DE4339749A1 - Crimp sowie Crimpoberstempel zur Herstellung des Crimps und Verfahren zur Herstellung des Crimpoberstempels - Google Patents
Crimp sowie Crimpoberstempel zur Herstellung des Crimps und Verfahren zur Herstellung des CrimpoberstempelsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Aderkrallencrimp eines aus einem
Blechstanzteil geformten elektrischen Kontaktelements. Die Er
findung betrifft ferner einen Crimpoberstempel für eine Crimp
presse, mit dem der Crimp geformt wird, und zudem ein Verfahren
zur Herstellung des Crimpoberstempels.
Ein Crimp wird durch die Verpressung der Blechkrallen eines
Kontaktelements mit einem darin eingeschlossenen ein- oder mehr
litzigen Leiterdraht erzeugt. Ist der Leiterdraht zusätzlich mit
einem Isolationsmantel umgeben, so wird dieser vor dem Crimpen
in dem Bereich der zuvor beschriebenen Crimpstelle, dem Ader
crimp, entfernt. Der Leiterdraht hat nach dem Crimpen im Bereich
des Adercrimp metallischen Kontakt mit dem Kontaktelement. Die
Isolation selbst kann von dem Kontaktelement mit einer zusätzli
chen gecrimpten Blechkralle, dem Isolationscrimp, gehalten sein.
Die Verpressung des Crimp wird durch den vertikalen Hub einer
Presse erzeugt, in welche für Adercrimp und Isolationscrimp je
weils ein austauschbarer Crimpoberstempel eingebaut ist, der mit
einem Crimpunterstempel als festes Widerlager zusammenwirkt.
Auf dem Unterstempel wird der zu crimpende Krallenbereich des
elektrischen Kontaktelements mit geöffneten Krallenarmen posi
tioniert und ein abisolierter Leiterdraht dem Krallenbereich
zugeführt. Daraufhin fährt der Pressenkopf nach unten und be
wirkt den Crimp.
Die Erfindung befaßt sich nicht mit dem Isolationskrallencrimp,
weshalb sich eine weitergehende Beschreibung dieses Crimps sowie
dessen Herstellung erübrigt.
In den Crimpoberstempel ist eine an seiner Unterkante beginnende
Formgebungsausnehmung eingebracht, in die während des Crimphubs
der Unterstempel eintauchen kann. Diese Ausnehmung dient als
Arbeitsfläche für den Crimpvorgang und ist zu einer vertikalen
in Hubrichtung ausgerichteten Mittellinie, die, wenn der Crimp
oberstempel in den Pressenkopf eingespannt ist, mit der vertika
len Hubachse des Pressenkopfs zusammenfällt, symmetrisch ausge
bildet. Die Arbeitsflächen beginnen an der Öffnung der Ausneh
mung und verlaufen als Entformungsbereich - eine Art Einführ
trichter bildend - zunächst zur Mittellinie relativ stark kon
vergierend, gehen nach etwa einem Drittel ihrer Gesamtlänge mit
einer Abwinklung oder bogenförmig in einen Vorformungsbereich
mit geringerer Konvergenz über und laufen - einen Einrollbereich
für den Crimpvorgang bildend - mit einem Halbkreisbogen in der
Mittellinie aus, so daß der Boden der Ausnehmung - von der
Flachseite der Metallplatte betrachtet - herzbogenförmig ausge
bildet ist und in der Mittellinie eine nach unten vorspringende
Scheitelkante bildet.
Die Ausnehmung im Crimpoberstempel ist in Kombination mit dem
Unterstempel so bemessen, daß beim Crimpen durch Quetschen so
wohl Blechmaterial des Adercrimpkrallenbereichs des elektrischen
Kontaktelements als auch Litzenmaterial fließverformt wird, so
daß eine innige und feste sowie großflächige Kontaktierung zwi
schen den Crimpkrallen und der Ader des Leiterdrahts gewährlei
stet werden kann. Damit beim Quetschen die Eckkanten zwischen
den Arbeitsflächen und den Flachseiten des Crimpoberstempels das
Aderkrallenblech nicht zu weitgehend einschneiden bzw. zer
schneiden, wodurch Litzen abgetrennt werden können, sind die
Eckkanten im Vorformungs- und Einrollbereich der Arbeitsflächen
mit einem geringfügigen sogenannten Kantenbruch versehen (siehe
US-PS 3 221 294, Fig. 2).
Die Herstellung dieses Kantenbruchs erfolgt üblicherweise mit
einem Kegelspitzfräser, dessen Spitze beim Fräsen jeweils zum
Mittelpunkt des Kreisbogens des Einrollbereichs etwas nach seit
lich außen und oben versetzt, sowie ein Stück in den Innenraum
der Ausnehmung ragend, horizontal und senkrecht zur Flachseiten
ebene ausgerichtet, angesetzt wird. Der Fräser wird von dort aus
senkrecht nach unten parallel zur Mittellinie, etwas seitlich
nach außen zur Vertikalen, in der der Mittelpunkt des Kreisbo
gens liegt, versetzt geführt, wodurch der geringfügige Kanten
bruch gefräst wird, der wegen der stärkeren Divergenz der Eck
kanten im Einführtrichterbereich im Übergangsbereich zwischen
dem Vorformungsbereich und dem Einführtrichterbereich ausläuft.
Der Fräser kann aber auch gegensinnig im Übergangsbereich ange
setzt und nach oben geführt werden, wobei seine Bewegung ent
sprechend neben dem Mittelpunkt endet.
Ein mit dem oben beschriebenen, bekannten Crimpoberstempel er
zeugter Aderkrallencrimp hat eine Bodenwandung, zwei sich an
schließende Seitenwandungen und an die Seitenwandungen angebun
dene eingerollte Krallenarme, wobei im Innenraum des Crimps die
Litzen der Ader des Leiterdrahts verquetscht umklammert sind.
Außenseitig weisen die Seitenwandungen einen eingeprägten Außen
flächenbereich auf, der - der Hubrichtung des Pressenkopfs ent
sprechend - seitlich von zwei vertikalen eingedrückten Ecken
begrenzt ist. Diese Ecken werden durch die Kantenbruchkanten des
Crimpoberstempels beim Crimpen erzeugt und verursachen beim
Rückwärtshub des Crimpoberstempels nach dem Crimpvorgang durch
Reibung oder Verhakung häufig eine Mitnahme des gecrimpten Kon
taktelements nach oben. Dieser ungewollte Störfall kann zu er
heblichen Betriebsausfällen und sogar zur Zerstörung der Crimp
werkzeuge führen, indem das gecrimpte Kontaktelement vor dem
nächsten Crimphub nicht rechtzeitig und vollständig aus dem
Arbeitsbereich der Crimpstempel entfernt werden kann. Zur Ver
meidung dieses Störfalles können aufwendige Störfallerkennungs
elemente vorgesehen werden, die die Crimppresse stillsetzen;
damit kann zwar eine Zerstörung der Werkzeuge vermieden werden,
der daraus resultierende Zeitverlust kann aber nicht verhindert
werden.
Aufgabe der Erfindung ist, einen Aderkrallencrimp und einen
Crimpoberstempel dafür zu schaffen, mit denen beim Öffnen der
Crimppressenwerkzeuge keine Mitnahme des Kontaktelements vom
Crimpoberstempel erfolgt. Aufgabe der Erfindung ist ferner, ein
einfaches Verfahren zur Herstellung der Arbeitsfläche des erfin
dungsgemäßen Crimpoberstempels zu entwickeln.
Diese Aufgaben werden durch die Merkmale der Ansprüche 1, 2 und
7 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
von diesen Ansprüchen abhängigen Unteransprüchen gekennzeichnet.
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung im folgenden beispiel
haft näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
Crimps;
Fig. 2 eine Flachseitenansicht auf lediglich den Formgebungs
ausnehmungsbereich des Crimpoberstempels;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Formgebungsaus
nehmungsbereichs;
Fig. 4 eine Unteransicht des Formgebungsausnehmungsbereichs;
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt durch den Formgebungungs
ausnehmungsbereich.
Der in Fig. 1 gezeigte Aderkrallencrimp 1 stellt den Teil eines
aus einem Blechstanzteil geformten elektrischen Kontaktelements
dar, das außerdem einen sich an den Aderkrallencrimp 1 anschlie
ßenden Isolationskrallencrimp 2 und einen sich anderendig an den
Aderkrallencrimp 1 anschließenden Steckkontaktbereich 3 auf
weist. Der Isolationskrallencrimp 2 umklammert den Isolations
mantel 4 eines Leiterdrahts 5, der im Bereich des Aderkrallen
crimps 1 anschließend an den Isolationskrallencrimp abisoliert
ist, so daß die Litzen der Leiterdraht-Ader 6 im Bereich des
Aderkrallencrimp 1 freiliegen und von diesem verquetscht umklam
mert sind.
Der Aderkrallencrimp 1 hat eine Bodenwandung 7, die an ihren
axialen Enden in die Bodenwandung des Isolationscrimps 2 und des
Steckkontaktbereichs 3 übergeht. An die Bodenwandung 7 schließen
sich beidseitig Seitenwandungen 8 an, an die eingerollte Kral
lenarme 9 angebunden sind. In Fig. 1 ist jeweils nur eine Sei
tenwandung 8 und ein eingerollter Krallenarm 9 dargestellt. Die
Seitenwandungen 8 weisen außenseitig einen eingeprägten Außen
flächenbereich 10 auf, der sich von der Bodenwandung 7 bis zu
den Krallenarmen 9 erstreckt. Die eingeprägten Außenflächenbe
reiche 10 sind seitlich von zwei eingedrückten Eckenbereichen 11
und 12 begrenzt, die schräg zur Vertikalen verlaufend, ausgehend
von den eingerollten Krallenarmen 9 zur Bodenwandung 7 hin kon
vergieren, so daß der eingeprägte Außenflächenbereich 10 eine
trapezförmige Außenkontur hat.
Die Eckenbereiche 11 und 12 der
trapezförmigen eingeprägten Außenflächenbereiche 10 verlaufen im
Gegensatz zum Stand der Technik, der vertikale eingedrückte
Ecken beidseits des eingeprägten Außenflächenbereichs vorsieht,
in Gestalt von schmalen, rinnenförmigen Übergangsflächen, welche
die eingeprägten Außenflächenbereiche 10 mit den nicht geprägten
Bereichen der Seitenwandungen verbinden. Die trapezförmigen
Außenflächenbereiche sowie gegebenenfalls auch der flächige
Verlauf der Eckenbereiche 11 und 12 wird durch den nachstehend
näher beschriebenen speziellen Verlauf der Kantenbruchkanten
bzw. die Form der Arbeitsfläche des Crimpoberstempels beim Crim
pen erzeugt und gewährleistet, daß der Aderkrallencrimp beim
Rückwärtshub des Crimpoberstempels reibungs- und verhakungsfrei
aus diesem entformt werden kann, so daß das gecrimpte Kontakt
element vor dem nächsten Crimphub rechtzeitig und vollständig
aus dem Bereich des Crimpstempels entfernt werden kann.
Der erfindungsgemäße, vertikal in eine Crimppresse einzuspannen
de Oberstempel 20 arbeitet mit einem nicht dargestellten her
kömmlichen Unterstempel zusammen. Der Oberstempel 20 besteht aus
einem Stahlkörper und weist zueinander parallel verlaufende
Breitseitenflächen 21 und 22, Schmalseitenflächen 23 und 24 und
zwei Stirnflächen 25 und 26 auf. Zwischen den Stirnflächen 25
und 26 befindet sich eine Formgebungsausnehmung 27. Die Formge
bungsausnehmung 27 ist zu ihrer vertikalen Mittellinie 28 sym
metrisch ausgebildet und hat jeweils neben der Linie 28 eine
Arbeitsfläche 29. Die Flächen 29 beginnen jeweils an den Stirn
seitenflächen 25, 26 und laufen im ersten Drittel der Formge
bungsausnehmung 27 als Einführflächen 30 schräg zur Mittellinie
28, so daß eine Art Einführtrichter gebildet wird. An die Ein
führflächen 30 schließen sich entweder über eine Knickkante oder
bogenförmig leicht zueinander konvergierende Vorformungsflächen
31 an, die einen Einrollbereich bildend mit einem Halbkreisbogen
32 in der Mittellinie 28 enden, so daß der Boden der Ausnehmung
27, von den Stirnseitenflächen 25, 26 betrachtet, herzbogenför
mig ausgebildet und in der Mittellinie 28 durch eine nach unten
vorspringende Scheitelkante 33 gebildet ist. Insoweit entspricht
der Oberstempel 20 herkömmlichen Oberstempeln.
Die Eckenkanten der Formgebungsausnehmung 27 sind im Bereich der
Vorformungsflächen 31 und im Einrollbereich 32 der Arbeitsflä
chen 29 mit einem Kantenbruch versehen. Die Herstellung des
Kantenbruchs erfolgt mit einem Kegelspitzfräser 35. Durch den
Kantenbruch werden Übergangsflächenbereiche 34 zwischen den
Breitseitenflächen 21, 22 und den Arbeitsflächen 29 der Formge
bungsausnehmung 27 im Vorformungs- und Einrollbereich 31 und 32
gebildet, die unter einem vorgegebenen Winkel zu den Breitsei
ten- und Arbeitsflächen verlaufen.
Die Herstellung des Kantenbruchs erfolgt mittels eines Kegel
spitzfräsers 35, dessen Spitze 36 beim Fräsen jeweils zum Mit
telpunkt M des Kreisbogens des Einrollbereichs 32 etwas nach
seitlich außen und oben zu einem Startpunkt M′ versetzt, sowie
ein Stück in die Tiefe des Innenraumes der Ausnehmung 27 ragend
(Strecke L in Fig. 5), horizontal und senkrecht zu den Breit
seitenflächen 21, 22 ausgerichtet, angesetzt wird. Die Spitze 36
des Fräsers 35 wird dann entlang einem Fräserweg 37 unter Frä
sung des Kantenbruchs in Richtung auf die Stirnflächen 25, 26
des Oberstempels 20 geführt. Erfindungsgemäß ist der Fräserweg
37 eine Gerade, die durch den Punkt M′ verläuft mit einem Winkel
α zu der Geraden 38, die parallel zur Mittellinie 28 verläuft.
Der Winkel α beträgt bevorzugt 12° und öffnet sich ausgehend von
der Geraden 38 in Richtung auf die nächstliegende Arbeitsfläche
29. Der Kegelwinkel 2β des Fräsers 35 beträgt bevorzugt 60°.
Durch den derart oder alternativ in entgegengesetzter Richtung
auf dem Fräserweg 37 beim Fräsen geführten Kegelspitzfräser 35
wird ein wesentlich stärkerer Kantenbruch als bei der herkömm
lichen Kantenfräsung erzeugt, bei der der Kegelspitzfräser 35
entlang der zur Mittellinie 28 parallelen Geraden 38 geführt
wird. Durch den erfindungsgemäßen Fräserweg 37 werden im Vorfor
mungsbereich 31 die Übergangsflächen 34, ausgehend vom Einroll
bereich 32 zum Innern der Formgebungsausnehmung 27 hin bis etwa
auf die halbe Erstreckungslänge des jeweiligen Formgebungsbe
reichs 31 als ansteigende Rampe 40 und von dort aus als in Rich
tung auf den Einführtrichterbereich nach außen abfallende Rampe
41, ausgebildet. Infolge dieser Gestalt der Übergangsflächen 34
verjüngt sich die Flächenabmessung des Vorformungsbereichs 31
ausgehend vom Einrollbereich 32 bis etwa auf die halbe Erstreckungs
länge des Bereichs 31, und ausgehend vom engsten Bereich
(Einschnürungsbereich) verbreitert sich die Fläche der Vorfor
mungsbereiche in Richtung auf den Einführtrichterbereich der
Formgebungsausnehmung 27. Damit verlaufen die Seitenkanten 40a
der Vorformungsflächen 31 ausgehend von der engsten Stelle der
Formgebungsausnehmung 27 zum Entformungsbereich hin divergie
rend, mit dem der Vorformungsbereich in den Einrollbereich über
geht. Dadurch wird erreicht, daß die Breite der Vorformungsflä
che 31 einen engsten Bereich in der Formgebungsausnehmung 27
aufweist, wodurch der ausgeformte Aderkrallencrimp diese Eng
stelle der Formgebungsausnehmung 27 beim Entformen leicht ver
lassen kann. Der hauptsächliche Vorteil des erfindungsgemäßen
Kantenbruchs besteht jedoch darin, daß im Gegensatz zum Stand
der Technik aufgrund der relativ großflächigen Kantenbruchüber
gangsflächen 34 keine eingedrückten Ecken, sondern flächige
Eckenbereiche 11, 12 im Crimp 1 erzeugt werden, die keinen Anlaß
zum Verhaken des Crimps beim Entformen geben.
Vorzugsweise sind die Kanten 42, über die die Übergangsflächen
34 in die Arbeitsflächen 29 übergehen, verrundet. Diese verrun
dete Ausbildung der Kanten 42 trägt dazu bei, daß ein ausgeform
ter Aderkrallencrimp verhakungsfrei aus der Formgebungsfläche 27
entformt werden kann.
Claims (8)
1. Aderkrallencrimp eines aus einem Blechstanzteil geformten
elektrischen Kontaktelements, der die Ader eines Leiter
drahts verquetscht umklammert, mit einer Bodenwandung, an
die sich beidseitig Seitenwandungen anschließen, an die
eingerollte Krallenarme angebunden sind und mit außenseitig
in die Seitenwandung eingeprägten, sich zwischen der
Bodenwandung und den Krallenarmen erstreckenden Außen
flächenbereichen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenflächenbereiche (10) eine trapezförmige
Außenkontur mit zur Bodenwandung (7) hin konvergierenden
z. B. flächigen bzw. rinnenförmigen Eckenbereichen (11, 12)
aufweisen.
2. Crimpoberstempel zum Herstellen des Aderkrallencrimps nach
Anspruch 1, mit zueinander parallel verlaufenden Breit
seitenflächen, Schmalseitenflächen und zwei Stirnflächen,
zwischen denen eine Formgebungsausnehmung ausgebildet ist,
die zu ihrer vertikalen Mittellinie symmetrisch ausgebildet
ist und jeweils neben dieser Linie eine Arbeitsfläche
aufweist, wobei die Arbeitsflächen jeweils an den Stirn
flächen beginnen und, einen Einführtrichter bildend, im
ersten Drittel der Formgebungsausnehmung als Einführflächen
schräg zur Mittellinie verlaufen, an die sich, einen
Vorformungsbereich bildend, Vorformungsflächen anschließen,
die über eine Knickkante oder bogenförmig und leicht auf
einanderzu konvergierend verlaufen sowie als Endformungs
bereich mit einem Halbkreisbogen in einen Einrollbereich
übergehen und in der Mittellinie enden, so daß der Boden
der Formgebungsausnehmung von deren Breitseitenflächen
betrachtet herzbogenförmig ausgebildet ist, wobei die
Kanten zwischen den Arbeitsflächen und den Breitseiten
flächen im Vorformungs- und Einrollbereich mit einem
Kantenbruch versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkanten (40a) der Vorformungsflächen (31) im
Vorformungsbereich ausgehend von der Knickkante bzw. dem
Übergangsbogenbereich zum Endformungsbereich divergierend
verlaufen.
3. Crimpoberstempel nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der divergierende Verlauf der Kanten (40) am Beginn des
Einrollbereichs (32) endet.
4. Crimpoberstempel nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kantenbruch im Bereich der Knickkante bzw. im
Übergangsbogenbereich verbreitert ist und in Richtung auf
die Einführflächen (30) ausläuft.
5. Crimpoberstempel nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Seitenkanten (40a) der Vorformungsflächen (31)
verrundet ausgebildet sind.
6. Crimpoberstempel nach einem oder mehreren der Ansprüche 2
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kanten (40a) in der Draufsicht auf die Arbeits
fläche (29) betrachtet bogenförmig verlaufen.
7. Verfahren zur Herstellung des Crimpoberstempels nach einem
oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7 mittels eines Kegel
spitzfräsers, bei dem die Spitze des Kegelfräsers beim
Fräsen jeweils zum Mittelpunkt des Kreisbogens des Einroll
bereichs etwas nach seitlich außen und oben auf den Formge
bungsausnehmungsboden zu einem Startpunkt versetzt sowie
ein Stück in die Tiefe des Innenraumes der Formgebungs
ausnehmung rangend horizontal und senkrecht zu den Breit
seitenflächen ausgerichtet angesetzt und unter Fräsung des
Kantenbruchs entlang eines geraden Fräserwegs geführt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fräserspitze (36) entlang einem Fräserweg (37)
geführt wird, der einen Winkel α mit einer Geraden (38)
einschließt, die durch den Startpunkt (M′) sowie parallel
zur vertikalen Mittellinie (28) der Formgebungsausnehmung
(27) verläuft.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel α zwischen 1 bis 45°, vorzugsweise 5 bis
20°, bevorzugt 12° beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934339749 DE4339749A1 (de) | 1993-11-22 | 1993-11-22 | Crimp sowie Crimpoberstempel zur Herstellung des Crimps und Verfahren zur Herstellung des Crimpoberstempels |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934339749 DE4339749A1 (de) | 1993-11-22 | 1993-11-22 | Crimp sowie Crimpoberstempel zur Herstellung des Crimps und Verfahren zur Herstellung des Crimpoberstempels |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4339749A1 true DE4339749A1 (de) | 1995-05-24 |
Family
ID=6503135
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934339749 Withdrawn DE4339749A1 (de) | 1993-11-22 | 1993-11-22 | Crimp sowie Crimpoberstempel zur Herstellung des Crimps und Verfahren zur Herstellung des Crimpoberstempels |
Country Status (1)
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