DE435052C - Magnet-Zuendmaschine - Google Patents

Magnet-Zuendmaschine

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DE435052C
DE435052C DES72734D DES0072734D DE435052C DE 435052 C DE435052 C DE 435052C DE S72734 D DES72734 D DE S72734D DE S0072734 D DES0072734 D DE S0072734D DE 435052 C DE435052 C DE 435052C
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DE
Germany
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machine
primary coil
primary
contacts
inductor
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Expired
Application number
DES72734D
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English (en)
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ANCIENS GROUVEL Ets
Original Assignee
ANCIENS GROUVEL Ets
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Application granted granted Critical
Publication of DE435052C publication Critical patent/DE435052C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K21/00Synchronous motors having permanent magnets; Synchronous generators having permanent magnets
    • H02K21/02Details
    • H02K21/10Rotating armatures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Magnet-Zündmaschine. Die hlagn.et-Zündapparate der Verbrennungsinotoren müssen die Zündteig ebetuogut beim Anlassen wie auch bei normaler Umlaufzahl sicherstellen. - Sie wirken dabei unter sehr verschiedenen Bedingungen, denn beim Anlaufen dreht sich der Motor langsam, während die Betriebsumlaufzahlen neuzeitlicher Motoren mehr und mehr ansteigen. Die zur Zeit gebräuchlichen :Magnetapparate erfüllen im all-eineinen die beiden Bedingungen, nämlich eine einwandfreie Wirkung bei hohen Umlaufzahlen und ein leichtes Ingangsetzen, nicht. Denn beim .anlassen, d. h. also bei langsamem Unilauf des Motors darf die Primärspule keinen zu hohen elektrischenWider-,gtand haben. während bei hohen Umdrehungszahlen eine solche Spule eine zu große Stromstärke durchläßt, wodurch Funkenbildung zwischen den Kontakten des Unterbrechers und damit ein schneller Verschleiß des letzteren eintritt. Wenn man andererseits der Primärspule einen Widerstand gibt, der für hohe I.`inlaufzalileit bemessen ist. so gestaltet ;ich das Anlassen äußerst schwierig.
  • Bei dieser Sachlage ist man dahin gekominen, den Querschnitt der Drähte der Primärspule so zu Bemessen. daß das Anlassen des Motors noch eben möglich ist. ohne allerdings gerade leicht zu sein, und der Verschlei13 der Unterbreclierkontakte wenigstens geringer wird, olnic# allc>rdin;@s einrn Kleinstwert zu erreichen.
  • Die vorliegende- Erlitidung bez\% eckt. den Vcr@cblc#i(.@ der U»terbrecherkontalcte voll Zündniaotletapparaten :Tuch bei hohen Um-Lcuf#e#sc-hii-incli#@l.citcn niedre< zti halten und #rotzde»t c#i» le#ichtc>@ Anlassen zti gestatten. I» der I-Ia»litsachc bvstelit die Erfindung darin. cl:ll." die> ;rewiil»iliehe I'ritniirspule des' Indtiktnr, (ltirch@--e#i jl:ii-alle#1 ie@-i@cl»#» dein isolierten Kontakt des Unterbrechers und der Masse der Maschine geschaltete Primärspulen ersetzt ist, deren eine zweckmäßig selbsttätig von der Maschinenmasse abgeschaltet werden kann, sobald der -Magnetapparat mit einer hohen Gesch windigkeit umläuft.
  • Ferner erfüllen diese beiden Primärspulen folgende Bedingungen: Die Summe der Querschnitte beider gleichzeitig wirkender Spu len ist so bemessen. wie es das Anlassen des Motors bei geringer Umdrehungszahl erfordert, während der Querschnitt der Spule, die von einer gewissen Umlaufzahl des Motors ,in alleine im Stromkreis bleibt, so bemessen ist, wie es für den normalen Lauf bei Irülieren Geschwindigkeiten erforderlich ist.
  • .\uf der Zeichnung i-st die Ertindun- in einer :\usfiilii-uii,-,sform dar;aestellt. und zwar ist Abb. i eine schematische Ansicht des Stromweges des Induktors eines gewöhnlichen Magnetapparates, Abb. 2 eine schematische Ansicht dc'S Stromweges eines Induktors mit zwei Pritnäi-spulcii. Abb. ; und :I zeigen eine Vorrichtung zum Isolieren einer der beiden SI)ulen von der Masse der Maschine.
  • In Abb. i ist P die auf den Anker A eines gewöhnlichen Magnetapparates aufge%vickeltc Primärspule; an ihrem einen Ende i,-t sie init der 'lasse zbl der 'Iascliiile verbunden und an ihrem anderen mit dem isolierten Kontakt 1(i des Unterbrechers. S ist die> Sekundärspule des 'Magnetapparates. die mit ihrem einen 1#:nde.- an dem isolierten Pol 13 einer Zündkerze befestigt ist und :in, ihrem anderen I?nde mit der Masse der 'Maschine verbunden ist, entweder ttnmittelhar nder durch T.@vischetisclialten der .I'rimär. pule h. wie atif de#r Zeic-litittng darge@tc>llt. Die Sekundärspule S kann auch ganz von de i» '-Lasse /11 isoliert sein. falls man eine geinischte Zündung verwendet, und ihre beiden Enden sind dann an die isolierten Pole zweier Zündkerzen angeschlossen, die .in den Zylinderkopf eingeschraubt sind.
  • Ein Kondensator C ist in eine Zweigleitung zwischen dem Primärstromkreis P und der Masse Q11 eingeschaltet.
  • Der Unterbrecher R hat einen Hebelarinder den Kontakt h= trägt und mit der Masse verbpnden ist.
  • In der Äbb. = ist PI die, eine Primärspule. die mit ihrem einen Ende, dauernd mit der Masse all der Maschine und mit ihrem anderen mit dem isolierten Kontakt I(1 des Unter-Brechers verbunden ist. Die andere Primärspule P= ist ebenfalls- mit ihrem einen Ende mit -dem Kontakt hl verbunden, aber das andere Ende kann mit der Mässe A1 der Maschine verbunden oder von ihr getrennt werden. je nachdem wie der Ausschalter I im gegebenen Augenblick gerade arbeitet. der z. B-unter der Wirkung der Fliehkraft stehen kann. Der Ausschalter I ist so einsgerichtet, dal: er bei geringer Umlaufzahl des 7-\Iagneten die f rimärspule P= an die Masse der 'Maschine anschließt. sich dagegen trennt, wenn der 'Magnet m--'t o-roßer Geschwindigkeit umläuft-Eine Ausführungsform des Ausschalters zeigen die Abb. ; und 4.. -In der Stirnrand L des Induktors. in der der Anker f9, mit der Wickelung h läuft. ist ein Kontakt r\' befestigt, der durch seine Unterlage in unmittelbarer Berührung, mit der 'Lasse des Magneten steht. Der Kontakt O ist an dem einen Ende einer Feder U befestigt. deren anderes Ende auf der isolierenden Unterlage 7@ ruht. Die Feder C% ist mit der Primärspule P= des Induktor: verbunden. die. wie aus der Zeichnung ersichtlich, finit der \iasse der Maschine in Verbindun,- gebracht oder von ihr getrennt werden kann.
  • Die Spannung- der Feder U ist so benicssen. daß sich die beiden Kontakte N und O bei geringer Umlaufe:chwindigkeit berühren. Sobald die Gesciiit-itidi_keit wächst und einen bestimmten Betrag errcirht, löst sich der Kontakt (1 von dein Kontakt .V unter dem fiuli der Fliehkraft und bringt die an sie angeschlossen(- I'ri.u:ir@pule P= aufier Verbindun-- niit der 'Lage I21I1@'lltila@@e. Die isolierende U nterlagr T i<t@cichzcitig als Anfür die Ft-dcr 1 au>ebildet. die sich :in ilin anlegt. «eng >ic .ich unter dein Ein tluß der Fliehkraft -au: iln-cr =\1f;iii;-sstellun" entfernt, \i-odurcii eine tl;iucrndr I-1,rinandcrung der F(-d(#r l t enui@ dcu wird. Die'Wirkungsweise der in :1b1). = dargestellten I:riindung ist folgende. hei --eringen ('in-Lauf des des Magnetapparates >find die beiden I'rini:irspulen P' und P' in Verbindung mit der Maschinenmasse, bieten daher dem Primärstrom einen Leitungsquerschnitt, der gleich der Summe der Drähteist, aus denen sie bestehen, und erregen an d°1 Zündkerzen einen Funken, der für ein leichte Anlassen des Motors genügt. Bei einer bc-:timmten, genügend hohen Umlaufgeschwindigkeit der 'Iagneten wird die Primärspule P2 durch die Tätigkeit des Ausschalters I von der Maschinenmasse getrennt. Der Primärstroin findet dann nur noch den Leitungsquerschnitt des Drahtes der Spule P1. und seine Stärke wird derart gemindert. da13 eine Funkenbildung- zwischen den Kontakten des Unterbrechers unterbleibt und dadurch der Verschleiß der Kontakte auf ein Kleinstmaß beschränkt wird.
  • Querschnitt und Anzahl der Wicklungen der beiden Primarkreise sind zweckentsprechend zu wählen.

Claims (1)

  1. PATENT-AN-sPaücitr_: i. Magnet-Zündmaschine, dadurch gekennzeichnet. daß der Induktor aus zvei Primärspulen bestellt, die parallel zwischen dein isolierten Kontakt (KI) des Unterbrecher, und der Masse (h1) der 'Maschine geschaltet sind. und daß die eine der beiden Primärspulen von der Maschinenmasse getrennt «-erden kann, sobald der Induktor eine bestimmte Umdre hungs,- escliivindig-keit annimmt. =. Ma-net-Zündmaschine nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, dal:, die Trennung der einen Primärspule i P-') voii der Masse der 'Maschine i.11@i durch eineu Ausschalter :1-i bewirkt wird, der unter dein Einfluß der Fliehkraft oder eines mechanischen oder elekti-isclicn Mittels in Tätigkeit tritt. ;. Magnet-Zi-indmaschine nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, da(.; der unter der \\-irkun - Ader Fliehkraft stehende 11 Ausschalter il zwei Kont;ikte O, i V, besitzt, deren einer mit der Primärspule verbunden ist. die bei einer bestimmten I'inlaufgesrhwindigkeit von dci- Maschiiicnnia@sc# (,11 i -trennt werden oll. «-<ili- i rend der andere ;in die 'fa,#cliiut#nniassc .11 i an;@esdilo#@e-n ist. und d;tl3 einer der beiden I#Zontaktc O. .V s auf einer Feder I' @ aitzt, die .ich unter drni Einfluß der Flichkraft durc lil)ic-,t und die beiden Kontakt(. (). .\ v@@uc#inandi#r trennt.
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