DE4338937A1 - Verfahren und zugehörige Einrichtungen zur Herstellung von Metallblechschildern - Google Patents
Verfahren und zugehörige Einrichtungen zur Herstellung von MetallblechschildernInfo
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Description
Es ist bekannt, Metallblechschilder, in die Schriftzüge,
Zahlen, Symbole erhaben oder vertieft eingeprägt sind,
aus weichen Materialien wie Aluminium, durch Prägen in
einem Arbeitsgang herzustellen, wozu neben der Presse
ein sogenanntes Prägeklischee, bestehend aus Ober- und
Unterteil, erforderlich ist. Diese müssen jeweils die er
forderlichen Gravuren positiv bzw. negativ aufweisen. Das
Prägeklischee wird, je nach der Materialart der Schilder
und der herzustellenden Stückzahl, aus Stahl gehärtet
oder im Naturzustand (Aluminium, Hartholz, Hartkunststoff
oder dgl.) durch Erodieren bzw. Einfräsen der erforderli
chen Formen bzw. Gravuren hergestellt.
Nachteilig ist hierbei, daß der Aufwand zur Herstellung
solcher Prägeklischees bei kleinen bis mittleren Stück
zahlen für die herzustellenden Schilder verhältnismäßig
hoch ist und die Größe der Schilder in der Länge und Brei
te durch den erforderlichen Preßdruck aus Wirtschaftlich
keitsgründen begrenzt ist; üblich sind maximale Größen
von 100 × 60 cm der Schilder, wozu schon Pressen für mitt
lere Prägetiefen, wie etwa 1,5 bis 2 mm, bei Materialstär
ken von etwa 1,5 mm von etwa 500 t und bei stärkeren Prä
getiefen, bis etwa 6 mm, bei Blechstärken bis etwa 2,5 mm
Pressen von etwa 800 t Druckkraft erforderlich sind, die
nur in Ausnahmefällen zur Verfügung stehen.
Der Herstellung noch größerer geprägter Schilder durch
das oben erwähnte bekannte Herstellungsverfahren steht
ebenfalls die Wirtschaftlichkeit entgegen, da für sie
nur Bedarf in Einzelfällen bzw. in kleinen Stückzahlen
vorliegt, weshalb sich kein Herstellungsbetrieb hierfür
eine übergroße Presse anschaffen kann, die nicht ausge
lastet wäre, denn pro cm² Preßfläche werden beim Prägen
solcher Schilder etwa 1300 N benötigt, so daß ein Schild
in der Größe 2 × 1 m einen Preßdruck von 26 000 t verlan
gen würde. Ebenfalls würden solche hierfür benötigten Prä
geklischees einen zu hohen Herstellungsaufwand erfordern.
Außerdem würde die Herstellung von Metallblechschildern
in der erwähnten Art und Weise, unabhängig von der Größe,
jedoch in kleinen und mittleren Stückzahlen und zudem nur
in größeren Zeitabständen, eine beachtliche Lagerhaltung
der Prägewerkzeuge mit sich bringen, was wiederum mit ho
hen Kosten verbunden wäre, so daß in diesen Fällen meist
die Prägewerkzeuge nach Herstellung einer Losgröße ver
nichtet werden und somit beim nächsten Auftrag neu anzu
fertigen sind.
Es sind auch halb- oder vollautomatisch arbeitende Blech
schilderherstelleinrichtungen, letztere mit programmier
baren Steuerungen, bekannt, bei denen entweder auf der
oberen Seite mit elastischem Preßstempel und an der Un
terseite über eine eingefräste oder zusammengesetzte Prä
geklischeehälfte gearbeitet wird, oder die Ober- und Unter
seite besteht auch hier aus gravierten Klischeehälften.
Diese Anlagen sind jedoch sehr aufwendig, lohnen sich
nur bei laufender Fertigung, sind nicht universell zur
Fertigung für in Material und Größe abweichende Metall
blechschilder verwendbar, so daß sie wirtschaftlich auch
nicht zur Herstellung von in den Abmessungen und Werkstof
fen stark abweichenden Metallblechschildern in kleinen
bis mittelgroß zu fertigenden Stückzahlen einsetzbar sind.
Auch wird oft verlangt, daß die Flächen der erhabenen Ein
prägungen zu den tieferliegenden Grundflächen farblich
bzw. im Ton, Kontrast oder Glanz unterschiedlich sind,
was bei den bisherigen Verfahren nicht im gewünschten
Maß bzw. in verlangter Qualität, oder nur bei hohem Auf
wand, zu erreichen ist. Die Durchdrücktiefe bei Metall
blechschildern nach den bisherigen Herstellungsverfahren,
z. B. in Aluminiumblech ist 1,5 bis 2,0 mm, bei etwa glei
chen Materialstärken, wodurch die Gefahr besteht, daß beim
Polieren der erhabenen Oberflächen die tieferliegenden
Grundflächen zum Teil angegriffen werden.
Der in den Ansprüchen 1 und 6 angegebenen Erfindung liegt
das Problem zugrunde, ein Herstellungsverfahren und die
erforderlichen Einrichtungen für geprägte Metallblechschil
der vorzuschlagen, durch die mit einem die Wirtschaftlich
keit gewährleistenden Aufwand sowohl Einzelschilder als
auch solche in kleinen bis mittelgroßen Stückzahlen und
diese in nicht begrenzter Länge und auch großer Breite,
z. B. bis 2 m, unter Verwendung üblicher Pressen aus den
unterschiedlichsten Werkstoffen wie Kupfer, Aluminium,
Neusilber, Stahl, Edelstahl, Messing herzustellen sind.
Als Durchdrücktiefe der Prägungen wird eine solche von
bis zu 6 mm bei Materialstärken bis etwa 3 mm verlangt,
was nur durch Beaufschlagung mit hohen Flächendrücken
möglich ist. Des weiteren ist eine qualitativ hochwertige
Farb- bzw. Kontrast- oder Glätteunterschiedlichkeit der
Flächen der erhaben geprägten Partien zu denen des Unter
grundes durch eine wirtschaftliche Verfahrensweise zu er
möglichen.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbe
sondere darin, daß unter Verwendung sowohl von Spezial
als auch vorzugsweise von üblichen Universalpressen, wie
Exzenterpressen oder hydraulischen Pressen, und somit all
gemein verwendbaren Maschineneinrichtungen, Schilder aus
Metallblechen in unterschiedlichsten Abmessungen und For
men, preisgünstig und qualitativ hochwertig, herzustellen
sind, wobei die Länge durch das erfinderische Herstellungs
verfahren nicht begrenzt ist und allen präge- bzw. ziehfä
higen Werkstoffsorten sowohl als Einzelstücke als auch in
kleineren bzw. in mittelgroßen Stückzahlen wirtschaftlich
sowie jeweils kurzfristig in der Regel ohne Vorbereitungs
arbeiten gefertigt werden können. Hierbei ist die Größe der
elastischen Druckplatte der max. Leistung der Presse ange
paßt und die Prägetiefe kann, je nach Schriftgröße, auch
verhältnismäßig groß gewählt werden, wie 3 bis 6 mm bei
Materialstärken bis etwa 3 mm, wodurch es bei Metall
blechschildern, deren Oberflächen der erzeugten Schrift
züge und dgl. zur Erzielung eines Kontrastes zwischen die
sen und dem Untergrund zu polieren sind, gut ermöglicht
ist, dies durchzuführen, ohne den Grund anzugreifen. Letz
terer weist bei auf ihn aufgebrachte Farbe oder bei che
mischer Ätzbehandlung einen anderen Farbton auf, was die
Prägungen stärker hervorhebt, und durch eine relativ gro
ße Prägetiefe treten diese stark hervor.
Insbesondere entfällt durch die Anwendung des erfinderi
schen Herstellungsverfahrens und den hierzu vorgeschlage
nen Einrichtungen die Anfertigung und Lagerung von spe
ziellen Prägeklischees. Die Investitionskosten für die
Produktion von Metallblechschildern im erfinderischen
Herstellungsverfahren sind verhältnismäßig niedrig, da
die Druckplatte, die Tischplatte, die Schriftzeichen,
Rahmenteile und dgl. stets wieder verwendbar sind. Auch
die Anfertigung von speziellen Zeichen, Schriftzügen und
dgl. ist, da es sich um einfache, lose, flache Teile han
delt, mit lediglich einem Stift bei in beiden Achsen sym
metrischer Gestaltung und sonst mit zwei Stiften, unter
verhältnismäßig niedrigem Kostenaufwand herzustellen, ins
besondere, da die Wiederverwendung im überwiegenden Umfang
möglich ist. Zudem fallen bei Wiederholungsaufträgen je
weils nur geringe Einrichtungskosten an. Änderungen, Er
weiterungen und dgl. von früheren ähnlichen Schilderaus
führungen, sind bei geringem Aufwand und kurzfristig zu
berücksichtigen.
In diesem Zusammenhang ist auch zu sehen, daß die maxi
male Größe der einzelnen Buchstaben, Zahlen oder Symbole
bei den bekannten Herstellungsverfahren durch das Erfor
dernis der Prägung in einem Hub sehr begrenzt ist. Woge
gen dies bei der Erfindung keine Rolle spielt, da die Ge
samtprägung bei Metallblechschildern größer als der Präge
stempel stets durch eine erforderliche Vielzahl von Präge
hüben nach jeweiligem Verlagern des Prägesatzes mittels
der Verschiebung der Tischplatte in Längs- und/oder Quer
richtung unter dem Bär erzeugt wird. Ohne Bedeutung ist
es hierbei, wenn einzelne zu prägende Buchstaben, Zahlen,
Symbole oder dgl. durch mehrere Preßschübe erzeugt werden.
Zur Erzielung besonders großer Schildbreiten oder Teilbe
reiche derselben wird die Druckplatte der Presse breiten
mäßig nach außen versetzt. Längere, zusammenhängende Me
tallblechschilder als die Tischplatte, sind dadurch her
zustellen, daß nach Prägung eines ersten Bereiches, in
der Breite die Tischplatte mit einem zweiten Bereich und
so fort des zu prägenden Prägesatzes belegt und dann je
weils abgeprägt wird.
Eine vorteilhafte, zusätzliche Ausgestaltung ermöglicht
das Merkmal des Verfahrensanspruches 2, in dem sowohl bei
Metallblechschildern mit geprägten äußeren Rändern als
auch bei solchen ohne diese, eine nach hinten rechtwink
lig rundum vorgesehene Abkantung ermöglicht ist. Hierdurch
ergibt sich eine Stabilisation des Schildes.
Durch die Verfahrensansprüche 3 bis 5 werden vorteilhafte
zusätzliche Ausstattungsmerkmale der Schilder ermöglicht.
Die Einrichtungsansprüche 7 bis 12 beinhalten besondere
Ausgestaltungen der Preßeinrichtung und der mit der am
Pressenbär angeordneten Preßplatte.
Anhand der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Er
findung dargestellt und wird im folgenden näher beschrie
ben.
Es zeigen
Fig. 1 schematisch eine Vorderansicht auf eine Exzen
terpresse, ausgerüstet mit dem Erfindungsgegen
stand,
Fig. 2 eine Seitenansicht gemäß Pfeilrichtung Z nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Teilansicht im vergrößerten Maßstab der
Einzelheit Y gemäß Fig. 1, wobei jedoch die
Tischplatte nach rechts verfahren ist,
Fig. 4 eine Draufsicht gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Ansicht in Pfeilrichtung X nach Fig. 3,
Fig. 6 eine Ansicht auf ein Prägeformstück,
Fig. 7 eine Seitenansicht zur Fig. 6,
Fig. 8 eine Teilansicht gemäß Pfeilrichtung W nach
Fig. 5, um 90° verdreht gezeichnet,
Fig. 9 eine Ansicht auf das Bärunterteil im vergrößer
ten Maßstab nach Fig. 2 mit an ihm angeordneter
Druckplatte,
Fig. 10 eine Teildraufsicht in Pfeilrichtung U nach
Fig. 9,
Fig. 11 eine alternative Befestigung der Druckplatte,
Fig. 12 eine Ansicht auf ein geprägtes Metallblech
schild in Wiegand-Outline-Schrift,
Fig. 13 eine Schnittdarstellung gemäß der Linie A-B
nach Fig. 12,
Fig. 14 eine Ansicht auf einen zusammengestellten Prä
gesatz für ein Metallblechschild in Kursio-
Scrift-Schrift,
Fig. 15 eine Teilschnittdarstellung einer Rundabkantung
eines Metallblechschildes.
Eine Schilderpreßeinrichtung 1 ist gemäß den Fig. 1 und 2
an einer Exzenterpresse 2 angebaut. Am Bär 3 ist ein Hal
tebock 4 querverschieb- und festsetzbar angebracht, wozu
er mit einer Nut 6 eine Paßrippe 9 des Bärs 3 umgibt. Für
Schrauben 13 zur Befestigung können im Haltebock 4 mehrere
Löcher oder entsprechende Langlöcher im Bereich der Nute 6
bzw. im Bär 3 mehrere Gewindelöcher vorgesehen sein. An
diesem Haltebock 4 ist unten eine aus geeignetem elasti
schem Werkstoff bestehende Druckplatte 5 befestigt, worauf
im einzelnen später noch eingegangen wird. Durch die Ver
stellbarkeit des Bärs ist es möglich, zur Herstellung von
Metallblechschildern 69 in Überbreiten, den Haltebock 4
weiter nach von, also nach außen, zu setzen, wodurch der
Abstand zum Pressenständer vergrößert wird. Außerdem kann
ein überbreites Metallblechschild 69 nach dem Prägen sei
ner ersten Hälfte in der Breite um 180° geschwenkt werden,
um so, nachdem auf der Tischplatte die angeordneten Präge
formstücke entsprechend ausgewechselt wurden, die doppelte
Breite vom Pressenständer bis zur Mitte des nach außen ge
setzten Haltebockes 4 mit der Druckplatte 5 zum weiteren
Prägen verwenden zu können.
Die Größe der Druckplatte 5 richtet sich sowohl nach dem
max. Preßdruck der Presse als auch nach der zulässigen
Flächenbelastbarkeit des elastischen Werkstoffes der
Druckplatte 5 in Zusammenschau mit der für das Schilder
prägen erfahrungsgemäß erforderlichen Flächenbelastung.
Liegt eine solche bei etwa 1300 N/cm², so ist eine Druck
platte 5 von etwa 250 mm im Quadrat vorzusehen, ein Wert,
der für einen geeigneten elastischen Werkstoff der Druck
platte 5 für Dauerbeanspruchung zulässig ist, wobei eine
Presse von etwa 80 t Druckkraft erforderlich ist.
Auf einem Pressentisch 7 ist ein Unterbau 8 aufgelegt,
der mit zwei Nuten 10 Paßfedern 11, die mit dem Pressen
tisch 7 über Senkschrauben 12 befestigt sind, zu seiner
Querführung umgibt, so daß der Unterbau seitlich ver
schiebbar ist, siehe auch Fig. 3 bis 5. Dieser Unterbau 8
besteht im wesentlichen aus zwei äußeren Gleitleisten 14
und zwei inneren Gleitleisten 15, die in Längsrichtung an
geordnet und beidseitig des Pressentisches 7 mittels Ver
bindungsleisten 16 zueinander parallel liegend verbunden
sind. Auf diese Gleitleisten 14 und 15 ist eine Tischplat
te 18 gelegt, die aus drei in Längsrichtung nebeneinander
liegenden Einzellochplatten 19, 20, 21 gebildet ist. Zu
sammengehalten werden die drei Einzellochplatten 19 bis 21
durch Schrauben 23, die sich beidseitig durch sich in der
Tischebene erstreckende Langlöcher 25 von an den Stirnsei
ten 27 der äußeren Einzellochplatten 19 und 21 befestigten
Spannböcken 26 befinden und deren Muttern 24 und Schrauben
köpfe an diesen aufliegen. An den Stirnseiten 28 der mitt
leren Einzellochplatte 20 ist jeweils ein Mitnahmebock 29
angeschlossen, der ein den Langlöchern 25 gegenüber ver
längertes Langloch 30 zum freien Durchgang der Schraube 23
aufweist, wodurch die Einzellochplatten 19 bis 21 unter
einander in Längsrichtung etwas versetzt montiert werden
können, wie es später noch näher erläutert wird. An den
Mitnahmeböcken 29 ist über eine Schraube 32 eine Griff
stange 31 angeschlossen, die zur Einstellung ihrer waage
rechten Lage mit einer Nut 33 eine Federleiste 34 des Mit
nahmebockes 29 umfaßt. Durch diese Schraubverbindung ist
eine zum Längsverschieben der Tischplatte 18 beidseitig
vorgesehene Griffstange 31 abnehmbar für Fälle angeschlos
sen, bei denen längere Metallblechschilder als die Tisch
platte 18 herzustellen sind und hierbei keine Teile über
die Oberfläche 17 der Tischplatte 18 vorhanden sein dürfen.
Für solche Metallblechschilder wird über einen außen lie
genden Mitnahmebock 35 ein Griffstück 22, das ggf. auch der
Oberfläche 17 der Tischplatte 18 gegenüber entsprechend zu
rückliegt, angeschlossen.
Mittels den auf beiden Seiten vorgesehenen Griffstangen 31
bzw. einem Griffstück 22 wird die Tischplatte 18 in Längs
richtung in erforderlicher Vorschubgröße manuell vor jedem
weiteren Preßhub verfahren. Für das entsprechende Verfahren
in Querrichtung ist an der äußeren Gleitleiste 14 eine
Griffstange 36 angeordnet, die ebenfalls für ein Metall
blechschild 69 in großer Breite abnehmbar angeordnet und
durch eine verlängerte ersetzbar ist.
Ihre Führung in Längsrichtung erhält die Tischplatte 18
durch zwei Leisten 37, die an der Unterseite der mittleren
Einzellochplatte 20 durch Schrauben 38 in Verbindung mit
Paßstiften oder dgl. so befestigt sind, daß sie an den in
neren Gleitleisten 15 mit Laufspiel anliegen.
Die in die Einzellochplatten 19 bis 21 unterteilte Tisch
platte 18 ist mit einer Vielzahl Lochreihen 40 versehen.
Ein Abstand 42 der Lochreihen 40 zueinander und ein Tei
lungsmaß 43 der einzelnen Löcher 41 ist so gewählt, daß
die verlangten unterschiedlichen Metallblechschilder
durch Zusammenstellung eines kompletten Prägesatzes 39
hergestellt werden können. Hierzu sind positive Präge
formstücke 44 in den gewünschten Arten von Buchstaben,
Zahlen, Symbolen, Räderteilen und dgl. gemäß den Fig. 6
und 7 als Einzelteile in einer Dicke 47 in Größe der ge
wünschten Prägetiefe gefertigt und auf ihrer Unterseite
mit zwei Stiften 45 versehen, die jeweils so angeordnet
sind, daß sie in zwei Löcher 41 der Tischplatte 18 ein
zustecken sind, wozu die Teilung 48 des Stiftabstandes
einer Teilung 42 oder einem Vielfachen derselben ent
spricht. Hierbei ist es gleich, ob dies in einer Einzel
lochplatte 19 bis 20 oder in zwei benachbarten erfolgt.
Durch die Möglichkeit, die Einzellochplatten 19 bis 21
infolge der Langlöcher 25 in den Spannböcken 26 und dem
Langloch 30 in dem Mitnahmebock 29 um mindestens ein
Teilungsmaß untereinander versetzen zu können, können
durch Belegung mehrerer Einzellochplatten für ein Metall
blechschild entweder ganze untereinander liegende Reihen
des Prägesatzes 39 zueinander durch Verschiebung ausge
richtet werden oder für einzelne Prägeformstücke 44 wie
Buchstaben, Zahlen und dgl. eines Wortes, eines Symboles
bzw. einer Reihe, können hierdurch die Löcher 41 passend
in ihrer Längsrichtung ausgerichtet werden. Letzteres ist
vor allem bei Kursio-Schriften oder speziellen Symbolen
von Bedeutung, wie es später zur Erstellung eines Präge
satzes 39 nach Fig. 13 noch näher erläutert ist.
Das Prägen eines Metallblechschildes kleiner als die Druck
platte 5 erfolgt durch einen Preßhub. Bei größeren Metall
blechschildern sind entsprechend der Größe so viele Hübe
auszuführen, wie es zum nacheinander zu erfolgenden Aus
prägen des gesamten Metallblechschildes, unter Berücksich
tigung von Überdeckungen an den Rändern des Prägebereiches,
erforderlich ist. Hierbei ist es ohne Bedeutung, ob in
Randpartien der jeweiligen Prägesätze 84 Bereiche zur
sicheren Überdeckung auch mehrmals von der Druckplatte 6
erfaßt werden. Nach dem ersten Prägehub wird die Platine
zur Erzeugung des Metallblechschildes für die weiteren
Prägehübe durch das Umfassen der ersten Prägeformstücke 44
arretiert. Es können passende Anschläge für die Platine
durch Einstecken in die Löcher 41 vorgesehen sein, was
inbesondere bei großen Metallblechschildern 69 zweckdien
lich ist.
Es ist von Vorteil, daß zum jeweils im Vorschub passenden
Versetzen der Tischplatte 18 von Hand zur Ausführung eines
weiteren Preßhubes für die Längs- und Querrichtung zum
hubweisen Abpressen des gesamten Metallblechschildes 69
eine gut erkenn- und leicht überwindbare Arretierung zur
Markierung der gewünschten Vorschubgröße, etwas kleiner
als es der Größe der Druckplatte 5 entspricht, vorgesehen
sind, wobei die Überdeckung der Preßbereiche so groß zu
wählen ist, daß an ihren Rändern keine Übergänge im Prä
gebild erkennbar sind.
Die Fig. 8 zeigt eine solche Arretierung 49. An der Gleit
leiste 14 ist ein Lagerbock 50 angeschlossen, an dem ein
Schwenkhebel 52 schwenkbar angeordnet ist, in dem auf der
Höhe der Tischplatte 18 eine Rolle 54 gelagert ist und an
dem eine die Rolle 54 belastende Zugfeder 51 angreift,
die anderseitig an der Gleitleiste 14 anschließt. Die
Rolle 54 läuft bei der Längsbewegung der Tischplatte 18
auf einer an ihr angeordneten Rastleiste 55 ab, in die
der Rolle 54 angepaßte. Rasten 56 in einer Teilung 58 ein
gearbeitet sind, die dem jeweilig erforderlichen Vorschub
der Tischplatte 18 entspricht. Hierdurch ist der Bedienungs
person zur vereinfachten Handhabung die Vorschubgröße mar
kiert. Zum besseren Erkennen der jeweiligen Lage der Tisch
platte 18 ist auf dem Schwenkhebel 52 ein strichpunktiert
dargestellter Pfeil 57 angeordnet, dessen Spitze auf ent
sprechende Bezeichnungen 53 der Rastleiste 55 gerichtet
ist.
Zur Markierung der erforderlichen Querverlagerung der
Tischplatte 18 samt dem Unterbau 8 zur Durchführung von
Preßarbeitsgängen in unterschiedlicher Querlage der Tisch
platte 18, ist vorzugsweise eine ähnlich wirkende, nicht
dargestellte Rasteinrichtung zwischen dem Unterbau 8 und
dem Pressentisch 7 vorzusehen, die auch in der Art eines
Kugelschäppers oder dgl. ausgeführt sein kann.
Die erforderliche Längs- und Quervorschubbewegung der
Tischplatte 18 zur Ausführung des jeweils nächsten Preß
hubes kann in bekannter Weise bei Einrichtungen mit höhe
rem Komfort durch maschinelle bzw. automatisierte Ausge
staltung, auch mit programmierter Steuerung erfolgen.
Hierbei sind Führungspaarungen des Unterbaues und der
Tischplatte zweckmäßigerweise in Schlittenbauart auszu
bilden.
Die Anordnung der Druckplatte 5 am Bär 3 zeigen im einzel
nen die Fig. 9 und 10. Am Haltebock 4 ist eine der Druck
platte 5 in ihrer Form angepaßte quadratische oder recht
eckige Zwischenplatte 61 angeordnet, an die die Druckplat
te 5 zur Anlage kommt und durch Winkelstücke 62 in Dreieck
form an den vier Ecken gehaltert wird. Hierzu ist die Druck
platte 5 in ihrem Eckbereich 63 von unten um ein Maß 64,
ebenfalls in Dreieckform, verdünnt ausgeführt, wobei hier
die an der Zwischenplatte 61 angeschraubten Winkelstücke
62 mit ihrer unteren Rippe 65 den Halt bieten und so die
Druckplatte 5 sich in ihren äußeren Bereichen frei beim
Preßvorgang ausdehnen kann. Die Unterkante 67 der Rippe
65 steht zwischen den Preßvorgängen der Unterkante 66 der
Druckplatte 5 gegenüber soweit zurück, daß sie beim Preß
vorgang nicht auf Partien der Metallblechschilder trifft.
Zur Befestigung der Druckplatte 5 kann sie gemäß Fig. 11
außen mit einer nach unten unter einem Winkel von etwa
15 bis 30° sich verjüngenden Außenflächen 59 versehen sein,
an denen allseitig bereichsweise eine Vielzahl passender
Haltestücke 60, die auch als Winkelstücke an den Ecken aus
gebildet sein können, zur Anlage gebracht sind.
Anhand eines dargestellten geprägten Metallblechschildes 69
mit einem äußeren Rand 70 gemäß Fig. 12, wird auch die Zu
sammenstellung des Prägesatzes 39 erläutert. Für den Namen
"DROBS" waren demnach die für die fünf Buchstaben in Be
tracht kommenden entsprechenden Prägeformstücke 44 und die
benötigten Prägeformstücke für den Rand 70, nämlich vier
Eckstücke 71, vier längere, gerade Randstücke 72 und zwei
kurze Randstücke 73 erforderlich, die auf die Tischplat
te 18 gelegt, und mittels ihrer beiden Stifte 45 in Löcher
41 eingesteckt wurden. Hierbei weisen die strichpunktiert
gezeichneten Linien 68 auf die Trennstellen der Prägeform
stücke 71 bis 73 für den Rand 70 hin und die Kreise 75 mar
kieren die Stifte 45 dieser Prägeformstücke 44.
Zur Durchführung der erfinderischen Prägung eines Metall
blechschildes 69 werden, je nach dem Größenverhältnis von
der Druckplatte 5 zu ihm ein Preßhub oder eine Vielzahl
von Preßhüben, diese jeweils nach entsprechendem Verlagern
der Tischplatte 18 zur Druckplatte 5, benötigt, bis das
Metallblechschild 69 fertiggestellt ist. Wenn für das Me
tallblechschild 69 drei Preßhübe erforderlich waren, so
stellt die strichpunktierte Linie 79, beispielsweise wie
gezeichnet, die äußere linke Kante der ersten Pressung,
die Linien 80 die beiden äußeren Kanten der zweiten Pres
sung und die Linie 81 die äußere rechte Kante der dritten
Pressung dar. Der Bereich 82 entspricht der Überdeckung
der ausgeführten Preßhübe, so daß bei den Metallblech
schildern 69 durch die nacheinander erfolgte Pressung in
mehreren Hüben keine nicht völlig ausgeprägten Übergangs
partien vorliegen.
Fig. 13 zeigt einen Teilquerschnitt durch das Metallblech
schild 69. Die Durchdrücktiefe 76 liegt für nach der Erfin
dung hergestellte übliche Metallblechschilder zwischen 2
bis 6 mm, wobei diese im Zusammenhang mit der Blechdicke
83, dem Abstand der Prägungen zueinander sowie die Tief
ziehfähigkeit des Rohlingwerkstoffes steht. Durch eine ver
hältnismäßig große Durchdrücktiefe 76 läßt sich die Ober
fläche 77 der ausgeprägten Konturen gut polieren, ohne die
tiefliegenden Bereiche der Metallblechschilder 69 anzugrei
fen. Somit treten nach Ätzen der Metallblechschilder 69,
z. B. bei Kupfer- oder Messingblechen mittels Schwefelle
ber, zur Erreichung eines veränderten Farbtones im Ver
hältnis zur Materialfarbe, nach einem Polieren der Ober
fläche 77 die ausgeprägten Konturen gut sichtbar hervor.
Es kann auch im Rahmen der erfinderischen Herstellungs
verfahren so vorgegangen werden, daß auf die ausgepräg
ten Partien des Metallblechschildes 69 hierzu passende
Abdeckteile gelegt werden und dann der Untergrund durch
Farbspritzen einen anderen Farbton erhält, wobei entwe
der vor dem Spritzen das Polieren der Oberfläche 77 er
folgt oder dieses nach demselben durchgeführt wird sowie
im Anschluß hieran durch Auftragen eines Klarlackes ein
Korrosionsschutz geschaffen wird.
Schließlich zeigt die Fig. 14 bei einem kompletten, auf
gelegten Prägesatz 84 eine Möglichkeit, bei zu prägenden
Schriftzügen oder dgl., bei denen die einzelnen Buchsta
ben und dgl. keine solch geometrischen Übereinstimmungen
aufweisen, daß innerhalb des Lochbildes der Tischplatte 18
das Zusammenstellen der Gesamtprägung so ermöglicht ist,
daß für alle Prägeformstücke 44 die zwei benötigten Lö
cher 41 auch vorliegen. Auch für kreisförmige Ausprägun
gen, wie sie für einen Punkt 87 benötigt wird, muß das
Loch 41 zur Arretierung vorliegen. Ein Ausweg ist bei Be
darf dadurch zu finden, daß z. B. der Schriftzug "G. Tro
ge" in Kursioschrift über die Trennlinie 85 zweier Einzel
lochplatten 19 bis 21 gelegt ist, und diese dann so gegen
einander verschoben werden, bis für jeden Buchstaben 86
und für den Punkt 87, die Stifte 45 über einem Kreuzpunkt
88 der eingezeichneten, strichpunktierten Linien 89 liegen,
wobei diese Kreuzpunkte 88 jeweils ein Loch 41 markieren.
Hierbei ist in Fig. 14 auf eine mögliche Lage der Stifte
45 durch einen hellen Bereich 90 hingewiesen.
Für Fälle, bei denen ausnahmsweise kein geeignet liegen
des Loch 41 der beschriebenen Tischplatte 18 vorliegt,
kann ein solches hierfür in dieselbe nachträglich gebohrt
werden, da die Löcher in der Menge wie sie eingezeichnet
sind oder auch weit mehr von ihnen keinen nachteiligen
Einfluß auf die Schilderqualität haben, ist es daher unwe
sentlich, wenn noch zusätzliche Löcher 41 vorliegen.
Zur vereinfachten und zu den Preßbereichen passenden Auf
lage des Blechrohrteiles, einer sogenannten Platine, auf
die Tischplatte 18 vor der ersten Prägung wird weiter vor
geschlagen, im entsprechenden Winkel zueinander liegende
dünne Anschlagleisten ebenfalls mittels Stiften 45 und den
Löchern 41 aufzustecken, an die dann die Platine anzule
gen ist.
Zur Durchführung des erfinderischen Verfahrens gehören
neben den beschriebenen Einrichtungen eine Anzahl ent
sprechender Sätze von Prägeformstücken 44 in gängigen
Schriftzügen, Zahlen, Symbolen und dgl. sowie Größen.
Hierbei ist die erforderliche Investition verhältnismä
ßig klein, da es sich bei den stets wieder verwendbaren
Prägeformstücken 44 um einfach herzustellende Teile han
delt, die zudem keinem nennenswerten Verschleiß unterlie
gen. Außerdem ist es nicht direkt bei Anschaffung der er
finderischen Einrichtung erforderlich, eine große Anzahl
unterschiedlicher Schriftzüge und dgl. in vielen Größen
mit zu erwerben. Falls erforderlich, können je nach den
festgestellten Kundenwünschen, nach und nach weitere Sät
ze der Prägeformstücke angeschafft werden.
Durch das Prägen sind leichte Verspannungen des Metall
blechschildes 69 nicht immer zu vermeiden, insbesondere,
wenn bereichsweise unterschiedlich häufige Prägungen vor
liegen, z. B. wenn in einer Reihe weit mehr Buchstaben
und dgl. vorliegen als in einer anderen Reihe bzw. die
einzelnen Prägungen weiter oder enger beieinander liegen.
Insbesondere für solche Fälle wird erfindungsgemäß vorge
schlagen, auf die Hinterseite des Metallblechschildes 69
eine Platte aus Schichtholz, Kunststoff, Metall oder dgl.
in einer für die Schildgröße ausreichend gewünschten Stär
ke, z. B. 4 bis 40 mm, aufzukleben, die dann auch zusätz
lich als Schutz vor Verbiegen und dgl. bei der Handhabung
Lagerung, während des Transports und dgl. dient. Hierdurch
kann der Verpackungsaufwand zum Versand entsprechend ver
kleinert werden.
Bei Metallblechschildern 91 nach Fig. 15, mit oder insbe
sondere ohne Ränder 70 ist es zweckdienlich, die Außenkon
turen nachträglich mit einer Abkantung 92, nach unten ab
gewinkelt, zu versehen, wodurch das Schild formstabiler
ist und als körperliches Gebilde erscheint. Bei diesem
Herstellungsverfahren wird die Abkantung entweder mit
einem Radius der Eckbereiche, durch Ziehen oder durch Aus
klinken derselben vor dem Umbiegen erreicht. Bei Metall
blechschildern 91 mit Rändern 70 wird auf letztere vor
dem Abkantungsvorgang ein zweckmäßigerweise passender
Niederhalterahmen aufgesetzt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Herstellung von Metallblechschildern
mit erhabenen Schriftsätzen, Zahlenkombinationen,
Symbolen, Umrandungen oder dgl., welche durch Prägen
mittels einer Presse und eines Werkzeugsatzes erzeugt
werden, wobei der Prägestempel als eine am Bär ange
brachte und aus elastischem Werkstoff bestehende
Druckplatte ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Metallblechschild (69) nach Auflage des Blech
rohlings auf den auf der längs- und querverfahrbaren
Tischplatte (18) aufgebrachtem Prägesatz (39) durch
Abpressen mittels einer in ihrer Größe der Leistung
der Presse und der erforderlichen sowie zulässigen
max. Flächenbelastung angepaßten Druckplatte (5)
durch eine zum gesamten Prägen des Metallblechschil
des (69) erforderlichen Anzahl von Prägehüben jeweils
nach entsprechendem Verfahren der Tischplatte erzeugt
wird.
2. Verfahren zur Herstellung von Metallblechschildern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Me
tallblechschildern (91), mit oder ohne eingeprägtem
Rand (70), die Außenkonturen mit einer zur Hinter
seite abgewinkelten Abkantung (92) versehen werden.
3. Verfahren zur Herstellung von Metallblechschildern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf die
Hinterseite derselben (69, 91) eine Platte aus Metall,
Schichtholz, Kunststoff oder dgl. aufgeklebt ist.
4. Verfahren zur Herstellung von Metallblechschildern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein un
terschiedlicher Farbton im Hochglanz der Oberfläche
(77) der Ausprägungen zu den vertieft liegenden ge
ätzten oder mit Farbe versehenen Partien durch Polie
ren erreicht wird.
5. Verfahren zur Herstellung von Metallblechschildern
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die ausgeprägten Partien ihrer Form entsprechende,
mit nach oben ragenden Griffstücken versehene Ein
zel- oder zusammenhängende Abdeckstücke aufgelegt
werden und anschließend die tieferliegenden Partien
einen Farbaufspritz erhalten.
6. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Unterbau
(8), auf dem Pressentisch (7) aufliegend, über Paß
federn (11) geführt, querverfahrbar ist, auf ihm
eine Tischplatte (18) längsverfahrbar lagert, die
mit einer Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden
Lochreihen (40) versehen ist, deren eng nebeneinan
der vorgesehene Löcher (41) zum Einstecken von Stif
ten (45) der Prägeformstücke (44) passend sind, wo
bei die Lochreihen (40) in einem dem Bedarf entspre
chend der Teilung (48) der Prägeformstücke (44) an
gepaßten Abstand (42) vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß am Unterbau (8) eine Griffstange (36) und an der
Tischplatte (18) eine Griffstange (31) zum manuellen
Verschieben der Tischplatte (18) für die folgende be
nachbarte Prägung des herzustellenden Metallblech
schildes (69) vorgesehen ist, die bedarfsweise tiefer
als die Oberfläche (17) liegen, wobei zur bequemen Ver
schiebung der Tischplatte (18) überwindbare Arretierun
gen (49 bzw. Federschnäpper oder dgl. vorgesehen sind.
8. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die erforderlichen Verschiebungen
der Tischplatte (18) zur Durchführung der nächsten
Pressung durch bekannte maschinelle Einrichtungen
erfolgt, wobei der Unterbau (8) und die Tischplat
te (18) mittels hierfür bekannter Schlittenführun
gen gelagert sind und die Steuerung über elektroni
sche Einrichtungen erfolgen kann.
9. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Tischplatte (18) in Längsrich
tung aus mehreren, gegeneinander versetzbaren Ein
zellochplatten (19 bis 21) besteht, die an den Kopf
enden durch Schrauben (23) zueinander verspannt sind,
wobei die Schrauben (23) in Langlöchern (25, 30) von
Spannböcken (26) bzw. einem Mitnahmebock (29) einge
setzt sind.
10. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Haltebock (4) am Bär (3) in der Querrichtung
zur Tischplatte (18) versetz- und feststellbar ange
ordnet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Druckplatte (5) gegen eine Zwischenplatte (61)
eines am Bär (3) angebrachten Haltebockes (4) frei
anliegt und außen partieweise, durch niedrige Winkel
stücke (62) an ihren verdünnt ausgeführten Ecken oder
niedrigen Haltestücken (60), die an zu ihrer Auflage
fläche im Winkel verdickend ausgeführten schrägen
Flächen (59) anliegen, gehaltert werden.
12. Einrichtung nach den Ansprüchen 6 und folgende, da
durch gekennzeichnet, daß für benötigte Schriftarten,
Symbole und dgl. komplette unterschiedlich große
Sätze der Prägeformstücke (44) in mehrfacher Ausfüh
rung vorliegen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934338937 DE4338937C2 (de) | 1993-11-15 | 1993-11-15 | Verfahren und zugehörige Einrichtungen zur Herstellung von Metallblechschildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934338937 DE4338937C2 (de) | 1993-11-15 | 1993-11-15 | Verfahren und zugehörige Einrichtungen zur Herstellung von Metallblechschildern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4338937A1 true DE4338937A1 (de) | 1995-05-18 |
DE4338937C2 DE4338937C2 (de) | 1995-10-26 |
Family
ID=6502613
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934338937 Expired - Fee Related DE4338937C2 (de) | 1993-11-15 | 1993-11-15 | Verfahren und zugehörige Einrichtungen zur Herstellung von Metallblechschildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4338937C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1996027505A1 (de) * | 1995-03-03 | 1996-09-12 | Friedrich Wiegand Gmbh | Verfahren und zugehörige einrichtungen zur herstellung von metallblechschildern |
ITTO20090284A1 (it) * | 2009-04-10 | 2010-10-11 | Roberto Padalino | Procedimento di produzione di oggetti metallici decorativi a piatto o coppa e oggetti metallici decorativi ottenuti con tale procedimento |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2146865A1 (de) * | 1971-09-20 | 1973-04-05 | Habra Werk Ott Kg | Praegevorrichtung fuer kraftfahrzeugschilder |
DE2611632C2 (de) * | 1976-03-19 | 1983-04-28 | Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart | Maschine zum Einprägen von Zeichen in Typenschilder aus Blech |
DE8907818U1 (de) * | 1989-06-27 | 1990-02-01 | Aps Automatisierte Produktions-Systeme Gesellschaft M.B.H., Hoechst, At |
-
1993
- 1993-11-15 DE DE19934338937 patent/DE4338937C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4338937C2 (de) | 1995-10-26 |
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