DE4334931A1 - Empfänger - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Empfänger, in dem ein gesendete Programm auf Zahlungsbasis von Satellitenfernsehsendern, Ka­ belfernsehsendern oder in terrestrischen Fernsehsendeservices über Sendesatelliten (BS) oder Kommunikationssatelliten (CS) angeboten wird.

In der heutigen informationsorientierten Gesellschaft wächst die Verbreitung des Satellitenfernsehens über Sendesatelliten (BS) oder Kommunikationssatelliten (CS) als auch über Kabel­ fernsehen, genannt CATV (Kabelfernsehen), das Koaxialkabel oder optische Faserkabeln einsetzt.

Das Multiplex-Teletextsenden für das getrennte übermitteln von Buchstabeninformationen über elektromagnetische Fernseh­ wellen verbreitet sich ebenfalls.

Bei einigen dieser Satellitenfernseh-Sendesysteme wird, im Gegensatz zu konventionellen terrestrischen Fernsehsendern, zu den jeder Zugang haben kann, ein verzerrtes Fernsehpro­ gramm übermittelt, so daß nur die eingetragenen Kunden, die den Empfangsvertrag unterzeichnet haben, das Programm sehen können und die eingetragenen Kunden das Programm auf Zah­ lungsbasis unter Verwendung einer Tuner/Decodereinheit emp­ fangen, die das Programm entzerren kann.

Um das Programm eines derartigen Pay-Satellitenfernsehsenders zu empfangen, müssen spezielle Tuner/Decoder eingesetzt wer­ den. Der Tuner/Decoder wird mit einem Identifikationscode versehen, der regelmäßig vom Satelliten gesendet wird (beispielsweise einmal pro Monat) wobei nur die den übermit­ telten Identifikationscode besitzende Tuner/Decodereinheit das Programm entzerren kann.

Daher treten häufig Probleme auf. Beispielsweise können die Fernsehempfänger manchmal nicht vertragsgemäß empfangen, oder dann, wenn sie aus irgendwelchen Gründen vom Empfang des Identifikationscodes abgeschnitten werden, ist es nicht mög­ lich, das Programm zu sehen, obwohl sie bereits vertraglich den Empfang des Programms abgesichert hatten.

Da die Tuner/Decodereinheit für speziellen Einsatz ausgelegt ist, sind verschiedene Arten Tuner/Decoder notwendig, um das Programm verschiedener Satellitenfernsehsendesysteme zu emp­ fangen.

Beim Kabelfernsehen, das zig-Kanäle gleichzeitig übermitteln kann, werden Spezialkanäle für die Übermittlung von Filmen, Sportprogrammen, Musikprogrammen usw., die zusätzlich zu all­ gemeinen nicht verzerrten Kanälen gesendet, die gemäß Grund­ vertrag gesehen werden können. Die Programme derartiger spe­ zieller Fernsehkanäle werden als verzerrte Pay-TV-Kanäle ge­ sendet. Um die Programme auf den verzerrten Kanälen zu sehen, ist es notwendig, einen Vertrag für das Entzerren zu unter­ zeichnen. Da die Vertragsdauer normalerweise einmal im Monat verlängert werden muß, ist es nicht möglich, die vertragsge­ mäßen Programme zu jeder gewünschten Zeit zu sehen.

Im konventionellen Zahlungs-TV-Programmempfängersystem werden Entzerrungsdecodierungsdaten zum Entzerren des verzerrt ge­ sendeten Programmsignals dem Empfänger durch die gleiche elektromagnetische Welle, wie das Fernsehprogrammsignal, zu­ geführt.

In Fig. 15 und 16 repräsentiert jede die Anordnung eines kon­ ventionellen Empfängers.

Der in Fig. 15 gezeigte Empfänger ist ein Beispiel eines kon­ ventionellern Typs, der nur zum Empfang des gesendeten Pro­ gramms ausgelegt ist. Bei diesem Empfänger ist eine Anzeige­ vorrichtung 53 mit einem Tuner/Decoder 51 verbunden. Der Tu­ ner/Decoder 51 weist einen Tuner 54, einen mit dem Tuner ver­ bundenen Decoder 55, und eine Decodersteuerung 56, die mit dem Tuner 54 und dem Decoder 55 verbunden ist, auf. Eine An­ tenne 52 ist mit dem Tuner 54 verbunden und die Anzeigevor­ richtung 53 mit dem Decoder 55.

In diesem Empfänger empfängt der Tuner/Decoder 54 das ver­ zerrte Programmsignal und die verzerrten Decodierungsdaten von der empfangenen gesendeten Welle. Die derart aufgenommen verzerrten Decodierungsdaten werden in der Decodersteuerung 56 gespeichert und dem Decoder 55 dann zugeführt, wenn das verzerrte Sendeprogramm angesehen wird, wobei das verzerrte Programmsignal entzerrt wird. Demzufolge wird das verzerrt gesendete Programm an der Anzeigevorrichtung 53 ausgegeben.

Fig. 16 zeigt ein konventionelles Beispiel einer Empfänger­ vorrichtung, die ein Sender-Programm empfängt und Auf­ nahme/Wiedergabe durchführen kann. Die Anzeigevorrichtung 53 ist mit einer Tuner/Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabe 57-Ein­ heit dieser Aufnahmeeinrichtung verbunden. Der Tuner/Decoder- Aufzeichnungs/Wiedergabe 57 weist einen Tuner 54, einen mit dem Tuner 54 verbundenen Decoder 55 und eine Decodersteuerung 56, die mit dem Tuner 54 und dem Decoder 55 verbunden ist, sowie ferner ein Aufzeichnungsgerät 58, das mit dem Decoder 55 verbunden ist, und ein Wiedergabegerät 59, das mit dem Aufzeichnungsgerät 58 verbunden ist. Eine Antenne 52 ist mit dem Tuner 54 und die Anzeigevorrichtung 53 mit dem Wiederga­ begerät 59 verbunden.

Der Tuner 54 der Tuner/Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabe-Ein­ heit 57 empfängt das verzerrte Programmsignal und die ver­ zerrten Decodierungsdaten von der empfangenen gesendeten elektromagnetischen Welle. Die derart empfangenen verzerrten Decodierungsdaten werden in der Decodersteuerung 56 gespei­ chert und dem Decoder 55 dann zugeführt, wenn das verzerrte Sender-Programmsignal aufgenommen wird, und das gesendete Programmsignal entzerrt. Demzufolge wird das entzerrte Sende­ programmsignal im Aufzeichnungsgerät 58 auf Band oder Platte aufgenommen. Das Sendeprogrammsignal, das auf Platte oder Band aufgenommen ist, wird durch das Wiedergabegerät 59 abge­ spielt und auf der Anzeigevorrichtung 53 ausgegeben.

Um Life-Sport-Programme, Filmprogramme oder Musikprogramme, die durch das verzerrte Satellitenfernsehen oder Kabelfern­ sehkanäle gesendet werden, empfangen zu können, besteht eine spezielle Vorrichtung, bei der ein Empfangszeitaufzeichnungs­ gerät auf jeder Fernsehempfangseinrichtung installiert ist und nachträglich eine Gebühr auf Grundlage der tatsächlich gesehenen Programme zu zahlen ist. Für die Steuerung und den Gebühreneinzug eines derartigen Systems muß erheblicher Auf­ wand betrieben werden.

Wenn ein Fernsehempfänger Programme von terrestrischem oder Satellitenfernsehsendern empfängt und diese daraufhin an ver­ schiedene Anzeigevorrichtungen verteilt, kann es sein, daß allgemein Fernsehkunden für einige der Programme aufgrund des Urheberrechts zahlen müssen, obwohl die Programme kostenfrei von der ursprünglichen Sendestation angeboten werden.

Demzufolge besteht dann, wenn der Kunde die Programme aus dem terrestrischem oder Satellitenfernsehsender auf Zahlungsbasis abgeben will, keine Möglichkeit, einen Vertrag für individu­ elle Programme, wie es im Falle des unverzerrten Empfangs von Satellitenfernseh- oder Kabelfernsehprogrammen gegeben ist, so daß jeder Kunde für jeden Kanal für die Verteilung einen Vertrag unterzeichnen muß.

Um diese o.g. Probleme zu lösen, haben die Erfinder die japa­ nische Patentanmeldung Nr. 4-199942 angemeldet, die ein Pay- TV-Sende-System umfaßt, das aufweist:
ein Gebührenerhebungszentrum, das einen Empfangserlaubniscode für die Betrachtung eines Pay-Programms zu einer Datenüber­ tragsvorrichtung entsprechend einem Antrag zum unverzerrten Empfang eines Pay-TVs sendet, das sodann von einem Pay-Per- Program-Kunden durch eine öffentliche Telefonleitung über eine Datenübertragungsvorrichtung bearbeitet, die eine Gebühr für ein derartiges Programm erhebt, sowie einen Empfänger, der den Betrachtungserlaubniscode empfängt und ein Pay-Pro­ gramm entsprechend dem Betrachtungserlaubniscode wiedergibt.

Nachfolgend wird die Erfindung detaillierter erläutert wer­ den.

Fig. 1 zeigt ein Pay-Per-View-Sendersystem gemäß der Erfin­ dung. Das Sendesystem weist ein Satellitensendesystem 1, ein Kabelfernsehsendesystem 2, ein Multiplex-Teletext-Sendesystem 3, das terrestrische Fernsehsender verwendet, und ein Gebüh­ renerhebungssystem 4 auf.

Beim BS oder CS verwendenden Satellitenfernsehsendesystem 1 bedeutet das Bezugszeichen 11 die terrestrische Station des Satellitenfernsehsenders, wobei eine elektromagnetische Fern­ seh-Welle mit einem Programmcode und einem verzerrten Fern­ sehsignal von einer Satellitenkommunikationssendeantenne 12 zu einem geostationären Satelliten 13 auf einem geostatio­ nären Orbit von etwa 36.000 km oberhalb des Äquators gesendet wird.

Wenn die elektromagnetische Fernseh-Welle von der Satelliten­ kommunikationssendeantenne 12 empfangen wird, verstärkt der geostationäre Satellit 13 die empfangene Fernsehwelle, wan­ delt sie in eine Frequenz in der Größenordnung von 10 GHz um und sendet zur Erde.

Der Kunde empfängt die Fernsehwelle mit 10 GHz vom geostatio­ nären Satelliten 13 über eine Satellitenfernsehsendeempfänge­ rantenne 14, die Welle wird in eine Frequenz in der Größen­ ordnung von 1 GHz konvertiert und einem Satellitenfernsehsen­ derempfangs-Tuner/Decoder 15 übermittelt. Der Satellitensen­ dungsempfangs-Tuner/Decoder 15 empfängt ein Video- und Audio­ signal von der Fernsehwelle, sendet es direkt als Video- oder Audiosignal zu einem Fernsehgerät oder wandelt sie wiederum in die Frequenz um, die vom Fernsehgerät empfangen werden kann.

Das Satellitensendesystem selbst entspricht einem konventio­ nellen System, während bei diesem Satellitenfernsehsendern das Programm verzerrt ist, und nur die Kunden, die den Be­ trachtungserlaubniscode zur Entzerrung des Programms besit­ zen, das Fernsehprogramm sehen können.

Im Kabelfernsehsystem 2 repräsentiert das Bezugszeichen 21 ein Kabelfernsehsenderzentrum; 22 ein Koaxialkabel oder ein optisches Faserkabel zur Übermittlung des Fernsehsignals; und 23 einen Kabelfernsehsender-Adapter-Decoder. Der Kabelfern­ sehsender-Adapter-Decoder 23 empfängt das Video- und Audiosi­ gnal vom Kabelfernsehsignal und entzerrt es durch das Deco­ diersignal. Ferner werden die Signale direkt als Video- und Audiosignale zum Fernsehgerät gesendet oder in eine Frequenz umgewandelt, die vom Fernsehgerät empfangen werden kann.

Im Multiplex-Teletext-Sendesystem 3 bezeichnet das Bezugszei­ chen 31 eine terrestrische Multiplex-Teletextsendestation zur Übermittlung eines Fernsehsignals mit Multiplex-Teletext auf Fernsehwellenprogrammen als terrestrische elektromagnetische Fernseh-Welle von einer Fernsehsendeantenne 32. Die übermit­ telte terrestrische elektromagnetische Fernseh-Welle wird durch die Fernsehwellenempfangsantenne 33 empfangen, das Mul­ tiplex-Teletextsignal vom Fernsehsignal durch einen Multi­ plex-Teletextadapter 34 abgenommen, das Signal an die Anzei­ gevorrichtungen 35, 35, 35, . . . abgegeben, wie Videomonitore, LED-Anzeigevorrichtungen, LCD-Anzeigevorrichtungen, Telefone mit Display, Anzeigevorrichtungen von Personalcomputern etc.

Das Gebührenerhebungssystem 4 weist ein Gebührenerhebungszen­ trum 41, eine öffentliche Telefonleitung 42 und eine Daten­ kommunikationsvorrichtung 43 auf.

Bei diesem Gebührenerhebungssystem stellt der Kunde beim Ge­ bührenerhebungszentrum 41 durch die öffentliche Telefonlei­ tung 42 über eine Datenübertragungseinrichtung 43, wie ein Bildtelefon, den Antrag.

Nach Empfang des Antrags vom Kunden wird ein Empfangserlaub­ niscode zum Empfang eines Pay-Programms vom Gebührenerhe­ bungszentrum 41 der Datenübertragungsvorrichtung 43 gesendet.

Der der Datenübertragungsvorrichtung 43 übermittelte Emp­ fangserlaubniscode wird einem Satellitensender-Tuner/Decoder 15, einem Kabelfernsehadapterdecoder 23 oder einem Multiplex- Teletext-Adapter 34 on-line über eine parallele Datenleitung, serielle Datenleitung des RS-232C-Standards oder eine einfa­ che öffentliche Telefonleitung unter Verwendung eines Modems oder off-line über eine Halbleiterspeichereinheit, wie eine IC-Karte, eine Speicherkarte etc. oder eine magnetische Spei­ chereinheit, wie eine Magnetkarte, Magnetplatte od. dgl., übermittelt.

Nach Empfang des Erlaubniscodes entzerrt die Satellitensende- Tuner/Decodereinheit 15, der Kabelsenderadapterdecoder 23 oder der Multiplex-Teletextadapter 34 das Programm, dem ein Programmcode entsprechend dem Kundenerlaubniscode zugeordnet worden war, und es wird einer Fernsehanlage 16 oder 24 oder Teletextsignal ein Fernsehsignal zur Anzeigevorrichtung 35, 35, 35, . . übermittelt. Demzufolge wird auf der Fernsehanlage 16 oder 24 ein entzerrtes Bild gezeigt, oder ein Buchstaben­ signal auf den Anzeigevorrichtungen 35, 35, 35, . . . ange­ zeigt.

Ferner wird die Information über die Gebühr für jedes Zah­ lungs-Programm und den Erlaubniscode für jedes Zahlungs-Pro­ gramm vorab von der terrestrischen Satellitensendestation 11, dem Kabelfernsehzentrum 21 oder der terrestrischen Sendesta­ tion 31 zum Gebührenerhebungszentrum 41 übermittelt. Das Ge­ bührenerhebungszentrum 41 sendet verzerrte Decodierungsdaten, nämlich den Erlaubniscode zu den Kunden, die den Empfang be­ antragt hatten, und erhebt die Gebühr für die terrestrische Satellitensendestation 11, das Kabelfernsehzentrum 21 oder die terrestrische Sendestation 31.

Es demzufolge ein Ziel der Erfindung, einen Empfänger zu schaffen, der das s.g. Zahlungs-Per-View aktualisiert, mit denen Kunden individuell Programme auf Zahlungs-Basis ohne Unterzeichnung eines Vertrages sehen können.

Dafür umfaßt der erfindungsgemäße Empfänger eine Fernsehemp­ fangsanlage, einen Fernsehtuner, einen Radioempfänger, einen FM-Tuner oder einen Videorecorder, der mit einem Decoder und einer Decodersteuerung ausgerüstet ist. Der Tuner nimmt das verzerrte Sender-Programmsignal von der gesendeten Welle auf und die Decodersteuerung liefert verzerrte Decodierungsdaten, die über andere Einrichtungen als die gesendete Welle zuge­ führt werden. Der Decoder entzerrt das verzerrte Sender-Pro­ grammsignal durch die verzerrten Decodierungs-Daten und über­ trägt sie an die Fernsehanlage, das Audiosystem etc.

Die verzerrten Decodierungs-Daten werden on-line durch das öffentliche Telefon- oder Telegraphennetz über ein Kommunika­ tionssystem oder off-line durch IC-Karten geliefert. Die ver­ zerrten Decodierungsdaten werden vom Kommunikationssystem der Decoder-Steuerung auf on-line-Basis durch elektrische Si­ gnale, elektromagnetische Wellen, Licht- oder Tonwellen oder off-line mittels Identifikationskarten oder Disketten über­ mittelt.

Der Empfänger kann eine Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung besitzen, und Informationen nur dann aufnehmen, nachdem diese entzerrt worden sind, oder die verzerrte Information aufneh­ men und bei der Wiedergabe entzerren.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand der begleitenden Zeich­ nungen näher erläutert, auf die sie jedoch keinesfalls be­ schränkt ist. Dabei zeigt:

Fig. 1 eine schematische Darstellung einer erfindungsgemä­ ßen Einrichtung;

Fig. 2 ein Blockdiagramm eines erfindungsgemäßen Decoders;

Fig. 3 ein Blockdiagramm eines Decoders einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 4 ein Blockdiagramm eines Tuner/Decoders einer weite­ ren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 5 ein Blockdiagramm eines Tuner/Decoders einer weite­ ren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 6 ein Blockdiagramm einer Deco­ der/Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Deco­ der/Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 8 ein Blockdiagramm einer Tuner/Decoder-Aufzeich­ nung/Wiedergabeeinrichtung einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Erfindung;

Fig. 9 ein Blockdiagramm einer Tuner/Decoder-Aufzeich­ nung/Wiedergabeeinheit einer weiteren Ausführungs­ form der Erfindung;

Fig. 10 ein Blockdiagramm einer Deco­ der/Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 11 ein Blockdiagramm einer Deco­ der/Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung einer weiteren Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 12 ein Blockdiagramm einer Tuner/Decoder-Aufzeich­ nung/Wiedergabeeinrichtung gemäß einer Ausführungs­ form der Erfindung;

Fig. 13 ein Blockdiagramm einer Tuner/Decoder-Aufzeich­ nung/Wiedergabeeinrichtung einer weiteren Ausfüh­ rungsform der Erfindung;

Fig. 14 ein Blockdiagramm einer Aufzeich­ nung/Wiedergabeeinrichtung und eine Vorrichtung ge­ mäß einer Ausführungsform der Erfindung;

Fig. 15 ein Blockdiagramm eines konventionellen Tu­ ner/Decoders;

Fig. 16 ein Blockdiagramm einer konventionellen Tu­ ner/Decoder-Aufzeichnung/Wiedergabeeinrichtung.

Nachfolgend wird die Erfindung anhand verschiedener Ausfüh­ rungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläu­ tert.

Zuerst werden unter Bezugnahme auf die Fig. 2 bis 5 Ausfüh­ rungsformen von Empfängern beschrieben, die nur gesendete Programmsignale empfangen.

In Satellitensenderempfängeranlagen, Kabelempfängeranlagen oder Audio/Videosystemen werden Tuner und Decoder separat vorgesehen und in Kombination eingesetzt. Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsformen, in denen Tuner und Decoder getrennt von­ einander vorgesehen sind.

Der in Fig. 2 dargestellte Empfänger ist die einfachste Form eines Empfängers, der nur gesendete Programmsignale empfängt. Mit einer Decodervorrichtung 101, die als Empfänger arbeitet, sind ein Tuner 105, eine Datenkommunikationseinrichtung 107 sowie eine Anzeigevorrichtung 103 verbunden.

Die Decodervorrichtung 101 umfaßt einen Decoder 106 und eine Decodersteuerung 108, die mit dem Decoder 106 verbunden ist. Der Tuner 105, der mit einer Antenne 102 ausgerüstet ist, ist mit dem Decoder 106 und der Anzeigevorrichtung 103 verbunden. Die Datenkommunikationseinrichtung 107, die mit einem Gebüh­ renerhebungszentrum 104 über die öffentliche Telefonleitung verbunden ist, ist mit der Decodersteuerung 108 verbunden.

Dem Decoder 106 der Decodervorrichtung 101 wird durch den Tu­ ner 105 ein verzerrtes gesendetes Programmsignal, das von der durch die Antenne 102 empfangenen gesendeten Welle abgenommen wird, geliefert. Ferner werden gemäß dem über die öffentliche Telefonleitung abgewickelten Antrag Entzerrungsdaten, näm­ lich ein Erlaubniscode, vom Gebührenerhebungszentrum 104 zum Decodersteuerung 108 über die Datenkommunikationsvorrichtung 107 gesendet.

Wenn ein Radioprogramm nach Einreichung eines Antrages gesen­ det wird, ist es notwendig, die gelieferten verzerrten Deco­ dierungsdaten zu speichern, und sie können zusätzlich zum De­ codersteuerung 108 in der Datenkommunikationsvorrichtung 107 oder anderen Einrichtungen gespeichert werden.

Die gespeicherten verzerrten Decodierungsdaten werden von der Decodersteuerung 108 dann dem Decoder 106 zugeführt, wenn das verzerrte Sendeprogramm betrachtet wird, und die vom Tuner 105 gelieferten verzerrten gesendeten Programmsignale werden entzerrt. So wird ein entzerrtes Sender-Programmsignal in der Anzeigevorrichtung 103 ausgeben.

Ein Datenkommunikationsgerät 41 des in Fig. 1 gezeigten Sy­ stems ist ein Bildtelefon. Ferner umfassen die Datenkommuni­ kationseinrichtungen Telefoneinrichtungen, die deren Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheiten befähigt sind, Datenkommunikation zu betreiben, wie ein Tastentelefon, ein tragbares Telefon etc. oder Vorrichtungen, wie Personalcomputer oder Wordprozesso­ ren, die mit einem Modem ausgerüstet sind.

On-line Inputeinrichtungen der Datenkommunikationsvorrichtun­ gen umfassen Kommunikationseinrichtungen, wie Kabel, wie RS232C als verdrahtete Eingabeeinrichtungen aufweisen, und Kommunikationseinrichtungen, elektrische Wellen, Licht, Ul­ traschallwellen usw. als drahtlose Eingabemedien verwenden.

Es können auch Identifizierungskarten, flexible Magnetplatten usw. als off-line-Eingabeeinrichtungen eingesetzt werden.

Wenn der s.g. PDA (Personal Digital Assistants), d. h. eine tragbare elektronische Vorrichtung, die mit der öffentlichen Telefonleitung verbindbar ist und optische Kommunikations­ funktion besitzt verwendet wird, ist es möglich, Decodie­ rungsinformationen vom Gebührenerhebungszentrum zu empfangen und sie dem Empfänger durch eine einzige Vorrichtung zuzufüh­ ren.

Wenn dieser PDA-Vorrichtung die Funktion eines Ultrawellen- Empfängers gegeben wird, kann sie als Empfänger für UKW-Mul­ tiplex-Teletext-Sendungen eingesetzt werden.

Diese Übertragungsvorrichtung ist eine weitere Ausführungs­ form in der in Fig. 2 gezeigten Empfangsvorrichtung. Mit der Decodervorrichtung 109, die als Empfänger dient, ist ein Tu­ ner 105 und eine Anzeigevorrichtung 103 verbunden. Die Deco­ dervorrichtung 103 umfaßt einen Decoder 106, ein mit dem De­ coder 106 verbundenen Kontroller 108 und eine Datenübertra­ gungsvorrichtung 107, die mit dem Decodersteuerung 108 ver­ bunden ist. Ein Tuner 105, mit dem eine Antenne 102 verbunden ist, wird mit dem Decoder 106 verbunden und die Empfangsvor­ richtung 103 wird mit dem Decoder 106 verbunden. Ein Gebüh­ renerhebungszentrum 104 ist über die öffentliche Telefonlei­ tung mit der Datenkommunikationsvorrichtung 107 verbunden.

Dem Decoder 106 der Decodervorrichtung 109 wird ein verzerrt gesendetes Signal, das vom Tuner 105 von der durch die An­ tenne 102 empfangenen gesendeten Welle aufgenommen wurde, zu­ geleitet. Entsprechend einem über die öffentliche Telefonlei­ tung versandten Antrag auf unverzerrte Wiedergabe werden Ver­ zerrungsdecodierdaten, nämlich ein Erlaubniscode, durch die Datenkommunikationseinrichtung 107 vom Gebührenerhebungszen­ trum 104 der Decodersteuerung 108 übermittelt.

Wenn ein gesendetes Programm nach Stellung des Antrags auf unverzerrtem Empfang gesendet wird, ist es notwendig, die derart übermittelten unverzerrten Decodierungsdaten abzuspei­ chern, wobei diese zusätzlich zum Decodersteuerung 108 in der Datenübertragungseinrichtung 107 oder anderen Einrichtungen gespeichert werden können.

Die gespeicherten Verzerrungsdecodierungsdaten werden dem De­ coder 106 vom Decodersteuerung 108 zugeführt, wenn das ver­ zerrte Sender-Programm betrachtet wird, wobei das verzerrte Sender-Programmsignal, das vom Tuner geliefert wird, entzerrt wird. Demzufolge wird das entzerrte gesendete Programmsignal an der Anzeigevorrichtung 103 ausgegeben.

Bei dem am häufigsten verwendeten Empfängern sind Tuner und Decoder integral vorgesehen.

In Fig. 4 und 5 wird jeweils eine Ausführungsform gezeigt, in der ein Tuner und ein Decoder integriert sind. Mit der Tu­ ner/Decoder-Vorrichtung 110, die als Empfänger arbeitet, ist eine Anzeigevorrichtung 103 verbunden.

Der Tuner/Decoder 110 umfaßt einen Tuner 105, einen mit dem Tuner 105 verbundenen Decoder 106 und einen Decodersteuerung 108, die mit dem Decoder 106 verbunden ist. Mit dem Tuner 105 ist eine Antenne 105 verbunden und mit dem Decoder 106 eine Anzeigevorrichtung 103. Eine Datenkommunikationseinrichtung 107, die außerhalb des Tuner/Decoders 110 vorgesehen ist und über die öffentliche Telefonleitung mit dem Gebührenerhe­ bungszentrum 104 verbunden ist, ist mit der Decodersteuerung 108 verbunden.

Der Tuner 105 der Tuner/Decoder-Einheit 110 nimmt ein ver­ zerrtes gesendetes Programmsignal von der empfangenen gesen­ deten Welle auf. Entsprechend einem Antrag auf unverzerrten Empfang, der über die öffentliche Telefonleitung geleitet wird, werden verzerrte Decodierungsdaten, nämlich der Erlaub­ niscode, vom Gebührenerhebungszentrum 104 der Datenkommunika­ tionseinrichtung 107 übermittelt. Die der Datenkommunikati­ onseinrichtung 107 übermittelten verzerrten Decodierungsdaten werden zum Decodersteuerung 108 der Tuner/Decoder-Einheit 110 gesendet und dort gespeichert.

Wenn nach Beantragung einer Erlaubnis auf unverzerrten Emp­ fang ein entsprechendes Programm gesendet wird, ist es not­ wendig, die übermittelten verzerrten Decodierungsdaten zu speichern, und diese können außer in der Decodersteuerung 108 in der Datenkommunikationseinrichtung 107 oder anderen Ein­ richtungen gespeichert werden.

Die gespeicherten verzerrten Decodierungsdaten werden dem De­ coder 106 von der Decodersteuerung 108 geliefert, wenn das verzerrte Sender-Programm-angesehen wird, und das verzerrte Sender-Programmsignal wird entzerrt.

Derart wird ein entzerrt gesendetes Programmsignal an die An­ zeigevorrichtung 103 ausgegeben.

Die Datenübertragungseinrichtung 43 des in Fig. 1 gezeigten Systems ist ein Telefon mit Display. Ferner umfassen die Da­ tenkommunikationseinrichtungen Telefone, die zur Durchführung von Datenkommunikation befähigt ist, wie Tastentelefone, tragbare Telefone usw. oder Vorrichtungen wie Personalcom­ puters oder Wordprozessoren, die mit einem Modem verbunden sind.

On-line-Eingabeeinrichtungen der Datenkommunikationseinrich­ tungen umfassen Kommunikationseinrichtungen, die Kabel, wie RS232C, als verdrahtete Eingabemittel und Kommunikationsmit­ tel, wie elektromagnetische Wellen, Licht, Ultraschallwellen, usw. als drahtlose Eingabeeinrichtungen verwenden. Es können auch Identifikationskarten, flexible Disketten usw. als off- line-Eingabemedien eingesetzt werden.

Wenn der s.g.n PDA (Personal Digital Assistant), nämlich eine tragbare elektronische Vorrichtung, die mit der öffentlichen Telefonleitung verbindbar ist und optische Kommunikations­ funktion besitzt, eingesetzt wird, ist es möglich, die Deco­ dierungsinformation vom Gebührenerhebungszentrum anzunehmen und sie dem Empfänger über eine einzige Vorrichtung zuzufüh­ ren.

Wenn dieser PDA-Vorrichtung die Funktion eines FM-Empfängers gegeben wird, kann er als Empfänger für Ultrakurzwellen-(FM) Multiplex-Teletext-Sendungen eingesetzt werden.

Fig. 5 zeigte eine weitere Ausführungsform des Empfängers der Fig. 4. Mit dem Tuner/Decoder 111, der als Empfänger dient, ist eine Anzeigevorrichtung 103 verbunden.

Der Tuner/Decoder 111 umfaßt einen Tuner 105, einen Decoder 106, der mit dem Tuner 105 verbunden ist, eine Datenkommuni­ kationseinrichtung 107 und eine mit der Datenkommunikations­ einrichtung 107 und dem Decoder 106 verbundene Decodersteue­ rung 108. Mit dem Tuner 105 ist die Antenne 102 verbunden und die Anzeigevorrichtung 103 ist mit dem Decoder 106 verbunden. Das Gebührenerhebungszentrum 104 ist über die öffentliche Te­ lefonleitung mit der Datenkommunikationseinrichtung 107 ver­ bunden.

Der Tuner 105 des Tuner/Decoders 111 nimmt ein verzerrt ge­ sendetes Programmsignal von einer durch die Antenne 102 emp­ fangenen gesendeten Welle auf. Ferner werden entsprechend ei­ nem durch die öffentliche Telefonleitung gestellten Antrag auf unverzerrten Empfang Verzerrungsdecodierdaten, ein Er­ laubniscode, zur Decodersteuerung 108 vom Gebührenerhebungs­ zentrum 104 durch die Datenkommunikationseinrichtung 107 zur Decodersteuerung 108 übermittelt.

Wenn nach Einreichung eines Antrags auf unverzerrtem Empfang ein Programm gesendet wird, ist es notwendig, die übermittel­ ten verzerrten Decodierungsdaten abzuspeichern. Diese können zusätzlich zum Decodersteuerung 108 und der Datenkommunikati­ onseinrichtung 107 oder anderen Einrichtungen abgespeichert werden.

Die abgespeicherten verzerrten Decodierungsdaten werden im Decoder 106 über die Decodersteuerung 108 übermittelt, wenn das verzerrte Sender-Programm angesehen wird, und das vom Tu­ ner 105 gelieferte verzerrte sender-Programmsignal wird ent­ zerrt. Es wird so ein entzerrtes Sender-Programmsignal an die Anzeigevorrichtung 103 ausgegeben.

Nachfolgend wird eine Ausführungsform eines Empfängers zum Empfang von gesendeten Programmsignalen und zur Durchführung der Aufnahme/Wiedergabe unter Bezugnahme auf die Fig. 6 bis 8 beschrieben werden.

Die Fig. 6 und 7 zeigen jeweils eine Ausführungsform eines Empfängers, in dem ein Tuner getrennt vorgesehen ist.

Der in Fig. 6 dargestellte Empfänger ist eine Ausführungsform einfachster Anordnung, der ein gesendetes Programmsignal emp­ fängt und Aufzeichnung/Wiedergabe durchführen kann. Mit einem Decoder-Aufzeichnungs-/Wiedergabegerät 112, das als Empfänger dient, ist ein Tuner 105, eine Datenkommunikationseinrichtung 107 und eine Anzeigevorrichtung 103 verbunden.

Die Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung 112 umfaßt einen Decoder 106 und eine Decodersteuerung 108, die mit dem Decoder 106 verbunden ist, ferner ein Aufzeichnungsgerät 113, das mit dem Decoder 106 verbunden ist, wobei ein Wiedergabe­ gerät 114 mit dem Aufzeichnungsgerät 113 verbunden ist. Der Tuner mit der mit ihm verbundenen Antenne 102 ist mit dem De­ coder 106 und die Anzeigevorrichtung 103 mit dem Wiedergabe­ gerät 114 verbunden. Die Datenkommunikationseinrichtung 107 ist mit dem Gebührenerhebungszentrum 104 über die öffentliche Telefonleitung und mit einer Decodersteuerung 108 verbunden.

Dem Decoder 106 der Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 112 wird ein verzerrtes Sender-Programmsignal, das durch den Tuner 105 von der über die Antenne 102 empfangenen gesendeten Wellen empfangen wurde, zugeführt. Ferner werden entsprechend einem Antrag auf unverzerrtem Empfang, der durch die öffent­ liche Telefonleitung gestellt wurde, Verzerrungsdecodie­ rungsdaten, nämlich ein Erlaubniscode, vom Gebührenerhe­ bungszentrum 104 durch die Datenkommunikationseinrichtung 107 der Decodersteuerung 108 gesendet.

Wenn ein Sender-Programm nach Stellung eines Antrags auf un­ verzerrten Empfang gesendet wird, müssen alle Verzerrungsde­ codierdaten gespeichert werden, diese können außer in der De­ codersteuerung 108 in der Datenkommunikationseinrichtung 107 oder anderen Einrichtungen gespeichert werden.

Die gespeicherten verzerrten Decodierungsdaten werden dem De­ coder 106 von der Decodersteuerung 108 geliefert, wenn das verzerrte Sender-Programmsignal aufgenommen und das vom Tuner 105 gelieferte verzerrte Sender-Programmsignal entzerrt wird. So wird ein entzerrtes Sender-Programmsignal auf einem Auf­ zeichnungsmedium, wie Band oder Platte, durch die Aufzeich­ nungsvorrichtung 113 aufgezeichnet. Das gesendete Programmsi­ gnal, das auf dem Aufzeichnungsmedium aufgenommen ist, wird durch das Wiedergabegerät 114 abgespielt und über die Anzei­ gevorrichtung 103 ausgegeben.

Die in Fig. 7 gezeigte Empfangsvorrichtung entspricht einer weiteren Ausführungsform des Empfängers der Fig. 6. Mit einem Decoder-Aufzeichnung/Wiedergabegerät 115, das als Empfänger dient, sind ein Tuner 105 und eine Anzeigevorrichtung 103 verbunden.

Die Decoder-Aufzeichnung/Wiedergabegeräteinheit 115 umfaßt einen Decoder 106, eine Decodersteuerung 108, die mit dem De­ coder 106 verbunden ist, und eine Datenkommunikationseinrich­ tung 107, die mit dem Decodersteuerung 108 verbunden ist, ferner ein Aufzeichnungsgerät 113, das mit einem Decoder 106 verbunden ist, sowie ein Wiedergabegerät 114, das mit dem Aufzeichnungsgerät 113 verbunden ist.

Der Tuner 105 mit der mit ihm verbundenen Antenne 102 ist mit dem Decoder 106 verbunden und die Anzeigevorrichtung 103 ist mit dem Wiedergabegerät 114 verbunden. Mit der Datenkommuni­ kationseinrichtung 107 ist über das öffentliche Telefonnetz ein Gebührenerhebungszentrum verbunden.

Im Decoder 106 der Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 115 wird ein verzerrtes Sender-Programmsignal, das vom Tuner 105 von der über die Antenne 102 empfangenen gesendeten elek­ tromagnetischen Welle aufgenommen wird, zugeführt. Ferner werden entsprechend einem Antrag auf unverzerrtem Empfang, der über das öffentliche Telefonnetz abgewickelt wird, Ver­ zerrungsdecodierungsdaten, nämlich ein Erlaubniscode, zum Ge­ bührenerhebungszentrum 104 der Decodersteuerung 108 durch die Datenkommunikationseinrichtung 107 übermittelt.

Wenn ein Sender-Programm nach Stellung eines Antrags auf un­ verzerrtem Empfang gesendet wird, ist es notwendig, die über­ mittelten Verzerrungsdecodierdaten zu speichern, und diese können außer in der Decodersteuerung 108 in der Datenkommuni­ kationseinrichtung 107 oder anderen Einrichtungen gespeichert werden.

Die abgespeicherten Verzerrungsdecodierdaten werden im Deco­ der 106 der Decodersteuerung 108 übermittelt, wenn das ver­ zerrte Sender-Programmsignal aufgenommen wird, und das vom Tuner 105 gelieferte verzerrte Sender-Programmsignal wird entzerrt.

So wird das entzerrte gesendete Programmsignal auf einem Aufzeichnungsmedium, wie einem Band oder einer Platte durch das Aufzeichnungseinrichtung 113 aufgezeichnet. Das auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnete Sender-Programmsignal wird vom Wiedergabegerät 114 abgespielt und an die Anzeigevorrich­ tung 103 übermittelt.

In den Fig. 8 und 9 ist jeweils eine Ausführungsform eines einstückig mit einem Tuner ausgebildeten Empfängers schema­ tisch dargestellt.

Mit einer Tuner/Decoder-Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheit 116, die als Empfängervorrich­ tung der Fig. 8 dient, ist eine Anzeigevorrichtung 103 ver­ bunden. Die Tuner/Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 116 umfaßt einen Tuner 105, einen mit dem Tuner 105 verbundenen Decoder 106, eine mit dem Decoder 106 verbundenen Decoder­ steuerung 108 und ferner eine Aufzeichnungseinrichtung 113, die mit dem Decoder 106 verbunden ist, sowie eine mit der Aufzeichnungseinrichtung 113 gekoppelte Wiedergabeeinheit 114. Mit dem Tuner 105 ist eine Antenne 102 verbunden und die Anzeigevorrichtung 103 mit dem Wiedergabegerät 114. Eine Da­ tenkommunikationseinrichtung 107, die außerhalb des Tu­ ner/Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabegeräts 116 vorgesehen ist, die mit dem Gebührenerhebungszentrum 104 über die öf­ fentliche Telefonleitung verbunden ist, ist mit der Decoder­ steuerung 108 verbunden.

Der Tuner 105 der Tuner/Decoder-Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheit 116 nimmt ein verzerrtes gesendetes Programmsignal von der empfangenen gesendeten Welle auf. Fer­ ner werden entsprechend einem Antrag auf unverzerrtem Emp­ fang, der über die öffentliche Telefonleitung abgewickelt wird, Verzerrungsdecodierdaten, d. h. ein Erlaubniscode vom Gebührenerhebungszentrum 104 zur Datenkommunikationseinrich­ tung 107 gesendet. Die zur Datenkommunikationseinrichtung 107 übermittelten Entzerrungsdecodierungsdaten werden der Deco­ dersteuerung 108 des Tuner/Decoder-Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheitsgeräts 116 übermittelt und dort ge­ speichert.

Wenn nach Beantragung des unverzerrten Empfangs ein Sender- Programm gesendet wird, ist es notwendig, die übermittelten Verzerrungsdecodierdaten zu speichern, und diese können außer in der Decodersteuerung 108 in der Datenkommunikationsein­ richtung 107 oder anderen Einrichtungen gespeichert werden.

Die abgespeicherten Verzerrungsdecodierdaten werden dem Deco­ der 106 von der Decodersteuerung 108 übermittelt, wenn das verzerrte Sender-Programmsignal aufgenommen wird, und das vom Tuner 105 gelieferte Sender-Programmsignal wird entzerrt.

So wird ein entzerrtes Sender-Programmsignal auf einem Auf­ zeichnungsmedium, wie einem Band oder einer Platte, durch die Aufzeichnungseinrichtung 113 aufgezeichnet. Das auf dem Auf­ zeichnungsmaterial aufgezeichnete Sender-Programmsignal wird durch das Wiedergabegerät 114 abgespielt und an die Anzeige­ vorrichtung 103 abgegeben.

Eine Datenkommunikationseinrichtung eines in Fig. 1 darge­ stellten Systems ist ein Telefon. Ferner können als Datenkom­ munikationseinrichtungen Telefone, die dazu befähigt sind, Datenkommunikation zu betreiben, wie Tastentelefone, tragbare Telefone etc. oder Vorrichtungen, wie PC′s oder Wordprozesso­ ren, die mit einem Modem verbunden sind, eingesetzt werden.

On-line-Eingabeeinrichtungen der Datenkommunikationseinrich­ tungen umfassen Kommunikationseinrichtungen, die Kabel ver­ wenden, wie RS232C als verdrahtete Eingabeeinrichtungen und Kommunikationseinrichtungen, die elektromagnetische Wellen, Licht-, Ultraschallwellen usw. als drahtlose Eingabemittel einsetzen. Es können auch Identifikationskarten, flexible Disketten usw. als off-line-Eingabemittel verwendet werden.

Wenn der s.g. PDA (Personal Digital Assistant), nämlich eine elektronische, mit dem öffentlichen Telefonnetz verbindbare Einrichtung mit optischer Kommunikationsfunktion verwendet wird, ist es möglich, vom Gebührenerhebungszentrum die Deco­ dierungsinformation zu empfangen und diese durch eine einzige Vorrichtung dem Empfänger zu übermitteln.

Wenn der PDA die Funktion eines Ultrakurzwellen(FM)-Empfän­ gers besitzt, kann er als Empfänger für Ultrakurzwellen(FM)- Multiplex-Teletext-Sendungen verwendet werden.

Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform der in Fig. 8 ge­ zeigten Empfangsvorrichtung. Mit einer Tuner/Decoder-Auf­ zeichnungs/Wiedergabeeinrichtung 117, die als Empfänger dient, ist eine Anzeigevorrichtung 103 verbunden. Die Tu­ ner/Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheiteinrichtung 117 umfaßt einen Tuner 105, einen mit dem Tuner 105 verbundenen Decoder und eine Datenkommunikationseinrichtung 107, wobei ein Decodersteuerung 108 mit der Datenkommunikationseinrich­ tung 107 und dem Decoder gekoppelt ist; ferner ein mit dem Decoder 106 verbundenes Aufzeichnungseinrichtung 113 und ein Wiedergabegerät, das mit dem Aufzeichnungseinrichtung 114 verbunden ist, aufweist. Eine Antenne 102 ist mit dem Tuner 105 verbunden, und die Anzeigevorrichtung 103 ist mit der Wiedergabeeinrichtung 114 verbunden. Die Datenkommunikations­ einrichtung 107 ist mit einem Gebührenerhebungszentrum 104 über die öffentliche Telefonleitung verbunden.

Der Tuner 105 der Tuner/Decoder-Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheiten 117 nimmt verzerrte Sender- Programmsignale von einer empfangenen gesendeten elektroma­ gnetischen Welle auf. Ferner wird entsprechend einem Antrag auf unverzerrtem Empfang, der über das öffentliche Telefon­ netz abgegeben wird, Verzerrungsdecodierdaten, d. h. ein Er­ laubniscode, vom Gebührenerhebungszentrum 104 zur Datenkommu­ nikationseinrichtung 107 übermittelt und die der Datenkommu­ nikationseinrichtung 107 übermittelten verzerrten Decodierda­ ten werden der Decodersteuerung 108 der Tuner/Decoder-Auf­ zeichnungs/Wiedergabeeinheit 117 übermittelt und dort gespeichert.

Wenn ein Sender-Programm nach Stellung eines Antrags auf un­ verzerrtem Empfang gesendet wird, ist es notwendig, die ge­ lieferten verzerrten Decodierungsdaten zu speichern; diese können außer in dem Decodersteuerung 108 in der Datenkommuni­ kationseinrichtung 107 oder anderen Einrichtungen gespeichert werden.

Die abgespeicherten Verzerrungsdecodierdaten werden dem Deco­ der 106 von der Decodersteuerung 108 dann übermittelt, wenn das verzerrte Sender-Programmsignal aufgenommen wird, und das vom Tuner 105 übermittelte Sender-Programmsignal wird ent­ zerrt.

So wird das entzerrte Sender-Programmsignal auf einem Auf­ zeichnungsmedium, wie einem Band oder einem scheibenförmigen Speicher, durch ein Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet. Das Sender-Programmsignal, das auf dem Aufzeichnungsmedium aufge­ nommen wurde, wird durch das Wiedergabegerät 113 abgespielt und über die Anzeigevorrichtung 103 ausgegeben.

Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 10 bis 13 eine Beschreibung weiterer Ausführungsformen gegeben, von denen jede ein Empfänger ist, der ein Sender-Programmsignal emp­ fängt und Aufzeichnung/Wiedergabe durchführt und das gleiche Element bei unterschiedlicher Anordnung der Elemente, wie der Empfänger der Fig. 6 bis 9, aufweist.

Durch die Anordnung dieser Ausführungsformen ist es möglich, mehrere um Mitternacht gesendete Programme ohne Vertrag auf­ zuzeichnen und eine Zahlungs-Per-View-Erlaubnis entsprechend einem Antrag zu erhalten, d. h., jedes der aufgezeichneten Sender-Programmsignale zu entzerren.

Die Fig. 10 und 11 zeigen jeweils eine Ausführungsform eines Empfängers, in dem ein Tuner getrennt angeordnet ist.

Der in Fig. 10 gezeigte Empfänger ist ein einfacher Empfänger und besitzt eine von der oben beschriebenen Empfangseinrich­ tung verschiedene Anordnung, die Sender-Programmsignale emp­ fängt und Aufzeichnen/Wiedergabe durchführt. Mit einem Deco­ der-Aufzeichnungs-Wiedergabegerät 118, das als Empfänger dient, ist ein Tuner 105, eine Datenkommunikationseinrichtung 107 und einer Anzeigevorrichtung 103 verbunden. Das Decoder- Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheitgerät 118 umfaßt eine Auf­ zeichnungseinrichtung 113 und ein Wiedergabegerät 114, das mit der Aufzeichnungseinrichtung 113 verbunden ist, eine De­ codersteuerung 108 und einen Decoder 106, der mit dem Deco­ dersteuerung 108 und dem Wiedergabegerät 114 verbunden ist. Der Tuner 105, der mit einer Antenne 102 verbunden ist, ist mit der Aufzeichnungseinrichtung 113 verbunden, wobei das Da­ tenkommunikationsgerät 107, das außerhalb der Tuner-Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheit 118 vorgesehen ist, mit dem Gebüh­ renerhebungszentrum 104 über das öffentliche Telefonnetz ver­ bunden ist, mit der Decodersteuerung 108 verbunden ist.

Der mit der Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 118 verbundene Tuner nimmt verzerrte Sender-Programmsignal von einer empfangenen gesendeten Welle auf und dieses ver­ zerrte Sender-Programmsignal wird auf einem Aufzeichnungsme­ dium, wie Band oder Diskette, durch die Aufzeichnungseinrich­ tung 113 aufgezeichnet. Ferner werden Verzerrungsdecodierda­ ten, nämlich ein Erlaubniscode, vom Gebührenerhebungszentrum 104 zum Datenkommunikationsgerät 107 gemäß einem Erlaubnisan­ trag, der über die öffentliche Telefonleitung abgewickelt wird, gesendet. Die der Datenkommunikationseinrichtung 107 übermittelten verzerrten Decodierdaten werden der Decoder­ steuerung 108 der Tuner-Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheit 118 übermittelt und dort ge­ speichert.

Wenn ein Sender-Programm nach Empfang des Erlaubnisantrages gesendet wird, ist es notwendig, die gelieferten verzerrten Decodierdaten zu speichern, und diese können außer in der De­ codersteuerung 108 in der Datenkommunikationseinrichtung 107 oder anderen Einrichtungen gespeichert werden.

Die derart gespeicherten Verzerrungsdecodierungsdaten werden von der Decodersteuerung 108 zum Decoder 106 geleitet, wenn das Sende-Programmsignal, das auf dem Aufzeichnungsmedium verzerrt aufgenommen wird, durch das Wiedergabegerät 114 ab­ gespielt wird, und das verzerrte Sender-Programmsignal ent­ zerrt wird.

So wird das entzerrte Sendeprogrammsignal an das Anzeigegerät 103 abgegeben.

Die Datenkommunikationseinrichtung 43 des in Fig. 1 gezeigten Systems ist ein Bildtelefon. Ferner können als Datenkommuni­ kationseinrichtungen Telefonanlagen, die Datenkommunikation betreiben können, wie beispielsweise Tastentelefone, ein tragbare Telefone, etc. oder Vorrichtungen, wie Personalcom­ puter oder Wordprozessoren, die mit einem Modem verbunden sind, eingesetzt werden.

On-line-Eingabeeinrichtungen der Datenübertragungsvorrichtung umfassen Kommunikationseinrichtungen, die Kabel, wie RS232C als verdrahtete Eingabemittel und Kommunikationseinrichtungen die elektromagnetische Wellen, Licht, Ultraschallwellen usw. als drahtlose Eingabeeinrichtungen verwenden. Es können auch IC-Karten, flexible Disketten usw. als off-line-Eingabemittel eingesetzt werden.

Wenn ein s.g. PDA (Personal Digital Assistant), d. h. eine mit der öffentlichen Telefonleitung verbindbare elektronische Einrichtung mit optischer Kommunikationsfunktion, eingesetzt wird, kann die Decodierungsinformation vom Gebührenerhebungs­ zentrum erhalten und dem Empfängergerät durch ein einziges Gerät übermittelt werden.

Wenn der PDA-Vorrichtung die Funktion eines Ultrakurzwel­ len(FM)-Empfängers gegeben wird, kann diese als Empfänger für Ultrakurzwellen (FM)-Multiplex-Teletext-Sender eingesetzt werden.

Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform des in Fig. 10 dargestellten Empfängers. An einer Decoder-Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheit 119, die als Empfänger dient, wird ein Tuner 105 und eine Anzeigevorrichtung 103 angeschlossen. Die Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 119 umfaßt eine Aufzeichnungseinrichtung 113, eine mit dem Aufzeichnungsein­ richtung 113 verbundene Wiedergabeeinrichtung 114, eine Da­ tenübertragungsvorrichtung 107, eine mit dem der Datenkommu­ nikationseinrichtung 107 verbundenen Decodersteuerung und einen mit dem Decodersteuerung 108 verbundenen Decoder 106 sowie die Wiedergabeeinheit 114. Der Tuner 105 mit der mit ihm verbundenen Antenne 102 ist mit der Aufzeichnungseinrich­ tung 113 verbunden, eine Anzeigevorrichtung 103 ist mit dem Decoder 106 verbunden und die Datenkommunikationseinrichtung 107 ist über die öffentliche Telefonleitung mit dem Gebüh­ renerhebungszentrum 104 verbunden.

Der mit der Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 119 ver­ bundene Tuner 105 nimmt verzerrte Sender-Programmsignale von der gesendeten Welle auf, das verzerrte Sender-Programmsignal wird auf einem Aufzeichnungsmedium, wie Band oder Platte, durch das Aufzeichnungseinrichtung 113 aufgezeichnet. Ferner werden entsprechend einem Empfangsantrag, der durch das öf­ fentliche Telefonnetz abgewickelt wird, Verzerrungsdecodier­ daten, d. h. ein Erlaubniscode, vom Gebührenerhebungszentrum 104 zur Datenkommunikationseinrichtung 107 der Decoder-Auf­ zeichnungs/Wiedergabeeinheit 119 übermittelt. Die der Daten­ übertragungseinrichtung 107 übermittelten verzerrten Decodie­ rungsdaten werden der Decodersteuerung 108 übermittelt und dort gespeichert.

Wenn nach Beantragung unverzerrten Empfangs ein Sender-Pro­ gramm gesendet wird, müssen die übermittelten verzerrten De­ codierungsdaten gespeichert werden, diese können außer in der Decodersteuerung 108 im Datenkommunikationsgerät 107 oder anderen Einrichtungen gespeichert werden.

Die derart abgespeicherten verzerrten Decodierungsdaten wer­ den von der Decodersteuerung 108 dem Decoder 106 übermittelt, wenn das Sender-Programmsignal, das auf dem Aufzeichnungsme­ dium als solches verzerrt aufgezeichnet wird, durch das Wie­ dergabegerät 114 abgespielt wird, so daß das verzerrte Sen­ der-Programmsignal entzerrt wird.

So wird das entzerrte Sender-Programmsignal an die Anzeige­ vorrichtung 103 übermittelt.

Die Datenkommunikationseinrichtung 43 eines in Fig. 1 gezeig­ ten Systems ist ein Bildtelefon. Ferner umfassen die Daten­ kommunikationseinrichtungen Telefone, die Datenkommunikation betreiben können, wie Tastentelefone, tragbare Telefone oder dgl., oder Vorrichtungen, wie Personalcomputer oder Wordpro­ zessoren, die mit einem Modem verbunden sind.

On-line-Eingabeeinrichtungen der Datenkommunikationseinrich­ tungen umfassen Kommunikationseinrichtungen, die Kabel ver­ wenden, wie RS232C, als verdrahtete Eingabemittel und Kommu­ nikationseinrichtungen, die elektromagnetische Wellen, Licht- Ultraschallwellen etc. als drahtlose Eingabemittel verwen­ den. Auch IC-Karten, flexible Disketten usw. sind als off- line-Eingabemittel einsetzbar.

Wenn der s.g. PDA (Personal Digital Assistant), nämlich ein mit dem öffentlichen Telefonnetz verbindbare tragbare elek­ tronische Vorrichtung mit optischer Kommunikationsfunktion eingesetzt wird, ist es möglich, Decodierungsinformationen vom Gebührenerhebungszentrum zu empfangen und dem Empfänger mit einer Vorrichtung zu vermitteln.

Wenn der PDA-Vorrichtung die Funktion eines Ultrakurzwellen- (FM) Empfängers gegeben wird, kann sie als Empfänger für Ul­ trakurzwellen-(FM)-Multiplex-Teletext-Sendungen eingesetzt werden.

Die Fig. 12 und 13 weisen jeweils eine Ausführungsform eines Empfängers mit integriertem Tuner auf.

Mit der Tuner/Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 120, die als Empfänger in Fig. 12 dient, ist eine Anzeigevorrich­ tung 103 verbunden. Die Tuner/Decoder-Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheit 112 weist einen Tuner 105, eine mit dem Tuner 105 verbundene Aufzeichnungseinrichtung 113, ein mit dem Aufzeichnungseinrichtung 113 verbundenes Wiedergabe­ gerät 114, eine Decodersteuerung 108 und einem mit der Deco­ dersteuerung 108 verbundenen Decoder 106 auf, wobei der Deco­ der 106 mit dem Wiedergabegerät 114 verbunden ist. Eine An­ tenne 102 ist mit dem Tuner 105 verbunden und eine Datenkom­ munikationseinrichtung 107 ist außerhalb der Tuner/Decoder- Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 120 vorgesehen und mit dem Gebührenerhebungszentrum 104 über das öffentliche Telefonnetz verbunden, das mit der Decodersteuerung 108 verbunden ist.

Der Tuner 105 der Tuner/Decoder-Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheit 120 nimmt verzerrte Sender-Programm­ signale aus empfangenen elektromagnetischen Sender-Wellen auf und das verzerrte Sender-Programmsignal wird auf einem Auf­ zeichnungsmedium, wie Band oder Platte, durch die Aufzeich­ nungseinrichtung 113 aufgezeichnet. Ferner werden entspre­ chend einem Antrag auf unverzerrtem Empfang über das öffent­ liche Telefonnetz Verzerrungsdecodierungsdaten, d. h. ein Er­ laubniscode, vom Gebührenerhebungszentrum 104 zur Datenüber­ tragungsvorrichtung 107 gesendet. Die zur Datenkommunikati­ onseinrichtung 107 gesendeten verzerrten Decodierungsdaten werden an die Decodersteuerung 108 der Tuner-Aufzeich­ nungs/Wiedergabeeinheit 120 übermittelt und dort gespeichert.

Wenn nach Stellung eines Antrags auf unverzerrtem Empfang ein Sender-Programm gesendet wird, ist es notwendig, die gelie­ ferten Verzerrungsdecodierungsdaten abzuspeichern; diese kön­ nen außer im Decodersteuerung 108 in der Datenkommunikations­ einrichtung 107 oder anderen Einrichtungen gespeichert wer­ den.

Die derart gespeicherten Verzerrungsdecodierungsdaten werden von der Decodersteuerung 108 dem Decoder 106 übermittelt, wenn das Sender-Programmsignal, das auf dem Aufzeichnungsme­ dium verzerrt aufgenommen wird, durch die Wiedergabeeinheit 114 abgespielt und das verzerrte Sender-Programmsignal ent­ zerrt wird.

So kann das entzerrte Sender-Programmsignal auf der Anzeige­ vorrichtung 103 ausgegeben werden.

Die Datenkommunikationseinrichtung 43 eines in Fig. 1 darge­ stellten Systems ist ein Bildtelefon. Ferner umfaßt die Da­ tenkommunikationseinrichtung ein Telefon, das Datenkommunika­ tion betreiben kann, wie ein Tastentelefon, ein tragbares Te­ lefon oder dgl., oder Vorrichtungen, wie Personalcomputer oder Wordprozessoren, die mit einem Modem verbunden sind.

On-line-Eingabevorrichtungen für die Datenkommunikationsein­ richtung umfassen Kommunikationseinrichtungen, die Kabel ver­ wenden, wie RS232C, als verdrahtete Eingabemittel, und Kommu­ nikationseinrichtungen, die elektromagnetische Wellen, Licht- Ultraschallwellen usw., als drahtlose Eingabemittel verwen­ den. Es können auch IC-Karten, flexible Disketten usw. als off-line-Eingabemittel eingesetzt werden.

Wenn der s.g. PDA (Personal Digital Assistant), d. h. ein mit dem öffentlichen Telefonnetz verbindbare tragbare elektroni­ sche Vorrichtung mit optischer Kommunikationsfunktion einge­ setzt wird, ist es möglich, die Decodierungsinformation vom Gebührenerhebungszentrum zu erhalten und der Empfängervor­ richtung mittels eines einzigen Apparates zu übermitteln.

Wenn dieser PDA die Funktion eines Ultrakurzwellen- (FM)Empfängers besitzt, kann dieser als Empfänger für Ultra­ kurzwellen-(FM)-Multiplex-Teletext-Sendungen eingesetzt wer­ den.

Die in Fig. 13 gezeigte Empfängervorrichtung ist eine weitere Ausführungsform der Empfängervorrichtung der Fig. 12. Mit ei­ ner Tuner/Decoder-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 121, die als Empfänger dient, ist eine Anzeigevorrichtung 103 verbun­ den. Die Tuner-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 121 umfaßt einen Tuner 105, einen mit dem Tuner 105 verbundenes Auf­ zeichnungseinrichtung 113, ein mit dem Aufzeichnungseinrich­ tung 113 verbundenes Wiedergabegerät 114, eine Datenkommuni­ kationseinrichtung 107, einen mit dem Datenkommunikationsge­ rät 107 verbundenen Decodersteuerung 108, wobei der Decoder 106 mit dem Decodersteuerung 108 verbunden ist, und ferner die Wiedergabeeinheit 114 mit dem Decoder 106 verbunden ist. Der Tuner 105 ist mit einer Antenne 102 verbunden, und die Anzeigevorrichtung 103 ist mit dem Decoder 106 verbunden. Die Datenkommunikationseinrichtung 107 ist mit einem Gebührener­ hebungszentrum 104 über die öffentliche Telefonleitung ver­ bunden.

Der Tuner 105 der Tuner-Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit 121 nimmt ein verzerrtes Sender-Programmsignal von einem empfan­ genen gesendeten Welle auf und das verzerrte Sender-Programm­ signal wird auf einem Aufzeichnungsmedium, wie einem Band oder einer Platte, durch die Aufzeichnungseinrichtung 113 aufgezeichnet. Entsprechend einem Antrag auf unverzerrtem Empfang, der über das öffentliche Telefonnetz bearbeitet wird, werden Verzerrungsdecodierdaten, d. h. ein Erlaubnis­ code, vom Gebührenerhebungszentrum 104 zur Datenkommunikati­ onseinrichtung 107 übermittelt und die zur Datenkommunikati­ onseinrichtung 107 übermittelten verzerrten Decodierdaten der Decodersteuerung 108 übermittelt und dort gespeichert.

Wenn ein Sender-Programm nach Stellung eines Antrags auf un­ verzerrtem Empfang gesendet wird, ist es notwendig, die über­ mittelten verzerrten Decodierungsdaten zu speichern, sie kön­ nen außer in der Decodersteuerung 108 im Datenkommunikations­ gerät 107 oder anderen Einrichtungen gespeichert werden.

Die so abgespeicherten Decodierdaten werden von der Decoder­ steuerungseinheit 108 dem Decoder 106 übermittelt, wenn das Sender-Programmsignal, das auf dem Speichermedium, verzerrt aufgenommen wird, durch die Wiedergabeeinheit 114 abgespielt wird, und das verzerrte Sender-Programmsignal entzerrt wird.

So wird das entzerrte Sender-Programmsignal der Anzeigevor­ richtung 103 übermittelt.

Die in Fig. 14 gezeigte Vorrichtung fällt nicht unter den Oberbegriff "Empfänger", da kein Tuner vorgesehen ist, es han­ delt sich aber um eine Vorrichtung und ein System, das sich innerhalb des technischen Konzepts der in Fig. 10 bis 13 ge­ zeigten Empfängervorrichtungen befindet.

Das System umfaßt eine Aufzeichnungsvorrichtung 122 und eine Wiedergabevorrichtung 126. Die Aufzeichnungsvorrichtung 122 umfaßt einen Codierer 124, der als Verzerreinheit dient, und einen Aufzeichner 113. Die Wiedergabeeinheit 126 umfaßt eine Wiedergabevorrichtung 114 und einen Decoder 127, der als Ent­ zerrer dient. In der Aufzeichnungsvorrichtung 122 wird ein Audio- oder Videosignal 123 durch den Codierer 124 verzerrt, der Aufzeichnungseinrichtung 113 in verzerrtem Zustand über­ mittelt und auf einem Aufzeichnungsmedium 125, wie Band oder Platte, aufgezeichnet. In der Wiedergabevorrichtung 126 wird das auf dem Aufzeichnungsmedium 125 verzerrt abgespeicherte Signal durch den Decoder 127 mittels der in einer Entzerrda­ tenzuführvorrichtung 128, wie einer IC-Karte oder dgl., abge­ speicherten Entzerrdaten entzerrt, wobei letztere getrennt vom abzuspielenden Aufzeichnungsmedium zugeführt werden. So wird ein entzerrtes Audio- oder Videosignal auf der Anzeige­ vorrichtung 103 ausgegeben.

Durch die Vorrichtung und dem System obiger Anordnung ist es möglich, mehrere Programme auf dem Aufzeichnungsmedium aufzu­ nehmen und diese zu verkaufen oder zu vermieten, und auch, ein erwünschtes Programm unter den aufgezeichneten Programmen anzusehen.

Bei obigen Ausführungsformen wurde eine Beschreibung der in den Gebührenerhebungssystemen für Fernseh- oder Radiosendun­ gen verwendeten Vorrichtungen gegeben. Diese Vorrichtungen können auch für andere Informationsübermittlungseinrichtungen eingesetzt werden, wobei es bei diesen erwünscht ist, für je­ des individuelles Programm eine Gebühr zu erheben, beispiels­ weise bei Sende- und Kommunikationseinrichtungen, wie Daten­ übermittlung, Datenkommunikation usw. oder verschiedenen Ty­ pensendens- oder Kommunikationseinrichtungen, die terrestri­ sche Wellen verwenden, wie Daten senden oder Datenkommunika­ tion, wie Multiplex-Fernseh-Sender oder Ultrakurzwellen-(FM)- Multiplexsender. So kann erfindungsgemäß eine Emp­ fängervorrichtung dazu zu befähigt sein, ein verzerrt gesendetes Sender-Programm abzurechnen.

Claims (8)

1. Empfänger, gekennzeichnet durch:

• - einen mit einem Tuner (105) verbundenen Decoder (106) zur Aufnahme eines verzerrt gesendeten Programmsignals von einer empfangenen gesendeten elektromagnetischen Welle und zur Entzerrung des verzerrten gesendeten Programmsignals mittels Verzerrungsdecodierungsdaten und zur Ausgabe desselben auf einer Anzeigevorrichtung (103); und
• - eine mit einer Datenkommunikationseinrichtung (107) zum Empfang der verzerrten, von einem Gebührenerhebungszentrum (104) gesendeten Decodierungsdaten verbundene Decodersteue­ rung (108), die zur Übermittlung der von der Datenkommunika­ tionseinrichtung (107) empfangenen Verzerrungs-Decodierungs­ daten an den Decoder (106) eingesetzt wird.

2. Empfänger, gekennzeichnet durch

• - einen mit einem Tuner (105) verbundenen Decoder (106) zur Aufnahme eines verzerrt gesendeten Programmsignals von einer empfangenen gesendeten elektromagnetischen Welle, der zur Entzerrung des verzerrt gesendeten Programmsignals mittels Verzerrungsdecodierungsdaten und zur Ausgabe derselben an ein Aufzeichnungseinrichtung (113);
• - eine Aufzeichnungseinrichtung (113) zur Aufzeichnung der vom Decoder (106) gelieferten entzerrten Sender-Programmsi­ gnale;
• - eine Wiedergabeeinrichtung (114) zum Wiedergeben der ent­ zerrten, gesendeten Programmsignale, die von der Aufzeich­ nungseinrichtung (113) aufgezeichnet wurden, und zur Abgabe derselben an eine Ausgabeeinheit (103); und
• - eine mit einer Datenkommunikationseinrichtung (107) verbun­ dene Decodersteuerung (108) zum Empfang von einem Gebührener­ hebungszentrum (104) gesendeter Verzerrungsdecodierungsdaten und zur Übermittlung der von der Datenkommunikationseinrich­ tung (107) empfangenen Verzerrungsdecodierungsdaten an den Decoder (106).

3. Empfänger, gekennzeichnet durch

• - eine mit einem Tuner (105) zur Aufnahme von verzerrten Sen­ der-Programmsignalen von einer gesendeten elektromagnetischen Welle verbundenen Aufzeichnungseinrichtung (113) zur Auf­ zeichnung des verzerrt gesendeten Programmsignals,
• - eine mit einer Datenkommunikationseinrichtung (107) zur Auf­ nahme von Verzerrungsdecodierungsdaten von einem Gebührener­ hebungszentrum (104) verbundene Decodersteuerung (108) zur Übermittlung der von der Datenkommunikationseinrichtung (107) empfangenen Verzerrungsdecodierungsdaten an den Decoder (106);
• - eine Wiedergabeeinrichtung (114) zum Wiedergeben der durch das Aufzeichnungseinrichtung (113) aufgezeichneten verzerrten Sendeprogrammsignale und Übermittlung derselben an den Deco­ der (106),
• - einen Decoder (106) Entzerrung des verzerrt gesendeten Pro­ grammsignals durch die von der Decodersteuerung (108) gelie­ ferten Verzerrungsdecodierungsdaten und Übermittlung dersel­ ben an eine Anzeigeeinrichtung (103).

4. Empfänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Datenkommunikationseinrichtung (107) zur Aufnahme von vom Gebührenerhebungszentrum (104) gesendeten Verzerrungsdecodierungsdaten als Element aufweist.

5. Empfänger nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er einen Tuner (105) zur Aufnahme eines verzerrt gesendeten Programmsignals von einer empfangenen ge­ sendeten elektromagnetischen Welle als Element aufweist.

6. Aufzeichnungs/Wiedergabeeinrichtung, gekennzeichnet durch

• - eine Aufzeichnungseinrichtung (112) zur Verzerrung eines Signals und Aufzeichnung des verzerrten Signals auf einem Aufzeichnungsmedium (125);
• - eine Einrichtung (128) zur Übermittlung von Entzerrungsda­ ten zur Entzerrung des verzerrten Signals; und
• - eine Wiedergabeeinrichtung (126) zur Decodierung der durch das Wiedergeben des Aufzeichnungsmediums (125) erhaltenen verzerrten Signals und der Übermittlung desselben an eine An­ zeigeeinrichtung (103).

7. Aufzeichnungseinrichtung, gekennzeichnet durch

• - einen Codierer (124) zur Verzerrung eines Signals und Über­ mittlung an ein Aufzeichnungseinrichtung (113) und
• - ein Aufzeichnungsgerät (113) zur Aufzeichnung des verzerr­ ten, vom Codierer (124) gelieferten Signals auf einem Auf­ zeichnungsmedium (125).

8. Wiedergabeeinrichtung, gekennzeichnet durch eine Wiedergabeeinrichtung (114) zum Abspielen eines Auf­ zeichnungsmediums (125) und zur Übermittlung eines verzerrten Signals an einen Decoder (127), wobei der Decoder (127) das verzerrte, von der Wiedergabeeinrichtung (114) gelieferte Si­ gnal entzerrt und an eine Anzeigeeinrichtung (103) ausgibt.