DE4339043A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Personen-Notruf-Realisierung über kombinierte Leitungs- und Drahtlos-Verbindungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Personen-Notruf-Realisierung über kombinierte Leitungs- und Drahtlos-Verbindungen

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DE4339043A1
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Germany
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emergency call
rescuer
emergency
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door opener
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DE19934339043
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English (en)
Inventor
Betram Schmucker
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SCHMUCKER BERTRAM
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SCHMUCKER BERTRAM
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B25/00Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems
    • G08B25/01Alarm systems in which the location of the alarm condition is signalled to a central station, e.g. fire or police telegraphic systems characterised by the transmission medium
    • G08B25/016Personal emergency signalling and security systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Security & Cryptography (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 und auf eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 3 näher bezeichneten Art zur Personen-Notruf-Realisierung über kombinierte Leitungs- und Drahtlos-Verbindungen.
Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind bekannt. Das Gerät "Secury" (Telekom) wählt nach Aktivierung durch den Teilnehmer (z. B. durch Funkfinger) selbsttätig vier vorher eingespeicherte Rufnummern. So z. B. bei einem Notruf direkt die Rettungsleitstelle. Dort kann durch einen MFV- Sender der Identifizierungscode abgefragt und der Rettungswagen zur Wohnung geschickt werden.
Hier ergibt sich nun das Problem, daß, z. B. bei einem Herzanfall, der ältere Mensch nicht mehr in der Lage sein kann, die Haustür zu öffnen, was den Rettungseinsatz erheblich erschwert, unter Umständen sogar zum Tode führt.
Es besteht zwar vorsorglich allgemein die Möglichkeit, einen Hausschlüssel (in abgeschlossenen Schlüsselkästen) bei der Rettungsleitstelle zu deponieren; doch wenn der potentielle Retter mit seinem Fahrzeug unterwegs ist, eventuell sogar in nächster Nähe, muß er, wenn er nicht eingelassen wird, erst zur Leitstelle zurückfahren, um den dort deponierten Schlüssel zu holen. Solcher Zeitverlust ist sehr nachteilig. Das Verteilen mehrerer Schlüssel an viele Personen erhöht das Risiko unerwünschter Besuche in der Wohnung und ist deshalb nicht zumutbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, solche unnötige Zeitverluste bei Notrufen zu vermeiden, ohne dabei ein Sicherheitsrisiko einzugehen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Patentanspruch 1 beschriebene Verfahrensweise unter Nutzung bekannter Notruf-Vorrichtungen gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens ist aus dem Kennzeichen des Patentanspruchs 2 ersichtlich.
Eine zur Durchführung des Verfahrens besonders geeignete Vorrichtung ist im Kennzeichen des Patentanspruchs 3 aufgeführt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbei­ spielen näher erläutert. In der Zugehörigen Zeichnung zeigen die
Fig. 1 ein Flußdiagramm des Verfahrens und die
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Vorrichtung.
Wie das Flußdiagramm in Fig. 1 zeigt, kann der Nutzer vor, mit oder nach der Notrufauslösung auch die Aktivierung des Funkempfängers vorbereiten. Für die vollständige Aktivierung des Funkempfängers ist die Nutzerzustimmung und die Notrufauslösung erforderlich, der Notruf erreicht über das Fernsprechnetz die Rettungsleitstelle.
Wenn die Aktivierung des Funkempfängers freigegeben ist, erfolgt diese, während von der Rettungsleitstelle der Notruf, die Adresse und die Türöffnungsmöglichkeit z. B. an einen Rettungswagen über Funk weitergegeben wird. Wenn dieser dann beim Nutzer, der den Notruf gesendet hat, eintrifft, kann er mit der vereinbarten Prozedur sofort sein Funksignal als Schlüssel-Signal senden und die unverzögerte Rettung kann beginnen.
Der Anschluß einer Schaltleitung am Telefon entsprechend Fig. 2 und einem Zusatzgerät mit Stromversorgung, Funkempfänger und Anschlüssen für den Türkontakt und evtl. eine Antenne des Funkempfängers, der nach vorheriger Aktivierung durch die Notrufansage empfangsbereit ist, in bekannte Personen-Notruf-Geräte, (z. B. "Secury") bereitet keine Schwierigkeiten.
Um einen zusätzlichen Sender im Einsatzfahrzeug zu sparen, könnte einer der beiden UKW-Ruftöne verwendet werden, die in den Funkgeräten der Polizei, Feuerwehr oder Rettungswagen verwendet werden. Somit ist es der Besatzung möglich, vor Ort nach Eintreffen, durch kurzes Betätigen der Ruftaste ihres Funkgerätes, über das "secury" und den eingebauten Empfänger, einen Türöffnerkontakt zu betätigen. Dadurch wird wichtige Zeit zur Menschenrettung gespart, die bei einer verschlossenen Tür den Einsatz behindert.
Die Aktivierung erfolgt aus Sicherheitsgründen erst nach dem Absetzen der Notfallmeldung, um eine vorzeitige Türöffnung zu verhindern. Vor Ort kann nun der Retter bei seinem Eintreffen entweder über ein Funksteuergerät wie es bei Garagentoren eingesetzt wird, oder um dieses Gerät zu sparen, mit Hilfe des UKW-Rufsignals (Tonruf 1 oder 2), das in jedem Einsatzfahrzeug im Funkgerät eingebaut ist, den Funkempfänger ansteuern, wodurch die Leitungsverbindung zum Türöffner betätigt wird. Der Retter kann also, ohne Verzögerung an der Tür, in die Wohnung des Patienten gelangen.
Um mißbräuchliche Benutzung zu verhindern, kann, neben einer Verzögerung der Voraktivierung, die Leitungsverbindung bzw. das Leistungsmerkmal, z. B. über einen Schloßkontakt, vom Nutzer selbst ein- oder ausgeschaltet werden.
Eine noch größere Sicherheit gegen eine mißbräuchliche oder versehentliche Türöffnung (vorbeifahrender anderer dient mit gleichem Gerät und Tonruf) ist z. B. mit an sich bekannten Mitteln dadurch möglich, daß nach der vorzugsweise gespeicherten Durchsage des Notfalles und der Adresse in MFV- oder Impulsform das Schlüssel-Signal zusätzlich gesichert wird.
Wird dieses Schlüssel-Signal mit der Nachricht gespeichert und dem Rufsignal mitgegeben und in der Prüfschaltung des Funkempfängers zusätzlich zum korrekten Tonruf geprüft, ist ein hoher Sicherheitsgrad erreichbar, der gerade von hilflosen Menschen erwünscht ist.

Claims (3)

1. Verfahren zur Personen-Notruf-Realisierung über kombinierte Leitungs- und Drahtlos-Verbindungen, bei dem auf einen Befehl hin ein vorprogrammierter Notruf an eine Rettungsleitstelle abgesetzt wird, welche einen Retter zur Notrufstelle beordert, dadurch ge­ kennzeichnet, daß in zeitlich definierter Folge nach dem Absetzen des Notrufs ein Funkempfänger eingeschaltet und eine Leitungsverbindung zum Türöffner voraktiviert wird, die danach mittels eines drahtlosen Schlüssel-Signals vom Retter vollständig realisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlüssel-Signal nach dem Notruf und der Adresse eingegeben wird und damit an die Rettungsleitstelle und von dieser an den Retter kodiert übermittelt wird.
3. Vorrichtung zur Personen-Notruf-Realisierung über kombinierte Leitungs- und Drahtlos-Verbindungen unter Verwendung eines Telefons mit Wahl- und Nachrichten­ speichern, von denen wenigstens je einer für eine Notruf-Wahl und -Durchsage vorgesehen und auf einfachen Tastendruck auslösbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Telefon eine Schaltleitung für einen Türöffner und ein Funkempfänger verbunden sind, derart, daß mit dem Ende der Notrufdurchsage der Funkempfänger eingeschaltet und empfangsbereit ist und daß ein dann empfangenes Funksignal über eine Prüfschaltung den Türöffner betätigt.
DE19934339043 1993-11-16 1993-11-16 Verfahren und Vorrichtung zur Personen-Notruf-Realisierung über kombinierte Leitungs- und Drahtlos-Verbindungen Withdrawn DE4339043A1 (de)

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WO1999028880A2 (en) * 1997-12-03 1999-06-10 Walter Di Fulvio Control device for a toilet

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DE9205166U1 (de) * 1992-04-14 1993-08-19 Bals Elektrotechnik GmbH & Co KG, 57399 Kirchhundem Türsprech- und Steueranlage

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