DE2004747A1 - Verfahren zur Zuführung von Flüssigkeiten zu Werkzeugmaschinen - Google Patents

Verfahren zur Zuführung von Flüssigkeiten zu Werkzeugmaschinen

Info

Publication number
DE2004747A1
DE2004747A1 DE19702004747 DE2004747A DE2004747A1 DE 2004747 A1 DE2004747 A1 DE 2004747A1 DE 19702004747 DE19702004747 DE 19702004747 DE 2004747 A DE2004747 A DE 2004747A DE 2004747 A1 DE2004747 A1 DE 2004747A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
water
mixture
aqueous
liquid
lubricant
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19702004747
Other languages
English (en)
Other versions
DE2004747C3 (de
DE2004747B2 (de
Inventor
Clyde A. Perrysburg Ohio Sluhan (V.St.A.)
Original Assignee
Metal Chemicals Inc., Perrysburg, Ohio (V.St.A.)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Metal Chemicals Inc., Perrysburg, Ohio (V.St.A.) filed Critical Metal Chemicals Inc., Perrysburg, Ohio (V.St.A.)
Publication of DE2004747A1 publication Critical patent/DE2004747A1/de
Publication of DE2004747B2 publication Critical patent/DE2004747B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2004747C3 publication Critical patent/DE2004747C3/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q11/00Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
    • B23Q11/10Arrangements for cooling or lubricating tools or work
    • B23Q11/1038Arrangements for cooling or lubricating tools or work using cutting liquids with special characteristics, e.g. flow rate, quality
    • B23Q11/1061Arrangements for cooling or lubricating tools or work using cutting liquids with special characteristics, e.g. flow rate, quality using cutting liquids with specially selected composition or state of aggregation
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T408/00Cutting by use of rotating axially moving tool
    • Y10T408/44Cutting by use of rotating axially moving tool with means to apply transient, fluent medium to work or product
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T409/00Gear cutting, milling, or planing
    • Y10T409/30Milling
    • Y10T409/303752Process
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T409/00Gear cutting, milling, or planing
    • Y10T409/30Milling
    • Y10T409/303976Milling with means to control temperature or lubricate
    • Y10T409/304032Cutter or work
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T82/00Turning
    • Y10T82/25Lathe
    • Y10T82/2572Attachment

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubricants (AREA)

Description

  • Verfahren zur Zuführung von FlüsSigkeiten zu Werkzeugmaschinen Wässrige Schneid- und Schleifflüssigkeiten werden in großen Mengen zum Schmieren und Kühlen der Schnittwerkzeuge benutzt, die beim Drehen, Bohren, Fräsen, Nonen und Schleifen Verwendung finden. Bei Betrieben, die eine Anzahl von Werkzeugmaschinen enthalten, wird üblicherweise eine zentrale Zuführung der Schneid- oder Schleifflüssigkeit zu allen Maschinen sowie eine zentrale Sammlung der bei diesen Maschinen überlaufenden Flüssigkeit vorgesehen. Die gesammelte überschüssige Flüssigkeit wird beim Rücklauf zum Zentralsystem zwecks Entfernung von Feststoffen aufbereitet; sie wird dann in einem Behälter aufbewahrt, aus dem sie wieder zurück zu den zu kühlenden und zu schmierenden Werkzeugen gepumpt wird.
  • Die Funktion dieser Flüssigkeit besteht darin, das Schnittwerkzeug zu schmieren, eine Kühlwirkung auszuüben und. Späne oder andere Fremdteilchen wegzuspülen, damit das Werkstück relativ sauber bleibt. Damit die Schneid- oder Schleifflüssigkeit diese Funktionen erfüllen kann, muß jeder Maschine eine verhältnismäßig große Flüssigkeitsmenge zugeführt werden. Bei großen Betrieben kann daher die Gesamtmenge der in jedem Zeitpunkt im System befindlichen Flüssigkeit mehrere hunderttausend Gallon betragen.
  • Die beweglichen Teile einer Werkzeugmaschine mit Ausnahme des Schnittwerkzeuges, beispielsweise die Spindeln, Schlitten und Getriebe, müssen während des Betriebes der Maschine ständig geschmiert werden; die hierfür erforderliche Flüssigkeitsmenge ist jedoch wesentlich kleiner als die für das Werkzeug benötigte Flüssigkeitsmenge. Während des Betriebes der Werkzeugmaschine muß auch das hydraulische System der Maschine mit dem hydraulischen Medium versorgt werden. Zum Schmieren beweglicher Teile.einer Werkzeugmaschine, beispielsweise der Spindeln, Schlitten, Schnecken und Getriebe, verwendet man üblicherweise ein wasserunlösliches flüssiges Schmiermittel, insbesondere ein Mineralöl. Ein Mineralöl wird ferner im allgemeinen zur Betätigung der hydraulischen Einrichtungen der Werkzeugmaschine verwendet.
  • Wenngleich die Menge des wasserunlöslichen Schmiermittels und des wasserunlöslichen hydraulischen Mediums, die zum Schmieren der Spindeln, Schlitten und Getriebe sowie zur Betätigung der hydraulischen Einrichtungen einer Werkzeugmaschine benötigt wird, verhältnismäßig klein ist gegenüber der Schnitt- und Schleifflüssigkeit, so wurde doch festgestellt, daß diese wasserunlöslichen Schmiermittel und hydraulischen Medien beim Betrieb der Werkzeugmaschine durch Leckströmungen in die wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit gelangen und damit in das zentrale System geführt werden, so daß die wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit durch hiermit unverträgliche Stoffe verunreinigt wird. Wird die wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit im Betrieb immer wieder verwendet, so vergrößert sich die Konzentration der wasserunlöslichen Stoffe, beispielsweise des Mineralöles in der wässrigen Flüssigkeit. Ein Teil des im Wasser unlöslichen öles gelangt an die Oberfläche und kann von dort abgeschäumt werden. Ein noch größerer Anteil dieses unlöslichen öles kann durch Zentrifugieren entfernt werden; ein Teil des unlöslichen Öles wird jedoch als dichte Emulsion in die wässrige Flüssigkeit eingemischt.
  • In einem Zentral system zur wiederholten Umwälzung einer wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit wird diese Flüssigkeit durch verhältnismäßig große Pumpen zu den Werkzeugmaschinen zurückgefördert. Diese Pumpen sowie die Turbulenz in den Rohrleitungen haben das Bestreben, im System vorhandene wasserunlösliche Schmiermittel und hydraulische Medien zu emulsionieren.
  • Die unlöslichen emulsionierten Öle beeinträchtigen die Schnitt- oder Schleifflüssvigkeit in mehrfacher Hinsicht erheblich': Die vergrößerte Viskosität verschlechtert die. Kühlwirkung; die dispergierten öltröpfchen bilden eine große O1-Wasser-Grenzfläche, welche das Bakterienwachstum begünstigt; die ölphase absorbiert vorzugsweise jene Chemikalien, die eine stärkere Löslichkeit im öl aufweisen; dies stört die ausgeglichene Zusammensetzung der wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit und beeinträchtigt die Wirkung der Schaumbildner; weiterhin kann die Emulsionierung der unlöslichen Öle ein übermäßiges Schäumen der Schnitt- oder Schleifflüssigkeit' bei der Metallbearbeitung zu Folge habe; wegen der vergrosserten Viskosität und der Anwesenheit wasserunlöslicher Stoffe neigt die wässrige Flüssigkeit zur Bildung eines Schlammes mit kleinen Abrieb-- oder sonstigen Fremdteilchen. Bei der Umwälzung und erneuten Rückführung zerkratzen dann diese Teilchen leicht das Werkstück. Unter tJmständen baut sich die Konzentration der waserunlöslichen Schmiermittel und hydraulischen Medien in der wässrigen Flüssigkeit bis zu einem solchen Wert auf, däß die wässrige Schnitt- oder Sch.leifflüssigkeit ranzig wird und nicht länger eiriwandfrei wirkt.
  • Eine weitere Schwierigkeit, die--durch eine erhebliche Menge -von in einer wässrigen Schnitt- oder Schleif£lüssigkeitemulsionierten, wasserunlöslichen Schmiermitteln und hydraulischen Medien hervorgerufen wird, besteht in der Atomisierung der wasserunlöslichen Schmiermittel oder hydraulischen Medien beim Schnitt- oder Schleifvorgang. Während ein beim Schnitt- oder Schleifvorgang aus einer wässrigen Flüssigkeit erzeugter Wasserdampf im allgemeinen nicht störend ist, bildet ein atomisertes wasserunlösliches Schmiermittel bzw. ein atomsiertes hydraulishes Medium einen überaus störenden Hebel, der für die Bedienungsperson der Werkzeugmaschine sehr schädlich ist.
  • Wegen der Schwierigkeiten, die wie Verunreinigung, der wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit mit wasserunlctslichen Schmiermitteln und hydraulischen Medien mitsichbringt, hat man schon verschiedene Anlagen entwickelt, um solche Verunreinigungen zu entfernen. Eine bekannte Anlage dieser Art enthält einen großen Absetzbank, in dem ein Teil der wasserunlöslichen Öle sich allnählich absondert und auf der Oberfläche der wässrigen Flüssigkeit eine Schicht Bildet. Sicht emulsionierte Öle können auf diese Weise jedoch nicht abgeschienen werden.
  • Auch bei diesen Versuchen zur Absonderung verunreinigender, wasserunlöslicher Öle aus der wässrigen Schnitt-oder Schleifflüssigkeit blieben die durch solche Verunreinigungen verursachten Schwierigkeiten bestehen, wobei diese Verunreinigungen eine progressive Verschlechterung, einschließlich einer Degeneration durch @akterienwachstum, verursachten. Es ist daber bei großen Betrieben oft erforderlich, viele hunderttausend Liter wässriger Flüssigkeit als Abfallprodukt zu entfernen, und zwar in erster Linie wegen der Verunreinigung durch wasserunlösliche Schmiermittel und hydraulische Medien. Ein solcher FLüssigkeitsaustausch bringt ni#cht nur im hinblick auf die benätigte Ersatsflässigkeit erhebliche Kosten mit sich, sondern bedingt auch eine längere Stillstandszeit der Anlage zum Zwecke der Entleerung, Reinigung und erneuten Füllung. Das Entfernen einer großen Menge von mit wasserunlöslichen Ölen verunreinigter, degenerierter wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit wirft weiterhin erhebliche Probleme der Abwasserbeseitigung auf.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Zuführung von Flüssigkeiten zu Werkzeugmaschinen zu entwickeln, bei dem die Schwierigkeiten vermieden werden, die mit einer Verunreinigung der wässrigen Schntt- und Schleifflüssigkeiten durch mineralische Öle und andere wasserunlösliche Medien verursacht werden, die zum Schmieren sowie zur hydraulischen Betätigung beweglicher Werkzeugmaschinenteile benutzt werden, beispielsweise von Spindeln, Schnecken,Getrieben und Schlitten.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren werden de verschiedenen Schmiermittel und hydraulischen Medien so gewählt und so gehandhabt, daß die wässrige Schnitt- und Schleifflüssigkeit nicht verunreinigt wird, da sie diese Schmiermittel und hydraulischen Medien absorbiert, so daß diese ein integrierender, funktioneller Teil der wässrigen Schnitt- und,Schleifflüssigkeit werden. Auf diese Weise kann die wässrige Schnitt-oder Schleifflüssigkeit unbegrenzt wieder verwendet werden, ohne daß Fremdstoffe und unverträgliche Schmiermittel oder hydraulische Medien entfernt werden müssen.
  • Erfindungsgemäß werden den Spindeln und Schlitten sowie den hydraulischen Betätigungseinrichtungen einer Werkeugmaschine Flüssigkeiten zugeführt, die Je -im wesentlichen bestehen aus einer Mischung von Substanzen der Klasse, die wasserlosliche Polyoxyalkylendiole enthält, sowie ihren wasserlöslichen äthern und Estern, wobei diese Mischung die geeigneten physikalischen Eigenschaften sowie eine Verträglichkeit mit der den Schnittwerkzeugen zugeführten wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit besitzt. Die überfließenden Mengen von Schmiermittel, hydraulischem Bledium und Schnitt- bzw. Schleifflüssigkeit werden bei jeder Werkzeugmaschine gemischt. Die zusammengemischten Uberflußmengen werden von den einzelnen Werkzeugmaschinen gesammelt, und es werden daraus die Feststoffe entfernt, so daß erneut eine saubere Schnitt- oder Schleifflüssigkeit zur Verfügung steht.
  • Von Zeit zu Zeit wird die Zusammensetzung der wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit durch Zugabe von Wasser, Schaumbildnern, keimtötenden Stoffen, Korosionsinhibitoren und Schmierstoffen auf das gewünschte Verhältnis eingestellt.
  • In der Zeichnung ist in einem Fließschema das erfindungsgemäße Verfahren veranschaulicht.
  • Die Zusammensetzungen, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Schmieren der Spindeln und Schlitten sowie zur Betätigung der hydraulischen Einrichtungen der Werkzeu£maschine benutzt werden, unterscheiden sich von den bisher für diese Zwecke verwendeten Zusammensetzungen darin, daß die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen eher wasserlösliche Stoffe als wasserunlösliche Stoffe sind. Ein Vorteil der bisher zum Schmieren der Spindeln und Schlitten sowie zur Betätigung der hydraulischen Einrichtungen der Werkzeugmaschinen benutzten, wasserunlöslichen Mineralöle besteht darin, daß die üblichen Mineralöle ausgezeichnete korosionsverhindernde Higenschaften besitzen. Jedes Wasser, das in einen Behälter gelangt, in welchem sich ein wasserunlösliches Mineralöl befindet, löst sich jedoch nicht in diesem 01, sondern separiert sich in einer Art "Tasche", wo es eine erhebliche lokale Korosion verursachen kann. Da die erfindungsgemäß verwendeten Zusammensetzungen wasserlöslich sind, vermischt sich jegliches Wasser, das in das Schmier- oder hydraulische System gelangt, mit der Flüssigkeit und kann infolgedessen keine lokale Korrosion verursachen. Die erfindungsgemäß verwendeten Schmiermittel und hydrauli:schen Medien erfordern die Zugabe von Korosionsinhibitoren und anderen Zusätzen; wenngleich im wesentlichen wasserfreie Flüssigkeiten erwünscht sind, kann. die Zugabe eines kleinen Wasseranteiles erforderlich sein, um die Einfügung von Korosionsinhibitoren und anderen Zusätzen zu erleichtern. Der Wasseranteil soll jedoch jedenfalls so klein sein, daß er die Viskosität der Flüssigkeit nicht wesentlich verringert.
  • Die Hauptbestandteile in den erfindungsgemäß verwendet-en Schmiermitteln und hydraulischen Medien sind wasserlösliche Polyoxyalkylendiole und ihre wasserlöslichen Äther und Ester. Unter diesen Substanzen werden die Polyoxyalkylendiole selbst bevorzugt. Diese Polyoxyalkylendiole stehen ebenso wie ihre Ester und Äther im allgemeinen nur in Form komplexer Nischungen zur Verfügung, bei denen die einzelnen Moleküle in der Größe und in der Anordnung, der das Molekül bildenden verschiedenen Gruppen voneinander abweichen.
  • Polyoxyalkylendiole Ein bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendetes, wasserlösliches Polyoxyalkylendiol ist eine Ilischung, die Moleküle enthält, bei denen die Polyoxyalylenketten vorwiegend aus Oxyäthylengruppen und Oxy-1,2-propylengruppen besteht. Auch Oxybutylengruppen können vorhanden sein. Eine solche Mischung wird in der Weise hergestellt, dab man Wasser oder ein Glykol mit einer Alkylenoxydmischung zur Reaktion bringt, die im wesentlichen aus Äthylenoxyd und- 1,2-Propylenoxyd besteht oder nur mit 1,2-Propylenoxyd allein. Wird 1 ,2-Propylenoxyd allein verwendet, so wird die Reaktion vorzugsweise so gesteuert, daß die resultierenfie Mischung ein mittleres Molekulargewicht zwischen 200 wld 1000 besitzt.
  • Die bevorzugte Mischung auz Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren kann hergestellt werden durch Reaktion von Wasser oder einem zweiwertigen Alkohol mit einer Mischung, von Äthylenoxid und 1 ,2-Propylenoxid, enthaltend wenigstens ein Gewichtsteil 1,2- Propylenoxyd für je drei Gewichtsteile Äthylenoxyd. Eine solche Reaktion is eine Additionsreaktion, bei der die Alkylenoxydmoleküle in Oxyalkylengruppen umr;cwandelt werden. Das Produkt dieser Reaktion ist eine komplexe Mischung von Polyoxyalkylendiolen, deren Polyoxyalkylenketten unterschiedliche Längen und einen unterschiedlichen inneren Aufbau besitzen. Die meisten Moleküle enthalten sowohl Cxyäthylengruppen als auch Oxy-1 ,2-propylengruppen.
  • Die Moleküle in einer solchen Mischung weichen voneinander sowohl in ihren Abmessungen als auch in den verschiedenen zufälligen Anordnungen der Oxyäthylenguppen und der Oxy-1 ,2-propylengruppen ab. Die Zufallsverteilung der Oxyäthylengruppen und der Oxy-1,2-propylengruppen in der Molekülmischung beruht auf der zusammenwirkenden Reaktion von Äthylenoxyd und 1,2-Propylenoxid mit dem als Ausgangsmaterial verwendeten Wasser oder zweiwertigen Alkohol.
  • Spezielle Verfahren zur Durchführung einer solchen heaktion sind in der US Patentschrift 2 425 845 beschrieben.
  • In einer Mischung von Äthoxylenoxyd und 1 ,2-Propylenoxyd, das mit Wasser oder einem Glykol zur Reaktion gebracht wird, um eine beim erfindungegemäßen Verfahren verwendete Mischung von Polyoxyalkylendiolen zu erzeugen, beträgt der Gewichtsanteil von Äthylenoxyd vorzugsweise wenigstens 25 % und der Gewichtsanteil von 1 ,2-Propylenoxid vorzugsweise zwischen 25 und 75 %. Ein Anteil von wenigstens 25 % an Äthylenoxyd in dem Oxydgemisch ist erwünscht, damit das Reaktionsprodukt eine hohe Wasserlöslichkeit besitzt; ein Gehalt von wenigstens 25 Gewichtsprozent 1,2-Propylenoxyd im Oxydgemisch, das mit Wasser oder einem Glykol zur Reaktion gebracht wird, ist erwünscht, damit die resultierende Mischung von Polyoxyalkylendiolen eine verhältnismäßig niedrige Verfestigungstemperatur (Erstarrungstemperatur) besitzt.
  • Die Mischung wasserlöslicher Polyoxyalkylendiole, die beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, besitzt vorzugsweise eine Viskosität von 3 bis 100 Centistoke bei 210°F.
  • Die Viskosität der Mischung schwankt mit ihrem durchschnittlichen Molekulargewicht, sie ist ferner größer bei einem höheren Verhältnis voh Oxyäthylengruppen zu Oxy-1,2-propylengruppen.
  • Das durchschnittliche Molekulargewicht einer erfindungsgemäß verwendeten Mischung wasserlöslicher Polyoxyalkylendiole kann zwischen 200 und 5000 liegen, vorzugsweise zwischen 400 und 11000.
  • Ein besonderes Merkmal der beim erfindungsgemäßen Verfahren benutzten Polyoxyalkylendiole ist ihre Wasserlöslichkeit. Die bisher bei Werkzeugmaschinen verwendeten Schmiermittel und hydraulischen Medien wurden in einem wasserunlöslichen Zustand hergestellt. Bei dem erfindungsgeinäßen Verfahren werden demgegenüber die in den Schmiermitteln und hydraulischen Medien verwendeten Polyoxyalkylendiole in wasserlöslichera Zustand hergestellt, indem das durchschnittliche Molekulargewicht der Mischung von Polyoxyalkylendiolen auf einen verhältnismäßig niedrigen Wert begrenzt wird,- wie oben beschrieben, und/oder indem das Verhältnis von 0xy-1,2propylen und höheren Oxyalkylenradikalen zu Oxyäthylenradikalen begrenzt wird. Für eine maximale Wasserlöslichkeit der Mischung von Polyoxyalkylendiolen enthält eine Mischung von Äthylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd, die mit Wasser oder einem zweiwertigen Alkohol zur Reaktion gebracht wird, vorzugsweise nicht mehr als 50 Gewichtsprozent 1,2-Propylenoxyd.
  • Die Dichte des Gemisches von Polyoxyalkylendiolen vergrößert sich bei Zunahme des Verhältnisses von Oxyäthyleng'ruppen zu Oxy-1,2-propylengruppen. Die Dichte der Mischung kann zwischen 0,97 und 1,03 g/cm3 bei 2100F liegen.
  • Bei Herstellung einer Mischung wasserlöslicher Polyoxyalkylendiole zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren kann man eine Mischung von Athylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd zur Reaktion mit Wasser oder einem zweiwertigen Alkohol bringen, beispielsweise Athylenglykol, 1,2-Propylenglykol, 1, 3-Propylenglykol, einem Butylenglykol, Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, Triäthylenglykol, Tripropylenglykol oder einer anderen zweiwertigen aliphatischen Verbindung. Die Wassermenge im Reaktionsgemisch besitzt einen starken Einfluß auf das mittlere Molekulargewicht des Reaktionsproduktes; das mittlere Molekulargewicht des Reaktionsproduktes kann durch Verringerung des Wasseranteiles vergrößert werden.
  • Zur Durchführung der Reaktion kann man die Reaktionspartner in flüssiger Phase in innige Berührung bringen, und zwar bei Anwesenheit eines stark alkalischen Katalysators, beispielsweise Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd in einer Menge von 0,2 bis 1 Gewichtsprozent der Reaktionsstoffe. Der Katalysator soll gleichmäßig über die flüssige Reaktionsphase dispergiert sein.
  • Vorzugsweise wird die Reaktion bei einer Temperatur von 90 bis 1300C durchgeführt, indem Athylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd in dem gewählten Anteilsverhältnis in die Reaktionszone mit einer solchen Geschwindigkeit eingebracht werden, daß in der Reaktionszone ein etwa gleichmäßiger Druck zwischen 0,35 und 3,5 kgJcm2 aufrechterhalten wird. Vorzugsweise wird vor Beginn der Reaktion die Luft aus dem Reaktionsgefäß durch eine neutrale Gasströmung, beispielsweise von Stickstoff entferne, erwünscht ist weiterhin eine Bewegung des Reaktionsgefäßes während der Reaktion.
  • Am Ende der Reaktion kann der alkalische Katalysator neutralisiert werden, beispielsweise durch Zugabe von Kohlenstoffdioxyd, so daß sich ein Salz beispielsweise in Form eines iiiederschlages ergibt, der durch Filtration von den Reaktionsprodukten entfernt werden kann.
  • Das bevorzugte Ausgangsmaterial für die Reaktion mit einer Mischung von Athylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd ist Diäthylenglykol. Das bevorzugte Verhältnis der beiden Oxyde entspricht gleichen Gewichtsteilen. Üblicherweise liegt das Gewicht des für die Reaktion verwendeten zweiwertigen Alkohols zwischen 1/3 und 125 des Gewichtes der verwendeten Oxydmischung.
  • Gewünschtenfalls können übliche Zusätze in die Mischung der erfindungsgemäß verwendeten, wasserlöslichen Polyalkylendiole eingebracht werden. Beispielsweise kann ein übliches Antioxydationsmittel, etwa ein aromatisches Amin, zugesetzt werden wenn die Zusammensetzung als Schmiermittel für Spindeln und andere Teile verwendet werden soll, die bei Temperaturen oberhalb 1500F oder unter Oxydationsbedingungen-betrieben werden.
  • Ather von Polyoxyalkylendiolen Ein bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeter, wasserlöslicher Äther eines Polyoxyalkylendioles ist eine Mischung, die Moleküle enthält, in denen die Polyoxyalkylenketten vorwiegend aus Oxyäthylengruppen und Oxy-1,2-propylengruppen gebildet werden. Eine solche Mischung kann hergestellt werden, indem man einen einwertigen Alkohol zur Reaktion mit einer Alkylenoxydmischung bringt, die im wesentlichen aus Äthylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd besteht.
  • Eine beim erfindungsgemäßen Verfahren bevorzugte s schung von Athern kann hergestellt werden durch Reaktion eines einwertigen Alkohols mit einer Mischung von Athylenoxyd urdl,2-Propylenoxyd, die zwischen 1 und 3 Gewichtsteile 1,2-Propylenoxyd für je 3 Gewichtsteile Äthylenoxyd enthält.
  • Das Produkt einer solchen Reaktion ist eine komplexe Mischung von Polyoxyalkylendiol-Monoäthern , die Polyoxyalkylenketten von unterschiedlicher Länge und unterschiedlichem inneren Aufbau aufweisen. Die meisten Moleküle enthalten sowohl Oxyäthylengruppen als auch Oxy-1,2-Propylengruppen. Spezielle Verfahren zur Durchführung einer solchen Reaktion sind in der US-Patentschrift 2 425 755 beschrieben.
  • In einer Mischung von A"thylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd, die mit einem einwertigen Alkohol zur Reaktion gebracht wird, um eine erfindungsgemäß verwendete Mischung von tionoäthern herzustellen, ist der Gewichtsanteil von Athylenoxyd vorzugsweise wenigstens 50 X, damit das Reaktionsprodukt eine ausreichende Wasserlöslichkeit besitzt. Der Gewichtsanteil von 1,2-Propylenoxyd ist vorzugsweise wenigstens 25 '¢,, damit das Reaktionsprodukt eine verhältnismäßig niedrige Verfestigunstemperatur aufweist.
  • Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendete Mischung von Monoäthern kann eine Viskosität von 3 bis 100 Gentistoke bei 210°F besitzten. Das durchsnittliche Molekulargewicht des Mischung kann zwischen 500 und 5000, vorzugsweise zwischen 500 und 2000 liegen.
  • Es muß darauf geachtet werden, daß eine wasserlösliche Mischung von Monoäthern erhalten wird; zu diesem Zweck wird das mittelere Molekulargewicht der Mischung wie oben beschrieben auf einem verhältnismäßig niedrigen Wert begrenzt; es wird ferner der Anteil von 1 ,2-Propylenoxyd auf einen relativ niedrigen Wert in dem Oxydgemisch begrenzt, das zur Erzeugung der Mischung von Monoäthern mit einem einwertigen Alkohol zur Reaktion gebracht wird. Für eine maximale Wasserlöslichkeit der Mischung von Momoäthern enthält das Gemisch von Äthylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd, das mit einem einwertigen Alkohol zur Reaktion gebracht wird, vorzugsweise nicht mehr als 40 Gewichtsprozent 1,2-Propylenoxyd.
  • Vorzugsweise wird das Gemisch von Äthylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd zu Reaktion mit einem einwertigen Alkohol gebracht, der eine bis vier Kohlenstoffatome aufweist, etwa Methyl-, Äthyl-, Dutyl- oder Isobutylalkohol. Für die Reaktion kann auch eine Mischung einwertiger Alkohole verwendet werden.
  • Zur Durchführung der Reakion kann man die Reaktionspartner in flüssiger Phase in innige Berührung bringen, und zwar bei Anwesenheit eines stark alkalischen Katalysators, etwa von Natriumhydroxyd oder Kaliumhydroxyd in einer Menge von 0,2 bis 1,0 Gewichtsprozent der Reaktionspartner.
  • Vorzugsweise wird die Reaktion bei einer Temperatur von 100 bis 130°C durchgeführt, indem Äthylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd in den gewählten Anteilsverhältnissen mit einer solchen Geschwindigkeit in die Reaktionszone eingeführt werden, daß dort ein etwa gleichförmige. Druck zwischen 0,35 und 3,5 kg/cm² aufrechterhalten wird Vorugsweise wird vor Beginn der Reaktion die Luft aus dem Reaktionsgefäß entfernt, beispielsweise mittels eines Stromes von neutralem Gas, etwa Stickstoff. Zweckmäßig werden ferner die Reaktionspartner während der Reaktion in Bewegung gehalten Da die Oxyde mit wasser reagierens ist es erwünscht, die Reaktion unter wasserfreien Bedingungen durchzuführen; das Vohandensein von Feuchtigkeitsspuren ist jedoch nicht störend.
  • Am de der Reaktion kann der alkalische Katalyator neutralisiert werden, beispielsweise durch Rinfhhrung von Kohlenstoffdioxyd, wodurch sich ein Salz in Form eines Niederschlages ergibt, der von den Reaktionsprodukten abgefiltert werden kann.
  • Das Gewicht des fur die Reaktion verwendeten einwertigen Alkohols liegt üblicherweise zwischen 1 und 20 % des Gewichts der verwendeten Oxydmischung. Wenn sich die Menge des einerwertigen Alkohols vergrößert, tendiert das Molekulargewicht des Reaktionsproduktes zur Verringerung.
  • Diäther von Polyoxyalkylendialen zur Verwendung bein erfindungsgemäßen Verfahren können hergestellt werden durch Veräthern der Grenzydroxygruppe der beschriebenen Monoäther.
  • Man kann beispielsweise die Grenzyhydroxygruppe eines der beschriebenen Monoäther durch Reaktion des Monoäthers mit Di-äthylsulfat in eine Äthoxygruppe unwandeln. Das Di-äthylsulfat kann auch, statt mit dem Diäther, mit dem entsprechenden Polyoxyalkylendiol zur Reaktion gebracht werden, so daß sich ein Di-äthyläther des Diols ergibt.
  • Bei einer solchen' Reaktion können 2 bis 4 Mol Di-äthylsulfat für jedes Mol Diol verwendet werden und 1 bis 2 Mol Di-äthylsulfat für jedes Mol Monoäther. Zusätzlich werden 2 Mol Alkalimetallhydroxyd, beispielsweise Natriumhydroxyd, bei der Reaktion für jedes Mol Di-äthylsulfat verwendet.
  • Als Lösungsmittel kann gewünschtenfalls auch Dibutyläther oder Toluol benutzt werden. Die Reaktion kann in der Weise ausgeführt werden, daß alle Bestandteile mit Ausnahme des Di-äthylsulfats tei einer -Temperatur von 70 bis 800C zusammengerührt werden. Dann wird das Di-äthylsulfat, langsam zugegeben, wobei die Temperatur auf. maximal- et-wa 950C begrenzt wird. Nach- Zugabe, des Di-äthylsulfats wird die Reaktionsmischung bei einer Temperatur zwischen 90 und 100 0C während drei bis fünf Stunden zwecks vollständiger Beendigung der Reaktion gerührt.- Das Reaktionsprodukt wird. dann mehrfach mit Wasser bei 80°C gewaschen oder mit Kohlenstoffdioxyd oder Phosphorsaure neutralisiert. Das Produkt wird dann weiter aufbereitet, indem es unter Vakuum bei einer Temperatur von 1850C- erhitzt wird, bis ein Druck unter 2Q mm erreicht-ist; das Endprodukt wird dann-zur Entfernung von Salzen filtriert.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung eines Diäther besteht darin, das Diol mit etwa 8 Mol eines organischen Halogenids pro Mol Diol zur Reaktion zu bringen oder 1 Mol des Monoäthers mit etwa 4 Mol eines organischen Halogenids zusammen mit etwa 1,25 Mol Natriumhydroxyd pro Mol des organischen Halogenids reagieren zu lassen. Die Reaktionspartner können mit einer gleichen Gewichtsmenge Toluol verdünnt sein und werden. -auf eine Te,mperatur zwischen 100 und 140°C während 20 bis 30 Stunden- zur vollständigen Durchführung der Reaktion erhitzt. Das Reaktionsprodukt wird filtriert, mit Wasser gewaschen und in der oben enläuterten Weise aufbereitet und gefiltert.
  • In den so hergestellten Diä,thern können die Grenz-bzw. Schlußgruppen dieselben oder unterschiedliche gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffradikale mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sein, wie Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-oder Oktylradikale. Organische Halogenide, die für die Reaktion mit einem Diol oder einem Monoäther benutzt werden können, sind Butylchlorid, Oktylchlorid und 2-Äthylbutylchlorid.
  • Spezielle Verfahren zur Herstellung solcher Diäther sind in der US-Patentschrift 2 520 C11 beschrieben.
  • Ester von Polyoxyalkylendiolen Ein wasserlöslicher Mono- oder Diester eines Polyoxyalkylendioles zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfaren kann hergestellt werden, indem ein oben beschriebenes Polyoxyalkylendiol zur Reaktion gebracht wird mit einer Fettsäure, einem Fettsäurechlorid oder einem Anhydrid. Da das Polyoxyalkylendiol eine Mischung ist, ist auch ein hieraus hergestellter Mono- oder Diester eine Mischung.
  • Die Mischung von Polyoxyalkylendiolen, aus denen der Ester hergestellt wird, wird vorzugsweise gewonnen durch Reaktion von Wasser oder einem zweiwertigen Alkohol mit einem Gemisch von Äthylenoxyd und 1,2-Propylenoxyd. Vorzugsweise enthält eine solche Oxydmischung, wenigstens 50 % Äthylenoxyd, damit der Ester eine Diole Wasserlöslichkeit besitzt.
  • Ferner enthält die Mischung wenigstens 25 Gewichtsprozent 1, 2-Propylenoxyd, damit der Ester eine verhältnismäßig niedrige Verfestigungstemperatur besitzt.
  • Das durchschnittliche Molekulargewicht der erfindungsgemäß verwendeten Mono- oder Diester kann zwischen 400 und 4000 liegen.
  • Das Gemisch der Polyoxyalkylendiole kann im wesentlichen vollständig verestert werden, indem 2 Mol einer Fettsaure für jedes -/Iol der Diole zur Reaktion gebracht wird; es kann auch eine teilweise Veresterung erfolgen, indem weniger als 2 Mol einer Fettsaure pro Mol der Diole zur Reaktion gebracht werden. Die Zahl der für die Reaktion benutzten Diole von Diolen wird auf der Basis des durchschnittlichen Molekulargewichtes der Diolmischung errechnet. Die Reaktion der Diolmischung mit einer Fettsäure kann bei An-Anwesenheit eines Mineralsäurekatalysators wie Schwefelsäure, und eines mitreißenden Stoffes, wie- Benzol, durchgeführt werden; zur Unterstützung beim Entfernen des als Nebenprodukt der Reaktion gebildeten Wassers kann auch Diisopropylather verwendet werden. Die verwendete Fettsäure hat vorzugsweise nicht mehr-als 12 Kohlenstoffatome, beispielsweise Essigsäure, Propionsäure, Buttersaure, 2-Äthylbuttersäure, 2-Äthyl-capronsäure oder Laurinsäure. Statt Essig- oder Propionsäure ist es oft auch zweckmäßig, Säureanhydrid zu verwenden.
  • Statt einer Fettsäure oder eines- Anhydrids kann auch das entsprechende Säurechlorid, beispielsweise Athylhexylchlorid, oijne Verwendung eines Katalysators zur Reaktion mit dem Gemisch der Diole gebracht werden. Das Säurechlorid kann der Mischung der Diole während einer Zeitdauer von ein bis zwei Stunden bei 25 bis 40°C unter Rübren zugesetzt werden-; das Rühren kann dann fortgesetzt werden, während Kohlenstoffdioxyd durch' d-as Reaktionsprodukt während fünf Stunden geblasen wird, um Salzsäure zu entfernen. Das Produkt wird dann von überschü-ss,igem Säurechlorid und Salzsäure durch Erhitzen auf 13()0C bei einem Druck von 12 Inm befreit.
  • Monoester, die frei von Diestorn sind, können auch hergestellt werden, indem ein Monoester von Äthylen-oder Propylenglykol an Stelle eines einwertigen Alkohols benutzt wird, wobei das oben für die Herstellung eines Monoäther beschriebene Verfahren benutzt wird.
  • Spezielle Verfahren zur Herstellung von Estern von Polyoxyalkylendiolen sind in der US-Patentschrift 2 457 139 bes cjirieben.
  • Schmiermittel Bei de erfindungsgemäßen Verfahren wird zum Schmieren der Spindeln und Schlitten von Werkzeugmaschinen ein flüssiges Schmiermittel verwendet, das im wesentlichen aus einer Mischung von Substanzen der Klasse besteht, die wasserlösliche Polyoxyalkylendiole und ihre wasserlöslichen Ester und Äther enthält. Den Schnittwerkzeugen der Werkzeugmaschinen wird dagegen eine wässrige Flüssigkeit zugeführt. Es versteht sich, daß das Schmiermittel nicht nur für die Spindeln und Schlitten, sondern auch für die verschiedenen anderen beweglichen Teile der Werkzeugmaschine (mit Ausnahme der Schnittwerkzeuge) , wie Schrauben und Getriebe benutzt wird.
  • Das verwendete Schmiermittel (Diol, Ätller oder Ester) muß ein geeignetes Molekulargewicht besitzen, so daß das Schmiermittel die gewünschte Viskosität aufweist. Im allgemeinen hat ein l-;ster eine etwas niedrigere Yiskosit'it als ein Diol o(ler ein Äther von entsprechender Molekularstruktur und Molekulargewicht.
  • Da die beim erfindungsgemäßen Verfahren als Schmiermittel verwendeten Diol, Ester und Äther wasserlöslich sind, ist es wahrscheinlich, daß sie einen beträchtlichen Wassergehalt aufweisen und dadurch korosiv wirken. Um eine Korosion durch das erfindunsgemäß verwendete Schmiermittel zu verhindern, kann dem Schmiermittel ein Korosionsinhibitor beigesetzt werden, beispielsweise Triäthanolaminborat. Andere Zusätze für das erfindungsgemäße Schmiermittel sind Kopplunsstoffe wie Glykoläther und Extremdruckzusätze, wie Triäthanolaminoleat.
  • Ein typisches Beispiel eines beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Schmiermittels ist ein Polyoxyalkylendiol, welches das Reaktionsprodukt von 1 Gewichtsteil Diäthylenglykol, 2 Gewichtsteilen Äthlenoxyd und 2 Gewichtsteilen 1,2-Propylenoxyd darstellt, dem ein Zusatz Triäthanolaminborat von 1 Gewichtsprozent des Diols zugegeben ist.
  • Ein anderes Beispiel eines Schmiermittels ist ein Polypropylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von etwa 400, dem 2 Gewiciitsproznt eines Kondensationsproduktes von Formaldehyd und Monoäthanolamin zugesetzt sind, das als Keimtötungsmittel und als Korosionsinhibitor dient.
  • Hydraulischen Medium Ein hydraulisches Medium dient nicht nur zur Druckübertragung, sondern zugleich zur Schmierung von Teilen der hydraulischen Einrichtung, beispielsweise der Kolben.
  • Das beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete hydraulische Redium kann identisch mit dem benutzten Schmiermittel sein. Nachdem jedoch eine relativ niedrige Viskosität bei einem hydraulischen Medium erwünscht ist, haben das für das hydraulische Medium ausgewählte Diol der äther oder Ester vorzugsweise eine Viskosität zwischen 3 und 20 Centistoke bei 210°F.
  • Wie hinsichtlich des Schmiermittels, so ist auch das besondere Kennzeichen der erfindungsgemäß verwendeten hydraulischen Mediums seine Wasserlöslichkeit, die auf der Wasserlöslichkeit des Diols, Äthers oder Esters beruht, die den Haupthestandteil des hydraulischen Mediums bzw.
  • Schmiermittels bilden.
  • Wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens kann jede gewünschte wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit benutzt werden. Der Hauptbestandteil einer solchen Flüssigkeit ist Wasser, das als Kühlmedium und als Träger der anderen Bestandteile der Flüssigkeit dient. Der Wasseranteil liegt in einer solchen Flüssigkeit zwischen 75 und 99 -, im lJ-gemeinen zwischen 90 und 97 Gewichtsprozent.
  • Ein weiterer wesentlicher Bestandteil einer wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit ist eine Substanz, die der Flüssigkeit gewisse Schmiereigenschafen veleicht. Eine solche Substanz kann anionisch, kationiscli oder nicht-ionisel sein. Die wasserlöslichen Polyoxyalkylendiole und ihre wasserlüslichen Äther und ester sind nicht-ionisch und dauer mit einem anionischen oder einem kaionischen System verträglich.
  • Es ist beim erfindungsgemäßen Verfahren cft; vorteilhaft, eine wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit zu verwenden, in der die Schmiersubstanz eine Mischung wasserlöslielier Diole, Äther und/oder Ester ist, die den Mischungen entspricht, die als Schmiermittel und hydraulischen Medium benutzt werden. In diesem Falle ändert nämlich das Einströmen der als Schmiermittel und als hydraulischen Medium benutzten Mischungen wasserlöslicher Diole, Äther oder Ester in die wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit sowie die Akkumulierung darin nicht wesentlich die Zusammensetzung der wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit, da eine gleichartige Mischung einen der Hauptbestandteile der wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit bildet. Wenn sich die wasserlöslichen Diole, Äther oder Ester in der wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit akkumulieren, nehmen allmählich die Anteile der anderen Bestandteile der wässrigen Flüs-sigkeit ab. Diese allmähliche Abnahme kann durch periodische Zugabe dieser anderen Bestandteile in solcher enge verringert werden, daß die Konzentrationen dieser Bestandteile auf ihren Anfangswerten gehalten werden. Auf diese Weise bleibt die anfängliche Zusammensetzung der wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens im wesentlichen unverändert.
  • Statt einer Mischung wasserlöslicher Diole, Ather oder Ester, die nicht-ionisch sind, kann die erfindungsgemäß verwendet, wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit einen Schmierbestandteil enthaltenes der anionisch oder kationisch ist. Auch in diesem Halle werden die Mischungen wasserlöslicher Diole, Ather oder Ester, die als Schmiermittel und als hydraulisches Medium verwendet werden, allmählich in der wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit akkumulieren. Eine solche allmähliche Anreicherung verunreinigt jedoch die wässrige Flüssigkeit nicht, sondern ändert allmählich die Schmierbestandteile der wässrigen Flüssigkeit in dem Maße, wie sich die Mischungen wasserlöslicher Diole, Athe-r oder Ester.in der wässrigen Flüssigkeit anreichern, und zwar zusätzlich zu dem anionischen oder kationischen Schmierbestandteil, der von Anfang an in der wässrigen Flüssigkeit vorhanden ist.
  • Ein typischer anionischer Sehrnierbeßtandteil, der bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in der wässrigen Schnitt-oder Schleifflüssigkeit benutzt werden kann, ist ein Reaktionsprodukt von Borsäure und einem aliphatischen Amin mit 1 bis 3 aliphatischen Radikalen, von denen jedes 1 bis 1i Kohlenstoffatome enthält und wenigstens eine flydroxygruppe (OH-Gruppe) an einem Kohlenstoffatom aufweist. Rin solcher anionischer Schmierbestandteil ist in der US-Patentschrift 2 999 064 beschrieben. Beispiels derartiger Bestandteile sind Triäthanolaminborat, Äthanolaminborat und Diäthanolaminborat.
  • Beispiele für kationische Schmierbestandteile, die beim erfindungsgemäßen Verfahren in der wässrigen Schnitt-oder Schleifflüssigkeit benutzt werden können, sind bestimmte Borate und Benzoate komplexer Amine, wie sie beispielsweise in der US-Patentschrift 3 186 946 beschrieben sind.
  • Komplexe Amine, deren Borate und Benzoate benutzt werden können, werden durch Reaktion eines langkettigcn primären Amins mit Akrylnitril herg;estellt, wonach eine Hydrierung zur Frzeugung eines sekundären Amins erfolgt, in dem eines der Wasserstoffatome, das in dem ursprünglichen primären Atom mit dem Stickstoffatom verbunden war, durch eine Aminopropylgruppe ersetzt ist. Polyoxyäthylen-nerivate, deren Borate oder Benzoate als Schmierbestandteil in der wässrigen Schnittflüssigkeit Verwendung finden können, können auch dadurch hergestellt werden, daß entweder ein langkettiges primäres Amin oder ein in der erläuterten Weise hergestelltes sekundäres Amin mit 2 bis 5 Aquivalentgewichten von Athylenoxyd zur Reaktion gebracht werden.
  • Ein weiterer Schmierbestand-teil,tler beim erfinclungsgemäßen Verfahren in einer wässrigen Schnitt flüssigkeit benutzt werden kann, um bei hohen Leistungen die Lasttragefähigkeit der wässrigen Schnittflüssigkeit zu erhöhen, ist ein Salz einer ungesättigten Fettsäure (mit 18 bis 22 ohlenstoffatomen ) mit einem wasserlöslichen Amin. wie Triäthanolamin, Diäthanolamin oder Athanolamin. Beispiele solcher ungesättigter Fettsäuren sind Ölsäure und Linolsäure.
  • Die beim erfindungsgemä'ßen Verfahren benutzte, wässrige Schnittflüssigkeit kann noch weitere übliche Bestandteile enthalten, beispielsweise Silikon-Antischäumstoffe und Substanzen, die als Korosionsinhibitoren wirken. Geeignete Korosionsinhibitoren sind Alkalimetallborate und Alkali-,metallnitriten die eine Stahlkorosion verhindern. In die wässrige Schnittflüssigkeit können gewünschtenfalls auch Stoffe eingefügt werden, die die Korosion von Tupfer und andere,n Nichteisenmetallen verhindern, beispielsweise das Natriumsalz von Merkaptobenzothiazol.
  • Andere übliche Bestandteile, die in die wässrige Schnittflüssigkeit eingefügt werden können, sind keimtötende Mittel> wie die Natrimsalze von Merkaptobenzothiazol und Dithiokarbaminsäure.
  • Der Hauptbestandteil der beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten wässrigen Schnittflüssigkeit ist der nicht ionische, kationische oder anionische Schmierstoff, wie oben beschrieben. Die übrigen Bestandteile sind in der Lösung in verhältnismäßig kleinen Anteilen vorhanden. Eine typisehe Zusammensetzung einer wässrigen Schnitt flüssigkeit ist folgende: Wasser 100 Teile nicht-ionischer, kationischer oder anionischer Schmierstoff 4 Teile rfriä.thanolaminoleat 1 Teil Kaliumnitrit 0,5 Teil Natriumditbiokarbamat 0,1 Teil In der obigen Zusammensetzung sind Gewichtsteile der einzelnen Bestandteile angegeben.
  • Eine andere verwendbare wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit besteht aus einer 2 bis 3 gicrren wässrigen Lösung einer Zusammensetzung, die aus 98 Gewichtsprozent Polypropylenglykol mit einem Molekulargewicht wn etwa 400 sowie 2 Gewichtsteilen eines Kondensationsproduktes von Formaldehyd und Monoäthanolamin besteht. Findet eine wässrige Lösung dieser Zusammensetzung als wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit Verwendung, so wird vorteilhaft dieselbe Zusammensetzung als Schmiermittel und als hydraulisches Medium benutzt.
  • Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens (vgl. die Zeichnung) wird das hydraulische System von wenigstens einer Werkzeugmaschine von einem Vorratsbehälter 9 mit hydraulischer Druckflüssigkeit versorgt. Gleichzeitig wird ein Schmiermittel von einem Vorratsbehälter 10 den beweglichen Teilen jeder Werkzeugmaschine zugeführt, beispielsweise den Spindeln, Schlitten, Schnecken,Getrieben usw. (ausgenommen die Schnittwerkzeuge). Das hydraulische Medium ist in der Zeichnung jeweils mit 1 und das Schmiermittel mit L bezeichnet. Beides sind Mischungen wasserlöslicher Polyoxyalkylendiole, Äther und/oder Ester. Das Schmiermittel wird von jedem Vorratsbehälter 10 durch Schwerkraftwirkung ojer durch eine Dosierpumpe in der richtigen Menge zugeführt, so daß die verschiedenen beweglichen Maschinenteile optimal geschmiert werden. Die verschiedenen Werkzeugmaschinen sind in der Zeichnung mit dem Bezugszeichen W bezeichrlet.
  • Wenngleich das hydraulische Medium 1 und das Schmiermittel L identisch sein können, so besteht doch üblicherweise das hydraulische Medium H aus einer Mischung von Substanzen mit einem niedrigeren durchschnittlichen Molekulargewicht und einer niedrigeren Viskosität als die Mischung der S,ubstanzen, die das Schmiermittel L bilden.
  • Von einer Versorgungsleitung 11 wird dem Arbeitswerkzeug (z.B. Schnitt- oder Schleifwerkzeug) jeder Werkzeugmaschine eine wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit zugeführt.
  • Die an jeder Werkzeugmaschine als Überschuß abfließende Schnitt- oder Schleifflüssigkeit wird in einem geeigneten Sumpf gesammelt; die Leckströmung des hydraulischen Mediums gelangt ebenso wie das überschüssige Schmiermittel von den Spindeln und Schlitten in- denselben Sumpf, wo es sich mit der überschüssigen wässrigen Schnitt- oder Schleifflüssigkeit mischt. Von dem Sumpf jeder Werkzeugmaschine führt eine Leitung 12 zu einer gemeinsamen Sammelleitung 13.
  • Diese Sammelleitung 13 führt zu einer Einrichtung 14, in der in bekannter Weise die Feststoffe entfernt werden.
  • Diese Einrichtung 14 kann Filter, magnetische Separatoren oder Zentrifugen enthalten, mit denen die Feststoffe, beispielsweise bei der Werkstückbearbeitung angefallene Späne oder Schleifstaub, entfernt werden.
  • Die in der Einrichtung 14 von den -Feststoffen befreite Flüssigkeit wird über eine Leitung 15 abgefGhr» die eine Wasserleitung 16 angeschlossen ist. Üblicherweise ist der Wassergehalt der Flüssigkeit in der Leitung'15geringer--als der Wassergehalt der über die Leitung 11 zugeführten Flüssigkeit, da Wasser einmal verdampft und im übrigen die,erähnte Leckströmung des wasserlöslich'e'-n- hydraulischen Mediums bzw. das überströmen des wasserlöslichen Schmienni--tte:l's (die von den Vorratsbehältern 9 und 10 he'rkommen) auftritt.
  • Es wird infolgedessen der Wassergehalt der Flüssigkeit in der Leitung 15 gemessen und hiernach über die Wasserleitung 16 soviel Wasser zugesetzt, daß der Wassergehalt wieder auf den ursprünglichen Wert gebracht wird. In gleicher Weise wird auch der Gehalt der Flüssigkeit in der Leitung 15 bezüglich weiterer, kleinerer Bestandteile gemessen und fehlende Mengen solcher Bestandtelle zur Herstellung der ursprünglichen Konzer4-ration über die asserleitung 16 zugesetzt.
  • Die so aufbereitete Flüssigkeit gelangt dann in den Vorratsbehälter 17.
  • Ehe das System eingeschaltet wird, wird der Vorratsbehälter 17 mit einer bestimmten Menge von wässriger Schnitt-oder Schleifflüssigkeit der gewünschten Zusammensetzung gefüllt. Bei richtiger Einstellung der Beigabe von Wasser und kleineren Zusätzen über die Leitung 16 ist die Konzentration von Wasser und kleineren Bestandteilen in der zum Behälter 17 im Betrieb zurückgefünrten Flüssigkeit etwa dieselbe wie die entsprechende Konzentration in der wässrigen Schnitt-oder Schleifflüssigkeit, mit welcher- der Behälter 17 anfänglich gefüllt wurde.
  • Mit einer Pumpe 18 wird die wässrige Schnitt- oder Schleifflüssigkeit vom Behälter 17 zrich zu den Werkzeugmaschinen W gefördert.

Claims (3)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Verfahren zur Schmierung und hydraulischen Betätigung von wenigstens einer Werkzeugmaschine mit mindestens einem Arbeitswerkzeug, insbesondere einem Schnittwerkzeug, wenigstens einer Spindel, wenigstens einem Schlitten und wenigstens einem hydraulischen System, wobei dem Arbeitswerkzeug eine wässrige Flüssigkeit, insbeswondere eine Schnitt- oder Schleifflüssigkeit zugeführt wird, d ad u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß sowohl das der Spindel zugeführte -Schmiermittel, als auch das dem Schlitten zugeführte Schmiermittel im wesentlichen aus einer Mischung von Substanzen der Klasse bestehen, die wasserlösliche Polyoxyalkylendiole und ihre wasserlöslichen Ester und Äther enthält, daß die dem hydraulischen System zugeführte Flüssigkeit im wesentlichen aus einer Mischung von Substanzen der Klasse besteht, die wasserlösliche Polyoxyalkylendiole und ihre wasserlöslichen Ester und Äther enthält, daß die überfließenden Schmiermittelmengen und die Leckströmungen der hydraulischen Flüssigkeit mit der überfließenden wässrigen Flüssigkeit vermischt werden, die FlUssigkeitsgemische vereinigt werden, Feststoffe und unlösliche Bestandteile hieraus zwecks ISegenerierung,einer wässrigen Flüssigkeit entfernt werden, die Zusammensetzung der regenerierten wassrigen Flüssigkeit durch eventuelle Zugabe von Bestandteilen erneut eingestellt und die so regenerierte wässrige Flüssigkeit wieder dem Arbeitswerkzeug der Werkzeugmaschine zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die anfänglich dem Schnittwerkzeug zugeführte wässrige Flüssigkeit eine wässrige Lösung einer Mischung von Substanzen der Klasse ist, die wasserlösliche Polyoxyalkylendiole und ihre wasserlöslichen Ester und Äther enthält.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Medium, die Schmiermittel und die wässrige Flüssigkeit gleichzeitig einer Vielzahl von Werkzeugmaschinen zugeführt werden.
DE2004747A 1969-02-07 1970-02-03 Verfahren zur Schmierung und hydraulischen Betätigung von wenigstens einer Werkzeugmaschine, zur Zuführung von Schneid- oder Schleifflüssigkeit zu dieser Werkzeugmaschine sowie zur Regenerierung dieser Flüssigkeit Granted DE2004747B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US79748669A 1969-02-07 1969-02-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2004747A1 true DE2004747A1 (de) 1970-09-03
DE2004747B2 DE2004747B2 (de) 1978-08-03
DE2004747C3 DE2004747C3 (de) 1979-04-05

Family

ID=25170962

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2004747A Granted DE2004747B2 (de) 1969-02-07 1970-02-03 Verfahren zur Schmierung und hydraulischen Betätigung von wenigstens einer Werkzeugmaschine, zur Zuführung von Schneid- oder Schleifflüssigkeit zu dieser Werkzeugmaschine sowie zur Regenerierung dieser Flüssigkeit

Country Status (2)

Country Link
US (1) US3518917A (de)
DE (1) DE2004747B2 (de)

Families Citing this family (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3750847A (en) * 1972-05-03 1973-08-07 Master Chemical Corp Method of supplying an aqueous cutting fluid to machine tools
US3837659A (en) * 1972-12-04 1974-09-24 E Moncrief Seals for rotary shafts
US3990332A (en) * 1975-11-24 1976-11-09 General Electric Company Oxygen assisted machining
US4519732A (en) * 1983-12-09 1985-05-28 United Technologies Corporation Method for the machining of composite materials
JPH0780111B2 (ja) * 1984-12-14 1995-08-30 出光興産株式会社 工作機械の潤滑方法
US5230793A (en) * 1991-09-25 1993-07-27 Barnes International, Inc. Chip filtration and removal system
NZ244890A (en) * 1992-01-06 1994-07-26 Grace W R & Co Metalworking fluid fresh components added in-line between filtration and metalworking stations
US5795400A (en) 1994-05-16 1998-08-18 Berger; Mitchell H. Method for recycling coolant for a cutting machine
US5593596A (en) * 1994-06-20 1997-01-14 Bratten; Jack R. System and method for collecting cutting fluid liquid and chips
US5985141A (en) * 1999-02-12 1999-11-16 Murphy, Jr.; Edward L. Coolant reconditioning system
US6508944B1 (en) * 2001-08-14 2003-01-21 Jack R. Bratten Vacuum flush assist system and process for handling machining cutting fluid
US6938633B2 (en) * 2002-12-23 2005-09-06 Horkos Corp. Method and apparatus for supplying process liquid for machine tool
US7470381B2 (en) * 2003-07-25 2008-12-30 Rohmax Additives Gmbh Functional fluid and the use thereof
US20080081543A1 (en) * 2006-09-29 2008-04-03 Mipox International Corporation Water-based non-organic coolant for texturing hard disk
DE102007023167A1 (de) * 2007-05-20 2008-11-27 Gühring Ohg Spanabhebendes Werkzeug
DE102007023168A1 (de) * 2007-05-20 2008-11-27 Gühring Ohg Drehantreibbares spanabhebendes Werkzeug
US8763617B2 (en) * 2009-06-24 2014-07-01 Saint-Gobain Abrasives, Inc. Material removal systems and methods utilizing foam
US9222050B1 (en) * 2012-02-29 2015-12-29 Rand Innovations, Llc Lubricant composition, method of preparing the same, and firearm cleaner including the same
US9228151B1 (en) * 2012-11-07 2016-01-05 Rand Innovations, Llc Lubricant additive composition, lubricant, and method of preparing the same
KR102746397B1 (ko) * 2017-10-10 2024-12-24 하이드라엔티 인터내셔널 트레이딩 캄파니, 리미티드 가공 유체
US12179299B2 (en) * 2018-08-07 2024-12-31 Illinois Tool Works Inc. Machine tool with recirculating coolant filtration system

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2578040A (en) * 1942-09-03 1951-12-11 American Cyanamid Co Method of and circuit for material modification and coolant clarification
US2384225A (en) * 1944-11-22 1945-09-04 Thompson Grinder Co Method and apparatus for maintaining uniform temperature of diverse fluids in machine tools

Also Published As

Publication number Publication date
DE2004747C3 (de) 1979-04-05
US3518917A (en) 1970-07-07
DE2004747B2 (de) 1978-08-03

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2004747A1 (de) Verfahren zur Zuführung von Flüssigkeiten zu Werkzeugmaschinen
DE2129874C3 (de) Verfahren zum Schmieren wenigstens einer Werkzeugmaschine sowie zum Regenerieren der in der jeweiligen Werkzeugmaschine als Schneidflüssigkeit verwendeten wäßrigen Emulsion
DE69612421T2 (de) Von Aldehyden stammendes Tensid und Verfahren zum Behandeln von Abwässern aus Industrie, Handel oder öffentliche Körperschaften
DE1594412C3 (de) Öl-in-Wasser-Emulsion
DE2446319C3 (de) Schmiermittel für die Metallbearbeitung
DE2759233A1 (de) Hydraulikfluessigkeiten auf wasserbasis
EP0213554B1 (de) Demulgierendes Reinigungsmittel mit Flächenfeuchthalteeffekt
DE2318278A1 (de) Verfahren zur zufuehrung einer waessrigen fluessigkeit zu einer werkzeugmaschine
DE2244175A1 (de) Verfahren zur aufbereitung von oel, das zur kaltbereitung von metall verwendet wird
DE977492C (de) OElfreie, waesserige Schmier-, Schneid- und Kuehlfluessigkeit fuer die spanabhebende Metallbearbeitung
DE69614029T2 (de) Von Ketonen stammendes Tensid und Verfahren zum Behandeln von Abwässern aus Industrie, Handel oder öffentlichen Körperschaften
DE2907863C2 (de) Metallbearbeitungsemulsion
EP1817398A1 (de) Metallreiniger mit polyethylenimin
EP1200543A1 (de) Metallumformung mit einem zweiphasen-kühlschmierstoffsystem
EP2601280B1 (de) Trägerflüssigkeiten für abrasiva
DE19854592A1 (de) Metallbearbeitungs- und Reinigungsverfahren
DE2604710A1 (de) Schmiermittel fuer die metallbearbeitung
EP2358850B1 (de) Rückgewinnung von schmierstoffen aus gebrauchten kühlschmierstoffen
EP0755428B1 (de) Verwendung von fettamin-ethoxylaten in wässrigen reinigern für harte oberflächen
EP3130653B1 (de) Zusammensetzung zur minimalmengenschmierung und deren verwendung
EP2796447B1 (de) Neue schwefelbrückenhaltige Verbindungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung
WO2013113859A1 (de) Kühl- und/oder schmierflüssigkeiten zur waferherstellung
DE68927180T2 (de) Reinigung industrieller schmiermittel
DE19835328A1 (de) Mittel und Verfahren für die Metallbearbeitung und für Metallreinigung oder Korrosionsschutz
EP0071167A1 (de) Wasserlösliches Schmiermittel

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)