen Sperrhebel gekuppelt werden, der mit einer den Mattscheibenrahmen in der Gebrauchsstellung sichernden Schub- oder Triebstange gelenkig verbunden ist.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind zeichnerisch wiedergegeben. Es zeigen:
Abb. ι eine geschlossene Kamera in Seitenansicht, Abb. 2 die Abb. 1 bei herausgezogenem Kamera\Orderteil und erfolgter Sicherung, Abb. 3 die Mattscheibe mit ihren Stützen in der Strecklage, Abb. 4 eine abgeänderte Ausführungsform in Seitenansicht; Stellung der Werkteile bei Beginn des Spreij zendruckes auf das Hebewerk.
Gemäß Abb. 1 bis 3 ist der nichtdargestellte Objektivträger durch Scherenspreizen α mit dem Kameragehäuse b verbunden und wird parallel zur Aufnahmeebene nach außen bewegt. Das eine Scherenspreizenende α1 ist im Kameragehäuse drehbar befestigt, während das andere durch einen Stift, Schraube o. dgl. aP- in einem Längsschlitz c parallel zum Blendrahmen geführt ist. Mit dem Stift a2 arbeitet ein mit einer Aussparung d3 und Anschlagfläche d versehener Hebel d1 zusammen. Dieser wird durch einen Stift g· und einen kurvenförmigen Schlitz d2 geführt und mittels eines Zapfens e an einem Hebel e1 angelenkt, welcher auf einer Achse f drehbar ist. Auf der Achse f ist ferner eine Stütze h starr befestigt, mit welcher am Punkt« eine andere
bei k an dem Mattscheibenrahmen I angelenkte Stütze h1 gelenkig verbunden ist. An dem Zapfen e des Hebels e1 greift ferner eine Schubstange» an. Diese wird mittels eines kurvenförmigen Schlitzes ο an einem Stift η des Kameragehäuses geführt. Das freie Ende der Schubstange ni ist. federnd ausgebildet und mit einer Durchbrechung p versehen, die mit einem Stift zusammenarbeitet. Ein
ίο Schieber r, der an seinem unteren Ende mit zwei nach entgegengesetzten Richtungen liegenden Schrägflächen t, t1 versehen ist, beeinflußt einen Vorsprung des Schiebers m. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim Herausziehen des Objektivträgers bewegt sich der Stift σ2 aus der Lade nach Abb. ι abwärts, bis er auf die Anschlagfläche d des Hebels d1 trifft, wodurch ein Druck auf
so den Hebel d1 ausgeübt wird, so daß dieser mit seiner Aussparung über den Stift a2 greift.
Durch das weitere Herausziehen des Objektivträgers und infolgedessen durch weiteren Druck des Stiftes α2 wird der Hebel d1 heruntergedrückt. Er verschwenkt dadurch den Hebel e1 um seine Achse / und auch die auf ihr festsitzenden Stützen h in der Richtung des Pfeiles (Abb. 3). Beim Herausschwenken der Stütze Λ aus dem Kameragehäuse wird die Stütze h1 mitgenommen, welche den Mattscheibenrahmen / in Gebrauchsstellung überführt. In dieser wird er durch die Schubstange m, die am Zapfen c mit dem Hebel e1 verbunden ist, festgehalten, indem sie bei der Abwärtsbewegung über die Schrägflächen des Schiebers r federnd hinweggleitet und mit der Durchbrechung p über den Sicherungsstift q faßt. Damit ist der Mattscheibenrahmen I in der Gebrauchslage gesichert. Durch Herunterdrücken des Schiebers r kann die Sicherungsverbindung zwischen dem Gestänge m und dem Stift q aufgehoben werden, indem die Schrägfläche t den federnden Ansatz der Schubstange anhebt. Der Objektivträger kann dadurch wieder in das Kameragehäuse bewegt werden. Hierbei legt sich der Spreizenstift a2 gegen die Fläche d3 der Aussparung des Hebels d1 und nimmt diesen, damit aber auch den Hebel e1 so lange mit, bis sich die Fläche d'" durch die Schwenkung des Hebels d1 um den Stift g vom Spreizenstift α2 hinwegbewegt hat. Dadurch wird auch das Knick stützenpaar h, h1 und der Mattscheibenrahmen I nach dem Kamerainnern zu geschwenkt.
Nach Abb. 4 ist an Stelle des Hebels e1 ein Zahnrad oder Zahnsegment im Eingriff mit einer Zahnstange s, die mit Kulissen an Stiften geführt wird und an der der Hebel d1 angelenkt ist. Die Schubstange m ist durch die Zahnstange s ersetzt, die eine Aussparung p für einen federnden Sperrkörper q hat, der durch einen Druckknopf o. dgl. ausgelöst werden kann. Die Wirkungsweise dieser Abänderung ist dieselbe wie bei der vorher beschriebenen Vorrichtung.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Zusammenlegbare Reflexkamera, deren Mättscheibenr ahmen durch Verspreizen des Objektivträgers und der Kamerarückwand in die Gebrauchslage übergeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kameraspreizen mit den den Mattscheibenrahmen versteifenden Teilen durch einen Sperr hebel (d1) gekuppelt werden, der mit einer den Mattscheibenrahmen in der Gebrauchslage sichernden Schub- oder Triebstange (m) gelenkig verbunden ist.
2. Reflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (d1)
an seinem freien Ende eine Anschlagfläche und eine Aussparung (d3) o. dgl. hat, mit welchen ein am Spreizenarm befindlicher Vorsprung, Stift o. dgl. (α2) zusammenarbeitet.
3. Reflexkamera nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (d1) mit der Schubstange (?«■) an dem freien Ende eines auf der Drehachse (/) für die Stützen Qt) des Mattscheiben rahmens (I) befestigten Hebels (e) angelenkt ist.
4. Reflexkamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (d1) an einer Triebstange angelenkt ist, welche von einer auf der Achse (f) für die Stützen Qi) des Mattscheibenrahmens sitzenden Zahnscheibe, Segment o. dgl. (e1) beeinflußt wird.
5. Reflexkamera nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (d1) und die Schubstange (m) (Abb. ι und 2) an kurvenförmigen Schlitzen geführt sind.
6. Reflexkamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (m) an ihrem freien Ende federn·-! ausgebildet ist und sich in der Gebrauchslage mit einem Vorsprung gegen einen mit Schrägflächen versehenen Schieber (r) legt.
7. Reflexkamera nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Triebstange (s, Abb. 4) eine Aussparung (ρ) hat, in welche ein federnder Sperrkörper (q) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC36218D 1925-02-15 1925-02-15 Zusammenlegbare Reflexkamera Expired DE435453C (de)

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DEC36218D DE435453C (de) 1925-02-15 1925-02-15 Zusammenlegbare Reflexkamera

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DE435453C true DE435453C (de) 1926-10-12

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