DE43505C - Drahtplattirmaschine - Google Patents

Drahtplattirmaschine

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Publication number
DE43505C
DE43505C DENDAT43505D DE43505DA DE43505C DE 43505 C DE43505 C DE 43505C DE NDAT43505 D DENDAT43505 D DE NDAT43505D DE 43505D A DE43505D A DE 43505DA DE 43505 C DE43505 C DE 43505C
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DE
Germany
Prior art keywords
wire
spinning
disk
plate machine
wire plate
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT43505D
Other languages
English (en)
Original Assignee
H. SCHOLL in Konstantinopel
Publication of DE43505C publication Critical patent/DE43505C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/362Cored or coated yarns or threads using hollow spindles
    • D02G3/365Cored or coated yarns or threads using hollow spindles around which a reel supporting feeding spool rotates

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 73: Seilerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. September 1887 ab.
Auf beiliegender Zeichnung stellt Fig. 1 die Spinnscheibe in Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht dar.
Die Fig. 3, 4 und 5 zeigen die Spannvorrichtung für den Plattirungsfaden im Querschnitt, geschlossen und geöffnet, letztere beiden Stellungen in perspectivischer Ansicht.
Fig. 6 zeigt die Verwendungsweise der Maschine.
Die Spulet, Fig. 1, welche den zum Plattiren dienenden Draht von passender Stärke enthält, wird in die Spinnscheibe B eingesetzt. Diese Spinnscheibe B enthält zu diesem Zwecke einen seitlichen Ausschnitt, der mit Körnerspitzen, von denen die eine an einer zurückdrückbaren Feder angeordnet ist, um die Spule ein- und ausschalten zu können, ausgestattet ist.
In der Spinnscheibe B ist ferner ein Ausschnitt α derart vorgesehen, dafs in denselben eine Spannvorrichtung C eingelegt werden kann, deren Führungsstelle genau im Mittelpunkt der Spinnscheibe B liegt. In diese Spannvorrichtung C, welche durch zwei, vermittelst Schraube f, Fig. 3', 4 und 5, einstellbare Backen gebildet wird, wird der zu plattirende Draht b eingespannt. Da nun aber der plattirte Draht stärker als der nicht plattirte ist, so sind in der Spannvorrichtung zwei verschieden weite, auf einander folgende Aussparungen angeordnet, von denen die eine dem Durchmesser des ersteren, die andere dem Durchmesser des zweiten Drahtes entspricht. Senkrecht zu diesen Aussparungen ist eine zur Längsseite der Spannvorrichtung gerichtete Einfräsung vorgesehen, welche zur Aufnahme des von der Spule A kommenden Drahtes d dient.
Die beiden Klemmbacken sind durch ein Scharnier oder durch eine Art Kugelgelenk g, Fig. 5, mit einander verbunden.
Nachdem nun der zu plattirende Draht b in die Spannvorrichtung eingelegt und der zum Plattiren dienende Draht d gleichfalls in seine Lagerung innerhalb der Spannvorrichtung hinter einen Zahn e, welcher dazu dient, die Wickelung gleichmäfsig zu erhalten, gelegt ist, wird die Schraube/ angezogen, so dafs die Klemmbacken auf den zu plattirenden Draht einen gewissen Druck ausüben.
Nun wird die Spannvorrichtung C in die Spinnscheibe eingesetzt, und in ihrer Lage durch die aus derselben hervorragende Stellschraube f, welche in eine Bohrung des Ausschnittes α fafst, Fig. 1, gehalten. Eine weitere Sicherung der Spannvorrichtung in der Scheibe I? kann noch durch ein an der Spinnscheibe befestigtes Klemmstück, durch eine Schraube oder in sonst anderer Weise erfolgen.
Nachdem die Spannvorrichtung C in die Spinnscheibe B eingesetzt ist, wird der Draht d unter eine Feder D, Fig. 1, gelegt, welche derart an der Spinnscheibe B angeordnet ist, dafs d etwas nach unten gedrückt wird und so eine Spannung erhält, welche zur Herstellung einer festen Umwickelung unerläfslich ist. Der zu plattirende Draht wird mit Hülfe zweier an seinen Enden angebrachter Oehre zwischen zwei Balken, Fig. 6, oder in sonst geeigneter Weise aufgehängt und angespannt. Dieses Anspannen erfolgt am besten in der Art, dafs das eine Drahtende an einem in den Balken eingesetzten Stimmwirbel s, Fig. 6, befestigt wird, worauf
durch Drehung des Wirbels dann die gewünschte Drahtspannung hergestellt wird.
Nach Vollendung aller dieser Vorbereitungen hat der Arbeitende nur die Spinnscheibe B in Drehung zu versetzen, zu welchem Zwecke dieselbe mit Handhaben versehen ist, um die Plattirung herzustellen.
Der Draht d läuft hierbei von der Spule A ab, geht unter der Klemmfeder D entlang, durch die Spannvorrichtung C hinter den Zahn e (welcher in die obere Klemmbacke eingedrungen ist und so ein Abgleiten des Drahtes verhindert) und legt sich Windung an Windung um den Draht b herum. Infolge dieser sich bildenden Umwickelung wird die Spinnscheibe B schraubenähnlich auf dem Draht b weitergeführt und der Arbeiter hat der hierdurch erfolgenden fortschreitenden Bewegung der Spinnscheibe A zu folgen, um die ganze Länge des Drahtes b gleichmäfsig plattiren zu können.
Die Spinnscheibe B kann anstatt direct durch Hand auch mit Hülfe einer Seilscheibe in Umdrehung versetzt werden. Soll der Betrieb mittelst Seilscheibe bewirkt werden, so wird der Spinnscheibe B noch eine kleine Seilscheibe E angefügt (Fig. 6 punktirt angedeutet), an welcher mittelst Treibschnur die Kurbelscheibe F hängt. Im Mittelpunkt dieser Kurbelscheibe F ist ein Zapfen i angeordnet, an welchem ein Belastungsgewicht G hängt und ein Führungsblech H befestigt ist, welches mit einem Haken über den zu bewickelnden Draht greift und auf diesem aufliegt.
Das Belastungsgewicht G spannt die Treibschnur, und das Führungsblech H verhindert oder mindert doch die Schwankungen der Kurbelscheibe F beim Drehen der letzteren mittelst der Handkurbel h.
Der Arbeitende dreht nur die Kurbelscheibe F, wobei er der fortschreitenden Bewegung der Spinnscheibe folgt, und beendet infolge der gewählten Uebersetzung der Kurbelscheibe F und der Seilscheibe E die Plattirung des Drahtes b viel schneller als bei directer Drehung der Spinnscheibe.
Beim Beginn und beim Beenden der Wickelung ist aber eine Drehung des Spinnrades durch Hand erforderlich, doch bildet hierbei die Anfügung der Kurbelscheibe F kein Hindernifs.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Drahtplattirmaschine, bei welcher der zu plattirende Draht unbeweglich ausgespannt ist und die Spulenscheibe mittelst einer in der Treibschnur hängenden Kurbelscheibe von Hand in drehende und fortschreitende Bewegung zugleich versetzt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT43505D Drahtplattirmaschine Expired - Lifetime DE43505C (de)

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ID=318822

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