DE4336224A1 - Badewannen-Sitzlift - Google Patents

Badewannen-Sitzlift

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DE4336224A1
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Germany
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seat
bathtub
lift according
gas pressure
backrest
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DE4336224A
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Thomas Dipl Ing Konschak
Frank Dipl Ing Laemmer
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MEDIZIN TECH WERKE THALE GmbH
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MEDIZIN TECH WERKE THALE GmbH
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    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
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    • A61G7/10Devices for lifting patients or disabled persons, e.g. special adaptations of hoists thereto
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    • A61G7/1049Attachment, suspending or supporting means for patients
    • A61G7/1059Seats

Description

Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines, Behinderten und älteren Menschen den Ein- und Ausstieg aus der Badewanne erleichternden Badewannen-Sitzliftes, der in einfacher, mechanischer Weise ohne Wasser- oder Stromanschluß ein leichtes und bequemes Absenken und Anheben des Sitzes ermöglicht, eine Einstellung der Druckkraft zum Absenken auf das Patientengewicht hat, sicher in einer Badewanne fixierbar ist und zum Nichtgebrauch und Transport bequem zusammengeklappt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
Die sich daran anschließenden Unteransprüche beinhalten Gestaltungsmerkmale, welche vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen der Aufgabenlösung darstellen.
Der erfindungsgemäße Badewannen-Sitzlift ist einfach und stabil aufgebaut und ermöglicht eine leichte Handhabung.
Dieser Badewannen-Sitzlift hat eine rein mechanische Funktion und benötigt keinen Anschluß an Wasser oder Strom.
Durch geringen Druck senkt sich der Sitz nach unten ab und durch leichten Zug an der Rückenlehne wird der Sitz mit Patient wieder angehoben.
Die Druckkraft zum Absenken des Sitzes ist in einfacher Weise auf das Körpergewicht des Patienten einstellbar, indem die den Sitz absenkenden und anhebenden Gasdruckfedern in ihrer Lage an dem den Sitz tragenden Lenkern verändert werden.
Der Senkvorgang wird durch die beiden Gasdruckfedern gedämpft und der Hebevorgang erfolgt durch leichten Zug an der Rückenlehne, unterstützt durch die Gasdruckfedern und den Wasserauftrieb.
Der Sitzlift hat nur eine Hoch- und Tiefstellung.
Der Sitzlift ist bei Nichtgebrauch in einfacher Weise zusammenklappbar und läßt sich dann leicht transportieren, wobei hierfür die Gasdruckfedern aus dem Standrahmen des Sitzliftes ausgehängt werden.
Die Bauteile des Sitzliftes bestehen aus Edelstahl, Aluminium und Kunststoff und sind teilweise kunststoffbeschichtet.
Die zwischen dem Standrahmen und dem Sitz schwenkbar angeordneten und den Sitz höhenverstellbaren Lenker sind derart ausgebildet, daß beim Absenken des Sitzes eine Verletzungs- oder Quetschgefahr an den Händen des Patienten, wenn dieser sich am Sitz festhält, nicht entstehen kann.
Weiterhin läßt sich der Sitz über einen mit den Gasdruckfedern und/oder deren Bremse verbundenen Bowdenzug vom Patienten selbst oder einer Betreuungsperson absenken und anheben und dieses in stufenloser Weise und Arretierung in beliebigen Höhenlagen.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, welches nachfolgend näher erläutert wird. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht im Vertikalschnitt eines Badewannen-Sitzliftes in der oberen Aufsitzstellung des Sitzes,
Fig. 2 eine Rückansicht des Sitzliftes in der Stellung nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Seitenansicht im Vertikalschnitt des Sitzliftes in der abgesenkten Stellung des Sitzes,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Sitzliftes in der zusammengeklappten Tragestellung und mit ausgehängten Gasdruckfedern,
Fig. 5 eine Draufsicht auf den Sitzlift in der Benutzungsstellung nach Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht der Verstellanlenkung einer Gasdruckfeder an einem Lenker,
Fig. 7 eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt der verrastbaren Verschwenkung der Rücklehne an einem Sitzholm,
Fig. 8 eine Seitenansicht im teilweisen Schnitt der Verriegelung des abgesenkten Sitzes am Standrahmen,
Fig. 9 eine Draufsicht im teilweisen Schnitt einer am Sitz abnehmbar festgelegten Patientenrutsche,
Fig. 10 eine Draufsicht auf die lösbare Einhängung einer Gasdruckfeder in einen Querholm des Standrahmens,
Fig. 11 eine schematische Seitenansicht des in eine Badewanne eingestellten Sitzliftes in oberer Aufsitzstellung des Sitzes,
Fig. 12 eine schematische Seitenansicht des in die Badewanne eingesetzten Sitzliftes in der mit einem Patienten abgesenkten Sitzstellung,
Fig. 13 eine Seitenansicht im Vertikalschnitt des Sitzliftes nach Fig. 1 mit Bremse an den Gasdruckfedern und Bowdenzug zur Gasdruckfeder- und/oder Bremsbetätigung.
Der Badewannen-Sitzlift hat einen Saugnäpfe (1) aufweisenden Standrahmen (2) in U-Form.
In beiden Seiten des Standrahmens (2) sind zwei mit dem Standrahmen (2) und einem Sitz (3) schwenkbar verbundene und den Sitz (3) höhenbewegbar (auf- und absenkbar) tragende Lenker (4, 5) angeordnet.
Weiterhin besitzt der Sitzlift mindestens eine, vorzugsweise zwei in beiden Seiten des Standrahmens (2) angeordnete, mit einem Längenende in dem Standrahmen (2) aushängbar festlegbare und mit dem anderen Längenende an je einem Lenker (5) einstellbar gehaltene Gasdruckfedern (6).
Zwischen den beiden hinteren Lenkern (5) und dem U-förmigen Standrahmen (2) ist eine durch einen in einer Rückenlehne (7) angeordneten Auslösebügel (8) freisetzbare Verriegelung (9, 10) für den abgesenkten Sitz (3) vorgesehen.
Die beiden Gasdruckfedern (6) weisen an ihrem hinteren Ende jeweils ein Kopfstück (11) auf und sind an ihren Kopfstücken (11) durch eine querverlaufende Griffstange (12) miteinander verbunden; mit diesen Kopfstücken (11) sind die beiden Gasdruckfedern (6) in je eine Aussparung (13) eines hinteren Querholmes (14) des Standrahmens (2) herausnehmbar eingesetzt, wobei die Griffstange (12) zum Ein- und Aushängen der Gasdruckfedern (6) zwischen denselben oberhalb des Querholmes (14) verläuft und mit ihren in/durch die Kopfstücke (11) fassenden Enden in den Aussparungen liegt (vgl. Fig. 1, 2, 5 und 10).
An den beiden hinteren Lenkern (5) ist im Abstand oberhalb des Standrahmens (2) jeweils eine Lasche (15) mit einer ausgesparten Winkelnut (16) befestigt und jede Gasdruckfeder (6) greift mit einem am vorderen Ende vorgesehenen Kopfbolzen (17) in eine Winkelnut (16) in mindestens zwei auf das Körpergewicht des Patienten einstellbare Stellungen (I, II) ein (Fig. 1 und Fig. 6).
In Fig. 6 sind die beiden Stellungen mit I und II gekennzeichnet, wobei die Stellung I für ein größeres und die Stellung II für ein kleineres Gewicht des Patienten vorgesehen ist und die beiden Stellungen durch Markierungen gekennzeichnet sind, und zwar Stellung I durch eine größere Bohrung (18a) und Stellung II durch eine kleinere Bohrung (18b) in der Lasche (15).
Die Laschen (15) lassen sich auch mit Nieten (16) für eine Körpergewichtseinstellung in mehr als zwei Gasdruckfeder- Raststellungen ausstatten.
Die beiden Kopfbolzen (17) der Gasdruckfedern (6) sind über einen daran befestigten, U-förmigen Verstellbügel (19) und eine daran befestigte, zwischen den beiden hinteren Lenkern (5) nach oben gerichtete und an einer zwischen den beiden hinteren Lenkern (5) festgelegten, querverlaufenden Verriegelungsstrebe (10) verschiebegeführte Griffstange (20) in den Winkelnuten (16) in die beiden Gasdruckfederstellungen (I, II) verstellbar.
Die Verstellung erfolgt in der hochgeschwenkten und unbelasteten Sitzliftstellung gemäß Fig. 1 durch Zug oder Druck auf die Griffstange (20) und leichtes Verschwenken der Rückenlehne (7) bei eingehängten Gasfedern (6), wodurch diese ihre Schräglage vom hinteren Querholm (14) zu den Laschen (15) und somit ihre Druckkraft verändern.
Zwischen den beiden Kopfbolzen (17) der Gasdruckfedern (6) ist ein koaxial zu den Kopfbolzen (17) verlaufender und drehbarer Tragegriff (21) angeordnet.
An dem hinteren Querholm (14) des Standrahmens (2) ist eine Klinke (9) bewegbar festgelegt, unter die die Verriegelungsstrebe (10) in der unter Druck abgesenkten Sitzstellung gem. Fig. 3 und in der drucklos zusammengeklappten Sitzlift-Tragestellung gem. Fig. 4 verrastet. Die Verriegelungsstrebe (10) und die Klinke (9) bilden zusammen die Verriegelung für den abgesenkten Sitz (3).
Die Klinke (9) steht unter Zwischenschaltung von flexiblen und/oder elastischen Puffern (22), wie Gummi- oder Kunststoffteilen, einer Feder o. dgl. und durch eine Schraube (23) o. dgl. mit dem Querholm (14) in in Sitz-Tiefenrichtung bewegbarer (schwenkbarer) Verbindung und zeigt einen Betätigungshebel (24) - Fig. 8 -.
Die Rückenlehne (7) besitzt einen U-förmigen, eine Rückenanlage (7a) haltenden Rückenlehnenbügel (25) und ist mit diesem um eine waagerechte Achse (26) gegenüber dem Sitz (3) verschwenkbar und verrastbar in Lagerlaschen (27) gehalten.
Der Auslösebügel (8) wird an und innerhalb des Rückenlehnenbügels (25) höhenverschiebbar geführt und verrastet in der Rückenlehnen-Nutzstellung und in der auf den Sitz (3) abgeklappten Rückenlehnenstellung in je einer Rastnut (28) der Lagerlaschen (27) mit den freien Bügel-U-Enden als Rastzapfen (8a), was durch um die U-Bügelschenkel des Auslösebügels (8) angeordnete, sich an Wider- und Führungslagern (29) an dem Rückenlehnenbügel (25) abstützende Druckfedern (30) erfolgt.
An der in den Lagerlaschen (27) gehaltenen Achse (26) des Rückenlehnenbügels (25) ist ein mit dem Betätigungshebel (24) der Klinke (9) zur Entriegelung der Verriegelungsstrebe (10) zusammenwirkender Entriegelungszapfen (31) festgelegt (Fig. 1, 2, 7 und 8).
Die beiden Lagerlaschen (27) sind jeweils am hinteren Ende zweier den Sitz (3) tragender Sitzholme (32) aufrechtstehend befestigt.
Jeder Lenker (4, 5) lagert mit seinem unteren Ende in einer Schwenkachse (33) am Standrahmen (2) und mit seinem oberen Ende in einer Schwenkachse (34) am Sitzholm (32), und die beiden seitlichen Lenkerpaare (4, 5) liegen mit ihren Schwenkachsen (33, 34) auf den Eckpunkten eines Gelenkviereckes.
Die Gasdruckfedern (6) lassen sich in bevorzugter Weise mit einer einstellbaren Bremse (41) ausstatten, wodurch die Kraft der Federn (6) in der Bewegung einstellbar und dämpfbar ist.
Der Sitz (3) und die Rückenanlage (7a) sind jeweils von einem einstückigen, schalenförmigen Kunststoffteil gebildet.
Als Aufsitzhilfe und zum Überbrücken des Abstandes (Zwischenraumes) zwischen Sitz (3) und Badewannenrand (35a) der Badewanne (35) ist eine wahlweise an einer der beiden Sitzseiten lösbar festlegbare Patientenrutsche (36) vorgesehen, welche mit Stiften (37) in Löcher (38) des Sitzes (3) einsteckbar ist, wobei ein Stift (37) unter Einwirkung einer Druckfeder (39) steht und mit einem Griffstift (40) zur Verschiebung in die Lösestellung ausgestattet ist (Fig. 2, 5 und 9).
Für die Benutzung wird der zusammengeklappte Sitzlift (Badelift) mit ausgehängten Gasdruckfedern (6) in die Badewanne (35) gestellt. Um die Klemmgefahr zu vermeiden, sollte links wie rechts vom Sitz Freiraum in der Wanne (35) sein.
Dann wird der Sitzlift aus der Wanne (35) genommen und die Gasdruckfeder (6) in die vorgesehen Aussparungen (13) des hinteren Querholmes (14) eingehängt. Das Gewicht des Patienten wird mittels des Griffes (20) an den Gasdruckfedern (6) in den Winkelnuten (16) auf ca. 120 kg (I) oder 60 kg (II) eingestellt. Dann wird der Sitzlift in die Wanne (35) mit der Rückenlehne (7) zur Wannenschräge gestellt und dabei der Arbeitsradius des Sitzlifters beachtet.
Die Patientenrutsche (36) wird in die Seite der Sitzschale (3) durch Einstecken des festen Stifte (37) und durch Zurückziehen des abgefederten Stiftes (37) und Einführen in die Löcher (38) des Sitzes (3) eingehängt. Dann kann der Patient vom Rollstuhl über die Rutsche (36) auf den Sitz (3) des Sitzlifters geschoben und dann die Beine über den Wannenrand (35a) in die Wanne (35) gehoben werden. Die Rutsche (36) wird danach entfernt.
Der Patient wird durch leichten Druck abgesenkt bis der Sitz (3) in Tiefstellung mit seiner Strebe (10) unter der Klinke (9) verriegelt (Fig. 3 und Fig. 8). Der Sitz (3) wird durch die Gelenkviereck-Lenker (4, 5) nach hinten und unten abgesenkt und bewegt sich dabei aus seiner horizontalen Ausgangslage (Fig. 1) in eine schräg nach hinten und unten geneigte Schräglage (Fig. 3). Hierdurch hat der Patient mit der Rückenlehne (7) eine lagesichere Sitzstellung in der Wanne (35) - Fig. 12 -.
Nach der Waschung des Patienten wird der Auslösebügel (8) gezogen, so daß die Rastzapfen (8a) des Bügels (8) aus den Nuten (28) der Laschen (27) herausgezogen werden und die Rückenlehne (7) dann um ihre Schwenkachse (26) verschwenkt werden kann. Die Rückenlehne (7) wird zum Patienten geneigt und dabei wird die Klinke (9) durch den mit der Achse (26) der Rückenlehne (7) verschwenkenden und den beweglichen Klinkenhebel (34) betätigende, die Klinke (9) nach hinten von der Strebe (10) wegdrückenden Entriegelungszapfen (31) gelöst und der Sitz (3) entriegelt. Durch leichten Zug an der Rückenlehne (7) wird der Patient wieder in die Ausgangsstellung nach oben gezogen. Die Rutsche (36) wird wieder eingehängt und der Patient in umgekehrter Weise aus der Wanne (35) genommen.
Nach Gebrauch des Sitzlifts ist derselbe so abzukanten, daß die Sauger (1) ihre Wirkung verlieren und der Sitzlift aus der Wanne (35) entnommen werden kann. Die Gasdruckfedern (6) werden aus dem hinteren Querholm (14) durch Erfassen der Griffstange (12) gehoben, so daß der Sitzlift zusammengeklappt werden kann. Der Auslösebügel (8) in der Rückenlehne (7) wird gezogen und die Rückenlehne (7) zum Sitz (3) geklappt, wodurch der Sitzlift, wie in Fig. 4 gezeigt, zum Transport zusammengeklappt ist.
Hierbei ist der Auslösebügel (8) in den Rastnuten (28) zur Fixierung der abgeklappten Rückenlehne (7) verrastet und die Strebe (10) liegt ebenfalls verrastet unter der Klinke (9), wodurch der kompakt zusammengeklappte Sitzlift eine in sich stabile Transportstellung hat.
Die beiden Gasdruckfedern (6) und/oder deren Bremsen (41) sind durch eine Querverbindung (42) bewegungsmäßig gekoppelt und an eine Gasdruckfeder (6) ist ein Bowdenzug (43) angeschlossen, der ein stufenloses Höhenbewegen und Festsetzen des Sitzes (3) in jeder Höhenlage ermöglicht. Dieser Bowdenzug (43) läßt sich mit seinem Betätigungshebel (43a) am Rückenlehnenbügel (25) anbringen, so daß er leicht von der Pflegeperson betätigt werden kann.
Der Bowdenzug (43) kann aber auch vom Patienten selbst betätigt werden, wobei dann der Bowdenzug (43) zum Sitz (3) gelegt und der Betätigungshebel (43) am Sitz (3) angebracht wird.
Diese Bowdenzugbetätigung ermöglicht ein sanftes Absenken und Anheben des Sitzes (3) und der Sitz (3) kann in seiner Bewegung in jeder Höhenlage angehalten werden.

Claims (18)

1. Badewannen-Sitzlift, gekennzeichnet durch
  • a) einen Saugnäpfe (1) aufweisenden Standrahmen (2),
  • b) zwei in beiden Seiten des Standrahmens (2) angeordnete, mit dem Standrahmen (2) und einem Sitz (3) schwenkbar verbundene und den Sitz (3) höhenbewegbar tragende Lenker (4, 5),
  • c) mindestens eine, vorzugsweise zwei in beiden Seiten des Standrahmens (2) angeordnete, mit einem Längenende in dem Standrahmen (2) aushängbar festlegbare und mit dem anderen Längenende an je einem Lenker (5) einstellbar gehaltene Gasdruckfedern (6)
und
  • d) eine zwischen zwei Lenkern (5) und dem Standrahmen (2) vorgesehene, durch einen in einer Rückenlehne (7) angeordneten Auslösebügel (8) freisetzbaren Verriegelung (9, 10) für den abgesenkten Sitz (3).
2. Badewannen-Sitzlift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lenker (4, 5) den Sitz (3) aus einer horizontalen Aufsitzlage in eine schräg nach hinten und unten geneigten Sitzlage absenkbar tragen.
3. Badewannen-Sitzlift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gasdruckfedern (6) an ihrem hinteren Ende jeweils ein Kopfstück (11) aufweisen, in ihren beiden Kopfstücken (11) durch eine querverlaufende Griffstange (12) miteinander verbunden und mit den Kopfstücken (11) in je eine Aussparung (13) eines hinteren Querholmes (14) des U- förmigen Standrahmens (2) herausnehmbar eingesetzt sind.
4. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden hinteren Lenkern (5) in Abstand oberhalb des Standrahmens (2) jeweils eine Lasche (15) mit einer ausgesparten Winkelnut (16) befestigt ist und jede Gasdruckfeder (6) mit einem am vorderen Ende vorgesehenen Kopfbolzen (17) in eine Winkelnut (16) in mindestens zwei auf das Körpergewicht des Patienten einstellbare Stellungen (I, II) eingreift.
5. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopfbolzen (17) der Gasdruckfedern (6) über einen daran befestigten Verstellbügel (19) und eine daran befestigte, zwischen den beiden hinteren Lenkern (5) nach oben gerichtete und an einer zwischen den beiden hinteren Lenkern (5) festgelegten, quer verlaufenden Verriegelungsstrebe (10) verschiebegeführten Griffstange (20) in den Winkelnuten (16) in die beiden Gasdruckfederstellungen (I, II) verstellbar sind.
6. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Kopfbolzen (17) der Gasdruckfedern (6) ein koaxial zu den Kopfbolzen (17) verlaufender, drehbarer Tragegriff (21) angeordnet ist.
7. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an dem hinteren Querholm (14) des Standrahmens (2) eine Klinke (11) bewegbar festgelegt ist, unter der die Verriegelungsstrebe (10) in der abgesenkten Sitzstellung und in der zusammengeklappten Sitzlift- Tragestellung verrastet.
8. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (9) unter Zwischenschaltung von flexiblen und/oder elastischen Puffern (22), wie Gummi- oder Kunststoffteilen, einer Feder o. dgl. und eine Schraube (23) o. dgl. an dem Querholm (14) in Sitz- Tiefenrichtung gegenüber dem Querholm (14) bewegbar (schwenkbar) festgelegt und mit einem Betätigungshebel (24) ausgestattet ist.
9. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenlehne (7) einen U- förmigen, eine Rückenanlage (7a) haltenden Rückenlehnenbügel (25) aufweist und mit diesem um eine waagerechte Achse (26) gegenüber dem Sitz (3) verschwenkbar und verrastbar in Lagerlaschen (27) gehalten ist.
10. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslösebügel (8) an und innerhalb des Rückenlehnenbügels (25) höhenverschiebbar geführt ist und in der Rückenlehnen-Nutzstellung und in der auf den Sitz (3) abgeklappten Rückenlehnenstellung in je eine Rastnut (28) der Lagerlaschen (27) mit den freie Rastzapfen bildenden Bügel-U-Enden (8a) federbelastet eingreift.
11. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß an der in den Lagerlaschen gehaltenen Achse (27) des Rückenlehnenbügels (25) ein mit dem Betätigungshebel (24) der Klinke (9) zur Entriegelung der Verriegelungsstrebe (10) zusammenwirkender Entriegelungszapfen (31) festgelegt ist.
12. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lagerlaschen (27) jeweils am hinteren Ende zweier den Sitz (3) tragender Sitzholme (32) aufrechtstehend befestigt sind.
13. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Lenker (4, 5) mit seinem unteren Ende in einer Schwenkachse (33) am Standrahmen (2) und mit seinem oberen Ende in einer Schwenkachse (34) am Sitzholm (32) gelagert ist und die beiden seitlichen Lenkerpaare (4, 5) mit ihren Schwenkachsen (33, 34) auf den Eckpunkten eines Gelenkviereckes angeordnet sind.
14. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasdruckfedern (6) mit einer einstellbaren Bremse (41) ausgestattet sind.
15. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitz (3) und die Rückenanlage (7a) jeweils von einstückigen, schalenförmigen Kunststoffteilen gebildet sind.
16. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch eine wahlweise an einer der beiden Sitzseiten lösbar festlegbare, den Abstand zwischen Sitz (3) und Badewannenrand (35a) überbrückende Patientenrutsche (36), welche mit Stiften (37) in Löcher (38) des Sitzes (3) einhängbar ist, wobei ein Stift (37) unter Einwirkung einer Druckfeder (39) steht und mit einem Griffstift (40) zur Verschiebung in die Lösestellung ausgestattet ist.
17. Badewannen-Sitzlift nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gasdruckfedern (6) über eine Querverbindung (42) bewegungsmäßig gekoppelt und diese Gasdruckfedern (6) und/oder deren Bremse (41) durch einen an eine Gasdruckfeder (6) angeschlossenen Bowdenzug (43) für eine stufenlose Höhenbewegung und Arretierung des Sitzes (3) betätigbar sind.
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