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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein elektronisches Gerät nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs. Ein solches elektronisches Gerät ist aus
der JP-2-34993 A bekannt.
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Elektronische
Geräte,
die mehrere wärmeerzeugende
Halbleiterbauelemente enthalten, die auf einer Leiterplatte wie
etwa einer gedruckten Leiterplatte oder einer Keramikplatte angebracht
sind, sind bekannt. Ein typisches herkömmliches System zum Kühlen der
Halbleiterbauelemente verwendet an jedem solchen Halbleiterbauelement
vorgesehene Kühlrippen
in Kombination mit Kühlungsluft,
die von einer zur anderen Seite des elektronischen Gerätes geschickt
wird, um diese wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente nacheinander zu kühlen. Mit diesem herkömmlichen
Kühlungssystem
kann jedoch die momentane Entwicklung zu erhöhten Wärmeerzeugungsraten durch Halbleiterbauelemente
in elektronischen Geräten
der oben beschriebenen Art nicht beherrscht werden. Die Kühlungsluft
wird nämlich nach
der Kühlung
der stromaufseitigen Halbleiterbauelemente auf eine Temperatur erwärmt, die
zu hoch ist, um die stromabseitig angeordneten Halbleiterbauelemente
wirksam zu kühlen.
Daher ist ein Kühlungssystem
vorgeschlagen worden, in dem die Kühlrippen, die große Wärmeabstrahlungsflächen und
somit eine ausgezeichnete Kühlungsleistung
besitzen, auf jedem der wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente vorgesehen sind und die Kühlungsluft gleichmäßig und
getrennt mittels einer Kammer und mittels Düsen, die oberhalb dieser Rippen
angeordnet sind, ohne wesentlichen Luftverlust an diese Kühlrippen
der wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente geführt
wird. Ein Beispiel eines solchen Kühlungssystems ist aus der JP-2-34993
A bekannt.
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Dieses
bekannte Luftkühlungssystem
wird nun mit Bezug auf die 31 und 32 beschrieben.
Wie in 31 gezeigt, umfasst ein elektronisches
Gerät eine
Leiterplatte 1 und eine Anzahl von wärmeerzeugenden LSI-Schaltungen 2,
die an der Leiterplatte 1 angebracht sind. An jeder LSI-Schaltung 2 ist
ein Kühlelement 3 mit
Kühlrippen
vorgesehen, wobei an einer Kammer 4 oberhalb der LSI-Schaltungen 2 über entsprechende
Düsen 5 Kühlungsluft
zugeführt
wird, um so die LSI-Schaltungen 2 zu kühlen. Nach der Kühlung des
Kühlelementes
wird die Luft durch eine Öffnung 6 in
zwischen benachbarten Kühlelementen 3 gebildete
Luftabführungsrume 8 entlassen
und über
einen solchen Abführungsraum 8 abgeführt, wie
durch die Pfeile 7 angegeben ist.
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Wie
aus der Draufsicht der 32 hervorgeht, sind die LSI-Schaltungen 2 mit
mehreren Kühlelementen 3 in
Form einer regelmäßigen Matrix
mit mehreren Reihen und mehreren Spalten angeordnet, so das sich
die Luftanteile 9 von den Kühlelementen 3 benachbarter
Spalten miteinander mischen und in derselben Richtung abgeführt werden,
wie durch den Pfeil 10 angezeigt ist.
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Daher
bildet in diesem bekannten Kühlungssystem
jeder Raum zwischen benachbarten Spalten der LSI-Schaltungen 2 oder
der Kühlrippen 3 einen Luftabführungskanal,
durch den die Luftanteile nach der Kühlung der Halbleiterbauelemente
von benachbarten Spalten gemeinsam in die Umgebung abgeführt werden.
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Die
derzeitige Entwicklung zu höheren
Betriebsgeschwindigkeiten und höheren
Packungsdichten der Halbleiterbauelemente von elektronischen Geräten macht
es erforderlich, dass die wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente mit einem hohen Dichtegrad angeordnet werden,
so dass es schwierig wird, große
Räume für die Abführung der
Luft zwischen den wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen beizubehalten. Dies zieht die folgenden Probleme
nach sich.
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Es
ist schwierig, einen Luftabführungsraum auszubilden,
der groß genug
ist, um die Luft zwischen benachbarten Halbleiterbauelementen oder Kühlelementen
aufzunehmen und abzuführen.
Wenn daher die Kühlungsluft
an jedes Kühlelement
in der erforderlichen Menge geliefert wird, dringen die Kühlungsluftanteile
von diesen Kühlelementen
nacheinander in den gemeinsamen Abführungskanal mit begrenztem
Volumen, so dass sie sich vermischen und eine Luftströmung von
hoher Geschwindigkeit bilden. Dies hat eine ernsthafte Zunahme des
Strömungswiderstandes
für die
Strömung
der abzuführenden
Luft zur Folge. Die erhöhte
Strömungsgeschwindigkeit kann
außerdem
zu einem höheren
Fluid-Geräuschpegel
führen.
Wenn darüber
hinaus die für
die zwangsläufige
Zuführung
der Kühlungsluft
zur Verfügung
stehende Leistung begrenzt ist, wird die Zufuhrrate für die Kühlungsluft
abgesenkt, wodurch die Kühlungsleistung
verschlechtert wird.
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Die
Zunahme des Strömungswiderstandes im
Luftabführungskanal
führt außerdem zu
dem Problem, dass die Kühlungsluft
nicht gleichmäßig an sämtliche
wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente geführt
werden kann, weil die Kühlelemente,
die sich näher
am Auslass des Abführungskanals
befinden, Luft mit ausreichend hohen Raten empfangen können, während die
Kühlelemente,
die sich vom Auslass weiter entfernt befinden, mit der Kühlungsluft nicht
mit ausreichend hohen Raten beschickt werden können. Eine solche ungleichmäßige Verteilung
der Luftbeschickungsraten bewirkt eine ungleichmäßige Temperaturverteilung über den
wärmeerzeugenden Halbleiterbauelementen
der elektronischen Einrichtung.
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Die
oben beschriebenen Probleme werden nicht nur dann festgestellt,
wenn aufgrund der zu hohen Anbringungsdichte von wärmeerzeugenden Halbleiterbauelementen
keine großen
Räume für die Bildung
eines Luftabführungskanals
zwischen benachbarten wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen gebildet werden können, sondern auch dann, wenn
die wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente Wärme
mit äußerst hohen
Raten erzeu gen.
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In
den bekannten elektronischen Geräten ändert sich
die Querschnittsflache des Luftabführungskanals entsprechend dem
Zwischenraum zwischen den wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen oder Kühlelementen.
Daher wird die Querschnittsfläche
in gewissem Maß von
der Anordnung der wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente beherrscht. Das heißt, dass die Richtung der Hauptströmung der
Luft nach der Kühlung
physikalisch durch die Position der im Gehäuse des elektronischen Gerätes gebildeten
Abführöffnung und
von der Anordnung der wärmeerzeugenden
Halbleiter bestimmt ist. Mit anderen Worten, es ist schwierig geworden,
die Richtung der Hauptströmung
der Luft nach der Kühlung
durch die Struktur der Kühlelemente
oder durch die Konstruktionen von Kanalsystemen und Düsen zu bestimmen.
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Ferner
besitzt das dargestellte bekannte Kühlungssystem, in dem die zwischen
benachbarten wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen oder Kühlelementen
gebildeten Zwischenräume
als Luftkanal für
die nach der Kühlung
miteinander vermischten Luftanteile dienen, den Nachteil, dass die
von den stromaufseitigen wärmeerzeugenden
Halbleitern erwärmte
Luft auf die stromabseitigen wärmeerzeugenden
Halbleiter auftrifft, so dass die Kühlungswirkung an den stromabseitigen
Halbleitern verschlechtert ist. Ferner dringt die durch die Kühlung der
Kühlelemente
erwärmte
Luft in andere Bereiche des elektronischen Gerätes ein, so dass sie durch
das Kühlungsluftgebläse erneut
angesaugt wird oder andere elektronische Komponenten erwärmt.
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Mittlerweile
ist eine höhere
Dichte der LSI-Packung auch im Gebiet der Computer gefordert, um
der derzeitigen Forderung nach höheren
Betriebsgeschwindigkeiten der Computer nachzukommen. Folglich wird
die Dichte der Wärmeerzeugung teilweise
deswegen erhöht,
weil jede LSI-Schaltung mehr Wärme
erzeugt, und teilweise deswegen, weil die Packungsdichte der LSI-Schaltungen
gross ist. Das bedeutet, dass eine effiziente Kühlung der LSI-Schaltungen zunehmend
wichtiger wird. Wie weiter oben bereits angegeben worden ist, verwendet
ein herkömmliches
System für
die Kühlung
von an einer Leiterplatte wie etwa einer gedruckten Leiterplatte
oder einer Keramikplatte angebrachten Halbleiterelementen bisher
Kühlrippen,
die an jedem Halbleiterbauelement vorgesehen sind, wobei die Kühlungsluft
von einer Seite zur anderen des elektronischen Geräts geschickt
wird, um diese wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente nacheinander zu kühlen. Mit diesem herkömmlichen
Kühlungssystem kann
jedoch die momentane Entwicklung zu erhöhten Wärmeerzeugungsraten durch die
Halbleiterbauelemente in elektronischen Geräten der oben beschriebenen
Art nicht beherrscht werden. Die Kühlungsluft ist nämlich nach
der Kühlung
der stromaufseitigen Halbleiterbauelemente auf eine Temperatur erwärmt, die
zu hoch ist, um auch noch die stromabseitigen Halbleiterbauelemente
wirksam zu kühlen. Um
diese Probleme zu beseitigen, sind beispielsweise in der JP-2-34993
A und in der Gebrauchsmusteranmeldung JP-1-113335 U verbesserte
Kühlungssysteme
vorgeschlagen worden, in denen Kühlrippen mit
großen
Wärmeabstrahlungsflächen und
folglich mit ausgezeichneter Kühlungsleistung
an jedem der wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente vorgesehen sind und die Kühlungsluft gleichmäßig und
getrennt mittels einer Kammer und mittels Düsen, die oberhalb dieser Rippen
angeordnet sind, von einem Gebläse
ohne wesentlichen Luftverlust an die Kühlrippen dieser wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente geleitet wird.
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Die 33A und 33B zeigen
ein Beispiel derartiger verbesserter Kühlungssysteme, insbesondere
ein System des Typs, der in der JP-2-34993 A offenbart ist. Wie
in diesen Figuren gezeigt, sind auf einer (nicht gezeigten) Platte
mehrere LSI-Schaltungen 101 angebracht, die Wärmequellen darstellen.
Auf jeder der LSI-Schaltungen 101 ist ein Kühlelement 103 vorgesehen,
das aus Kühlrippen 102 aufgebaut
ist. Die Kühlungsluft
wird an jede LSI-Schaltung 101 über eine Düse zugeführt, die die gesamte Fläche des
Kühlelementes 103 auf
jeder LSI-Schaltung 101 ab deckt, um die LSI-Schaltung 101 zu
kühlen.
Die Luft wird nach der Kühlung
vom Kühlelement 103 über Öffnungen 104 abgeführt. Obwohl
die Kühlungsluft
durch die die gesamte Fläche des
Kühlelementes 103 abdeckende
Düse an
sämtliche
Kühlrippen
des Kühlelements 103 geleitet
und gleichmäßig verteilt
wird, wird in dem Kühlelement 103 ein
Strömungsgeschwindigkeit-Verteilungsmuster
von einer Art gebildet, bei dem die Strömungsgeschwindigkeit im Bereich
um die Fußenden
der mittleren Kühlrippen
aufgrund des Strömungswiderstandes
am niedrigsten ist, da die Luft wegen des Strömungswiderstandes durch die
Spalten 102 zwischen den Kühlrippen zu den Öffnungen 104 strömt. Folglich
ist im Chip der LSI-Schaltung
eine Temperaturverteilung von der Art vorhanden, bei der die Temperatur
im mittigen Bereich des Chips am höchsten ist. Es ist daher schwierig,
jeden LSI-Chip gleichmäßig zu kühlen.
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Angesichts
dieses Problems schlägt
die Gebrauchsmusteranmeldung JP-1-113355 U ein anderes Luftkühlungssystem
vor, in dem der Kühlungslufteinlass 105 an
der Oberseite des Kühlelementes 103 begrenzt
ist, so dass nur der mittlere Bereich des Kühlelementes 103 hiervon
bedeckt ist, um die Kühlungsluft
auf die mittigen Kühlrippen
des Kühlelementes 103 zu
konzentrieren. Obwohl in diesem Kühlungssystem die Strömung der
Kühlungsluft
auf den mittigen Bereich des Kühlelementes
konzentriert wird, wird im Kühlelement
aufgrund des Strömungswiderstandes
ein Geschwindigkeitsgradient der Kühlungsluft aufgebaut, wenn
die Luft durch die Spalten zwischen den Kühlrippen zu den Öffnungen 106 strömt, die
in beiden Seitenwänden
des Kühlelementes 103 gebildet
sind. Es ist daher schwierig, die Geschwindigkeit der Kühlungsluft
im Bereich in der Nähe
der Fußenden
der Kühlrippen,
die sich im mittleren Bereich des Kühlelementes befinden, merklich zu
erhöhen.
Allgemein wird der Punkt, an dem ein Fluid mit einer Wand kollidiert,
als "Staupunkt" bezeichnet. In der
Umgebung eines jeden solchen Staupunkts tritt ein Stau des Fluids
auf. Die Geschwindigkeit des Fluids kann niemals gesteigert werden,
jedoch kann die Geschwindigkeit des Fluids, das mit der Wand kollidiert,
erhöht
werden.
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Ein
Staupunkt ist im mittleren Bereich des Halbleiterbauelementes 101 vorhanden,
so dass ein Temperaturgradient gebildet wird, derart, dass die Temperatur
im mittleren Bereich des Halbleiterbauelementes am höchsten ist
und somit eine gleichmäßige Kühlung des
Halbleiterbauelementes nicht erreicht wird.
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Die
US 4 674 004 beschreibt
ein Luftkühlungssystem
zur Kühlung
von Systemen mit einer hohen Dichte von Halbleiterbauelementen.
Hierfür
wird die Kühlluft über ein
Saugrüsselsystem
angesaugt, in eine Kammer geführt
und von dort in fingerartigen Kanälen über die elektrischen Bauelemente
geführt. Ein
System mit direkter Zufuhr von Kühlluft
auf jedes einzelne Halbleiterbauelement ist nicht beschrieben.
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Angesichts
der oben beschriebenen technischen Probleme ist die vorliegende
Erfindung gemacht worden.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes elektronisches
Gerät so
zu verbessern, dass die Kühlluft
tief in die Kühlelemente
eindringen kann und die aufgewärmte Kühlluft effektiv
abgeführt
wird, selbst wenn das elektronische Gerät eine dichte Packung von Halbleiterbauelementen
aufweist.
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Diese
Aufgabe wird bei einem elektronischen Gerät erfindungsgemäß gelöst durch
die im Anspruch angegebenen Merkmale.
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In
dem erfindungsgemäßen elektronischen Gerat
sind die Kühlelemente
an entsprechenden wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen befestigt, wobei die Düsen in Kontakt mit diesen Kühlelementen
vorgesehen sind. Um die Düsen
sind eine Abführungskammer
oder Abführungsräume gebildet, um
Durchlässe
für das
erwärmte
Kühlungsmedium zu
schaffen. Selbst wenn daher die wärmeerzeugenden Halbleiterbauelemente
in einer Ebene mit einer so hohen Dichte angeordnet sind, dass es
unmöglich ist,
zwi schen benachbarten wärmeerzeugenden Halbleiterbauelementen
oder zwischen benachbarten Kühlelementen
große
Abführungsräume zu finden,
ist es erfindungsgemäß möglich, einen
ausreichend großen
Luftabführungskanal
zu bilden, indem der Raum genutzt wird, der den Oberseiten der Kühlelemente
zugewandt ist, die den wärmeerzeugenden Halbleiterbauelementen
entgegengesetzt sind und sich entlang den Düsenwandflachen in einer zur
Strömungs-
und Abführungsrichtung
des Kühlungsmediums
durch die Kühlelemente
im Wesentlichen senkrechten Richtung erstrecken. Folglich strömt der Hauptteil
der konfluenten Strömung
des erwärmten Kühlungsmediums
längs dieses
großen
Abführungskanals.
Im Ergebnis wird die Strömungsgeschwindigkeit
des abzuführenden
Kühlungsmediums
abgesenkt, was wiederum den Strömungswiderstand,
auf den die Strömung
des abzuführenden
Kühlungsmediums
trifft, reduziert, so dass eine verbesserte Kühlungsleistung der Kühlelemente
und ein verringerter Geräuschpegel
erhalten werden. Die Reduzierung des Strömungswiderstandes ermöglicht es
außerdem,
das Kühlungsmedium
mit einer ausreichend hohen Rate selbst an diejenigen Kühlelemente
zu leiten, die das Kühlungsmedium
aufgrund der vom demselben zurückzulegenden
großen
Strecke zum Abführungsauslass
wahrscheinlich mit kleineren Raten empfangen. Folglich ist es möglich, eine
gleichmäßige Strömungsratenverteilung
und somit eine gleichmäßige Temperaturverteilung über sämtlichen im
elektronischen Gerät
enthaltenen wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen zu verwirklichen. Da ferner die Strömung des
Kühlungsmediums
während der
Zufuhr, der Kühlung
und der Abführung
wiederholt um ungefähr
90° oder
um ungefähr
180° abgelenkt
wird, können
die im Gebläse,
in den Kühlelementen
und in anderen Bereichen des Strömungsweges
erzeugten Geräusche
wirksam absorbiert werden, wenn die Luft längs des Weges strömt, so dass
das elektronische Gerät
mit verringertem Geräuschpegel
arbeiten kann.
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Es
ist ferner hervorzuheben, dass, da der Hauptteil der konfluenten
Strömung
des erwärmten Kühlungsmediums
längs des
Raums strömt,
der den oberen Endflächen
der Kühlelemente
zugewandt ist und sich längs
den Düsenwandflächen erstreckt,
nur ein kleiner Anteil des so erwärmten Kühlungsmediums mit den Kühlelementen
und den wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen, die sich im stromabseitigen Bereich bei
Betrachtung in Richtung der Strömung
des abzuführenden
Kühlungsmediums
befinden, in Kontakt gelangen kann. Folglich kann die Verringerung
der Kühlungsleistung
solcher stromabseitiger Kühlelemente,
die andernfalls aufgrund des Kontakts mit dem erwärmten Kühlungsmediums
auftreten würde,
vorteilhaft vermieden werden.
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Wenn
ferner die Düsen
so angeordnet sind, dass der Abstand zwischen benachbarten Düsen in Richtung
der Strömung
und der Abführung
des Kühlungsmediums
durch die Kühlelemente
größer als
in der hierzu senkrechten Richtung ist, wird der Hauptteil der konfluenten
Strömung
in dem Raum zwischen benachbarten Düsen gebildet, die in Richtung
der Strömung
und der Abführung
des Kühlungsmediums durch
die Kühlelemente
einander zugewandt sind, während
in dem Raum zwischen benachbarten Düsen, die in der zur Richtung
der Strömung
und der Abführung
des Kühlungsmediums
in den Kühlelementen
senkrechten Richtung einander zugewandt sind, ein kleinerer Teil
der konfluenten Strömung
gebildet wird.
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Die
Trennwand, die die wärmeerzeugenden Halbleiterbauelemente
umgibt, leitet das erwärmte Kühlungsmedium
effizient von den Kühlelementen an
einen Abführungsauslass,
der im Gehäuse
des elektronischen Gerätes
ausgebildet ist. Die Trennwand dient außerdem dazu, ein Eindringen
des erwärmten
Kühlungsmediums
nach dem Wärmeaustausch
in andere keine Kühlung
erfordernde Bereiche des Gerätes
zu verhindern, so dass der unerwünschte
Effekt beseitigt wird, der andernfalls bei in diesen Bereichen enthaltenen
elektronischen Komponenten hervorgerufen würde.
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In
einer Ausführungsform
der Erfindung ist der Abstand zwischen benachbarten Kühlelementen gemessen
in Richtung der Strömung
und der Abfüh rung
des Kühlungsmediums
durch die Kühlelemente so
festgelegt, dass er größer als
der Abstand zwischen benachbarten wärmeerzeugenden Halbleiterbauelementen
gemessen in derselben Richtung ist. Folglich ist der Abstand zwischen
gegenüberliegenden
Endflächen
benachbarter Kühlelemente
erhöht, so
dass der Strömungswiderstand
gegenüber
dem Kühlungsmedium
reduziert ist, das um 180° abgelenkt
wird und in den den oberen Endflächen
der Kühlelemente
und den Düsenwandflachen
zugewandten Abführungsraum
eintritt, nachdem das Kühlungsmedium
von den Kühlelementen
abgeführt
worden ist. Der Strömungswiderstand
gegenüber
dem um 180° abgelenkten
Kühlungsmedium
wird weiter abgesenkt, wenn sich die Höhe der Kühlrippen des Kühlelementes
so ändert,
dass sie im mittleren Bereich am höchsten ist und zu den beiden
seitlichen Enden abfallt, weil eine solche Höhenänderung der Kühlrippen
den Abstand zwischen den Endflachen benachbarter Kühlelemente
nach oben zu dem oben erwähnten
Abführungskanal
erhöht.
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In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist die Position der Düse in Bezug
auf das zugehörige
wärmeerzeugende
Halbleiterbauelement so festgelegt, dass die Düse vom Mittelpunkt des wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementes zum Mittelpunkt des elektronischen Gerätes versetzt
ist, wobei sich der Betrag des Versatzes entsprechend der Position
des Halbleiterbauelementes ändert,
derart, dass der Betrag des Versatzes bei denjenigen Halbleiterbauelementen
am größten ist, die
sich in den am weitesten außen
liegenden Bereichen des elektronischen Gerätes befinden, und zum Mittelpunkt
des elektronischen Gerätes
abnimmt. Folglich wird die Beschickungsrate des Kühlungsmediums
für die
Kühlelemente
in den am weitesten außen
liegenden Bereichen absichtlich reduziert, weil diese Kühlelemente
andernfalls aufgrund des geringeren Strömungswiderstandes als bei anderen
Kühlelementen
das Kühlungsmedium
mit einer höheren Rate
empfangen würden,
so dass eine gleichmäßige Strömungsratenverteilung
des Kühlungsmediums
erhalten wird.
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Die
konvergierende Form der Düse
reduziert den Strömungswiderstand
gegenüber
dem von der Kammer in die Düse
eintretenden Kühlungsmedium, wodurch
eine gleichmäßige Strömung des
Kühlungsmediums
in die Düse
sichergestellt ist.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand bevorzugter Ausführungsformen
mit Bezug auf die Zeichnungen näher
erläutert;
es zeigen:
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1 eine
horizontale Schnittansicht einer Ausführungsform eines elektronischen
Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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2 einen
Frontaufriß der
Ausführungsform
von 1;
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3 einen
Seitenaufriß eines
Teils der Ausführungsform
von 1;
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4 eine
vergrößerte Ansicht
der in 1 gezeigten Ausführungsform, wobei insbesondere
ein Kühlelement
in größerem Maßstab gezeigt
ist;
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5 eine
Schnittansicht entlang der Ebene, die zu der Ebene von 4 senkrecht
ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines in der Ausführungsform von 1 eingebauten
Kühlelementes;
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7 eine
diagrammartige Darstellung der optimalen Breite einer in der Ausführungsform
von 1 eingebauten Düse;
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8 einen
Frontaufriß einer
weiteren Ausführungsform
des elektronischen Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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9 einen
Seitenaufriß der
Ausführungform
von 8;
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10 einen
Frontaufriß einer
weiteren Ausführungsform
des elektronischen Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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11 eine
horizontale Schnittansicht der Ausführungsform von 10;
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12 einen
Seitenaufriß der
Ausführungsform
von 10;
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13 eine
Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform, in der ein Kühlelement
mit anderer Form in größerem Maßstab gezeigt
ist;
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14 eine
horizontale Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des elektronischen
Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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15 eine
Darstellung einer anderen Ausführungsform
des elektronischen Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, die eine unterschiedliche Kammer-Düsen-Struktur
besitzt;
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16 eine
horizontale Schnittansicht einer anderen Ausführungsform des elektronischen
Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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17 einen
Frontaufriß der
Ausführungsform
von 16;
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18 einen
Frontaufriß einer
anderen Ausführungsform
des elektronischen Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung;
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19 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des elektronischen
Gerätes gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, in der insbesondere eine andere
Form des Kühlelementes
dargestellt ist;
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20 eine
perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform des elektronischen
Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung, in der insbesondere das Konstruktionsverfahren
eines Düsenkanalsystems
und einer Kammer gezeigt sind;
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21 eine
Darstellung eines Düsenkanalsystems
bei Betrachtung aus drei zueinander senkrechten Richtungen;
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22 eine
teilweise im Schnitt dargestellte perspektivische Ansicht einer
Kühleinrichtung
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23 eine
Schnittansicht der in 22 gezeigten Ausführungsform,
die einen kritischen Teil der Ausführungsform veranschaulicht;
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24 eine
Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform, die einen kritischen
Teil derselben zeigt;
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25 eine
Schnittansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform, die einen kritischen
Teil derselben zeigt;
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26 eine
Schnittansicht einer weiteren abgewandelten Ausführungsform, die einen kritischen
Teil derselben zeigt;
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27 eine
Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Kühleinrichtung
in der insbesondere ein kritischer Teil derselben gezeigt ist;
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28 eine
Schnittansicht einer Abwandlung der Ausführungsform von 27;
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29 eine
Draufsicht einer anderen Ausführungsform
der Kühleinrichtung
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30 einen
Seitenausriß der
Ausführungsform
von 29;
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31 die
bereits erwähnte
horizontale Schnittansicht eines herkömmlichen elektronischen Gerätes;
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32 den
bereits erwähnten
Frontaufriß eines
kritischen Teils des herkömmlichen
elektronischen Geräts
von 31;
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33A, B die bereits erwähnte perspektivische Ansicht
und die bereits erwähnte
Schnittansicht eines kritischen Teils einer bekannten Kühleinrich tung;
und
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34A, B die bereits erwähnte perspektivische Ansicht
bzw. die bereits erwähnte
Schnittansicht eines kritischen Teils einer weiteren bekannten Kühleinrichtung.
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Zunächst wird
mit Bezug auf die 1 bis 7 eine erste
Ausführungsform
des elektronischen Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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1 ist
eine horizontale Schnittansicht der ersten Ausführungsform des elektronischen
Gerätes. Eine
Platte 20 wie etwa eine gedruckte Leiterplatte oder eine
Keramikplatte trägt
mehrere wärmeerzeugende
Halbleiterbauelemente 21, typischerweise elektronische
Schaltungsmodule mit einer oder mehreren LSI-Schaltungen, die dicht,
d.h. in großer
Nähe nebeneinander
angeordnet sind. Jedes Halbleiterbauelement 21 ist an seiner
Oberseite mit Kühlelementen 22 versehen,
die Wärme
vom Halbleiterbauelement 21 effektiv an die Kühlungsluft übertragen. Das
Kühlelement 22 enthält beispielsweise
mehrere flächige
Kühlrippen,
die nebeneinander angeordnet sind, wobei die zwischen benachbarten
Kühlrippen definierten
Räume die
Richtungen der Strömung
und der Abführung
der Kühlungsluft
bestimmen. Vorzugweise ist das Kühlelement
aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit
wie etwa Kupfer, Aluminium oder wärmeleitenden Keramiken hergestellt.
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Das
Kühlelement
ist mit dem zugehörigen Halbleiterbauelement über eine
wärmeleitende
Verbindung, beispielsweise mittels eines wärmeleitenden Fettes, einer
wärmeleitenden
Folie oder eines wärmeleitenden
Klebstoffs, verbunden. Eine Düse 23 ist
mit derjenigen Seite eines jeden Kühlelementes 22 dicht
verbunden, die der Leiterplatte entgegengesetzt ist, d.h. mit der
oberen Fläche
des Kühlelementes 22 bei
Betrachtung in 1, so daß Kühlungsluft in das Kühlelement 22 ohne
jeglichen Verlust zugeführt
werden kann. Somit besitzt das elektronische Gerät mehrere solche Düsen 23,
die mit einer gemeinsamen Kammer 24 in Verbindung stehen,
die die Luft von einer Luftbeschickungseinrichtung wie etwa einem
(nicht gezeigten) Gebläse
an diese Düsen 23 verteilt.
Die Kühlungsluft 25 wird
vom Gebläse in
die Kammer 24 in der Richtung zugeführt, die durch die Markierung ⊗ bezeichnet
ist, d.h., daß die Luft
in der zur Zeichenebene in 1 senkrechten Richtung
in diese Ebene hineinströmt.
Die Luftströmung 25 wird
anschließend
in Anteile 26 unterteilt, die den jeweiligen Düsen 23 und
dann den Kühlelementen 22 zugeführt werden,
so daß sie
durch diese hindurch strömen,
wie durch die Pfeile 27 angedeutet ist. Die auf diese Weise
in das Kühlelement 22 eingeleitete
Kühlungsluft
trifft auf die wärmeerzeugenden Halbleiterbauelemente
auf und wird seitwärts
in die Abführungsräume 36 beiderseits
des Halbleiterbauelementes 21 abgelenkt. Die Luft nach
der Kühlung, die
von den Kühlelementen
abgeführt
wird, wird nacheinander vermischt und bildet eine Abführungsluftströmung 28,
die zum Auslaß gerichtet
ist.
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2 ist
ein Frontaufriß der
Ausführungsform
von 1. Die wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente 21 und folglich die Kühlelemente 22 sind
in Form einer Matrix aus Zeilen und Spalten dicht, d.h. in großer gegenseitiger
Nähe angeordnet. Die
Strömung 27 der
durch die Düse 23 zugeführten Kühlungsluft
wird auf den mittigen Bereich des Kühlelementes 22 gerichtet
und nach dem Auftreffen auf der Bodenplatte des Kühlelementes 22 in
den 1 und 2 nach links und rechts abgelenkt,
um aus dem Kühlelement 22 abgeführt zu werden.
Die Kühlelemente 22 sind
so angeordnet, daß die
Richtungen der Luftströmung 27 in
diesen Kühlelementen 22 zueinander
parallel sind.
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In
der gezeigten Ausführungsform
wird die Strömung
der Kühlungsluft
in jedem Kühlelement durch
die flächigen
Kühlrippen
bestimmt. Daher sind die Kühlelemente
in den wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen so angeordnet, daß ihre Kühlrippen zueinander parallel
verlaufen. Wie aus 2 ersichtlich ist, ist die Breite
der Düse
in y-Richtung, die
senkrecht zur Luftströmung 27 im
Kühlele ment 22 ist,
größer als
die Breite des Kühlelementes 22,
während
die Düsenbreite
in x-Richtung, die parallel zu der Luftströmung 27 im Kühlelement 22 ist,
kleiner als die Breite des Kühelementes 22 ist.
Die Anteile der aus den Kühlelementen
austretenden Luft vereinigen sich nacheinander zu einer konfluenten
Strömung 28 einer
Abführungsluft,
die anschließend
durch den Abführungsraum 36 in
die äußere Umgebung
des Gehäuses
abgeführt
wird, wie durch das Bezugszeichen 30 angedeutet ist. Die
Richtung der konfluenten Strömung 28 der
Abführungsluft
ist zur x-Richtung
im wesentlichen senkrecht, in der die Kühlungsluft 27 während ihrer
Abführung
aus dem Kühlelement 22 strömt.
-
In
der gezeigten Ausführungsform
enthält eine
Gruppe von wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen 21 zwanzig Halbleiterbauelemente,
die in fünf
Spalten mit jeweils vier solchen Bauelementen angeordnet sind. Diese
Gruppe von wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen 21 ist von Trennwänden 29 umgeben,
die die Luft von den Kühlelementen 22 zu
dem Abführungsauslaß führen, der
mit dem Gehäuse
des elektronischen Gerätes
verbunden ist. Die Trennwände 29 dienen
außerdem
dazu, andere Komponenten des elektronischen Gerätes gegenüber der warmen oder erwärmten Luft,
die von den Kühlelementen 22 abgeführt wird,
zu isolieren. Wenn die Wärmungserzeugungsrate
eines jeden wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementes groß ist,
besitzt die vom Kühlelement
abgeführte
Luft naturgemäß eine höhere Temperatur.
Außerdem
ist auch die Strömungsgeschwindigkeit
größer, weil
die Luft an das wärmeerzeugende
Halbleiterbauelement mit einer höheren
Rate geliefert wird, um die Wärme
entsprechend der größeren Wärmeerzeugungsrate
abzuführen.
Daher erhöht
jeder Verlust der erwärmten
Kühlungsluft
in andere Bereiche des elektronischen Gerätes unerwünscht die Temperaturen der
anderen elektronischen Komponenten, wodurch die Zuverlässigkeit
des gesam ten Gerätes
negativ beeinflußt wird.
Somit bilden die Trennwände 29 eine
wirksame Maßnahme
für die
Verbesserung der Zuverlässigkeit. Die
Trennwände
dienen außerdem
dazu, daß verhindert
wird, daß zu
den anderen Komponenten des elektronischen Geräts Staub geblasen wird.
-
3 ist
ein Seitenaufriß der
Ausführungsform
von 1 bei Betrachtung von rechts.
-
Die
gemeinsame Kammer 24 überdeckt
die Düsen 23,
durch die die Kühlungsluft
an die jeweiligen Kühlelemente 22 zugeführt wird.
Ein Gebläsekasten 31,
der ein Gebläse 32 enthält, ist
mit der Kammer 24 verbunden. Wie durch den Pfeil 33 angedeutet,
wird Luft durch das Gebläse 32 durch
einen Luftfilter 34 angesaugt, durch das Gebläse mit Druck
beaufschlagt und durch eine Strömungsausrichtplatte 35,
die dazu dient, eine gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeitsverteilung
im Querschnitt des zur Kammer 24 führenden Luftkanalsystems zu
schaffen, in die Kammer 24 geleitet. Die in die Kammer 24 eingeleitete
Luft wird dann in Anteile 37 abgelenkt, die in die jeweiligen
Düsen 23 eingeleitet
werden und dadurch die Kühlelemente 22 kühlen. Die
in die Kühlelemente 22 eingeleitete
Luft wird abgelenkt und strömt
dann in die Abführungsräume, die
zwischen benachbarten Düsen
definiert sind, um sich mit den Anteilen der Luft von den stromaufseitigen
und stromabseitigen Kühlelementen 22 zu
vereinigen und eine konfluente Strömung 28 zu bilden,
die anschließend
aus dem elektronischen Gerät
abgeführt
wird, wie durch den Pfeil 30 angedeutet ist.
-
Somit
vereinigen sich in der gezeigten Ausführungsform die von einer Mehrzahl
von Kühlelementen
abgeführten
Anteile der Kühlungsluft
und bilden eine konfluente Strömung 28,
deren Hauptteil längs
einer Endfläche
des Kühlelementes 22 strömt, die
sich senkrecht (in y-Richtung) zur Düse 23, d.h. zu den
oberen Endflächen
der Kühlrippen
und längs den
die Düsen
definierenden Wänden
erstreckt. Das bedeutet, daß die
den Hauptteil der konfluenten Strömung 28 bildende Luft
längs der
zwischen benachbarten Düsen 23 definierten
Abführungsräume 36 strömt und durch
diese abgeführt
wird. Folglich können
die wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente in einer Ebene auf der Platte mit sehr hoher
Dichte angeordnet werden. Eine solche dichte Anordnung der wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelemente erschwert die Beibehaltung von großen Räumen zwischen
benachbarten wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen oder Kühlelementen,
die der Abführung
der Kühlungsluft
nach der Kühlung
dienen. In der gezeigten Ausführungsform
ist es jedoch möglich,
die Abführungsräume 36 von
ausreichender Größe beizubehalten,
so daß die
Kühlungsluft
gleichmäßig zwischen
den benachbarten Düsen 23 geleitet und
abgeführt
werden kann.
-
Somit
wird in der gezeigten Ausführungsform der
Hauptteil der die konfluente Strömung 28 bildenden
Strömung
durch den Abführungsraum 36 mit
großem
Querschnitt abgeführt,
so daß die
Strömungsgeschwindigkeit
der konfluenten Strömung 28 entsprechend
abnimmt. Folglich wird der Strömungswiderstand
der abzuführenden
Luft reduziert, was eine Verbesserung hinsichtlich der Kühlungsleistung
des Kühlelementes
und eine Reduzierung des Geräuschpegels
ermöglicht.
In der herkömmlichen
Kühlungsanordnung
ist die Zufuhr der Kühlungsluft
an die vom Abführungsauslaß entfernten
Kühlelemente
wegen des großen
Abstandes zwischen den Kühlelementen und
dem Auslaß oftmals
unzureichend. In der erläuterten
Ausführungsform
ist dieses Problem jedoch ebenfalls beseitigt, weil die Kühlungsluft
kraft des reduzierten Strömungswiderstandes,
auf den die abzuführende
Luftströmung
auftrifft, an die vom Abführungsauslaß entfernten
Kühlelemente
gut verteilt werden kann. Folglich werden über sämtlichen wärmeerzeugenden Halbleiterbauelementen
des elektronischen Geräts
eine gleichmäßigere Verteilung der
Kühlungsluft-Strömungsrate
und im Ergebnis eine gleichmäßigere Temperaturverteilung
erzielt.
-
Die
Erzeugung von Wärme
findet auch dann statt, wenn jedes wärmeerzeugende Halbleiterbauelement 21 viel
Wärme erzeugt,
selbst wenn die Montagedichte der wärmeerzeugenden Halbleiterbauelemente
nicht so groß ist.
In der gezeigten Ausführungsform
wird diese Entwicklung jedoch in hohem Maß unterdrückt, weil sowohl die zwischen
benachbarten Kühlelementen
gebildeten Räume
als auch die durch die oberen Endflächen der Kühlelemente und der Düsenwände gebildeten
Abführungsräume 36 als
Durchlaß für die Abführung der
erwärmten Kühlungsluft
zur Verfügung
stehen. Folglich ist der Widerstand, auf den die Strömung der
abzuführenden
Luft auftrifft, reduziert, so daß die Strömungsrate der Kühlungsluft
erhöht
werden kann und eine verbesserte Kühlungsleistung der Kühlelemente
sowie eine Reduzierung des Geräuschpegels
erzielt werden.
-
Da
ferner die den Hauptteil der konfluenten Strömung 28 bildende Luft
längs der
Abführungsräume 36 strömt, die
zwischen benachbarten Düsen
gebildet sind, kann nur ein kleiner Teil der erwärmten Luft von den stromaufseitigen
Halbleiterbauelementen auf die stromabseitigen Halbleiterbauelemente bei
Betrachtung in Strömungsrichtung
der abzuführenden
Luft auftreffen, so daß jegliche
Verringerung der Kühlungswirkung
bei den stromabseitigen Halbleiterbauelementen, die bisher durch
den Kontakt der erwärmten
Luft mit den stromabseitigen Halbleiterbauelementen verursacht worden
ist, ausreichend unterdrückt
werden kann.
-
In 3 ist
das elektronische Gerät
so angeordnet, daß sich
die Leiterplatte 20 im wesentlichen vertikal erstreckt
und die Kühlungsluft
dazu veranlaßt wird,
von der Unterseite zur Oberseite zu strömen. Offensichtlich kann das
elektronische Gerät
jedoch auch so angeordnet sein, daß sich die Leiterplatte 20 horizontal
erstreckt, wie dies in 1 gezeigt ist.
-
In
der gezeigten Ausführungsform
ist, wie in 2 gezeigt ist, der Zwischenraum
zwischen benachbarten Düsen 23 in
x-Richtung, die mit der Richtung der Strömung und der Abführung der
Kühlungsluft
in den Kühlelementen 22 übereinstimmt,
größer als
in y-Richtung, die zur x-Richtung senkrecht ist. Folglich strömt der Hauptteil
der konfluenten Strömung 28 der
Luft nach der Kühlung
naturgemäß durch
den zwischen den benachbarten Düsen 23 gebildeten
Raum in x-Richtung und weniger durch den zwischen benachbarten Düsen 23 gebildeten
Raum in y-Richtung. Daher ist die Richtung der konfluenten Strömung 28 der
Kühlungsluft
durch die Struktur der Kühlelemente
oder durch die Konstrukion der Kanalsysteme und Düsen bestimmt,
was den Entwurf der Kühlungsluft-Kanäle vorteilhaft
erleichtert.
-
In
der gezeigten Ausführungsform
wird die vom Gebläse 32 zugeführte Kühlungsluft
in der Kammer 24 um 90° abgelenkt,
bevor sie in die Anteile 37 aufgeteilt wird, die in die
jeweiligen Düsen 23 strömen. Ferner
wird die Strömung
der Kühlungsluft
in jedem der Kühlelemente
um im wesentlichen 180° in den
Abführungsraum 36 umgelenkt.
Die Luftströmung
wird anschließend
im Abführungsraum 36 erneut
um 90° abgelenkt,
woraufhin sich die Anteile dieser Luftströmungen aus den jeweiligen Kühlelementen
nacheinander vereinigen und die konfluente Luftströmung 28 bilden.
Somit wird die Strömung
der Kühlungsluft
wiederholt abgelenkt, so daß das
Geräusch,
das durch das Gebläse
erzeugt wird, und das Geräusch,
das durch die Strömung
der Luft durch die Kühlelemente
und durch die Räume erzeugt
wird, im Abführungsraum
absorbiert werden, ohne in die Umgebung des Gehäuses ausgegeben zu werden.
Es ist somit möglich,
ein elektronisches Gerät
zu erhalten, das mit geringerem Geräuschpegel arbeitet.
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4 ist
eine vergrößerte Ansicht
des elektronischen Gerätes,
die insbesondere einen Bereich um das Kühlelement 22 bei Betrachtung
in y-Richtung zeigt, welche zur Richtung der Strömung und der Abführung der
Luft im Kühlelement
senkrecht ist. 5 ist eine vergrößerte Ansicht
des elektronischen Gerätes,
die insbesondere einen Bereich um das Kühlelement bei Betrachtung in
x-Richtung zeigt, die
zur Richtung der Strömung
und Abführung
der Luft durch das Kühlelement
parallel ist.
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6 ist
eine perspektivische Ansicht, die zwei benachbarte Kühlelemente 22 zeigt.
-
Die
vorliegende Ausführungsform
wird nun mit Bezug auf diese Figuren weiter beschrieben. Das Kühlelement 22 enthält eine
Grundplatte 40 und Kühlrippen 41,
die mit der Grundplatte 40 in regelmäßigen Intervallen beispielsweise
durch Löten,
Hartlöten
oder Verstemmen verbunden sind. Alternativ können die Kühlrippen 41 durch
maschinelles Bearbeiten oder Extrudieren mit der Grundplatte 40 einteilig ausgebildet
sein.
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Die
Kühlungsluft 26 von
der Düse
tritt in die Räume
zwischen benachbarten Kühlrippen
mit sehr hoher Geschwindigkeit ein, um so die Strömung 27 zu
bilden, die den Bereich in der Nähe
der Grundplatte 40 erreicht. Dann tritt die Kühlungsluft
in die zwischen benachbarten Kühlelementen
definierten Räume
ein. Die Anteile der Luft, die somit von den jeweiligen Kühlelementen
einer Reihenanordnung ausgegeben werden, vereinigen sich nacheinander
und bilden eine konfluente Luftströmung 43 durch die Abführungsräume 36,
die zwischen benachbarten Düsen
definiert sind. Anschließend
vereinigt sich die konfluente Strömung 43 mit der konfluenten
Strömung 44 von
den stromaufseitig angeordneten Kühlelementen und außerdem mit
der konfluenten Strömung 44 von
den stromabseitig angeordneten Kühlelementen
der obenerwähnten
Kühlelement-Reihenanordnung,
um so in die äußere Umgebung
des elektronischen Gerätes
abgeführt
zu werden.
-
Wie
in 2 gezeigt, ist die Breite der Düse 23 gemessen
in y-Richtung senkrecht zur Richtung der Strömung 27 der Luft im
Kühlelement 22 so
festgelegt, daß sie
gleich oder größer als
die Breite des Kühlelementes 22 gemessen
in y-Richtung ist, weil andernfalls die Kühlrippen, die nicht von der
Düse 23 bedeckt
wären,
keine Kühlungsluft
empfangen könnten.
Die Breite der Düse 23 gemessen
in der zur Richtung der Luftströmung 27 im
Kühlelement
parallelen x-Richtung ist so festgelegt, daß sie kleiner als die Breite
des Kühlelementes 22 gemessen
in x-Richtung ist. Dieses Merkmal bietet die folgenden Vorteile:
Erstens wird die Strömungsgeschwindigkeit der
Luft in der Düse
aufgrund der Verringerung der Querschnittsfläche der Düse erhöht, so daß die Luft den Bereich um die
Kühlrippen-Grundplatten erreichen
kann, wo der Temperaturunterschied zwischen der Kühlungsluft
und den Kühlrippen
groß ist,
wodurch die Wärmeaustauschwirkung
gesteigert wird. Außerdem
bildet die Luft von der verengten Düse einen Strahl, der dynamisch
in die Räume
zwischen den Kühlrippen
strömt,
um so die Wärmeübertragungsrate
an die Luft zu verbessern. Auf diese Weise wird die Kühlungsleistung
des Kühlelementes 22 gesteigert.
Zweitens wird der Abstand zwischen benachbarten Düsen 23 in
x-Richtung kraft der reduzierten Breite der Düse 23 in x-Richtung
erhöht,
wodurch eine größere Breite
des zwischen benachbarten Düsen 23 gebildeten
Abführungsraums 36 geschaffen
wird, was zur Reduzierung des Strömungswiderstandes beiträgt, auf
den die Strömung
der abzuführenden
Kühlungsluft
auftrifft.
-
Wie
aus 4 hervorgeht, ist die Breite der Kühlrippen
gemessen in x-Richtung kleiner als die Breite der Grundplatte 40,
so daß der
Abstand zwischen den Abführungs-Endflächen 51 von
benachbarten Kühlelementen 22 gemessen
in der zur Richtung 27 der Strömung und der Abführung der
Luft durch das Kühlelement 22 parallelen
x-Richtung größer ist
als der Abstand zwischen den wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelementen 21 in derselben Richtung. Diese
Anordnung reduziert wirksam den Widerstand, auf den die Luft von
der Abführungsendfläche 21 eines
jeden Kühlelementes 22 auftrifft, wenn
sich die Luft mit der Luft vereinigt, die von der gegenüberliegenden
Abführungsendfläche 51 des benachbarten
Kühlelementes 22 abgeführt wird.
Dadurch ist eine gleichmäßige Einleitung
der Luft nach der Kühlung
in den Abführungsraum 36 sichergestellt.
-
Wie
bereits beschrieben worden ist, wird die Kühlungsleistung des Kühlelementes
verbessert, wenn die Breite der Düse 23 gemessen in
x-Richtung, die zur Richtung 27 der Strömung und der Abführung der
Luft durch das Kühlelement 22 parallel ist,
kleiner als die Breite des Kühlelementes
festgelegt ist. Nun wird mit besonderer Bezugnahme auf 7 die
Optimierung der Breite W der Düse
in x-Richtung im Verhältnis
zur Breite L des Kühlelementes
in x-Richtung beschrieben.
-
In 7 ist
auf der Abszissenachse das Verhältnis
W/L zwischen der Düsenbreite
W (mm) und der Kühlelementbreite
L (mm) gemessen in der zur Richtung der Strömung der Luft im Kühlelement
parallelen x-Richtung angetragen, während auf der Ordinatenachse
ein dimensionsloser Wert angetragen ist, der durch Division des
Wärmewiderstandes
Rh (° C/W)
des Kühlelementes
durch den Rh-Wert erhalten wird, der sich seinerseits ergibt, wenn
das obenerwähnte
Verhältnis
W/L den Wert 1,0 besitzt (W/L = 1,0). Die in 7 gezeigten
Daten wurden durch eine Messung bei konstanter Luftbeschickungsleistung erhalten.
Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist der Wärmewiderstand minimal, wenn
das Verhältnis
W/L ungefähr
0,5 beträgt.
Daraus wird verständlich,
daß die
Leistung des Kühlelementes
maximal ist, wenn die Düsenbreite
auf einen Wert gesetzt ist, der im wesentlichen gleich dem halben
Wert der Breite des Kühlelementes
gemessen in x-Richtung ist.
-
Nun
wird mit Bezug auf die 8 und 9 eine zweite
Ausführungsform
des elektronischen Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die 8 ist
ein Frontaufriß der zweiten
Ausführungsform,
während
die 9 ein Seitenaufriß derselben ist.
-
Ein
Rahmen trägt
eine Grundplatte 20, eine Kammer 24, einen Gebläsekasten 31 und
elektronische Teile 61, die von dem zu kühlenden
elektronischen Gerät
verschieden sind. Obwohl nicht gezeigt, sind am Rahmen 60 Außenplatten
angebracht, die ein Gehäuse
bilden, so daß der
Innenraum des Gehäuses
gegenüber
seiner äußeren Umgebung
isoliert ist. Die Kühlungsluft
wird von einem Bereich in der Nähe
des Bodens eines Raums, wo die Lufttemperatur vergleichsweise niedrig
ist, eingeleitet. Wenn ein Unterboden-Luftklimatisierungssystem
verwendet wird, wird die klimatisierte Kühlungsluft vorzugsweise direkt
aus dem Unterbodenraum eingeleitet. Somit wird die Luft vom Gebläse 32 in
den Gebläsekasten 31 gesaugt
und durch einen Filter 34 geschickt, um aus der Luft Staub
zu entfernen, der verschiedene Schwierigkeiten hervorrufen könnte, wenn er
in das Gehäuse
eingeleitet würde.
-
Die
durch das Gebläse 32 mit
Druck beaufschlagte Luft wird nach dem Durchgang durch eine Strömungsausrichtplatte 35,
die eine gleichmäßige Strömungsgeschwindigkeitsverteilung über dem
gesamten Querschnitt der Luftkanalsysteme erzeugt, in die Kammer 24 geleitet.
Die gesamte Innenfläche
der Kammer 24 ist mit einem schallabsorbierenden Material 62 ausgekleidet.
Dann wird die Kühlungsluft von
der Düse 23 in
jedes Kühlelement 22 eingeleitet, so
daß im
Kühlelement 22 ein
Wärmeaustausch
zwischen der Kühlungsluft
und den Kühlrippen
stattfinden kann. Die Luft nach dem Wärmeaustausch bildet wie in
der ersten Ausführungsform
die konfluente Strömung 28,
die zur Decke abgeführt
wird. Somit sind in der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung der Lufteinlaß,
das Gebläse,
das Kühlelement
und der Abführungsauslaß in einer
Linie angeordnet, die eine Strömung
der Luft vom unteren Ende zum oberen Ende bewirken, so daß die Luftströmung im
Gehäuse
des elektronischen Gerätes geglättet wird.
Dadurch wird die Kühlleistung
verbessert, weil der Strömungswiderstand
im elektronischen Gerät
verringert ist und weil Kühlungsluft
von geringer Temperatur verwendet wird. Die geglättete Strömung der Kühlungsluft senkt auch den Pegel
des im Gehäuse
erzeugten Geräusches
ab.
-
In
den obenbeschriebenen ersten und zweiten Ausführungsformen sind die wärmeerzeugenden Halbleiterbauelemente
in Matrixform mit fünf
Reihen in horizontaler Richtung und vier Reihen in vertikaler Richtung
angeordnet. Offensichtlich kann diese Anordnung so abgewandelt werden,
daß die
Matrix vier Reihen in horizontaler Richtung und fünf Reihen
in vertikaler Richtung besitzt. Außerdem ist klar, daß jede Reihe
der Matrixanordnung ein oder zwei wärmeerzeugende Halbleiterbauelemente
weniger besitzen kann. Obwohl ferner die in den ersten und zweiten
Ausführungsformen
verwendeten Kühlelemente flächige Kühlrippen
verwenden, dient dies lediglich der Erläuterung, wobei die Erfindung
unter Verwendung anderer geeigneter Typen von Kühlelementen verwirklicht werden
kann, vorausgesetzt, daß das Kühlelement
die Richtung der Strömung
und der Abführung
der Kühlungsluft
bestimmen kann; so eignen sich beispielsweise Kühlelemente mit stiftähnlichen Wärmeabstrahlungselementen.
-
Nun
wird mit Bezug auf die 10 bis 12 eine
dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Die Konstruktion der dritten Ausführungsform
ist ähnlich
derjenigen der ersten Ausführungsform,
die Positionen oder Richtungen der Düsen und Kühlelemente sind jedoch gegenüber der
ersten Ausführungsform
um 90° gedreht. 10 ist
ein Frontaufriß, 11 ist
eine horizontale Schnittansicht und 12 ist
ein Seitenaufriß bei
Betrachtung von rechts.
-
Mehrere
wärmeerzeugende
Halbleiterbauelemente 21 und folglich mehrere daran befestigte Kühlelemente 22 sind
in einer matrixähnlichen
Form in großer
gegenseitiger Nähe
wie in der ersten Ausführungsform
so angeordnet, daß die
Anteile der Luft von den jeweiligen Kühlelementen parallel zueinander
durch den Spalt zwischen benachbarten Kühlelementen 22 strömen. In
diesem Fall sind jedoch die Düsen 23 so
angeordnet, daß die
konfluente Strömung 28 der
von den Kühlelementen
ausgegebenen Luft in horizontaler Richtung orientiert ist, wie in 10 gezeigt
ist. Der Abführungsauslaß der Luft
ist im oberen Bereich desjenigen Abschnittes vorgesehen, der durch
die Trennwände 29 definiert
ist. Jede konfluente Strömung 28 der
Luft wird aus dem mittleren Bereich des Abführungsraums zwischen den Düsen in horizontaler
Richtung nach links und nach rechts in linke bzw. rechte Räume aufgeteilt,
die zwischen den Trennwänden 29 und
den an die Trennwände 29 angrenzenden
Kühlelementen 22 definiert sind;
anschließend
wird die konfluente Strömung 28 um
90° abgelenkt.
Viele solcher konfluenter Strömungen 28 vereinigen
sich nacheinander und bilden eine kombinierte Strömung 70,
die zum Abführungsauslaß gerichtet
wird.
-
Somit
besitzt die dritte Ausführungsform
das Merkmal, das die konfluente Strömung 28 vom mittleren
Bereich des Substrates horizontal nach links und nach rechts aufgeteilt
wird, was im Gegensatz zu den ersten und zweiten Ausführungsformen
steht, in denen die konfluente Strömung 28 vertikal von
der Unterseite zur Oberseite gerichtet ist. Trotz einer solchen Änderung
der Konstruktion biete die dritte Ausführungsform denselben Vorteil
wie die erste Ausführungsform.
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In 13 ist
eine Abwandlung gezeigt, in der die Breit der Kühlrippen von den Basisseiten,
die an das wärmeerzeugende
Halbleiterbauelement 21 angrenzen, zum anderen Ende, an
denen die Düsen 23 befestigt
sind, abnimmt. Somit ist in dieser Ausführungsform die Breite der Kühlrippen
an ihren Enden, die an die Düse
angrenzen, gleich der Breite der Düse, während sie zur Grundplatte 40 geradlinig
zunimmt. Folglich nimmt der Abstand zwischen den Abführungsendflächen 51 von
benachbarten Kühlelementen
von dem an die Grundplatte 40 angrenzenden Ende zu dem
an die Düse
angrenzenden Ende 23 zu, wodurch die Umlenkung der Luftströmung 27 um
180° vom
Innenraum des Kühlelementes 22 in den
Abführungsraum 36 sowie
die Vereinigung mit der Luftströmung 27 vom
angrenzenden Kühlelement 22 gefördet werden,
wodurch der Widerstand gegenüber
der Luftströmung
von den beiden Kühlelementen
in den gemeinsamen Abführungsraum 36 reduziert
wird.
-
Außerdem ist
die Querschnittsfläche
des Raums, der zwischen gegenüberliegenden
Abführungsendflächen von
benachbarten Kühlelementen definiert
ist, erhöht,
so daß die
konfluente Strömung 73,
die in dem Raum zwischen gegenüberliegenden Abführungsendflächen von
benachbarten Kühl elementen
strömt,
einen Teil der obenerwähnten
konfluenten Strömung 28 bildet.
Somit ist es möglich,
den Strömungswiderstand
zu reduzieren, auf den die abzuführende
Luft auftrifft. Die Trapezform der Kühlrippen kann aus einer Rechteckform
durch Entfernen der linken und rechten oberen Bereiche erhalten
werden. Die Wärmeabstrahlungsfläche wird
als Ergebnis der Beseitigung dieser Bereiche reduziert. Dies beeinflußt jedoch
die Kühlungsleistung
des Kühlelementes 22 nicht
wesentlich, weil die beseitigten Bereiche aufgrund ihrer geringen
Temperatur an sich keinen wesentlichen Beitrag zum Wärmeaustausch liefern.
-
In 14 ist
eine andere Ausführungsform gezeigt,
die eine einzigartige Konfiguration der Düse verwendet, durch die die
Kühlungsluft
dem Kühlelement 22 zugeführt wird.
Genauer ist in dieser Ausführungsform
die Düsenbreite
vom stromaufseitigen Ende zum stromabseitigen Ende der Düse, d.h.
zu dem mit dem Kühlelement
verbundenen Ende der Düse
leicht und progressiv auf gekrümmte
Weise verringert. Somit besitzt die mit 74 bezeichnete
Düse ein
verengtes stromabseitiges Ende. Daher kann die beispielsweise von
einem Gebläse
in die Kammer 24 zugeführte
Kühlungsluft
glatt in jede der Düsen 74 strömen, wie
durch Pfeile 75 angedeutet ist. Das stromaufseitige Ende
der Düse 74 geht
glatt in die Wandfläche
der Kammer 74 über.
Daher treten am Verbindungspunkt zwischen de Düse und der Kammerwand keine
Luftwirbel auf, wenn die Luft in die Düse eintritt. Dadurch wird der
Widerstand, auf den die von der Kammer in die Düsen 74 strömende Luft trifft,
merklich reduziert. In dieser Ausführungsform nimmt die Breite
der Düse 74 gemessen
in der zu den Kühlrippen
parallelen x-Richtung
ab und ergibt ein verengtes stromabseitiges Ende der Düse. Diese Formgebung
hat jedoch nur erläuternden
Zweck, wobei die Düse 74 auch
so geformt sein kann, daß die Breite
gemessen in y-Richtung, die zur Richtung der Kühlrippen senkrecht ist, progressiv
abnimmt, so daß ein verengtes
stromabseitiges Ende auch auf diese Weise gebildet sein kann. Es
ist auch möglich,
die Düse 74 so
zu entwerfen, daß sowohl
die Breite in x-Richtung als auch die Breite in y-Richtung zum stromabseitigen
Ende progressiv abnehmen, so daß eine
weitere Verringerung des Strömungswiderstandes
erhalten werden kann. Auch in dieser Ausführungsform hat das stromabseitige
Ende der Düse 74, das
mit dem Kühlelement 22 in
Kontakt ist, in y-Richtung eine Breite, die kleiner als diejenige
des Kühlelementes
ist.
-
15 ist
eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform, bei der spezielle
Konstruktionen der Kammer und der Düsen zum Einsatz kommen. Genauer
sind benachbarte Düsen
zu einer einteiligen Düse 76 kombiniert,
die eine längliche kastenähnliche
Form besitzt, wovon eine Seite mit der Kammer 24 verbunden
ist, so daß sie
in die Kammer 24 mündet,
während
die von der Kammer 24 abgewandte Seite mehrere Düsenöffnungen 77 besitzt, die
auf die Kühlelemente 22 ausgerichtet
sind. Die in die Kammer 24 eingeleitete Luft strömt in die
einteilige Düse 76,
wie durch die Pfeile 78 angedeutet ist, und wird durch
die Düsenöffnungen 79 in
die Kühlelemente 22 ausgestoßen, wie
durch Pfeile 79 angedeutet ist. Diese Anordnung bietet
den Vorteil, daß in den
den Abführungsraum
definierenden Enden keine Diskontinuität gebildet wird, weil jede
Wand der anteiligen Düse übergangslos
gebildet ist. Folglich kann die Luft durch den Abführungsraum
längs dieser
ununterbrochenen Wände
glatt strömen,
so daß sie
auf einen geringeren Strömungswiderstand
trifft. Diese Anordnung besitzt außerdem den Vorteil, daß sie die Anzahl
der zur Ausbildung der Düse
erforderlichen Teile reduziert, was zu einer Verringerung der Produktionskosten
beiträgt.
-
Nun
wird mit Bezug auf die 16 und 17 eine
andere Ausführungsform
beschrieben, in der die Positionen und die Geometrie der Düsen geeignet
abgewandelt sind, um eine gleichmäßige Strömungsratenverteilung über sämtlichen
Kühlelementen
im elektronischen Gerät
zu erhalten. Die 16 ist eine horizontale Schnittansicht,
während die 17 ein
Frontaufriß dieser
Ausführungsform ist.
Wie in 16 gezeigt ist, ist die Konstruktion
dieser Ausführungsform ähnlich derjenigen
der in 1 gezeigten ersten Ausführungform, mit der Ausnahme,
daß die
Positionen einiger Düsen
aus den Positionen der in 1 gezeigten
Düsen horizontal
versetzt sind. In der ersten Ausführungsform von 1 besitzt
die Querschnittsfläche
eines jeden der am weitesten außen
befindlichen Abführungsräume, d.h. der
Räume zwischen
dem am weitesten außen
befindlichen Kühlelement
und der benachbarten Trennwand einen Wert, der größer als
derjenige der Querschnittsflächen
der Abführungsräume ist,
die zwischen benachbarten Kühlelementen
definiert sind, so daß die
von der Kammer 24 zugeführte
Luft dazu neigt, in die in horizontaler Richtung am weitesten außen befindlichen
Kühlelemente
mit einer größeren Platte
als in die in der Mitte befindlichen Kühlelemente zu strömen, was
eine ungleichmäßige Strömungsratenverteilung
in horizontaler Richtung ergibt. Dies ist insbesondere dann ein
ernsthaftes Problem, wenn keine Trennwand 29 vorhanden
ist. Um dieses Problem zu beseitigen, besitzt die in den 16 und 17 gezeigte
Ausführungsform
das Merkmal, daß die
Positionen der Düsen 23 in
bezug auf die zugehörigen
Kühlelemente 22 so
verändert
sind, daß die
Düsen an
den äußeren Kühlelementen,
die sich näher an
der Trennwand befinden, in einer von den Trennwänden wegweisenden Richtung,
d.h. zur Mitte des elektronischen Geräts aus den Mitten der zugehörigen Kühlelemente
versetzt sind. Der Betrag des Versatzes nimmt zur Mitte des elektronischen
Gerätes progressiv
ab. Mit anderen Worten, der Betrag des Versatzes ist an den näher an den
Trennwänden
sich befindenden Kühlelementen
größer als
bei den von diesen Trennwänden
weiter entfernten Kühlelementen.
Folglich wird die Luft 81 in jedem am weitesten außen befindlichen
Kühlelement,
das sich am nähesten
an der Trennwand befindet, dazu gezwungen, vor der Abführung in
den an die Trennwand angrenzenden Abführungsraum 80 einen
Strömungweg
zurückzulegen,
der länger
als der Strömungweg
ist, der von der Luft in den mittleren Kühlelementen zurückgelegt werden
muß, bevor
diese Luft den angrenzenden Abführungsraum
erreicht. Dies gilt auch für
die Kühlelemente,
die an die am weitesten außen
befindlichen Kühlelemente
angrenzen. Mit dieser Anordnung ist es möglich, eine gleichmäßige Strömungsratenverteilung
in horizontaler Richtung über
sämtlichen
Kühlungselementen
zu erreichen.
-
Nun
wird mit Bezug auf 18 eine andere Ausführungsform
beschrieben. Diese Ausführungsform
ist dahingehend verbessert, daß eine
gleichmäßige Strömungsratenverteilung
der Kühlungsluft nicht
nur in horizontaler Richtung, sondern auch in vertikaler Richtung
geschaffen wird. Bei der in Verbindung mit 17 beschriebenen
vorangehenden Ausführungsform
besteht noch immer das folgende Problem, obwohl sie eine gleichmäßige Strömungsratenverteilung
in horizontaler Richtung schafft: In der Ausführungform von 17 besteht
die Neigung, daß die
Kühlungsluft
an den Kühlelementen
der stromabseitigen Reihen, d.h. der oberen Reihen stärker als
an den Kühlelementen
der stromaufseitigen Reihen, d.h. der unteren Reihen konzentriert
wird, weil die von den Kühlelementen
der stromabseitigen Reihen abgeführte
Luft auf einen kleineren Strömungswiderstand
als die von den Kühlelementen
der stromaufseitigen Reihen abgeführte Luft trifft, weil der
Abstand der ersteren zum Abführungsauslaß kürzer ist.
Somit neigt die Zuführungsrate
an die Kühlelemente
der oberen oder stromabseitigen Reihen zu einer Zunahme, während die
Zuführungsrate
der Kühlelemente
der unteren oder stromaufseitigen Reihen zu einer Abnahme neigt,
was eine ungleichmäßige Strömungsratenverteilung
in vertikaler Richtung ergibt. Daher besitzt die in 18 gezeigte
Ausführungsform
zusätzlich
zu dem Merkmal der Ausführungsform
von 17 das Merkmal, daß die horizontale Breite der
Düsen zum
oberen oder stromabseitigen Ende progressiv abnimmt, derart, daß die den Kühlelementen
der untersten Reihe zugehörigen
Düsen die
größte horizontale
Breite besitzen. Daher besitzen die den Kühlelementen der oberen Reihen
zugehörigen
Düsen kleinere
Querschnittsflächen
als die den Kühlelementen
der unteren Reihen zugehörigen
Düsen,
so daß die
Luft in den den Kühlelementen
der oberen Reihen zugehörigen
Düsen auf
einen größeren Strömungwiderstand
stößt als in
den den Kühlelementen
der unteren Reihen zugeordneten Düsen. Durch eine geeignete Bestimmung
der Differenz der horizontalen Düsenbreite
ist es möglich, eine
gleichmäßige Strömungsratenverteilung
der Kühlungsluft
auch in vertikaler Richtung über
sämtliche
Kühlelemente
des elektronischen Gerätes
zu erhalten.
-
Die
Verfahren zur Erzielung einer gleichmäßigen Strömungsratenverteilung, wie sie
in Verbindung mit den 17 und 18 erläutert worden sind,
finden nicht nur auf die erste Ausführungsform, sondern auch auf
eine Mehrzahl weiterer verschiedener Anbringungsformen von Düsen und
Kühlelementen
Anwendung. Offensichtlich können
die Verfahren zur Erzielung gleichmäßiger Strömungsratenverteilungen in horizontaler
und vertikaler Richtung unabhängig
oder in Kombination angewendet werden.
-
Obwohl
die obenbeschriebenen Ausführungsformen
Kühlelemente
mit flächigen
Kühlrippen verwenden,
hat dies lediglich erläuternden
Charakter, wobei andere Typen von Kühlelementen wie etwa stiftähnliche
Wärmeabstrahlungselemente
gleichermaßen
verwendet werden können,
vorausge setzt, daß die
Kühlelemente
so konstruiert und angeordnet sind, daß sie die Richtung der Strömung und
der Abführung
der durch sie strömenden
Luft bestimmen.
-
Nun
wird mit Bezug auf 19 eine andere Ausführungsform
des elektronischen Gerätes
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung beschrieben. Diese Ausführungform verwendet mehrere
wärmeerzeugende
Halbleiterbauelemente 21 wie etwa LSI-Module, wobei auf
jedem dieser Bauelemente ein Kühlelement
vorgesehen ist, das aus einer Grundplatte 40 und mehreren
Wärmeabstrahlungsstiften 41a aufgebaut
ist. Die Stifte 41a und die Grundplatte 40 sind vorzugsweise
aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit
wie etwa Kupfer oder Aluminium oder aber aus wärmeleitenden Keramiken_ hergestellt.
Die Stifte 41a können
an der Grundplatte 40 durch Verstemmen befestigt oder mit
der Grundplatte 40 durch Löten oder Hartlöten oder
durch Verkleben mittels eines wärmeleitenden
Klebstoffs verbunden werden. Alternativ kann ein einteiliges Kühlelement
mit der Grundplatte 40 und den Stiften 41a durch
maschinelle Bearbeitung wie etwa Schleifen gebildet werden. Eine Düse 23 ist
an der Oberseite der Gruppe von Stiften 41a angeordnet.
Stirnplatten 82, die eine Fortsetzung der Wände der
Düse 23 bilden,
sind an den beiden Enden der Gruppe von Stiften 41a vorgesehen.
Diese Stirnplatten 82 bestimmen die Richtung der Strömung und
der Abführung
der Luft durch das Kühlelement.
Die Höhe
der Stifte 41a ist unterschiedlich, derart, daß die Stifte
im mittleren Bereich des Kühlelementes
die größte Höhe besitzen
und daß die
Höhe in
Richtung zu den beiden stromabseitigen Enden bei Betrachtung in
Richtung der Strömung
und der Abführung
der Luft durch das Kühlelement,
d.h. zu den beiden seitlichen Enden des Kühlelementes progressiv abnimmt.
Diese veränderliche
Stifthöhe
ermöglicht
es, daß die
Kühlungsluft
einfach um 180° in
den angrenzenden Abführungsraum
umgelenkt werden kann, so daß die
Luft von benachbarten Kühlelementen
bei verringertem Strömungswiderstand
einfach in den gemeinsamen Abführungsraum
zwischen diesen Kühlelementen
abgeführt
werden kann. Außerdem schafft
die Gruppe von Wärmeabstrahlungsstiften eine
Wärmeabstrahlungsfläche, die
größer ist
als diejenige von flächigen
Kühlrippen.
Ferner erzeugen die Stifte eine Turbulenz der Kühlungsluft, die die Wärmeübertragung
an die Kühlungsluft
steigert, was zu einer Verbesserung der Kühlungsleistung beiträgt.
-
20 ist
eine perspektivische Ansicht einer Anordung, die ein Düsenkanalsystem
und eine Kammer umfaßt,
während 21 diese
Anordung in drei zueinander senkrechten Richtungen zeigt.
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Eine
Platte 20 trägt
mehrere wärmeerzeugende
Halbleiterbauelemente 21 wie etwa LSI-Module, wobei auf
jedem wärmeerzeugenden
Halbleiterbauelement 21 ein Kühlelement 22 vorgesehen
ist. Wie aus 21 hervorgeht, besitzt die Düse 83 Trennwände 29 und
Düsen 23 für die Zuführung von Kühlungsluft
in die Kühlelemente 22.
Die Trennwände 29 dienen
dazu, erwärmte
Kühlungsluft
aus den Kühlelementen 22 in
einen Abführungsauslaß zu leiten
und die Komponenten des elektronischen Gerätes, die von den Halbleiterbauelementen 21 verschieden
sind, von der erwärmten
Kühlungsluft
zu isolieren. Das Düsenkanalsystem 83 besitzt
in seinen zu den Düsen 22 senkrechten
Seitenwänden Öffnungen.
Eine Öffnung 84 ist
in der Seite des Düsenkanalsystems 83 in
der Nähe
der Kühlelemente 22 gebildet,
so daß die
Kühlelemente 22 und
die zugehörigen LSI-Module
von dem Düsenkanalsystem 83 aufgenommen
werden können.
Die von dem Düsenkanalsystem 83 aufgenommenen
Kühlelemente 22 sind mit
den entsprechenden Düsen 23 in
Kontakt. Die Wand des Düsenkanalsystems 83,
die der Kammer 24 zugewandt ist, besitzt mehrere Fenster,
durch die Kühlungsluft
in die jeweiligen Düsen
eingeleitet wird. Das Düsenkanalsystem
ist an dieser Wand mit der Kammer 24 verbunden.
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Die
beschriebene Anordung des Düsenkanalsystems 83 und
der Kammer 24 macht es möglich, die Düsen und
die Kammer unabhängig
voneinander herzustellen, ferner erlaubt sie eine einfache relative
Positionierung der Düsen
und der Kühlelemente,
wodurch die für
die Montage erforderliche Zeit verkürzt werden kann. Außerdem werden
eine Kontrolle und Wartung des elektronischen Gerätes erleichtert,
weil die Düsen
von der Kammer abnehmbar sind.
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Nun
wird eine erste Ausführungsform
einer Kühlungseinrichtung
für eine
wärmeerzeugende
Einheit mit Bezug auf die 22 und 23 beschrieben. 22 zeigt
in einer teilweise aufgeschnitten perspektivischen Ansicht eine
Ausführungsform
einer Kühlungseinrichtung
für eine
wärmeerzeugende Einheit. 23 zeigt
eine horizontale Schnittansicht, die der 1 entspricht
und die die Strömung
eines Kühlungsfluids
in der in 22 gezeigten Einrichtung veranschaulicht.
In diesen Zeichnungen ist die wärmeerzeugende
Einheit, die während
ihres Betriebs Wärme
erzeugt und von der Einrichtung gekühlt werden muß, beispielhaft
durch einen Multichip-Modul
dargestellt, der mehrere Halbleiterbauelemente ent hält, die
im Modul luftdicht eingekapselt angeordnet sind und während ihres
Betriebs eine große
Wärmemenge
erzeugen können.
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Wie
in den 22 und 23 gezeigt,
umfaßt
ein Multichip-Modul 101 eine
aus einem keramischen Material hergestellte Mehrschichtverdrahtungsplatte 102,
mehrer Halbleiterbaulelemente 103, die an der Verdrahtungsplatte 102 montiert
sind und LSI-Chips enthalten, die als wärmeerzeugende Elemente dienen,
sowie ein Gehäuse 104,
in dem die Halbleiterbauelemente 103 eingekapselt sind.
Die von den Halbleiterbauelementen 103 erzeugte Wärme wird
an das Gehäuse 104 über Wärmeübertragungskontakte 105 übertragen,
die mit den Halbleiterbauelementen 103 in Kontakt sind.
Am Gehäuse 104 ist
ein Kühlelement 106 angebracht,
so daß die an
das Gehäuse 104 übertragene
Wärme wirksam an
ein Kühlungsfluid
wie etwa Kühlungluft übertragen werden
kann. Das Kühlelement 106 ist
aus einem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit
wie etwa Aluminium, Kupfer oder aus einem keramischen Material mit
hoher Wärmeleitfähigkeit
hergestellt und enthält
mehrere flache, plattenförmige
Kühlrippen 107, die
in einem bestimmten Abstand auf einer Kühlrippengrundplatte 108 angeordnet
sind. Das Kühlelement 106 besitzt
einen Schlitz 109, der in einem mittleren Bereich des Kühlelementes 106 gebildet
ist, in dem die flachen, plattenförmigen Kühlrippen 107 mit einer
bestimmten Tiefe, d.h. von einer Fläche des Kühlelementes 106, die
der Kühlungsfluid-Ausstoßdüse 111 zugewandt
ist (einer oberen Fläche
des Kühlelementes 106 bei
Betrachtung in den 22 und 23), zu
einer unteren Fußposition
der Kühlrippen 107 geschlitzt
sind, wobei sich der Schlitz 109 durch die gesamte Anordnung
der flachen, plattenförmigen
Kühlrippen 107 erstreckt.
Der Schlitz 109 besitzt eine Breite, die größer als
der Abstand ist, in dem die flachen, plattenförmigen Kühlrippen 107 angeordnet
sind. Die Düse 111 ist
an der oberen Fläche des
Kühl elementes 106 angeordnet
und dient dazu, die Luftströmung
von einem Gebläse
oder dergleichen (nicht gezeigt) in das Kühlelement 106 einzuleiten.
Die Düse 111 besitzt
einen offenen vorderen Bereich, der in einen Kühlungslufteinlaß 112 eingeschoben
ist, der in einer Kühlelement-Haltplatte 110 des Kühlelementes 106 ausgebildet
ist.
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Ein
Dämpfer
mit Dämpferelementen 103,
der aus einem weichen Material hergestellt ist, ist entweder am
vorderen Endbereich der Düse 111 oder
am Kühlungslufteinlaß 112 des
Kühlelementes 106 angeordnet.
Der Multichip-Modul 101 und das Kühlelement 106 sind über eine
wärmeleitende
Struktur wie etwa ein wärmeleitendes
Fett, eine wärmeleitende Folie,
einen wärmeleitenden
Klebstoff oder Befestigungsbolzen in gegenseitigem thermischen Kontakt. Die
Kühlelement
Halteplatte 110 ist an den oberen Kantenbereichen der mehreren
flachen, plattenformigen Kühlrippen 107 angeklebt
oder anderweitig verbunden.
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In
dieser Ausführungsform
strömt
die Luft durch die Düse 111,
wie in 23 durch Pfeile 120 angedeutet
ist, und wird von der Düse 111 so
ausgestoßen,
daß sie
sowohl in die Räume
zwischen den Kühlrippen 107 als
auch in den Schlitz 109 eingeleitet wird. Da der Schlitz 109 eine
Breite besitzt, die größer als
der Abstand der Anordung der Kühlrippen 107 ist,
erfährt
die Luft, die in Tiefenrichtung in den Schlitz 109 strömt, wie
in 23 durch Pfeile 121 angedeutet ist, einen
verhältnismäßig kleinen
Strömungsverlust
und besitzt außerdem
eine größere Strömungsgeschwindigkeit
als die Luft, die in die Räume
zwischen den Kühlrippen 107 strömt, wie
durch Pfeile 122 angedeutet ist. Im Ergebnis kann ein Teil
der Kühlungsluft 121,
die in den Schlitz 109 strömt, den Fuß der Kühlrippen 107 und die
Kühlrippen-Grundplatte 108 an
einem Ort des Kühlelementes 106,
der sich oberhalb des mittleres Bereichs des als wärmeerzeugende
Einheit wir kenden Multichip-Moduls 101 befindet, direkt
und ohne wesentliche Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit erreichen.
Da der Kühlungsluftteil 121,
der in den Schlitz 109 strömt, sich nicht durch die Räume zwischen
den Kühlrippen 107 bewegt,
kann der Kühlungsluftteil 121 außerdem direkt
den Ort des Kühlrippenfußes des
Kühlelementes 106 erreichen,
der sich über
dem mittleren Bereich des Multichip-Moduls 101 befindet,
ohne daß die
Temperatur des Kühlungsfluids
wesentlich zunimmt. Mit der Kühlungseinrichtung
ist es daher möglich,
eine verbesserte Kühlungsleistung
für einen mittleren
Bereich des Multichip-Moduls 101 zu schaffen, wo im allgemeinen
ein großer
Temperaturanstieg auftritt. Daher ist eine wirksame Kühlung einer
wärmeerzeugenden
Einheit bei gleichmäßiger Temperaturverteilung
in der Einheit möglich.
Selbst wenn ein Multichip-Modul gekühlt wird, der mehrere Halbleiterbauelemente
enthält,
kann dieses Modul wirksam gekühlt
werden, indem eine gleichmäßige Temperaturverteilung
zwischen den Halbleiterbauelementen erzielt wird, die eine große Wärmemenge
erzeugen.
-
Die
Breite des Schlitzes 109, die größer als der Abstand der Anordnung
der Kühlrippen 107 ist, kann
im Hinblick auf eine Erhöhung
der Strömungsgeschwindigkeit
der in Tiefenrichtung des Schlitzes 109 strömenden Kühlungsluft
erhöht
werden. Eine übermäßig hohe
Breite des Schlitzes 109 reduziert jedoch die Fläche der
flachen, plattenförmigen
Kühlrippen 107,
was zu einer verringerten Kühlungsleistung
des Kühlelementes 106 im
mittleren Bereich des Multichip-Moduls 101 führt. Somit
gibt es für
die Breite des Schlitzes 109 einen optimalen Wert.
-
Nun
wird mit Bezug auf 24 eine Abwandlung der in den 22 und 23 gezeigten ersten
Ausführungsform
beschrieben. Die Komponenten dieser Abwandlung, die denjenigen der
in den 22 und 23 gezeigten
Ausführungsform
ent sprechen, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, ferner
wird ihre nochmalige Beschreibung weggelassen.
-
Wie
in 24 gezeigt ist, enthält die Abwandlung einen Schlitz 109a,
der in einem mittleren Bereich eines Kühlelementes 106 gebildet
ist. Die Breite des Schlitzes 109a ist am Kühlungslufteinlaß des Kühlelementes 106a verhältnismäßig groß und nimmt
zum Fuß von
mehreren flachen, plattenförmigen
Kühlrippen 107a allmählich ab.
Diese Anordnung ermöglicht
es, den Druckverlust der Kühlungsluft,
die in Schlitz 109a geströmt ist, abzusenken und die Strömungsrate
der durch den Schlitz 109a strömenden Luft zu erhöhen. Im
Ergebnis kann die Kühlungsleistung
für einen
mittleren Bereich des betrachteten (nicht gezeigten) Multichip-Moduls,
wo mit großer Wahrscheinlichkeit
große
Temperaturzunahmen auftreten, weiter verbessert werden, außerdem können die
Halbleiterbauelemente im Multchip-Modul noch effizienter gekühlt werden.
-
Nun
wird mit Bezug auf 25 eine weitere Abwandlung der
in den 22 und 23 gezeigten ersten
Ausführungsform
beschrieben. Die Komponenten dieser Abwandlung, die denjenigen der
in den 22 und 23 gezeigten
Ausführungsform
entsprechen, sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, ferner
wird ihre nochmalige Beschreibung weggelassen.
-
Wie
in 25 gezeigt, enthält die Abwandlung einen Schlitz 109b,
der in eienem mittleren Bereich eines Kühlelementes 106b durch
Schlitzen von mehreren flachen, plattenförmigen Kühlrippen 107b gebildet
ist. Die Kühlrippen 107b sind
ab einer oberen Fläche
des Kühlelementes 106b,
jedoch nicht bis zum Fuß derselben
gschlitzt, so daß unterhalb
des Bodens des Schlitzes 109b Bereiche der Kühlrippen 107b überbleiben.
Diese Anordnung macht es möglich,
daß die
durch eine Zunahme der Breite des Schlitzes 109b bewirkte
Reduzierung der Kühlungsleistung
in einem mittleren Bereich des betrachteten Multichip-Moduls verhindert
wird.
-
In
jeder der vorangehenden Ausführungsformen
besitzt die Kühlungsfluid-Ausstoßdüse 111 eine Breite,
die kleiner als die Breite des Kühlelementes 106, 106a oder 106b ist.
Dies hat jedoch lediglich beispielhaften Charakter, wobei die Breite
der Düse 111 mit
der Breite des zugehörigen
Kühlelementes übereinstimmen
kann.
-
Nun
wird mit Bezug auf 26 eine weitere Abwandlung der
in den 22 und 23 gezeigten ersten
Ausführungsform
beschrieben. Die Komponenten dieser Abwandlung, die denjenigen der
in den 22 und 23 beschriebenen
Ausführungsform entsprechen,
sind mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, ferner wird ihre nochmalige
Beschreibung weggelassen.
-
Wie
in 26 gezeigt, unterscheidet sich diese Abwandlung
von der ersten Ausführungsform dadurch,
daß diese
Abwandlung eine Kühlelement-Halteplatte 110a enthält, die
an der oberen Fläche
eines Kühlelementes 106c angeordnet
ist und eine L-förmige
Querschnittkonfiguration besitzt. Genauer enthält die Kühlelement-Halteplatte 110a mittlere
Bereiche, die in eine L-förmige
Querschnittkonfiguration gekrümmt
sind und jeweils in einem Raum zwischen den flachen, plattenförmigen Kühlrippen 107b angeordnet
sind, so daß diese
Kantenbereiche als Elemente einer Strömungsführung 201 dienen, die
bewirken, daß das
Kühlungsfluid,
das durch eine obere Fläche
des Kühlelementes 106c ausgestoßen wird,
mit hoher Geschwindigkeit an einen mittleren Bereich im Kühlelement 106c strömt. Somit
dient die Strömungsführung 201 dazu,
eine verhältnismäßig starke
Kühlungsfluid-Strömung (die
durch Pfeile 123 angedeutet ist) in einen in einen mittleren
Bereich des Kühlelementes 106c gebildeten
Schlitz 109 zu erzeugen, die direkt eine Kühlrippenfußposition
des Kühlelementes 106c oberhalb
eines mittleren Bereichs des betrachteten Multichip-Moduls erreicht. Auf
diese Weise kann ein mittlerer Bereich eines Multichip-Moduls, wo
mit hoher Wahrscheinlichkeit große Temperaturzunahmen auftreten,
mit erhöhter Kühlungsleistung
gekühlt
werden, ferner können
die Halbleiterbauelemente im Modul wirksam gekühlt werden.
-
Nun
wird mit Bezug auf 27 eine zweite Ausführungsform
beschrieben. In 27 sind die Komponenten der
zweiten Ausführungsform,
die denjenigen in 23 entsprechen, mit denselben Bezugszeichen
bezeichnet, ferner wird ihre nochmalige Beschreibung weggelassen.
-
Die
zweite Ausführungsform
umfaßt
ein Kühlelement 106d,
mehrere flache, plattenförmige Kühlrippen 107c sowie
eine Strömungsführung 202. Die
Strömungsführung 202 enthält einen
Satz von Führungselementen,
die in einem Raum zwischen den flachen, plattenförmigen Kühlrippen 107c vorgesehen
sind und die Strömung
eines Kühlungsfluids steuern,
wobei sich die Elemente der Strömungsführung 202 von
einer oberen Fläche
des Kühlelementes 106d zum
Fuß der
Kühlrippen 107c erstrecken. Die
Länge der
Elemente der Strömungsführung 202 ist
geringer als die Höhe
der flachen, plattenförmigen Kühlrippen 107c und
verändert
sich so, daß sie
von einer mittleren Position des Kühlelements 106c zu seitlichen
Positionen desselben allmählich
abnimmt.
-
In
dieser Ausführungsform
strömt
das durch die obere Fläche
des Kühlelementes 106d ausgestoßene Kühlungsfluid
längs der
Elemente der Strömungsführung 202 in
die Räume
zwischen den flachen, plattenförmigen
Kühlrippen 107c.
Da die Strömungsführung 202 die
größte Länge an einer
mitt leren Position des Kühlelementes 106d besitzt,
ist es möglich,
daß die
Strömung
des Kühlungsfluids
den Fuß der
betrachteten Kühlrippen 107c selbst
in der Mitte des Kühlelementes 106d erreicht.
Da die Länge der
Strömungsführung 202 von
einer mittleren Position zu den seitlichen Positionen allmählich abnimmt, wird
ein Teil der Kühlungsfluidströmung, der
diese Strömungsführungselemente
an mittleren Positionen verläßt, durch
weitere Anteile der Kühlungsfluidströmung von
angrenzenden Strömungsführungselementen
dazu gezwungen, an eine Kühlrippenfußposition
zu strömen,
wodurch an einer solchen Position eine erhöhte Strömungsgeschwindigkeit hervorgerufen
wird. Im Ergebnis ist es möglich,
die Kühlungsleistung
an Kühlrippenfußpositionen
zu verbessern, wo mit hoher Wahrscheinlichkeit die Temperatur am höchsten ist.
Außerdem
kann die Kühlungsleistung
in einem mittleren Bereich der betrachteten wärmeerzeugenden Einheit, wo
die Temperatur mit hoher Wahrscheinlichkeit am größten ist,
verbessert werden.
-
In 28 ist
eine Abwandlung der zweiten Ausführungsform
gezeigt. In 28 sind die Komponenten, die
denjenigen von 27 entsprechen, mit denselben
Bezugszeichen bezeichnet, ferner wird ihre nochmalige Beschreibung
weggelassen.
-
Wie
in 28 gezeigt, unterscheidet sich diese Abwandlung
von der in 27 gezeigten Asuführungsform
dadurch, daß eine
Strömungsführung 202a Führungselemente
besitzt, die in einem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, der
von einer mittleren Position eines Kühlelementes 106e zu
seitlichen Positionen desselben abnimmt. Genauer besitzen die Strömungsführungselemente
an mittleren Positionen des Kühlelementes 106e den
größten gegenseitigen
Abstand, so daß es
möglich
ist, die Strömung eines
Kühlungsfluids
in eine Strömung
mit höherer
Geschwindigkeit umzuwandeln.
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Nun
wird mit Bezug auf die 29 und eine dritte Ausführungsform
beschrieben. In den 29 und 30 sind
die Komponenten der dritten Ausführungsform,
die denjenigen der in den 22 und 23 gezeigten
ersten Ausführungsform
entsprechen, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, ferner wird
ihre nochmalige Beschreibung weggelassen.
-
Die
dritte Ausführungsform
unterscheidet sich von der ersten Ausführungsform dadurch, daß die erstere
eine Blattfeder 131 und eine Klemme 132 enthält. Die
Blattfeder 131 ist in einem Schlitz 109 angeordnet,
der in einem mittleren Bereich eines Kühlelementes 106 gebildet
ist und sich durch eine Anordnung von mehreren flachen, plattenförmigen Kühlrippen 107 erstreckt;
die Blattfeder 131 besitzt eine Klemmkraft, die durch einen
Schraubbolzen 130 eingestellt werden kann. Die Klemme 132 besitzt eine
L-förmige
Querschnittkonfiguration, wie in 30 gezeigt
ist, und umfaßt
ein Paar von Klemmelementen 132, die durch eine Bodenplatte
der betrachteten wärmeerzeugenden
Einheit, z.B. eines Multichip-Moduls 101 gehalten werden
und an zwei gegenüberliegenden
Seitenflächen
des Kühlelementes 106 angeordnet
sind, die sich an jedem Ende der Anordnung der flachen, plattenförmigen Kühlrippen 107 befinden.
Die Blattfeder 131 wird am Kühlelement 106 montiert,
anschließend
wird die sich ergebende Baugruppe am Multichip-Modul 101 angebracht.
Die L-förmige
Klemme 132 verschließt
die Öffnungen
des Schlitzes 109, die sich an gegenüberliegenden Seitenflächen befinden,
wodurch der Verlust von Kühlungsfluid
durch den Schlitz 109 reduziert wird.
-
Im
Hinblick auf die Montage des Multichip-Moduls 101 werden
das Kühlelement 106 und das
Multichip-Modul 101 vorzugsweise als getrennte Einheiten
vorbereitet. Daher sind der Multichip-Modul 101 und das
Kühlelement 106 durch
Mittel wie etwa ein wärmeleitendes
Fett, eine wärmeleitende
Folie, einen wärmeleitenden
Klebstoff oder Befestigungsbolzen in gegenseitigem thermischen Kontakt.
Da jedoch der Multichip-Modul 101 und das Kühlelement 106 unterschiedliche
Temperaturverteilungen besitzen und folglich unterschiedliche Wärmeverformungsgrade
zeigen, muß das
Kühlelement 106 der Wärmeverformung
des Multichip-Moduls 101 folgen, um Schwankungen des Wärmewiderstandes
zwischen dem Multichip-Modul 101 und dem Kühlelement 106 zu
verhindern. Die Klemmeinrichtung gemäß dieser Ausführungsform
umfaßt
eine Kombination der Blattfeder 131 und der L-förmigen Klemme 132,
wobei letztere von der Bodenfläche
des Multichip-Moduls 101 unterstützt ist. Die Kombination ist so
beschaffen, daß im
wesentlichen auf die Mitte des Kühlelementes 106 eine
Last ausgeübt
wird und daß eine
Lasteinstellung mittels des Schraubbolzens 130 möglich ist,
wodurch das Kühlelement 106 der
Wärmeverformung
des Multichip-Moduls 101 konstant folgt. Somit ist es möglich, den
Wärmewiderstand des
Multichip-Moduls und des Kühlelementes 106 zu stabilisieren
und außerdem
die Raumausnutzung zu verbessern und einen Kühlungsfluidverlust zu verhindern.
-
Gemäß dem zweiten
Aspekt ist in einem mittleren Bereich eines Kühlelementes für die Kühlung einer
wärmeerzeugenden
Einheit ein Schlitz gebildet, in dem jede der mehreren Kühlrippen
von einer oberen Fläche
des Kühlelementes
bis zu einer unteren Position am Kühlrippenfuß oder bis in dessen Nähe geschlitzt
ist, so daß ein
Kühlungsfluid
in Tiefenrichtung in den Schlitz strömen kann, um eine Kühlrippenfußposition
oberhalb eines mittleren Bereichs der wärmeerzeugenden Einheit direkt
zu erreichen, ohne daß die
Geschwindigkeit des Kühlungsfluids
abnimmt. Darüber
hinaus kann das in den Schlitz strömende Kühlungsfluid die Kühlrippenfußposition
ohne wesentlichen Temperaturanstieg des Kühlungsfluids direkt erreichen.
Dadurch kann die Kühlungsleistung für einen
mittleren Bereich der Wärmeerzeugungseinheit
erhöht
werden. Somit ist es möglich,
eine wärmeerzeugende
Einheit wie etwa ein Halbleiterbauelement mit integrierten Schaltungen
mit LSI-Struktur mit hohem Wirkungsgrad und mit gleichmäßiger Temperaturverteilung
in der wärmeerzeugenden
Einheit zu kühlen.
Insbesondere im Fall eines Multichip-Moduls, in dem LSI-Chips oder
dergleichen mit hoher Dichte angeordnet sind und wie er kürzlich in Gebrauch
gekommen ist, um eine Hochgeschwindigkeitsverarbeitung mittels eines
Computers zu ermöglichen,
kann die große
Anzahl von LSI-Chips und dergleichen im Multichip-Modul mittels eines üblichen Kühlungsfluids
wie etwa Luft gleichmäßig gekühlt werden,
so daß kein
spezielles Kühlungsfluid
wie etwa Wasser erforderlich ist.
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Der
zweite Aspekt kann eine Strömungsführung enthalten,
die wenigstens einen Satz von Führungselementen
umfaßt,
die im Kühlelement
angeordnet sind, um ein von der oberen Fläche des Kühlelementes einströmendes Kühlungsfluid
so zu führen,
daß es
mit hoher Geschwindigkeit zu einem mittleren Bereich des Kühlelementes
fließt.
Mit dieser Anordnung kann die Umgebung des Kühlrippenfußes an einer Position oberhalb
eines mittleren Bereichs der wärmeerzeugenden
Einheit intensiv gekühlt
werden. Wenn die Strömungsführung auf
eine bestimmte Weise vorgesehen ist, die der Verteilung der erzeugten
Wärmemengen
entspricht, ist es möglich,
eine gleichmäßigere Temperaturverteilung
in der eine große
Wärmemenge
erzeugenden Einheit zu schaffen, wodurch eine effizientere Kühlung geschaffen
wird.
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Der
zweite Aspekt kann eine Klemmeinrichtung enthalten, die die Kombination
aus einer in einem Schlitz des Kühlelementes
angeordneten Blattfeder und aus einer L-förmigen Klemme umfaßt, die von
der Bodenfläche
einer wärmeerzeugenden
Einheit wie etwa eines Multichip-Moduls unterstützt ist. Wenn das Kühlelement
mit der darauf angebrachten Klemmeinrichtung an der wärmeerzeugenden
Einheit montiert ist, ist es möglich,
das Kühlelement
an der wärmeerzeugenden
Einheit mit hoher Zuverlässigkeit
und bei guter Raumausnutzung zu montieren, wobei ein hoher Grad
von Kühlungsleistung
des Kühlelementes,
in dem der Schlitz ausgebildet ist, aufrechterhalten wird. Die Gefahr
eines Kühlungsfluidverlusts
durch den Schlitz wird durch die L-förmige Klemme reduziert.
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Ferner
ist gemäß dem zweiten
Aspekt das Düsenende
in eine Düsenverbindungsöffnung unter Einfügung eines
weichen Dämpfungselementes
in das obere Ende des Kühlelementes
eingeschoben. Daher ist es möglich,
die Düse
mit dem hochleistungsfähigen
Kühlelement
zu verbinden, ohne die elektrische Verbindung der externen Schaltungen
mit der wärmeerzeugenden
Einheit zu belasten, wobei der Kühlungsfluidverlust
zum Verschwinden gebracht wird.