DE434112C - Luftvorwaermer fuer Feuerungsanlagen, bei dem die Waerme der Heizgase an Wasser und die im Wasser aufgespeicherte Waerme an die Verbrennungsluft abgegeben wird - Google Patents

Luftvorwaermer fuer Feuerungsanlagen, bei dem die Waerme der Heizgase an Wasser und die im Wasser aufgespeicherte Waerme an die Verbrennungsluft abgegeben wird

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DE434112C DEST39824D DEST039824D DE434112C DE 434112 C DE434112 C DE 434112C DE ST39824 D DEST39824 D DE ST39824D DE ST039824 D DEST039824 D DE ST039824D DE 434112 C DE434112 C DE 434112C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M20/00Details of combustion chambers, not otherwise provided for, e.g. means for storing heat from flames

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Luftvorwärmer für Feuerungsanlagen, bei dem die Wärme der Heizgase an Wasser und die im Wasser aufgespeicherte Wärme an die Verbrennungsluft abgegeben wird. Bei Feuerungsanlagen, denen die Verbrennungsluft auf mechanischem Wege, z. B. durch Gebläse, zugeführt wird (Unterwindfeuerungen), macht sich immer mehr das Bestreben geltend, die Verbrennungsluft an den Abgasen vorzuwärmen. Je tiefer man die Abgaser abkühlt, um so höher gestaltet sich infolge Verringerung des Abwärmeverlustes der Wirkungsgrad. Die Erwärmung der Verbrennungsluft bringt noch andere Vorteile mit sich, z. B. eine leichte Entzündung des Brennmaterials, Erhöhung der Feuerraumtemperatur usw. Andererseits stehen der Einführung dieses Verfahrens große Schwierigkeiten technischer -Natur entgegen. Bis jetzt werden solche Luftanwärmeanlagen so ausgeführt, daß die Rauchgase nach Verlassen des Kessels mit 35o bis 4oo° C in den Wasservorw ärmer eintreten, dieser. mit Zoo bis 25o° C verlassen, um dann in einen Luftvorwärmer einzutreten, wo sie auf 12o bis 130' C abgekühlt werden. Nun treten aber die Abgase des Kessels naturgemäß gerade an der von der Luftzuführung zum Rost entferntest liegenden Stelle in den Fuchs. Am ungünstigsten liegen die Verhältnisse bei den modernen Großkesseln, bei denen die Rauchgase zwecks geringen Zugverlustes in stetig steigender Linie sich bewegen, also am Kessel hinten und ganz hoch oben in den Schornstein oder Saugzug eintreten. Um nun aber die angewärmte Verbrennungsluft von dieser entfernten Stelle bis zum Rost zu bringen, müssen große Kanäle gebaut werden, die in den meisten Fällen gar nicht unterzubringen sind. Baut man sie kleiner, so muß man mit sehr starken Gebläsen arbeiten, deren Unterbringung an der gekennzeichneten Stelle ebenfalls mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist. Die Rohrleitungen geben außerdem wieder einen Teil der aufgesammelten Wärme durch Strahlung ab, so daß Verluste an- Kraft und Wärme in erheblichem Maße auftreten. Diese mißlichen Umstände haben die Einführung der Luftvorwärmung trotz ihrer anerkannten sonstigen Vorzüge ganz erheblich gehindert.
  • Die nachstehend beschriebene Anordnung gemäß der Erfindung beseitigt die geschilderten Mißstände vollkommen. Sie besteht darin, daß der Luftvorwärmer unmittelbar vor oder hinter das Gebläse, das direkt dem Unterwindrost vorgebaut wird, also im Keller des Kesselhauses untergebracht wird. Die Rauchgase geben ihre Wärme wie bisher an den Wasservorwärmer ab, der nur in dein vorliegenden Fall ein wenig größer als sonst gebaut wird. Das Speisewasser, das einen Teil des Vorwärmers durchlaufen und eine Temperatur erreicht hat, die bei weiterer Überschreitung die Gefahr der Dampfbildung mit sich bringen würde, wird ntm durch eine Rohrleitung zunächst zum Luftvorwärmer geführt, dort beispielsweise von 16o auf 12o° C abgekühlt und dann wieder in den Speisewasservorwärmer zurückgeführt, wo (las auf 12o° C zurückgekühlte Wasser neuerdings auf 16o° C erwärmt wird.
  • Es ist zwar bei Feuerungsanlagen nicht mehr neu, die Wärme der Heizgase an Wasser und die im Wasser aufgespeicherte Wärme an die Verbrennungsluft abzugeben. Im bekannten Falle sind jedoch zu dieseln Zwecke getrennt und fern von der Anlage besondere Wasserbehälter aufgestellt, die einesteils von den Abgasen und anderenteils von der Frischluft durchströmt werden. Letztere muß dann durch einen langen Kanal unter den Rost der Feuerung geführt werden. Diese bekannte Einrichtung weist somit trotz der Verwendung von Wasser als Wärmemittler sämtliche Mängel auf, die oben angeführt worden sind.
  • Demgegenüber bietet der neue Luftvorwärmer große Vorteile. Man braucht weder die heißen Rauchgase noch die erwärmte Verbrennungsluft weite Wege zu führen, sondern man überträgt die Rauchgaswärme zunächst an das Speisewasser, das bequem und ohne nennenswerte Verluste weite Strecken geführt werden kann, und von diesem wieder an die Verbrennungsluft. Ein weiterer großer Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß man hierbei den Schornsteinzug nur wenig schwächt, was bei den tiefen Abgastemperaturen von großer Bedeutung ist. Die geschilderte Anordnung ist, abgesehen davon, daß sie in vielen Fällen die Ausführung der Luftv orwärrnung wegen der technischen Vereinfachung überhaupt erst ermöglicht, zweifellos erheblich wirtschaftlicher im Betrieb und billiger in der Anlage. Einerseits ist nämlich der Wärmeübergang von Gas an Wasser günstiger als von Gas an Luft, andererseits bekommt der Wasservorwärmer infolge der Zwischenabkühlung ein günstigeres mittleres Temperaturgefälle von Rauchgas zu Wasser als vorher, so daß er um wenig reichlicher als für die Wasservorwärmung allein auszuführen ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
  • a sei ein Kessel beliebiger Bauart, b der Unterwindwanderrost. Letzterem wird die Luft durch das Gebläse c zugeführt. Unmittelbar hinter dem Gebläse c ist der Luftvorwärmer (t eingebaut. Der Luftvorwärmer il wird vom Wasser des Speisewasservorwärmers g durchflossen. Die Wasserzuführung zu den Heizrohren des Luftvorwärmiers erfolgt durch die Leitung e; die Zurückführung des Speisewassers zum Wasservorwärmer geschieht durch die Leitung f. Der Speisewasservorwärmer erscheint schematisch in drei Teile geteilt, die mit den Zahlen i, 2, 3 bezeichnet sind. Man kann natürlich auch jede andere Unterteilung wählen. Da Wasser und Rauchgase im Gegenstrom geführt werden, so erfolgt die IN'asserentnahme beispielsweise oben im Bündel 2 und die Zurückführung unten im Bündel e.

Claims (3)

  1. PATENT-AN SPiZÜCHE: i. Luftvorwäriner für Feuerungsanlagen, bei dem die Wärme der Heizgase an Wasser und die im Wasser aufgespeicherte Wärme an die Verbrennungsluft abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser des Wasservorwärmers (ä), bevor es eine unzulässig hohe Erwärmung erreicht, in die Heizkörper des Luftvorwärmers (d) fließt, dort einen Teil seiner Wärme abgibt und dann dem Wasservorwärmer zur nochinaligen Aufwärmung zugeführt wird.
  2. 2. Luftvorwärmer für Feuerungsanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der L uf tvorw ärmer (d) im Kesselhaus vor oder hinter dem Luetgebläse (c) untergebracht ist.
  3. 3. Luftvorwärmer für Feuerungsanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wasservorwärmer (g) unterteilt ist und ein Teil (i) desselben vom frischen und ein anderer Teil (3) voll dem aus dem Luftv orwärmer (d) zurückkehrenden Wasser durchflossen wird.
DEST39824D 1925-07-09 1925-07-09 Luftvorwaermer fuer Feuerungsanlagen, bei dem die Waerme der Heizgase an Wasser und die im Wasser aufgespeicherte Waerme an die Verbrennungsluft abgegeben wird Expired DE434112C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2681047A (en) * 1947-08-22 1954-06-15 Dalin David Method and means for indirect preheating of circulating media under quantitative control
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DE1076708B (de) * 1955-08-23 1960-03-03 Foster Wheeler Ltd Dampfkessel mit einem mehrteiligen Ekonomiser, aus dem Speisewasser zur Luftvorwaermung abgezweigt wird
FR2335794A1 (fr) * 1975-12-18 1977-07-15 Fallon John Systeme de recuperation des chaleurs perdues dans des gaz d'echappement et procede pour sa fabrication et son installation
US4137965A (en) * 1975-07-21 1979-02-06 John J. Fallon, Jr. Waste heat recovery system

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