DE435331C - Brennstoffpumpe - Google Patents

Description

• Brennstoffpumpe. Die Erfindung betrifft eine Brennstoffpumpe für kompressorlose öhnotoren, und zwar diejenige Art dieser Pumpen, bei der außer dem Pumpenhauptkolben an die Druckleitung ohne Zwischenschaltung eines Ventils noch ein Hilfskolben angeschlossen ist, der am Ende der Einspritzung zurückgeht und dadurch den Brennstoff aus der Einspritzleitung absaugt, so daß das Einspritzverttil, schließen kann, ohne nachzutropfen.
• Bisher wurde bei derartigen Pumpen der Hilfskolben durch einen besonderen Nocken gesteuert, der entweder auf der gleichen Welle neben dem Nocken des Hauptkolbens odetr auf einer zweiten Welle angeordnet ist. Durch dite erste Bauart nimmt aber eine aus Mehreren Pumpenelementen bestehende Pumpe viel Raum weg, weil der Abstand benachbarter Kolbenpaare nicht mehr all-ein bestimmt ist durch die Kolbendurchmesser und die nötige Afindestwandstärke zwischen benachbarten Zy- lindern, sondern durell den Raumbedarf für die nebeneinanderlieggenden Nocken der Haupt-und Hilfskolben und für die Lager der Nockenrollen. Im zweiten Fall wird die Pumpe vielteilig und teuer.
• Diesen Nachteilen wird erfindungsgemäß dadurch abgeholfen, daß der Pumpenhauptkolben und der Hilfskolben von einem einzigen Nocken gesteuert werden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In einem Pumpenkörper a ist neben einem Hauptkolben b ein Hilfskolben c angeordnet; beide werden von --demselben Nocken d igesteuert. Der Hauptkolben b saugt den Brennstoff durch eine Leitung e durch ein Ventil/ an und drückt ihn durch ein Ventil g Lind eine Druckleitung li in ein nicht eingezeichnetes Einspritzventil. Die D,ruckleitung li ist außerdem durch einen Kanal 1 mit der Bohrung für den Hilfskolben c verbunden.
• In dem in der Zeichnung ", dargestellten Augenblick wird beim Weiterdrehen des Nockens d in der Pfeilrichtung der Hauptkolben b angehoben und drückt dabei Brennstoff in die Leitung h. In dem Augenblick, in dem der Hauptkolben seine obere Totlagge erreicht hat und die Einspritzung enden soll, gibt der Nocken den Hüfskolben c frei, und dieser vergrößert den an die Druckleitung angeschlossenen Raum, so daß der Druck in der Leitung li und in dem Einspritzventil sich rasch entspannen und das Einspritzventil sich rasch und pünktlich oline Nachtropfen schließen kann. Bei dem nächsten Arbeitsspiel wird zuerst der Hilfskolben c angehoben und bringt dadurch den Brennstoff in der Druckleitung A schnell wieder auf höheren Druck, so daß durch den folgenden Hub des Hauptkolbens der unter diesem Druck stehende Brennstoff mit groß-er Geschwindigkeit durch die Einspritzdüse in den Brennraunn gedrückt wird.
• Durch die beschriebene Bauweise können mehrere Pumpenelemente sehr gedrängt zusammengebaut werden, was besonders bei Verwendung der Brennkraftmaschine auf einem Fahrzeug angestrebt werden muß. Die Bauweise ist gleicherweise vorteilhaft für den Fall, daß die zusammengehörenden Kolbenpaare im Kreis um eine Nocken-,velle herumgesetzt sind; denn auch dann baut die Anordnung sehr einfacl; und schmal. '

Claims (1)

1. PATENT-ANspRucii: Brennstoffpumpe fär kompressorloseölmotoren mit einem das Nachspeisen verhindernden Hilfskolben, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptkolben und der Hilfskolben in einer Ebene quer zu ihrer Nockenwelle liegen und von demselben Nocken gesteuert werden.