DE4336028C2 - Streckwerk für Spinnereimaschinen - Google Patents
Streckwerk für SpinnereimaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Streckwerk für Spinnereimaschinen
mit den im Oberbegriff des Hauptanspruches aufgeführten Merk
malen.
Ein solches Streckwerk ist beispielsweise aus der DE 39 05 285
A1 bekannt.
Eine einwandfreie Wirkungsweise eines Streckwerkes setzt vor
aus, daß die Oberwalzen auf ihre zugehörigen Unterwalzen einen
vorgegebenen Belastungsdruck auch über lange Betriebszeiten
gleichbleibend ausüben. Dieser Forderung stehen verschiedene
Faktoren entgegen, in erster Linie eine Lageänderung der Ober
walze gegenüber dem Oberwalzenträger, die durch ein von Zeit
zu Zeit erforderliches Abschleifen des Walzenbelages zur Be
seitigung von Einlaufriefen bedingt ist. Die Folge davon ist
eine Längung der zugeordneten Belastungsdruckfeder und eine
damit verbundene Verminderung ihres Anpreßdruckes auf den
Oberwalzenlenker. Weitere Fehlerquellen sind eine ungenaue
Höheneinstellung des Oberwalzenträgers und Fertigungstoleran
zen der Streckwerksteile. Dies hat zur Folge, daß zeitraubende
und große Sorgfalt bedingende Nachstellungen am Streckwerk,
insbesondere eine Korrektur der Höheneinstellung des Oberwal
zenträgers, erforderlich werden.
Der Erfindung liegt daher die allgemeine Aufgabe zugrunde
Nachstellungen an Streckwerken während ihrer Lebenszeit so
weit wie möglich ganz zu vermeiden. Die vorliegende spezielle
Aufgabe besteht darin, eine Nachstellung der Höhenlage des
Oberwalzenträgers eines Streckwerkes über einen möglichst
großen und während der Lebensdauer einer Oberwalze möglichen
Lageänderungsbereich dieser Walzen zu vermeiden.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem Streckwerk der eingangs
genannten Art erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden
Teil des Hauptanspruches aufgeführten Merkmale gelöst.
Es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, daß schon durch die
Wahl der Einwirkungsstelle einer Druckfeder an dem Lenker in
bezug auf die Schwenklagerstelle des Lenkers im Schieber
einerseits und auf die Achse der Oberwalze im Lenker ander
seits zu erreichen, über einen üblichen Arbeitsspielraum der
belasteten Druckfeder im Streckwerk die Belastungsänderung der
Oberwalze so klein und innerhalb eines Bereiches zu halten,
der bisher als zulässiger Toleranzbereich auch bei der Her
stellung qualitativ hochwertiger Garne zugelassen worden ist.
Hierbei spielt auch die Federkonstante der gewählten Bela
stungsfeder eine Rolle. Eine Belastungsdruckänderung an der
Oberwalze läßt sich durch eine zusätzliche Maßnahme im Sinne
einer Feinabstimmung des Belastungsdruckes aber auch gänzlich
vermeiden, indem die Einwirkungsstelle der Druckfeder an dem
Lenker so gestaltet wird, daß sich eine vorgegebene Überkom
pensation einer Federverkürzung durch eine Verkürzung des
Hebelarmes durch eine kontinuierliche Veränderung der Feder
anlagestelle über einen weiten Arbeitsbereich bis auf einen
konstanten Belastungsdruck auf die Oberwalze ausgleichen läßt.
Die Erfindung erbringt den wichtigen Vorteil, daß beispiels
weise bei einer Lageänderung der Oberwalze gegenüber dem
Oberwalzenträger wegen eines erforderlich gewordenen Abschlei
fens des Walzenbelages keine Korrektur der Höheneinstellung
des Oberwalzenträgers mehr erforderlich ist. Die Erfindung
läßt sich mit vergleichsweise geringem konstruktiven Aufwand
verwirklichen und bedingt keine Änderung der konstruktiven
Gestaltung der Schieber. Auch wird die Montage des Streckwer
kes nicht erschwert.
Ein weiterer wichtiger Vorteil der Erfindung besteht darin,
daß sich mit der Lösung der gestellten Aufgabe auch die be
kannte Teilentlastung mindestens der Ausgangsoberwalze eines
Streckwerkes bei Teillaststellung des Oberwalzenträgers mit
verwirklichen läßt. Hierzu können erfindungsgemäß an einer
Stelle des Schiebers und/oder am Lenker in der Nähe seiner
Schwenklagerstelle zusätzlich mindestens eine Anlagestelle
ausgebildet sein, auf welche die Druckfeder bei gelöstem
Oberwalzenträger unter Beibehaltung einer Teilbelastung der
Oberwalze auftreffen kann. Dabei wird durch den kleinen Hebel
arm der Feder nur eine entsprechend verminderte Belastung der
Oberwalze erreicht und/oder durch eine zusätzliche Anlagestel
le für die Feder am Schieber wird ein Teil der Federkraft in
den Schieber geleitet.
Die erwähnte Veränderung der Relativstellung von Federanlage
stelle, Lenkerschwenkachse und Oberwalzenachse zur Feinab
stimmung der Oberwalzenbelastung auf einen Konstantwert läßt
sich auf unterschiedliche Weise konstruktiv erreichen. Bei
spielsweise können an dem Lenker mehrere Angriffstellen für
die Druckfeder mit unterschiedlichem, als Hebelarm wirksamen
Abstand von der Schwenklagerstelle des Lenkers ausgebildet
sein, auf welche die Druckfeder einzeln und abhängig von der
Schwenklage des Lenkers gegenüber dem Schieber einwirken kann.
Die Einwirkungsstelle der Druckfeder an dem Lenker kann aber
auch aus einer gekrümmten Anlagebahn bestehen, deren als
Hebelarm wirksamer Abstand von der Schwenklagerstelle des
Lenkers sich über ihre Länge kontinuierlich ändert. Zweckmäßig
können hierbei die Anlagebahnen oder Einzelvorsprünge, die
insbesondere am Lenker oder aber auch an einem Federteller
ausgebildet sein können, aus einem Material gefertigt sein,
das härter ist als das Material, aus welchem der übrige Len
ker, insbesondere ein Kunststofflenker, besteht.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele von Schiebern des
Oberwalzenträgers eines Streckwerkes, an denen die Erfindung
verwirklicht ist, anhand der beiliegenden Zeichnungen, die
auch Wirkungsdiagramme enthalten, näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 + 2 eine schematisierte Seitenansicht eines
mit einer Belastungsfeder versehenen
Schiebers bei unterschiedlichen Schwenk
lagen eines am Schieber angelenkten Ober
walzenlenkers, auf welchen die Bela
stungsfeder einwirkt;
Fig. 3 + 4 zwei schematische Skizzen zur Erläuterung
der Auswirkung unterschiedlicher Anord
nungen der Druckfeder-Einwirkungsstelle
in bezug zur Schwenklagerstelle des Len
kers und zur Achse der Oberwalze im Len
ker;
Fig. 5 ein Diagramm mit unterschiedlichen, durch
die Erfindung möglichen Oberwalzen-Bela
stungskennlinien;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des unteren
Anlagebereiches der Druckfeder in Rich
tung der Federachse und den als Hebelarm
wirksamen Abstand einzelner Federeinwir
kungsstellen von der Schwenklagerstelle
des Lenkers;
Fig. 7 eine den Fig. 1 und 2 entsprechende Sei
tenansicht eines Schiebers mit abweichen
der Gestaltung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in schematisierter Seitenansicht und
bei einer entfernten Seitenwandung einen Schieber 10 eines
nicht dargestellten Oberwalzenträgers eines Streckwerkes. Der
Schieber 10 weist eine obere Anlagefläche 11 auf, mit welcher
er an dem mit strichpunktierten Linien angedeuteten Oberwal
zenträger anliegt. Im Innern des Schiebers 10 ist in bekannter
Weise eine Schraubendruckfeder 12 angeordnet. Sie ist zwischen
einen in dem Schieber 10 hier um eine Achse 13 verschwenkbar
gelagerten Federteller 14 und einen Lenker 15, der am unteren
freien Ende des Schiebers 10 um eine quer zur Längsrichtung
des Oberwalzenträgers verlaufende Achse 16 verschwenkbar ge
lagert ist, eingespannt. Der Lenker 15 ist für die Aufnahme
der Achse 17 einer nicht dargestellten Doppeloberwalze ausge
bildet.
Der Anlagebereich 18 des Lenkers 15 für das plangeschliffene
Ende der Schraubendruckfeder 12 ist besonders und so gestal
tet, daß sich eine eindeutig definierbare Einwirkungsstelle 19
der Schraubendruckfeder auf den Lenker 15 ergibt. Im darge
stellten Ausführungsbeispiel ist dies praktisch eine aus
Fig. 6 ersichtliche linienförmige Einwirkungsstelle 19a.
Allein durch die Wahl der Lage der Einwirkungsstelle 19 in
bezug auf die Schwenklagerstelle 16 des Lenkers und auf die
Achse 17 der im Lenker 15 angeordneten Oberwalze läßt sich
eine Kennlinie der auf die Oberwalze einwirkenden Belastung in
Abhängigkeit von einer Verschwenkbewegung des Lenkers 15 oder
einer Längenänderung der Druckfeder 12 erzielen, die über
einen möglichen Arbeitsspielraum der Druckfeder 12 nur wenig
von einer Konstantbelastung abweicht. Dies zeigen die beiden
schematischen Fig. 3 und 4, bei welchen eine unterschiedliche
Relativstellung der Einwirkungsstelle 19 der Druckfeder auf
den Lenker zu der Achse 17 der Oberwalze und der Schwenkachse 16
des Lenkers gewählt sind. Bei dem Ausführungsbeispiel nach
Fig. 3 ist die Entfernung der Einwirkungsstelle 19 von der
Achse 17 der Oberwalze größer als beim Ausführungsbeispiel
nach Fig. 4. Allein schon diese konstruktive Abweichung be
wirkt im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 eine stärkere Kom
pensation der Federkraftveränderung durch eine Hebelarmände
rung als im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4. Hier ist für die
Konstantdrucklösung auch eine relativ hohe Federkonstante C1
erforderlich. Bei einer gleichen Verschwenkbewegung des in den
Fig. 3 und 4 nicht dargestellten Lenkers 15 um einen Schwenk
winkel d(alpha) bewirkt die unterschiedliche Geometrie der
Fig. 3 und 4 unterschiedliche Werte für die dabei auftretende
Längenänderung ds der Druckfeder 12 und eine Änderung dh des
als Hebelarm wirksamen Abstandes der Druckfeder-Längsachse 22
von der Schwenkachse 16 des Lenkers. ds₁ ist in Fig. 3 kleiner
als ds₂ in Fig. 4. Dagegen ist dh₁ in Fig. 3 größer als dh₂ in
Fig. 4. Für die Erzielung der Konstantdrucklösung muß bei der
Geometrie des Beispieles nach Fig. 4 dort die Federkonstante
C2 kleiner als C1 im Beispiel nach Fig. 3 sein.
Das in Fig. 5 gezeigte Diagramm zeigt insgesamt vier Kenn
linien, davon drei Oberwalzen-Belastungskennlinien 25a, 25b
und 25c, die sich durch die Wahl unterschiedlicher Relativ
stellungen der Einwirkungsstelle der Druckfeder auf den Lenker
und mit unterschiedlichen Federkonstanten erzielen lassen,
wobei in erster Linie ihr Verlauf in einem beim Betrieb des
Streckwerks möglichen Arbeitsspielraum x der Schraubendruckfe
der interessiert. Die vierte Belastungskennlinie 25d zeigt
einen durch Feinabstimmung erzielten Konstantdruckverlauf über
den ganzen Arbeitsspielraum x.
Auf der Ordinate des Diagrammes ist die Belastungsstärke F/N
aufgezeigt. Über dem Arbeitsspielraum x ist als schraffiertes
Feld ein bislang als zulässig erachteter Schwankungsbereich
eingezeichnet. Durch die Wahl der Relativstellung der Feder
einwirkungsstelle zu der Schwenkachse des Lenkers und zur
Achse der Oberwalze und einer bestimmten Federkonstante läßt
sich erreichen, daß alle Kennlinien, die sich bei einer Über
kompensation ergebende Kennlinie 25a, die sich bei einer
Normalkompensation ergebende Kennlinie 25b, die sich bei einer
Unterkompensation ergebende Kennlinie 25c und auch die sich
durch Feinabstimmung aus der Kennlinie 25a abgeleitete Kenn
linie 25d, über den Arbeitsspielraum x innerhalb des Toleranz
bereiches verlaufen und daß ein Maximum M der Kennlinien
innerhalb des Toleranzbereiches an unterschiedlichen Stellen
des Arbeitsspielraumes x wählbar ist.
Die unterschiedlichen Einwirkungsstellen 19 der Druckfeder 12
lassen sich durch eine Kurvengestaltung des Anlagebereiches 18
(Fig. 1, 2) des Lenkers 15 oder durch dort ausgebildete ein
zelne Vorsprünge 20, 21 (Fig. 7) erzwingen. Sie sind so ge
wählt, daß gemäß Fig. 1 bei einer Änderung der Schwenklage des
Lenkers 15 aus seiner in Fig. 2 gezeigten Lage und einer da
durch bedingten Verstellung der Oberwalzenachse 17 aus der in
Fig. 1 mit gestrichelten Linien eingezeichneten Lage um eine
Strecke a und eine dadurch auftretende Verkürzung der Schrau
bendruckfeder 12 um den Betrag ds, die Einwirkungsstelle 19
der Druckfeder 12 am Lenker 15 geändert wird, so daß sich
gegenüber Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtlichen Maßverhältnisse
ergeben. In der Stellung nach Fig. 1 hat sich die Projektion
des Abstandes der Walzenachse 17 von der dazu parallelen
Schwenkachse 16 von der Größe L2 auf die Größe L1 geändert.
Entscheidend ist, daß sich durch die Änderung der Einwirkungs
stelle 19 der Feder 12 auf den Lenker 15 der wirksame Hebelarm
der Druckfeder von der Länge h2 auf die Länge h1 vermindert
hat. Durch die Verkleinerung der Federlänge um den Betrag ds
hat sich ihre Federkraft vergrößert. Durch die Verkleinerung
des Hebelarmes auf den Betrag h1 wird aber das auf den Lenker
15 einwirkende Drehmoment praktisch konstant oder so gehalten,
daß sich die angestrebte horizontale Kennlinie 25d gemäß
Fig. 5 ergibt.
Fig. 7 zeigt einen konstruktiv anders gestalteten Schieber
10′, der in bekannter Weise einen Exzenter 23 zur Veränderung
der Grundeinstellung der Druckfeder 12′ an ihrem oberen Feder
teller 14′ aufweist. Wie bereits vorstehend erwähnt, weist der
Lenker 15′ dieses Schiebers 10′ auf seiner Federanlageseite
18′ ausgeprägte Vorsprünge 20 und 21 auf, die hier durch in
den Kunststoffkörper des Lenkers 15′ eingesetzte Metallstifte
gebildet sind, die unterschiedliche Federeinwirkungsstellen
bilden und auf welche die Druckfeder 12′ in Abhängigkeit von
der Schwenklage des Lenkers 15′ einzeln einwirkt. Der sehr
dicht an der Schwenkachse 16′ des Lenkers gelegene Anlagevor
sprung 21, der nur einen sehr kurzen Hebelarm für die Druckfe
der 12′ ergibt, wird von der Druckfeder 12′ erst bei einer
Teillaststellung des Oberwalzenträgers beaufschlagt, um eine
bekannte Teilentlastung der Oberwalze zu erhalten, wie sie für
die ausgangsseitigen Oberwalzen eines Streckwerks gefordert
wird, um einen Rücklauf der Garndrehung in das Streckfeld zu
verhindern. Die Belastungskennlinien der Fig. 5 zeigen diesen
Teillastbereich T. In Fig. 6 entspricht die Einwirkungsstelle
19b dem Anlagevorsprung 21.
Fig. 7 zeigt zusätzlich einen an dem Schiebergehäuse ausgebil
deten Vorsprung 24, gegen welchen das Ende der Druckfeder 12′
in der Teillaststellung zusätzlich zur Anlage kommt, so daß
ein Teil der verbliebenen Federkraft in den Schieber 10′ abge
leitet wird.
Die Druckfeder kann in nicht dargestellter Weise auch lenker
seitig mit einem Abschlußteil in Form eines Federtellers ver
sehen sein, an welchem eine mit dem Lenker zusammenwirkende
Anlagekurve zur Erzielung der Veränderung der Federeinwir
kungsstelle am Lenker ausgebildet ist.
Claims (12)
1. Streckwerk für Spinnereimaschinen, mit einem Träger für
Oberwalzen, der verschwenkbar in einer an einer ortsfesten
Haltestange der Maschine befestigten Stütze gelagert ist
und in welchem Schieber (10, 10′) angeordnet sind, an
deren freiem Ende jeweils ein Lenker (15, 15′) für minde
stens eine Oberwalze senkrecht zur Trägerlängsebene ver
schwenkbar gelagert ist, der von mindestens einer in dem
Schieber (10, 10′) untergebrachten Druckfeder (12, 12′)
beaufschlagt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwir
kungsstelle (19) mindestens einer Druckfeder (12, 12′) an
dem Lenker (15, 15′) in bezug auf die Schwenklagerstelle
(16, 16′) des Lenkers (15, 15′) im Schieber (10, 10′) und
auf die Achse (17) der Oberwalze im Lenker so gewählt ist,
daß mindestens über einen begrenzten Arbeitsspielraum (x)
der belasteten Druckfeder (12, 12′) der Belastungsdruck
auf die Oberwalze weitgehend konstant bleibt.
2. Streckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einwirkungsstelle (19) der Druckfeder (12) an dem
Lenker (15), die Lage der Achse (17) der Oberwalze zu der
Einwirkungsstelle (19) und zur Schwenklagerstelle (16) des
Lenkers (15) und die Federkonstante (C) der Druckfeder
(12) so gewählt sind, daß die Belastung der Oberwalze bei
unveränderter Einwirkungsstelle (19) über einen möglichen
Arbeitsspielraum (x) der belasteten Druckfeder (12) weg
abhängig einen in einem engen Toleranzfeld liegenden Maxi
malwert (M) annimmt.
3. Streckwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einwirkungsstelle (19) der Druckfeder (12) an dem
Lenker (15) so gewählt ist, daß sich der als Hebelarm
wirksame Abstand (h) der Federeinwirkungsstelle (19) von
der Schwenklagerstelle (16) des Lenkers (15) und/oder von
der Achse (17) der Oberwalze in Abhängigkeit von einer
Längenänderung (ds) der Belastungsfeder (12) verändert.
4. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich der als Hebelarm wirksame Abstand
(h) der Einwirkungsstelle (19) der Druckfeder (12) von der
Schwenklagerstelle (16) des Lenkers (15) mit einer Ver
größerung der Federlänge ebenfalls vergrößert und mit
einer Verminderung der Federlänge verkleinert.
5. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß an dem Lenker (15′) mehrere Angriffs
stellen (20, 21) für die Druckfeder (12′) mit unterschied
lichem wirksamen Hebelarm (h) von der Schwenklagerstelle
(16′) des Lenkers (15′) und damit auch von der Achse (17)
der Oberwalze im Lenker (15′) ausgebildet sind, auf welche
die Druckfeder (12′) einzeln und abhängig von der Schwenk
lage (alpha) des Lenkers (15′) gegenüber dem Schieber
(10′) einwirken kann.
6. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einwirkungsstelle (19) der Druckfe
der (12) an dem Lenker (15) aus einer gekrümmten Anlage
bahn (18) besteht, deren als Hebelarm wirksamer Abstand
(h) von der Schwenklagerstelle (16) des Lenkers (15) sich
über ihre Länge kontinuierlich ändert.
7. Streckwerk nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die einzelnen Angriffsstellen (19a-19c) für die Druckfe
der (12, 12′) durch einzelne Vorsprünge (20, 21) des Len
kers (15, 15′) gebildet sind.
8. Streckwerk nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Anlagebahn (18) oder die Vorsprünge
(20, 21) des Lenkers (15, 15′) aus einem Material gefer
tigt sind, das härter ist als das Material, aus welchem
der übrige Lenker (15, 15′) besteht.
9. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckfeder (12) mindestens mit ihrem
lenkerfernen Ende an einem Federteller (14) anliegt, der
im Schieber (10) senkrecht zur Trägerlängsebene ver
schwenkbar gelagert ist.
10. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckfeder (12′) mit ihrem lenker
fernen Ende an einem starren, in Längsrichtung des Schie
bers (10′) verstellbaren Federteller (14′) anliegt.
11. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Druckfeder (12, 12′) lenkerseitig
mit einem Abschlußteil versehen ist, an welchem eine mit
dem Lenker (15) zusammenwirkende Anlagekurve ausgebildet
ist.
12. Streckwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß an einer Stelle des Schiebers (10′)
und/oder am Lenker (15′) in der Nähe seiner Schwenklager
stelle (16′) zusätzlich mindestens eine Anlagestelle (24,
21) ausgebildet ist, auf welche die Druckfeder (12′) bei
teilgelöstem Oberwalzenträger unter Beibehaltung einer
Teilbelastung der Oberwalze trifft.
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