DE4340820C2 - Bandlaufvorrichtung eines Videocassettenrecorders - Google Patents
Bandlaufvorrichtung eines VideocassettenrecordersInfo
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- Adjustment Of The Magnetic Head Position Track Following On Tapes (AREA)
- Magnetic Record Carriers (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein eine
Bandlaufvorrichtung eines Videocassettenrecorders.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf
eine Bandlaufvorrichtung eines VCR mit einer Hauptplatte
und daran angeordnet einer Kapstan-Welle, einem Klemmarm
und einem Aufnahmearm,
- - wobei der Klemmarm eine drehbare Klemmrolle aufweist und in bezug auf die Hauptplatte durch einen unter dem Klemmarm vorgesehenen Halter angehoben, abgesenkt und gedreht wird,
- - wobei der Halter mit einem Klemmzahnrad zur Führung der Hub- und Absenkbewegung des Halters in Eingriff steht,
- - wobei die Klemmrolle in engen Kontakt mit der Kapstan-Welle tritt und dazwischen ein Band angeordnet ist, wenn der Klemmarm abgesenkt und in Richtung des Kapstan-Welle gedreht wird, so daß das Band läuft, und
- - wobei der Aufnahmearm drehbar an der Hauptplatte montiert ist und eine Welle zum Herausziehen des Bandes aus einer Bandcassette aufweist.
Eine solche gattungsgemäße Bandlaufvorrichtung ist aus
der JP 63-285 751 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind
Halter und Klemmarm zum Anheben, Absenken und Verdrehen
des Klemmarms auf einer Achse neben dem Klemmzahnrad
angeordnet. Die Bewegung von Aufnahmearm und Klemmarm ist
über ein Getriebe mit mehreren Zahnrädern sowie über
Klemmzahnrad und Halter gekoppelt. Sowohl die Anordnung
zur Bewegungskopplung von Aufnahmearm und Klemmarm als
auch die Vorrichtung zum Anheben und Absenken des
Klemmarms haben den Nachteil, daß sie vielteilig und
raumaufwendig sind.
Des weiteren ist aus der DE 40 13 996 A1 ein digitales
Tonbandgerät mit einer Kopftrommel, einem Aufnahmearm,
einer Bandführung und eine mit einer Kapstan-Welle
zusammenwirkenden Klemmrolle bekannt, bei der die nicht
magnetische Bandfläche um die Bandführung und die
Klemmrolle geführt wird.
In Fig. 1 ist eine herkömmlich ausgebildete
Bandlaufvorrichtung eines Videocassettenrecorders (VCR)
dargestellt. Die Bandlaufvorrichtung umfaßt eine
rotierende Kopftrommel 2, die drehbar an einem hinteren
Abschnitt einer Hauptplatte 1 eines Deckmechanismus des
VCR montiert ist. Eine Klemmrolle 5 ist drehbar an der
Hauptplatte 1 gelagert und tritt in engen Kontakt mit
einer Kapstan-Welle 3, um in Zusammenwirkung mit dieser
Welle 3 ein Band zu führen. Die Vorrichtung umfaßt ferner
eine Bandführung 8, die innerhalb einer eingesetzten
Bandcassette 6 angeordnet ist und das Band 4 in den Spalt
zwischen der drehbaren Klemmrolle 5 und der Kapstan-Welle
3 führt. Ein Paar von Führungspfosten, d. h. einem ersten
und zweiten Führungspfosten 9 und 10, ist an der
Hauptplatte 1 auf gegenüberliegenden Seiten der
Kopftrommel 2 vorgesehen, um das sich über die
Bandlaufbahn bewegende Band 4 zu führen. Die Vorrichtung
umfaßt ferner eine erste und zweite Führungsrolle 12a und
12b und einen ersten und zweiten Schrägpfosten 13a und
13b, die derart fest an einer Basisschräge (nicht
gezeigt) montiert
sind, daß eine Führungsrolle 12a oder 12b und ein entsprechender
Schrägpfosten 13a oder 13b auf einer Seite der Kopftrommel 2 angeordnet
sind. Hierbei ist jeder Schrägpfosten 13a und 13b unter einem
vorgegebenen Neigungswinkel angeordnet, so daß er das Band 4
kontinuierlich von der Schrägseitenfläche der Kopftrommel 2 aus oder in
Richtung auf diese führt. Diesbezüglich führen die Führungsrollen 12a
und 12b sowie die Schrägpfosten 13a und 13b das Band 4 genau so, daß es
sich im Spiel betrieb des VCR zwischen einer Zuführspule 11 und einer
Aufnahmespule 7 der Bandcassette 6 bis zur Schrägseitenfläche der
Kopftrommel 2 erstreckt.
Wenn bei der vorstehend beschriebenen Bandlaufvorrichtung die
Bandcassette 6 vollständig auf die Hauptplatte 1 beschickt worden ist,
wird das Band 4 aus der Cassette 6 herausgezogen, um auf der
Bandlaufbahn angeordnet zu werden. Um das Band 4 auf der Bandlaufbahn
anzuordnen, bewegen sich beide Führungsrollen 12a und 12b und die
Schrägpfosten 13a und 13b, die auf der Basisschräge montiert sind,
zusammen nach hinten, so daß das Band 4 von der Bandzuführspule 11 und
der Bandaufnahmespule 7 der Cassette 6 abgewickelt wird. Daher passiert
das Band 4 zwischen der Bandzuführspule 11 und der Bandaufnahmespule 7
die Kopftrommel 2, den Sperrkopf 14, den zweiten Führungspfosten 10 und
den Spalt zwischen der Kapstan-Welle 3 und der Klemmrolle 5. Zu diesem
Zeitpunkt steht die magnetische Aufzeichnungsschicht des Bandes 4 sowohl
mit dem zweiten Führungspfosten 10 als auch mit der Klemmrolle 5 in
Kontakt.
Bei der vorstehend beschriebenen Bandlaufvorrichtung sollte jedoch das
Band 4 der Bandcassette 6 zwischen der Kapstan-Welle 3 und der
Klemmrolle 5 angeordnet sein, wenn die Cassette 6 auf die Hauptplatte 1
beschickt wird. Ferner ist der zweite Führungspfosten 10 an die
Hauptplatte 1 fixiert. Daher müssen sich die vorstehend genannten
Elemente 3, 5 und 10 in ihren speziellen Positionen befinden, so daß
aufgrund der Bandlaufvorrichtung der neuzeitliche Trend einer
Miniaturisierung des VCR nicht verwirklicht werden kann. Darüber hinaus
stehen der zweite Führungspfosten und eine Gummifläche der Klemmrolle 5
notwendigerweise in Kontakt mit der magnetischen Aufzeichnungsschicht
des Bandes 4, wodurch Beschädigungen der magnetischen
Aufzeichnungsschicht des Bandes verursacht werden. Wenn die Gummifläche
der Klemmrolle 5 mit einer Fremdsubstanz behaftet ist, kann die
magnetische Aufzeichnungsschicht des Bandes 4 mit der Fremdsubstanz
verschmutzt werden, so daß eine Verschlechterung der Bildqualität
gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Bandlaufvorrichtung eines
Videocassettenrecorders (VCR) zu schaffen, mit der die vorstehend
erwähnten Probleme überwunden werden können und der neuzeitliche Trend
einer Miniaturisierung des VCR verwirklicht werden kann.
Die Erfindung bezweckt ferner die Schaffung einer Bandlaufvorrichtung
eines VCR, bei der das Band einer Bandcassette derart entlang der
Bandlaufbahn läuft, daß die nicht-magnetische Fläche des Bandes oder die
der magnetischen Aufzeichnungsschichtfläche gegenüberliegende Fläche um
den Führungspfosten und die Klemmrolle gewickelt wird, so daß auf
zuverlässige Weise verhindert werden kann, daß das Band mit
Fremdsubstanzen verschmutzt wird, und ein gewünschtes klares Bild
erhalten wird.
Desweiteren soll erfindungsgemäß eine Bandlaufvorrichtung eines VCR zur
Verfügung gestellt werden, bei der das Band einer Bandcassette im
Schnellvorlauf/Rücklauf läuft, während es mit keiner Kapstan-Welle,
keiner Klemmrolle oder keinem Führungspfosten in Kontakt
steht, so daß es mit hoher Geschwindigkeit ohne
Beschädigung läuft.
Bei einer gattungsgemäßen Bandlaufvorrichtung wird die
vorstehend angegebene Aufgabe dadurch gelöst, daß
- - eine Bandführung an dem Klemmarm angeordnet ist,
- - eine Führungsplatte mit dem Halter in Eingriff steht, um ein vertikales Anheben und Absenken des Halters zu bewirken, und
- - ein Verbindungszahnrad sowohl mit dem Klemmzahnrad als auch mit dem Aufnahmearm kämmt, um die Drehkraft einer Antriebseinrichtung auf diese zu übertagen und den Halter zu drehen, damit der Klemmarm in Richtung auf die Kapstan-Welle gedreht wird.
In einer vorteilhaften Ausführungsform läuft das Band in
einem derartigen Zustand, daß seine nicht-magnetische
Fläche um die Bandführung und die Klemmrolle gewickelt
wird.
In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung läuft das
Band im Schnellvorlauf/-rücklauf Betrieb so, daß es von
der Klemmrolle, der Bandführung und der Kapstan-Welle
getrennt ist, jedoch durch die Welle des Aufnahmearms
geführt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispieles in
Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine herkömmlich ausgebildete
Bandlaufvorrichtung eines Videocassettenrecorders;
Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf eine Bandlaufvorrichtung eines
Videocassettenrecorders gemäß der vorliegenden Erfindung;
die Fig. 3A und 3B teilweise vergrößerte Ansichten der
Bandlaufvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wobei
Fig. 3A eine Klemmrolle in einer angehobenen Position zeigt; und
Fig. 3B die Klemmrolle in einer abgesenkten Position zeigt;
Fig. 4A bis 4D teilweise vergrößerte Draufsichten der
Bandlaufvorrichtungen der vorliegenden Erfindung, wobei
Fig. 4A die Vorrichtung zeigt, bevor ein Aufnahmearm das Band aus einer
Bandcassette herausgezogen hat;
Fig. 4B die Vorrichtung zeigt, nachdem der Aufnahmearm das Band
vollständig aus der Bandcassette herausgezogen hat;
Fig. 4C die Vorrichtung in einem Spielbetrieb zeigt; und
Fig. 4D die Vorrichtung in einem Schnellvorlauf/Rücklauf-Betrieb zeigt;
Fig. 5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Hubeinheit, die
ein Klemmzahnrad und einen Halterführungsstift umfaßt, der
erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung; und
Fig. 6 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Hubeinheit und
einer Führungsplatte der Vorrichtung der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2 bis 6 zeigen eine Bandlaufvorrichtung gemäß einer
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wobei eine an einen
Kapstan-Motor (nicht gezeigt) angeschlossene Kapstan-Welle 17 eine
Hauptplatte 1 an der Seite eines Rauschsperrkopfes nach oben durchdringt
und mit einer magnetischen Aufzeichnungsschicht eines Bandes 4 einer
Bandcassette 6 in Kontakt tritt, wenn eine drehbare Klemmrolle 18 in
engen Kontakt mit dieser Welle 17 tritt, wobei das Band 4 dazwischen
angeordnet ist. An der Seite der Kapstan-Welle 17 ist ein Klemmarm 20
über eine Welle 21 drehbar an der Hauptplatte 1 montiert, so daß er um
diese Welle 21 gedreht werden kann. Dieser Klemmarm 20 besitzt eine
Bandführung 19, mittels der das Band 4 laufen kann, während es auf einer
vorgegebenen Höhe gehalten wird. Die Klemmrolle 18 tritt in engen
Kontakt mit der Kapstan-Welle 17, um das Band 4 in Zusammenwirkung mit
dieser Welle 17 zu führen. Ein Halter 24 befindet sich unter dem
Klemmarm 20, so daß er zusammen mit dem Klemmarm 20 angehoben und
abgesenkt werden kann.
Um den Halter 24 zusammen mit dem Klemmarm 20 anzuheben und abzusenken,
ist ein Verlängerungsteil 24e, das sich vom oberen Abschnitt des Halters
24 nach oben erstreckt, gebogen, so daß es von der oberen Fläche des
Klemmarmes 20 eingefangen werden kann. Zu diesem Zeitpunkt drehen sich
dann der Klemmarm 20 und der Halter 24 zusammen.
Der Halter 24 ist auf seiner äußeren Umfangsfläche mit einem abwärts
gebogenen Ansatz 24a, einem ersten Vorsprung 24c, der mit einem Ende des
Klemmarmes 20 über eine Schraubenfeder 22 verbunden ist, und einem
zweiten Vorsprung 24d versehen. Dieser Halter 24 ist ferner auf seiner
inneren Umfangsfläche mit einem Führungsstift 24b versehen, wie in Fig.
5 gezeigt.
Eine Führungsplatte 23, die eine L-förmige Führungsöffnung 23a zur
Aufnahme und Führung des zweiten Vorsprunges 24d des Halters 24 besitzt,
ist in die obere Fläche der Hauptplatte 1 über eine Stellschraube 37
eingeschraubt, wie in Fig. 6 gezeigt. Die Bandlaufvorrichtung umfaßt
ferner ein Klemmzahnrad 25, das an der Welle 21 montiert und auf seiner
Seitenfläche mit einer Auf/Ab-Führungsnut 25a versehen ist sowie ein
Stirnrad 25b an seinem unteren Ende aufweist. Die Auf/Ab-Führungsnut 25a
nimmt den Führungsstift 24b des Halters 24 auf und führt diesen, um
diesen Halter 24 relativ zum Klemmzahnrad 25 anzuheben oder abzusenken.
Wie in Fig. 5 gezeigt, umfaßt die Auf/Ab-Führungsnut 25a einen oberen
und unteren Horizontalabschnitt 25a ' und 25a′′′ sowie einen
spiralförmigen mittleren Abschnitt 25a′′.
Wie am besten die Fig. 3A und 3B zeigen, ist ein erstes
Verbindungszahnrad 26 drehbar an einer Welle 30 eines Armes 31 montiert,
so daß es sich auf der Hauptplatte 1 befindet. Dieses erste
Verbindungszahnrad 26 wird mit der Drehkraft eines Antriebsmotors (nicht
gezeigt) über eine Schnecke 33 und ein Schneckenrad oder ein zweites
Verbindungszahnrad 28 beaufschlagt.
Das erste Verbindungszahnrad 26 besitzt einen teilweise gezahnten
Abschnitt 26a und einen vollständig gezahnten Abschnitt oder ein
Stirnrad 26c an seiner äußeren Umfangsfläche. Das Stirnrad 26c des
ersten Verbindungszahnrades 26 kämmt immer mit dem Stirnrad 25b des
Klemmzahnrades 25.
Das erste Verbindungszahnrad 26 ist ferner auf seiner oberen Fläche mit
einem Nockenschlitz 26b und an seinem unteren Ende mit einem unteren
Zahnrad 26d versehen. Das untere Zahnrad 26d des ersten
Verbindungszahnrades 26 kämmt mit dem zweiten Verbindungszahnrad 28, so
daß es mit der Drehkraft des Antriebsmotors über die Schnecke 33 und das
zweite Verbindungszahnrad 28 beaufschlagt werden kann.
Zusätzlich zu den vorstehend genannten Elementen ist ein Aufnahmearm 27
drehbar über eine Welle 34 an der Hauptplatte 1 montiert, so daß er um
diese Welle 34 gedreht wird. Dieser Aufnahmearm 27 umfaßt eine
Aufrichtungswelle 29, die an einem Ende des Armes 27, das dem mit der
Welle 34 versehenen anderen Ende gegenüberliegt, montiert ist. Der Arm
27 besitzt ferner ein Zahnrad 27a an seinem anderen Ende, das die Welle
34 aufweist. Dieses Zahnrad 27a des Aufnahmearmes 26 wirkt mit dem
teilweise gezahnten Abschnitt 26a des ersten Verbindungszahnrades 26
zusammen.
Im Betrieb der vorstehend beschriebenen Bandlaufvorrichtung wird die mit
einer Ausgangswelle des Antriebsmotors verbundene Schnecke 33 durch die
Drehkraft des Antriebsmotors gedreht, wenn sich dieser Antriebsmotor in
einem Zustand zu drehen beginnt, in dem die Bandcassette 6 auf die
Hauptplatte 1 beschickt worden ist, wie in den Fig. 3A und 4A
gezeigt. Die Drehkraft der Schnecke 33 wird über das zweite
Verbindungszahnrad 28 und das untere Zahnrad 26d des ersten
Verbindungszahnrades 26 auf das erste Verbindungszahnrad 26 übertragen,
so daß dieses erste Verbindungszahnrad gegen den Uhrzeigersinn gedreht
wird. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich die Aufrichtungswelle 29 des
Aufnahmearmes 27 an einer Stelle innerhalb des Bandes 4 der Cassette 6,
so daß sie zur nicht-magnetischen Fläche des Bandes 4 hinweist, wie in
Fig. 4A gezeigt.
Wenn das erste Verbindungszahnrad 26 gedreht wird, wie vorstehend
beschrieben, wird der Aufnahmearm 27 mit der Drehkraft des ersten
Verbindungszahnrades 26 beaufschlagt, da ein gezahnter Abschnitt 26a′
des teilweise gezahnten Abschnittes 26a des ersten Verbindungszahnrades
26 mit dem Zahnrad 27a des Aufnahmearmes 27 kämmt. Der Aufnahmearm 27
wird somit im Uhrzeigersinn um die Welle 34 gedreht, und die
Aufrichtungswelle 29 des Aufnahmearmes 27 zieht das Band 4 aus der
Bandcassette 6 heraus.
Durch die kontinuierliche Drehung des ersten Verbindungszahnrades 26
tritt das Zahnrad 27a des Aufnahmearmes 27 in Kontakt mit einem ebenen
Flächenabschnitt 26a′ des teilweise gezahnten Abschnittes 26a des
ersten Verbindungszahnrades 26, wie in Fig. 4B gezeigt. Daher behält
der Aufnahmearm 27 die Position, wenn er mit einem ebenen
Flächenabschnitt 26a′ in Kontakt tritt, selbst dann, wenn der
Aufnahmearm 27 mit der Drehkraft des ersten Verbindungszahnrades 26
beaufschlagt wird.
Zur gleichen Zeit der vorstehend beschriebenen Drehung des Aufnahmearmes
27 im Uhrzeigersinn bewegt sich ein Paar von Basisschrägen 35a und 35b,
die beweglich an gegenüberliegenden Seiten der Kopftrommel 2 angeordnet
sind, zusammen mit dem Band 4, so daß das Band 4 mit der schrägen
Seitenfläche der Kopftrommel 2 in Kontakt tritt. Diese Bewegung der
Basisschrägen 35a und 35b endet, wenn diese Basisschrägen 35a und 35b
mit einem Paar von V-förmigen Anschlägen 36a und 36b in Eingriff treten.
Durch die Drehung des ersten Verbindungszahnrades 26 gegen den
Uhrzeigersinn wird auch das Klemmzahnrad 25, dessen Stirnrad 25b mit dem
Stirnrad 26c dieses ersten Verbindungszahnrades 26 kämmt, im
Uhrzeigersinn gedreht.
Hierbei wird der Führungsstift 24b des Halters 24 vom oberen
Horizontalabschnitt 25a′ (siehe Fig. 5) der Auf/Ab-Führungsnut 25a des
Klemmzahnrades 25 aufgenommen und geführt, bis der Aufnahmearm 27 die in
Fig. 4B dargestellte Position nach Drehung im Uhrzeigersinn erreicht
hat. Daher wird der Halter 24 in bezug auf das Klemmzahnrad 25 nicht
abgesenkt, wie in Fig. 3A gezeigt. Es gibt somit keine störende
Beeinflussung zwischen dem Aufnahmearm 27 und der Klemmrolle 18 sowie
der Bandführung 19 des Klemmarmes 20 während der Drehung des
Aufnahmearmes 27 im Uhrzeigersinn um die Welle 34. Nachdem jedoch der
Aufnahmearm 27 die in Fig. 4B dargestellte Drehstellung eingenommen
hat, wird der Führungsstift 24b des Halters 24 durch den spiralförmigen
Abschnitt 25a′ der Auf/Ab-Führungsnut 25a des Klemmzahnrades 25
geführt, so daß sowohl der Halter 24 als auch der Klemmarm 20 relativ
zum Klemmzahnrad 25 abgesenkt werden, wie in Fig. 3B gezeigt. Die
Klemmrolle 18 und die Bandführung 19 des Klemmarmes 20 nehmen somit ihre
abgesenkten Positionen ein.
Zu diesem Zeitpunkt wird der zweite Vorsprung 24d des Halters 24
abgesenkt, während er durch den vertikalen Abschnitt der L-förmigen
Führungsöffnung 23a der Führungsplatte 23 geführt wird. Der Halter 24
wird somit relativ zum Klemmzahnrad 25 nicht gedreht, sondern in
vertikaler Richtung abgesenkt.
Wie am besten in der von einem Kreis umschlossenen Schnittansicht der
Fig. 5 zu erkennen ist, besitzt die Auf/Ab-Führungsnut 25a des
Klemmzahnrades 25 ein trapezförmiges Profil, das in Richtung auf die
Außenfläche des Klemmzahnrades 25 divergiert, während das distale Ende
des Führungsstiftes 24b des Halters 24, das von der Führungsnut 25a
aufgenommen und geführt wird, im Schnitt halbkugelförmig ausgebildet
ist. Daher bewegt sich der Führungsstift 24b des Halters 24 nach oben
oder unten entlang der Auf/Ab-Führungsnut 25a, während er mit den
Seitenflächen der Nut 25a in Punktkontakt steht.
Wenn der Halter 24 seine vollständig abgesenkte Position relativ zum
Klemmzahnrad 25 erreicht, wird der nach unten gebogene Ansatz 24a dieses
Halters 24 in den auf der oberen Fläche des ersten Verbindungszahnrades
26 ausgebildeten Nockenschlitz 26b eingesetzt. In Abhängigkeit von der
Drehung des ersten Verbindungszahnrades 26 gegen den Uhrzeigersinn wird
der Ansatz 24a des Halters 24 durch den Nockenschlitz 26b geführt,
wodurch eine Drehung des Halters 24 im Uhrzeigersinn verursacht wird.
Der Klemmarm 20, der über die Schraubenfeder 22 mit dem ersten Vorsprung
24c des Halters 24 verbunden ist, wird somit im Uhrzeigersinn gedreht,
so daß seine Klemmrolle 18 in engen Kontakt mit der Kapstan-Welle 17
tritt, wobei sich das Band 4 dazwischen befindet.
In diesem Zustand wird das Band 4 um die Bandführung 19 und die
Klemmrolle 18 gewickelt und steht hiermit über seine nicht-magnetische
Fläche in Kontakt, wie in Fig. 4C gezeigt, so daß der
Beschickungsvorgang beendet ist. Zu diesem Zeitpunkt behält der Halter
24 seine abgesenkte Position, da sein Führungsstift 24b von dem unteren
Horizontalabschnitt 25a′′′ der Auf/Ab-Führungsnut 25a des Klemmzahnrades
25 aufgenommen ist und geführt wird.
In einem Schnellvorlauf/Rücklauf-Betrieb des VCR wird der Ansatz 24a des
Halters 24 vom Nockenschlitz 26b des ersten Verbindungszahnrades 26 in
Richtung auf die Außenseite dieses Schlitzes 26b geführt, so daß der
Klemmarm 20 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, d. h. in einer
Richtung, die einer Bandkompressionsrichtung entgegengesetzt ist. Somit
werden sowohl die Klemmrolle 18 als auch die Bandführung 19, die mit der
nicht-magnetischen Fläche des Bandes 4 in Kontakt gestanden haben, von
der nicht-magnetischen Fläche des Bandes getrennt, wie in Fig. 4D
gezeigt. Das Band 4 läuft somit im Schnellvorlauf/Rücklauf-Betrieb mit
hoher Geschwindigkeit in einem Zustand, in dem es die Klemmrolle 18 und
die Bandführung 19 nicht kontaktiert, sondern den Rauschsperrkopf 14
passiert und um die Welle 29 des Aufnahmearmes 27 gewickelt wird. Eine
Beschädigung der Bandfläche, die durch einen Kontakt mit der Klemmrolle
18 und der Bandführung 19 verursacht wird, wird somit auf zuverlässige
Weise verhindert.
Wie vorstehend beschrieben, sind bei der Bandlaufvorrichtung der
vorliegenden Erfindung sowohl die Bandführung als auch die Klemmrolle an
einem drehbaren Klemmarm vorgesehen. Somit wird das Band einer
Bandcassette unabhängig von der Position des Rauschsperrkopfes gegen
eine Kapstan-Welle gepreßt, so daß man dem neuzeitlichen Trend nach
einer Miniaturisierung des VCR ohne räumliche Beschränkung gerecht
werden kann.
In einem Bandlaufbetrieb des VCR steht die Bandführung mit der
nicht-magnetischen Fläche des Bandes in Kontakt, so daß die magnetische
Aufzeichnungsfläche des Bandes nicht beschädigt wird.
Beim Schnellvorlauf/Rücklauf-Betrieb des VCR läuft das Band mit einer
hohen Geschwindigkeit in einem Zustand, in dem es weder die Klemmrolle
noch die Bandführung kontaktiert, sondern den Rauschsperrkopf passiert
und um die Welle des Aufnahmearmes gewickelt wird, so daß Beschädigungen
der Bandoberfläche durch einen Kontakt mit der Klemmrolle und der
Bandführung auf zuverlässige Weise verhindert werden. Wenn der Klemmarm
relativ zum Klemmzahnrad angehoben oder abgesenkt wird, bewegt sich der
Führungsstift dieses Klemmarmes nach oben oder nach unten entlang der
Auf/Ab-Führungsnut des Klemmzahnrades, während er in einem Punktkontakt
mit den Seitenflächen dieser Auf/Ab-Führungsnut steht, so daß die auf
den Beschickungsmotor einwirkende Last minimal gehalten wird.
Claims (10)
1. Bandlaufvorrichtung eines Videocassettenrecorders
mit einer Hauptplatte (1) und daran angeordnet einer
Kapstan-Welle (17), einem Klemmarm (20) und einem
Aufnahmearm (27),
- - wobei der Klemmarm (20) eine drehbare Klemmrolle (18) aufweist und in bezug auf die Hauptplatte (1) durch einen unter dem Klemmarm (20) vorgesehenen Halter (24) angehoben, abgesenkt und gedreht wird,
- - wobei der Halter (24) mit einem Klemmzahnrad (25) zur Führung der Hub- und Absenkbewegung des Halters (24) in Eingriff steht,
- - wobei die Klemmrolle (18) in engen Kontakt mit der Kapstan-Welle (17) tritt und dazwischen ein Band (4) angeordnet ist wenn der Klemmarm (20) abgesenkt und in Richtung der Kapstan-Welle (17) gedreht wird, so daß das Band (4) läuft, und
- - wobei der Aufnahmearm (27) drehbar an der Hauptplatte (1) montiert ist und eine Welle (29) zum Herausziehen des Bandes (4) aus einer Bandcassette aufweist
dadurch gekennzeichnet, daß
- - eine Bandführung (19) an dem Klemmarm (20) angeordnet ist,
- - eine Führungsplatte (23) mit dem Halter (24) in Eingriff steht, um ein vertikales Anheben und Absenken des Halters zu bewirken, und
- - ein Verbindungszahnrad (26) sowohl mit dem Klemmzahnrad (25) als auch mit dem Aufnahmearm (27) kämmt, um die Drehkraft einer Antriebseinrichtung auf diese zu übertragen und den Halter (24) zu drehen damit der Klemmarm (20) in Richtung auf die Kapstan-Welle (17) gedreht wird.
2. Bandlaufvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Band in einem derartigen Zustand läuft, daß seine nicht-magnetische
Fläche um die Bandführung (19) und die Klemmrolle (18) gewickelt wird.
3. Bandlaufvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band im Schnellvorlauf/Rücklauf-Betrieb so läuft, daß es von der
Klemmrolle (18), der Bandführung (19) und der Kapstan-Welle (17)
getrennt ist, jedoch durch die Welle (29) des Aufnahmearmes (27) geführt
wird.
4. Bandlaufvorrichtung eines Videocassettenrecorders
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Halter (24) mit einem Ansatz (24a), einem ersten
Vorsprung (24c) und einem zweiten Vorsprung (24d) auf
seinem Außenumfang und mit einem Führungsstift (24b) auf
seinem Innenumfang versehen ist,
das Klemmzahnrad (25) eine Führungsnut (25a) auf seiner Außenfläche zur Aufnahme und Führung des Führungsstiftes (24b) des Halters (24) zur Führung der Hub- und Absenkbewegung besitzt,
die Führungsplatte (23) eine Führungsöffnung zum Aufnehmen und Führen des zweiten Vorsprunges (24d) des Halters (24) aufweist, wodurch eine Drehung des Halters (24) unterbunden wird, während das Klemmzahnrad (25) gedreht wird und durch den Halter (24) vertikal angehoben und abgesenkt wird;
das Verbindungszahnrad (26) an seiner oberen Fläche mit einem Nockenschlitz (26b) zur Aufnahme und Führung des Ansatzes (24a) des Halters (24) versehen ist, um den Halter zu drehen; und
eine Verbindungsfeder (22) vorgesehen ist, die zwischen dem ersten Vorsprung (24c) des Halters (24) und dem Klemmarm (20) angeordnet ist, um den Klemmarm (20) in Richtung auf die Kapstan-Welle (17) zu drehen, wenn der Halter (24) gedreht wird.
das Klemmzahnrad (25) eine Führungsnut (25a) auf seiner Außenfläche zur Aufnahme und Führung des Führungsstiftes (24b) des Halters (24) zur Führung der Hub- und Absenkbewegung besitzt,
die Führungsplatte (23) eine Führungsöffnung zum Aufnehmen und Führen des zweiten Vorsprunges (24d) des Halters (24) aufweist, wodurch eine Drehung des Halters (24) unterbunden wird, während das Klemmzahnrad (25) gedreht wird und durch den Halter (24) vertikal angehoben und abgesenkt wird;
das Verbindungszahnrad (26) an seiner oberen Fläche mit einem Nockenschlitz (26b) zur Aufnahme und Führung des Ansatzes (24a) des Halters (24) versehen ist, um den Halter zu drehen; und
eine Verbindungsfeder (22) vorgesehen ist, die zwischen dem ersten Vorsprung (24c) des Halters (24) und dem Klemmarm (20) angeordnet ist, um den Klemmarm (20) in Richtung auf die Kapstan-Welle (17) zu drehen, wenn der Halter (24) gedreht wird.
5. Bandlaufvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Führungsnut (25a) des Klemmzahnrades (25) ein trapezförmiges
Schnittprofil besitzt, das in Richtung auf eine Außenfläche des
Klemmzahnrades (25) divergiert, und daß ein distales Ende des
Führungsstiftes (24b) des Halters (24) einen halbkugelförmigen
Querschnitt aufweist, so daß der Führungsstift (24b) des Halters (24)
sich entlang der Führungsnut (25a) bewegt, während er mit den
Seitenflächen der Führungsnut (25a) in Punktkontakt steht.
6. Bandlaufvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Band so läuft, daß seine nicht-magnetische Fläche um die
Bandführung (19) und die Klemmrolle (18) gewickelt wird.
7. Bandlaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Band im Schnellvorlauf/Rücklauf-Betrieb so
läuft, daß es von der Klemmrolle (18), der Bandführung (19) und der
Kapstan-Welle (17) getrennt ist, jedoch durch die Welle (29) des
Aufnahmearmes (27) geführt wird.
8. Bandlaufvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verbindungszahnrad (26) einen teilweise
gezahnten Abschnitt (26a), der mit dem Aufnahmearm kämmt, und einen
vollständig gezahnten Abschnitt (26c), der mit dem Klemmzahnrad (25)
kämmt, aufweist.
9. Bandlaufvorrichtung eines Videocassettenrecorders
nach einen der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß sie
einen A/C-Kopf (14) aufweist und der A/C-Kopf (14) in
bezug auf den Bandlauf zwischen der Kopftrommel (2) und
der Bandführung (19) angeordnet ist.
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