DE4338993A1 - Paar sich gegenseitig nach dem Baukastensystem ergänzender Bausteine zum Zusammensetzen von Mosaikflächen - Google Patents
Paar sich gegenseitig nach dem Baukastensystem ergänzender Bausteine zum Zusammensetzen von MosaikflächenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C3/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing ornamental structures
- B44C3/12—Uniting ornamental elements to structures, e.g. mosaic plates
- B44C3/123—Mosaic constructs
Landscapes
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Description
Auf dem Gebiet der Zusammensetzung von Mosaikflächen im
allgemeinen betrifft die Erfindung insbesondere ein Paar sich gegenseitig
nach dem Baukastensystem ergänzender Bausteine von vorzugsweise
unterschiedlicher Farbe, die an eine Mosaikfläche anzubringen sind, bei
der die Bereiche von unterschiedlicher Farbe durch kurvenlinear
verlaufende Abschnitte abgegrenzt werden sollen.
Beim Zusammensetzen von Mosaikflächen, zum Beispiel für mit Fliesen
belegte Wände oder Fußböden werden in der Regel prismatische
Bausteine von unterschiedlicher Farbe so kombiniert und angeordnet,
daß sich ansprechend aussehende geometrische Muster ergeben. Vor
allem in den Fällen, wo die Bausteine nach einem vier- oder
rechteckigem Rasterbild ausgelegt werden, weisen die Figuren der
fertigen Mosaikfläche gewöhnlich stark geometrische Formen auf und
verdanken ihre Schönheit besonderen Symmetrien und/oder
Aufeinanderabstimmungen der Farben.
Der Gestaltung eines kunstvolleren Bildes, zum Beispiel einer Landschaft
oder einer Person oder eines Tieres, sind durch die Tatsache Grenzen
gesetzt, daß es schwierig ist, Bereiche von unterschiedlicher Farbe mit
krummen Abgrenzungslinien herzustellen.
Diese Schwierigkeit läßt sich zum Teil durch die Herstellung von
zweifarbigen Bausteinen umgehen, wobei sich jedoch der Nachteil ergibt,
daß man eine größere Anzahl von Bausteintypen herstellen muß.
Außerdem ist es manchmal nicht möglich, den Baustein zu färben, wie es
zum Beispiel bei Steinböden der Fall ist.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Paar sich gegenseitig
nach dem Baukastensystem ergänzender, einfarbiger Bausteine zum
Zusammensetzen einer Mosaikfläche zu schaffen, bei der Bereiche von
unterschiedlicher Farbe und mit krumme Abschnitte umfassenden
Konturen erkennbar sind.
Der Erfindung liegt außerdem die Aufgabe zugrunde, beim
Zusammensetzen von Mosaikflächen mit einer äußerst geringen Anzahl
von Bausteintypen eine unendliche Anzahl Kombinationsmöglichkeiten
von Mustern nach einem vier- oder rechteckigem Raster zu bieten.
Um diese Aufgaben zu lösen und weitere Vorteile zu bieten, die sich aus
der nachstehenden Beschreibung deutlicher ergeben, schlägt die
Erfindung die Ausführung eines Paares sich gegenseitig nach dem
Baukastensystem ergänzender prismatischer Bausteine zum
Zusammensetzen von Mosaikflächen nach einem Raster mit rechtwinklig
verlaufenden Linienbündeln vor, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es
aus zwei Klötzen besteht, die jeweils eine mit einer nach innen
gewölbten Seite völlig übereinstimmende nach außen gewölbte Seite
aufweisen, daß der eine der beiden Klötze zwei weitere gerade,
zueinander rechtwinklig verlaufende Seiten hat, die sich an die gewölbte
Seite anschließen und der andere Klotz drei weitere gerade Seiten
aufweist, von denen zwei gleich lang sind und zueinander rechtwinklig
sowie schräg zu den Linienbündeln verlaufen und daß sich eine der
beiden rechtwinklig verlaufenden Seiten und die dritte Seite an die
gewölbte Seite anschließen.
Nachstehend werden einige bevorzugte, jedoch nicht beschränkende
Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Paares sich gegenseitig nach
dem Baukastensystem ergänzender Bausteine an Hand der beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einiger Bausteine oder Klötze
bereits bekannter Art,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Paares
erfindungsgemäßer Bausteine,
Fig. 3 eine Gesamtansicht einer mit Bausteinen der in den Fig.
1 und 2 dargestellten Typen zusammengesetzten
Mosaikfläche,
Fig. 4 eine Draufsicht der Bausteine nach Fig. 2 und,
Fig. 5 eine Draufsicht einer alternativen Ausführungsform der zwei
Bausteine nach Fig. 4.
In Fig. 1 sind mit den Buchstaben C, D, E, F einige Bausteine oder Klötze
herkömmlicher Art dargestellt, die zum Zusammensetzen von
Mosaikflächen benutzt werden. Weder die Dicke der Klötze noch das
Material, aus welchem sie bestehen, sind im Sinne der Erfindung
wesentlich und können in Abhängigkeit vom jeweiligen Anwendungsfall
anders sein.
Bei dem in Fig. 1 bis 4 dargestellten Beispiel handelt es sich um eine
Zusammensetzung nach dem Raster mit rechtwinklig verlaufenden
Linienbündeln, und zwar nach einem viereckigen Raster, dessen
Rastermaß durch den prismatischen Baustein bzw. Klotz C mit viereckiger
Basis und Seitenlänge "m" gegeben ist. Weitere mit dem Klotz C
vereinbare Typen sind zum Beispiel: der Klotz D mit der Basis eines
rechtwinkligen, gleichschenkligen Dreiecks, dessen Katheten die
einheitliche Länge "m"aufweisen; der Klotz E mit der Basis eines
rechtwinkligen Dreiecks, dessen Katheten die Längen "m" und "2 m"
aufweisen; der Klotz F mit kreisrunder Basis und der dazu gehörende
Klotz G mit viereckiger Basis.
Mit der Anwendung eines Paares sich gegenseitig nach dem
Baukastensystem ergänzender, in Fig. 2 dargestellter Bausteine A und B
und von Bausteinen bekannter Art, ist es erfindungsgemäß möglich,
jegliches beliebige Mosaikmuster zu bilden. Ein Beispiel davon ist in Fig. 3
dargestellt, wo mit jeweils eine andere Farbe aufweisenden, einfarbigen
Bausteinen ein zweifarbiges Bild zusammengesetzt wurde.
Die Grenzbereiche zwischen Flächen in unterschiedlicher Farbe sind in
einigen Abschnitten durch krumme Linien abgegrenzt, die durch das
Aneinanderfügen von Paaren der Bausteine A und B entstanden sind.
In den Fig. 2 und 4 sind die erfindungsgemäße Bausteine A und B so
gestaltet, daß sie nach den jeweiligen gewölbten, völlig
übereinstimmenden Seiten 10a und 10b aneinandergefügt werden
können. Wird daher ein Klotz A gewählt und neben einen Klotz B mit
einer anderen Farbe angesetzt, so passen sich die gewölbten Seiten 10a
und 10b formschlüssig einander an und führen zu einer scharfen
Farbendiskontinuität im Gesamtmuster.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform sind die Bausteine A und
B in einem Viereck mit der seitlichen Länge "2 m" eingefügt, neben dem
die beiden Dreieckklötze D angeordnet sind.
Im Grundriß ist die Form des Klotzes A durch eine erste Seite 11 mit der
Rasterlänge "m", durch eine zweite, rechtwinklig und neben der ersten
Seite verlaufende Seite 12 mit der Länge "2 m" und durch die nach außen
gewölbte Seite 10a bestimmt. Die Basisform des Klotzes B ist durch eine
mit der nach außen gewölbten Seite 10a des Klotzes A
übereinstimmende nach innen gewölbte Seite 10b, durch zwei schräg
und rechtwinklig verlaufende Seiten 13 und 14, deren Länge der
Diagonale eines Viereckes mit der Seite "m" entspricht, und durch eine
Seite 15 mit der Länge "m" bestimmt, die die unteren Enden der Seiten
10b und 14 miteinander verbindet.
In Fig. 5 ist eine alternative Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Bausteine dargestellt, bei der die Klötze A und B eine Mosaikfläche mit
rechteckigem Raster bilden. Wie es die Figur zeigt, haben die
waagerechten Seiten ein Rastermaß "m" und die senkrechten Seiten ein
Rastermaß "2n", und zwar weisen die Seiten 11 und 15 die Länge "m", die
Seite 12 die Länge "2n" und die Seiten 13, 14 eine Länge auf, die der
Diagonale eines Rechteckes mit den Abmessungen "m" und "n"
entspricht.
Aus der obigen Beschreibung geht deutlich hervor, daß die Bausteine des
erfindungsgemäßen Paares - um nur einige der verschiedenen möglichen
Anwendungsgebiete zu nennen - sowohl als sich von selbst
aneinanderfügende Steine zum Beispiel für Fußböden und als Fliesen für
Wände als auch, auf andere Gebiete, etwa als Bauklötzchen für
Baukasten- und/oder Mosaikzusammensetzungen zum Spielen und
Lernen geeignet sind. Im allgemeinen ist die Erfindung für sämtliche
Anwendungszwecke geeignet, wo man eine Mosaikfläche
zusammensetzen soll, bei der Bereiche von unterschiedlicher Farbe durch
kurvenförmig verlaufende Abschnitte abgegrenzt sind.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die hier beschriebenen und
dargestellten Beispiele beschränkt, die ausschließlich zur Schilderung
einiger bevorzugten Ausführungsformen dienen, die als solche in Form,
Abmessungen und Konstruktionsmerkmalen abgeändert werden können.
Die Erfindung umfaßt daher sämtliche in ihrem Rahmen möglichen
Änderungen, so wie es in den nachstehenden Patentansprüchen
angegeben ist.
Claims (4)
1. Paar sich gegenseitig nach dem Baukastensystem ergänzender
prismatischer Bausteine (A, B) zum Zusammensetzen von
Mosaikflächen nach einem Raster mit rechtwinklig verlaufenden
Linienbündeln, dadurch gekennzeichnet, daß es aus zwei Klötzen
(A, B) besteht, die jeweils eine mit einer nach innen gewölbten
Seite (10b) völlig übereinstimmende nach außen gewölbte Seite
(10a) aufweisen, daß der eine (A) der beiden Klötze zwei gerade,
zueinander rechtwinklig verlaufende Seiten (11, 12) hat, die sich an
die gewölbte Seite (10a) anschließen und der andere Klotz (B) drei
weitere gerade Seiten (13, 14, 15) aufweist, von denen zwei (13,
14) gleich lang sind und zueinander rechtwinklig sowie schräg zu
den Linienbündeln verlaufen, und daß sich die eine der beiden
rechtwinklig verlaufenden Seiten und die dritte Seite (13) sich an
die gewölbte Seite (10b) anschließen.
2. Paar Bausteine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
eine (11) der geraden Seiten des ersten Klotzes (A) und die dritte
gerade Seite (15) des zweiten Klotzes (B) gleich lang sind und daß
die Länge der zweiten geraden Seite (12) des ersten Klotzes (A) der
Länge der Linie entspricht, die die Enden der beiden zueinander
rechtwinklig verlaufenden Seiten (13, 14) des zweiten Klotzes (B)
miteinander verbindet.
3. Paar Bausteine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Länge der zweiten geraden Seite (12) des ersten Klotzes (A) der
doppelten Länge der anderen geraden Seite (11) entspricht.
4. Paar Bausteine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klötze (A, B) unterschiedliche Farben aufweisen.
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ITTO921039A IT1261726B (it) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Coppia di elementi modulari complementari per la composizione di superfici a mosaico. |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1790497A2 (de) * | 2005-11-25 | 2007-05-30 | Jésus Lopez | Satz aus Elementen zur Verkleidung einer Oberfläche |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE7402050U (de) * | 1974-05-22 | Dollinger H | Platte in konvex-konkaver Form, insbesondere als Verbundpflasterstein oder Bodenplatte und dergleichen | |
DE3228497A1 (de) * | 1982-07-30 | 1984-02-02 | Dieter 2000 Hamburg Franke | Elemente zur bildung von zeichen |
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1992
- 1992-12-24 IT ITTO921039A patent/IT1261726B/it active IP Right Grant
-
1993
- 1993-11-15 DE DE4338993A patent/DE4338993A1/de not_active Withdrawn
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FR2893967A1 (fr) * | 2005-11-25 | 2007-06-01 | Jesus Lopez | Jeu d'elements pour la realisation d'un revetement sur une surface |
EP1790497A3 (de) * | 2005-11-25 | 2011-02-23 | Jésus Lopez | Satz aus Elementen zur Verkleidung einer Oberfläche |
Also Published As
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