DE4342832A1 - Zahnseidehalter - Google Patents
ZahnseidehalterInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C15/00—Devices for cleaning between the teeth
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Zahnseidehalter zum
Spannen von und Hantieren mit Zahnseidefäden für die
Reinigung der Zahnzwischenräume des menschlichen Gebisses
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Entscheidend für die
praktische Funktion eines solchen Zahnseidehalters ist das
Gespanntbleiben des Reinigungsabschnittes des
Zahnseidefadens während des Reinigens, wofür verschiedene
Vorrichtungen bekannt sind. Bei einer solchen bekannten
Vorrichtung (EP-A1 0 235 518) wird der Faden am Fuß der
Schenkel, also auf dem den Schenkeln zu gewandten Ende des
Handgriffs über einen Spannknopf fixiert, in dem dieser
Spannknopf nach entsprechender Hindurchführung der sich an
den Reinigungsabschnitt anschließenden Fortsetzungen des
Zahnseidefadens eingedrückt wird, wodurch der
Zahnseidefaden automatisch gespannt wird. Zum Lösen des
Zahnseidefadens wird der Spannknopf wieder heraus gedrückt.
Da es sich bei dem Zahnseidefaden um ein sehr glattes Material
handelt, was verhältnismäßig leicht zwischen die
Zahnzwischenräume schiebbar sein muß, verrutscht auch
verhältnismäßig leicht während des Hantierens der
Zahnseidefaden an der Fixierstelle des Spannkopfes, wodurch
der Reinigungsabschnitt an Spannung verliert. Um die
Spannkraft besonders effektiv zu machen, ist der
Zahnseidefaden zusätzlich um einen Stift gelenkt, wodurch
allerdings auch eine Kraftübersetzung entsteht, wenn am
Reinigungsabschnitt angegriffen wird.
Bei einem anderen bekannten gattungsgemäßen
Zahnseidehalter (DE-GM 86 05 684) bildet der Zahnseidefaden
ein Schlinge bestimmter Länge, die einerseits über die
Führungskerben der Schenkel gelegt wird und andererseits
über einen Spannhebel gespannt wird, der am Handgriff
angelenkt ist, und während des Hantierens mit dem
Zahnseidehalter von Hand betätigt, vor allem den
Reinigungsabschnitt der Schlinge spannt. Diese Spannung kann
gemäß Ausgestaltung der Erfindung durch ein Arretierglied des
Spannhebels feststellbar sein. Ganz abgesehen davon, daß es
verhältnismäßig umständlich ist, vor jedem Einlegen des
Zahnseidefadens aus diesem eine Schlinge zu bilden, ist auch
die Einrichtung eines Spannhebels nicht nur in der
Konstruktion und Durchführung aufwendig, sondern auch
störanfällig und in der Handhabung nicht ganz einfach, da es
beim Hantieren im Gebißbereich oft schwierig ist, noch
zusätzlich einen Spannhebel zu halten.
Der erfindungsgemäße Zahnseidehalter mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat
demgegenüber den Vorteil einer außerordentlich einfachen und
wirksamen Arretierung des Zahnseidefadens und vor allem
einer wirksamen und sehr einfachen Nachspannung des
Reinigungsabschnittes für den Fall, daß entweder der
Zahnseidefaden in sich leicht nachgibt, beispielsweise durch
Feuchtwerden oder auch in der Arretierung sich leicht lockert.
Die Gestaltung von Handgriff zu den Schenkeln kann
unterschiedlichster Art sein, beispielsweise in der Formbildung
der Schenkel, dem Abstand der Schenkelenden voneinander,
der Gestaltung des Handgriffes (der Handgriffdicke), dem Grad
der Krümmung des Handgriffes oder statt einer Krümmung des
Handgriffes, eine Krümmung der Schenkel bzw. eine
Abknickung zwischen Handgriff und Schenkel usw. Maßgebend
ist, daß die Spannabschnitte unabhängig davon, wie deren freie
Enden in den Spalt eingezogen werden, einen ausreichenden
Abstand zum Handgriff aufweisen, so daß durch Heranziehen
eines Spannabschnittes an dem Handgriff die Arbeitsspannung
vom Reinigungsabschnitt erhöhbar ist. Theoretisch wäre ein
Spannen des Zahnseidefadens in der erfindungsgemäßen Art
auch bei manchen bekannten Zahnseidehaltern möglich, nur
wurde diese Möglichkeit nicht erkannt, weshalb dort andere
Vorrichtungen zum Nachspannen eingesetzt werden.
Der Handgriff und die Schenkel können aus gleichem oder
unterschiedlichem Material bestehen, jedenfalls kommen eine
große Zahl von Materialien für einen solchen Zahnseidehalter in
Frage, wie Kunststoff, Metall, Keramik usw., wobei das Material
bis zu 140°C temperaturbeständig sein sollte, um eine immer
wieder erforderliche Desinfizierung vornehmen zu können.
Bei den möglichen Fixierarten des Zahnseidefadens an den
Schenkelenden kann es sich vorteilhafterweise um jeweils eine
Bohrung handeln, die über einen Schlitz zum freien Ende des
Schenkels hin offen ist, so daß der Zahnseidefaden über diesen
Schlitz in die Bohrung gezogen werden kann. Hierfür kann der
Schlitz auch geringfügig schmäler sein, als der Durchmesser des
Fadens, um ein ungewünschtes Herausfallen desselben zu
vermeiden.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist der
Verlauf des Handgriffs in sich leicht gekrümmt und wird von
einer aus Reinigungsabschnitt und Spannabschnitten gedachten
Ebene schräg geschnitten. Hierdurch liegt der Handgriff
einerseits gut in der Hand mit seiner Krümmung zur
Handfläche hin und es kann andererseits mit Daumen oder
einem der Finger der Spannabschnitt gedrückt werden. Hierbei
verläuft nach einer diesbezüglichen vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung eine jeweils denkbare
Erstreckungsachse der einzelnen Schenkel, zu der aus den
Abschnitten des Zahnseidefadens gebildeten Ebene in etwa
parallel. Dadurch, daß die Schenkel zwar jeweils für sich
konisch, aber im wesentlichen gestreckt ausgebildet sind, ist
das Hantieren vereinfacht. Besonders vorteilhaft hat ist wenn
der kurze Abstand zwischen den Fixierkerben am Ende der
Schenkel und einer gedachten Mittelachse des Handgriffs
welche an dessen freien Ende gebildet wird zwischen 10 bis 25
mm beträgt.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
verlaufen die Schenkel in ihrem Fußbereich nahezu parallel
zueinander, während sie an ihren Enden mehr und mehr
auseinandergehen. Hierdurch wird einerseits der erforderliche
Freibereich des Spannabschnittes zum Handgriff hin erweitert
und andererseits ein hintergreifender Freiraum erzielt, für das
Hantieren. Besonders vorteilhaft ist ein Abstand zwischen den
Fixierkerben am Ende der Schenkel von 25 bis 30 mm.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
beginnt der Spalt zur Arretierung des Zahnseidefadens
keilförmig und wird unmittelbar vom Griffmaterial in Form des
Endes eines Einschnittes in den Handgriff von der freien Seite
her gebildet. Die Verengung dieses Spaltes nimmt mit
zunehmender Tiefe des Spaltes nur geringfügig zu. Die beiden
durch den Spalt getrennten Abschnitte des Griffes können
erfindungsgemäß auch elastisch nachgiebig gestaltet sein, sodaß
möglicherweise der Spalt nach dem keilförmigen Abschnitt
entweder durch mit geringem Abstand einander
gegenüberliegenden Wänden gebildet sein, oder sogar dadurch,
daß die Wände aufeinander liegen und aufgrund der Elastizität
der Griffabschnitte beim Einziehen des Zahnseidefadens leicht
auseinander gedrückt werden. Maßgebend ist, daß sich der
Zahnseidefaden einklemmt. Um eine solche Klemmwirkung zu
verstärken sind unterschiedliche Gestaltungen der einander
gegenüberliegenden Wände möglich, wobei nach einer
vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung auf den einander
zu gewandten Seiten des Spaltes ineinandergreifende und in
Längsrichtung des Griffes bzw. Spaltes verlaufende Wülste und
Nuten vorhanden sind. Hierdurch wird der Zahnseidefaden
neanderartig zwischen den Wülsten und Nuten
hindurchgeführt.
Nach einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung
ist im Spalt zum Festklemmen des Zahnseidefadens eine
Arretierungsplatte vorhanden, wobei der Zahnseidefaden zu
seiner Festklemmung zwischen der Außenfläche der
Arretierungsplatte und der gegenüberliegenden Wand des
Spaltes einziehbar ist. Diese Arretierungsplatte kann
erfindungsgemäß in unterschiedlichster Weise gestaltet sein.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung, der Zeichnung
und den Ansprüchen entnehmbar.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind mit mehreren
Varianten in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 ein erstes Ausführungsbeispiel eines
Zahnseidehalters in der Seitenansicht und in der
Draufsicht,
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel in der Draufsicht
mit Arretierungsplatte,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in vergrößertem
Maßstab,
Fig. 5 und 6 zwei verschiedene Varianten des zweiten
Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 bis 9 und 10 bis 12 zwei Varianten der Arretierungsplatte in je
Draufsicht, Stirnsicht und Seitenansicht,
Fig. 13 eine weitere Variante der Arretierungsplatte in
eingebautem Zustand und im Schnitt,
Fig. 14 bis 16 eine weitere Variante der Arretierungsplatte in
der Draufsicht, im Schnitt und in eingebautem
Zustand im Schnitt,
Fig. 17 eine Variante des zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 18 und 19 eine Variante des zweiten Ausführungsbeispiels
im Längs- und Querschnitt und
Fig. 20 bis 22 drei weitere Varianten des ersten
Ausführungsbeispiels im Querschnitt.
In folgender Beschreibung werden für die entsprechenden
Teile in zwei Ausführungsbeispielen die gleichen Bezugszahlen
verwendet, lediglich um den Faktor 100 erhöht, während die
Varianten durch die Zahl der Beistriche unterschieden werden.
Bei dem in Fig. 1 und 2 dargestellten Zahnseidehalter sind an
einem Handgriff 1 einerseits gabelförmig zwei Schenkel 2
angeordnet, und andererseits von der Rückseite des Handgriffs
her ein Spalt 3 vorgesehen. An den Enden der Schenkel 2 sind
Fixierkerben 4 vorhanden, über die ein Zahnseidefaden 5
fixiert ist, der außerdem unter Bildung eines Dreiecks in dem
Spalt 3 festgeklemmt ist. Hierdurch entstehen drei
Fadenabschnitte, nämlich ein Reinigungsabschnitt 6 und zwei
Spannabschnitte 7 (Fig. 2). Die Arretierung des
Zahnseidefadens 5 innerhalb des Spaltes 3 beruht auf
Festklemmen des Fadens innerhalb des Spaltes 3, indem dieser
in dessen immer enger werdenden Grund 8 hereingezogen wird
und sich dabei dort festklemmt. Gelöst werden kann der
Zahnseidefaden 5 wieder in sehr einfacher Art, indem er an
seinen freien Enden aus diesem Grund 8 des Spaltes 3
herausgezogen wird um gegen einen anderen Faden
ausgetauscht zu werden, bzw. bei Vorhandensein eines
längeren Fadens so verschoben zu werden, daß insbesondere
der Reinigungsabschnitt 6 erneuert wird.
Eine zusätzliche Spannung insbesondere des
Reinigungsabschnittes 106 erfolgt wie in Fig. 3 dargestellt beim
Hantieren mit dem Zahnseidehalter über Finger 9, der
hantierenden Person, wobei es sich insbesondere um den
Daumen und einen der anderen der Finger handelt, in dem der
Spannabschnitt 107 des Zahnseidefadens 105 zum Handgriff
101 bzw. den Schenkel 102 hin gezogen wird. Hierbei handelt
es sich um eine natürliche Griffbewegung.
Bei diesem zweiten in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
weist der Spalt 103 des Handgriffes 101 weitgehend parallele
einander gegenüberliegende Wände 11 auf, in die eine
Arretierungsplatte 12 eingeschoben und dort verklemmt ist.
Der Zahnseidefaden 105 wird hier zu seiner Arretierung
zwischen die Spaltwände 11 einerseits und die Außenflächen
13 der Arretierungsplatte 12 andererseits gezogen. Da die
durch den Spalt 103 gebildeten Handgriffteile gegenüber der
Arretierungsplatte 12 geringfügig elastisch nachgiebig sind,
kann erforderlichenfalls bei stark festgeklemmtem Faden
durch leichtes Spreizen dieser Teile das Wiederherausnehmen
des Fadens erleichtert werden.
In Fig. 4 ist das Ende eines der Schenkel 2 aus Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab dargestellt. Die Fixierkerbe 4 mündet
offen in eine entsprechend verlaufende Bohrung 14, so daß der
Zahnseidefaden 5 über diese offene Stelle in die Bohrung 14
gezogen werden kann. Diese offene Stelle kann dabei eine
geringere Spaltbreite als der Durchmesser des Fadens
aufweisen, um ein selbsttätiges Herausfallen des Fadens aus der
Bohrung 14 zu unterbinden. Das Einziehen des Fadens über
diese Engstelle ist deshalb problemlos, da der Faden in seinem
Querschnitt nachgiebig ist.
In der Fig. 5 ist der Einbaubereich der Arretierungsplatte aus
Fig. 3 in vergrößertem Maßstab dargestellt. Zu Fig. 6 ist eine
Variante dieser Arretierungsplatte 12 dargestellt. Während in
Fig. 5 die Arretierungsplatte 12 an ihrer vorderen Stirnseite
die Form eines symmetrischen Keils 15 aufweist, ist in Fig. 6
die Arretierungsplatte 12 auf ihrer vorderen Stirnseite als
asymmetrischer Keil 16 ausgebildet. Während bei der Variante
nach Fig. 5 die Zahnseidefäden nach den Spannabschnitten 107
auf beiden Seiten des symmetrischen Keils 15 zwischen die
Arretierungsplatte 12 und die gegenüberliegenden Spaltwände 11
gezogen werden, werden bei der Variante nach Fig. 6 beide
sich an die Spannabschnitte 107 anschließenden Enden des
Zahnseidefadens gemeinsam einseitig an dem asymmetrischen
Keil 16 der Arretierungsplatte 12′ entlang nur zur einen
Spaltwand 11′ hin eingeklemmt.
Fig. 7, 8 und 9 zeigt die Arretierungsplatte 12 für sich in drei
Ansichten, nämlich in Fig. 7 in der Draufsicht, in Fig. 8 mit Sicht
auf die vordere Stirnseite also auf den Keil 15 und in Fig. 9 in
der Seitenansicht. Der Keil 15 ist lediglich in einem bis zur Linie
I gehenden Abschnitt dieser Stirnseite ausgebildet, wobei die
gesamte Stirnseite in ihrer Längsausdehnung gekrümmt ist mit
dem Radius II. Dieser Radius II schneidet die Linie I um bereits
kurz nach der Linie I beim Einziehen des Zahnseidefadens hohe
Einspannkräfte zu erzielen. Andererseits wird durch die
verbleibende Krümmung dieser Stirnseite im Anschluß an den
Keil 15, also im Anschluß an die Linie I, ein beim Einziehen des
Zahnseidefadens steigende Einspannkraft erzielt.
Bei der in den Fig. 10 bis 12 in gleicher Weise dargestellten
Variante einer Arretierungsplatte 12′′ ist in den Außenflächen
13′′ jeweils eine Vertiefung 17 vorgesehen, um dadurch eine
Differenzierung bei der Festspannung zu erhalten, wobei diese
Vertiefung 17 nicht über die gesamte Breite der
Arretierungsplatte 12′′ geht, so daß Randbereiche 18
unveränderter Dicke stehenbleiben. Beim Einziehen des
Zahnseidefadens entstehen dann an diesen Stellen aufgrund
der geringeren Flächen zwischen diesen Randbereichen und
den gegenüberliegenden Spaltwänden aufgrund der geringen
Fläche verhältnismäßig hohe Klemmkräfte pro Fadenlänge.
In Fig. 13 ist eine weitere Variante des Ausführungsbeispiels
nach Fig. 3 im Querschnitt dargestellt, bei dem die
Arretierungsplatte 12′′′, sowie die Spaltwände 11′′′ mit
ineinandergreifenden Wülsten 19 und Nuten 21 ausgebildet
sind, sodaß der eingezogene Zahnseidenfaden aufgrund der
mehrfachen Richtungsänderung eine sehr gute Verklemmung
erhält. Besonders bei der Herstellung aus Kunststoff lassen sich
derartige Nuten problemlos einarbeiten. Um die Einführung des
Fadens zu erleichtern sind in den Abschnitten zwischen den
Wülsten 19 der Arretierungsplatte 12′′′ und den Nuten 21 der
Spaltwände 11′′′ Lufträume in etwa von der Dicke des
Zahnseidenfadens vorgesehen.
Bei der in Fig. 14 bis 16 dargestellten weiteren Variante einer
Arretierungsplatte 12′′′′ sind die beiden einander
gegenüberliegenden Flächen, nämlich die Spaltwandfläche 11′′′′
und die Außenfläche 13′′′′ der Arretierungsplatte 12′′′′
wellenförmig ausgebildet, wobei die Erhebungen und
Vertiefungen der einander gegenüberliegenden wellenförmigen
Flächen dicht ineinandergreifen.
In Fig. 17 ist eine Variante des in Fig. 3 dargestellen
Ausführungsbeispiels dargestellt, bei der der Handgriff 101′
der in Längsrichtung in der Mitte geschnitten dargestellt ist,
gerade ausgebildet ist und nicht wie bei den eingangs
beschriebenen Varianten gekrümmt, so daß die Fixierkerbe 4′
auf der Mittelebene III des Handgriffes 101′ liegt.
In den Fig. 18 bis 22 sind Varianten des in Fig. 2
dargestellen ersten Ausführungsbeispiels dargestellt, bei denen
der Zahnseidefaden 5 unmittelbar im Spalt des Handgriffes 1
festgeklemmt ist. Bei der ersten Variante gemäß Fig. 18 und 19
sind in den einander gegenüberliegenden Wänden des
Handgriffes 1 wellenförmige Erhöhungen und Vertiefungen, die
in Längsrichtung des Griffes 1 verlaufen, angeordnet, wobei die
Erhebungen auf der einen Wand in die Vertiefungen der
anderen Wand schlüssig eingreifen.
Bei den drei weiteren Varianten in den Fig. 20 bis 22 sind die
einander gegenüberliegenden Wände zwar mit
ineinandergreifenden Erhebungen und Nuten ausgebildet,
allerdings in unterschiedlichster Art. Während in Fig. 20 die
Erhebungen und Nuten 23 verhältnismäßig tief sind und eine
flächige Berührung aufweisen, sind bei den Varianten von Fig.
21 und 22 Lufträume 24 und 24′ zwischen den Flächen
vorgesehen, während an den Stellen 25 und 25′ die
Festklemmung bewirkende Berührungen zwischen den Flächen
stattfinden.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und
in der Zeichnung dargestellten Merkmale können sowohl
einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander
erfindungswesentlich sein.
Bezugszeichenliste
1, 101 Handgriff
2, 102 Schenkel
3, 103 Spalt
4 Fixierkerben
5, 105 Zahnseidefaden
6, 106 Reinigungsabschnitt
7, 107 Spannabschnitte
8 Grund von 3
9 Finger
10 -
11, 111 Spaltwand
12, 112 Arretierungsplatte
13, 113 Außenfläche
14 Bohrung
15 symmetrischer Keil
16 asymmetrischer Keil
17 Vertiefung
18 Randbereiche
19 Wülste
20-21 Nuten
22 Wellenform
23 Erhebungen und Nuten
24 Lufträume
25 Berührungsstellen
I Linie
II Radius
III Fläche
2, 102 Schenkel
3, 103 Spalt
4 Fixierkerben
5, 105 Zahnseidefaden
6, 106 Reinigungsabschnitt
7, 107 Spannabschnitte
8 Grund von 3
9 Finger
10 -
11, 111 Spaltwand
12, 112 Arretierungsplatte
13, 113 Außenfläche
14 Bohrung
15 symmetrischer Keil
16 asymmetrischer Keil
17 Vertiefung
18 Randbereiche
19 Wülste
20-21 Nuten
22 Wellenform
23 Erhebungen und Nuten
24 Lufträume
25 Berührungsstellen
I Linie
II Radius
III Fläche
Claims (15)
1. Zahnseidehalter zum Spannen von und Hantieren mit
Zahnseidefäden für die Reinigung der
Zahnzwischenräume des menschlichen Gebisses,
- - mit einem stielförmigen Handgriff (1, 101),
- - mit zwei gabelförmig am einen Ende des Handgriffs (1, 101) angeordneten Schenkeln (2, 102), über deren freie Enden der Zahnseidefaden (5, 105) unter Bildung eines Reinigungsabschnittes (6, 106) ziehbar ist,
- - mit Fixierkerben (4) an den Enden der Schenkel (2) zur Lagebestimmung des Zahnseidefadens (5),
- - mit einer Halteeinrichtung für sich an den Reinigungsabschnitt (6, 106) anschließenden Spannabschnitten (7, 107,) des Zahnseidefadens auf der den Schenkeln (2, 102) abgewandten Seite des Handgriffs (1, 101) und
- - mit einem mit Abstand vom Handgriff (1, 101)
gegebenen Verlauf des Spannabschnittes (7, 107,) in
Folge einer Spreizung der Schenkel (2, 102) in Bezug
auf den Handgriff (1, 101),
dadurch gekennzeichnet, - - daß als Halteeinrichtung eine Arretiereinrichtung des Zahnseidefadens (5, 105) am Handgriff (1,101) dient,
- - daß die Arretiereinrichtung einen sich in Richtung Schenkel (2, 102) verengenden, insbesondere quer zur Richtung des Reinigungsabschnittes verlaufenden Spalt (3, 103) aufweist,
- - daß zur Arretierung der Zahnseidefaden (5, 105) dieser in diesen Spalt (3, 103) von beiden offenen Querseiten des Spaltes her einziehbar und damit festklemmbar ist und
- - daß die Arbeitsspannung des Reinigungsabschnittes (6, 106) durch Drücken von Hand auf den Spannabschnitt (7, 107,) des Zahnseidefadens (5, 105) in Richtung Handgriff (1, 101) erzielt wird.
2. Zahnseidehalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verlauf des Handgriffs (1) in
sich leicht gekrümmt ist und von einer aus
Reinigungsabschnitt (6) und Spannabschnitten (7)
gegebenen Ebene schräg geschnitten wird (Fig. 1).
3. Zahnseidehalter nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß eine denkbare Erstreckungs
achse der einzelnen Schenkel (2) zu der aus den
Abschnitten des Zahnseidefadens (6, 7) gebildeten
Ebene in etwa parallel verläuft.
4. Zahnseidehalter nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der kürzeste Abstand (X),
zwischen den Fixierkerben (4) am Ende der Schenkel
(2) zu einer gedachten Fortsetzung der Mittelachse
(I) des Handgriffs (1), die an dessen freien Ende
gebildet wird, zwischen 10 bis 25 mm ist.
5. Zahnseidehalter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schenkel (2) in ihrem Fußbereich nahezu parallel
zueinander verlaufen und an ihren äußeren Enden
zunehmend auseinandergehen.
6. Zahnseidehalter nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen den
Fixierkerben (4) am Ende der Schenkel (2) zwischen
25 bis 30 mm ist.
7. Zahnseidehalter nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spalt
(3) zur Arretierung des Zahnseidefadens (5, 6)
keilförmig beginnt und unmittelbar vom
Griffmaterial in Form des Endes eines Einschnittes in
den Handgriff (1) von der freien Seite her gebildet
wird.
8. Zahnseidehalter nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß auf den einander zu gewandten
Seiten des Spaltes (3) ineinandergreifende und in
Längsrichtung des Griffes bzw. Spaltes verlaufende
Wülste und Nuten vorhanden sind.
9. Zahnseidehalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß im Spalt (103) zum
Festklemmen des Zahnseidefadens (105) eine
Arretierungsplatte (12, 112,) angeordnet ist und der
Zahnseidefaden (105) zu seiner Festklemmung
zwischen die Außenfläche (13) der
Arretierungsplatte (12) und der gegenüberliegenden
Wand (11) des Spaltes (103) einziehbar ist.
10. Zahnseidehalter nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierungsplatte (12) eine
bestimmte Dicke mit parallelen Außenwänden
aufweist, und daß der Spalt (103) im Handgriff (101)
zur Aufnahme der Arretierungsplatte (12) eine
entsprechende Ausnehmung mit entsprechenden
Wandflächen hat.
11. Zahnseidehalter nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Arretierungsplatte (12) im
Grund des Spaltes (103) unlösbar befestigt ist.
12. Zahnseidehalter nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsplatte
(112,) zu der offenen Seite des Spaltes hin in seiner
sich über den Spalt verlaufenden Längenausdehnung
gewölbt ist.
13. Zahnseidehalter nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Arretierungsplatte
zu der offenen Seite des Spaltes hin eine Stirnseite
mit keilförmigem Querschnitt aufweist, wobei dieser
Keil symmetrisch (15) oder asymmetrisch (16)
ausgebildet ist, so daß der Zahnseidefaden einseitig
oder beidseitig der Arretierungsplatte (112,) für die
jeweilige Arretierung zwischen Arretierungsplatte
und Spaltwand (111,) einziehbar ist.
14. Zahnseidehalter nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß in mindestens einer der
Außenflächen (113) der Arretierungsplatte
mindestens eine nutartige Vertiefung (17)
angeordnet ist zur Einklemmung des Zahnseidefadens
(Fig. 10 bis 12).
15. Zahnseidehalter nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Übergänge von Nut (17) zu
der verbleibenden Außenfläche (113) abgerundet
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342832 DE4342832A1 (de) | 1993-12-15 | 1993-12-15 | Zahnseidehalter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934342832 DE4342832A1 (de) | 1993-12-15 | 1993-12-15 | Zahnseidehalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4342832A1 true DE4342832A1 (de) | 1995-06-22 |
Family
ID=6505116
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934342832 Withdrawn DE4342832A1 (de) | 1993-12-15 | 1993-12-15 | Zahnseidehalter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4342832A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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