DE4338077A1 - Honelement - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Honelement, das an einer Hon-
Vorrichtung befestigt werden kann, sowie ein Verfahren zu
dessen Herstellung.
Aus den US-Patenten 2 799 127, 3 216 155, 3 225 496 und
4 651 475 sind Honvorrichtungen bekannt, bei denen sich
Schleifelemente drehen, wobei die Schleiffläche der
Elemente der Fläche des zu bearbeitenden Materials gegen
überliegt und mit dieser in direktem Flächenkontakt
liegt. Während der Drehung des Schleifelementes in der
Bohrung des zu bearbeitenden Materials berührt die Fläche
des schleifenden Elementes die Oberfläche des zu bearbei
tenden Materials, schleift diese ab und entfernt Materi
al, wenn es sich dreht und dagegen gedrückt wird.
Nachteile der bekannten Honvorrichtungen ergeben sich
daraus, daß das Schleifelement eine relativ große Ober
fläche hat, die die Oberfläche der zu honenden Bohrung
berührt und daß die Drücke, die pro Flächeneinheit aufge
bracht werden können, begrenzt sind. Außerdem wird Rei
bungshitze erzeugt, wenn die schleifenden Oberflächen
während des Honvorgangs gedreht werden. Diese Reibungs
hitze erhöht sich wesentlich, wenn der Hondruck und/oder
die Drehzahl vergrößert werden.
Wenn herkömmlich gebundene Schleifmittel verwendet wer
den, nützt sich die Schleiffläche außerdem nicht immer
gleichmäßig ab und es ist oft schwer und zeitaufwendig,
abzurichten oder nachzurichten, um die Hongenauigkeit zu
erhalten. Zusätzlich setzt sich der Abfall, der während
des Schleifvorgangs gebildet wird, auf der Schleiffläche
ab und verringert den Wirkungsgrad des Honelements. Die
bekannteren Schleifelemente sind nicht nur dicker und
erfordern mehr Schleifmittel sondern die sich ergebende
Hitze und Reibung führen oft zu einer Beeinträchtigung
der Werkstückoberfläche und verringern außerdem den
Wirkungsgrad.
In dem US-Patent 4 651 475 ist ein Honwerkzeug beschrie
ben, das einen relativ breiten (3 mm) Schleifmittelstrei
fen ausweist, der an einem hölzernen Trägerelement ange
bracht ist, das sogar noch dicker ist. Der Schleifmittel
streifen ist so angeordnet, daß eine relativ schmale
Randfläche des Streifens das zu bearbeitende Material
berührt. Das Honwerkzeug erzeugt immer noch eine beacht
liche Reibung und Hitze, besonders wenn relativ hohe
Hondrücke und Drehzahlen verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit konstruktiv
einfachen Mitteln ein Honelement zu schaffen, das leicht
nachrichtbar ist, für hohe Hondrücke und Drehzahlen
geeignet ist und eine hohe Lebensdauer aufweist.
Diese Aufgabe wird durch ein Honelement nach Patentan
spruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfin
dungsgemäßen Honelements sind Gegenstand der Patentan
sprüche 2 bis 16. Eine aus mehreren Honelementen beste
hende Honeinrichtung ist Gegenstand des Patentanspruchs
17. Die Patentansprüche 18 bis 21 sind auf einen Hondorn
gerichtet, der wenigstens ein erfindungsgemäßes Honele
ment aufweist. Patentanspruch 22 betrifft ein Verfahren
zur Herstellung des erfindungsgemäßen Honelementes.
Im Einsatz wird das erfindungsgemäße Honelement so hoch
kant an einer Honanordnung angebracht, daß nur ein Rand
und nicht eine Fläche der superschleifenden Schicht oder
Schichten längs einer Seite der Randfläche mit der zu
honenden Werkstückoberfläche in Eingriff steht. Dadurch
wird ein verbesserter Abnutzungsgrad des Schleifmittels
erreicht, so daß wirtschaftlicher gehont werden kann.
Außerdem können höhere Hondrücke und Drehzahlen verwendet
werden. Es wird weniger Abfall erzeugt und das Werkstück
weniger durch Abfall beeinträchtigt, der sich auf der
Schleiffläche absetzt. Da nur ein Rand der Schleifschicht
an dem Werkstück eingreift, ist es außerdem relativ
einfach, das Honelement nachzurichten, wenn dies notwen
dig ist.
Das schleifende Honelement kann bei vielen schon beste
henden Honmaschinen verwendet werden, ohne daß wesentli
che Veränderungen an der Maschine erforderlich sind.
Dadurch können schon bestehende Honmaschinen mit höheren
Hondrücken als bisher honen. Die Honvorrichtung ist
relativ billig herzustellen und hat eine lange Lebens
dauer. Schließlich kann der Bereich der Abnutzung und der
Einstellung eines Honelements vergrößert werden, das
Superschleifmittel verwendet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
eines Honelements;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht
einer weiteren Ausführungsform des Honele
ments;
Fig. 3 eine vergrößerte perspektivische Teil
schnittansicht einer aus mehreren Honele
menten bestehenden Honeinrichtung;
Fig. 4 eine teilweise Stirnansicht eines Hondorns
mit einer Honeinrichtung, die in einer zu
honenden Bohrung angeordnet ist;
Fig. 5 eine auseinandergezogene perspektivische
Darstellung einer Hondornanordnung mit
einem Honelement;
Fig. 6 eine teilweise perspektivische Ansicht der
Hondornanordnung von Fig. 5, wobei die
Teile für den Betrieb zusammengebaut sind;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht eines Teils
einer weiteren Ausführungsform einer Hon
anordnung;
Fig. 8 eine Seitenansicht eines Teils der Hon
anordnung von Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Teilansicht einer
weiteren Ausführungsform der Honanordnung
von Fig. 7;
Fig. 10 den Schnitt 10-10 von Fig. 9;
Fig. 11 bis 17 Querschnitte, die verschiedene andere
Ausführungsformen der Honanordnung zeigen;
Fig. 18 eine sehr groß vergrößerte teilweise Sei
tenansicht eines Honelements, auf dessen
Oberfläche mehrere Schichten eines
Schleifmaterials angebracht sind.
Das in Fig. 1 gezeigte Hochkant-Honelement 10 weist ein
metallisches oder keramisches Trägerelement 12 auf, das
Seitenflächen 14 und 16, Stirnflächen 18 und 20 und
Randflächen 22 und 24 hat. An einer der Seitenflächen,
beispielsweise der Seitenfläche 14, ist eine Schleif
schicht 26 angebracht, die Partikel eines Schleifmateri
als, beispielsweise eines superschleifenden Materials,
und ein Bindemittel enthält. Das superschleifende Materi
al und das Bindemittel sind auf der Seitenfläche 14 des
Trägerelements 12 angebracht und erstrecken sich seiner
Länge nach zu dem angrenzenden Rand 19 der Randfläche 22.
Typisch für Schleifmittel, die auf diese Weise auf einem
Trägerelement angebracht werden können, sind Super
schleifmittel, die durch Partikel von Materialien, wie
zum Beispiel Diamantpartikel oder Parikel aus kubischem
Bornitrid gebildet werden, die mit einem Bindemittel
vermischt sind. Auf dem metallischen oder keramischen
Trägerelement können auch mehrere Schichten solcher
Superschleifpartikel und Bindemittel angebracht werden.
Es ist außerdem möglich, an beiden gegenüberliegenden
Flächen 14 und 16 des Trägerelements 12 Schleifmittel
anzubringen, obwohl es gewöhnlich notwendig und erwünscht
ist, Schleifmittel nur auf einer Fläche anzubringen,
normalerweise der Fläche, die in Drehrichtung des Hon
elements 10 zeigt, wenn es an einem Hondorn oder an einer
ähnlichen Vorrichtung angebracht ist.
In einem Herstellungsschritt oder als Ergebnis der Ab
nutzung während des Honens wird die Oberfläche des Hon
elements, die mit der zu honenden Werkstückoberfläche in
Eingriff steht, an den Durchmesser der Werkstückober
fläche angepaßt. Dies bedeutet, daß die Randfläche 36
(Fig. 2) des Honelements 30 gegenüber dem in Fig. 1
gezeigten so modifiziert wird, daß sie abgerundet ist.
Das Material des in Fig. 1 gezeigten Trägerelements 12
wird relativ schnell abgetragen, wobei der Rand der
Schleifschicht 26 in Kontakt mit der Werkstückoberfläche
bleibt, um den Honvorgang durchzuführen. Wenn eine Zeit
lang gehont worden ist, kann es notwendig sein, den Rand
der Schleifschicht 26 nachzurichten, damit die Schleif
kante ausgerichtet bleibt. Aufgrund der Dünnheit der
Schleifschicht 26 und der Tatsache, daß das Trägermateri
al relativ leicht seine neue Form annimmt, ist das Nach
richten des Randes normalerweise relativ leicht.
In Fig. 3 ist ein Aufbau 50 stark vergrößert gezeigt, der
von mehreren angrenzenden Trägerelementen 52, 54 und 56
gebildet wird, auf deren Oberfläche jeweils eine Schicht
58, 60 und 62 eines Schleifmittels angebracht ist. Bei
diesem Aufbau erstrecken sich, wie in Fig. 1, die Schich
ten 58, 60 und 62 bis zu den Randflächen 64, 66 und 68
des jeweiligen Trägerelements 52, 54 und 56. Wenn der
Aufbau 50 an einer Honanordnung so angebracht ist, daß er
mit ihr dreht, kann dadurch ein Rand 58A, 60A und 62A der
jeweiligen Flächen 58, 60 bzw. 62 an einer zu honenden
Werkstückoberfläche angreifen. Bei dem Aufbau 50 werden
die Flächen 64, 66 und 68 ebenfalls abgerundet und bilden
die in gestrichelten Linien gezeigte Oberfläche 69, um
sich an die Kontur der zu honenden Fläche anzupassen und
damit die Schleifränder 58A, 60A und 62A zum Honen bei
tragen können. Hierin besteht wie bei anderen Ausfüh
rungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung der Unter
schied zu herkömmlicheren Honanordnungen, die aus einem
schleifenden Material, wie zum Beispiel einer gesinterten
Schleifkörnung hergestellt sind, das mit seiner gesamten
Flächenbreite an der zu honenden Oberfläche angreift.
Normalerweise hat ein gesintertes Schleifelement die Form
eines Blockes, der an einem Trägerelement aus Metall oder
ähnlichem befestigt ist. Der Block greift mit einer
gesamten freien Oberfläche an der Werkstückoberfläche an
und führt den Honvorgang durch. Es gibt außerdem Hondor
ne, die eine Schicht aus superschleifendem Material
besitzen, die sich vollständig oder im wesentlichen
vollständig über die Oberfläche erstreckt, die an dem
Werkstück angreift, wie zum Beispiel über die Flächen 22,
36, 64, 66 und 68 der in Fig. 1, 2 und 3 gezeigten Aus
führungsformen. Bei den erfindungsgemäßen Ausführungs
formen greifen die Trägeroberflächen 22, 36, 64, 66 und
68 an den Werkstückoberflächen an, das Honen wird jedoch
nur durch einen Rand einer oder mehrerer Superschleif
mittelschichten durchgeführt. Dies ist der wesentliche
Unterschied zwischen dem erfindungsgemäßen Aufbau und den
herkömmlicheren Konstruktionen und bedeutet, daß die
erfindungsgemäßen Honelemente, die Superschleifmittel
verwenden, trotzdem relativ hohen Hondrücken widerstehen
können und deshalb mit höherer Geschwindigkeit honen
können als dies mit dickeren herkömmlicher gebundenen
Schleifelementen der Fall wäre. Da nur ein dünner Rand
der Schleifschicht oder der Schleifschichten an der
Werkstückoberfläche angreift, ist es möglich, die erfin
dungsgemäßen Honelemente relativ schnell nachzurichten,
um wieder eine höhere Hongenauigkeit herzustellen. Dies
ist mit den herkömmlicheren Honelementen nicht möglich,
bei denen die gesamten Flächen, nicht nur ihre Ränder,
nachgerichtet werden müssen. Dies ist besonders bei einer
Konstruktion wünschenswert, die ein beträchtliches radia
les Nachrichten ermöglicht, bevor ein Honelement aus
rangiert werden muß. Mit anderen Worten können die Hon
elemente durch Anbringung einer relativ dünnen Schicht
einer Schleifkörnung an einer oder mehreren Seitenflächen
des erfindungsgemäßen Honelements in einem weiten radia
len Bereich weiterbenutzt werden, um eine radiale Bewe
gung oder Einstellung zu kompensieren.
Fig. 4 zeigt eine Honvorrichtung oder einen Hondorn 70,
bei der bzw. dem eine am Werkstück eingreifende Honanord
nung 82 mit Rändern von Schleifschichten 71, 72 und 73
einer Honeinrichtung 83 verwendet wird, die an einer
Werkstückoberfläche 75 eines Werkstücks 74 angreifen,
während dieses gehont wird. Bei dem in Fig. 4 gezeigten
Aufbau ist ein Teil der radial bewegbaren Honanordnung 82
gezeigt, einschließlich Zahnstangen 88 die an einem
Ritzel 87 eingreifen und von diesem bewegt werden, wobei
das Ritzel 87 mittig auf der Achse des Körpers des Hon
dorns 70 angeordnet ist. Jede Honanordnung 82 besitzt
sein am Werkstück angreifendes Element 83, das durch
mehrere angrenzende Trägerelemente 77, 79 und 81 gebildet
wird, wobei wie gezeigt auf der Oberfläche jedes Träger
elements 77, 79 und 81 eine Schicht 71, 72 und 73 aus
superschleifendem Material angebracht ist. Der Aufbau des
am Werkstück angreifenden Abschnitts der Honanordnung 82
kann ähnlich sein wie bei der Honeinrichtung 50 von
Fig. 3.
Die Außenfläche der Schleifanordnung 82 greift an der
Werkstückoberfläche oder Bohrung 75 eines Werkstücks 74
an. Die Trägerelemente 77, 79 und 81 haben Randflächen
76, 78 und 80, die an der Werkstückoberfläche 75 angrei
fen und entweder während der Herstellung oder während
ihrer Verwendung abgerundet worden sind, um sich an die
Form der Werkstückoberfläche 75 anzupassen. Die einzelnen
Trägerelemente 77, 79 und 81 können außerdem eine unter
schiedliche Höhe haben, um einen abgestuften Aufbau zu
bilden, der die Randflächen 76, 78 und 80 ausrichtet,
damit sie sich an die Kontur der Werkstückoberfläche
anpassen. Die Honelemente können durch herkömmliche
Einrichtungen für solche Vorrichtungen an den Honanord
nungen angebracht werden. Gewöhnlich ist es wünschens
wert, die Schleifschichten 71, 72 und 73 bei den Anord
nungen eher an den nach vorne zeigenden Oberflächen der
Trägerelemente 77, 79 und 81 anzuordnen als in die andere
Drehrichtung.
In den Fig. 5 und 6 ist eine andere Ausführungsform der
Honanordnung 90 gezeigt. Die Honanordnung 90 kann in
viele bekannte Hondornkonstruktionen eingebaut und mit
diesen verwendet werden, zum Beispiel mit denen, die in
den US-Patenten 2 799 127, 3 225 496 und 4 651 475 von
Sunnen beschrieben sind. Bei diesem Aufbau weist die
Anordnung 90 einen Trägerabschnitt 92 auf, der gewöhnlich
aus Metall besteht und abgeschrägte Flächen 93 und 94
aufweist, die mit entsprechenden abgeschrägten Flächen 96
und 97 an einem Keilelement 98 gleitend in Eingriff
stehen. Die Steinanordnung 90 und der Keil 98 sind in
einer Nut 102 in einer Seite eines Dornkörpers 100 ange
bracht. Wenn das Keilelement 98 axial in eine Richtung in
der Nut 102 bewegt wird, bewegt sich die Steinanordnung
90 radial nach außen bis sie unter Druck mit der zu
honenden Werkstückoberfläche in Eingriff steht. Eine der
Seitenflächen 104 der in Fig. 5 gezeigten Honanordnung 90
ist mit einer Schicht 106 eines superschleifenden Materi
als und eines Bindemittels auf ähnliche Weise beschich
tet, wie die obenstehend beschriebenen in Fig. 1 gezeig
ten Konstruktionen. Die Honanordnung 90 ist in der Nut
102 in dem Hondorn 100 untergebracht, wie es in Fig. 6
gezeigt ist.
Eine andere Ausführungsform der Honanordnung 110 ist in
den Fig. 7 und 8 gezeigt. Diese Ausführungsform kann an
Honwerkzeugen angebracht werden, wie sie zum Beispiel in
dem US-Patent 4 505 076 von Sunnen gezeigt sind. Die
Honanordnung 110 weist ein Honelement 114 auf, das eine
dünne Schicht 116 aus superschleifendem Material auf
weist, die auf einer oder auf beiden gegenüberliegenden
Seitenflächen 112 und 118 des Trägerelements 119 ange
bracht ist. Während der normalen Drehung der am Werkstück
eingreifenden Abschnitte der Honanordnung 110 greifen nur
eine Randfläche 117 und der angrenzende Rand 111 der
Schleifschicht 116 an der zu honenden Werkstückoberfläche
an. Die Honanordnung 110 kann ein einziges Honelement,
wie z. B. das in Fig. 7 gezeigte Honelement 114 enthalten,
oder sie kann mehrere solcher einzelnen Honelemente
aufweisen, die getrennt an der Honanordnung angebracht
sind, wobei jedes Honelement ein oder mehrere Schleif
elemente hat, wie sie in den Fig. 1 und 3 gezeigt sind.
Alternativ kann das Honelement gegen eine Positionierkan
te an der Honanordnung angebracht sein. Auf jeden Fall
findet das Honen durch die Wirkung des Randes oder der
Ränder der Schleifschichten statt. Das Trägermaterial,
das an dem Werkstück angreift, nutzt sich ab, um sich an
die Kontur der Werkstückoberfläche anzupassen.
Die Fig. 9 und 10 zeigen eine andere Art einer Befesti
gung eines Honelements 126 an einer Honanordnung 120. Um
die Verwendung dünner hochkantiger Honelemente an solchen
Honanordnungen zu ermöglichen, werden die Honelemente 126
anfänglich an einer Sockelplatte oder an einem Adapter
128 befestigt, um anschließend in einer Nut 129 ange
bracht zu werden, die in einem Trägerelement 130 der
Anordnung 120 ausgebildet ist. Der Sockeladapter 128
besteht aus Metall, beispielsweise aus Stahl, nickel
phosphorbeschichteten Metallen oder Zink und ist in
seiner Größe so ausgelegt, daß er in die Nut 129 paßt,
die sich längs des Elements 130 erstreckt. Das Befesti
gungsmittel zur Befestigung des Honelementes an dem
Sockeladapter dieser Ausführungsform kann Lötmittel mit
Schmelztemperaturbereichen oberhalb von ungefähr 149°C,
vorzugsweise zwischen 232°C und 238°C enthalten, oder er
kann durch Klebemittel wie zum Beispiel Epoxidharze
befestigt sein.
In den Fig. 11 und 12 sind zwei andere Ausführungs
formen 150 und 160 des erfindungsgemäßen Honelements
gezeigt, die ebenfalls so konstruiert sind, daß sie an
herkömmlichen Honanordnungen verwendet werden können,
wobei Schleif- und Bindemittelschichten 156 und 166 auf
Trägerelementen 154 und 164 aufgebracht sind, die jeweils
mit Sockeladaptern 152 bzw. 162 ein Teil bilden. Diese
Ausführungsformen unterscheiden sich von den vorherbe
schriebenen Honelementen, beispielsweise von dem in Fig.
9 gezeigten, bei dem das mit einer superschleifenden
Schicht versehene Trägerelement 126 zunächst an dem Adap
tersockel 128 und dann an der Honanordnung 120 befestigt
wurde. Bei den Ausführungsformen 150 und 160 sind die
Rand-, Stirn- und Seitenflächen der Trägerelemente 152
und 162 so bearbeitet, daß sie die sich ergebenden schma
leren Abschnitte 154 und 164 bilden, auf denen das
Schleifmittel befestigt ist. Die Superschleif- und Binde
mittelschichten werden dann auf den Abschnitten 154 und
164 angebracht. Die sich ergebenden einstückigen Hon
trägerelemente sind relativ einfach und billig herzustel
len. In Fig. 11 ist der Trägerabschnitt 154 in einem
zwischenliegenden Bereich längs einer Längsseite des
Sockeladapterabschnitts 152 vorgesehen, während das das
Superschleifmittel tragende Trägerelement 164 der in Fig.
12 gezeigten Ausführungsform so angeordnet ist, daß die
Superschleifmittelschicht bündig oder nahezu bündig mit
einer Seitenfläche des Adaptersockelabschnitts 162 liegt.
Die in Fig. 13 gezeigte Ausführungsform 170 hat einen
Aufbau, bei dem die superschleifende Komponente 172 ein
dünnes, einem Abstandshalter ähnliches Element 174 aus
Sintermetall ist, das nachträglich an einem Trägerelement
178 angebracht wird. Die zusammengesetzten Teile werden
dann in einer Nut 177 in einem Adapter- oder Sockelele
ment 176 befestigt, das darin mittels eines Klebemittels,
beispielsweise eines Epoxidharzes oder dergleichen oder
durch Verwendung von Lötmittel befestigt ist. Der Ab
standshalter 174 kann auch an einem einteiligen Trag
element befestigt sein, wie es in den Fig. 11 oder 12
gezeigt ist.
Alle gezeigten Schleifschichten oder Abstandshalter
sollen relativ dünn sein. Die Dicke soll weniger als
ungefähr 0,25 mm betragen. Wenn die mit einem Schleif
mittel beschichteten Abstandsstücke oder dergleichen
verwendet werden, ist die Massenherstellung der Honele
mente leichter, wenn beschichtete Abstandsstücke mit
Standardlängen an Trägerelementen einer gewünschten Größe
und Form befestigt werden.
Als Materialien für die Trägerelemente werden typischer
weise Eisenstähle verwendet, die mit Materialien, wie zum
Beispiel Kohlenstoff, Mangan, Phospor, Schwefel, Silizi
um, Chrom, Nickel, Molybdän, Kupfer, Niob, Titan oder
Wolfram legiert sind. Abhängig von der Beschaffenheit und
der Härte der zu honenden Werkstücke können außerdem
Gußeisen und Gußeisenlegierungen, durch Pulvermetallurgie
hergestellte Materialien, einschließlich Wolfram- und
Titaniumcarbid, reine nicht eisenhaltige Materialien und
Legierungen von nicht eisenhaltigen Materialien, wie z. B.
Aluminium, Nickel, Kupfer, Zinn, Zink, Kobalt, Silber,
Gold, Titan, Platin und keramische Materialien, verwendet
werden.
Die Kosten, die Herstellbarkeit und die Härteeigenschaf
ten dieser Materialien bieten einen großen Flexibilitäts
bereich zur Anpassung der Erfindung an verschiedene
Honanwendungen. Die Schleifleistung herkömmlich gebunde
ner Schleifelemente ist normalerweise abhängig von dem
verwendeten Schleifmittel und Klebemittel und der Be
schaffenheit und Härte des damit zu honenden Werkstückes.
Sowohl die Härte des Trägerelements als auch die Eigen
schaften der verwendeten Schleif- und Bindemittelmateria
lien sind wichtige Faktoren, die die Honeigenschaften und
den Abnutzungsgrad eines hochkantig ausgerichteten Hon
elements beeinflussen. Die Verwendung weicherer Metalle
bei den Trägerkonstruktionen bringt eine schnellere
Abnutzung mit sich, sie kann jedoch besser zum Honen
gewisser Materialien, wie z. B. weicher Werkstücke, ge
eignet sein, wohingegen Trägermaterialien aus härterem
Metall solche Werkstücke ausmeißeln können. Die Wahl der
Körnungsarten und -größen des Schleifmittels ist ähnlich
wichtig. Auf diese Weise kann ein ausreichend großer
Anwendungsbereich für einen Ausgleich der Eigenschaften
des Schleifmittels und der gewählten Trägermaterialien
bei den erfindungsgemäßen Hochkant-Honvorrichtungen
geschaffen werden. Die Regelung des Abnutzungsgrades
ermöglicht außerdem die Modifizierung des Nutzeffekts der
Körnung, des Grades der Materialentfernung und der Le
benszeit des Honelementes.
Bei der in Fig. 14 gezeigten Ausführungsform 180 befindet
sich eine Superschleifmittelschicht 182 zwischen zwei
Trägerabschnitten oder -schichten 184 und 186. Die zwei
Trägerabschnitte 184 und 186 können in einem begrenzten
Ausmaß dazu beitragen, den Abnutzungsgrad der Super
schleifmittelschicht zu begrenzen und können außerdem die
Superschleifschicht in begrenztem Maße unterstützen,
wodurch ein frühzeitiger Verlust von Schleifmitteln durch
Ausbröckeln oder Abblättern verhindert wird.
Die Fig. 15 und 16 zeigen andere Ausführungsformen 190
und 200, bei denen Schichten 192 und 193 beziehungsweise
202 und 203 durch Superschleifmittelbeschichtungen gebil
det werden, die auf die jeweiligen Trägerelemente 194,
195, 204 und 205 aufgebracht sind, die an den Adapter
sockeln 196 und 206 auf eine Weise befestigt sind, wie
sie bereits beschrieben worden ist. Wie es gezeigt ist,
können die Trägerelemente in Nuten 198 in einem Sockel
196 untergebracht oder gegen Absätze 208 an dem Sockel
206 angeordnet sein. Die Positionierungen der Schleif
schichten an den vorderen oder hinteren Rändern des
jeweiligen Elements hängt von der Verwendung des Elements
ab.
Fig. 17 zeigt eine weitere Ausführungsform 210, bei der
mehrere Trägerabschnitte 212 und 214 einteilig mit einem
Adaptersockel 216 ausgebildet sind, wobei auf jedem
Trägerabschnitt eine Schleifschicht 213 bzw. 215 ange
bracht ist.
Verfahren zur Anbringung der Schleifkörner sind das Elek
troplattieren oder das sogenannte stromlose Beschichten.
Es können auch Lötverfahren, Hartlötverfahren und Klebe
mittel verwendet werden. Ein bevorzugtes Verfahren zur
Aufbringung einer Schleifschicht auf das Trägerelement
oder Abstandsstück wird in drei verschiedenen Phasen oder
Stufen durchgeführt, einer ersten Vorbeschichtungsstufe,
einer zweiten Anheftstufe und einer dritten Nachbeschich
tungsstufe. Das Elektroplattierverfahren kann für einige
oder alle dieser Stufen verwendet werden, wobei die
Elektronen zur Metallreduktion von einer Gleichstromver
sorgung zugeführt werden. Es kann auch das stromlose
Beschichtungsverfahren verwendet werden, bei dem die
Elektronen zur Metallreduktion durch Verwendung einer
Reduktionschemikalie zugeführt werden, beispielsweise
Natriumhypophosphit, Dimethylaminboran oder Formaldehyd.
In der Vorbeschichtungsphase wird eine dünne Schicht
eines Metallbindemittels 224 auf das Trägerelement oder
Substrat 220 aufgetragen, wie es in Fig. 18 gezeigt ist.
Durch diese Stufe wird die Haftung verbessert, die Schaf
fung einer Tragfläche für die Körnung 222 unterstützt und
die Veränderung der elektrochemischen Eigenschaften des
Substrats 220 gefördert.
Während der Anheftphase werden die Teilchen der Schleif
körnung 222 gegen die zu beschichtende Oberfläche an
geordnet. Hierzu kann eine äußere Spanneinrichtung,
Schwerkraft oder Elektrophorese verwendet werden. Dann
wird eine dünne Schicht eines geeigneten Metallbinde
mittels 226 auf der vorbereiteten Substratoberfläche
abgelegt, um die Schleifpartikel nahe der Oberfläche
einzuschließen. Es ist herausgefunden worden, daß bei den
meisten Anwendungen eine Beschichtungsdicke zwischen
ungefähr 0,01 µm bis ungefähr 200 µm ausreichend ist, um
die Partikel auf dem Substrat 220 an Ort und Stelle zu
halten. Da die Metallionen während dieser Phase des
Verfahrens durch die Schichten der Körnung durchtreten
müssen, muß dieser Beschichtungsschritt relativ langsam
ausgeführt werden, um eine Konzentrationspolarisierung zu
vermeiden. Dieser Schritt kann wiederholt werden, um
Schleifschichten einer gewünschten Dicke zu erzeugen oder
um Schichten mit verschiedenen Schleifmitteln zu erhal
ten. Die Nachbeschichtungsphase kann schneller durch
geführt werden, nachdem die überschüssigen Körnungsteil
chen weggewaschen wurden und die äußere Spannvorrichtung,
wenn sie verwendet wurde, entfernt worden ist. Bei der
Nachbeschichtung geht es mit einem Bindemittel 228 wei
ter, bis die Schleifkörnung soweit versunken ist, wie es
für die Anwendung erforderlich ist. Diese Phase kann auch
dazu verwendet werden, die Dicke der aufgebrachten
Schleifschicht zu regeln. Als Bindemittel für die Metall
beschichtung können Nickel, Chrom, Kobalt, Eisen, Zinn,
Kupfer und Legierungen, wie zum Beispiel Nickelphosphor,
Nickelbor, Messing und Bronze verwendet werden. Es ist
herausgefunden worden, daß Nickel bei den meisten Anwen
dungen die besten Beschichtungseigenschaften und die
beste Festigkeit hat.
Die beschriebenen dünnen Superschleifmittelschichten
haben gegenüber den herkömmlicheren Honmaterialien wich
tige Vorteile. Die Erfindung schlägt die Verwendung von
Schleifmittelschichten mit einer Dicke von ungefähr 0,01
mm bis 1,5 mm, vorzugsweise von ungefähr 0,015 bis unge
fähr 0,5 mm, vor, obwohl auch eine andere Schichtdicke
verwendet werden kann. Abhängig von der Zusammensetzung
des Trägerelements und der Härteeigenschaften des Träger
materials variiert die Gesamtdicke des Honelements norma
lerweise zwischen ungefähr 0,025 mm bis ungefähr 5 mm,
bei den meisten Anwendungen ist jedoch ein Bereich zwi
schen ungefähr 0,5 mm und ungefähr 3 mm Dicke vorzuzie
hen. Die schmalen Ränder, die zur Oberfläche des zu
honenden Materials gerichtet sind, ermöglichen eine
relativ lange Lebenszeit und erleichtern das Nachrichten
der Honvorrichtungen.
Claims (22)
1. Honelement zur Befestigung an einer Honanordnung mit
- - einem länglichen Körper (12), der gegenüberliegende Seitenflächen (14, 16), Stirnflächen (18, 20) und Randflächen (22, 24, 36, 64, 66, 68) aufweist,
- - einer von einem Schleifmaterial und einem Bindemit tel gebildeten Schicht (26), die auf einer der Sei tenflächen (14, 16) angebracht ist, und sich zwi schen den Stirnflächen (18, 20) angrenzend an eine der Randflächen (22, 24, 36, 64, 66, 68) erstreckt und entlang der Schleifmittelfläche einen Werk stückseingriffsrand (19, 58A, 60A, 62A) bildet, und
- - Einrichtungen zur Befestigung des Honelements an einer Honanordnung (82, 90, 110, 120), so daß der Rand (19, 58A, 60A, 62A) der Schleifmittelschicht und die angrenzende Randfläche (22, 36, 64, 66, 68) des länglichen Körpers an der zu honenden Oberfläche (75) eines Werkstückes (74) angreift.
2. Honelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Schleifmaterial Superschleifmaterial enthält.
3. Honelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht (26) aus einem Superschleifmaterial
gebildet ist, das natürliche oder synthetische Dia
mantpartikel und das Bindemittel enthält.
4. Honelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schicht (26) aus einem Superschleifmaterial
gebildet ist, daß monokristalline oder mikrokristalli
ne Partikel von kubischem Bornitrid und das Binde
mittel enthält.
5. Honelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der längliche Körper (12)
aus Stahl gebildet ist.
6. Honelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der längliche Körper (12) aus
Gußeisen gebildet ist.
7. Honelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der längliche Körper (12) aus le
gierten Erzeugnissen gebildet ist, die aus einer
pulvermetallurgischen Substanz hergestellt sind.
8. Honelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schicht (26)
aus Schleifmaterial zwischen ungefähr 0,01 mm und 1,5
mm beträgt.
9. Honelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dicke der Schicht (26) aus Schleifmaterial
zwischen ungefähr 0,015 mm und ungefähr 0,5 mm be
trägt.
10. Honelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Schleif
material und dem Bindemittel mehrere Lagen von Super
schleifpartikeln (222) und einem Bindemittel (224,
226, 228) enthält.
11. Honelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht (172) aus
Schleifmaterial und dem Bindemittel ein gesintertes
abstandshalterähnliches Element (174) ist und daß
Mittel zur Befestigung des abstandshalterähnlichen
Elements (174) an einer Seitenfläche des länglichen
Körpers (178) vorgesehen sind.
12. Honelement nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schicht aus Schleifmaterial
und dem Bindemittel auf einem Metallstreifen aufge
bracht ist, und daß Mittel zur Befestigung des Me
tallstreifens an einer Seitenfläche des länglichen
Körpers vorgesehen sind.
13. Honelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus Schleif
material und dem Bindemittel durch ein Beschichtungs
verfahren auf den länglichen Körper aufgebracht ist.
14. Honelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bindemittel aus einer Gruppe ausgewählt ist,
die aus Nickel, Chrom, Kobalt, Eisen, Zinn, Kupfer,
Nickelphosphor, Nickelbor, Messing und Bor besteht.
15. Honelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter länglicher
Körper (186) auf der Seite der Schleifmaterialschicht
(182) angebracht ist, die dem ersten Körpers (84)
entgegengesetzt ist.
16. Honelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Randfläche (36)
des Körpers, die die Oberfläche des Werkstücks be
rührt und sich über diese bewegt, so ausgebildet ist,
daß sie konform zur Kontur der Werkstückoberfläche
ist.
17. Honeinrichtung, gekennzeichnet durch mehrere Honele
mente nach einem der Ansprüche 1 bis 16, die mitein
ander so in Flächenkontakt stehen, daß der Rand (58A,
60A, 62A) jeder Schleifmaterialschicht (58, 60, 62)
und die angrenzenden Randflächen (64, 66, 68) der
Körper (52, 54, 56) an einer zu honenden Werkstück
oberfläche angreifen.
18. Hondorn, an dem wenigstens ein Honelement nach einem
der Ansprüche 1 bis 16 oder wenigstens eine Honein
richtung nach Anspruch 17 so angebracht ist, daß sie
während des Honens zylindrischer Werkstückoberflächen
mit dem Hondorn (100) drehen, mit Einrichtungen (98),
die während des Honens bewegbar sind, um das Hon
element oder die Honeinrichtung unter Belastung mit
der Werkstückoberfläche in Eingriff zu halten.
19. Hondorn nach Anspruch 18, gekennzeichnet durch Ein
richtungen (94, 96, 97, 98) für eine radiale Bewegung
des Honelementes (90) oder der Honeinrichtung während
des Arbeitsvorgangs.
20. Hondorn nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
längs einer Seite eine längliche Nut (102) vorgesehen
ist, in der das Honelement (90) oder die Honeinrich
tung angebracht ist, daß an dem Honelement (90) oder
der Honeinrichtung wenigstens eine Fläche (93, 94) in
einem spitzen Winkel bezüglich der Achse des Hondorns
(100) ausgebildet ist und daß ein Keilelement (98) in
der Nut (102) angrenzend an das Honelement (90) oder
die Honeinrichtung angeordnet ist, wobei an dem
Keilelement (98) eine Fläche (96, 97) vorgesehen ist,
die in Flächenkontakt mit der in einem spitzen Winkel
angeordneten Fläche (93, 94) des Honelements (90)
oder der Honeinrichtung steht, um das Honelement (90)
oder die Honeinrichtung relativ zu dem Hondorn (100)
radial zu bewegen, wenn das Keilelement (98) axial
in eine Richtung in der Nut (102) bewegt wird.
21. Hondorn nach einem der Ansprüche 18 oder 19, gekenn
zeichnet durch ein Ritzel (87), das so angebracht
ist, daß es sich im wesentlichen entlang der Achse
des Hondorns erstreckt, durch Zahnstangen (88) mit
Zähnen für einen Eingriff mit dem Ritzel (87), und
durch Honvorrichtungen (82), die sich zwischen
Paaren von ausgerichteten Zahnstangen (88) erstrecken
und ein Trägerelement aufweisen, an dem das Honele
ment oder die Honeinrichtung (82) befestigt ist.
22. Verfahren zur Herstellung eines Honelements nach
einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
- - daß in einem ersten Schritt, auf wenigstens einer Seitenfläche des Körpers eine Substanz vorbeschich tet wird, die die Haftung unterstützt,
- - daß in einem zweiten Schritt Partikel einer schlei fenden Substanz auf die eine Seitenfläche angehef tet werden, und
- - daß nachdem zunächst überschüssige Schleifpartikel abgewaschen worden sind, in einem dritten Nachbe schichtungsschritt die Schicht mit den angehefteten Schleifpartikeln mit einem Bindemittel beschichtet wird, bis die angehefteten Schleifpartikel in einem gewünschten Ausmaß von dem Bindemittel umschlossen sind.
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