DE4340408A1 - Derivate von Tricyclochinazolin und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Derivate von Tricyclochinazolin und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- C07D487/12—Heterocyclic compounds containing nitrogen atoms as the only ring hetero atoms in the condensed system, not provided for by groups C07D451/00 - C07D477/00 in which the condensed system contains three hetero rings
- C07D487/16—Peri-condensed systems
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft neue Discogene auf der
Basis von großen polycyclischen aromatischen Kernen. Insbe
sondere betrifft die Erfindung neue Discogene auf der Basis
von Tricyclochinazolin- (im folgenden TCQ genannt) derivaten
und Verfahren zur ihrer Herstellung.
Discotische Mesogene enthalten einen aromatischen Mehrring
kern und einen Ring von aliphatischen Seitenketten, die an
den Kern durch gewisse Funktionalitäten gebunden sind, z. B.
durch eine Etherbindung, Esterbindung und dergleichen. Im
allgemeinen sind Polymethoxyarene übliche Ausgangsmateriali
en für die Synthese solcher Discogene aufgrund ihrer Aryl
methylethergruppen, die zu den entsprechenden Phenolen ge
spalten werden und weiter leicht alkyliert oder acyliert
werden können.
Bekanntlich wird TCQ leicht durch eine pyrolytische Reaktion
von verschiedenen Anthranilsäurederivaten gebildet. Es ist
im Stand der Technik erwähnt, daß es durch Verbrennung von
Methylanthranilat erhalten werden kann. Eine Berichte über
die karzinogene Aktivität von TCQ wurden in Brit. Journal
Cancer von Baldwin et al. publiziert (13, S. 94, 1959; 16,
S. 740, 1962; 19, S. 323, 1965). Dies konnte durch seine
hohe Neigung zur DNA-Intercalation erklärt werden, wie es
sich durch eine signifikante Stapelbildung und Aggregation
in Lösung, seinem hohen Schmelzpunkt und seiner Kristall
struktur widerspiegelt.
In einer Mitteilung von Yoneda et al. (Chem. Pharm. Bull.
21, S. 1610-1611, 1973) ist ein Versuch zur Herstellung von
drei Derivaten von TCQ durch Trimerisierung eines geeignet
substituierten Anthranilderivats beschrieben.
TCQ ist durch sehr hohe thermische Stabilität, chemische
Stabilität und hohe Beständigkeit gegen Oxidation und seiner
Kupplung mit Diazoniumsalzen gekennzeichnet, wie dies von
Butler et al., J. Chem. Soc., S. 2396, 1959, beschrieben
wurde. Dies ist ein Ergebnis seiner Benzolringe mit hochgra
digem Elektronenmangel.
Von TCQ-Derivaten könnte erwartet werden, daß sie zur Bil
dung von Flüssigkristallen als Ergebnis der Zunahme der
Kern-Kern anziehenden Interaktionen führen, was die moleku
lare Stapelbildung begünstigen würde. Bis jetzt konnten
jedoch noch keine Berichte im Stand der Technik gefunden
werden, wie man solche Derivate erhält.
Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, neue Tricyclo
chinazolin-(TCQ) derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung
bereitzustellen. Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden
Erfindung, neue TCQ-Derivate bereitzustellen, die auf vielen
Gebieten wertvoll sind.
Die Erfindung bezieht sich auf neues 2,6,10-trisubstituier
tes Tricyclochinazolin (I) und 2,3,6,7,10,11-hexasubstitu
iertes Tricyclochinazolin (II) der allgemeinen Formel
worin
I) X′=H, X=SR, OR, OCOR, Hal
II) X=X′=SR, OR, OCOR, OCH₂CH₂O, Hal
R=CnH2n+2 (n = 1-18)
bedeuten.
I) X′=H, X=SR, OR, OCOR, Hal
II) X=X′=SR, OR, OCOR, OCH₂CH₂O, Hal
R=CnH2n+2 (n = 1-18)
bedeuten.
Die obigen neuen TCQ-Derivate können für viele Zwecke be
nutzt werden, wie Fluoreszenzindikatoren für hochgradig
leistungsfähige Sauerstoffsensoren, organische Leiter durch
entweder elektrochemische Kristallisation oder durch Co-
Kristallisation mit einem geeigneten Akzeptormolekül, Flüs
sigkristallkomponenten (entweder polymere oder monomere
Flüssigkristalle).
Von den neuen Verbindungen wurden gefunden, daß sie inner
halb eines sehr breiten Temperaturbereiches Flüssigkristalle
sind. Die Charakterisierung dieser neuen Mesophasen wurde
durch die Differential Scanning Calorimetry (DSC), optische
Mikroskopie mit polarisiertem Licht und Röntgenstrahlenbeu
gung durchgeführt. Mikroskopische Analysen mit polarisiertem
Licht ließen vermuten, daß alle Mesophasen hexagonal disco
tisch sind, eine Tatsache, die auch durch Röntgenuntersu
chungen bestätigt wurde. Eine Illustration des DSC-Verhal
tens der Verbindung (II), worin R=n-CmH2m+1, m=3-18 ist [hexa-
(Thioalkanyloxy)TC] ist in Fig. 1 dargestellt, wobei die
Übergangstemperaturen in Beziehung stehen zur Anzahl der
Kohlenstoffatome in den Seitenketten.
Ein Versuch zur Erzielung der obigen Verbindungen besteht
darin, von Veratrumaldehyd auszugehen, der leicht in hohen
Ausbeuten nitriert und weiter zu dem entsprechenden Di
methoxyanthranil reduziert werden kann. Die Trimerisierung
der letzteren Verbindung lieferte das 3,4,6,7,10,11-Hexa
methoxy TCQ in hohen Ausbeuten. Die schematische Herstellung
ist anschließend wiedergegeben (Schema A).
Gemäß einer anderen Methode wird das Ausgangsmaterial aus
Polyhalogen-TCQ-Derivaten gewählt, wie 2,6,10-Trichlortri
cyclochinazolin und 2,3,6,7,10,11 Hexachlortricyclochinazo
lin, sowie den entsprechenden Tri- und Hexabromanalogen. Das
Tribormanaloge wurde durch Bromierung von 2-Nitrotoluol
erhalten; durch eine weitere Oxidation mit CrO₃ in Essigsäure
wurde das 4-Brom-2-nitro-α,α-diacetoxytoluol erhalten. Der
entsprechende Aldehyd wurde hergestellt durch Hydrolyse mit
HCl. Eine teilweise Reduktion des Nitroderivats ergab 4-
Bromanthranil, das erfolgreich mit Ammoniumacetat in Sulfo
lan trimerisiert wurde, um das gewünschte trisubstituierte
TCQ zu ergeben.
Die Herstellung des hexa-Chlor TCQ-Derivats wurde in analo
ger Weise zu oben durchgeführt.
Eine schematische Herstellung ist anschließend wiedergegeben
(Schema B).
Die, wie oben erwähnt, erhaltenen Polyhalogen-TCQ-Derivate
dienen als Ausgangsverbindungen für die Herstellung der TCQ-
Derivate der vorliegenden Erfindung in folgender Weise:
Das Trichlor-TCQ wurde mit CH₃(CH₂)₁₁SK in einer Lösung von
Dimethylformamid bei etwa 100°C behandelt, wobei man das
gewünschte Produkt 2,6,10-Trithiododecyloxy-TCQ in nahezu
quantitativer Ausbeute erhielt. In entsprechender Weise
wurde, wenn diese nucleophile Substitution mit einem anderen
Hexachlor-TCQ in Dimethylformamid durchgeführt wurde, die
Verbindung 2,3,6,7,10,11-Hexathiododecyloxy-TCQ erhalten.
Die erhaltenen Produkte können leicht durch Säulenchromato
graphie an Silicagel, gefolgt von Umkristallisieren aus
Hexan gereinigt werden.
Die heteroaromatische Struktur dieser Verbindung ist charak
terisiert durch ihre hohe chemische Reaktivität bezüglich
Substitution, was durch den Elektronenmangel und den Elek
tronenreichtum am Umfang erklärt werden kann. Die neuen
Verbindungen besitzen eine sehr starke Neigung zur Aggre
gierung, selbst bei hoher Verdünnung, wie durch ihre ¹H-NMR
Spektra gefunden wurde, die sehr von der Konzentration und
der Temperatur abhängig sind.
Die Erfindung wird im folgenden durch eine Anzahl von Bei
spielen beschrieben, die lediglich dem besseren Verständnis
der Erfindung dienen sollen, ohne sie zu beschränken.
Die folgenden Bemerkungen werden bezüglich der Analysen
angegeben, die an den herstellten Verbindungen durchgeführt
wurden sowie bezüglich der Reagentien, die in den nachste
henden Beispielen benutzt wurden.
Infrarotspektra wurden gemessen in Chloroformlösungen
mit entweder einem Perkin-Elmer 467 Git
ter Spektralphotometer oder einem FT
infrarot Nicolet MX-1 Spektrometer, und
sind in cm-1 angegeben.
Die NMR Spektra wurden in Deuteriochloroform auf einem
Bruker ACE-200 oder Bruker AM-400 NMR
Spektrometer gemessen. Alle chemischen
Verschiebungen sind in o-Einheiten ab
wärts von Me₄Si angegeben, und die J-
Werte sind in Hertz angegeben. Abspal
tungsmuster sind wie folgt bezeichnet:
s, Singulett; d, Dublett; t, Triplett;
q, Quartett; m, Multiplett; br, breit.
Optische Rotationen wurden mit einem JASCO DIP 370 Polarime
ter gemessen unter Verwendung einer Ein-
Dezimeter-Zelle.
Hochauflösende Massenspektra wurden auf einem Varian 711
Spektrometer bestimmt.
Dünnschichtchromatographie (TC) wurde an Aluminiumfolien
durchgeführt, die mit Silicagel vorbe
schichtet waren (herstellt von Merck,
Kieselgel 60, F254, Art. 5549).
Säulenchromatographische Trennungen wurden an Silicagel
durchgeführt (Merck, Kieselgel 60, 230-
400 mesh (62 µ-37 µm), Art. 9385)
unter einem Druck von 0,4 mm (Flashchro
matographie).
Präparative Dünnschichtchromatographie (TLC) wurde auf
Glasplatten durchgeführt, die mit Sili
cagel vorbeschichtet waren (Merck, Kie
selgel 60 F-254, Art. 5717).
Destillationen wurden mit einer Buchi Kugelrohrappara
tur durchgeführt, wobei die angegebenen
Temperaturen die Topftemperaturen sind.
Das verwendete Tetrahydrofuran wurde durch Destillation über
Natriumbenzophenonketyl getrocknet.
Methylenchlorid wurde durch Destillation über Phosphorpent
oxid getrocknet, Dimethylformamid durch Destillation über
Bariumoxid, und Dimethylsulfoxid durch Destillation über
Calciumhydrid unter vermindertem Druck.
Die Messungen der Röntgenbeugung wurden unter Verwendung
eines Elliott GX6 Rotationsanodengenerators durchgeführt,
der bei etwa 1,2 kW mit einem 200 µm Focus arbeitete, an dem
eine Searle Kamera befestigt war, die mit Franks Spiegelop
tik ausgerüstet war.
Eine Menge von 11,0 g Bromanthranil (hergestellt wie unter
Schema B oben erwähnt) wurde mit 125 ml Sulfolan, 60 ml
Essigsäure und 25 g Ammoniumacetat gemischt. Das Gemisch
wurde bei 150°C etwa 16 h gerührt, auf Zimmertemperatur
abgekühlt und der erhaltene gelbe Feststoff wurde durch
Filtrieren gesammelt, mit Ethanol gewaschen und unter Vakuum
getrocknet, was rohes 2,6,10-Tribrom-TCQ mit einem Schmelz
punkt von über 300°C ergab.
Eine Menge von 200 mg Dichloranthranil (hergestellt wie
unter Schema B oben erwähnt) und 600 mg Ammoniumacetat wur
den einem Gemisch von 5 ml Sulfolan und 2 ml Essigsäure
zugesetzt.
Das Gemisch wurde bei 140-150°C 7 h gerührt und dann auf
Zimmertemperatur abgekühlt gelassen. Der erhaltene gelbe
Feststoff wurde durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser ge
waschen und unter Vakuum getrocknet, was 74,7 mg des 2,3,6,
7,10,11-Hexachlor-TCQ-Produkts ergab. Das Produkt war hoch
gradig unlöslich mit einem Schmelzpunkt von über 300°C.
Eine Menge von 0,30 g Kalium-t-butoxid wurde mit 25 ml
trockenem Dimethylformamid bei Zimmertemperatur gemischt.
Zum erhaltenen Gemisch wurde eine Menge von 0,6 ml Dodecan
thiol zugesetzt und das Gemisch auf etwa 110°C unter einer
Argon-Atmosphäre erhitzt. Zum erhaltenen heißen Gemisch
wurden 0,10 g Tribromtricyclochinazolin zugesetzt, die
innerhalb von 15 min bei dieser Temperatur homogen wurden.
Das Gemisch wurde für weitere 2 h gerührt und dann auf Zim
mertemperatur abgekühlt und in 75 ml Wasser gegossen. Der
erhaltene gelbe Niederschlag wurde durch Filtrieren gesam
melt, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet. Er
wurde weiter durch Säulenchromatographie (Ethylacetat:
Hexan) gereinigt, was 95 mg des gewünschen Produkts in Form
eines gelben Feststoffes ergab.
Die Analyse durch NMR zeigt folgendes:
¹H-NMR (CDCl₃): 8,22 (d,J=8,5, 3H), 7,23 (d,J=1,7, #H), 7,13 (dd, J=8,5, 1,7, 3H), 3,03 (t,J=7,3, 6H), 1,74 (m, 6H), 1,53 (M, 6h), 1,26 (bd, 48H), 0,89 (q,J=3,6).
¹H-NMR (CDCl₃): 8,22 (d,J=8,5, 3H), 7,23 (d,J=1,7, #H), 7,13 (dd, J=8,5, 1,7, 3H), 3,03 (t,J=7,3, 6H), 1,74 (m, 6H), 1,53 (M, 6h), 1,26 (bd, 48H), 0,89 (q,J=3,6).
Eine Menge von 8 ml n-Thiobutanol und 3,5 g t-Butoxid wurde
in 50 ml trockenem N-Methylpyrrolidinon (frisch auf einer
basischen Aluminiumoxidsäule getrocknet) unter einer Argon
atmosphäre gelöst. Das Reaktionsgemisch wurde auf 100°C
erhitzt und dann wurden 0,45 g Hexachlortricyclochinazolin
zugesetzt. Das Gemisch wurde etwa 30 min gerührt, es wurde
ein Überschuß von 1-Jodbutan zugegeben und das Gemisch auf
Zimmertemperatur abkühlen gelassen.
Das Gemisch wurde in eine Lösung von 100 ml HCl (2M) gegos
sen und mit einem gleichen Volumen Ether extrahiert. Die
Etherschicht wurde mit zwei Anteilen von 50 ml HCl (2M)
gewaschen und dann mit Wasser gewaschen und unter verminder
tem Druck getrocknet (70°C/1,5 mm Hg), was einen gelb-oran
gen Feststoff ergab, der einer Säulenchromatographie an
Silicagel unterzogen wurde. Die Säule wurde zuerst mit 2,5
l Hexan gewaschen, um Spuren von Lösungsmitteln und nicht
polaren Nebenprodukten zu entfernen. Das gewünschte Produkt
wurde mit Ethylacetat-Hexan (7 : 10) eluiert und aus siedendem
Hexan umkristallisiert, was 63 mg des gewünschten Produkts
in Form eines orangen Feststoffes ergab.
Die Analyse des Produkts durch NMR zeigt folgendes:
¹H-NMR (CDCLl₃): 8,22 (s,3H), 7,15 (s, 3H), 3,07 (t, J=7,3, 6H), 3,06 (t,J=7,2, 6H), 1,80 (m, 12H), 1,70 (m, 12H), 1,03 (q, J=7,3, 9H), 1,01 (q, J=7,3, 9H).
¹H-NMR (CDCLl₃): 8,22 (s,3H), 7,15 (s, 3H), 3,07 (t, J=7,3, 6H), 3,06 (t,J=7,2, 6H), 1,80 (m, 12H), 1,70 (m, 12H), 1,03 (q, J=7,3, 9H), 1,01 (q, J=7,3, 9H).
Eine Menge von 2,5 g n-Thiooctanol wurde zu 20 ml trockenem
N-Methyl-pyrrolidinon unter einer Stickstoffatmosphäre zuge
fügt. Zu dieser Lösung wurde eine Menge von 1,9 g Kalium-t-
butoxid zugegeben und das Gemisch wurde 10 min lang bei
100°C gerührt. Zu diesem Gemisch wurden 200 mg Hexachlortri
cyclochinazolin zugesetzt und das Gemisch für etwa 20 min
bei 100°C gerührt, auf Zimmertemperatur abgekühlt und mit
Wasser und Ether aufgearbeitet. Der Etherextrakt wurde mit
Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und das
Lösungsmittel unter vermindertem Druck entfernt. Das Rohpro
dukt wurde auf eine Chromatographiesäule gegeben, die mit
neutralem Aluminiumoxid gefüllt war (Hexan-Ethylacetat 95 : 5)
und dann aus Hexan-Ethylacetat umkristallisiert, was 254 mg
des gewünschten Produktes in Form von gelb-orangen Kristal
len ergab. Die Analyse des Produkts durch NMR zeigte folgen
des:
¹H-NMR: 8,10 (s, 3H); 7,12 (s, 3H); 3,03 (t, J=7,0 Hz, 2H); 1,76 (m,12 H); 1,27 (br s, 108H); 0,84 (t, J=6,1 Hz, 18H).
¹H-NMR: 8,10 (s, 3H); 7,12 (s, 3H); 3,03 (t, J=7,0 Hz, 2H); 1,76 (m,12 H); 1,27 (br s, 108H); 0,84 (t, J=6,1 Hz, 18H).
Claims (9)
1. Neue Verbindungen 2,6,10-trisubstituierte Tricyclochi
nazoline (I) und 2,3,6,7,10,11-hexasubstituierte Tri
cyclochinazoline (II) der allgemeinen Formel
worin
I) X′=H, X=SR, OR, OCOR, Hal
II) X=X′=SR, OR, OCOR, OCH₂CH₂O, Hal
R=CnH2n+2 (n = 1-18)
bedeuten.
I) X′=H, X=SR, OR, OCOR, Hal
II) X=X′=SR, OR, OCOR, OCH₂CH₂O, Hal
R=CnH2n+2 (n = 1-18)
bedeuten.
2. 2,6,10-Tribromtricyclochinazolin.
3. 2,3,6,7,10,11-Hexachlortricyclochinazolin.
4. 2,6,10-Tristhioalkyloxytricyclochinazolin.
5. 2,3,6,7,10,11-Hexa(thioalkyloxy)tricyclochinazolin.
6. 2,3,6,7,10,11-Hexa(thiohexoxy)tricyclochinazolin.
7. 2,3,6,7,10,11-Hexa(thiooctoxy)tricyclochinazolin.
8. Verfahren zur Herstellung von 2,6,10-trisubstituierten
Tricyclochinazolinen nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch
gekennzeichnet, daß man:
- a) Veratrumaldehyd nitriert;
- b) das in Stufe (a) erhaltene Nitrat zu Dimethoxyan thranil reduziert, und
- c) das Dimethoxyanthranil zu 2,6,10-trisubstituierten Tricyclochinazolinen trimerisiert.
9. Verfahren zur Herstellung von 2,3,6,7,10,11-hexasubsti
tuierten Tricyclochinazolinen nach Anspruch 1, 3, 5, 6
und 7, dadurch gekennzeichnet, daß man:
- a) Dihologentoluol zu 3,4-Dihalogen-2-nitro-toluol ni triert;
- b) das 3,4-Dihalogen-2-nitro-toluol mit Chromoxid in Essigsäure oxidiert und 3,4-Dihalogen-2-nitro-o-o- diacetoxytoluol erhält;
- c) dieses 3,4-Dihalogen-2-nitro-o-o-diacetoxytoluol zu 3,4-Dihalogen-2-nitrobenzaldehyd hydrolisiert;
- d) das 3,4-Dihalogen-2-nitro-benzaldehyd zum entspre chenden Anthranil teilweise reduziert, und
- e) das Anthranil zu 2,3,6,7,10,11-Hexahalogentricyclo chinazolin trimerisiert.
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IL9882491A IL98824A (en) | 1991-07-14 | 1991-07-14 | History of tricyclocynazoline |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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IL9882491A IL98824A (en) | 1991-07-14 | 1991-07-14 | History of tricyclocynazoline |
DE4340408A DE4340408A1 (de) | 1991-07-14 | 1993-11-26 | Derivate von Tricyclochinazolin und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Publications (1)
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DE4340408A1 true DE4340408A1 (de) | 1995-06-01 |
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Family Applications (1)
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DE4340408A Withdrawn DE4340408A1 (de) | 1991-07-14 | 1993-11-26 | Derivate von Tricyclochinazolin und Verfahren zu ihrer Herstellung |
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WO2016052069A1 (ja) * | 2014-09-30 | 2016-04-07 | 富士フイルム株式会社 | チオール化合物、チオール化合物の製造方法、ポリマー、組成物、硬化性組成物、着色組成物、硬化膜およびカラーフィルタ |
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1991
- 1991-07-14 IL IL9882491A patent/IL98824A/en active IP Right Revival
-
1992
- 1992-07-13 US US07/912,834 patent/US5274092A/en not_active Expired - Fee Related
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1993
- 1993-11-26 DE DE4340408A patent/DE4340408A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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Legal Events
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