DE4332781C1 - Vorrichtung zum Glätten eines Werkstücks - Google Patents
Vorrichtung zum Glätten eines WerkstücksInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
Holzteile, die nicht rotationssymmetrisch sind und eine
geometrisch komplizierte Form haben, wie z. B. Schuhleisten oder
Kleiderbügel, werden üblicherweise vorgefräst. Die verbleibenden
Kanten und Rauhigkeiten werden von Hand durch Schleifen gerundet
und geglättet.
Durch die DE-OS 15 28 200 ist ein Schabeblock bekannt, der mit
einer Anzahl von Rasierklingen bestückt ist, welche planparallel
so angeordnet sind, daß je eine ihrer Schneiden aus der
Sohlenfläche des Blockes hervortritt. Der Schabeblock ist wohl
in erster Linie dazu geeignet, ebene Flächen von Hand zu
bearbeiten. Ein schwerer Nachteil ist darin zu sehen, daß die
Schneiden beim Schaben quer gerichteten Kräften ausgesetzt sind,
die eine starke Abnutzung bewirken und auch Beschädigungen
verursachen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, die für den
industriellen Einsatz geeignet ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst.
Im allgemeinen gibt es für jeden Punkt einer gekrümmten, nicht
sphärischen Oberfläche zwei zueinander um 90° verdrehte
Stellungen, in denen das Schabeblatt senkrecht zur Oberfläche
ausgerichtet ist. Diese beiden Stellungen entsprechen den
Hauptkrümmungsebenen in diesem Punkt. Für die Vorrichtung gemäß
der Erfindung sind beide Stellungen im Prinzip gleich gut
geeignet. Je nach den Begleitumständen, z. B. je nach der
Faserrichtung des Holzes, kann im Einzelfall die eine oder die
andere Stellung ausgewählt werden. Das Schabeblatt braucht nicht
exakt senkrecht zur Werkstückoberfläche ausgerichtet zu sein.
Bei ungleichmäßig gekrümmten Oberflächen kann es ohnehin in der
Regel nur in einem einzigen Punkt diese Forderung exakt
erfüllen. Es sollte jedoch an keiner Stelle der mit der
Werkstückoberfläche in Berührung kommenden Schabekante mehr als
etwa 10° bis höchstens 15° von der Senkrechten abweichen.
Eine für die praktische Anwendung bevorzugte Vorrichtung gemäß
der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 2.
Insbesondere für Werkstücke, die auf gegenüberliegenden Seiten
oder rundum zu bearbeiten sind, wird eine Ausgestaltung der
Erfindung gemäß Anspruch 3 empfohlen.
Die bevorzugte Ausführung des Werkstückhalters gemäß Anspruch 4
ermöglicht dem Werkstück Ausweichbewegungen. Dadurch wird die
Gleichmäßigkeit der Bearbeitung verbessert. Die Reibung wird in
Grenzen gehalten, und Verklemmungen werden vermieden.
Bei der Ausführung gemäß Anspruch 5 macht man sich den Umstand
zunutze, daß das Werkstück durch die angetriebene Baueinheit
selber in eine Bewegung relativ zu der nicht angetriebenen
Baueinheit versetzt wird. Dabei kann je nach der Konfiguration
des Werkstücks und der Baueinheiten die nicht angetriebene
Baueinheit als Werkstückhalter fungieren, so daß ein
zusätzlicher Halter entbehrlich ist.
In dem häufig vorkommenden Fall, daß die zu bearbeitende
Oberfläche zumindest bereichsweise einer einfachen geometrischen
Fläche, z. B. einer Zylinderfläche oder einer Rotationsfläche,
ähnlich ist, läßt sich gemäß Anspruch 6 die Anzahl der
Schabeblätter erheblich verkleinern.
In den Ansprüchen 7 bis 10 sind beispielhaft Anordnungen
angegeben, die verschiedenen einfachen Flächen speziell angepaßt
sind. Diese Anordnungen sind keineswegs so zu verstehen, als sei
die Erfindung ausschließlich oder bevorzugt zur Bearbeitung
einfacher, relativ regelmäßiger Flächen geeignet. Die Beispiele
verdeutlichen vielmehr die vielseitigen Anpassungsmöglichkeiten
der Erfindung und versetzen den Fachmann in die Lage, die
Erfindung auch bei Oberflächenstrukturen anzuwenden, die von den
erwähnten einfachen Flächen abweichen und auch nicht
ausschließlich aus derartigen Flächen zusammengesetzt sind.
Das Merkmal des Anspruchs 11 hat den Vorteil, daß beliebig viele
Schabeblätter, die entsprechend der Form der Werkstückoberfläche
in einem breiten Spektrum vom unterschiedlichen Winkelstellungen
ausgerichtet sind, durch einen einzigen einfachen Antrieb in
eine Bewegung versetzt werden, die für jedes einzelne
Schabeblatt eine senkrecht zu ihm selbst gerichtete Komponente
aufweist. Der Durchmesser der Kreisbewegung ist dabei so zu
bemessen, daß sich die Einwirkbereiche benachbarter
Schabeblätter an der Werkstückoberfläche überschneiden, so daß
keine unbearbeiteten Zwischenräume verbleiben.
Die Zeichnung dient zur Erläuterung der Erfindung anhand
vereinfacht dargestellter Ausführungsbeispiele der
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch ein zu bearbeitendes
Werkstück mit der zugehörigen Anordnung der Schabeblätter.
Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf die in Fig. 1 dargestellte
Anordnung, jedoch ohne die oberhalb des Werkstücks angeordneten
Schabeblätter.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt gemäß Linie III-III der Fig. 2.
Fig. 4 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2.
Fig. 5 zeigt eine Seitenansicht der Gesamtvorrichtung.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt gemäß der Linie VI-VI der Fig. 5.
Fig. 7 und Fig. 8 zeigen ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
in Darstellungen analog zu Fig. 5 und Fig. 6.
Ein aus Holz bestehendes Werkstück 1, dessen Form an einen spit
zen Schuh erinnert, hat Oberflächenbereiche A bis H. Der Ober
flächenbereich A ist die Mantelfläche eines nicht rotationssymmetrischen
Zylinders, dessen Querschnitt - wie aus Fig. 3 erkenn
bar - etwa die Form eines U hat, d. h. an eine etwa halbkreis
förmige untere Begrenzungslinie schließen sich in der Schnitt
darstellung an beiden Seiten senkrechte, zu einander parallele
Begrenzungslinien an.
Ein weiterer ausgeprägter Oberflächenbereich B entspricht annä
hernd der Mantelfläche eines elliptischen, in Achsrichtung
halbierten Kegelstumpfes. Der Kegelwinkel in der Schnittebene,
die die kleine Ellipsenachse enthält und mit der Ebene der Fig.
2 übereinstimmt, beträgt etwa 15°.
An den kegelähnlichen Oberflächenbereich B schließt sich ein
Oberflächenbereich C an. Dieser ist etwa so geformt, als sei er
aus einer Rotationsfläche herausgeschnitten, die durch Rotation
eines Bogens um eine senkrecht zur Ebene der Fig. 2 gerichtete
Drehachse entstanden ist.
An dem entgegengesetzten Ende hat das Werkstück 1 einen als
ebene Endfläche ausgebildeten Oberflächenbereich D. Der größte
Teil der Oberseite ist ein ebener Oberflächenbereich Fläche E,
der ebenso wie die Endfläche unbearbeitet bleiben soll.
Etwa in der Mitte des Oberflächenbereichs E befindet sich eine
flache muldenförmige Vertiefung mit sektorförmigem Querschnitt,
bestehend aus einem zylindrischen Oberflächenbereich F, dessen
Erzeugende parallel zu denen des Oberflächenbereichs A gerichtet
sind, und den Oberflächenbereichen G und H, in denen der zylin
derförmige Oberflächenbereich F mit leichten Rundungen in ke
gelähnliche Flächenbereiche übergeht.
Dem Oberflächenbereich A sind mehrere in kurzen Abständen zuein
ander angeordnete, ebene Schabeblätter 2 zugeordnet. Sie sind z. B.
aus dünnem Federstahlblech hergestellt. Bei Versuchen wurden
mit Schabeblättern von 0,08 bis 0,15 mm Dicke, die in Abständen
von
1-3 mm angeordnet waren, gute Ergebnisse erzielt. Jedes
Schabeblatt 2 ist in einer Hauptkrümmungsebene angeordnet, auf
der die Erzeugenden der Zylinderfläche senkrecht stehen. Jedes
Schabeblatt 2 hat eine Schabekante 3, die der Kontur der
Zylinderfläche nachgebildet ist, d. h. ihrer Schnittlinie mit
der Ebene, in der das Schabeblatt 2 liegt. Die Schabekante 3 ist
rechtwinklig zu den Seitenflächen des Schabeblattes 2
geschliffen. Zwischen Schabekante 3 und Werkstückoberfläche
besteht ein geringes Spiel, so daß das Werkstück 1 ohne Zwängung
in den U-förmigen Ausschnitt des Schabeblattes 2 einführbar ist.
Jede Ebene, in der ein Schabeblatt 2 angeordnet ist, ist längs
der gesamten Schabekante 3 exakt Hauptkrümmungsebene. Das
Schabeblatt 2 ist also längs der gesamten Schabekante 3 exakt
senkrecht zum Oberflächenbereich A ausgerichtet.
Für den kegelartigen Oberflächenbereich B würde eine parallel zu
den Schabeblättern 2 des Oberflächenbereichs A ausgerichtete
Anordnung der Schabeblätter 2 nicht dem Erfordernis genügen, daß
die Schabeblätter 2 zumindest annähernd senkrecht zur
Werkstückoberfläche ausgerichtet sein müssen. Daher sind für
den Oberflächenbereich B zwei Sätze von Schabeblättern 4a, 4b
vorgesehen. Der eine Satz ist einer Reihe von Punkten der Linie
zugeordnet, d. h. der Erzeugenden 5, die mit einer Schnittlinie
der Kegelfläche mit der Ebene der Fig. 2 übereinstimmt. Der
andere Satz Schabeblätter 4b ist Punkten der gegenüberliegenden
Erzeugenden 6 zugeordnet. Die Schabeblätter 4a, 4b sind so
angeordnet, daß jeweils die zugeordnete Erzeugende 5, 6 sie
senkrecht durchstößt. Die Schabeblätter 4a des einen Satzes
schließen daher mit den entsprechenden Schabeblättern 4b des
anderen Satzes einen Winkel von etwa 165° ein. Korrespondierende
Schabeblätter 4a, 4b sind spiegelsymmetrisch zur Mittelebene, d. h.
zur Ebene der Fig. 1 angeordnet und geformt. Ihre
Schabekanten 7a, 7b bilden annähernd Viertelellipsen. Nur
unmittelbar an der zugeordneten Erzeugenden 5, 6 ist jedes
Schabeblatt 4a, 4b genau senkrecht zur Werkstückoberfläche
ausgerichtet. An den übrigen Punkten der Schabekanten 7a, 7b
weicht der Winkel zwischen Schabeblatt 4a, 4b und
Werkstückoberfläche von 90° ab, ohne jedoch den Toleranzbereich
von etwa +/-15° zu verlassen.
Bei deutlich größeren Kegelwinkeln würde es nicht genügen, nur
zwei gegenüberliegenden Erzeugenden 5, 6 je einen Satz Schabe
blätter 4a, 4b zuzuordnen. In diesem Falle müßten mehrere enger
beieinanderliegende Erzeugende ausgewählt werden, und die Scha
bekanten 7a, 7b der zugeordneten Schabeblätter 4a, 4b würden sich
nur über einen entsprechend kürzeren Bogen erstrecken können.
Zu dem kalottenähnlichen Oberflächenbereich C gehören mehrere
Schabeblätter 8, die in Meridionaleben angeordnet sind und eine
bogenförmige Schabekante aufweisen. Diese ist der Erzeugenden
des Oberflächenbereichs c nachgebildet, der als Teil einer Rota
tionsfläche mit senkrechter Achse verstanden wird.
Ein besonderes Schabeblatt 9 ist in der Ebene der Fig. 1 ange
ordnet und daher in Fig. 1 am besten zu erkennen. Es erstreckt
sich mit seiner Schabekante 10 über die Oberflächenbereiche B
und C. Dies ist möglich, weil es in einer Ebene liegt, die nicht
nur für den kalottenartigen Oberflächenbereich c, sondern auch
für den kegelähnlichen Oberflächenbereich B Hauptkrümmungsebene
ist. Das Schabeblatt 9 steht also auf der gesamten Länge seiner
Schabekante 10 exakt senkrecht auf der Werkstückoberfläche.
Ein flaches Blech 11 ist parallel zum Oberflächenbereich D ange
ordnet. Es dient nur als Anschlag.
Die Anordnung der zu dem konkaven Oberflächenbereich F gehören
den Schabeblätter 12 ist analog zur Anordnung der Schabeblätter
2 des Oberflächenbereichs A. In den Oberflächenbereichen G, H
sind die Schabeblätter 13, 14 schräg gestellt. Diese Anordnung
ist ausreichend, da sich die Oberflächenbereiche G, H nur über
einen geringen Umfangsbereich des Mantels eines spitzen Kegels
erstrecken, so daß die Abweichung von der senkrechten Ausrich
tung im Toleranzbereich bleiben.
Die für die Bearbeitung der Oberflächenbereiche A, B, C bestimm
ten Schabeblätter 2, 4a, 4b, 8, 9 sind durch dünne Stangen 15,
die durch Bohrungen der einzelnen Schabeblätter 2, 4a, 4b, 6, 8,
9 hindurchgesteckt und an diesen unverrückbar befestigt sind,
miteinander verbunden und
bilden zusammen mit dem Blech 11 und mit einer Grundplatte 16
eine Baueinheit 17. Diese ist durch Zwischenglieder 18 aus gum
mielastischem Material mit einem Antriebskasten 19 verbunden und
durch einen als Exzenter ausgebildeten Antrieb 20, an dem eine
Ausgleichsmasse 21 befestigt ist, in eine Kreisbewegung versetz
bar. Der Durchmesser ist etwas größer als der Abstand zweier
Schabeblätter 2.
Die Schabeblätter 12, 13, 14 für die Bearbeitung der Oberflä
chenbereiche F, G, H sind in ähnlicher Weise mit einer Basis
platte 22 zu einer zweiten Baueinheit 23 verbunden. Diese ist
durch Kolben-Zylinder-Einheiten 24, 25, die an einer ortsfesten
Traverse 26 befestigt sind, positionierbar, so daß die Schabe
kanten der Schabeblätter 12, 13, 14 das Werkstück 1 mit geringem
Druck berühren. Mit der Traverse 26 sind als Halter 27, 28 für
das Werkstück 1 weitere Kolben-Zylinder-Einheiten verbunden, die
über nachgiebige Halteelemente 29 einen leichten Druck auf das
Werkstück 1 ausüben.
Im Betrieb wird die Baueinheit 17 durch den Antrieb 20 in eine
kreisende Bewegung versetzt. Da die Antriebsachse zu keinem
Schabeblatt der Baueinheit 17 senkrecht steht, wird jedem Scha
beblatt 12, 13, 14 eine Bewegung aufgezwungen, die eine senkrecht
zu ihm selbst gerichtete Komponente aufweist.
Alle Schabekanten 3, 7a, 7b, 10 kommen im Verlauf der Bewegung mit
der Werkstückoberfläche in schabende Berührung. Dabei wird das
nachgiebig gehaltene Werkstück 1 in eine zur kreisenden Bewegung
der Baueinheit 17 phasenverschobene Bewegung relativ zu der
ortsfest angeordneten Baueinheit 23 versetzt. Daher werden die
Schabekanten der Schabeblätter 12, 13, 14 in den Oberflä
chenbereichen F, G, H wirksam. Die einzelnen Schabeblätter
2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14 der beiden Baueinheiten 17, 23 werden zu
erzwungenen Schwingungen angeregt, die die Relativbewegung zwi
schen dem Werkstück 1 und den einzelnen Schabekanten 3, 7a, 7b, 10
verstärken. Die Frequenz des Antriebs 20 wird zweckmäßig so ge
wählt, daß sie nicht mit der Resonanzfrequenz eines Schabe
blattes 2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14 übereinstimmt. Zweckmäßig sollte
sie niedriger liegen als die niedrigste Eigenfrequenz eines
Schabeblattes 2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14. Bei Versuchen mit einer
praktisch ausgeführten, einfachen Vorrichtung haben sich
Frequenzen um 6000 U/min bewährt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 7 und 8 stimmen alle
Teile, die mit einem bereits genannten Bezugszeichen versehen
sind, mit denjenigen Teilen des oben beschriebenen Ausführungs
beispiels überein, denen das selbe Bezugszeichen zugeordnet ist.
Der Hauptunterschied zu dem bereits beschriebenen Ausführungs
beispiel besteht darin, daß die Baueinheit 23 mit einem eigenen
Exzenterantrieb 30 versehen ist. Der zugehörige Antriebskasten
31 ist mit den Kolben-Zylinder-Einheiten 24, 25 verbunden. Zwi
schen Antriebskasten 31 und Basisplatte 22 sind leicht defor
mierbare Zwischenglieder 32 angeordnet.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Glätten eines Werkstücks aus Holz oder hol
zähnlichem Werkstoff, insbesondere eines Werkstücks mit
ungleichmäßig gekrümmter, nicht rotationssymmetrischer
Oberfläche, zumindest in der Umgebung eines Punktes, mit
mindestens einem ebenen Schabeblatt, welches eine
Schabekante aufweist,
gekennzeichnet durch
einen Halter (27, 28) für das Werkstück (1)
einen Antrieb (20), mit dem das Schabeblatt (2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14) relativ zum Werkstück (1) in eine periodische Bewegung versetzbar ist, die eine zur Ebene des Schabeblattes (2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14) senkrechte Komponente aufweist,
und dadurch, daß das Schabeblatt (2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14) eine Position einnimmt, in der es mit seiner Schabekante (3, 7a, 7b, 10) während der periodischen Bewegung in der Umgebung des Punktes dauernd oder intermittierend die Oberfläche des Werkstücks (1) berührt und zumindest annähernd senkrecht zu ihr ausgerichtet ist
und daß die Schabekante (3, 7a, 7b, 10) rechtwinklig zu den Seitenflächen des Schabeblattes (2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14) geschliffen ist.
gekennzeichnet durch
einen Halter (27, 28) für das Werkstück (1)
einen Antrieb (20), mit dem das Schabeblatt (2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14) relativ zum Werkstück (1) in eine periodische Bewegung versetzbar ist, die eine zur Ebene des Schabeblattes (2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14) senkrechte Komponente aufweist,
und dadurch, daß das Schabeblatt (2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14) eine Position einnimmt, in der es mit seiner Schabekante (3, 7a, 7b, 10) während der periodischen Bewegung in der Umgebung des Punktes dauernd oder intermittierend die Oberfläche des Werkstücks (1) berührt und zumindest annähernd senkrecht zu ihr ausgerichtet ist
und daß die Schabekante (3, 7a, 7b, 10) rechtwinklig zu den Seitenflächen des Schabeblattes (2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14) geschliffen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Schabeblätter (2, 4a, 4b, 8, 9; 12, 13, 14), die
verschiedenen Punkten der Oberfläche zugeordnet sind,
gemeinsam auf einer Baueinheit (17; 23) angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch mehrere
mit Schabeblättern (2, 4a, 4b, 8, 9, 12, 13, 14) bestückte
Baueinheiten (17, 23), die verschiedenen
Oberflächenbereichen (A, B, C; F, G, H) des Werkstücks (1)
zugeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Halter (27, 28) nachgiebige
Halteelemente (29) aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch mindestens
eine mit einem Antrieb (20) versehene Baueinheit (17) und
mindestens eine nicht direkt angetriebene Baueinheit (23)
und durch einen Halter (27, 28) mit nachgiebigen
Halteelementen (29).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß Oberflächenpunkten, die zumindest
annähernd auf einer Schnittlinie einer Hauptkrümmungsebene
mit der Werkstückoberfläche liegen, ein gemeinsames
Schabeblatt (2) zugeordnet ist, dessen Schabekante (3) der
Schnittlinie nachgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für
einen zylinderartigen Oberflächenbereich (A) mehrere
Schabeblätter (2), deren Schabekanten (3) der Umfangslinie
des zylinderartigen Oberflächenteils nachgebildet sind, in
Hauptkrümmungsebenen angeordnet sind, auf denen die
Erzeugenden der zylinderartigen Oberfläche senkrecht stehen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für
einen kegelartigen Oberflächenbereich (B) mehreren auf einer
Erzeugenden (5, 6) aufgereihten Punkten je ein Schabeblatt
(4a, 4b) zugeordnet ist, welches in der Hauptkrümmungsebene
liegt, die nicht die Erzeugende enthält, und eine
Schabekante (7a, 7b) aufweist, die der Schnittlinie der
Hauptkrümmungsebene mit dem kegelartigen Oberflächenbereich
(B) nachgebildet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch je eine
Anordnung von Schabeblättern (4a, 4b) für mehrere
ausgewählte Erzeugende (5,6) des kegelartigen
Oberflächenbereichs (B).
10. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß für
einen Oberflächenbereich (C), der zumindest annähernd einem
Oberflächenbereich eines Rotationskörpers entspricht,
Schabeblätter (8), deren Schabekanten der Erzeugenden
nachgebildet sind, in Meridianebenen angeordnet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die periodische Bewegung eine
Kreisbewegung ist, deren Achse auf keinem Schabeblatt
senkrecht steht.
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