DE4337889A1 - Verfahren zum Herstellen eines Kondensators in einer Halbleiterspeichervorrichtung - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines Kondensators in einer HalbleiterspeichervorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Her
stellen eines Kondensators in einer Halbleiterspeichervor
richtung. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem
Verfahren zum Herstellen einer Tantalschicht, die oxidiert
ist, um eine dünne Tantaloxidschicht zu bilden, die eine
hohe Kapazität bei einem Halbleiterkondensator mit einem
beschränkten Volumen bildet.
Bei bekannten Verfahren wird eine dünne Ta2O5-Schicht er
zeugt, die als dielektrische Schicht auf einer Speicher
elektrode in einer Speicherzelle einer hochintegrierten
Halbleiterschaltung dient, wie beispielsweise einem 64M
DRAM, wobei die Erzeugung dieser Schicht mittels Verfahren
der chemischen Dampfabscheidung (CVD) gebildet wird. Eine
derartige chemische Dampfabscheidung umfaßt die Verfahren
der chemischen Niederdruckdampfabscheidung (LPCVD) sowie der
Plasma-unterstützten chemischen Dampfabscheidung (PECVD).
Bei der chemischen Niederdruckdampfabscheidung werden
Ta(OC2H5)5 und O2 als Reaktionsgase verwendet. Nachdem O2 in
einen Reaktionsofen eingeführt worden ist, um den Druck in
nerhalb des Ofens zu stabilisieren, wird Ta(OC2H5)5 mit Ar
als Trägergas eingeführt, was zu der Abscheidung einer
Ta2O5-Schicht auf einer Waferoberfläche führt.
Ta(OC2H5)5 zeigt eine thermische Zersetzung bei einer Tempe
ratur von 170°C, wenn der Druck und die Temperatur des Ofens
bei 0,5 Torr und zwischen 300° und 470°C gehalten werden.
Das Plasma-unterstützte chemische Dampfabscheidungsverfahren
verwendet ein anorganisches Ta auf der Grundlage von TaCl5
und N2O als Reaktionsgase. TaCl5 ist eine Feststoffquelle,
welche bei 120°C verdampft und dann in den Reaktionsofen
eingeführt wird. Wenn TaCl5-Gas und N2O-Gas gleichzeitig in
den Ofen eingeführt werden, um den Druck in dem Ofen zu sta
bilisieren, wird ein Lichtbogen erzeugt, um eine Reaktion
der Gase zur Abscheidung von Ta auf der Waferoberfläche zu
bewirken, wobei die Ätzrate minimiert wird und der Leckstrom
sehr stark vermindert wird gemäß der Hochfrequenzleistung
von 0,5 W/Cm2.
Dementsprechend schafft das Plasma-unterstützte chemische
Dampfabscheidungsverfahren sowohl eine hohe Dichte als auch
eine relativ niedrige Kohlenstoffdichte verglichen mit dem
chemischen Niederdruckdampfabscheidungsverfahren.
Ferner wird der Druck in dem Reaktionsofen bei ungefähr 0,8
Torr gehalten, während dessen Temperatur bei ungefähr 450°
gehalten wird.
Fig. 1 zeigt Teilschnittdarstellungen zur Verdeutlichung
eines bekannten Verfahrens zur Herstellung eines Kondensa
tors in einer Halbleiterspeichervorrichtung sowohl mit dem
chemischen Niederdruckdampfabscheidungsverfahren als auch
mit dem Plasma-unterstützten chemischen Dampfabscheidungs
verfahren (LPCVD bzw. PECVD).
Wie in Fig. 1(A) dargestellt ist, wird eine dotierte Knoten
elektrode 2 (die Kondensatorspeicherelektrode) auf einem
Halbleitersubstrat 1 erzeugt. Wie in Fig. 1(B) gezeigt ist-,
wird eine Tantaloxidschicht 3 auf der Knotenelektrode 2 ent
weder durch chemisches Niederdruckdampfabscheidungsverfahren
oder durch Plasma-unterstütztes chemisches Dampfabschei
dungsverfahren abgeschieden. Wie in Fig. 1(C) dargestellt
ist, wird ein dotiertes Polysilizium 4 als Plattenelektrode
des Kondensators auf der Tantaloxidschicht 3 erzeugt, wo
durch ein Kondensator innerhalb der Halbleiterspeichervor
richtung gebildet wird.
Ferner kann im Falle des chemischen Niederdruckdampfabschei
dens ein Ausheilprozeß wirkungsvoll sein, um den Anteil des
in der Schicht enthaltenen Kohlenstoffes zu minimieren.
Fig. 2(A) ist eine Teilschnittdarstellung eines Kondensa
tors, der eine Tantaloxidschicht aufweist, die mittels
chemischen Niederdruckdampfabscheidens nach dem bekannten
Verfahren hergestellt worden ist.
Fig. 2(B) ist eine Teilschnittdarstellung eines Kondensators
mit einer Tantaloxidschicht, die mit einem Plasma-unter
stützten chemischen Dampfabscheidungsverfahren nach dem be
kannten Verfahren hergestellt worden ist.
Wie in Fig. 2(A) dargestellt ist, umfaßt das bekannte Ver
fahren der Herstellung eines Kondensators mittels chemischen
Niederdruckdampfabscheidens folgende Schritte: ein dotierter
Polysiliziumelektrodenknoten 2 (Kondensatorspeicherelektro
denknoten) wird auf einem Halbleitersubstrat 1 und auf einem
Isolator 5, der vorab erzeugt wurde, gebildet; sodann wird
eine Tantaloxidschicht 3 auf dem Kondensatorspeicherelek
trodenknoten 2 mittels chemischen Niederdruckdampfabschei
dens abgeschieden; nunmehr wird dotiertes Polysilizium 4 für
eine Plattenelektrode auf die Tantaloxidschicht 3 abgeschie
den.
Wie in Fig. 2(B) dargestellt ist, umfaßt ein bekanntes Ver
fahren zum Herstellen eines Kondensators mittels eines Plas
ma-unterstützten bzw. Plasma-verstärkten chemischen Dampf
abscheidungsverfahrens folgende Schritte: eine dotierte
Polysiliziumelektrode 2 wird auf einem Halbleitersubstrat 1
und auf einem Isolator 5 gebildet, welcher vorab abgeschie
den wurde; eine Tantaloxidschicht 3 wird auf dem Kondensa
torspeicherelektrodenknoten 2 mittels des Plasma-unter
stützten chemischen Dampfabscheidungsverfahrens abgeschie
den; sodann wird ein dotiertes Polysilizium für eine Plat
tenelektrode auf der Tantaloxidschicht 3 abgeschieden. Wenn
die Tantaloxidschicht 3 mittels des Plasma-unterstützten
chemischen Dampfabscheidungsverfahrens abgeschieden wird,
wird eine Siliziumoxidschicht 9 unter der Tantaloxidschicht
3 gebildet. Die Siliziumoxidschicht ist gleichfalls inner
halb des chemischen Dampfabscheidungsverfahrens während
eines Ausheilungsprozesses erzeugt worden.
Fig. 3 zeigt eine schematische Querschnittsdarstellung einer
Speicherzellenstruktur in einer Halbleiterspeichervorrich
tung, die nach dem bekannten Verfahren hergestellt worden
ist, wobei die Bezugszeichen folgende Bedeutung haben: das
Bezugszeichen 1 bezeichnet das Halbleitersubstrat; das Be
zugszeichen 2 bezeichnet einen Kondensatorelektrodenknoten;
das Bezugszeichen 3 bezeichnet eine Tantaloxidschicht; das
Bezugszeichen 4 bezeichnet eine Kondensatorplattenelektrode;
das Bezugszeichen 5 bezeichnet einen Gate-Isolator; während
letztlich das Bezugszeichen 7 eine Gate-Elektrode bezeich
net.
Wenn eine Tantaloxidschicht 3 durch die chemischen Dampf
abscheidungsprozesse gemäß der Fig. 2(A) gebildet wird, wird
ein Siliziumoxid (nicht dargestellt) unter der Tantaloxid
schicht 3 während des gleichen Verfahrens gebildet. Da die
Speicherzelle in der in Fig. 3 gezeigten Art vervollständigt
wird, wird die Siliziumoxidschicht 9 in der Tantaloxid
schicht 3 absorbiert.
Da eine organische Tantalverbindung verwendet wird, um die
dünne Tantaloxidschicht mittels des chemischen Niederdruck
dampfabscheidungsverfahrens bei dem bekannten Verfahren der
Herstellung eines Kondensators innerhalb einer Halbleiter
speichervorrichtung verwendet wird, steigt der Anteil des
Kohlenstoffes, der in der Tantaloxidschicht enthalten ist,
an, wodurch es zu einem unerwünschten Anstieg eines Leck
stromes kommt. Eine weitere Kontamination kann während des
Plasma-unterstützten chemischen Dampfabscheidungsverfahrens
auftreten, wenn die dünne Tantaloxidschicht gebildet wird.
Ferner wird natürlich eine Siliziumoxidschicht zwischen der
Tantaloxidschicht und dem Kondensatorspeicherelektroden
knoten gebildet, wodurch das Problem der Erhöhung der Ge
samtdicke des Kondensators entsteht.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der vorliegen
den Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Her
stellen eines Kondensators in einer Halbleiterspeichervor
richtung, der eine Tantaloxidschicht hat, so weiterzubilden,
daß sich ein Kondensator mit geringeren Leckströmen ergibt.
Erfindungsgemäß wird die dünne Tantaloxidschicht durch
Sputtern oder durch eine Abscheidung nach einem Oxidations
prozeß ohne Verwendung einer Feststoffquelle, wie beispiels
weise TaCl5 abgeschieden, wodurch eine hochreine dünne
Schicht bei minimierten Leckströmen und extrem verminderter
Kontamination erreicht wird.
Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zum Herstellen eines
Kondensators in einer Halbleiterspeichervorrichtung geschaf
fen, welches folgende Schritte umfaßt: (a) Abscheiden eines
dotierten Polysiliziums auf einem Halbleitersubstrat zum
Bilden eines Kondensatorspeicherelektrodenknotens; (b) Oxi
dieren des Polysiliziumelektrodenknotens zur Bildung einer
Siliziumoxidschicht; (c) Abscheiden von Tantal durch einen
Sputter-Prozeß; (d) Durchführen eines Ausheilens und einer
Oxidation zur Bildung einer Tantaloxidschicht; und (e) Ab
scheiden von Polysilizium zur Bildung einer Plattenelektro
de.
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Ver
fahren zum Herstellen eines Kondensators in einer Halblei
terspeichervorrichtung, mit folgenden Schritten: (a) Ab
scheiden eines dotierten Polysiliziums auf einem Halblei
tersubstrat; (b) Bilden eines Tantalsilicids mittels Sput
tern; (c) Durchführen eines Ausheilungsprozesses und eines
Oxidationsprozesses zur Bildung einer gestuften Struktur der
Schichtenfolge Siliziumoxid-Tantaloxid-Siliziumoxid; und (d)
Abscheiden einer Polysiliziumschicht zur Bildung einer Plat
tenelektrode.
Gemäß einem weiteren Aspekt schafft die Erfindung ein Ver
fahren zum Herstellen eines Kondensators in einer Halblei
terspeichervorrichtung, das folgende Schritte umfaßt: (a)
Abscheiden eines dotierten Polysiliziums auf einem Halblei
tersubstrat zur Bildung eines Speicherelektrodenknotens; (b)
Oxidieren des Polysiliziums zur Bildung einer Siliziumoxid
schicht; (c) Abscheiden von Tantal und Tantalsilicid mit
einer vorbestimmten Dicke; (d) Ausführen eines Oxidations
prozesses zur Bildung einer gestapelten Struktur mit der
Schichtenfolge Siliziumoxid-Tantaloxid-Siliziumoxid; und (e)
Abscheiden einer Polysiliziumschicht zur Bildung einer Plat
tenelektrode.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Teilschnittdarstellungen zur Verdeutlichung eines
bekannten Verfahrens zum Herstellen eines Kondensa
tors in einer Halbleiterspeichervorrichtung;
Fig. 2 eine beispielhafte Darstellung einer Struktur
eines Kondensators mit einer Tantaloxidschicht, der
durch ein bekanntes Verfahren hergestellt ist;
Fig. 3 eine schematische Darstellung der Struktur einer
nach einem bekannten Verfahren hergestellten Halb
leiterspeicherzelle;
Fig. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Verfahrens zum Herstellen eines Kondensators
in einer Halbleiterspeichervorrichtung;
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Verfahrens zum Herstellen eines Kondensators
in einer Halbleiterspeichervorrichtung; und
Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsge
mäßen Verfahrens zum Herstellen eines Kondensators
in einer Halbleiterspeichervorrichtung.
Fig. 4 zeigt ein erstes erfindungsgemäßes Verfahren zum Her
stellen eines Kondensators in einer Halbleiterspeichervor
richtung. Wie in Fig. 4(A) dargestellt ist, wird eine do
tierte Polysiliziumschicht 12 auf ein Halbleitersubstrat 11
abgeschieden, um einen Speicherelektrodenknoten zu erzeugen.
Wie in Fig. 4(B) dargestellt ist, wird die dotierte Poly
siliziumschicht 12 oxidiert, um auf deren Oberfläche eine
Siliziumoxidschicht 13 zu bilden. Wie in Fig. 4(C) darge
stellt ist, wird eine Tantalschicht 14 auf dem Siliziumoxid
13 entweder durch Sputtern oder durch ein chemisches Dampf
abscheidungsverfahren abgeschieden. Wie in Fig. 4(D) dar
gestellt ist, wird die Tantalschicht 14 in einem thermischen
Diffusionsofen in einer Sauerstoffatmosphäre oxidiert, wo
durch die Tantalschicht 14 in eine Tantaloxidschicht 15 um
gewandelt wird, welche verdichtet ist. Wie in Fig. 4(E) dar
gestellt ist, wird entweder Polysilizium oder Metall oder
ein Silicid auf der Tantaloxidschicht 15 abgeschieden, um
eine Plattenelektrode 16 zu erzeugen, wodurch die Platten
elektrode 16 entweder mit dotiertem Silizium, Silicid (WSix,
TiSix, TaSix), TiN gebildet wird, um die Strom-Spannungs-
Charakteristik eines Kondensators festzulegen.
Fig. 5 zeigt das zweite Verfahren zum Herstellen eines Kon
densators in einer Halbleiterspeichervorrichtung gemäß der
vorliegenden Erfindung. Wie in Fig. 5(a) dargestellt ist,
wird eine dotierte Polysiliziumschicht 22 auf einem Halb
leitersubstrat 21 abgeschieden, um einen Speicherelektroden
knoten zu bilden. Wie in Fig. 5(b) dargestellt ist, wird
eine Tantalsilicidschicht 27 auf der dotierten Polysilizium
schicht 22 durch einen Sputter-Prozeß abgeschieden. Wie in
Fig. 5(c) dargestellt wird, wird ein Oxidationsprozeß aus
geführt, welcher dazu führt, daß das Tantalsilicid 27 in
eine Tantaloxidschicht 25 umgewandelt wird, wodurch sich
eine Schichtenstruktur mit der Schichtenfolge der Silizium
oxidschicht 23 - der Tantaloxidschicht 25 - der Silizium
oxidschicht 28 ergibt, also eine Schichtenfolge (SiO2-
Ta2O5-SiO2).
Wie in Fig. 5(d) dargestellt ist, wird ein leitfähiges Ma
terial, wie beispielsweise Polysilizium, Metall oder Sili
cid, auf der Siliziumoxidschicht 28 abgeschieden, um eine
Plattenelektrode 26 zu bilden.
Die Tantalschicht 24 (Ta-Schicht 24) und das Tantalsilicid
27 (TaSix: x = 1,0-5,0) gemäß den Fig. 4(C), 4(D) und
5(b), 5(c) werden mit einem an sich bekannten Sputter-Ver
fahren mit einer Hochfrequenzleistung von 2 bis 6 KW in
einer Ar-Atmosphäre bei einem Druck von einigen mTorr ab
geschieden und in einem thermischen Diffusionsofen bei einer
Temperatur zwischen 800° und 1000°C ausgeheilt. Das ausge
heilte Tantal sowie Tantalsilicid werden dem Oxidationspro
zeß unterworfen, der in einer Sauerstoffatmosphäre über eine
Zeitdauer von 5 bis 60 Minuten zur Bildung einer Tantal
oxidschicht 25 ausgeführt wird.
Fig. 6 zeigt das dritte Verfahren zum Herstellen eines
Kondensators in einer Halbleiterspeichervorrichtung gemäß
der vorliegenden Erfindung, bei dem das Silizium nicht nach
der Bildung der Tantalsilicidschicht extrahiert wird,
während das Silizium mit hoher Wahrscheinlichkeit bei der
Bildung der Tantalsilicidschicht gemäß Fig. 5 extrahiert
wird.
Wie dies in den Fig. 6(A) und 6(B) dargestellt ist, wird
eine dotierte Polysiliziumschicht 32 zur Bildung eines
Speicherelektrodenknotens auf einem Halbleitersubstrat 31
abgeschieden und daraufhin oxidiert, um eine Siliziumoxid
schicht 33 mit einer Dicke von 30 bis 50 Å zu erzeugen.
Wie in Fig. 6(C) dargestellt ist, haben eine Tantalschicht
34 und eine Tantalsilicidschicht 35 jeweils eine Dicke von
100 bis 200 Å, wobei diese auf der Siliziumoxidschicht 33 in
der genannten Reihenfolge abgeschieden werden und dann einem
Ausheilungsprozeß unterworfen werden, der in einem thermi
schen Diffusionsofen bei 800 bis 1000°C ausgeführt wird.
Wie in Fig. 6(D) dargestellt ist, werden das ausgeheilte
Tantal 34 und das Tantalsilicid 35 auf der Siliziumoxid
schicht 33 in einer Sauerstoffatmosphäre bei einer O2-Fluß
rate von 10-20 Litern pro Minute während einer Zeitdauer
von 5 bis 60 Minuten oxidiert, um eine Schichtenstruktur zu
erhalten, die folgende Schichtenfolge umfaßt: die Silizium
oxidschicht 33, die Tantaloxidschicht 36 und die Silizium
oxidschicht (SiO2-Ta2O5-SiO2).
Wie dies in Fig. 6(E) dargestellt ist, wird eine Platten
elektrode 38 entweder durch Verwendung von dotiertem Poly
silizium oder von Silicid oder von TiN oder dergleichen
gebildet. Da das Tantal nach dem Sputtern oder der chemi
schen Dampfabscheidung oxidiert wird, wird eine dünne
Schicht von hoher Reinheit erzeugt.
Da bei dem erfindungsgemäßen Verfahren nur eine geringe
Wahrscheinlichkeit für eine Kontamination mit Kohlenstoff
besteht, kann der Leckstrom minimiert werden. Ferner kann
die Kontamination extrem vermindert werden aufgrund der Tat
sache, daß nicht TaCl5 als Feststoffquelle verwendet wird,
während die Charakteristik der isolierenden Schicht durch
die Kontamination mit TaCl5 bei dem bekannten Plasma-unter
stützten chemischen Dampfabscheidungsverfahren verschlech
tert wird. Da ferner gemäß der Erfindung ein Sputtersystem
und ein elektrischer Ofen verwendet werden können, können
die Kosten zur Entwicklung einer Vorrichtung zur Herstellung
der Halbleitervorrichtung vermindert werden, wodurch das
Verfahren in der gewünschten Weise vereinfacht wird.
Claims (13)
1. Verfahren zum Herstellen eines Kondensators in einer
Halbleiterspeichervorrichtung, gekennzeichnet durch fol
gende Verfahrensschritte:
Erzeugen eines Speicherelektrodenknotens durch Abschei den einer dotierten Polysiliziumschicht (12) auf einem Halbleitersubstrat (11);
Erzeugen einer Siliziumoxidschicht (13) durch Oxidieren der Oberfläche der dotierten Polysiliziumschicht (12);
Abscheiden einer Tantalschicht (14) auf dem Siliziumoxid (13);
Oxidieren der Tantalschicht (14) zur Bildung einer Tan taloxidschicht (15); und
Erzeugen einer Plattenelektrode (16) auf der Tantaloxid schicht (15).
Erzeugen eines Speicherelektrodenknotens durch Abschei den einer dotierten Polysiliziumschicht (12) auf einem Halbleitersubstrat (11);
Erzeugen einer Siliziumoxidschicht (13) durch Oxidieren der Oberfläche der dotierten Polysiliziumschicht (12);
Abscheiden einer Tantalschicht (14) auf dem Siliziumoxid (13);
Oxidieren der Tantalschicht (14) zur Bildung einer Tan taloxidschicht (15); und
Erzeugen einer Plattenelektrode (16) auf der Tantaloxid schicht (15).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tantalschicht (14) durch einen Sputter-Prozeß
gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net,
daß die Tantalschicht (14) durch ein chemisches Dampf
abscheidungsverfahren gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet,
daß die Plattenelektrode (16) entweder aus Polysilizium
oder aus Metall oder aus Silicid oder aus TiN herge
stellt wird.
5. Verfahren zum Herstellen eines Kondensators in einer
Halbleiterspeichervorrichtung, gekennzeichnet durch
folgende Verfahrensschritte:
Abscheiden einer dotierten Polysiliziumschicht (22) auf einem Halbleitersubstrat (21) zur Erzeugung eines Speicherelektrodenknotens;
Abscheiden einer Tantalsilicidschicht (27) auf der do tierten Polysiliziumschicht (22) durch einen Sputter- Prozeß;
Ausführen eines Oxidationsprozesses zum Umwandeln der Tantalsilicidschicht (27) in eine Tantaloxidschicht (25) und eine Siliziumoxidschicht (23, 28), um dadurch eine gestapelte Schichtenstruktur mit der Schichtenfolge Siliziumoxid (23) - Tantaloxid (25) - Siliziumoxid (28) (SiO2-Ta2O5-SiO2) zu erzeugen; und
Erzeugen einer Plattenelektrode (26) des Kondensators.
Abscheiden einer dotierten Polysiliziumschicht (22) auf einem Halbleitersubstrat (21) zur Erzeugung eines Speicherelektrodenknotens;
Abscheiden einer Tantalsilicidschicht (27) auf der do tierten Polysiliziumschicht (22) durch einen Sputter- Prozeß;
Ausführen eines Oxidationsprozesses zum Umwandeln der Tantalsilicidschicht (27) in eine Tantaloxidschicht (25) und eine Siliziumoxidschicht (23, 28), um dadurch eine gestapelte Schichtenstruktur mit der Schichtenfolge Siliziumoxid (23) - Tantaloxid (25) - Siliziumoxid (28) (SiO2-Ta2O5-SiO2) zu erzeugen; und
Erzeugen einer Plattenelektrode (26) des Kondensators.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Plattenelektrode (26) entweder aus Polysilizium
oder aus Metall oder aus Silicid gebildet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich
net,
daß die Tantalsilicidschicht (27) aus einem Tantal
silicid gebildet wird, für das gilt: TaSix; x = 1,0 bis
5,0.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Oxidationsprozeß zur Erzeugung der Tantaloxid
schicht (25) bei einer Temperatur von 800 bis 1000°C in
einer Sauerstoffatmosphäre (O2) und bei einer Flußrate
von 10 bis 20 Liter pro Minute über eine Zeitdauer zwi
schen 5 und 60 Minuten ausgeführt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet,
daß der Sputter-Prozeß zur Erzeugung der Tantalsilicid
schicht (27) bei einer Hochfrequenzleistung von 2 bis 6
KW und bei einem Druck von einigen mTorr ausgeführt
wird.
10. Verfahren zum Herstellen eines Kondensators in einer
Halbleiterspeichervorrichtung, gekennzeichnet durch fol
gende Verfahrensschritte:
Abscheiden einer dotierten Polysiliziumschicht (32) auf einem Halbleitersubstrat (31) zum Erzeugen einer Knoten elektrode;
Oxidieren der Polysiliziumknotenelektrode zum Erzeugen einer Siliziumoxidschicht (33);
Abscheiden einer Tantalschicht (34) und einer Tantal silicidschicht (35) in der genannten Reihenfolge;
Ausführen eines Ausheilungsprozesses und eines Oxida tionsprozesses zum Erzeugen einer Struktur mit der fol genden Schichtenfolge: Siliziumoxidschicht (33) - Tan taloxidschicht (36) - Siliziumoxidschicht (37); und
Abscheiden einer Polysiliziumschicht (38) zum Erzeugen einer Plattenelektrode.
Abscheiden einer dotierten Polysiliziumschicht (32) auf einem Halbleitersubstrat (31) zum Erzeugen einer Knoten elektrode;
Oxidieren der Polysiliziumknotenelektrode zum Erzeugen einer Siliziumoxidschicht (33);
Abscheiden einer Tantalschicht (34) und einer Tantal silicidschicht (35) in der genannten Reihenfolge;
Ausführen eines Ausheilungsprozesses und eines Oxida tionsprozesses zum Erzeugen einer Struktur mit der fol genden Schichtenfolge: Siliziumoxidschicht (33) - Tan taloxidschicht (36) - Siliziumoxidschicht (37); und
Abscheiden einer Polysiliziumschicht (38) zum Erzeugen einer Plattenelektrode.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Tantalschicht (34) und die Tantalsilicidschicht
(35) mit einer Dicke von jeweils 100 bis 200 Å abge
schieden werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die Siliziumoxidschicht (32) auf der Knotenelektrode
mit einer Dicke von 30 bis 50 Å gebildet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch
gekennzeichnet,
daß der Ausheilungsprozeß und der Oxidationsprozeß bei
Temperaturen zwischen 800 und 1000°C in einer Sauer
stoffatmosphäre über eine Zeitdauer zwischen 5 und 60
Minuten ausgeführt werden.
Applications Claiming Priority (2)
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