DE2505239C2 - - Google Patents
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Description
Die erfindungsgemäß herstellbaren Verbindungen besitzen die
allgemeine Formel
in der R₁ und R₂ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkyl- oder
C₁-C₄-Alkoxygruppe und R₃ ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₆-Alkyl
gruppe bedeutet oder deren pharmazeutisch verträgliche Salze.
Die tetracyclischen Verbindungen der allgemeinen Formel I
sind bekannt und u. a. in der NL-PS 1 29 434 und der NL-Anmel
dung 72 12 915 beschrieben. Sie besitzen sehr wertvolle
biologische Eigenschaften, z. B. Antiserotonin-, Antihistamin-
und antidepressive Eigenschaften.
Bis jetzt wurden die Verbindungen der Formel I hergestellt,
ausgehend von den tricyclischen Dibenzoazepinderivaten der
allgemeinen Formel
in der R₁, R₂ und R₃ die oben angegebene Bedeutung haben.
Die Ausgangssubstanz II wurde in das Endprodukt der Formel I
in einer Stufe umgewandelt mit Hilfe einer Kondensations
reaktion, z. B. mit Dihalogenäthan oder in zwei Stufen
mit einer Kondensationsreaktion, z. B. mit Diäthyloxalat
oder Monochloracetylchlorid und anschließende Reduktion
der Keto-Gruppe(n) der so erhaltenen Verbindung.
Diese Synthese läuft jedoch nicht in jeder Weise befriedi
gend ab. In der Praxis scheint die zweistufige Kondensations
reaktion weniger geeignet zu sein zur Herstellung im großen
Maßstab, während die einstufige Kondensationsreaktion,
nicht immer gleichmäßige Ausbeuten liefert.
Der Hauptnachteil dieser üblichen Synthesen besteht jedoch
in der Tatsache, daß die Herstellung der erforderlichen
Ausgangssubstanz II eine sehr zeitraubende vielstufige
Synthese ist, die im allgemeinen nur zu geringen Aus
beuten führt. Die Herstellung der Ausgangssubstanz II, in
der R₁ und R₂ jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten und
R₃ eine Methylgruppe ist, ist z. B. ausgehend von Phthal
säureanhydrid (im Handel erhältlich) eine neunstufige
Synthese, die u. a. schwierige Schritte mit geringen Aus
beuten umfaßt, wie die Substitution eines aromatischen
Kernes und eine Hoffmann-Umlagerung. Bezogen auf Phthal
säureanhydrid wird die tricyclische Ausgangssubstanz II
höchstens in 10- bis 12-%iger Ausbeute erhalten, während
die Ausbeute des tetracyclischen Endproduktes I für die
Ringschlußreaktion des Ringes D von dem angewandten Verfahren ab
hängt und 3 bis 10% beträgt.
Es hat sich nun überraschenderweise gezeigt, daß es auf
einem vollständig anderen Wege möglich ist, die tetracycli
schen Verbindungen I bequemer und mit höheren Ausbeuten
herzustellen. Das neue Syntheseverfahren umfaßt einen Ring
schluß des Ringes B anstelle des Ringes D bei der letzten
Stufe der Synthese.
Die neue Synthese ist sehr geeignet zur Herstellung im großen
Maßstab. Die Anzahl der Reaktionsschritte, die erforderlich
ist, konnte auf die Hälfte verringert werden, vergli
chen mit üblichen Verfahren, während alle Reaktionsstufen
wirtschaftlich sind und einfache chemische Umwandlungen
umfassen.
Die letzte Stufe der neuen erfindungsgemäßen Synthese ist
gekennzeichnet durch einen Ringschluß eines Zwischenproduktes
der allgemeinen Formel
oder eines Salzes dieser Verbindung, wobei R₁, R₂ und
R₃ die oben angegebene Bedeutung haben und X eine Hydroxyl
gruppe oder eine verätherte
oder veresterte Hydroxylgruppe bedeutet.
Diese Reaktion wird in einem dehydratisierenden
bzw. Wasser entziehenden Medium, vor
zugsweise bei erhöhter Temperatur durchgeführt. Die De
hydratisierungsmittel, die für
diesen Zweck zu dem Reaktionsgemisch zugegeben werden, sind
u. a. Säuren wie H₂SO₄, konzentrierte Salzsäure, Picrinsäure,
Trifluoressigsäure, Phosphorsäure, Polyphosphorsäure (PPA),
Phosphoroxychlorid, Phosphortrioxid oder Phosphorpentoxid
und Lewis-Säuren (elektrophile Mittel) wie Aluminiumchlorid,
Zinkchlorid, Zinnchlorid, Titanchlorid oder Bortrifluorid.
Bevorzugte Dehydratisierungsmittel sind Schwefelsäure, Phosphor
säure oder Derivate von Phosphorsäure wie Phosphorpent
oxid und besonders PPA.
Die oben beschriebene Kondensationsreaktion, besonders der
Ringschluß von Verbindungen III, bei denen X eine Hydroxyl
gruppe bedeutet, führt zu sehr hohen Ausbeuten und läuft
nahezu quantitativ ab.
Die Zwischenprodukte III,
sind neue Verbindungen, die auf überraschend einfache
Weise hergestellt werden können durch Umsetzung einer
Verbindung der allgemeinen Formel
oder eines Salzes davon, wobei R₂ und R₃ die oben angegebene
Bedeutung haben und Hal ein Halogenatom, vorzugsweise ein
Chlor- oder Bromatom bedeutet, mit einem Anilinderivat der
allgemeinen Formel
oder einem Salz davon, wobei R₁ und X die oben angegebene
Bedeutung haben.
Diese Kondensation der Verbindung IV mit der Verbindung V
wird in einem geeigneten Lösungsmittel, vorzugsweise bei
erhöhter Temperatur durchgeführt.
Die ausgezeichneten Ausbeuten, die erzielt werden bei Um
setzung einer Verbindung IV mit einer Verbindung V, wobei X
für eine Hydroxylgruppe steht, sind überraschend und un
erwartet. Die Reaktionsfähigkeit von Derivaten von Benzyl
alkohol gegenüber üblichen Alkylierungsmitteln ist im all
gemeinen bekannt, so daß eine Alkylierung der Hydroxyl
gruppe (X) einer Verbindung V als wahrscheinlicher an
zunehmen war.
Die erforderliche Verbindung IV kann hergestellt werden
auf verschiedene Weise, z. B. ausgehend von Produkten, die
im Handel erhältlich sind wie Styrol, Styroloxid oder
Mandelsäure.
So kann eine Verbindung IV z. B. hergestellt werden durch
Umsetzung von Styroloxid oder einem Derivat von Styrol
oxid, das am Benzolrest substituiert ist (R₂), mit der Ver
bindung HNR₃-CH₂-CH₂-Z, wobei R₃ die oben angegebene Be
deutung hat und Z eine Hydroxylgruppe oder ein Halogen
atom bedeutet, und anschließende Halogenierung der Hydroxyl
gruppe(n) des so erhaltenen Produktes. Ein anderes Ver
fahren besteht in der Umsetzung eines β-Halogenphenyläthyl
aminderivats oder eines β-Hydroxyphenyläthylaminderivates
mit Dihalogenäthan oder 1-Hydroxy-2-halogenäthan und an
schließender Halogenierung der Hydroxylgruppe(n), die
möglicherweise vorhanden ist (sind).
Die bevorzugte Synthese zur Herstellung einer Verbindung IV
ist das Verfahren, bei dem ein β-Hydroxy-phenyläthylaminderivat
der Formel
wobei R₂ und R₃ die oben angegebene Bedeutung haben, um
gesetzt wird mit Äthylenoxid. Anschließend werden die
in dem erhaltenen Produkt vorhandenen Hydroxylgruppen
auf übliche Weise halogeniert, z. B. mit SOCl₂, PBr₃
usw. halogeniert.
Die Verbindung VI wird z. B. direkt erhalten durch Um
setzung von Styroloxid mit einem primären Amin (H₂NR₃)
oder indirekt aus Mandelsäure durch Umwandlung der Säure
in das gewünschte Amid und Reduktion des erhaltenen Amids
zu dem entsprechenden Amin.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird in dem beiliegenden
Reaktionsschema näher erläutert und mit dem aus der
DE-AS 15 95 556 bekannten Verfahren verglichen
(I, R₂=R₂=H, R₃=CH₃).
2-Aminobenzophenon (1) wird nach einem modifizierten Huang-Minlon
Verfahren reduziert. Man erhält kristallines (2). Dieses wird mit
Chloracetylchlorid in Toluol mit Pyridin als Säureakzeptor acy
liert. Die erhaltene Verbindung (3) wird mit Polyphosphorsäure/
POCl₃ behandelt. Die erhaltene Verbindung (4) wird in flüssigem
Monomethylamin zu Methylaminomethyldibenzazepin (5) umgewandelt.
Diese instabile Verbindung wird in situ mit Natriumborhydrid
zu der Dihydroverbindung (6) reduziert. Diese wird mit Diethyl
oxalat unter Bildung des kristallinen tetracyclischen Diamids
(7) erhitzt. Die Reduktion von (7) mit Lithiumalanat in Dioxan
gibt die freie Base von (8), die mit wäßrigen HCl in das Hydro
chlorid umgewandelt und das Chloroform/Aceton umkristallisiert
wird.
Die oben erwähnten Reaktionswege zur Herstellung der Ver
bindungen I bedeuten eine wesentliche Verminderung der er
forderlichen Zeit gegenüber üblichen Verfahren. Anstelle
der 10 bis 11 Reaktionsschritte, die erforderlich sind,
wenn man von Phthalsäureanhydrid ausgeht, kann die Verbin
dung I (R₁, R₂=H, R₃=CH₃) jetzt in vier oder fünf Stufen
hergestellt werden, ausgehend von beispielsweise Styrol
oxid, das in großen Mengen im Handel erhältlich ist. Aufgrund
der verhältnismäßig einfachen chemischen Reaktionen, die
bei dem neuen Verfahren angewandt werden, ist die Ausbeute
im Vergleich mit den üblichen Herstellungsverfahren um
mindestens 300 bis 400% verbessert worden.
Die Verbindungen I besitzen ein asymmetrisches Kohlenstoff
atom, so das sie als racemische Gemische oder als optisch
aktive Verbindungen erhalten werden können. Die optisch
aktiven Verbindungen I können hergestellt werden durch
Auftrennung des racemischen Gemisches. Die Enantiomere
der Verbindungen I können jedoch auch direkt hergestellt
werden, indem man die Auftrennung in einer früheren Stufe
der Synthese durchführt, z. B. an den Verbindungen der
Formel III.
Unter Salzen sind in dem Zusammenhang pharmazeutisch ver
trägliche Säureadditionssalze zu verstehen, die erhalten
worden sind, durch Umsetzung der freien Base I mit einer
anorganischen oder organischen Säure, wie Salzsäure,
Schwefelsäure, Essigsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Zitro
nensäure, Ascorbinsäure usw. Pharmazeutisch verträgliche
quaternäre Ammoniumsalze besonders die (1-4 C) Alkyl
ammoniumsalze werden erhalten durch Umsetzung der freien
Base I mit einem Alkylhalogenid vorzugsweise Methyljodid.
Die zuletzt genannten Salze besitzen eine deutliche Ani
histamin- und Antiserotonin-Aktivität.
In den Beispielen wird die folgende Nomenklatur und Be
zifferung bezüglich der Endprodukte der Formel I ange
wandt.
1,2,3,4,10,14b-Hexahydro-dibenzo-
(c,f)-pyranzino(1,2-a)-azepin
Zu 2,3 g β-Chlor-N-methyl-N-chloräthyl-phenyläthylamin
in 2 ml trockenem Dimethylformamid wurde eine Lösung von
1,23 g O-Amino-benzylakohol in 3 ml Dimethylformamid
bei Raumtemperatur zugetropft. Das Gemisch wurde 1/2 h
bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurden 0,8 ml Pyridin
zugegeben und das Gemisch auf ungefähr 70 bis 80°C er
hitzt. Nach 1/2stündigem Rühren bei dieser Temperatur
wurde das Gemisch abgekühlt, zu Wasser gegeben und mit
Äther gewaschen. Die wässrige Lösung wurde dann mit Hilfe
von Natriumcarbonat alkalisch gemacht und anschließend
mit Äther extrahiert. Die erhaltenen Ätherauszüge wurden
mit Wasser (zur Neutralität) gewaschen, getrocknet und
eingedampft.
Ausbeute: 2,1 g (75%);Fp 90-95°C. Rf in Benzol: Äthyl alkohol (9 : 1)=0,29.
Ausbeute: 2,1 g (75%);Fp 90-95°C. Rf in Benzol: Äthyl alkohol (9 : 1)=0,29.
2 g des unter 1. erhaltenen Produktes und 20 g Poly
phosphorsäure (PPA) wurden 1 h auf 100°C zusammen erhitzt.
Nach dem Abkühlen wurde das Gemisch in Eiswasser gegossen
und mit Äther extrahiert. Die Ätherschicht wurde mit Wasser
neutral gewaschen und anschließend getrocknet und zur
Trockne eingedampft.
Ausbeute: 1,8 g (100%); Fp 95-100°C. Fp Jodemethylat 285- 289°C. Fp HCl-Salz 264-267°C (zers).
Ausbeute: 1,8 g (100%); Fp 95-100°C. Fp Jodemethylat 285- 289°C. Fp HCl-Salz 264-267°C (zers).
3. Durch Halogenierung der Hydroxylgruppe der unter 1. er
haltenen Verbindung mit Thionylchlorid erhielt man die
entsprechende Chlorverbindung. Diese Chlorverbindung wurde
in das unter 2. erhaltene Endprodukt aus die unter 2. an
gegebene Weise umgewandelt, jedoch in Gegenwart von AlCl₃
anstelle von Polyphosphorsäure. Die Gesamtausbeute über
die beiden Stufen betrug ungefähr 60%.
Die gleiche Verbindung wurde hergestellt durch Veresterung
der Hydroxylgruppe der unter 1. erhaltenen Verbindung und
Behandlung der so erhaltenen Acetoxyverbindung auf die
unter 2. beschriebene Weise (Gesamtausbeute: 65%).
Das in Stufe 1. erforderliche Ausgangsprodukt kann auf die
folgende Weise hergestellt werden:
Zu 61 g 2-Methylaminoäthanol in 70 ml Wasser wurden 65 g
Styroloxid so zugetropft, daß die Temperatur nicht über
45°C stieg. Das Gemisch wurde dann ungefähr 6 h auf dem
Wasserbad erhitzt und anschließend der Überschuß an 2-
Methylaminoäthanol unter vermindertem Druck (0,1 mm Hg)
abdestilliert. Das erhaltene Öl wurde in einer kleinen
Menge Benzol gelöst und dann über eine Kieselsäure-Säule
chromatographiert (eluiert mit einem Gemisch aus Äthyl
alkohol: Benzol (2 : 8) zu dem 2 Tropfen konzentrierter
Ammoniak zugegeben worden waren). Nach Abdampfen des
Lösungsmittels erhielt man ein hellbraunes Öl.
=1,5365). Ausbeute∼75%.
=1,5365). Ausbeute∼75%.
a. zu einer wäßrigen Lösung von Methylamin (72 ml, 40%-
ige Lösung) und 100 ml Äthanol wurden 24 g Styroloxid zu
getropft. Das Gemisch wurde 3 h bei Raumtemperatur gerührt.
Anschließend wurde das Lösungsmittel abgedampft und der
Rückstand bei vermindertem Druck (0,2 ml Hg bei 80 bis
85°C) abdestilliert. Bei Behandlung des erhaltenen Öls
mit Pentan erhielt man eine kristalline Stubstanz.
Fp: β-Hydroxy-N-methylphenyläthylamin 65-70°C. Ausbeute: 65%.
Fp: β-Hydroxy-N-methylphenyläthylamin 65-70°C. Ausbeute: 65%.
b. eine Lösung von 75 g des unter a. erhaltenen Produktes
und 26 g Äthylenoxid in 50 ml absolutem Äthanol wurde
18 h auf 60°C erhitzt. Anschließend wurde das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abgedampft und der ölige Rück
stand über eine Kieselsäure-Säule chromatographiert (eluiert
mit einem 1 : 1 Gemisch von Benzol und Äthanol zu dem
2 Tropfen Ammoniak zugegeben worden waren).
Nach dem Eindampfen des Lösungsmittels erhielt man ein
hellbraunes Öl.
Ausbeute∼90%. Rf in Äthylalkohol: Ammoniak (9 : 1)= 0,67 auf SiO₂. =1,5363).
Ausbeute∼90%. Rf in Äthylalkohol: Ammoniak (9 : 1)= 0,67 auf SiO₂. =1,5363).
Zu einer Lösung von 20 g des unter A. erhaltenen Produktes
in 60 ml Chloroform wurde eine Lösung von 40 ml Thionyl
chlorid in 60 ml Chloroform bei 0°C zugetropft.
Das Gemisch wurde unter Rühren 1/2 h auf 60°C erhitzt.
Anschließend wurde das Lösungsmittel und das überschüssige
Thionylchlorid abdestilliert. Der Rückstand wurde zu Wasser
gegossen, dreimal mit Äther gewaschen und dann mit Hilfe
von Natriumcarbonat alkalisch gemacht. Das Gemisch wurde
mit Äther extrahiert und die Ätherauszüge mit Wasser neu
tral gewaschen und getrocknet.
Nach dem Abdampfen des Äthers erhielt man ein gelbes Öl,
das ohne weitere Reinigung für die folgende Umwandlung
verwendet wurde.Ausbeute:∼75%. =1,5291.
Auf ähnliche Weise wurden die folgenden Verbindungen her
gestellt:
1,2,3,4,10,14b-Hexahydro-dibenzo(c,f)-pyrazino(l,A-a)- azopin-HCl; Fp. 289-291°C,
8-Methoxy-2(N)-methyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(c,f)- pyrazino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 198-199°C,
2(N)-Propyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(c,f)-pyrazino (1,2-a)-azepin-maleat; Fp 214-216°C,
2(N),7-Dimethyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(c,f)- pyrazino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 230-232°C,
2(N)-Cyclopropylmethyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo (c,f)-pyrazino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 210-213°C,
13-Methyl-2(N)-methyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(o,f)- pyrazino(1,2-a)-azepin-HCl; Fp. 275°C (zers.),
11-Methoxy-2(N)-methyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo (c,f)-pyrazino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 189-194°C
13-Methoxy-2(N)-methyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo (c,f)-pyrazino(1,2-a)-azepin-HCl; Fp. 270-272°C,
2(N)-Äthyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(c,f)-pyrazino (1,2-a)-azepin-HCl; Fp. 280-286°C.
1,2,3,4,10,14b-Hexahydro-dibenzo(c,f)-pyrazino(l,A-a)- azopin-HCl; Fp. 289-291°C,
8-Methoxy-2(N)-methyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(c,f)- pyrazino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 198-199°C,
2(N)-Propyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(c,f)-pyrazino (1,2-a)-azepin-maleat; Fp 214-216°C,
2(N),7-Dimethyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(c,f)- pyrazino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 230-232°C,
2(N)-Cyclopropylmethyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo (c,f)-pyrazino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 210-213°C,
13-Methyl-2(N)-methyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(o,f)- pyrazino(1,2-a)-azepin-HCl; Fp. 275°C (zers.),
11-Methoxy-2(N)-methyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo (c,f)-pyrazino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 189-194°C
13-Methoxy-2(N)-methyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo (c,f)-pyrazino(1,2-a)-azepin-HCl; Fp. 270-272°C,
2(N)-Äthyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(c,f)-pyrazino (1,2-a)-azepin-HCl; Fp. 280-286°C.
Zu einer Lösung von 112,3 g O-Amino-benzylalkohol in 100 ml
Äthanol : Wasser (95 : 5) und 16 g Pyridin (0,2 Mol) wurde
eine Lösung von 20,6 g β-Chlor-N-methylphenyläthylamin-
HCl in 100 ml Äthanol : Wasser (95 : 5) zugegeben. Das Gemisch
wurde dann 12 h unter Rückfluß erhitzt, anschließend abge
kühlt und das Lösungsmittel abgedampft. Der Rückstand wurde
in Wasser gegossen und dreimal mit Äther gewaschen. Die
wässrige Schicht wurde mit 2n-Natriumhydroxid alkalisch ge
macht und anschließend dreimal mit Äther extrahiert. Die
Ätherauszüge wurden mit Wasser gewaschen, getrocknet und
eingedampft. Der Rückstand wurde ohne weitere Reinigung
verwendet.
Rf in Alkohol: Toluol (1 : 9)=0,55 auf SiO₂.
Rf in Alkohol: Toluol (1 : 9)=0,55 auf SiO₂.
Zu 400 ml 1,2-Dibrom-äthan wurde bei 100°C eine Lösung
von 10 g des unter 1. erhaltenen Produktes in 30 ml Pyri
din zugetropft und anschließend das Gemisch 20 min bei
dieser Temperatur stehengelassen.
Dann wurden Pyridin und überschüssiges Dibrom-äthan im
Vakuum abdestilliert und der Rückstand in Wasser gegossen
und mit Äther gewaschen. Die wäßrige Schicht wurde mit
Natriumcarbonat alkalisch gemacht und mit Äther extrahiert.
Die Ätherschicht wurde mit Wasser gewaschen, getrocknet
und eingedampft.
Fp. 90-94°C. Ausbeute: 60%.
Fp. 90-94°C. Ausbeute: 60%.
Das gleiche Produkt erhielt man durch Umsetzung der unter
1. erhaltenen Verbindung mit Äthylchloracetat oder Diäthyl
oxalat und Reduktion der so erhaltenen Mono- oder Dioxover
bindung mit LiAlH₄.
Auf die in Beispiel 1.2. beschriebene Weise wurde das unter
2. erhaltene Produkt in das oben erwähnte Endprodukt um
gewandelt.
Fp. 96-100°C. Ausbeute: 95%. Fp. des HCl-Salzes: 265°C.
Fp. 96-100°C. Ausbeute: 95%. Fp. des HCl-Salzes: 265°C.
Auf ähnliche Weise wie in Beispiel 3 angegeben, wurden
folgende Verbindungen hergestellt:
8-Methoxy-2(N)-methyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo (c,f)-pyrazino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 196-199°C,
2(N)-Propyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(c,f)-pyra zino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 212-215°C.
8-Methoxy-2(N)-methyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo (c,f)-pyrazino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 196-199°C,
2(N)-Propyl-1,2,3,4,10,14b-hexahydro-dibenzo(c,f)-pyra zino(1,2-a)-azepin-maleat; Fp. 212-215°C.
1 g 1(N)[(O-Hydroxymethyl)-phenyl]-2-phenyl-4(N′)-methyl-
piperazin wurde in kleinen Anteilen unter Rühren zu 3 ml
konzentrierter Schwefelsäure bei Raumtemperatur zugegeben.
Die Reaktion war stark exotherm, so daß das Gemisch etwas ge
kühlt werden mußte, um es auf Raumtemperatur zu halten.
Das Gemisch wurde dann weitere 2 h gerührt und anschließend
in Eiswasser gegossen. Das wäßrige Gemisch wurde mit kon
zentriertem Ammoniak alkalisch gemacht und anschließend
mit Äther extrahiert. Die Ätherschichten wurden gewaschen,
getrocknet und zur Trockne eingedampft.
Fp. 90-95°C. Ausbeute: 90%.
Fp. 90-95°C. Ausbeute: 90%.
Claims (1)
- Verfahren zur Herstellung von 1,2,3,4,10,14b-Hexahydro-dibenzo- [c,f]pyrazino[1,2-a]azepin-Derivaten der allgemeinen Formel sowie deren pharmazeutisch verträglichen Salzen, wobei R₁ und R₂ jeweils ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₄-Alkyl- oder C₁-C₄-Alkoxygruppe und R₃ ein Wasserstoffatom oder eine C₁-C₆-Alkylgruppe bedeutet, dadurch gekenn zeichnet, daß man folgende Reaktionsfolge durchführt:
- a) in an sich bekannter Weise eine Verbindung der allgemeinen Formel in der R₂ und R₃ die oben angegebene Bedeutung haben und Hal ein Halogenatom bedeutet, oder ein Salz davon mit einem Anilinderivat der allgemeinen Formel in der R₁ die oben angegebene Bedeutung hat und X eine Hy droxygruppe oder eine veretherte oder veresterte Hydroxy gruppe bedeutet, wobei - somit X eine Hydroxygruppe ist - gegebenenfalls die so erhaltene Verbindung verethert oder verestert werden und/oder in ein Salz umgewandelt werden kann, umsetzt, worauf man
- b) in an sich bekannter Weise die so erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel in der X, R₁, R₂ und R₃ die oben angegebene Bedeutung haben, in Gegenwart einer (Lewis)Säure zum Ringschluß bringt und anschließend die so erhaltene Verbindung gegebenenfalls in ein pharmazeutisch geeignetes Salz überführt.
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