DE2658995A1 - Selbstausrichtender druck-pendelarm - Google Patents

Selbstausrichtender druck-pendelarm

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DE2658995A1 DE19762658995 DE2658995A DE2658995A1 DE 2658995 A1 DE2658995 A1 DE 2658995A1 DE 19762658995 DE19762658995 DE 19762658995 DE 2658995 A DE2658995 A DE 2658995A DE 2658995 A1 DE2658995 A1 DE 2658995A1
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements
    • D01H5/565Top roller arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

"Die !Dr fin dun.?; betrifft einen selbstausriciitenden Druck-Pendelarm mit einer einen Kleiamdruck ausübenden Anordnung, wobei exn angetriebenes Eollenteil ge.7;en ein antreibendes Teil gedrückt wird, und wobei ein inde der das angetriebene Teil haltenden und beaufschlagenden Druckanordnung, die einen Drehpunkt für den Druckarm bildet, schwenkbar so gehalten ist. daß es vertikal, horizontal und rollend bewegbar ist, während das andere Ende eine drehbare Rollachse hält.
Als Stand der Technik wird hierbei auf die IMg. 1-16 verwiesen, zu welchen folgendes auszuführen ist:
Im allgemeinen umfaßt ein Druck-Pendelarm, wie er in -B1Ig. 1 und 2 dargestellt ist und wie er häufig Verwendung findet, einen Druckarm A, ein lührungsarmgehäuse B, einen Führungsarmstift G, ein antreibendes Teil D (mit gewölbter oder ebener Oberfläche), angetriebene Rollen R, eine Achse G- dex1 Rollen R sowie ein Druckteil S.
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Der Fadeneinzu-~£teil einer 'Textura as diine umfaßt f;ezwei oder mehr Paare der oben beschriebenen parallelen Ordnungen. In ,iederi Anordnungspaar wird die obere Holle Ii au. angetriebenen Srjxte -".ore&reht und dabei rc^en die untere Holle D auf der Anbriebsneite ;: "okt, wobei eine zylinderförmiger Kontakt und ein Klenmdruck mit punktförmiger, linienförmiger und flächiger Beruhi-unr- je nach der Achsenparallelität der oberen und unteren Sollen besteht.
■Im Fadeneiiizugsab schnitt einer iertiliriascliine ist em äußerst beständigem? Elächenkontakt eine wesentliche Voraussetzung für eine verbosscrrte Gc.rnqualität. Insbesondere bewirkt eine unraTncne Parallelität der Achsen der oberen und unteren Ii und D einen unbeßtäiidi™en Xontalit. bei dem nur eine punlit- oder-linienförmige Boruhjrun-' stattfindeb, so daß ein un":lei.c.iiEi'":ßi^;Gr IQemmdruci:". erfolgt und die Qualität öadurch beeinträchtigt wird. Die Aufrecht erhalt unfv der parallelen /-cliGenauf-richtun'.; der oberen und unteren Solion Ii und D stellt i:n Jycieneinzu-'aabcchnitt eine χ· Textilmaschine eine unbedingte Erfordernis dar.
Die herköciiiilxchei^eise hierbei- getroffenen Maßnahmen bestanden darin, eine :nöglichst '""roßo Herstellun^sGenauigkeit des ITührunfis- und Druckarms A zu. erzielen, während des Zusammenbaus Justierungen vorzunelTmen oder eine Selbst ausrichtung vorzusehen. Der Rollendruck i st nur bei konstant parallelen Bedingungen und gleichmäßiger Druckverteilung über die ganze Berührungsfläche während der Druckkontaktdrehun^ aiifrechtzuerhalten. Diese Vorrichtung neigt infolge der komplizierten verschiedenen Dreh- und Schwenkbewegungen aufgrund der Anordnung des Druckarms A zu instabilen Bedingungen. Insbesondere nach Fig. 1, vjo die angetriebene Solle E und die antreibende Bolle D in Abhängigkeit von ihrer Achsenparallelität entlang einer
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zylindrischen Fläche miteinander in Berührung stehen, besteht ein sehr unbeständiger Klemmdruck.
Für den Fadeneinzug ist ein beständiger Klemmdruck erforderlich. Außerdem ist eine gleichmäßige Verteilung des starken Klemmdrucks über die ganze Berührungsfläche von Bedeutung. Insbesondere eine Beeinträchtigung der Achsenparallelität der unteren und oberen Rollen R. und D bewirkt eine unbeständige Veränderung des Klemmdrucks der Rollen, wobei der lineare Druckkontakt punktförmig wird und ein beständiger, gleichmäßiger Klemmdruck über die ganze Breite der Rollen schwer zu erzielen ist.
Fig. 3 zeigt mögliche Abweichungen bei einer selbstausrichtenden Vorrichtung nach Fig. 1, wobei bei a normale und bei b und c abnormale Bedingungen mit Abweichungen nach einer Seite angezeigt sind. Bei Messungen am Arbeitsplatz herrscht in den meisten Fällen entweder der Zustand a oder b vor. Die Aufrechterhaltung der Achsenparallelität der angetriebenen und antreibenden Rollen ist von äußerster Wichtigkeit. Diese Erfordernis konnte bisher nicht ausreichend erfüllt werden. 2s gab bis jetzt nur die Höflichkeit, die Ausrichtgenauijkeit des Führungs- und Druckarns zu verbessern, Teile zu reparieren oder während des Zusammenbaus auf zeitraubende v/eise zu ,justieren, oder einen se Ib st ausrichtenden Mechanismus herkömmlicher Art zu verwenden, de:.1 nicht zufriedenstellend arbeitet.
Un den Markterfordernissen zu entsprechen, wurden die nachstehend beschriebenen drei Vorrichtungsarten entwickelt:
Der in Fig. LVk und 4-B dargestellte selbstzentrierende Druck-Pendelarm beruht auf einer Schwenkkonstruktion, bei der die Schwenkbexvegung eines herkömmlichen, pendelartigen Fülirungsarms 3 um einen Stift 6 stattfindet, und wobei der Führungsarm in vertikaler und horizontaler Richtung oder in Schwenk-
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richtung drehbar ist. Die obere Rolle 2 wird dabei um eine untere Rolle 1 gedreht, wodurch automatisch die Parallelität der oberen gegenüber der unteren Rolle 2 eingestellt wird. Die Ziffer 4- bezeichnet eine Feder; 5 bezeichnet ein Führungsarmgehäuse und 7 das Armteil. Bei dieser Vorrichtungsart findet also eine zur Mitte hin wirkende Rückstellbewegung der beiden frei drehbaren Räder statt, wobei die Räder symmetrisch angeordnet sind, wahrend ihre Achse in der Mitte von einem Pendelarm gehalten wird, der rechtwinklig zur Achse angeordnet ist und dessen Drehpunkt sich an einem Verlängerungsteil befindet .
Die Rückstellbewegung beruht auf der Schubwirkung infolge der Ausrichtung, wobei jedoch verschiedene herstellungsbedingte Abweichungen an der Feder, dem Führungsarmgehäuse, dem Armteil sowie im Halterungsteil sich häufende Fehlerquellen darstellen. Insbesondere bei der in jüngster Zeit geforderten verstärkten Druckausübung treten infolge der Art des Oberflächp^.kontakts zwischen oberen und unteren Rollen verstärkt Abweichungen aufo
Besonders die zweitletzte und nächstfolgende Rolle mit niedrigerer Drehzahl unterliegen solchen Fehlerquellen. Bei diesen Teilen ist die Rückstellkraft so gering, daß die Fehlerquellen nicht aufgefangen werden können. Daher beeinträchtigt das pendelartig wirkende Teil mit geringerer Drehzahl die Aufrechterhai tung der Parallelität der oberen und der unteren Rolle. Da außerdem eine verbesserte Fadeneinzugsleisting gefordert ist, muß der Klemmdruck vergrößert werden. Eine Vergrößerung des Drucks auf die obere Rolle in der zylinderartig wirkenden Anordnung verschlechtert die Parallelität der unteren und oberen Rollen. Daher ist die Selbstausrichtung der pendelartigen Vorrichtung bei steigendem Druck beschränkt.
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Besondere bei der zweiten und der nächstfolgenden Holle mit niedrigerer Drehzahl wirkt sich die nachteilige ITeirung zu Abweichung besonders stark aus (she. Fir;. 5 und 6). -Js hat sich gezeigt, daß bei Flügelrahmen mit geringer Drehzahl und hohem Bcschiverungsdruck die Selbstausrichtun- zu einer Lei s ttmgs verrinne run ~: der Fadeneinzugsvorrichtung führt, und daß die Selbstausrichtung für die Qualitätsverbesserung eine Beschränkung darstellt. Deshalb wird in manchen Fällen ein ■Verfahren angewandt, bei den ein (nicht dargestelltes) Führungsteil für Berichfcigungszwecke am Führungsarn angebracht ist, wobei es jedoch praktisch unmöglich ist, die erforderliche Genauigkeit einzuhalten.
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Die in Fig. 7A und 7B dargestellte Konstruktion ist ein feststehender Druckarm. Fig. 7A- zeigt eine nicht selbstausrichtende Anordnung, bei der das Teil, das die Achse der druckbeaufschlagten oberen Hollen hält, durch einen Führungsarm direkt im rechten Winkel gehalten wird, so daß eine Schwenk- und Eollbexiegung möglich ist. Bei dieser Anordnung ist der Führungsarm 3 selbst am Armteil 9 befestigt.
Die Ziffer 11 bezeichnet exne Stellschraube, die Ziffer 12 einen Federverankerungsstift. Die Anordnung nach Fig. 7B ist ähnlich der in Fig. 7A. Um eine gleichzeitige Druckverringerung an der oberen Rolle infolge des Reibungswiderstands an dem Haiterungsteil der oberen Rolle des Führungsarms zu verhindern, wie sie nachteiligerweise bei der Ausführungsform nach Fig. 7A auftritt, ist ein Führungsarmstift 10 vorgesehen.
Wie vorstehend ausgeführt, sollten mit der feststehenden Druckarmausführung die Nachteile des Pendelsystems beseitigt werden. Es sind jedoch nur zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen, wenn sich das Armteil genau im rechten Winkel zur unteren Rolle befindet, und wenn alle Führungsarmteile
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äußerst genau gearbeitet sind. Da bei dem Pendelsysten sich anhäufende Fehlerquellen bestehen, muß mit einer hohen Ausschußquote gerechnet werden, und ebenso tritt auch b: qer feststehenden Konstruktion eins hohe Ausschußquote auf,,
Obwohl theoretisch möglich, äst; es bei der feststehenden Ausführung wie auch beim I-c-.-olsystem in der Praxis schwer, die oberen und unteren Pillen parallel zu halten. Daher vieist sowohl die PendelarmausführLing als auch die feststehende Ausführung; in der oben beschriebenen Selbstausrichtung sch\<;erwiegenqe !lachteiIe auf, welche von den water unten beschriebenen Untersuchungsergebnissen an Arbeitsplätzen voll bestätigt werden. ""-■-."
Pig. 5 zeigt den Abweichungs^rad der hinteren oberen Rolle beim Pendel arm- und feststehenden System, Fir:. 6 stellt den Abweichungsgrad der vorderen oberen E.olle in beiden Systemen dar. In beiden Fällen w.iräen die 2rgebnisse in streng durchgefiüirten Probeuntersuchungen in großen Firmen ermittelt. Diese Angaben zeilen klar, daß der Druckarin mit Serbstausrichtung zwar etwas vorteilhafter ist, daß die Abweichu-rgen jedoch weit außerhalb der zulässigen Grenzen auftreten, in de.. noch keine Garnungleichmäßigkeit auftritt. Dies zeigt, daß es für Firmen, die mit einer sehr großen Gruppenzahl arbeiten, keine leichte : Aufgabe ist, die zulässige^ Bedingungen für die obere Solle einzuh-lten. Daher ist die Schaffung einer genau arbeitenden selbstausrichtenden Konstruktion dringend erforderlich.
Die justierbare Vorrichtung nach der JA-PS 117 330/72 stellt einen Versuch dar, die direkten Eachteile der vorstehend beschriebenen Konstruktion zu beseitigen. Die Fig. 8-10 zeigen eine Ausführungsform einer solchen Justieranordnung. Die obere Holle der Fadeneinzugsvorrichtung einer Textil-
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maschine ist fest durch, ein Ende des Druckarms gehalten, während das andere Ende schwenkbar gehaltert ist und das Pendelsystem bildet.
Das Führungsarmgehäuse oder ein getrennt angeordnetes kugelförmiges Abxveichungsjustierelement steht unabhängig vom Führungsarm in kugelförmigem Flächenkontakt mit einem Teil des Führungsarms, wobei es gegenüber dem Führungsarm frei beweglich ist für die Schwenkbewegung der zu justierenden und zu steuernden oberen Rolle. Dabei wird die Achse der oberen Rolle parallel zur Achse der unteren Rolle gehalten. Zu gleicher Zeit erfolgt die Schwenkbewegung in anderer Ebene und die Rollbewegung der anderen Rolle, wodurch gewährleistet wird, daß sich die oberen und unteren Rollen eng miteinander verbunden gemeinsam bewegen. Dabei wird dem Prinzip des Pendelsystems gefolgt, wobei bei schwenkbarer Lagerung eines Endes im Führungsarm die vom Halterungsteil am anderen Ende gehaltene obere Rolle in Richtung der drei Koordinatenachsen Σ, Y, Z frei beweglich ist, so daß die obere, vom Führungsarm gehaltene Rolle punkt- und linieriDrmier sowie flächig in Druckkontakt mit der unteren Rolle steht, wobei eine Schwenkbewegung in mehreren Ebenen und eine Rollbewegung möglich ist.
Hierbei besteht der Hauptfaktor zur Aufrechterhaltung der Parallelität der oberen und der unteren Rolle in der Schwenkbewegu. g aer oberen Rolle. Wenn die Schwenkbewegung der oberen Rolle fehlerlos der unteren Rolle folgt, sind alle Bedingungen ausgeglichen und es besteht Achsenparallelität, so daß ein beständiger Flächendruckkontakt erzielt wird. Wenn die Bewegung nicht der unteren Rolle folgen kann, sind alle Bedingungen unausgeglichen und es ist unmöglich, ie angestrebte Wirkung zu erzielen.
Bei Anwendung eines Verfahrens, bei dem die Drehungsachse der oberen Rolle parallel zu einer der Drehungsachse der unteren
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Eolle entspreeilenden Bezugsbasis gehalten wird, wobei nur die Schwenkbewegung des Führungsarms streng gesteuert wird, während die anderen Bewegungen frei erfolgen, ergibt sich, daß die verschiedenen Bedingungen für die Beschwerung der oberen Eolle, wie vorstehend ausgeführt, zufriedenstellend erfüllt sind. Solange dieser Zustand aufrechterhalten wird, ist der Druckkontakt für Vlies mit einer bestimmten Breite bei jeder schweren Belastung zufriedenstellend und beständig. Dies trifft insbesondere für die Schwenkbewegung in der einen Ebene zu, während die Schwenkbewegung in der anderen Ebene durch die Eollbewegung theoretisch leicht beeinflußt wird. Es findet nur eine sehr geringe Verschiebung im Umfang der Abbiegung der unteren Eolle statt, die kaum einen ausreichenden Einfluß auf die Schwenkbewegung ausübt, um die Parallelität zu beeinträchtigen.
Der Grund hierfür ist in Fig. 10 dargestellt. Angenommen, eine Kugelflächen-Exzentrizitäts-Justiervorrichtung hat einen Eadius E (Abweichungsbetrag(/), so beträgt die Verschiebung ß in der Schwenkrichtung gegenüber dem Winkel θ der Eollbewegung am Berührungspunkt zwischen Kugelfläche und Führungsarm wie folgt:
β = E (1 - cosQ)
ß ist dabei bei einer äußerst geringen Verschiebung von θ fast gleich Null.
Für die Justieranordnung kommen mehrere Verfahren in Betracht. Fig. 8 und 9 zeigen ein exzentrisches Ausführungsbeispiel, Fig. 11/zeigsn Ausführungsbeispiele mit einem Justierstift. Bei Fig. 11 -wird eine Arretiermutter η verwendet, während nach Fig. 12A und B eine Klemmwirkung durch eine Blattfeder n. oder n^ , erzielt wird, Fig. 120 zeigt eine Klemmverbindung n-,, Fig. 12D zeigt eine Ausführungsform unter Verwendung eines elastischen Teils n^, z.B. aus Gummi, und Fig. 12E zeigt
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die Verwendung eines Rohrs n^_ aus relativ weichem Metall wie a.3. Blei oder Kupfer, kombiniert mit Mitteln zur Verformung des Rohres, um in der Mitte einen Justierstift m anzubringen. FiS. 12F zeigt eine Befestigung des Justierstifts unter Verwendung eines Klebe- oder Schweißmittels n,-.
Bei jeder Ausführungsform ist bei Bedarf eine Justierung möglich. Dabei ist für jede Ausführungsform eine geeignete Aufspannvorrichtung für die erforderlichen Justierungen vorgesehen, wodurch die Schwierigkeiten infolge der Abxveichung der oberen Rolle überwunden werden. Die vorstehend beschriebene Anordnung erfordert jedoch Zeit und Geschick, um die Justierungen vorzunehmen und ist daher schwer in die Praxis umzusetzen. Sie wird daher von den Herstellern z.B. bei einem statistischen Verfahren für den Vorgang des Zusammenbaus eines Druckarms verwendet, um Fehlerquellen zu beseitigen.
Die vorstehend beschriebenen Systeme beruhen auf einem Konzept, das nahezu keine SeIbstausrichtung des Pendelarms vorsieht. Dabei bleiben physikalische Gesetze ohne Berücksichtigung, die vorteilhaft ausgenutzt werden körnten, und die Anordnungen erweisen sich in der Praxis, xvie bereits ausgeführt, als nicht ganz zufriedenstellend. Sie sind noch nicht voll durchdacht, obwohl sie einigermaßen bei breiten oder sehr langsam sich drehenden oberen Sollen einschließlich der zweiten und nächstfolgenden oberen Solle arbeiten, die stark belastet' sind und eine geringe Drehzahl aufweisen.
Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist ein ähnliches Steuerungssystem in Form eines Führungsarm-Steuerclip am Druckarm im Rahmen befestigt. Dies stellt jedoch nur einen Kotbehelf einer etwas anderen Art als das oben beschriebene Justierstiftsystem dar. Gegenüber der gegenwartig üblichen Druckarmanordnung bietet diese Art von Justiersystemen eine wirksame Maßnahme im Hinblick auf die Herstellungsfehler in
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der laufenden .Serienproduktion. V/eiter ist auch ein auf den feststehenden Prinzip beruhendes System, bei dem das Armteil inner genau angebracht sein muß, wie in dem von einigen führenden Firmen hergestellten.Sattelsysten, keineswegs zufriedenstellend, wie sich aufgrund von zahlreichen Qualitätsbeanstandungen gezeigt hat.
Aus den Obengesagten ergibt sich, daß es mit dem herkömmlichen Druckarm äußerst schwer ist, die Parallelität einer sehr großen Zahl von oberen Rollen in Textilfabriken zu kontrollieren und aufrechtzuerhalten. Im Hinblick darauf, daß die Parallelität der oberen Rolle R stark zu einer Verbesserung der Qualität, der Produktionsleistung und Betriebsbeständigkeit in den verschiedenen Verfahrensabläufen beiträgt, ist es von grundlegender Bedeutung, eine neue technische Anordnung zu schaffen, deren Selbstausrichtung wirksam funktioniert.
In der vorstehenden Beschreibung wurden die Bedingungen und !Nachteile des Druckarms in der gegenwärtig gebräuchlichen Anordnung dargestellt. Insbesondere wurden die gegenxvärtigen Bedingungen des Pendelarms dargelegt, bei denen die Selbstausrichtung infolge konstruktiver Nachteile noch nicht voll entwickelt ist. Im nachfolgenden wird das Prinzip der Selbstausrichtung des Pendelarms von seinem Ausgangspunkt in Betracht gezogen.
Fig. Λ$ dient der Erläuterung des Selbstausrichtvorgangs. Das Grundprinzip des Pendelarmsystems ist in Fig. 13A und B dargestellt. Wenn eine antreibende Fläche D' kontinuierlich in Pfeilrichtung YY1 bewegt wird, ist der Druckarm von einem Stift I kleinen Durchmessers am Drehpunkt 0 schwenkbar befestigt, und hält rechtwinklig die Drehungsachse XX1 der angetriebenen Rolle R, wobei er im wesentlichen lotrecht an einer festgelegten Stelle P am Führungsarm durch Druckmittel gedruckt wird. In dieser Anordnung halt der Druckarm A genau die Beziehung dQ3Q ι
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te
X Σ Σ , aufrecht, während TI1J11IX' ist.
Dieser Tatbestand wird unabhängig von der in Fig. 15A und B dargestellten Rollenzahl aufrechterhalten, und bleibt unverändert, solange keine Störung von außen eintritt.
Die Hauptgründe für diesen Sachverhalt sind aus Fig. 14- zu ersehen. Bei der kontinuierlichen Bex«/egung der antreibenden Fläche Df in Pfeilrichtung (parallel zur Achse ΪΎ') v/erden drei Grundstellungen a, b und c des angetriebenen Teils R gegenüber seiner Halterungsachse xx' berücksichtigt. Für dieBewegung der antreibenden Fläche D in Pfeilrichtung parallel zur Bewegungsrichtungsausgangsachse YTr zeigt die Stellung a der angetriebenen Rolle E einen Zustand, in dem sie in ihrer ursprünglichen Achsenstellung ist, vjo die Beziehung TT'^ χ χ , fl· ΣΣ1 anhält; die Stellung b zeigt einen Zustand, in dem die Solle nach rechts oben geneigt ist in einem Winkel θ gegenüber der Achse Σ Σ ,, und die Stellung c zeigt einen Zustandr in der die Rolle nach links oben geneigt ist in einem Winkel θ zur Ausgangsachse Σϊ, In der Stellung a liegt daher der Mittelpunkt T an der Rolle R immer auf der Ausgangsachse TI*, die sich durch den schwenkzapf enähnlichen Stützpunkt O erstreckt, wobeSPier antreibenden Fläche D' keine Winkelverschiebung stattfindet.
Der vom Hittelpunkt Q2 auf der Rolle R~ beschriebene Weg ist durch eine gerade Linie yly'lT dargestellt, während der der Rolle R^ in c durch eine gerade linie YJ%Tt dargestellt ist. Da die Rolle R mit der antreibenden Fläche in ihrer Breite in Linien- oder Flächenkontakt steht, beschreibt sie Wege auf den Flächen J . J-, bzw. <T . Das bedeutet, daß in b und c nach Fig. 14- diese Wege durch einen Neigungswinkel θ der angetriebaien Rollen. R mit der Ausgangsachse TT' bestimmt sind, wobei in der in Fig. 14- dargestellten Anordnung sowohl a wie b Wegen folgen, die sich der Ausgangsachse TY' annähern. Die Geschwindigkeit s ist wie folgt ausdrückbar:
s = V sin θ (1)
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Dynamisch kann dieses Verhältnis direkt durch einen Vektorwert mit der Kraftrichtung F ersetzt werden.
In Fig. 15 A und B ist davon auszugehen, daß eine Druckarmkonstruktion mit einem Tragarm OQ mit Länge 1, der an einem Drehpunkt 0 auf der Ausgangsachse YY1 befestigt ist, die Rollenachse xx1 hält. Solange die normale Anordnungsbeziehung ΊΣ* \\ Ί.Ί. xX TL} eingehalten wird, und die antreibende Fläche D' sich in Richtung XY1 bewegt, wird die richtige Stellung aufrechterhalten, da kein Yektor in der Richtung Gebildet wird, die die Axialrichtung X X1 verschiebt.
Wenn sich in Hg. I5A unl B die Antriebsrolle R in der Stellung R^ befindet, wird in Richtung der Achse x^x^, , der Rolle R. ein Teilvektor T^ entsprechend dem Antriebsvektor V erzeugt. Infolge dieser Schubkraft wird in der Rucks te llri-chtung eine Drehkraft M ^entsprechend Tx, 1 mit Mittelpunkt am Drehpunkt 0 des Schwingarms erzeugt, um den Druckarm in die Richtung entsprechend der Ausgangsachse YY' zurückzubringen, da die Rolle R^, rechtwinklig vom Schwingarm der Länge 1 p;etragen wird.
H = T1 1 (2)
Zu diesem Zeitpunkt ist der der Teilkraft in Drehungsachsenrichtung χ**;,, 1 der angetriebenen Rolle R^,, d.h. der Schubkraft T,,, die in E. erzeugt wird, entsprechende Yektor, wie folgt aus zudrüc ken:
T1 = V sin θ (3)
Somit iä; klar, daß die Schubkraft von dem Neigungswinkel θ zur AusgangsachsenriGhtung X0^01 der angetriebenen Rolle R^ abhängt.
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Aus den Gleichungen (2) und (3) ergitb sxch
K = 1 V sin 9 (M-).
Diese Gleichung zeigt, daß die Hückstellschubkraft H nicht verschwindet, wenn nicht der Neigungswinkel zwischen Drehungsachsenrichtung xx1 der angetriebenen Holle H und der Ausgangs achsenrichtung X X , des angetriebenen 'Teils gegenüber ^gr 3ev; Qg achse TY' des antreibenden -Teils D1 so stabilisiert wird, daß 9 = 0, dann ist Ii = 0 und der Schwingarm wird in dieser Position stabilisiert. Wenn die angetriebene Holle die Stellung H2 einnimmt, erhält θ nur einen Kinuswert und die verschiedenen Beziehungen bleiben unverändert,
Diese vorstehend beschriebene Theorie betrifft den Druck-Pendel arm. In dieser Form hat das Schwingträgerteil 0, das einen Drehpunkt für die Pendelbewegung eines herkömmlichen Arms bildet, die Form eines typischen schwenkbaren Trägersystems, und am anderen Ende hält es korrekt im rechten Winlel die angetriebene Holle H. Außerdem umfaßt die Vorrichtung zum Drücken des Arms gewöhnlich eine Feder, z.B. eine Druckfeder (Spirs.1- oder Schneckenfeder) oder ein Blattfeder besonderer Form. Sin typisches Beispiel dafür ist in Fig. 1 dargestellt. In seltenen Fällen umfaßt die Vorrichtung eine Druckvorrichtung unter pneumatischem oder hydraulischem Druck. Gleich welches System verwendet wird, wird dabei die Oberfläche des Druckarms oder ein einstückia· damit verbundenes Feder auf nähme teil "beaufschlagt.
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Bei diesen und ähnlichen Anordnungen treten immer entsprechende Hachteile auf. Insbesondere im dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 mit einer Feder ist kaum zu ervjarten, daß ein Druckvektor oder ein* Druckverteilung in dem Druckkontaktbereich durch den Federdruck die theoretisch gleichmäßige Verteilung in der normalen Ausgangsstellung des Boschwerungsarms erzeugt wird.
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V/ie oben .beschrieben* weisen die bestehenden Drucksysteme, d.h. sovjohl die Druckfeder (Spiral- oder Sehneckenfeder) als auch die Blattfeder, gegenwärtig wesentliche spezifische Abweichungen auf, und der Federdruek neigt zu einer Richtungsstreuung in einem breiten Bereich auch gegenüber der Axialrichtung der Feder. :is wurde also kein Verfahren erzielt, um die Richtung einer solchen Feder korrekt nach der Richtung der Federach.se auszurichten. Außerdem machen sich durch die Tendenz zur Druckerhöhung in der Bruckarmvorrichtung entsprechend den Fortschritten der Textiltechnologie, durch die zunehmende Verwendung von Kunstfasermischungen sowie die steigende Fadeneinzugsquote und Produktivität im Einblick auf Betriebsbeständigkeit und Vorrang der Qualität immer mehr Nachteile bei den bestehenden Druckarmvorrichtung bemerkbar.
Selbst wenn diese Abweichungen des Federdrucks etc. innerhalb eines sehr engen Rahmens liegen, wird weiterhin die Funktion des Pendelarms, die Achse der angetriebenen Rolle R parallel zur Drehungsachse auf der angetriebenen Seite zu justieren, durch die sekundäre, gleichgextfichtszerstörende ¥irkung beeinträchtigt, die durch.das Verziehen einer Druckfeder und die Achseiiabweichung der druckausübenden Feder erfolgt, die die !verschiebung des Beschwerungsarms A begleitet.
Fig. 16A-,:- B und C stellen diesen beeinträchtigenden Sachverhalt dar. Wie dabei aus der Vorderansicht A in Fig. 16 zu ersehen ist, ist die Druckkonstruktion eines herkömmlichen Druckarras so, daß eine Druckspiralfeder 23 an ihrer oberen Endfläche durch einen die Federstellung kontrollierenden. Vorsprung 26 an der oberen Abschlußfläche des Führungsarmgehäuses 21 getragen wird, während die untere Abschlußfläche unter Druck durch einen die Federstellung kontrollierenden Vorsprung 26 an der äußeren oberen Abschlußfläche des Druckarms 22 getragen ist.
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Angetriebene Hollen 24-, 24-' die rechtwinklig in ihrer Kitte durch den Druckarm 22 getragen werden, stehen einem antreibenden Teil D in der dargestellten Stellung gegenüber. Die horizontale Ausrichtung der Druckkontaktfläche der druckausübenden leder 23, die außen an der oberen Abschlußfläche des Druckarms angeordnet ist. wird durch die Art des Kontakts zwischen antreibender Fläche D und angetriebenen Eol!bn 24-, 24-' bestimmt.
Die Druckarmkonstruktion unterliegt direkt verschiedenen Einflüssen von Faktoren einschließlich der horizontalen Ausrichtung der Druckfläche der Druckfeder 23 und der Abweichung der Druckfeder 23 während des Betriebs des Druckarms 22 und dem Abweichungswinkel Qs der Mittelachse der Druckfeder 23 infolge der Verschiebung des Druckmittelpunkts P des Führungsarms 22 gegenüber der Längsausgangsachse ZZ1, die sich durch den Beschwerungspunkt P der Druckarmkonstruktion erstreckt, wobei auf den Druckarm ein Gesamtvektor Px, einwirkt.
Der Gesamtvektor P^, weist einen Abweichungswinkel 4 θ s gegenüber der Ausgangsvertikalachse ZZ1 der Druckarmkonstruktion auf. Ausgehend davon besitzen die angetriebenen Rollen 24-, 24-' eine Schubkraft Ξ, die in Richtung ihrer Drehungsachse xx' erzeugt wird, welche eine Teilschubkraft entgegen der Bückstellrichtung des Führungsarms darstellt.
Die Stärke der Schubkraft E gemäß der Vektordarstellung in Fig. 16B ist wie folgt auszudrücken:
E = P1SInA1Qs (5)
Die Abweichungsdrehksaft Us, die ein Moment in der Abweichungs richtung darstellt und die auf den Punkt P des Führungsarms 22
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1?
einwirkt und durch einen auf den Führungsarm 22 wirkenden Druck hervorgerufen wird, \d.rd durch folgende Gleichung ausgedrückt :
Ms = S P sin Δ. θ s (6)
Wie andererseits in Pig. 16C in Draufsicht dargestellt, ist der Führungsarm 22 unter dem Einfluß des Abweichungsvorgangs um <fQ gegenüber der Ausgangsachse ΤΪ1 in der durch die Mitte der Schwingbewegung 0 des Arms 22 verlaufenden Druckarmkonstruktion verschoben. Entsprechend der Gleichung (4·) ist die Rückstellkraft Mr, die im Mittelpunkt Q der angetriebenen Rollen 24, 24-' erzeugt wird, durch folgende Gleichung auszudrücken:
Mr = 2 1 Vo sin cTq (7)
Die beiden Momentarten, d.h. die Abweichungsdrehkraft Ms und die Rückstelldrehkraft Mr, die in verschiedenen Richtungen wirken, wirken gleichzeitig an den Punkten P und Q auf den Druckarm 0Q1 ein. Daher bleibt der Führungsarm OQ weiterhin in einer Stellung, in der beide Drehkräfte ausgeglichen sind.
Ms = Mr.. (8)
Wäß aus der Draufsicht in Pig. 16C zu ersehen ist, wo der Druckarm mit drehbaren Rollen an den gegenüberliegenden Seiten der Halterungswelle des Führungsarins konstruiert ist, treten auf den gegenüberliegenden Seiten gleiche Schubkräfte T1 und Tp auf. Daher wird die Gleichung (8) wie folgt entwickelt:
2 1 7 sin <f θ = S P1 sin AQs sin c/ θ = 2~T ■ · sin s
{γ^Γ- sin LQs) ...... (9)
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sin"1
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Aus der G-leichung (9) geht klar hervor, daß als wesentliche Bedingung für O = O, ZiQs = O sein muß. Wenn dabei nicht die Druekvektorlinie mit der Druckausgangsachse ZZ1 in der Vorderansicht in Fig. 16A übereinstimmt, kehrt sie nicht zum Ursprung Q zurück. Der Zustand AQs = O besteht theoretisch in der ursprünglichen Stellung des Druckarms, wobei XX1 // :oc" \\ YT1, und dieser Zustand bedeutet die absolute Parallelität der Drehungsachse xxf der angetriebenen Rollen gegenüber der rechtwinkligen Achse ΈΣ1 der unteren angetriebenen Fläche D.
Dies beweist die -Tatsache, daß die Selbstausrichtfähigkeit der oberen Rollen gegenüber der antreibenden Rollen D des Druck-Pendelarms sehr unvollkommen ist. Um eine verbesserte Selbstausrichtung zu erreichen, wie sie im Fabrikationsbereich gefordert wird, d.h. um den zulässigen Abweichungsbetrag innerhalb von 0,3 mm zu erreichen, wie er in Fig. 5 und G dargestellt ist, ist es grundsätzlich erforderlich, die Druckabweichungseigenschaften der einzelnen Druckteile zu verringern bzw. zu beseitigen.
Aus den Untersuchungsunterlagen ist aber auch klar ersichtlich, daß es unmöglich ist, mit der bestehenden Methode bei Zehntausenden und Hunderttausenden von Partien die Herstellungsgrenzen einzuhalten. In diesem Zusammenhang beweisen Fig. 5 und 6, daß selbst ein Druckarm, der mit dem größten technischen Können und nach dem besten bekannten Prinzip hergestellt wird, nicht ausreicht, um die Qualität und Arbeitsweise in der P:'aids zu verbessern. Den Druckarmen, die insbesondere in Cextilfabriken verwendet werden, unterliegt zur Hauptsache der Rollenklemmdruck, der die Qualität des gesponnenen Garns und die Betriebsleistung bestimmt.
Die Aufgabe der vorliegenden 'Erfindung besteht darin, die vorstehend dargelegten Nachteile herkömmlicher Vorrichtungen
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zu "beseitigen und einen Druckarm zu siiaffen, bei dem die Parallelität der angetriebenen Sollen E gegenüber der antreibenden unteren EoIle D verbessert wird.
Dabei bleiben die eine Hauptschwierigkeit darstellenden Druckabweichungseigenschaften eines Druclcteils im wesentlichen im gleichen Umfang wie früher bestehen, wobei jedoch zwischen dem Druckteil und einem Führungsarm ein rollkontakttragendeθ Element oder eine Sollvorrichtung angeordnet wird, um die beiden Teile voneinander getrennt zu halten, und wobei das Eollelement dazu dient, den Abweichungsvektor zu beseitigen, während nur . der notwendige Druckvektor übertragen wird, der in der Sichtung der vertikalen Ausgangsachse ZZ' gerichtet ist, wodurch das Selbstausrichtungsprinzip und die Funktion des bekannten Pendelarmsystems weitestmöglich ausgenützt werden.
Diese Aufgabe wird erfin dungsgemäß dadurch gelöst, daß in einem Druckkontaktbereich zwischen dem Druckarm und der auf den Druckarm über eine Kappe von U-förmigem Querschnitt druckausübenden Druckanordnung ein Sollkontaktelement angeordnet ist.
Druckanaanordnungen nach der vorliegenden Erfindung können in mehreren Seihen innerhalb der Druckarmvorrichtung angeordnet werden," wobei sie jeweils für die entsprechende Linie in der Fadeneinzugsvorrichtung die erforderliche ausreichende Druckfunktion .ausüben. Die Erfindung ist daher äußerst rationell- und bei vielen Mashinentypen anwendbar, wobei insbesondere eine iToriaenvereinheitlichung für die Serienfertigung möglich ist.
Bei der Verwendung des Druckarms in einer Spinnereimaschine erweist sich insbesondere die Verbesserung der Achsenparallelität"" der. unteren und oberen Sollen D und S als wesentliche Voraus setsung für. eine Verbesserung der G-arnaualität. Diese trägtnicht nur zur Verbesserung der Endprodukte bei, sondern führt
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auch zu einer Produktionssteigerung und zur Verringerung von Garnfehlern sowie zu einer Leistungssteigerung bei nachfolgenden Verfahren. Beispielsweise stellt bei gekrempeltem Garn von 40 S eine Steigerung um 0,5 - ^yS eine erwartet hohe prozentuale Verbesserung dar, wie in !Fig. 25 dargestellt.
Die Qualitätsanforderungen an das Garnmaterial, werden also angesichts der Fortschritte in den Bearbeitungsverfahren und der immer größeren Vielfalt der Erzeugnisse zunehmend höher. Diese Forderungen können bei der mangelnden Parallelität der bekannten Druckarme kaum erfüllt werden (she. Fig. 5 und 6). Auch bei sehr modernen Druckarmvorrichtungen bestehen viele Schwierigkeiten, die noch zu lösen sind.
Der größte Nachteil der herkömmlichen Vorrichtung besteht in der mangelnden Parallelität der oberen Rolle, welche die Leistung der Fadeneinzugsvorrichtung bestimmt, die einen Hauptfaktor für die Garnqualität darstellt. Durch die vorliegende Erfindung wird vorteilhafterweise der zulässige Abweichungsbereich für die parallele Ausrichtung der oberen Rollen festgelegt, so daß infolgedessen im Garn keine Unregelmäßigkeit auftritt. Die selbstausrichtende Druckarmkonstruktion nach der Erfindung ist außerdem nicht nur bei Textilmaschinen, sondern auch anderen Maschinen mit parallel ausgerichteter Druckrollenanordnung anwendbar.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. Λ eine Seitenansicht eines Justierungs-Führungsarms herkömmlicher Art;
Fig.. 2 eine Draufsicht des Führungsarms nach Fig. 1;
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Fig. 3 eine schematische Darstellung der bei einer selbstausrichtenden Vorrichtung nach Fig. 1 und 2 auftretenden Abweichungen;
Fig. 4 A und B einen herkömmlichen pendelartigen Führungsarm;
Fig. 5 eine schematische Darstellung der Häufigkeitsverteilung der Parallelität der hinteren oberen Sollen in einer herkömmlichen Vorrichtung;
Flg. 6 eine schematische Darstellung der Häufigkeitsverteilung der Parallelität der vorderen oberen Sollen;
Fig. 7A und B einen feststehenden Führungsarm herkömmlicher Art; Fig. 8,.9 und 10 einen herkömmlichen justierbaren Führungsarm;
Fig. 11 und 12 konkrete Ausführungsformen der justierbaren Vorrichtung;
Fig. 13 A und B eine Darstellung des Selbstausrichtvorgangs;
Fig. 14 eine Darstellung der dynamischen Wirkungsweise des Selbstausrichtvorgangs;
Fig. 15 A und B die Darstellung einer herkömmlichen Druckarmvovrichtung;
Fig. 16 A, B und C eine Darstellung zur Erläuterung von Fehlerquellen;
Fig. 17 A, B und C, sowie
Fig. 18 A und B Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung;
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E1Ig. 19 bis 24· weitere Ausführungsformen der Erfindung;
51Ig. 25 eine Tabelle der erzielten prozentualen Verbesserungen unter "verschiedenen Bedingungen.
Die den Stand der Technik "betreffenden Figuren 1-16 sind in der vorstehenden BeSchreibungseinleitung erläutert.
Fig. 1? zeigt einen Drehpunkt 0 für die Schwenkbewegung des sich nach hinten erstreckenden Führungsarms A. In der unteren Abschlußfläche einer Druckfeder S ist ein Rollelement gelagert. Weiter ist eine untere Kappe HB der dargestellten Form vorgesehen. Bei einer Druckspiralfeder ist beispielsweise eine Kappe von brückenähnlicliem Querschnitt vorgesehen, in der ein Hollelement, z.B. eine Kugel oder eine zylindrische Rolle oder eine mit einer VJelle versehene Rolle angeordnet ist. Die innere Abdeckungsfläche X3X3' der unteren Kappe ist so angeordnet, daß sie gegenüber der oberen Fläche X5251 des Führungsarmgehäuses während des Betriebs parallel gehalten wird.
An einer bestimmten Stelle an der Oberseite des Führungsarms gegenüber einem druckausübenden Teil bildet ein flaches Teil Σ2Χ21 für eine Rollbewegung eine kleine Führungsfläciie. Auch wenn die Rollenanordnung in umgekehrter Anordnung wie oben beschrieben vorgesehen wird, ergibt sich mit wenigen Abweichungen die gleiche Funktionsweise.
Die druckausübende Feder S hat gewöhnlich die Form einer Spiraldruckfeder. Die rechtwinklige Ausbildung der entgegengesetzten Abschlußflächen der Feder S gegenüber ihrer Längsachse und die Parallelität dieser Endflächen wird nach der japanischen Industrienorm (JIS) streng eingehalten. Vine etwa auftretende Abweichung x-jirkt sich innerhalb des durch, die JIS-Versuche bestimmten Rahmens nicht negativ aus. Bei der
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Anbringung der Feder S wird deren obere Fläche vertikal auf einem Vorsprung 2$ "befestigt, der an einer "bestimmten Stelle an der oberen Abschlußfläche des Fiüirungsarrigehäuses angeordnet ist. Die innere, obere Abschlußflache 2/5X3* der unteren Kappe HB, welche an der Unterseite der Druckfeder S "befestigt ist, könnte in diesem Zustand eine nahezu horizontale Stellung einhalten, was a"ber kaum ausreichend genau stattfinden kann. Nach vorliegender Erfindung ist die Kappe HB daher so mit der Druckfeder S kombiniert, daß die Befestigungsöffnung gegenüber den Federdurchmesser (d.h. entweder dem Timen- oder Außendurchmesser) auf ein Minimum beschränkt ist und zugleich mit dem Führungsarmgehäuse B (in manchen Fällen mit dem Armteil selbst) so kombiniert ist, daß die Befestigungsöffnung zwischen dem Durchmesser (oder der Breite) d der unteren Kappe HB und der inneren Breitenabmessung w des Führungsarmgehäuses ebenfalls auf ein Minimum beschimkt ist. Infolge dieser Konstruktion stimmt die Vertikalachse der Druckfeder S in etwa mit der Ausgangsachse ZZ1 der Gehäusebreite überein. Durch diese Anordnung wird sichergestellt, daß die Druckfeder in der vorbestimmten Stellung senkrecht auf der oberen Abschlußfläche 7SjIJj des FüJirungsarmgehäuses B gehalten wird, während die Abweichungsfaktoren, z.B. durch Verziehen, auf ein Mindestmaß reduziert werden, so daß die Achse der Feder im wesetnlichen mit der mittleren Breitenachse des Führungs armgeh aus es B übereinstimmt und dadurch der Druck der Feder in vertikaler Richtung wirkt. In Abhängigkeit davon behält die obere Abdeckfläche X3X3' der unteren Kappe HB ihre Parallelität zur oberen Abschlußfläche Έζ>1ξτι bei, so daß durch die druckausübende Konstruktion mit einer Kugel oder einem anderen Sollelement K in der unteren Kappe HB; der Druck der Feder S auf die obere Abdeckfläche X2X21 des Führungsarms B in der richtigen Sichtung übertragen wird, während die Abweichung der Druckfeder S ausgeschaltet wird.
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Die selbstausrichtende Funktion der angetriebenen Solle infolge des Antriebs des antreibenden Teils D wirkt entsprechend dem oben beschriebenen Prinsip so, daß die selbstausrichtende Schwenkbewegung des Druckarms A um den Drehpunkt stattfindet. Dabei wird der Ilollxjiderstand des liollelenents K an den Berührungsstellen 27, 2G zwischen der oberen Abdeckfläche Σ2Σ21 und der oberen Abdeckfläche XJXJ1 der unteren Kappe HB beinahe auf Full reduziert. Somit wird eine hervorragende pendelartige Druckarrakonstruktion erzielt, bei der der Führungsam A druckunabhängig und ohne wesentlichen Widerstand schwenkbar ist. Was die Parallelität der oberen und unteren Laufflächen XX1 und Z2X21 betrifft, zwischen denen das Hollelement angeordnet ist, so ist in der Praxis eine gewisse Verdrehung aus der Parallelität nicht vermeidbar. Da die Torrichtung jedoch eine Ausgleichsvorrichtung enthält, hält sich die Verdrehung in sehr engen Grenzen, und es tritt kein Gleiten auf den Laufflächen auf, da der übertragene Druck den Widerstand erhöht. Kurz ausgedrückt, besteht ein Hauptmerkmal der Erfindung darin, daß die Anordnung mit einem zxvischen der unteren Fläche X3X31 des Druckteils und der oberen Fläche Χ2Σ21 des Druckarms auf der druckbeaufschlagten Seite angeordneten Rollelement drei verschiedene Funktionen aufweist, d.h. Rollen, Druckübertragung und Ausschaltung der Abweichungsdruck-Vektorkomponente des Druckteils zwischen den Laufflächen, die durch die oberen und unteren, parallelen Flächen gebildet werden, wird ein neuer Weg eröffnet, um den Widerstand gegenüber der selbstausrichtenden Schwenkbewegung des Druckarms jederzeit., d.h. auch unter hohem Druck, aufrechtzuerhalten und die Pendelwirkung voll auszunutzen. Infolgedessen wird eine Druckkonstruktion mit Roilagerung geschaffen, die auch bei hoher Belastung sehr genau auf die automatische Rückstelldrehkraft auf der Druckarmseite reagiert, wobei nur der Druck, der die Pendelfunktion des Druckarms A nicht beeinträchtigt, präzise auf die obere Rolle R übertragen wird.
In der Fadeneinzugsvorrichtung der Textilmaschine ist der übermäßig große Schwenkwinkel des bisherigen Pendelarms
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unnötig, und in den meisten Fällen ist eine überflüssige Schwenkbewegung sogar nachteilig. Besonders bei dem in den letzten Jahren geforderten großen, stark belastenden Druckarm hat sich der zu große Schwenkwinkel ungünstig auf die Parallelität der oberen Rolle R ausgewirkt.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß zu einer Erhöhung der Beständigkeit, die für eine vorteilhafte Ausnutzung der Me riaaale der herkömmlichen Systeme notwendig ist, für den Schwenkwinkel des Druckarms A ein bestimmter, begrenzter Bereich festgesetzt wird, wobei der Grenzwert des wirksamen Schwenkbereichs mit der kumulativen Fehlerquote bei der Druckarmherstellung in Zusammenhang steht, und wobei der Schwenkbereich auf ein zulässiges Minimum begrenzt ist. Die Erfindung schafft somit eine Konstruktion mit einer einwandfreien Rückstellfunktion und nutzt das Prinzip der Selbstausrichtung des Pendelsystems wirksam aus.
Wie aus Vorstehendem hervorgeht, werden durch die vorliegende Erfindung die langjährigenErfahrung mit den bisher bekannten Druckarmen systematisch ausgenutzt. Die Selbstausrichtung des bekannten Pendelsystems erweist sich dabei als theoretisch durchaus richtig. Der Grund für die Störung der Parallelität der oberen Rolle R besteht jedoch darin, daß, wie oben beschrieben, die Mängel der Druckvorrichtung für den Druckarm die Arbeit der oberen Rolle behindern. Selb* wenn also die druckausübende Vorrichtung eine eigene Ausrichtung aufweist, kann die dem Pendelarm eigene korrekte selbstausrichtende Funktion erzielt werden, wenn eine Maßnahme getfoffen wird, um den Einfluß dieser Gerichtetheit zu beseitigen. Die vorliegende Erfindung sieht daher ein Verfahren vor, das anstelle der Serbgbausrichtung der herkömmlichen Druckarmkonstruktion ein RoIlelement oder eine Rollvorrichtung zwischen dem Druckarm A und dem Druckteil S vorsieht·
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Ji
Im folgenden wird die erfindungs gemäße Anordnung anhand -von EiG. 19-24 näher erläutert.
Fig. 19, 20 und 21 zeigen die Beziehung zwischen der das 3ollelement K enthaltenden unteren Kappe HB und dem Führungsarmgehäuse B, sowie verschiedene Stellungen an Berührungspunkten 27, 23 zwischen Eollelement K und unterer Kappe HB und Führungsarm A.
J1Ig. 19 A zeigt die Vorderansicht der Druckarravorrichtung, Fig. 19 B eine Seitenansicht der Vorrichtung. In Flg. 19 A befindet sich in einem Bereich des Führungsarms A eine Ausnehmung K, gegen die das Sollelement K gedruckt wird. Die Ausnehmung ist so gestaltet, daß gemäß der Seitenansicht 3 eine gewölbte Rille mit einem Sadius 2.' gebildet wird, der etwas größer als der Radius Pl der Kugel K ist. In der Darstellung in Fi=X. A entspricht der Radius S dem Radius Ti der Kugel E, wobei der Kugelmittelpunkt mn einen Abstand ^cT verschoben ist, so daß in dem Abstand a.» eine flache Oberfläche gebildet wird. Da die Kugel IC in dieser Vertiefung H rollt, findet die horizontale Schwenkbewegung des Führungεarms A in Bereich dieser flachen Oberfläche &</statt, wodurch es möglich ist, den Schwenkwinkel des Druckarias A zu kontrollieren. Der Teil der Kugel K, der größer als ihr Radius ist, ist in Inneren der unteren Kappe HB aufgenommen, wobei sich zwischen Kappe und Kugel ein Spalt befindet, so daß die Kugel in ihrer Bexvegung nicht behindert wird. In der Seitenansicht B ist außerdem zu sehen, daß die Querschnittsgestaltung der Rille Il keine horizontale Verschiebung der Kugel K ermöglicht, so daß der Kontaktpunkt 27 auf der Ausgangsachse ZZ1 aufrechterhalten bleibt.
Die untere Kappe HB ist im Führungsarmgehäuse B mit einem kleinen Spalt angeordnet und nimmt, wenn nötig, eine Höhe h ein. Dadurch ergibt sich die ausgleichende Funktion auf die Abweichungsneigung oder das Verziehen, wie sie bei der Druckfeder S auftreten.
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bei diesem System keine horizontale Verschiebung der "unteren Kappe HB nach Fig. B stattfindet, besteht in der Praxis dadurch ,keine .Schwierigkeit, da die Kugel K durch die Laufrille M im Führungsarm A gesteuert wird.
U1Ig. 20 zeigt ein System, bei dem die obere Abdeckplatte des Führungsarms A eine rechtwinklige Laufrille M1 für die Kugel K aufweist. Dabei wird der Umfang der Rollbexvegung der Kugel K durch die Abmessung der längeren Seite a des rechten Winkels nach der Vorderansicht A gesteuert. Wie außerdem in der Seitenansicht B zu sehen ist, berührt die Kugel K die Lauffläche an zxvei Kanten 27 und 27', ^a 3-ie Lauffläche für die Kugel K eine Killenbreite b aufweist, wodurch dieselben Betriebsbedingungen wie in Fig. A gegeben sind. Obwohl in I1Ig. A die untere Kappe HB nur durch ihre Plattendicke lose in dem Führungsarmgehäuse B befestigt ist, ist dies bei einer guten Genauigkeit der Druckfeder S aiEreicheiid.
Fig. 21 zeigt ein System, das zu den typischsten Ausführungsformen der -Erfindung gehört. Wie in der Vorderansicht A zu sehen, befinden sich an bestimmten Stellen auf den entgegengesetzten Außenflächen des Führungsarms A Schwenksteuerungsvorsprünge 29, 29'. Dies ähnelt der weiter oben beschriebenen Verwendung eines Steuerungsstifts (she. Fig. 11, 12), wobei gegenüber der Innenabmessung des Führungsarmgehäuses. A ein Spalt /\(/vorhanden ist. Diese Beziehung entspricht dem Abstand /5>oTin Fig. 19 A.-U/s.ist jedoch unnötig, an der Oberseite des Führungsarms A eine Vertiefung vorzusehen. Die anderen Bedin-Tunken sind dieselben wie in Fig. 19. Ss ist jedoch eine Konstruktion hinzugefügt, wobei Fülirungsvorsprünge 50, 30', 31, 31 li die auf den gegenüberliegenden Innenflächences .Führun-ffsarmgehauses B angeordnet sind und den Außenumfang der unteren Kappe HB umgeben (she. Draufsicht Fig. 21 G) die Bewegung der unteren Kappe steuern, so daß sie sich in der
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richtigen Richtung des Federdrucks bewegt, d.h. in der Richtung der Federdruckachse, ohne irgendwelche Abweichung in einer anderen Richtung. Diese Konstruktion ist ohne irgendwelche .änderung auf die Ausführungsformen nach Fig. 19 und 20 anwendbar.
Fig. 22 zeigt eine x^eitere, das Rolltexl betreffende Ausführungsform. Dabei wird eine Solle K mit Achse verwendet. Fig. 22A ist eine Vorderansicht, Fig. 22B eine Seitenansicht, Fig. 22C eine perspektivische Darstellung, Fig. 22D zeigt eine Drukarmkonstruktion mit einer Blattfeder S' als Druckfeder S und mit einer Rolle K mit einer Achse.
Das in Fig. 23 dargestellte System verwendet analog zu Fig. ebenfalls eine Rolle E, wobei die Rollenachse jedoch anders konstruiert ist. Im Gegensatz zu der Konstruktion nach Fig. 22, wo die Achse an der unteren Kappe HB befestigt ist, ist bei
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Fig. 23 die Achse an dem oberen Plattenteil des ührungsarms A befestigt. In jedem Fall besitzen die Fig. 22, 23 den Torteil, daß das Rollelement K, das als Zwischenteil dient, durch die Einstellung der Achse stabilisierbar ist und dadurch die Schwenkbewegung des Führungsarms A weiter stabilisiert wird. In einigen Fällen neigt eine solche Konstruktion jedoch zu übermäßiger Kompliziertheit, während andererseits bei zu grower Vereinfachung die Gleitgefahr besteht.
in gewisses Gleiten ist nicht nachteilig und ist in bestimmten
Fällen geeignet, bei denen die Stabilisierung vorrangig ist.
Fig. 24- zeigt eine Ausführungsform einer sogenannten Universal-Druckarmkonstruktion, die bei verschiedenen Linien (vordere Rolle, zweite, dritte Rolle etc.) einer Fadeneinzugsvorrichtung in einer Textilmaschine geeignet ist. Dabei befindet sich de Schwenkachse 0 des Druckarms zur Stützung eines Endes des Druckarms A am unteren 3nde des Führungsarmgehäuses B. Das
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andere Ende des Druckarms A weist eine Strebe 43 auf, die am. unteren Rand exner rechtwinkligen öffnung 14 iin Führmigsarngehäuse anstößt. Die Achse G der oberen Rolle R. ist rechtwinklig fest durch eine uzi ge kehrt U-förmige untere Mittelrille in Führungsarm A festgelegt. Die entgegengesetzten Enden einer Spiraldruckfeder S weisen eine obere Kappe 32 und eine untere Eappe 31 auf, die parallele, rechtwinklige Flächer) zur Mittelachse der Feder S bilden, die sich entlang den entgegengesetzten lindflächen erstreckt.
Die Oberfläche des Führungsarme weint eine Lauffläche für dxe Kugel K auf. Gewöhnlich befindet sich in der Lauffläche für die Rollenanordnung die Mitte der Rolle K auf der Ausgangsachse XZ1 der Druckarmkonstruktion, so daß die Rolle sich gegenüber dem Führungsarm A nicht vor- oder rückwärts bewegt, während in der Schwenkrichtung eingestimmter Grenzbereich vorgesehen ist. Somit ähnelt die Anordnung der nach Fig. 19 - 21. Mehr als die obere Hälfte der Kugel K ist in der unteren Kappe 31 aufgenommen, wobei der obere Teil mit der Abdeckfläche in Druckkontakt steht.
Die untere Kappe 31 und die obere Kappe 32 sind mit einem kleinen Spalt im Innendurchme-sser der Druckfeder S angeordnet, und ihre Außenflächen sind ebenfalls mit einem kleinen Spalt im Führungsarmgehäuse B angeordnet, so daß nur sie in Druckrichtung verschiebbar sind. Die obere Anordnung 36 des Führungsarmgehäuses B bildet ein Befestigungsgrundteil zur wahlweisen Befestigung der Druckarmvorrichtung in einer bestimmten Stellung auf dem Druckarmhauptteil 42 und dient auch als Sockel für die Einstellung einer Schraube 35 zur Einstellung des Drucks der Feder S.
Was die Federdruckeinstellung betrifft, so weist diese Ausführungsform eine grundlegende Anordnung auf mit einer Schraube
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und einer -"instellplatte 4-1, wa.s aber nur ein Beispiel darstellt, da mehrere Verfahren anwendbar sind, einschließlich der Verwendung eines stufenvjeise verstellbaren nitnehr.iers und einer Kombination aus Hebel- und Kitnehraervorrichtung. Daher ist die Erfindung nicht auf die -Einstellschraube beschränkt. Außerdem können beispielsweise Stifte 3Q5 3β' verwendet vjerden, um die oberen und untex*en Anordnungen 3G, 37 des Pührungsarin^ehäuses 3 zu verbinden, vjobei es auch rdö-;;lich ist, sie einstückig mit dem ITührunssariagehäuse B au verbinden.
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Leersesfe

Claims (7)

Patentansprüche :
1. Selbstausrichtender Druck-Peiidelarin. mit einer einen Klemmdruck ausübenden Anordnung, viobei ein angetriebenes Holleiiteil ^e^en ein antreibendes Teil gedrückt wird, und wobei ein IDndo der das angetriebene Teil haltenden und beaufschlagenden Druckanordnung, die einen Drehpunkt für den Druckerei bildet, schwenkbar so rehalt en ist, daß es vertikal, horizontal und rollend bewegbar ist, während das andere 3nde eine drehbare Eollachse hält, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Druckkontaktbereich zwischen dem Druckarm (A) und der auf den Druckarm über eine Kappe (HB) von U-förmigem Querschnitt druckausübenden Anordnung ein !Rollkontakt el em ent (K) angeordnet ist.
2. Druckarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hollkontaktelement eine Kugel ist.
3. jJruckarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollkontaktelement eine zylindrische Rolle ist.
4-, Druckarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rollkontaktelement eine Pendelrolle ist.
5. Druckarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kappe ein wirksamer Rollbereich für das Rollkontaktelement vorgesehen ist.
6. Druckarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Druckarms eine Vertiefung zur Steuerung des Bewegungsbereichs des Rollkontaktelements aufweist»
7. Druckarm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite des Druckarms eine Öffnung zur Steuerung des Bewegungsbereichs des Rollelements aufweist.
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