DE4335483C2 - Spiralwirbelvorrichtung - Google Patents
SpiralwirbelvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Spiralwirbelvorrichtung zum
gezielten Erzeugen von spiralförmigen Strömungen, in einer
Flüssigkeit, insbesondere in Wasser, gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Herkömmliche Misch- und/oder Rührvorrichtungen haben, bei
spielsweise, als Ziel, eine gründliche Vermischung einer
Flüssigkeit, der entweder ein Gas, eine weitere Flüssig
keit oder eine Festsubstanz unterzumischen ist, zu errei
chen, ohne daß es dabei jedoch auf den konkreten Verlauf
der Mischbewegung ankommt.
So offenbart, beispielsweise, die US
4,009,005 eine Mischvorrichtung, die mittels eines Propel
lers einen Vortizes aufweisenden Strom, nämlich eine
schnell durchwirbelnde, turbulente Strömung, erzeugt, wäh
rend, beispielsweise, die Druckschrift DE 18 01 626 C3 eine
Mischvorrichtung beschreibt, in welcher mittels eines
Laufrads zwei im wesentlichen gegenläufige Strömungen auf
grund der Dimensionierung der Mischvorrichtung erzeugbar
sind, die sich zwecks intensiver, Turbulenzen erzeugender
Vermischung längs einer ausreichend lang bemessenen
Strecke berühren.
Bei einer Spiralwirbelvorrichtung der eingangs genannten,
herkömmlichen Art, wie, beispielsweise, in den Druck
schriften EP 0 134 890 B1 oder DE 37 38 223 A1 offenbart,
wird Wasser in den Außenbehälter gebracht und über die
Saugwirkung, die durch einen innerhalb des Außenbehälters
und unterhalb der unteren Öffnung des Innenbehälters an
geordneten, durch die Antriebswelle rotierten, eine Zen
tripetalkraft und einen Unterdruck hervorrufenden Accele
rator erzeugt wird, in eine genau definierte Strömungsbahn
gelenkt, so daß das Wasser spiralförmig in dem Zwischen
raum zwischen Außenbehälter und Innenbehälter aufsteigt,
bis es am Umlenkmittel reflektiert wird, wobei das Umlenk
mittel so ausgeformt ist, daß das Wasser in entgegenge
setzter Richtung in Spiralform den Innenbehälter von oben
nach unten durchströmt. Die Fließgeschwindigkeit des Was
sers nimmt dabei ständig zu, da an die unter Schwerkraft
einwirkung und in Abhängigkeit von der gewählten Form des
Außen- sowie Innenbehälters erzeugten Spiralwirbel durch
das mechanische Umrühren im Innenbehälter zusätzlich Kräf
te infolge des dabei entstandenen Unterdrucks angelegt
werden. Dabei bilden sich im Verlauf einer Spiralbahn
Strömungsschichten mit ständig abnehmenden Schichtdicken,
wobei in zwei benachbarten Strömungsschichten unterschied
liche Fließgeschwindigkeiten herrschen. Aufgrund des somit
vorhandenen Geschwindigkeitsgradienten entstehen im Berüh
rungsbereich dieser Strömungsschichten Turbulenzkeime, so
daß dort Mikrowirbel abreißen, die dem Wasser eingelagert
werden. Auf diese Weise wird eine Wasserdynamik erzeugt,
die der in der Natur, beispielsweise, in Flüssen durch
Kurven, Windungen, Verkleinerungen des Flußbetts, plötzli
che Gefälle oder dergleichen, insbesondere in Stromschnel
len, herrschenden Wasserdynamik ähnlich ist.
Bei den bekannten Verwirbelungsvorrichtungen ist jedoch
nachteilig, daß sie mit antreibbaren Propellern, Wirbel
tellern, Pendelscheiben oder dergleichen ausgerüstet sind,
was den Aufbau kompliziert und somit kosten- sowie ar
beitsintensiv werden läßt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spi
ralwirbelvorrichtung der eingangs genannten Art zu lie
fern, die die obengenannten Nachteile überwindet, nämlich
eine Spiralwirbelvorrichtung mit einem einfachen Aufbau,
der zusätzlich eine besonders schonende und gleichförmige
Energieeinleitung in eine Flüssigkeit ermöglicht, zu
schaffen.
Die erfindungsgemäße Aufgabe wurde durch eine gattungsmäße
Spiralwirbelvorrichtung mit den Merkmalen des Kennzeichens
des Anspruches 1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spiral
wirbelvorrichtung sind in den Unteransprüchen 2 bis 24
beschrieben.
Der Erfindung liegt die überraschende Erkenntnis zugrunde,
daß durch Drehung des Außenbehälters, während der Innenbe
hälter feststeht, oder vice versa, eine ähnliche Wasser
dynamik wie beim Durchströmen eines sich windenden Fluß
bettes entsteht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus der nachstehenden Beschreibung, in der zwei Ausfüh
rungsformen der Erfindung anhand einer schematischen
Zeichnung im einzelnen erläutert werden. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine Ausführungs
form einer Spiralwirbelvorrichtung gemäß
der Erfindung mit drehbarem Außenbehälter;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Halterung des In
nenbehälters der Spiralwirbelvorrichtung
von Fig. 1; und
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine andere Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Spi
ralwirbelvorrichtung mit drehbarem Innenbe
hälter.
Den Fig. 1 und 2 ist der prinzipielle Aufbau einer Aus
führungsform einer Spiralwirbelvorrichtung gemäß der Er
findung zu entnehmen, bei welcher sich ein im wesentlichen
ellipsoid ausgeformter, eine sanfte Wirbelbildung fördern
der Außenbehälter 10 um einen konzentrisch in demselben
angeordneten, eine hyperbolische Trichterform aufweisenden
Innenbehälter 20 dreht. Dabei ist das schmalere Trichte
rende des Innenbehälters 20 im unteren Bereich des Außen
behälters 10, der einen kleineren Durchmesser als der obe
re Bereich des Außenbehälters 10 aufweist, angeordnet.
Ein Zuführungsrohr 30 mit einem Ventil 31 ist außerhalb
des Außenbehälters 10 mit einem nicht gezeigten Haltearm
verbunden und dringt feststehend über eine nicht gezeigte
Gleitdichtung in den drehbaren Außenbehälter 10 ein, so
daß durch eine Öffnung 32 Wasser in die Spiralwirbelvor
richtung einfüllbar ist. Mit dem Rohr 30 sind, beispiels
weise, wie in Fig. 2 dargestellt, vier sich im wesentli
chen radial ausbreitende Stangen 33 verbunden, die äquidi
stant von innen an den Innenbehälter 20 angreifen, um die
sen zu fixieren. Die vier gegen den Innenbehälter 20
drückenden Stangen 33 werden mittels eines Ringes 34, der
konzentrisch zu dem Rohr 30 und im wesentlichen oberhalb
der Trichteröffnung des Innenbehälters 20 mit großem
Durchmesser angeordnet ist, stabilisiert. An dem Ring 34
sind auch, beispielsweise, vier Umlenkbleche 35 äquidi
stant angebracht, die in Draufsicht eine Bogenform aufwei
sen, wie Fig. 2 zu entnehmen.
Der Außenbehälter 10 ist an seinem unteren Ende mit einer
Antriebswelle 40 verbunden, die über einen nicht gezeigten
Motor antreibbar ist, um den Außenbehälter 10 vorzugsweise
ungefähr 300 bis 400 mal pro Minute um den Innenbehälter
20 zu drehen.
Über eine nicht gezeigte Gleitdichtung dringt ein Abfluß
rohr 50 samt Ventil 51 von unten in den drehbaren Außen
behälter 10 ein, während das Abflußrohr 50 selbst über
einen nicht gezeigten Haltearm fixiert ist. Dabei ist das
Abflußrohr 50 ebenso wie das Zuführungsrohr 30 konzen
trisch zur Drehachse des Außenbehälters 10 angeordnet.
Fig. 3 stellt als Alternative zu der in den Fig. 1 und 2
dargestellten Ausführungsform eine erfindungsgemäße Spi
ralwirbelvorrichtung dar, bei welcher ein Außenbehälter
100 in seiner Ruhelage fixiert ist, während ein in dem
Außenbehälter 100 konzentrisch angeordneter, trichter
förmiger Innenbehälter 200 drehbar ist. Dabei weist der
Außenbehälter 100 wieder im wesentlichen eine
Ellipsoidform auf, die eine sanfte wirbelartige Bewegung
von in dem Außenbehälter 100 gespeicherten Wasser fördert
und dessen Ende mit dem kleineren Durchmesser unten ange
ordnet ist, wobei das Trichterende des Innenbehälters 200
mit dem kleineren Durchmesser auch im unteren Bereich der
Spiralwirbelvorrichtung plaziert ist.
Konzentrisch zur Drehachse des Innenbehälters 200 ist ein
Zuführungsrohr 300 angeordnet, das außerhalb des Außenbe
hälters 100 über einen nicht gezeigten Haltearm fixiert
wird und ein Ventil 310 aufweist. Das Zuführungsrohr 300
dringt in den Außenbehälter 100 ein, durchquert denselben
fast und weist im unteren Bereich der Spiralwirbelvorrich
tung eine Öffnung 320 auf, durch welche Wasser in den Au
ßenbehälter 100 einfüllbar ist.
Im oberen Bereich der Spiralwirbelvorrichtung sind kurz
oberhalb der Trichteröffnung des Innenbehälters 200, im
wesentlichen zwischen dem Außenbehälter 100 und dem Innen
behälter 200 Umlenkbleche 350 angeordnet, von denen in der
Fig. 3 lediglich zwei dargestellt sind. Die Umlenkbleche
350 sind außerdem fest mit dem Außenbehälter 100 verbun
den.
Konzentrisch zu dem Zuführungsrohr 300 ist eine Antriebs
welle 400 angeordnet, die über eine nicht gezeigte erste
Gleitdichtung mit dem ruhenden Außenbehälter 100 und über
eine nicht gezeigte zweite Gleitdichtung mit dem ruhenden
Zuführungsrohr 300 verbunden ist. Die Antriebswelle 400
ist an ihrem einen Ende mit einem nicht gezeigten Motor
verbindbar und an ihrem anderen Ende mit dem unteren, den
kleineren Durchmesser aufweisenden Ende
des Innenbehälters 200 verbunden, den sie vorzugsweise 300
bis 400 mal pro Minute um seine Längsachse dreht. Dabei
sind längs des Kreisumfangs der Verbindung zwischen der
Antriebswelle 400 und dem Innenbehälter 200 Öffnungen 420
vorgesehen, von denen in Fig. 3 zwei dargestellt sind,
durch die das Wasser aus dem Trichter des Innenbehälters
200 in den Zwischenraum zwischen dem Außenbehälter 100 und
dem Innenbehälter 200 fließen kann.
Fest mit dem unteren Ende des Außenbehälters 100 verbunden
und konzentrisch zur Drehachse des Innenbehälters 200 an
geordnet befindet sich ein Abflußrohr 500 mit einem Ventil
510.
Die vorstehend beschriebenen Spiralwirbelvorrichtungen
gemäß der Erfindung arbeiten wie folgt:
Beim erstmaligem Füllen des Außenbehälters 10 oder 100 mit
zu behandelndem Wasser wird unbehandeltes Wasser der Spi
ralwirbelvorrichtung über das Zuführungsrohr 30 oder 300,
wie mit einem Pfeil in Fig. 1 bzw. 3 symbolisiert, zuge
führt. Gegebenenfalls kann auch kontrolliert kontinuier
lich über das Ventil 31 oder 310 Wasser in den Außenbehäl
ter 10 oder 100 eingefüllt werden, wobei die Steuerung des
Ventils 31 oder 310 abhängig von der Durchflußrate der
entsprechenden Spiralwirbelvorrichtung geschieht.
Im Betrieb findet eine Relativdrehbewegung zwischen dem
Außenbehälter 10 oder 100 und dem Innenbehälter 20 oder
200 statt. Dabei wird bei der Ausführungsform gemäß den
Fig. 1 und 2 der Außenbehälter 10 über die Antriebswelle
40 um den festgehaltenen Innenbehälter 20 gedreht, während
bei der Ausführungsform gemäß der Fig. 3 der Innenbehälter
200 über die Welle 400 innerhalb des ruhenden Außenbehäl
ters 100 gedreht wird.
Flieh- und Reibkräfte, die durch die Relativbewegung zwi
schen dem Außenbehälter 10 oder 100 und dem Innenbehälter
20 oder 200 erzeugt werden, sorgen dafür, daß sich im un
teren Bereich des Außenbehälters 10 oder 100 befindendes
Wasser dazu veranlaßt wird, spiralförmig im Zwischenraum
zwischen dem Innenbehälter 20 oder 200 und dem Außenbehäl
ter 10 oder 100 nach oben aufzusteigen. Sobald die auf
steigende Strömung, die aufgrund der Geometrie der beiden
Behälter 10 oder 100, 20 oder 200 recht gleichförmig ist,
in Wechselwirkung mit den Umlenkblechen 35 oder 350 kommt,
findet eine Richtungsumkehrung der Strömung statt, ohne
daß zusätzliche Turbulenzen im Wasser entstehen, so daß
eine nach unten gerichtete spiralförmige Strömung mit ent
gegengesetztem Drehsinn in dem Innenbehälter 20 oder 200
mit kontinuierlich steigender Fließgeschwindigkeit ver
läuft.
Die oben beschriebene und im wesentlichen durch eine bo
genförmige Kontur der Umlenkmittel 35 oder 350 eingeleite
te Richtungsumkehrung geschieht nur dann ohne die Erzeu
gung zusätzlicher, unerwünschter Turbulenzen, wenn die
Geometrie der Spiralwirbelvorrichtung, sei es bei der Aus
führungsform gemäß den Fig. 1 und 2 oder bei der gemäß
der Fig. 3, die Drehgeschwindigkeit des Außenbehälters 10
oder 100 relativ zu dem Innenbehälter 20 oder 200 sowie
der Wasserzufluß und der Wasserabfluß genau aufeinander
abgestimmt sind.
Aufgrund des in der spiralförmigen Strömung herrschenden
Geschwindigkeitsgradientens kommt es dann, wie bereits
beschrieben, zur gewünschten naturgetreuen Wasserdynamik
aufgrund der Entstehung von Mikrowirbeln. Über das Abfluß
rohr 50 oder 500 kann das so behandelte Wasser schließlich
entnommen werden, wobei das Ventil 51 oder 510 eine genau
dosierte Entnahme ermöglicht.
Zum genauen Kontrollieren der Durchflußrate des Wassers
können die Ventile 31 oder 310, 51 oder 510 in dem Zufüh
rungsrohr 30 oder 300 sowie dem Abflußrohr 50 oder 500
über einen nicht gezeigten Mikroprozessor steuerbar sein.
Zu diesem Zweck ist es besonders vorteilhaft, wenn die
Ventile 31 oder 310, 51 oder 510 Magnetventile sind. Na
türlich kann auch die Antriebswelle 40 oder 400 mit Hilfe
eines Mikroprozessors gesteuert werden.
Die konkrete Wasserdynamik hängt dabei von der jeweiligen
Wirbelstruktur ab, die ihrerseits von der Dimensionierung
sowie Plazierung der einzelnen Komponenten, insbesondere
des Außenbehälters 10 oder 100, des Innenbehälters 20 oder
200 und der Umlenkbleche 35 oder 350, der Umdrehungszahl
bei der Relativbewegung zwischen den beiden Behältern 10
oder 100, 20 oder 200 sowie, gegebenenfalls, der Durch
flußrate abhängt.
Dadurch, daß anstelle der Verwendung eines antreibbaren
Mittels, wie ein Propeller, ein Wirbelteller oder eine
Pendelscheibe, zum Erzeugen der gewünschten Wirbelstruktur
das Drehen des kompletten Außenbehälters 10 bzw. Innen
behälters 200 verwendet wird, liegt einerseits ein sehr
einfacher Aufbau und andererseits, im wesentlichen auf
grund des über die komplette Höhe erzeugten Geschwindig
keitsgradienten, eine besonders schonende und gleichför
mige Energieeinleitung in eine zu behandelnde Flüssigkeit
sowie eine naturgetreuere Spiralwirbelbildung in der be
handelten Flüssigkeit als bei den bekannten Vorrichtungen
vor. Ferner erzeugt eine erfindungsgemäße Spiralwirbelvor
richtung eine derart gleichförmige Strömung, daß sogar ein
kontinuierlicher Betrieb, in welchem die Vorrichtung nicht
aufgefüllt, betrieben und wieder entleert werden muß, son
dern kontinuierlich Wasser zu- und abströmen kann, möglich
ist.
Claims (25)
1. Spiralwirbelvorrichtung zum gezielten Erzeugen von
spiralförmigen Strömungen in einer Flüssigkeit,
insbesondere in Wasser, mit
- - einem rotationssymmetrischen Außenbehälter,
- - einem rotationssymmetrischen Innenbehälter, der zentral in dem Außenbehälter angeordnet ist und ein unteres und ein oberes offenes Ende aufweist,
- - einer Antriebswelle und
- - mindestens einem feststehenden Umlenkmittel im oberen Bereich des Außenbehälters über dem oberen offenen Ende des Innenbehälters,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswelle (40, 400) entweder den Außenbehälter
(10, 100) antreibt, wobei der Innenbehälter (20, 200)
festgehalten wird, oder den Innenbehälter
antreibt, wobei der Außenbehälter festgehalten
wird, wobei im Falle des angetriebenen Außenbehälters
eine aufsteigende, spiralförmige Strömung
entsteht, die durch Wechselwirkung mit dem Umlenkmittel
(35, 350) in ihrer Richtung umgekehrt wird und dann
innerhalb des Innenbehälters in umgekehrter
Richtung drehend spiralförmig absteigt, und wobei im Falle
des angetriebenen Innenbehälters die Strömungen
in entgegensetzten Richtungen verlaufen.
2. Spiralwirbelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Außenbehälter (10, 100) im
wesentlichen ellipsoid ist, wobei er in seinem unteren
Bereich einen kleineren Innendurchmesser als in seinem
oberen Bereich aufweist.
3. Spiralwirbelvorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (20, 200)
im wesentlichen trichterförmig ist, wobei der
Innenbehälter (200) insbesondere hyperbolisch ausgebildet
sein kann.
4. Spiralwirbelvorrichtung nach mindestens einem der
vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Bereich des Innenbehälters (20, 200) mit kleinstem
Durchmesser im Bereich des Außenbehälters (10, 100) mit
kleinstem Durchmesser liegt, wobei, im Betrieb, besagte
Bereiche mit kleinsten Durchmessern am unteren Ende der
Spiralwirbelvorrichtung angeordnet sind und die Längsachse
des Außenbehälters (10, 100) mit der Längsachse des
Innenbehälters (20, 200) zusammenfällt.
5. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das (die)
Umlenkmittel in der Form von Umlenkblechen (35, 350)
ausgebildet ist (sind), wobei der Querschnitt eines
Umlenkbleches (35, 350) bogenförmig ist.
6. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß kontinuierlich zu
behandelnde Flüssigkeit über ein Zuführungsrohr (30, 300)
zuführbar und behandelte Flüssigkeit über ein Abflußrohr
(50, 500) abführbar ist.
7. Spiralwirbelvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Flüssigkeitszufuhr über ein erstes
Ventil (31, 310) in dem Zuführungsrohr (30, 300) und/oder
der Flüssigkeitsabfluß über ein zweites Ventil (51, 510)
in dem Abflußrohr (50, 500) regelbar ist.
8. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter
(10, 100) relativ zu dem Innenbehälter (20, 200) 1 bis
1500 Umdrehungen pro Minute macht.
9. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter
(10) fest mit der Antriebswelle (40) verbunden ist,
während der Innenbehälter (20) über eine Halterung (30,
33, 34) in seiner Ruhelage fixiert ist.
10. Spiralwirbelvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (30) sowie das
Abflußrohr (50) über eine dichte Verbindung in den
drehbaren Außenbehälter (10) gelangen.
11. Spiralwirbelvorrichtung nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (30, 33, 34) das
Zuführungsrohr (30) umfaßt.
12. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbleche (35) an
der Halterung (30, 33, 34) befestigt sind.
13. Spiralwirbelvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (30)
konzentrisch zur Drehachse des Außenbehälters (10)
angeordnet und mit sich radial verlängernden Stangen (33)
verbunden ist, die an die Innenseite des Innenbehälters
(20) angreifen.
14. Spiralwirbelvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stangen (33) von einem Ring (34)
stabilisiert werden, an dem die Umlenkbleche (35)
angebracht sind.
15. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenbehälter (200)
fest mit der Antriebswelle (400) verbunden ist, während
der Außenbehälter (100) fixiert ist.
16. Spiralwirbelvorrichtung nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (300) sowie das
Abflußrohr (500) fest mit dem Außenbehälter (100)
verbunden sind.
17. Spiralwirbelvorrichtung nach Anspruch 15 oder 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkbleche (350) fest
mit dem Außenbehälter (100) verbunden sind.
18. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der Ansprüche 15
bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(400) parallel und/oder konzentrisch zu dem Zuführungsrohr
(300) verläuft.
19. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der Ansprüche 15
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(400) mit dem Innenbehälter (200) an dessen schmalem
Trichterende verbunden ist, wobei zwischen der
Antriebswelle (400) und dem Innenbehälter (200) Öffnungen
(420) bereitgestellt sind.
20. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr
(30, 300) und das Abflußrohr (50, 500) an dem gleichen
Ende oder an sich gegenüberliegenden Enden der
Spiralwirbelvorrichtung angebracht sind.
21. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle
(40, 400) mit einem Keilriemen, einer Handkurbel, einem
Motor oder dergleichen verbunden ist.
22. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter
(10, 100) in einer Schutzumhüllung angeordnet ist.
23. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der vorangehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter
(10, 100) und/oder der Innenbehälter (20, 200) aus einem
transparenten Material, wie Glas, besteht.
24. Spiralwirbelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis
22, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbehälter (10,
100) und/oder der Innenbehälter (20, 200) aus Ton, Keramik
und/oder Porzellan besteht.
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