DE4343609A1 - Verfahren zur Aufbereitung verunreinigter chlorparaffinfreier Kühlschmierstoffe - Google Patents
Verfahren zur Aufbereitung verunreinigter chlorparaffinfreier KühlschmierstoffeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von insbesondere
beim Kaltpilgern anfallender verunreinigter chlorparaffinfreier
Kühlschmierstoffe gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Beim Kaltpilgern von Stahlrohren aus Kohlenstoff- bzw. hochlegierten
Stählen wurde bisher als Außenschmierung Chlorparaffin und als
Innenschmierung pigmentierte Chlorparaffin-Paste verwendet. Die
Schmierung des Kurbeltriebes der Kaltpilgermaschine erfolgte ebenfalls
mit Chlorparaffin. Mit dieser Schmierung waren hohe Pilgerleistungen
möglich und die erzeugte Oberflächengüte des gepilgerten Rohres war
ausgezeichnet. Von Vorteil war, daß die Innen- und Außenschmierung
sowie die Kurbelschmierung einheitlich war. Diesen Vorteilen stand zum
einen die Gefahr einer krebserregenden Wirkung beim Umgang mit
Chlorparaffin und zum anderen die komplizierte Entfettung der Rohre nach
dem Pilgern entgegen. Das Chlorparaffin mußte mit Tri, Per oder
sonstigen niedrigsiedenden Kohlenwasserstoffen abgewaschen werden. Die
belasteten Bäder mußten abgefackelt werden. Von weiterem Nachteil war,
daß die nachgeschalteten Spulbäder mit AOX (adsorbierbare halogenierte
Kohlenwasserstoffe) belastet waren. Die Kosten der Entsorgung für das
Chlorparaffin-Konzentrat, den Kohlenwasserstoffreiniger bzw. die
Destillation der halogenierten Kohlenwasserstoffe waren enorm hoch.
Darüber hinaus sind im Zuge der neueren Gesetzgebung und der wachsenden
Sensibilität bezüglich halogenierter Kohlenwasserstoffe generell die
Entsorgungsmöglichkeiten zunehmend eingeschränkt.
Um die genannten Nachteile zu überwinden, ist man in letzter Zeit dazu
übergegangen, alternativ mit chlorparaffinfreien Kühlschmiermitteln zu
arbeiten. Als Außenschmierung wird ein synthetisches, weitgehend
wasserlösliches Produkt eingesetzt mit einer Konzentration von 3 bis 10%
im gebrauchsfertigen Zustand. Die Kühlschmierstoffflüssigkeit wird an
der jeweiligen Umformmaschine im Kreislauf gefahren. Für die
Innenschmierung werden pastöse, pigmentierte und mineralölhaltige sowie
auch synthetische Schmierstoffe eingesetzt. Für die Schmierung des
Kurbeltriebes wird übliches Getriebeöl verwendet. Die Vorteile des
Alternativverfahrens sind darin zu sehen, daß die eingesetzten
Schmierstoffe erheblich umweltfreundlicher sind, die Entfettung der
Rohre nach dem Kaltpilgern ohne organische Entfettungsmittel möglich
ist, d. h. heißalkalische und/oder saure Reiniger einsetzbar sind. Die
Entsorgungsmöglichkeit der verunreinigten Schmierstoffe ist gegeben.
Die Nachteile beim Einsatz chlorparaffinfreier Kühlschmierstoffe sind in
einer geringfügig geringeren Pilgerleistung und in einer etwas weniger
glatten Oberfläche der Rohre zu sehen. Durch nicht vermeidbare Leckagen
am Kurbeltrieb entsteht durch Vermischung mit dem Außen- und
Innenschmiermittel ein Mehrstoffgemisch, so daß die Entsorgungskosten
hoch sind bei gleichzeitiger hoher Abfallmenge. Außerdem ist durch den
Austrag der Getriebeölverbrauch hoch.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Aufbereitung von
insbesondere beim Kaltpilgern anfallender verunreinigter
chlorparaffinfreier Kühlschmierstoffe anzugeben, bei dem der Anteil der
wiederverwendbaren Stoffe hoch ist und damit die Gesamtkosten erheblich
niedriger sind im Vergleich zum bisherigen reinen Entsorgungskonzept.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil der Ansprüche 1 und
4 angegebenen Merkmale gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Beim erstgenannten erfindungsgemäßen Verfahren wird durch eine
Kombination von chemischer und mechanischer Behandlung bei
Raumtemperatur ein Großteil der Kühlschmierstoffe zurückgewonnen und
auch der Anteil des wiedergewonnenen Getriebeöles ist hoch. Als
nachteilig wird bei diesem Verfahren angesehen, daß der Preis für die
zugesetzten Chemikalien vorzugsweise ein Demulgator aus anionischen
Polyacrylsäurederivaten in Kohlenwasserstoffen wie auch kationischen
Acrylsäurederivaten in Kohlenwasserstoffen nicht unerheblich ist und die
möglicherweise langfristig negativen Auswirkungen eines solchen Zusatzes
auf die Schmierfähigkeit des Kühlschmiermittels nur schwer abschätzbar
sind.
Aus diesem Grunde wird ein zweites Verfahren vorgeschlagen, das auf den
Zusatz von Chemikalien verzichtet und bei dem die Aufbereitung nur auf
mechanischem bzw. mechanisch-thermischem Wege erfolgt. Dabei ist
erfindungswesentlich, daß die Aufbereitung in zwei getrennten Stufen
erfolgt, wovon die erste Stufe ein Dekantieren und die zweite Stufe ein
Separieren ist. Beide Trennverfahren erfolgen bei höheren Temperaturen
und zwar in einem Bereich von < 90 Grad Celsius. Der
Rückgewinnungsanteil für den Kühlschmierstoff liegt bei 70% und
der für das Getriebeöl bei ebenfalls < 70%.
Das pastöse Innenschmiermittel setzt sich bei der Aufbereitung im
Schlamm ab und muß in üblicher Weise entsorgt werden.
Damit der Walzwerker individuell für jede Anlage das Kühlschmiermittel
hinsichtlich seiner Konzentration einstellen kann, wird das
wiedergewonnene Kühlschmiermittel in einen Behälter gepumpt und mit
einer zugeführten Menge eines Konzentrats vermischt. Die Erwärmung des
verunreinigten Kühlschmiermittels bzw. der abgeschiedenen wasser- und
schmutzhaltigen Ölphase erfolgt über einen Wärmetausch.
Die Vorteile beider Verfahren sind darin zu sehen, daß zum einen eine
große Menge an zu entsorgendem Abfall vermieden wird, der Zukauf von
Hilfs- und Betriebsstoffen drastisch reduziert und die Umformbedingungen
vergleichmäßigt werden können, da in kürzeren Intervallen das
Kühlschmiermittel gewechselt werden kann. Die verbesserten
Walzbedingungen führen auch zu einer Verbesserung der Qualität der
Rohroberfläche, so daß ein Teil der gegenüber dem Chlorparaffin
verschlechterten Umformbedingungen wieder wettgemacht wird. Insgesamt
führen alle genannten Vorteile zu einer erheblichen Kostenreduzierung
des Umformprozesses, zumal die Entsorgungskosten sehr viel schneller
ansteigen als die Energie- und Anlagekosten.
In der Zeichnung werden anhand einer Vorrichtung die beiden
erfindungsgemäßen Verfahren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein skizzenartiges Fließbild einer Anlage mit einer
kombinierten chemischen und mechanischen Behandlung,
Fig. 2 ein skizzenartiges Fließbild einer Anlage mit einer
zweistufigen mechanischen Behandlung.
Der von den Umformmaschinen abgezogene verunreinigte
Kühlmittelschmierstoff wird einem Sammelbehälter 1 zugeführt 13. Eine
Teilmenge wird diesem Sammelbehälter 1 entnommen und über Leitungen
15, 16, 17 zwei parallel angeordneten Reaktionsbehältern 2 zugeführt. Aus
einem Chemikalienbehälter 3 wird über Leitungen 18, 19 den beiden
Reaktionsbehältern 2 ein Demulgator in der Konzentration von 0,2 bis 1%
zugeführt. Unter Rühren 20 bei Raumtemperatur findet die Reaktion in den
beiden Behältern 2 statt, wobei nach einer bestimmten Absetzzeit die
sich am Boden der Behälter 2 angesammelten Feststoffe abgezogen und über
Leitungen 21, 22 einer Schmutzauffangwanne 11 zugeführt werden. Der
wiedergewonnene Kühlmittelschmierstoff wird über Leitungen 23, 24, 25 in
einen Vorratsbehälter 4 gepumpt. Je nach Bedarf wird von diesem
Vorratsbehälter 4 eine Teilmenge entnommen und über eine Leitung 26 in
einen Pufferbehälter 5 umgefüllt. Um die gewünschte Konzentration
individuell einstellen zu können, können aus einem Behälter 6 Teilmengen
eines Kühlmittelschmierstoff-Konzentrats entnommen und dem
Pufferbehälter 5 zugeführt werden. Nach Einstellung der gewünschten
Konzentration wird der wiedergewonnene und verwendbare
Kühlmittelschmierstoff den Umformmaschinen zugeführt 10. Die in den
Reaktionsbehältern 2 oben aufschwimmende wasser- und schmutzhaltige
Ölphase 27 wird abzogen und über Leitungen 28, 29 einem Ölauffangbehälter
7 zugeführt. Diesem Behälter 7 können Teilmengen entnommen und einer
Zentrifuge 8 zugeführt werden. Das dabei anfallende separierte
Kühlschmiermittel wird über eine Leitung 30 in den Sammelbehälter 1
zurückgepumpt, während das abgeschiedene Getriebeöl in entsprechenden
Ölfässern 9 gesammelt wird. Der in der Zentrifuge 8 anfallende Schlamm
wird nach unten abgezogen 31.
In Fig. 2 ist in einer vergleichbaren Skizze wie Fig. 1 eine Anlage
dargestellt, in der in einem erfindungsgemäßen zweistufigen mechanischen
Verfahren der verunreinigte Kühlmittelschmierstoff aufbereitet wird.
Der von den Umformmaschinen abgezogene verunreinigte
Kühlmittelschmierstoff 50 wird in einem ersten Schritt einem
Sammelbehälter 51 zugeführt. Mittels einer selbstansaugenden
Kreiselpumpe 52 werden Teilmengen über eine Leitung 55 in einen mit
einem Rührwerk 54 ausgestatteten Vorlagebehälter 53 zugeführt. Für die
Beschickung eines Dreiphasen-Dekanter 56 wird mittels einer
Exzenterschneckenpumpe 57 über eine Leitung 58 das verunreinigte
Kühlschmiermittel nacheinander durch zwei Rohrbündelwärmetauscher 59, 60
gepumpt. Dabei erwärmt es sich auf etwa 90 Grad Celsius. Im Dekanter 56
erfolgt die Trennung. Der wiedergewonnene Kühlmittelschmierstoff wird
über eine Leitung 61 einem Vorratsbehälter 62 zugeführt. Von dort wird
es über eine Exzenterschneckenpumpe 53 und eine Leitung 64 dem
erstgenannten Rohrbündelwärmetauscher 59 zugeführt. Von dort fließt es
weiter über eine Leitung 65 in den Pufferbehälter 66, der ebenfalls mit
einem Rührwerk 67 ausgestattet ist. Vergleichbar wie in Fig. 1 bereits
beschrieben, kann mittels einer Dosierpumpe 68 dem Pufferbehälter 66
Kühlmittelschmierstoff-Konzentrat aus einem Vorratsbehälter 69 zugeführt
werden, um die gewünschte Konzentration einstellen zu können. Mittels
einer Transferpumpe 17 kann der wiedergewonnene Kühlmittelschmierstoff
den Umformmaschinen zugeführt 71 werden.
Die im Dekanter 56 anfallende wasser- und schmutzhaltige Ölphase wird
über eine Leitung 72 einem beheizbaren Ölauffangbehälter 73 zugeführt.
Mittels einer Beschickungspumpe 74 wird die erwärmte Ölphase einem
Separator 75 über eine Leitung 76 zugeführt. In diesem Separator 75
erfolgt die Trennung. Dabei wird ein Teil des wiedergewonnenen
Kühlmittelschmierstoffs abgetrennt und über eine Leitung 77 dem bereits
erwähnten Vorratsbehälter 62 zugeführt.
Das abgeschiedene Öl wird in einem Ölbehälter 78 gesammelt. Zur
Steuerung des Separators 75 wird diesem Wasser 79 zugeführt. Der im
Dekanter 56 und im Separator 75 anfallende Schlamm wird einer
Rohrförderschnecke 80 zugeführt und dann über eine Leitung 81 in einem
Schlammsammelbehälter 82 zwischengelagert. Die im Behälter 82
angebrachte Schräge 83 erleichtert den Abzug 84 des gesammelten
Schlammes. Zur Erwärmung des verunreinigten Kühlmittelschmierstoffes und
der Ölphase ist ein Elektroerhitzer 85 angeordnet, der beispielsweise
mit Thermoöl gefüllt ist. Das erhitzte Thermoöl wird mittels einer Pumpe
86 und über eine Leitung 87 in eine Rohrschlange 88 gepumpt, die im
Ölauffangbehälter 73 angeordnet ist. Von dort fließt es über eine
Leitung 89 wieder zurück in den Erhitzer. Über eine parallel geschaltete
Leitung 90 wird der zweitgenannte Rohrbündelwärmetauscher 60 mit dem
erhitzten Thermoöl beaufschlagt. Beim erstgenannten
Rohrbündelwärmetauscher 59 wird die Restwärme des im Dekanter 56
abgeschiedenen Kühlmittelschmierstoffes ausgenutzt. Die von der
Zuführungsleitung 50 abzweigende gestrichelt eingezeichnete Leitung 91
soll andeuten, daß man schon bei der Zuführung ein Teil des Schlammes
ausfiltrieren und dem Schlammsammelbehälter 82 zuführen kann.
Je nach spezifischem Gewicht der zu trennenden Stoffe kann es
erforderlich sein zur Erzielung eines hohen Reinheitsgrades, daß das
abgeschiedene Öl 78 einer weiteren Nachbehandlung durch Absitzenlassen
vorzugsweise bei Temperaturen < 70 Grad Celsius zwecks Abkürzung der
Behandlungszeit unterzogen werden muß. Diese Nachbehandlung erfolgt in
einem separaten beheizbaren Behälter 92, der über eine Leitung 93 mit
dem Auffangbehälter 78 verbunden ist.
Claims (6)
1. Verfahren zur Aufbereitung von insbesondere beim Kaltpilgern
anfallender verunreinigter chlorparaffinfreier Kühlschmierstoffe,
bei dem nach Erreichen eines festgelegten Verunreinigungsgrades
der verunreinigte Kühlschmierstoff von der Umformmaschine
abgezogen wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem Behälter dem verunreinigten Kühlschmierstoff ein
Demulgator zugesetzt wird und unter Rühren bei Raumtemperatur
Feststoffe und Öl weitestgehend abgetrennt werden und der
wiedergewonnene Kühlschmierstoff aus dem Behälter abgezogen wird
und die im Behälter aufschwimmende wasser- und schmutzhaltige
Ölphase ebenfalls abgezogen und durch Zentrifugieren zu einem
wiederverwertbaren Öl aufbereitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Demulgator ein anionisches Polyacrylsäurederivat oder ein
kationisches Acrylsäurederivat in Kohlenwasserstoffen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Demulgator in einem Konzentrationsbereich von 0,2 bis 1%
bezogen auf die verunreinigte Kühlschmiermittelmenge zugesetzt
wird.
4. Verfahren zur Aufbereitung von insbesondere beim Kaltpilgern
anfallender verunreinigter chlorparaffinfreier Kühlschmierstoffe
bei dem nach Erreichen eines festgelegten Verunreinigungsgrades der
verunreinigte Kühlschmierstoff von der Umformmaschine abgezogen
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verunreinigte Kühlschmierstoff auf eine Temperatur
< 90 Grad Celsius erwärmt und dekantiert wird
und der wiedergewonnene Kühlschmierstoff abgezogen wird und die
wasser- und schmutzhaltige Ölphase ebenfalls abgezogen und auf eine
Temperatur im Bereich von < 90 Grad Celsius wiedererwärmt wird
und anschließend durch Separieren zu einem wiederverwertbaren Öl
aufbereitet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Erwärmung des verunreinigten Kühlschmierstoffes und der
abgezogenen wasser- und schmutzhaltigen Ölphase über Wärmetausch
erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der abgezogene wiedergewonnene Kühlschmierstoff in einem
Pufferbehälter durch Hinzufügen eines Kühlschmierstoff-Konzentrats
auf die gewünschte Konzentration eingestellt wird.
Priority Applications (2)
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DE4343609A Expired - Fee Related DE4343609C2 (de) | 1993-12-16 | 1993-12-16 | Verfahren zur Aufbereitung verunreinigter chlorparaffinfreier Kühlschmierstoffe |
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DE (2) | DE4343609C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4228096A1 (de) * | 1992-08-26 | 1994-03-03 | Gfr Ges Fuer Recycling Mbh | Verfahren und Vorrichtung zur Behandlung von flüssigen Medien |
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- 1993-12-16 DE DE4343609A patent/DE4343609C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE4343609C2 (de) | 1997-01-16 |
DE9418154U1 (de) | 1995-01-26 |
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