DE4344908A1 - Kondensorlinsensystem - Google Patents
KondensorlinsensystemInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Kondensorlinsensystem, wie es in
einer Beleuchtungsoptik für ein Mikroskop verwendet wird.
Speziell bezieht sich die Erfindung auf ein Kondensorlinsen
system, wie es in einer Beleuchtungsoptik für ein umgekehrtes
Mikroskop (Plankton-Mikroskop) eingesetzt wird.
Fig. 11 zeigt schematisch den Aufbau eines umgekehrten
Mikroskops. Der Aufbau eines umgekehrten Mikroskops soll
zunächst kurz erläutert werden. Von einer Lichtquelle 10
kommendes Licht wird durch eine Sammellinse 11 und eine
Kondensorlinse 12 gesammelt und konzentriert, um eine in
einer Nährlösung W gezüchtete Probe O in einer Laborschale
S zu beleuchten. Die Schale S ist auf einer Bühne 13 ge
lagert, welche zweidimensional beweglich ist. Ein Objektiv
14 und ein reflektierender Spiegel M1 fokussieren Licht,
welches durch die Probe O innerhalb der Schale S gelangt,
um ein räumliches Bild I1 zu erhalten. Dann wird das räumliche
Bild I1 mittels einer Zwischenlinse 15 und eines reflektierenden
Spiegels M2 zur Bildung eines weiteren räumlichen Bildes I2
weitergeleitet. Danach wird das Licht durch ein Umlenk-
Prisma P zu einem Okular 16 geleitet, wo das räumliche
Bild I2 (das Abbild der Probe Q) durch das Okular 16 in
vergrößertem Zustand betrachtet werden kann.
Das in Fig. 11 gezeigte umgekehrte Mikroskop wird häufig
dazu benutzt, eine in einer Nährlösung W innerhalb einer
Laborschale S befindliche Probe zu beobachten. Für der
artige Beobachtungen verwendet eine Beleuchtungseinrichtung
für das umgekehrte Mikroskop als die Kondensorlinse 12
beispielsweise ein Kondensorlinsensystem LS, wie es in
Fig. 12 gezeigt ist, und welches einen langen Arbeitsabstand
(Entfernung zwischen einer beleuchteten Fläche und der Kon
densorlinse) aufweist, und das einer Flüssigkeitsoberfläche
der Nährlösung W abgewandt ist. Durch das Kondensorlinsen
system hindurch beleuchtet das Licht von der Beleuchtungs
lichtquelle die in der Lösung befindliche Probe O.
In dem Fall, daß die in der Nährlösung W befindliche Probe O
unter Verwendung des Kondensorlinsensystems LS mit großem
Arbeitsabstand gemäß Fig. 12 beleuchtet wird, verursachen
äußere Erschütterungen ein Arbeiten der Flüssigkeitsober
fläche der Nährlösung W, wodurch die Beleuchtung ungleich
mäßig wird, was zu einer starken Beeinträchtigung bei der
Betrachtung der Probe O führt. Dieses Problem wird häufig
bei dem Kondensorlinsensystem LS gemäß Fig. 12 angetroffen.
Insbesondere dann, wenn die in der Nährlösung W befindliche
Probe O unter Verwendung eines umgekehrten Phasenkontrast-
Mikroskops oder eines umgekehrten Differential-Interferenz-
Mikroskops betrachtet wurde, welches eine geringfügige Phasen
differenz zwischen die Probe O durchlaufenden Strahlen erfaßt,
ruft ein geringfügiges Schütteln der Flüssigkeitsoberfläche
der Nährlösung W eine Phasendifferenz an der Flüssigkeits
oberfläche hervor. Diese Phasendifferenz an der Flüssigkeits
oberfläche wird zu einem starken Rauschen, welches eine
Beobachtung der Probe innerhalb der Nährlösung W unmöglich
macht. Dies war bislang ein Problem.
Wird eine Manipulation vorgenommen, um eine Probe innerhalb
der Nährlösung W mit einem schlanken Glasröhrchen zu mani
pulieren, steigt die Oberflächenspannung der Nährlösung W
der Flüssigkeitsoberfläche in dem Berührungsbereich zwischen
dem Glasröhrchen und der Flüssigkeitsoberfläche an. Dieser
Bereich ruft eine Phasendifferenz hervor, was es während
der Manipulation sehr schwierig macht, die Probe O durch das
umgekehrte Phasenkontrastmikroskop oder das umgekehrte Diffe
rential-Interferenz-Mikroskop hindurch zu beobachten. Auch
dies war ein Problem.
Da ferner das einen großen Arbeitsabstand gemäß Fig. 12
aufweisende Kondensorlinsensystem LS unvermeidlich eine
große Brennweite aufweist, um den langen Arbeitsbereich zu
gewährleisten, ist es schwierig, eine große numerische
Apertur für die Kondensorlinse bei deren optischem Entwurf
vorzusehen. Für den Fall, daß die Probe in der Nährlösung
unter Verwendung eines Objektivs beobachtet wird, welches
eine starke Vergrößerung und eine große numerische Apertur
besitzt, läßt sich das dem die große numerische Apertur
aufweisenden Objektiv eigene Leistungsvermögen nicht voll
ständig ausnutzen.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Kondensorlinsen
system anzugeben, welches stets eine exzellente mikroskopische
Beobachtung einer in einer Lösung befindlichen Probe zuläßt.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zur Lösung
der obigen Aufgabe ein Kondensorlinsensystem angegeben,
welches so ausgebildet ist, daß es Licht von einer Licht
quelle sammelt und damit eine Probe beleuchtet, wobei das
Linsensystem in der folgenden Reihenfolge von der Seite der
Lichtquelle aus aufweist: Eine vordere Gruppe GF positiver
Brechkraft mit mindestens einer Linse und eine hintere
Gruppe GR positiver Brechkraft mit mindestens einer positiven
Linse La für das Eintauchen in Flüssigkeit, welche am
nächsten bei der Probe angeordnet ist und auf der Probenseite
eine flache Oberfläche aufweist.
Diese Ausgestaltung macht es möglich, die Probe in der
Lösung in dem Zustand zu beleuchten, in welchem die der
Probe nächstliegende Linsenfläche des Kondensorlinsen
systems dichter bei der Probe angeordnet ist als die
Flüssigkeitsoberfläche. Bei einer solchen Ausgestaltung
wird bei einem Schütteln der Flüssigkeitsoberfläche keine
Beleuchtungs-Unregelmäßigkeit hervorgerufen.
Weiterhin wird das erfindungsgemäße Kondensorlinsensystem
für ein umgekehrtes Phasenkontrastmikroskpp oder ein umge
kehrtes Differential-Interferenz-Mikroskop eingesetzt,
und dabei wird keinerlei Problem verursacht durch eine
Phasendifferenz aufgrund eines Schüttelns der Flüssigkeits
oberfläche oder einer Phasendifferenz aufgrund einer Mani
pulation.
Vorzugsweise ist das Kondensorlinsensystem derart angeordnet,
daß die Positivlinse La für das Eintauchen in Flüssigkeit
derart angeordnet ist, daß sie aus einem die Positivlinse
La haltenden Objektivtubus vorsteht. Diese Ausgestaltung
reduziert somit die Möglichkeit, daß die Lösung durch einen
Klebstoff kontaminiert wird, mit dessen Hilfe die Positiv
linse La an dem Objektivtubus angeklebt wird.
Bei dem Kondensorlinsensystem mit dem obigen Aufbau kann
der vorstehende Abschnitt der Positivlinse La einen ver
jüngten Abschnitt aufweisen, was in vorteilhafter Weise
das Manipulieren bei gleichzeitiger Beobachtung der Probe
durch das Mikroskop hindurch vereinfacht.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein
Kondensorlinsensystem vorzugsweise derart ausgestaltet,
daß die Sammellinse La für das Eintauchen in Flüssigkeit
austauschbar ist gegen eine Positivlinse Lb zum Eintauchen
in Öl einer konvexen Oberfläche auf der Seite der Licht
quelle. Diese Ausgestaltung erfordert kein besonderes
Kondensorlinsensystem zum Eintauchen in Öl und gestattet
das Beobachten der Probe bei einer höheren Beobachtungs
vergrößerung.
Das obige Kondensorlinsensystem ist vorzugsweise so ausge
staltet, daß es den folgenden Bedingungen genügt:
0,4 fLb/fF fLa/fF 0,7 (1)
0,6 NAa/NAb 1 (2)
0,6 NAa/NAb 1 (2)
wobei fF die Brennweite der vorderen Gruppe GF, fLa die
Brennweite der Sammellinse La zum Eintauchen in Flüssigkeit,
fLb die Brennweite der zweiten Linse Lb, NAa die numerische
Apertur des Kondensorlinsensystems für den Fall ist, daß
die Sammellinse La für das Eintauchen in Flüssigkeit in
das Kondensorlinsensystem eingesetzt ist, und NAb die
numerische Apertur des Kondensorlinsensystems für den Fall
ist, daß die zweite Linse Lb in das Kondensorlinsensystem
eingesetzt ist.
Diese Ausgestaltung macht es möglich, die Probe bei einer
großen numerischen Apertur gut zu beleuchten, indem entweder
ein Kondensorlinsensystem zum Eintauchen in Flüssigkeit oder
zum Eintauchen in Öl bereitgestellt wird, wobei das Leistungs
vermögen des Objektivs voll genutzt wird.
Die obige Bedingung (1) ist eine Bedingung für die Anordnung,
bei der entweder die erste Linse La zum Eintauchen in Flüssig
keit oder die zweite Linse Lb zum Eintauchen in Öl in der
hinteren Gruppe innerhalb des Kondensorlinsensystems vorge
sehen ist, wobei die Aberration der Kondensorlinse in jedem
Einstellzustand gut kompensiert ist, die vordere (licht
quellenseitige) Brennpunktlage der Kondensorlinse außerhalb
der Kondensorlinse unverändert bleibt, und die hintere (proben
seitige) Brennpunktlage ebenfalls außerhalb der Kondensorlinse
gehalten wird.
Zunächst ist in der Bedingung (1) die Relation 0,4 fLb/fF
die optimale Bedingung für eine solche Ausgestaltung, daß
die sphärische Aberration und das Koma durch die licht
quellenseitige Oberfläche der zweiten Linse Lb zum Ein
tauchen in Öl gut kompensiert werden, und die vordere
(lichtquellenseitige) Brennpunktlage der Kondensorlinse
in einem Raum außerhalb der Kondensorlinse eingestellt ist.
In dem Bereich außerhalb der Beziehung 0,4 fLb/fF
gelangt die vordere (lichtquellenseitige) Brennpunkt
position der Kondensorlinse in das Innere der Kondensor
linse, wodurch kein ausreichender Platz für eine Ringblende
oder Aperturblende für das Phasenkontrastmikroskop er
halten werden kann.
In der Bedingung (1) ist die Relation fLa/fF 0,7 die
optimale Bedingung für eine solche Ausgestaltung, daß die
sphärische Aberration und das Koma durch die lichtquellen
seitige Oberfläche der ersten Linse La zum Eintauchen in
Flüssigkeit gut kompensiert werdend und die hintere (proben
seitige) Brennpunktlage der Kondensorlinse in einem Raum
außerhalb der Kondensorlinse eingestellt ist. In dem
Bereich außerhalb der Relation fLa/fF 0,7 kommt die
hintere (probenseitige) Brennpunktposition der Kondensor
linse im Inneren der Kondensorlinse zu liegen, was ein
Funktionieren der Kondensorlinse als solche nicht gestattet.
Wenn die hintere (probenseitige) Brennpunktlage der
Kondensorlinse zwangsweise nach außerhalb der Kondensor
linse verlegt wird, lassen sich die sphärische Aberration
und die Koma nicht kompensieren- und die
Kondensorlinse kann keine große numerische Apertur besitzen.
In der Bedingung (1) definiert die Beziehung fLb/fF fLa/fF
eine Relation der relativen Brennweite zwischen der ersten
Linse La für das Eintauchen der Flüssigkeit und der zweiten
Linse Lb für das Eintauchen in Öl. Ohne Erfüllung der
Relation fLbfF fLa/fF kann die vordere (lichtquellen
seitige) Brennpunktlage der Kondensorlinse nicht für die
beiden Linsen gemeinsam sein, auch wenn die Kondensorlinse
so ausgelegt ist, daß die verschiedenen Aberrationen gut
kompensiert werden, wobei die vordere Gruppe der ersten und
der zweiten Linse gemeinsam ist. Speziell gilt, daß, wenn
eine Blende an der vorderen (lichtquellenseitigen) Brenn
punktlage der Kondensorlinse eingestellt wird und jede Linse
in der hinteren Gruppe GR eingestellt ist, ein Mechanismus
notwendig ist, um die Lage der Blende zu bewegen, was
deshalb unerwünscht ist, weil der Aufbau kompliziert ist.
Als nächstes definiert die Bedingung (2) das optimale Ver
hältnis der numerischen Apertur zwischen der ersten Linse
La für das Eintauchen in Flüssigkeit und der zweiten Linse
Lb für das Eintauchen in Öl.
Unterhalb der Untergrenze nach Bedingung (2) ist die
numerische Apertur der Kondensorlinse zu klein, wenn die
erste Linse La für das Eintauchen in Flüssigkeit gewählt
ist, was es nicht erlaubt, die Probe unter einer großen
numerischen Apertur zu beleuchten. Wenn dann eine Probe
durch ein (eine hohe Vergrößerung aufweisendes) Objektiv
mit großer numerischer Apertur beobachtet wird, läßt sich
das Leistungsvermögen des Objektivs nicht voll nutzen.
Umgekehrt gilt: Oberhalb der Obergrenze der Bedingung (2)
ist die numerische Apertur der Kondensorlinse zu klein,
wenn die zweite Linse Lb für das Eintauchen in Öl gewählt
ist, was es unmöglich macht, die Probe unter einer großen
numerischen Apertur zu beleuchten. Wenn dann die Probe
durch ein Objektiv (höherer Vergrößerung) bei großer
numerischer Apertur betrachtet wird, läßt sich das Leistungs
vermögen des Objektivs nicht voll nutzen.
Außerdem wird die nachstehende Bedingung (3) vorzugsweise
zusätzlich zu den obigen Bedingungen (1) und (2) erfüllt,
0 Db/Da 0,4 (3)
wobei
Da: der axiale Abstand zwischen der der Probe am
nächsten liegenden Linsenoberfläche in der
vorderen Gruppe GF und der der Lichtquelle am
nächsten liegenden Linsenfläche in der ersten
Linse La für das Eintauchen in Flüssigkeit in der
Kondensorlinse;
Db: der axiale Abstand zwischen der der Probe am nächsten liegenden Linsenoberfläche der vorderen Gruppe GF und der der Lichtquelle am nächsten liegenden Linsenfläche in der zweiten Linse Lb für das Eintauchen in Öl in der Kondensorlinse.
Db: der axiale Abstand zwischen der der Probe am nächsten liegenden Linsenoberfläche der vorderen Gruppe GF und der der Lichtquelle am nächsten liegenden Linsenfläche in der zweiten Linse Lb für das Eintauchen in Öl in der Kondensorlinse.
Unterhalb der Untergrenze der Bedingung (3) kollidieren die
Linsen mechanisch miteinander, wenn die zweite Linse Lb zum
Eintauchen in Öl in der hinteren Gruppe GR in der Kondensor
linse eingesetzt ist. Umgekehrt kann die vordere (licht
quellenseitige) Brennpunktlage der Kondensorlinse nicht
für beide Linsen gemeinsam gemacht werden oberhalb der
oberen Grenze der Bedingung (3), wenngleich dann, wenn die
vordere Gruppe GF der ersten und der zweiten Linse gemeinsam
ist, die verschiedenen Aberrationen der Kondensorlinse gut
kompensiert werden, wenn die erste Linse La zum Eintauchen
in Flüssigkeit eingesetzt ist.
Bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein Kondensorlinsensystem vorzugsweise so ausgestaltet,
daß die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
0,4 dLa/f 1 (4)
0,22 dLa/L 6,6 (5)
0,1 dW/f 0,7 (6)
0,6 fLa/fF 1 (7)
0,22 dLa/L 6,6 (5)
0,1 dW/f 0,7 (6)
0,6 fLa/fF 1 (7)
wobei f die Brennweite des gesamten Kondensorlinsensystems, dLa
die axiale Dicke der Sammellinse La zum Eintauchen in
Flüssigkeit, L der axiale Abstand zwischen der der Licht
quelle am nächsten gelegenen Linsenoberfläche in der Vorder
gruppe und der der Probe am nächsten liegenden Linsenober
fläche in der hinteren Gruppe, dW der Abstand zwischen der
Sammellinse zum Eintauchen in Flüssigkeit und der Proben
oberfläche, fLa die Brennweite der Sammellinse zum Ein
tauchen in Flüssigkeit und fF die Brennweite der vorderen
Gruppe GF bedeuten.
Diese Ausgestaltung kann ein Kondensorlinsensystem zur
Flüssigkeitseintauchung mit zufriedenstellender Leistungs
fähigkeit liefern.
Die Bedingung (4) und die Bedingung (5) definieren den
optimalen Aufbau der sich am nächsten bei der Probe be
findlichen Linse innerhalb der Kondensorlinse für Flüssig
keitseintauchung, von der zumindest ein Teil in eine Lösung
eintaucht ist.
Wenn die Brennweite der Kondensorlinse zu groß wird und
unter die Untergrenze von Bedingung (4) gelangt, muß die
Kondensorlinse selbst baulich vergrößert werden, um eine
große numerische Apertur zu erreichen, was der erwünschten
Größenverringerung zuwiderläuft. Außerdem würde die
Sammellinse LR, die sich am nächsten bei der Proben
oberfläche befindet, eine zu dünne axiale Stärke auf
weisen, so daß es schwierig ist, einen Teil der Sammel
linse LR in eine Lösung einzutauchen, in der sich die
Probe befindet. Umgekehrt würde oberhalb der Obergrenze
von Bedingung (4) die Kondensorlinse eine zu kurze Brenn
weite aufweisen, was dazu führt, daß ein ausreichender Ar
beitsabstand nicht gewährleistet wird und es schwierig
wird, die Probe im Betrieb, beispielsweise während der
Manipulation zu beobachten. Für den Fall, daß die Brenn
weite der Kondensorlinse extrem kurz relativ zur axialen
Dicke der Sammellinse La ist, wird die Aberrations-Kompen
sation der gesamten Kondensorlinse, insbesondere die
Kompensation der sphärischen Aberration schwierig.
Unterhalb der Untergrenze der Bedingung (5) wird es
schwierig, einen Teil der Sammellinse La in die Lösung
einzutauchen, in der sich die Probe befindet, und die
Gesamtlänge der Kondensorlinse wird entgegen dem Wunsch
einer baulichen Verkleinerung länger. Umgekehrt wird
oberhalb der Obergrenze von Bedingung (5) die axiale
Stärke der Sammellinse La äußerst dick in Relation zu
der Gesamtlänge der Kondensorlinse, was die Aberrations
kompensation der gesamten Kondensorlinse schwierig macht,
insbesondere die Kompensation der sphärischen Aberration,
ähnlich wie im Fall oberhalb der Obergrenze von Bedingung (4).
Die Bedingung (6) ist eine Bedingung zur Erzielung einer
geeigneten Arbeitsentfernung bei Gewährleistung einer aus
reichenden numerischen Apertur der Kondensorlinse.
Für den Fall, daß die Arbeitsentfernung kürzer wird und
unter der Untergrenze von Bedingung (6) liegt, so wird es
schwierig, eine Probe zu beobachten, während ein betrieblicher
Vorgang durchgeführt wird, beispielsweise eine Manipulation.
Für den Fall, daß die Brennweite der Kondensorlinse länger
wird, nimmt die Größe der Kondensorlinse zu, was nicht bevor
zugt ist. Umgekehrt wird oberhalb der Obergrenze von Bedingung
(6) die Arbeitsentfernung relativ zu der Brennweite der
Kondensorlinse größer, was verhindert, daß eine ausreichend
große numerische Apertur in Relation zu der Aberrations
kompensation erhalten wird.
Die Bedingung (7) definiert ein optimales Gleichgewicht
von Brechkraft für die der Probenoberfläche am nächsten
gelegene Sammellinse La bezüglich der vorderen Gruppe.
Unterhalb der Untergrenze von Bedingung (7) wird die erste
Gruppe größer, und der Arbeitsabstand wird kürzer, was
nicht zu bevorzugen ist. In anderen Worten: Die Aberrations
kompensation läßt sich bei einer kompakten Bauweise nicht
erreichen, wenn eine gewünschte Arbeitsentfernung beibehalten
wird. Umgekehrt wird oberhalb der Obergrenze von Bedingung
(7) die Kompensation für die sphärische Aberration sehr
schwierig und verletzt die Abbesche Sinusbedingung, während
eine gewünschte numerische Apertur gewährleistet wird.
Außerdem wird die nachfolgende Bedingung (8) vorzugsweise
zur Erzielung einer besseren Aberrationskompensation erfüllt:
na 1,5 (8)
wobei na der Brechungsindex des optischen Materials der der
Probe am nächsten liegenden Fläche in der Sammellinse La ist,
die innerhalb der Kondensorlinse der Probe am nächsten
gelegen ist.
Ohne Erfüllung der Bedingung (8) wird durch die Lösung
und die mit der Lösung in Berührung stehende Glasfläche
eine starke sphärische Aberration verursacht, was dazu
führt, daß eine starke Kompensationsbelastung für die
sphärische Aberration gegeben ist. Damit läßt sich das
hervorragende Leistungsvermögen nicht vollständig ausnutzen.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung
besitzt ein Kondensorlinsensystem ein einzelnes Linsen
element oder mehrere Linsenelemente, die von einem Objektiv
tubus gehalten werden, und das beziehungsweise die so
angeordnet sind, daß von einer Lichtquelle kommendes Licht
gesammelt wird, um eine Probe zu beleuchten, wobei der
Objektivtubus die Linse (die Linsen) in einem solchen
Zustand hält, daß eine probenseitige Linsenoberfläche des
Linsenelements, das der Probe am nächsten liegt, aus dem
Objektivtubus vorsteht.
Diese Ausgestaltung macht es möglich, die in der Lösung
befindliche Probe in dem Zustand zu beleuchten, in welchem
die der Probe am nächsten liegende Linsenfläche innerhalb
des Kondensorlinsensystems der Probe näher liegt als die
Flüssigkeitsoberfläche, so daß keinerlei Beleuchtungs
ungleichmäßigkeit bei einem Schütteln der Flüssigkeits
oberfläche verursacht wird. Wenn das Kondensorlinsensystem
gemäß dem weiteren Aspekt der Erfindung Anwendung findet
bei einem umgekehrten Phasenkontrast-Mikroskop oder einem
umgekehrten Differential-Interferenz-Mikroskop, wird kein
Problem hervorgerufen durch eine Phasendifferenz, die auf
ein Schütteln der Flüssigkeitsoberfläche zurückzuführen ist,
oder eine Phasendifferenz aufgrund einer Manipulation. Da
außerdem das Linsenelement derart angeordnet ist, daß es
aus dem Objektivtubus vorsteht, wird der Objektivtubus
außer Berührung mit der Lösung gehalten. Ein Vorteil wird
also insofern erzielt, als die Wahrscheinlichkeit herab
gesetzt wird, daß ein in der Nähe der Probe an der Linse
haftender Klebstoff zum Befestigen der Linse an dem Objektiv
tubus die Lösung kontaminiert.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand
der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Skizze, die eine Linsenanordnung gemäß einer
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kondensor
linse zum Eintauchen in Flüssigkeit darstellt,
Fig. 2 eine Skizze, die eine Linsenanordnung gemäß einer
zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kondensor
linse zum Eintauchen in Flüssigkeit darstellt,
Fig. 3 eine Skizze einer Linsenanordnung gemäß einer
dritten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kondensorlinse zum Eintauchen in Flüssigkeit,
Fig. 4 eine Linsenanordnung gemäß einer vierten Ausführungs
form einer erfindungsgemäßen Kondensorlinse zum
Eintauchen in Flüssigkeit,
Fig. 5 eine schematische Skizze, welche einen Zustand zeigt,
in welchem eine Manipulation unter Verwendung der
Kondensorlinse zum Eintauchen in Flüssigkeit durch
geführt wird,
Fig. 6A eine Skizze, die eine Linsenanordnung gemäß einer
fünften Ausführungsform zeigt, bei der eine
Flüssigkeitseintauchlinse La in einer hinteren Gruppe
GR eingesetzt ist,
Fig. 6B eine Skizze, die eine Linsenanordnung gemäß der
fünften Ausführungsform darstellt, wobei eine Öleintauchlinse
Lb in einer hinteren Gruppe GR
eingesetzt ist,
Fig. 7A eine Skizze einer Linsenanordnung gemäß der
sechsten Ausführungsform der Erfindung, wobei
eine Flüssigkeitseintauchlinse La in einer hinteren
Gruppe GR eingesetzt wird,
Fig. 7B eine Skizze einer Linsenanordnung gemäß der sechsten
Ausführungsform der Erfindung, bei der eine Öleintauchlinse
Lb in einer hinteren Gruppe GR ein
gesetzt ist,
Fig. 8 eine Skizze eines Aufbaus einer siebten Ausführungs
form einer Kondensorlinse,
Fig. 9A eine Skizze des Aufbaus einer der Probe am nächsten
gelegenen Linse einer siebten Ausführungsform der
Kondensorlinse,
Fig. 9B eine Skizze des Aufbaus des spitzen Abschnitts
eines Objektivtubus,
Fig. 9C eine Skizze eines Zustands, bei dem die in Fig.
9A dargestellte Linse in den in Fig. 9B gezeigten
Objektivtubus eingesetzt ist,
Fig. 10 eine Skizze des Aufbaus einer modifizierten Variante
der siebten Ausführungsform der Kondensorlinse,
Fig. 11 eine Skizze des Aufbaus eines umgekehrten Mikroskops,
und
Fig. 12 eine Skizze des Aufbaus einer herkömmlichen Kondensor
linse.
Fig. 1 bis Fig. 3 zeigen den Aufbau einer Kondensorlinse
gemäß einer ersten, einer zweiten beziehungsweise einer
dritten Ausführungsform der Erfindung. ST bezeichnet eine
Aperturblende.
Wie in den Fig. 1 bis 3 zu sehen ist, setzt sich bei jeder
der ersten, zweiten oder dritten Ausführungsform eine Flüssig
keitseintauch-Kondensorlinse zusammen aus zwei Linsengruppen
mit einer vorderen Gruppe GF positiver Brechkraft und einer
hinteren Gruppe GR positiver Brechkraft.
Die vordere Gruppe GF setzt sich in der nachfolgend ange
gebenen Reihenfolge von der Seite der Lichtquelle aus wie
folgt zusammen: Eine positive Verbundlinse L1 mit einer
positiven bikonvexen Linse L11 und einer negativen
Meniskuslinse L12 die auf die Positivlinse L11 aufgebondet
ist und auf der Probenseite eine konvexe Oberfläche besitzt,
und weiterhin einer positiven Meniskuslinse L2 mit einer
konvexen Oberfläche auf der Lichtquellenseite. Die hintere
Gruppe GR setzt sich zusammen aus einer plankonvexen Linse
L3 mit einer konvexen Oberfläche auf der Lichtquellenseite.
In der plankonvexen Linse L3 ist die konvexe Linsenober
fläche auf der Lichtquellenseite aplanatisch, und die
probenseitige Oberfläche ist eine Oberfläche zum Eintauchen
in Flüssigkeit, welche in die Lösung W einzutauchen ist.
Bei jedem von dem ersten bis dritten Ausführungsbeispiel
ist die probenseitige Oberfläche der plankonvexen Linse L3
aus Quarzglas hergestellt, aus der sich keinerlei uner
wünschtes Element löst, um in die Lösung W zu gelangen,
in der die Linse eingetaucht ist.
Bei jeder der ersten bis dritten Ausführungsform ist die
Kondensorlinse derart ausgestaltet, daß die plankonvexe
Linse L3 einen konischen Abschnitt T besitzt, der in ihrem
Umfangsbereich ausgebildet ist, wie in den Fig. 1 bis
3 zu sehen ist, um die Arbeit, beispielsweise die Mani
pulation einer Probe innerhalb der Nährlösung W mit einem
schlanken Glasröhrchen M oder dergleichen (siehe Fig. 5)
zu vereinfachen. Wenn die Kondensorlinse in jedem von dem
ersten bis dritten Ausführungsbeispiel durch einen Objektiv
tubus gehalten wird, so ist es bevorzugt, daß das Spitzenende
des Objektivtubus nicht direkt in die Lösung eingetaucht wird.
Deshalb wird der sich verjüngende Abschnitt T vorzugsweise
so gehalten, daß er aus dem Objektivtubus 3 vorsteht, so
zum Beispiel, wie es in Fig. 5 gezeigt ist.
Tabelle 1 bis Tabelle 3 unten geben die Spezifikation für
das erste, das zweite und das dritte Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung wieder. In Tabelle 1 bis 3 bedeuten
ri den Krümmungsradius, di den Abstand zwischen Linsen
flächen, νi die Abbesche Zahl, ni den Brechungsindex
für die d-Linie (λ = 587 nm), und der Index i eine Reihen
folge, gezählt von der Lichtquellenseite aus. Weiterhin
repräsentiert in jeder Tabelle d0 die Entfernung zwischen
der Aperturblende ST und der ersten Linsenfläche, nW den
Brechungsindex von Wasser, νW die Abbesche Zahl von
Wasser, f die Brennweite des gesamten Kondensorlinsen
systems, fF die Brennweite der vorderen Gruppe GF inner
halb der Kondensorlinse, NA die numerische Apertur auf
der Probenseite der Kondensorlinse, L die axiale Ent
fernung zwischen der der Lichtquelle am nächsten gelegenen
Linsenfläche und der der Probe am nächsten gelegenen Linsen
fläche der Kondensorlinse (die gesamte Länge des Kondensors)
dLa die axiale Dicke der Sammellinse L3 die zunächst der
Probe in der Kondensorlinse gelegen ist, fLa die Brenn
weite der Sammellinse L3 die zunächst der Probe in der
Kondensorlinse liegt, dW den Abstand (Arbeitsabstand)
zwischen der Probenoberfläche und der der Probe am
nächsten gelegenen Sammellinse L3 der Kondensor
linse, und na den Brechungsindex eines optischen Materials,
welches die probenseitige Fläche der Sammellinse L3 bildet.
Als nächstes wird die vierte Ausführungsform der Erfindung
in Verbindung mit Fig. 4 erläutert. Wie in Fig. 4 gezeigt
ist, setzt sich eine Kondensorlinse für das Eintauchen in
Flüssigkeit gemäß der vorliegenden Ausführungsform ebenfalls
grundsätzlich zusammen aus zwei Linsengruppen, nämlich einer
vorderen Gruppe GF mit positiver Brechkraft und einer hinteren
Gruppe GR mit positiver Brechkraft, entsprechend dem ersten
bis dritten Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 3. Die
vordere Gruppe GF setzt sich in der angegebenen Reihenfolge
von der Lichtquellenseite aus wie folgt zusammen: Eine
Negativ-Verbundlinse L1 mit einer negativen Bikonkav-
Linse L11 mit einer stärker gekrümmten Oberfläche auf der
Probenseite und einer Sammellinse L12 die auf die Zer
streuungslinse L11 gebondet ist und eine stärker gekrümmte
Oberfläche auf der Lichtquellenoberseite besitzt, eine positive
bikonvexe Linse L2 und eine positive Meniskuslinse L3
mit einer konvexen Oberfläche auf der Lichtquellenseite. Die
hintere Gruppe GR setzt sich zusammen aus einer positiven
Verbundlinse mit einer plankonvexen Linse L41 mit einer
konvexen Oberfläche auf der Lichtquellenseite und einer daran
gebondeten planparallelen Platte L42. Bei der vorliegenden
Ausführungsform ist die planparallele Platte L42 aus Quarz
glas gefertigt, aus dem keinerlei unerwünschte Elemente
sich beim Eintauchen in die Lösung W ablösen und in die
Lösung gelangen. Wenngleich die vorliegende Ausführungsform
so ausgestaltet ist, daß die gebondeten Oberflächen zwischen
der plankonvexen Linse L41 und der planparallelen Platte L42
flach sind, so ist eine solche alternative Ausgestaltung
möglich, daß die probenseitige Oberfläche der plankonvexen
Linse L41 und die lichtquellenseitige Oberfläche der plan
parallelen Platte L42 beide mit einer Krümmung (Linsen
effekt) ausgebildet und miteinander gebondet sind.
Bei der vierten Ausführungsform ist die Kondensorlinse so
ausgestaltet, daß ein Teil der plankonvexen Linse L3 und
ein Umfangsbereich der planparallelen Platte L42 zu einem
sich verjüngenden, kegelstumpfförmigen Abschnitt T geformt
sind, damit ein Arbeiten wie zum Beispiel eine Manipulation
der in der Nährlösung W befindlichen Probe mit Hilfe eines
dünnen Glasröhrchens M erleichtert wird, wie in den Fig.
4 und 5 gezeigt ist. Für den Fall, daß die Kondensorlinse
der vierten Ausführungsform von einem Objektivtubus gehalten
wird, ist es vorzuziehen, daß das spitze Ende des Objektiv
tubus davon abgehalten wird, direkt in die Lösung eingetaucht
zu werden. Beispielsweise ist gemäß Fig. 5 der sich ver
jüngende Abschnitt T vorzugsweise so gehalten, daß er aus
dem Objektivtubus 3 vorsteht.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, ist auf der Lichtquellenseite
der Flüssigkeitseintauch-Kondensorlinse der vierten Aus
führungsform eine Aperturblende ST vorgesehen.
Tabelle 4 unten gibt die Spezifikationen für die vierte
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung an. In Tabelle
4 bedeuten Ri den Krümmungsradius, di den Abstand zwischen
den Linsenflächen, νi die Abbesche Zahl, ni den Brechungs
index für die d-Linie (ν= 587nm), und der Index i die
Reihenfolge von der Seite der Lichtquelle aus. Weiterhin
bedeutet in der Tabelle d0 den Abstand zwischen der
Aperturblende ST und der ersten Linsenoberfläche, nW den
Brechungsindex von Wasser, νW die Abbesche Zahl von Wasser,
f die Brennweite der gesamten Kondensorlinse, fF die Brenn
weite der vorderen Gruppe GF in der Kondensorlinse, NA die
numerische Apertur der Probenseite der Kondensorlinse, L die
axiale Entfernung zwischen der der Lichtquelle am nächsten
gelegenen Linsenfläche und der der Probe am nächsten
gelegenen Linsenfläche in der Kondensorlinse (Gesamtlänge
des Kondensors), dLa die axiale Dicke der Sammellinse L4
(L41, L42), die der Probe am nächsten gelegen ist, fLa die
Brennweite der Sammellinse L4 (L41, L42), die in der Kondensor
linse der Probe am nächsten gelegen ist, dW die Entfernung
(Arbeitsentfernung) zwischen der Probenoberfläche und der
der Probe am nächsten gelegenen Sammellinse L4 (L41, L42),
und na den Brechungsindex des optischen Materials (der
planparallelen Platte L42), welches die der Probe
zunächst gelegene Oberfläche der Sammellinse L4 (L41, L42)
bildet.
Bei jeder Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung ist
es bevorzugt, daß der sich verjüngende Abschnitt T unter einem
Winkel (einem Winkel bezüglich der optischen Achse) gebildet
ist, der größer ist als der Winkel zwischen der optischen
Achse und einem Strahl, der durch den äußersten Rand der End
fläche (probenseitige Oberfläche) der plankonvexen Linse L4
der hinteren Gruppe GR verläuft. Insbesondere ist der Winkel
vorzugsweise 45° bei der ersten Ausführungsform nach Fig. 1,
50° bei der zweiten Ausführungsform nach Fig. 2, 45° bei der
dritten Ausführungsform nach Fig. 3, und 45° bei der vierten
Ausführungsform nach Fig. 4.
Wie oben beschrieben, können die erste bis vierte Ausführungs
form der Erfindung erreichen, daß die Kondensorlinsen zum
Eintauchen in Flüssigkeit ein extrem gutes Leistungsvermögen
aufweisen, während eine große numerische Apertur gewährleistet
wird. Bei dieser Anordnung kann die der Probe am nächsten
gelegene Linse des Kondensorlinsensystems, in die
Lösung eingetaucht sein, so daß keine Beleuchtungsungleich
mäßigkeit durch ein Schütteln der Flüssigkeitsoberfläche
hervorgerufen wird. Darüberhinaus haben die Ausführungsformen
den Vorteil, daß durch eine Phasendifferenz aufgrund des
Schüttelns der Flüssigkeitsoberfläche oder durch eine Phasen
differenz aufgrund einer Manipulation keine Probleme verur
sacht werden. Deshalb eignen sich die Kondensorlinsensysteme
nach dem ersten bis vierten Ausführungsbeispiel der Erfindung
für Anwendungen als Kondensorlinse bei einem Beleuchtungs
system für ein umgekehrtes Mikroskop, wie es in Fig. 11
gezeigt wird, ein umgekehrtes Phasenkontrast-Mikroskop oder
beispielsweise ein umgekehrtes Differential-Interferenz-
Mikroskop.
Als nächstes wird in Verbindung mit Fig. 6A bis Fig. 7B eine
fünfte sowie eine sechste Ausführungsform der Erfindung er
läutert. Die fünfte und die sechste Ausführungsform der
Erfindung schaffen jeweils ein Kondensorlinsensystem, welches
sich sowohl für das Eintauchen in Flüssigkeit als auch für
das Eintauchen in Öl eignet.
Fig. 6A zeigt eine Anordnung der fünften Ausführungsform,
bei der eine Flüssigkeitseintauchlinse in eine hintere Gruppe
eingesetzt ist, und Fig. 6B zeigt eine Linsenanordnung der
fünften Ausführungsform, bei der in der hinteren Gruppe eine
Öleintauchlinse eingesetzt ist. Außerdem zeigt Fig. 7A eine
Linsenanordnung der sechsten Ausführungsform, bei der in einer
hinteren Gruppe GR eine Flüssigkeitseintauchlinse La eingesetzt
ist, während Fig. 7B eine Linsenanordnung der sechsten Aus
führungsform zeigt, bei der in der hinteren Gruppe GR eine
Öleintauchlinse Lb verwendet ist.
Bei sowohl der fünften als auch der sechsten Ausführungsform
nach Fig. 6A, 6B und 7A, 7B setzt sich eine Kondensorlinse
grundsätzlich aus zwei Linsengruppen zusammen, nämlich einer
vorderen Gruppe GF mit positiver Brechkraft und einer hinteren
Gruppe GR mit positiver Brechkraft, wobei die hintere Gruppe
GR eine erste Linse La für die Flüssigkeitseintauchung und
eine zweite Linse Lb zum Eintauchen in Öl aufweisen kann,
die gegeneinander austauschbar sind.
Zunächst setzt sich die vordere Gruppe GF in der folgenden
Reihenfolge zusammen, betrachtet von der Lichtquellenseite
aus: Eine positive Verbundlinse L1 mit einer positiven
bikonvexen Linse L11 und einer negativen Meniskuslinse
L12, die auf die Sammellinse L11 gebondet ist und auf der
Probenseite eine konvexe Oberfläche besitzt, und eine
positive Meniskuslinse L2 mit einer konvexen Oberfläche auf
der Lichtquellenseite.
Wenn die Probe in der Lösung beleuchtet wird, wird eine
plankonvexe Linse La mit einer konvexen Oberfläche auf der
Lichtquellenseite als die erste Linse für das Eintauchen
in Flüssigkeit innerhalb der hinteren Gruppe GR verwendet.
Die plankonvexe Linse La zum Eintauchen in Flüssigkeit
besteht aus Quarzglas, aus dem keine unerwünschten Elemente
gelöst werden und in die Lösung gelangen, wenn es in die
Lösung W eingetaucht wird. Obschon jede Ausführungsform eine
einzelne Linse als die erste Linse zum Eintauchen in
Flüssigkeit darstellt, kann die erste Linse eine Verbund
linse sein, in der zwei Linsen miteinander verbunden
sind.
Wenn andererseits eine Probe in Öl beleuchtet wird, ist eine
plankonvexe Linse Lb mit einer konvexen Fläche auf der Licht
quellenseite als die zweite Linse zum Eintauchen in Öl inner
halb der hinteren Gruppe GR eingesetzt. Die plankonvexe Linse
Lb ist eine Verbundlinse, die eine Sammellinse Lb1 mit einer
stärkeren Oberflächenkrümmung auf der Lichtquellenseite und
eine plankonkave Linse Lb2 (Zerstreuungslinse) mit einer
konkaven Oberfläche auf der Lichtquellenseite aufweist.
Obschon die fünfte und sechste Ausführungsform jeweils eine
plankonvexe Linse Lb in Form einer Verbundlinse zum Eintauchen
in Flüssigkeit besitzen, so stellt dies keinerlei Beschränkung
dar, sondern die plankonvexe Linse Lb kann auch als Einzel
linse ausgebildet sein.
Der Wechsel zwischen der plankonvexen Linse La zum Eintauchen
in die Flüssigkeit und der plankonvexen Linse Lb zum
Eintauchen in Öl, welche wahlweise für die hintere Gruppe GR
ausgewählt sind, läßt sich beispielsweise mit Hilfe eines
Revolvermechanismus erreichen, bei dem die plankonvexe Linse
La zum Eintauchen in Flüssigkeit und die plankonvexe Linse
Lb zum Eintauchen in Öl in einem Revolver eingestellt sind
und jeweils eine dieser Linsen durch Drehen des Revolvers
in der hinteren Gruppe GR eingestellt wird. Eine alternative
Ausgestaltung geht dahin, daß jede von der plankonvexen Linse
La für Flüssigkeit und der plankonvexen Linse Lb für Öl in
einem Ringhalteelement mit einem Gewindeabschnitt gehalten
wird, die vordere Gruppe GF von einem Objektivtubus mit einem
Gewindeabschnitt gehalten wird, der mit dem Gewindeabschnitt
des Ringhalteelements in Eingriff bringbar ist, und das
Ringhalteelement mit dem Objektivtubus über die Gewinde
abschnitte auf beiden Elementen vereint wird.
Bei jeder Ausführungsform nach Fig. 6A, 6B oder 7A, 7B ist
die vordere (lichtquellenseitige) Brennpunktlage der Kondensor
linse mit der ersten Linse La zum Eintauchen in Flüssigkeit
in der hinteren Gruppe GR so angeordnet, daß sie mit der
vorderen (lichtquellenseitigen) Brennstelle der Kondensorlinse
übereinstimmt, wenn die zweite Linse Lb zum Eintauchen in Öl
in der hinteren Gruppe GR eingesetzt ist, während eine
Aperturblende ST an der vorderen (lichtquellenseitigen)
Brennpunktstelle der Kondensorlinse vorgesehen ist.
Tabelle 5 und Tabelle 6 unten geben die Spezifikationen für
die fünfte und die sechste Ausführungsform gemäß der Erfindung
wieder. In den Tabellen 5 und 6 bedeuten ri den Krümmungs
radius, di den Abstand zwischen Linsenflächen, νi die
Abbesche Zahl, ni den Brechungsindex für die d-Linie
(λ = 587 nm), der Index i die Reihenfolge von der Lichtquellen
seite aus, i innerhalb des Index ai die Reihenfolge von der
Lichtquellenseite aus innerhalb der Flüssigkeitseintauchlinse
La und der Index i bei bj die Reihenfolge von der Lichtquellen
seite aus innerhalb der Öleintauchlinse Lb. Ferner repräsentieren
fa die Brennweite des gesamten Kondensorlinsensystems, wenn
die Flüssigkeitseintauchlinse La in der hinteren Gruppe GR
eingesetzt ist, fb die Brennweite des gesamten Kondensorlinsen
systems für den Fall, daß die Öleintauchlinse Lb in der hinteren
Gruppe GR eingesetzt ist, NAa die numerische Apertur der
Probenseite der Kondensorlinse, wenn die Flüssigkeitseintauch
linse La sich in der hinteren Gruppe GR befindet, NAb die
numerische Apertur der Probenseite der Kondensorlinse für den
Fall, daß die Öleintauchlinse Lb in der hinteren Gruppe GR einge
setzt ist, fF die Brennweite der vorderen Gruppe GF der
Kondensorlinse, d0 den Abstand zwischen der Aperturblende
ST und der ersten Linsenfläche, fLa die Brennweite der
Flüssigkeitseintauchlinse La, fLb die Brennweite der Öleintauchlinse
Lb, Da den axialen Abstand zwischen der der Probe am
nächsten gelegenen Linsenoberfläche der vorderen Gruppe und
der dem Objekt in der hinteren Gruppe am nächsten gelegenen
Linsenfläche (Flüssigkeitseintauchlinse La), Db die axiale
Entfernung zwischen der der Probe am nächsten gelegenen
Linsenfläche in der vorderen Gruppe und der dem Objekt am
nächsten gelegenen Linsenfläche der hinteren Gruppe (Öleintauchlinse
Lb), nW den Brechungsindex von Wasser, nOI
den Brechungsindex von Öl, νW die Abbesche Zahl von Wasser,
νOI die Abbesche Zahl von Öl, dSG die Dicke eines Gleitglases
SG, nSG den Brechungsindex des Gleitglases SG und νSG die
Abbesche Zahl des Gleitglases SG.
Wie oben beschrieben, können die fünfte und die sechste
Ausführungsform der Erfindung erreichen, daß die Kondensor
linsen mit ausreichendem Leistungsvermögen verfügbar sind,
wobei die der Probe am nächsten gelegene Linse entweder eine
Flüssigkeitseintauchlinse oder eine Öleintauchlinse ist, wobei
diese beiden Linsentypen gegeneinander austauschbar sind.
Bei der fünften oder der sechsten Ausführungsform kann die
Kondensorlinse eine Probe gut unter einer großen numerischen
Apertur beleuchten, wobei entweder ein Eintauchen in die
Flüssigkeit oder in Öl erfolgt. Die Ausführungsformen können
das volle Leistungsvermögen des Objektivs ausnutzen, ohne
daß mehrere Kondensorlinsensysteme vorbereitet werden müssen.
Dadurch ist eine Kostenreduzierung für die Kondensorlinsen
systeme möglich.
Die siebte Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf Fig. 8 bis Fig. 10 beschrieben.
Fig. 8 ist ein Querschnitt und zeigt den Aufbau eines Kon
densorlinsensystems, der siebten Ausführungsform. Diese Aus
führungsform wird nun in Verbindung mit Fig. 8 beschrieben.
Nach Fig. 8 setzt sich die Kondensorlinse nach dieser Aus
führungsform in folgender Reihenfolge aus der Sicht der
Lichtquelle zusammen aus einem Linsensystem mit einer bi
konvexen Linse 1 (vordere Gruppe GF mit positiver Brechkraft)
und einer plankonvexen Linse 2 (hintere Gruppe GR mit positiver
Brechkraft) mit einer flachen Ebene auf der Seite der Probe O,
wobei das Linsensystem von einem Objektivtubus 3 gehalten
wird. Jede Linse ist durch ein Ring-Fixierelement 4, 5 befestigt,
wobei die der Probe O am nächsten gelegene plankonvexe Linse
2 von dem Objektivtubus derart gehalten wird, daß die Linse 2
aus dem Spitzenende 3a des Objektivtubus 3 vorsteht. Bei Beleuch
ten einer Probe O innerhalb der Lösung W in einer Laborschale
wird ein Teil des vorstehenden Abschnitts der plankonvexen
Linse 2 in die Lösung W eingetaucht gehalten, wie in Fig. 8
gezeigt ist. In diesem Zustand wird von einer nicht darge
stellten Beleuchtungslichtquelle kommendes Licht durch die
doppelt konvexe Linse 1 und die plankonvexe Linse 2 geleitet,
um auf die in der Lösung W befindliche Probe O konzentriert zu
werden, wodurch die Probe O beleuchtet wird.
Man nehme an, die plankonvexe Linse 2 bestehe beispielsweise
aus einem gewöhnlichen optischen Material, welches Schwer
metalle enthält. Wenn in diesem Fall die Kondensorlinse so
eingesetzt wird, daß ein Teil der plankonvexen Linse 2 in die
Lösung W eintaucht, lösen sich Schwermetalle aus dem optischen
Material und gelangen in die Lösung W, wodurch die Lösung W
verunreinigt wird. Wenn eine Probe eines Organismus durch das
Mikroskop in einem lebenden Zustand beobachtet wird, beeinflußt
eine derartige Verunreinigung die Probe O des Organismus
abträglich. Deshalb besteht die plankonvexe Linse 2, von
der ein Teil in die Lösung W eingetaucht ist, aus Quarz
glas (ein Glas eines Brechungsindex nd von 1,45847 für die
d-Linie (587 nm)), aus dem keine unerwünschten Elemente gelöst
werden und in die Lösung W gelangen, wenn das Material in die
Lösung eingetaucht wird.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist ein sich verjüngender
Abschnitt 2b an dem vorstehenden Abschnitt 2a der plankonvexen
Linse 2 so geformt, daß er aus dem Objektivtubus 3 vorsteht,
und in der Nähe des Vorderendes 3a des Objektivtubus 3 ist ein
sich verjüngender Abschnitt 3e ausgebildet. Dieser sich ver
jüngende oder kegelstumpfförmige Abschnitt 3e besitzt eine
Neigung, die im wesentlichen genau so groß ist wie die des
sich verjüngenden Abschnitts 2b. Die verjüngte Ausgestaltung
erleichtert eine sogenannte Manipulation der Probe O mit
Hilfe eines schlanken Glasröhrchens in einen geneigten Zu
stand, während die Probe durch das Mikroskop hindurch beob
achtet wird.
Fig. 8 zeigt ein Beispiel für eine plankonvexe Linse 2, die
als Einzellinse ausgebildet ist, jedoch könnte die plan
konvexe Linse 2 bei Bedarf auch als Verbundlinse ausgebildet
sein. Ebenfalls kann die doppelt konvexe Linse 1 aus mehreren
Linsenteilen zusammengesetzt sein.
Um eine Grenze für das Ausmaß des Vorstehens der plankonvexen
Linse 2 in der Nähe der Probe O und den Haltebereich des
Objektivtubus 3 zu untersuchen, fertigten die Erfinder
zunächst auf experimenteller Basis neun Typen von plan
konvexen Linsen 2 aus Quarzglas, die einen unterschiedlichen
Krümmungsradius R1 auf der lichtquellenseitigen Fläche und
unterschiedliche axiale Dicke d besaßen, sowie neun Typen
von Messing-Objektivtuben 3 mit einer Länge von 50 mm, welche
die jeweiligen plankonvexen Linsen 2 halten konnten.
Jede der neun plankonvexen Linsen 2 wurde gemäß Fig. 9A
derart gefertigt, daß eine Umfangsfläche 2c sich entlang
der optischen Achse zu dieser parallel über 1 mm von einer
Stelle aus erstreckte, an der ein Umfangsabschnitt einen
vorbestimmten Abstand δ (wobei es sich um den axialen Abstand
zu der lichtquellenseitigen Linsenoberfläche handelt) entlang
der optischen Achse von dem Scheitel der lichtquellenseitigen
Linsenfläche aufweist, während ein sich verjüngender Abschnitt
2b mit einer Neigung von 30° bezüglich der optischen Achse
zwischen der Umfangsfläche 2c und der probenseitigen Linsen
fläche (Flachseite) R2 jeder plankonvexen Linse 2 gebildet
wurde.
Auch wurde gemäß Fig. 9B jeder Objektivtubus 3 zum Halten
einer entsprechenden Linse von den neun plankonvexen Linsen 2
in einem vorspringenden Zustand derart geformt, daß die
Innenfläche 3b einen Umfangshalteabschnitt 3c1 zum Halten
der Umfangsfläche 2c der plankonvexen Linse 2 hatte, ausge
bildet mit einer Länge von 1 mm entlang der optischen Achse,
während ein sich verjüngender Oberflächenhalteabschnitt 3c2
zum Halten der sich verjüngenden Oberfläche 2b der plan
konvexen Linse 2 über eine Länge von 1 mm entlang der
optischen Achse ausgebildet wurde. Außerdem wurde im Inneren
des Umfangsflächenhalteabschnitts 3c1 ein Gewindeabschnitt
3d zum Fixieren eines Ring-Fixierelements 4 auf der Innen
fläche 3b jedes Objektivtubus 3 ausgebildet. Ferner wurde ein
sich verjüngender Abschnitt 3e mit einem Neigungswinkel von
30° bezüglich der optischen Achse der plankonvexen Linse 2
in der Nähe des äußeren Endes jedes Objektivtubus 3 ausge
bildet, ähnlich dem sich verjüngenden Abschnitt der plankon
vexen Linse 2.
Derartige neun Typen von plankonvexen Linsen 2 und Objektiv
tuben 3 gemäß Fig. 9A und 9B wurden miteinander durchge
koppelt, daß jede plankonvexe Linse 2 mit einem Silikonkleb
stoff an den zugehörigen Objektivtubus 3 geklebt wurde, wie
in Fig. 9C gezeigt ist. Das Ring-Fixierelement 4 mit auf
seinem Umfang ausgebildeten Gewindeabschnitt 4a wurde in
Eingriff mit dem Gewindeabschnitt 3d des Objektivtubus 3
gebracht, um die plankonvexe Linse 2 zu fixieren, so daß
neun Typen von Versuchs-Kondensorlinsen erhalten wurden.
Um eine Grenze für das Vorspringen der plankonvexen Linse 2
und das Ausmaß der Halterung im Objektivtubus 3 zu prüfen,
wurden einfache Tests durchgeführt. Bei diesen Tests
wurden die neuen Untersuchungskondensorlinsen aus einer
Position von 200 mm oberhalb einer 10 mm dicken Gummimatte
in einem solchen Zustand fallengelassen, daß der vorspringende
Abschnitt des Objektivs direkt vertikal nach unten wies.
Tabelle 7 zeigt die Testergebnisse für die neun Typen von
Versuchs-Kondensorlinsen. In Tabelle 7 bedeutet t eine Länge
entlang der optischen Achse zwischen der zur Seite des
beleuchteten Objekts gewendeten Fläche R2 der plankonvexen
Linse und dem Spitzenende des Objektivtubus (Ausmaß des
Vorsprungs der plankonvexen Linse. In den Ergebnissen bedeutet
○ (akzeptierbar) eine Kombination, die keine Abweichung von
der optischen Achse der plankonvexen Linse nach dem Fall
versuch zeigte und X (nicht akzeptierbar) eine Kombination,
die eine Abweichung von der optischen Achse der plankonvexen
Linse nach dem Fallversuch zeigte. Nachstehende Gleichung (A)
definiert eine Halterate H, mit der der Objektivtubus die plan
konvexe Linse hält. Tabelle 7 zeigt auch die Halterate H für
jedes Beispiel.
H = t/(d-δ) (A)
Wie aus Tabelle 7 ersichtlich ist, scheint eine Grenze für
das Ausmaß des Vorsprungs, t, der plankonvexen Linse 2 und
ein Haltebetrag der plankonvexen Linse L2 bei einer Halte
rate H von etwa 0,9 zu liegen. Es läßt sich daher verstehen,
daß folgende Bedingung vorzugsweise erfüllt werden sollte,
um bei einem Fall der Kondensorlinse den Aufschlag auszu
halten:
t/(d-δ) < 0,9 (B)
In der Bedingung bedeutet t eine Länge entlang der optischen
Achse zwischen der Linsenfläche R2 auf der beleuchteten
Objektseite der plankonvexen Linse 2 und dem Spitzenende
3a des Objektivtubus, d die axiale Dicke der plankonvexen
Linse 2 und δ die Entfernung entlang der optischen Achse
zwischen der Stelle, an der die Innenfläche 3b des Objektiv
tubus in Berührung mit dem Umfangsbereich der plankonvexen
Linse 2 gelangt, und einer Tangentialebene an dem Scheitel
punkt der lichtquellenseitigen Linsenfläche R1 der plan
konvexen Linse 2.
Der Aufbau der Kondensorlinse nach Fig. 9C läßt sich durch
einen anderen Aufbau einer Kondensorlinse ersetzen, wie zum
Beispiel in Fig. 10 gezeigt ist. Auch läßt sich zwar der
Grenzwert für die Halterate H etwas über 0,9 dadurch ver
bessern, daß man die Kontaktfläche des Umfangsbereichs der
plankonvexen Linse 2 mit dem Objektivtubus 3 in einer
modifizierten Gestaltung heraufsetzt, jedoch wird der
Bereich der obigen Bedingung (B) in praktischen Anwendungs
fällen vorzugsweise eingehalten.
Wenn das Ausmaß des Vorstehens der plankonvexen Linse 2
verringert wird, vergrößert sich naturgemäß die Kontakt
fläche zwischen dem Umfangsbereich der plankonvexen Linse
2 und dem Halteabschnitt des Objektivtubus 3 unter Ver
ringerung der Halterate H, so daß der Objektivtubus 3 die
plankonvexe Linse 2 in einem stabileren Zustand halten kann.
Es sei allerdings angemerkt, daß die erfindungsgemäße Kondensor
linse in einem solchen Zustand eingesetzt wird, daß die
probenseitige Linsenoberfläche der plankonvexen Linse 2,
die der Probe am nächsten liegt, in die Lösung eingetaucht
wird, und daß der Klebstoff zwischen der plankonvexen Linse
2 und dem Objektivtubus 3 möglicherweise in die Lösung ein
getaucht wird, wenn nicht ein gewisses Ausmaß am Vorsprung
der plankonvexen Linse 2 gewährleistet wird. Dies hätte eine
mögliche Verunreinigung der Lösung durch unerwünschte Elemente
zur Folge, welche sich aus dem Klebstoff lösen. Eine solche
Verunreinigung der Lösung durch unerwünschte Elemente des
Klebstoffs erfolgt dann praktisch nicht, wenn die Lösung
kaum in Berührung mit dem Klebstoff zwischen dem Objektiv
tubus 3 und der plankonvexen Linse 2 aufgrund von Ober
flächenspannung gebracht wird. Betrachtet man die Ober
flächenspannungen verschiedener Lösungen, in die eine Probe
möglicherweise eingetaucht wird, so soll vorzugsweise die
nachstehende Gleichung (C) durch die Länge t entlang der
optischen Achse zwischen der objektseitigen Linsenfläche
der plankonvexen Linse 2 und dem vorderen Ende 3a des
Objektivtubus 3 erfüllt sein.
t 2 mm (C)
Da eine Möglichkeit besteht, daß die die Probe nährende
Lösung wegen der Oberflächenspannung in den Objektivtubus
eintritt und das Innere des Objektivtubus zur Korrosion bringt,
besteht vorzugsweise mindestens der probenseitige Abschnitt
(der sich verjüngende Abschnitt 3e) des Objektivtubus 3 aus
einem korrosionsbeständigen Material, beispielsweise rost
freiem Stahl.
Speziell ist die erfindungsgemäße Kondensorlinse derart aus
gestaltet, daß der sich verjüngende Abschnitt 2b in der Nähe
des vorstehenden Abschnitts 2a der plankonvexen Linse 2 aus
gebildet ist. Bei dieser Ausgestaltung wird vorzugsweise die
folgende Gleichung (D) erfüllt:
R sin-1(NA/n) (D)
wobei R die Neigung des sich verjüngenden Abschnitts 2b
bezüglich der optischen Achse Ax der plankonvexen Linse 2,
NA die numerische Apertur des gesamten optischen Systems
der Kondensorlinse in der Lösung, und n der Brechungsindex
der plankonvexen Linse 2 ist.
Wenn die Bedingung (D) nicht erfüllt ist, muß man die Apertur
der probenseitigen Linsenoberfläche (Flachseite) der plan
konvexen Linse 2 heraufsetzen, was zu einer Zunahme der Bau
größe der Kondensorlinse führen würde und deshalb nicht zu
bevorzugen ist.
Zu bevorzugen ist, daß der sich verjüngende Abschnitt 3e des
Objektivtubus 3 mit einem Neigungswinkel ausgebildet ist, der
im wesentlichen demjenigen des sich verjüngenden Abschnitts 2b
der plankonvexen Linse 2 entspricht, um die Arbeit zu er
leichtern, beispielsweise eine Manipulation. Es ist besonders
zu bevorzugen, wenn die obige Bedingung (D) in diesem Fall
erfüllt ist.
Wie oben beschrieben wurde, ist die siebte Ausführungsform
der Erfindung frei von Beleuchtungsunregelmäßigkeiten, die
durch ein Schütteln der Flüssigkeitsoberfläche hervorgerufen
werden. Es erfolgt keine Phasendifferenz in der Flüssigkeits
oberfläche aufgrund des Schüttelns der Flüssigkeitsoberfläche,
und es gibt kein Problem mit dem Auftreten einer Phasendif
ferenz durch Manipulation. Man erhält daher ein hervorragendes
Bild der in der Nährlösung befindlichen Probe in einem umge
kehrten Phasenkontrast-Mikroskop oder einem umgekehrten
Differential-Interferenz-Mikroskop bei dem die Kondensor
linse der siebten Ausführungsform der Erfindung eingesetzt
ist. Außerdem ist das Kondensorlinsensystem äußerst wirksam
bei der Beobachtung einer Organismusprobe, weil keine un
erwünschten Elemente in die Lösung gehen, und deshalb die
Lösung frei von Verunreinigungen ist.
Dadurch, daß die sich verjüngenden Abschnitte am vorderen
Abschnitt des Objektivtubus und der der Probe am nächsten
gelegenen Linse ausgebildet sind, läßt sich ein bedeutender
Vorteil insofern erreichen, als das Arbeiten, beispielsweise
das Manipulieren, mit der Probe erleichtert wird, während
die Probe durch das Mikroskop hindurch beobachtet wird.
Außerdem gestattet das Kondensorlinsensystem nach jeder
Ausführungsform gemäß obiger Beschreibung ein Beleuchten der
in der Nährlösung W befindlichen Probe O in einem solchen
Zustand, daß die der Probe am nächsten gelegene Linsen
oberfläche in dem Kondensorlinsensystem näher an der Probe
als an der Flüssigkeitsoberfläche liegt, wodurch man die Probe
beobachten kann ohne den Einfluß eines Schüttelns der
Flüssigkeitsoberfläche. Deshalb eignet sich das Kondensor
linsensystem nach jeder Ausführungsform gut für ein Beleuchtungs
system bei einem umgekehrten Mikroskop der in Fig. 11 darge
stellten Art.
Claims (18)
1. Kondensorlinsensystem mit einer vorderen Gruppe GF positiver
Brechkraft und einer hinteren Gruppe GR positiver Brechkraft,
die in der genannten Reihenfolge aus der Sicht der Licht
quelle angeordnet und so ausgestaltet sind, daß sie Licht
von einer Lichtquelle sammeln, um eine Probe zu beleuchten,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die vordere Gruppe GF mindestens ein Linsenelement besitzt, und
- - die hintere Gruppe GR mindestens eine Sammellinse La zum Eintauchen in Flüssigkeit aufweist, welche sich am nächsten bei der Probe befindet und eine flache Linsenfläche auf der Probenseite besitzt.
2. System nach Anspruch 1, bei dem die Sammellinse La zum Ein
tauchen in Flüssigkeit austauschbar ist mit einer Sammellinse
Lb zum Eintauchen in Öl, welche auf der Lichtquellenseite eine
konvexe Oberfläche aufweist.
3. System nach Anspruch 2, bei dem die Sammellinse La
zum Eintauchen in Flüssigkeit eine plankonvexe Linse
ist.
4. System nach Anspruch 2, bei dem die Sammellinse Lb
zum Eintauchen in Öl eine Verbundlinse ist, in der
eine Sammellinse und eine Zerstreuungslinse miteinander
verbunden sind.
5. System nach Anspruch 2, bei dem die vordere Gruppe GF
in der genannten Reihenfolge aus der Sicht der Licht
quelle eine positive doppelt konvexe Linse, eine negative
Meniskuslinse, die mit der positiven Linse verbunden
ist, und eine konvexe Oberfläche auf der Probenseite
besitzt, und eine positive Meniskuslinse mit einer kon
vexen Oberfläche auf der Lichtquellenseite aufweist.
6. System nach Anspruch 2, bei dem das Linsensystem folgenden
Bedingungen genügt:
0,4 fLb/fF fLa/fF 0,7
0,6 NAa/NAb 1wobei fF die Brennweite der vorderen Gruppe GF, fLa die Brennweite der Sammellinse La zum Eintauchen in Flüssigkeit, fLb die Brennweite der zweiten Linse Lb, NAa die numerische Apertur des Kondensorlinsensystems für den Fall, daß die Sammellinse La zum Eintauchen in Flüssigkeit in das Kondensorlinsensystem eingesetzt ist, und NAb die numerische Apertur des Kondensorlinsensystems für den Fall ist, daß die Sammellinse Lb zum Eintauchen in Öl in das Kondensorlinsensystem eingesetzt ist.
0,6 NAa/NAb 1wobei fF die Brennweite der vorderen Gruppe GF, fLa die Brennweite der Sammellinse La zum Eintauchen in Flüssigkeit, fLb die Brennweite der zweiten Linse Lb, NAa die numerische Apertur des Kondensorlinsensystems für den Fall, daß die Sammellinse La zum Eintauchen in Flüssigkeit in das Kondensorlinsensystem eingesetzt ist, und NAb die numerische Apertur des Kondensorlinsensystems für den Fall ist, daß die Sammellinse Lb zum Eintauchen in Öl in das Kondensorlinsensystem eingesetzt ist.
7. System nach Anspruch 6, bei dem das Linsensystem die
folgende Bedingung erfüllt:
0 Db/Da 0,4wobei Da der axiale Abstand zwischen der der Probe am
nächsten gelegenen Linsenfläche in der vorderen Gruppe GF
und der der Lichtquelle am nächsten gelegenen Linsen
fläche der Sammellinse La zum Eintauchen in Flüssigkeit
und Db die axiale Entfernung zwischen der der Probe am
nächsten gelegenen Linsenoberfläche in der vorderen
Gruppe GF und der der Lichtquelle am nächsten gelegenen
Linsenoberfläche der Sammellinse Lb für das Eintauchen
in Öl ist.
8. System nach Anspruch 2, bei dem die Sammellinse La zum
Eintauchen in Flüssigkeit einen in Richtung auf die
Probe sich verjüngenden Abschnitt besitzt.
9. System nach Anspruch 2, bei dem die vordere Brennpunkt
lage des Kondensorlinsensystems für den Fall, daß die
Sammellinse La zum Eintauchen in Flüssigkeit in das
Kondensorlinsensystem eingesetzt ist, im wesentlichen
zusammenfällt mit der vorderen Brennpunktlage des
Kondensorlinsensystems für den Fall, daß die Sammel
linse Lb zum Eintauchen in Öl in das Kondensorlinsen
system eingesetzt ist.
10. System nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
einen Revolvermechanismus, bei dem die Sammellinse La
zum Eintauchen in Flüssigkeit und die Sammellinse Lb
zum Eintauchen in Öl in den Revolver eingesetzt sind.
11. System nach Anspruch 2,
weiterhin umfassend:
- - einen Objektivtubus (3) zum Halten der vorderen Gruppe GF,
- - ein erstes Halteelement zum Halten der Sammellinse La zum Eintauchen in Flüssigkeit,
- - ein zweites Halteelement zum Halten der Sammellinse
Lb zum Eintauchen in Öl,
wobei das erste und das zweite Halteelement an dem Objektivtubus (3) montierbar angeordnet und ausgestaltet sind.
12. System nach Anspruch 1, bei dem die folgenden Bedingungen
erfüllt sind:
0,4 dLa/f 1
0,22 dLa/L 0,6
0,1 dW/f 0,7
0,6 fLa/fF 1wobei f die Brennweite des gesamten Kondensorlinsensystems, dLa die axiale Dicke der Sammellinse La für das Eintauchen in Flüssigkeit, L die axiale Entfernung zwischen der der Lichtquelle am nächsten gelegenen Linsenfläche in der vorderen Gruppe und der der Probe am nächsten gelegenen Linsenfläche der hinteren Gruppe, dW der Abstand zwischen der Sammel linse La zum Eintauchen in Flüssigkeit und einer Proben oberfläche, fLa die Brennweite der Sammellinse zum Ein tauchen in Flüssigkeit und fF die Brennweite der vorderen Gruppe GF ist.
0,22 dLa/L 0,6
0,1 dW/f 0,7
0,6 fLa/fF 1wobei f die Brennweite des gesamten Kondensorlinsensystems, dLa die axiale Dicke der Sammellinse La für das Eintauchen in Flüssigkeit, L die axiale Entfernung zwischen der der Lichtquelle am nächsten gelegenen Linsenfläche in der vorderen Gruppe und der der Probe am nächsten gelegenen Linsenfläche der hinteren Gruppe, dW der Abstand zwischen der Sammel linse La zum Eintauchen in Flüssigkeit und einer Proben oberfläche, fLa die Brennweite der Sammellinse zum Ein tauchen in Flüssigkeit und fF die Brennweite der vorderen Gruppe GF ist.
13. System nach Anspruch 12, bei dem die folgende
Bedingung erfüllt ist:
na 1,5wobei na der Brechungsindex eines optischen Materials
ist, welches die der Probe am nächsten gelegene Ober
fläche in der Sammellinse La zum Eintauchen in Flüssigkeit
bildet.
14. System nach Anspruch 12, bei dem die Sammellinse La
zum Eintauchen in Flüssigkeit einen in Richtung auf die
Probe sich verjüngenden kegelstumpfförmigen Abschnitt
besitzt.
15. Kondensorlinsensystem mit einem einzelnen Linsenelement
oder mehreren Linsenelementen, das beziehungsweise die
von einem Objektivtubus gehalten werden und dazu dient
beziehungsweise dienen, Licht von einer Lichtquelle zum
Beleuchten einer Probe zu sammeln,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Objektivtubus (3) das Linsenelement beziehungsweise
die Linsenelemente in einem derartigen Zustand hält, daß
die probenseitige Linsenoberfläche der der Probe am
nächsten gelegenen Linsenelemente aus dem Linsentubus
vorsteht.
16. System nach Anspruch 15, bei dem zumindest ein vor
stehender Abschnitt des Linsenelements zunächst der
Probe aus Quarzglas gefertigt ist.
17. System nach Anspruch 15, bei dem ein vorstehender Abschnitt
des Linsenelements zunächst der Probe einen sich in
Richtung auf die Probe verjüngenden Abschnitt aufweist.
18. System nach Anspruch 15, bei dem ein Endabschnitt des
Objektivtubus als ein sich verjüngender Abschnitt
ausgebildet ist.
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