DE433583C

DE433583C - Beleuchtungskoerper fuer indirekt wirkende Lichtquellen

Info

Publication number: DE433583C
Application number: DEB117618D
Authority: DE
Original assignee: Berliner Elek Zitaets Ges M B
Current assignee: Berliner Elek Zitaets Ges M B
Priority date: 1925-01-14
Filing date: 1925-01-14
Publication date: 1926-09-09

Description

Beleuchtungskörper für indirekt wirkende Lichtquellen. Der Gegenstand der Erfindung ist eine Neuerung an Beleuchtungskörpern für indirekt wirkende Lichtquellen, und zwar solchen Beleuchtungskörpern, bei «-elchen die Lichtquelle von einem oberen Reflektor umgeben ist, der unten mit einer lichtdurchlässigen Schale abgedeckt ist, die eine kleinere, die Lichtquellen umfassende Schale aus diffundierendem Material trägt. Diese kleinere Schale, welche die Lichtstrahlen auffängt und zum Teil gegen den oberen Reflektor wirft, ist entweder in der Mitte der oberen Abschlußschale lose aufgestellt, «tos aber den Nachteil hat, daß sie ihre Lage leicht v erändert und dann die Lichtwirkung beeinträchtigt. Um diesem Übelstand abzuhelfen, ist man dazu übergegangen, diese kleinere Schale mit der großen Abdeckschale mittels eines starren oder verstellbaren Bindungsstückes starr zu verbinden. Diese Ausführungsart hat aber wieder den Fehler, daß die Anbrinb mg der Verbindungsstücke au den Glaskörpern leicht zu Bruch bei der Montage und bei dem Gebrauch führt und daß auch die Reinigung bei dieser Ausführung sehr erschwert ist, weil die beiden zusammenhängenden Schalen schwer zu handhaben sind, oder wenn man sie auseinandernehmen will, erhebliche Arbeitsaufwendung notwendig ist und außerdem bei diesem Auseinandernehmen und wieder Zusammensetzen sehr leicht Bruch entsteht.
Diesen Übelständen hilft die vorliegende Erfindung ab, und zwar dadurch, daß die beiden Schalen nicht mehr starr verbunden sind, aber doch sich gegenseitig so halten, daß ein Verrücken bei Erschütterungen unmöglich ist. Das Wesen der Erfindung liegt also darin, daß beide Schalen lose und unabhängig voneinander sind, keinerlei Verbindungsteile miteinander haben und doch die kleinere Schale in der größeren Schale einen Halt hat, der ein Verrücken bzw. ein Verändern der erforderliche i Lage unmöglich macht.
Die 'Mittel, die zur Erreichung diese Zweckes angewendet sind, bestehen darin, daß die kleine Schale mit einem im Boden befindlichen Ansatz sich in einer diesem .Ansatz entsprechenden Vertiefung oder Aussparung in der 'fitte der unteren Abdeckschale festhält und dementsprechend sich nicht verrücken kann. Statt der Vertiefung in der kleineren Schale kann natürlich der Boden in dieser kleinen Schale auch eine Erhöhung oder Aussparung haben, die über eine entsprechende Erhöhung in der Mitte der Abdeckschale paßt.
Es sei noch bemerkt, daß bereits Glasuiiihüllungen für Lampen bekannt sind, bei denen eine untere mittlere Zugangsöffnung durch eine eingehängte kleinere Scheibe mit vorstehendem Rand verschlossen ist. Diese Abschlußschale ragt aber nicht in das Innere der Glasumhüllnug hinein, so daß nicht wie bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung der größte Teil der nach unten gerichteten Strahlen zwei Glaswände durchwandern.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführung eines solchen Beleuchtungskörpers dargestellt, und zwar ein solcher für elekfrisches Licht, jedoch spielt die Lichtquelle an sich keine Rolle. Diese Lichtquelle a ist von einer sie nach oben abdeckenden, reflektorartig ausgebildeten Schale b umgeben, und an die unteren Ränder dieser Schale b schließt sich in beliebiger Haltung die Schale c an, welche die Lichtquellen nach unten abdeckt. In der Mitte dieser Schale zi, also direkt unter der Lichtquelle a, ist in dieser Schalenhälfte c eine Aussparung d vorgesehen, welche zur Aufnahme des über die Bodenfläche der Schale f vorspringenden Ansatzes e dient. Dadurch, daß dieser Ansatz in die Öffnung d hineinpaßt und an den Rändern der Öffnung halt hat, ist ein Verschieben oder Verrücken dieser Schale unmöglich geworden, ohne daß irgendwelche Befestigungsmittel angewendet sind, und die beiden Schalen können jederzeit wieder auseinandergenomnien werden und nach erfolgter Reinigung zusammengesetzt werden, ohne daß irgendwelche besondere Arbeit entsteht.
Statt der Öffnung d kann natürlich die Schale c auch eine der Form der Erhöhung e entsprechende Ausbuchtung haben. Auch kann die nach unten gehende Erhöhung e in der Schale f nach oben gehen und eine dementsprechende Erhöhung, ebenfalls nach oben gehend, in der Schale c vorgesehen s°in. Ebenso kann die Schale f am Boden eine Aussparung haben, die sich um den Rand einer in der Schale c nach oben gehenden Erhöhung (vgl. Abb. 2) legt und dort Halt findet. Die Erhöhungen, Vertiefungen oder Aussparung°n können jede beliebige Form haben, also rund, oval, vier- oder mehreckig sein. Auch können an den Ansätzen selbst oder am Rande derselben erforderlichenfalls Ventilationsöffnungen vorgesehen sein.

Claims

PATENT-AN SPRUCH Beleuchtungskörper für indirekt wirkende Lichtquellen, bei welchem die Lichtquelle von einem oberen Reflektor mit unterer, sich an diesen anschließender Schale umschlossen wird und eine besondere, aus diffundierendem 'Material bestehende kleinere Schale die Lichtquelle nach unten uingibt, dadurch gekennzeichnet, claß die kleine Schale (f) unten unter Bildung eines Ansatzes (e) abgesetzt ist und niit dein Absatz auf deni Rande (d) der Boden5ffnung der großen Schale (c) lose aufruht oder umgekehrt der Rand eines Ausschnittes in der kleineren Schale (f) lose um einen Absatz im Boden der größeren Schale (c) anliegt.