DE4332529C2 - Rohrleitung - Google Patents

Rohrleitung

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrleitung entspre­ chend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 4.
Rohrleitungselemente aus anorganischen Werkstoffen sind beispielsweise in der Form von Beton- oder auch Tonroh­ ren bekannt. Rohrverbindungen aus diesen Rohren sind als reine Steckverbindungen ausgestaltet, und die Rohre sind zu diesem Zweck an ihren Enden nach Art von Muffen- oder auch Einsteckteilen ausgebildet, welche häufig Dichtungselemente enthalten. Bekannt sind diese Rohrlei­ tungen vor allen Dingen in Verbindung mit erdverlegten Abwasserleitungen. Von Nachteil ist bei diesen Rohren, daß nachträgliche Änderungen, sei es in der Form von Verkürzungen der Rohre, sei es in der Form der Anlage von Abzweigleitungen mit einem verhältnismäßig hohen Arbeitsaufwand verbunden sind. Diese geringe bauseitige Flexibilität erfordert somit einen verhältnismäßig hohen Planungsaufwand für die Anlage von Rohrleitungen.
Aus der DE 35 43 311 C2 ist eine Verbindung zwischen zwei Keramikrohren bekannt, deren einander gegenüberste­ hende Enden nach Art einer Muffe bzw. eines Einsteck­ teils ausgebildet sind, wobei der Zwischenraum zwischen der Muffe und dem Einsteckteil mit einer Füllung, beste­ hend aus einer keramischen Fasermatte ausgefüllt ist. Diese Fasermatte enthält Blähglimmer, so daß bei der Betriebstemperatur dieser Rohrleitung, welche in einen Rekuperator eingesetzt ist, das Volumen der Fasermatte derart zunimmt, daß diese in dem Zwischenraum zwischen Muffe und Einsteckteil verspannt wird und sich eine abgedichtete feste Rohrverbindung ergibt.
Aus der DE-OS 25 10 234 ist eine Verbindung zwischen zwei aus Asbestzement bestehenden Rohrenden bekannt, und zwar unter Verwendung einer ebenfalls aus Asbestzement oder auch einem Faserzement bestehenden Muffe. Die Muffe ist innenseitig in einem mittleren Bereich mit einer Ringnut zur Aufnahme eines Anschlagringes und auf bei­ den, ihren stirnseitigen Enden benachbarten Bereichen mit weiteren Nuten zur Aufnahme von Dichtringen aus Gummi ausgerüstet. Es handelt sich hierbei ausschließ­ lich um eine Steckverbindung.
Aus der DE 38 21 019 C2 ist eine Verbindung zwischen zwei, jeweils Kaminrohrelemente bildenden Glasrohren bekannt, wobei zwischen den Stirnseiten der Glasrohre ein Distanzring, der beispielsweise aus mineralischem Material besteht, mit Hilfe eines säure- und temperatur­ beständigen Keramikklebers mit den Stirnenden in Klebe­ verbindung steht. Die Rohrverbindung wird außenseitig durch eine ebenfalls aus mineralischem Material in der Form von Mineralfaserplatten oder -geweben ausgebildete Bandage umgeben, die ihrerseits außenseitig von einer mittels Schrauben verspannbaren Schelle umgeben ist.
Schließlich ist aus der AT 391 011 B eine weitere Rohr­ verbindung zwischen Rohrelementen eines Kamines bekannt, die aus einem keramischen Material bestehen, wobei vor Herstellung der Verbindung zwischen die einander gegen­ überliegenden Stirnseiten der Rohrelemente ein kerami­ sches Sintermittel eingebracht wird, welches auf die Keramik der Kaminrohrelemente abgestimmt ist, wobei nach Einstellung der Sintertemperatur über das genannte Sintermittel eine Verklebung der einander gegenüberlie­ genden Stirnseiten der Kaminrohrelemente hergestellt wird. Ebenfalls aus dieser Druckschrift bekannt ist ein Verfahren zum Verbinden keramischer Teile unter Verwen­ dung einer im wesentlichen die gleiche Zusammensetzung wie diese Teile aufweisenden Pulverschicht, die zur Verbindung der Teile unter Druck gebrannt wird.
Zahlreiche, im Bauwesen eingesetzte Bauelemente werden aus gießfähigen, im Ausgangszustand oder unter Wärmeein­ wirkung plastisch verformbaren Massen hergestellt. Es kann sich bei diesen um anorganische Massen auf Zement­ basis oder eines sonstigen hydraulischen Bindemittels oder auch um keramische Massen usw. handeln. Ein im Bauwesen besondere vorteilhafter Werkstoff wird in der Gruppe der Geopolymer-Werkstoffe gesehen, welche in zahlreichen Modifikationen, zum Beispiel geschäumt und ungeschäumt einsetzbar sind und insbesondere im unge­ schäumten Zustand im wesentlichen die Eigenschaften keramischer Werkstoffe aufweisen, wobei jedoch der für diese Werkstoffgruppe anlagen- und energieintensive Brennprozeß entfällt, da Geopolymer-Werkstoffe in einer Form bei Temperaturen unter 100°C aushärten.
Bekannt sind Geopolymer-Werkstoffe beispielsweise aus der DE 32 29 339 C2, der DE 33 03 409 C2 oder aus "Ceramic Matrix for Composites" ( Ceram. Eng. Sci. Proc., Seiten 835 bis 841).
Diese bestehen in der Ausgangsmischung aus einem Fest­ stoffgemisch aus Oxiden mit Gehalten von amorphem SiO₂ und Aluminiumoxid in Verbindung mit einer wasserhaltigen amorphen, dispers-pulverformigen Kieselsäure sowie Füllstoffen wie zum Beispiel Schwerspat, Zirkonsand, Glimmer, Abfällen aus Bauxitschmelze, Basaltmehl, Quarz, Feldspat, Granitbruch usw. sowie einer wäßrigen, kalial­ kalischen Kaliumsilikatlösung. Die aus diesen Komponen­ ten bestehende Masse kann in eine Form eingebracht werden und in dieser aushärten. Unter Einsatz eines Schäumungsmittels kann das auf diese Weise hergestellte Bauteil auch als Schaumstoffteil ausgebildet werden. Ein wesentlicher Vorteil der Geopolymer-Werkstoffe besteht in deren zerspanender Verarbeitbarkeit, beispielsweise durch Bohren, Sägen, Fräsen usw. sowie in der beliebig wiederholbaren, stoffhomogenen Verklebbarkeit, wobei als Werkstoff wiederum ein Geopolymer-Werkstoff benutzt werden kann.
Aus der DE 41 18 006 A1 ist eine Rohrleitung bekannt, die aus einzelnen nichtmetallischen, aus einem Geopoly­ mer-Werkstoff bestehenden Rohrleitungselementen zusam­ mengesetzt ist, wobei die jeweils zu verbindenden Rohr­ enden nach Art von Muffen- und Einsteckteilen ausgebil­ det sind und zu diesem Zweck in Richtung zur Innen- oder zur Außenseite hin zueinander komplementäre Ab­ schrägungen aufweisen. Es sind jeweils zwei einander gegenüberstehende Rohrenden unter Verwendung des glei­ chen Geopolymer-Werkstoffs miteinander verklebt, so daß sich eine werkstofflich homogene Rohrleitungsstruktur ergibt. Diese bekannten Rohrleitungselemente bilden jeweils Schornsteinelemente und bestehen aus einem zur unmittelbaren Abgasführung bestimmten Kernrohr und einem, dieses mit Abstand umgebenden Hüllrohr, wobei sich zwischen dem Kernrohr und dem Hüllrohr jeweils Stege befinden.
Rohrleitungen sind entsprechend ihrem jeweiligen Ein­ satzzweck, der Art und dem Zustand des in ihnen strömen­ den Mediums, der äußeren Beanspruchung sowie der even­ tuellen Integration in Gebäudestrukturen recht unter­ schiedlichen Anforderungen ausgesetzt. Das strömende Medium soll keine Strömungsgeräusche verursachen und in vielen Fällen wärmeisoliert geführt sein. Außerdem dürfen sich keinerlei chemische Wechselwirkungen zwi­ schen dem Medium und dem Werkstoff der Rohrleitung ergeben. Rohrverbindungen sollen ferner einfach her­ stellbar sein und auch im Zeitablauf eine zuverlässige Dichtungswirkung entwickeln. Schließlich besteht ein starkes Bedürfnis nach einfachen Möglichkeiten einer insbesondere bauseitig realisierbaren Änderung von Rohrleitungen, und zwar ohne das umfangreiche manuelle Tätigkeiten erforderlich werden. Hinzu tritt, daß in manchen Fällen die äußere Gestaltung einer Rohrleitung auch architektonischen Gesichtspunkten Rechnung tragen muß.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Rohrleitung der eingangs bezeichneten Gattung bereitzustellen, welche in einfacher Weise sämtlichen baulichen, bauphysikalischen und rohrleitungstechnischen Anforderungen genügt und deren Montage sich ebenso einfach gestaltet wie nach­ trägliche Änderungs- insbesondere Erweiterungsmaßnahmen. Gelöst ist diese Aufgabe bei einer gattungsgemäßen Rohrleitung durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1 bzw. des Anspruchs 4.
Die Herstellung einer Rohrverbindung zwischen einander gegenüberstehenden Rohrenden beruht auf einer Verkle­ bung. Praktisch bedeutet dies, daß die zur Herstellung einer Rohrleitung -bereitzustellenden Rohrenden werksei­ tig keiner solchen Vorbereitung bedürfen, welche spe­ ziell auf die Erstellung einer Rohrverbindung hin zuge­ schnitten ist. So entfällt beispielsweise die bei be­ kannten, aus anorganischen Werkstoffen bestehenden Rohrleitungselementen erforderliche Ausbildung von deren Enden jeweils nach Art von Muffen- und Einsteckteilen. Praktisch bedeutet dies auch, daß ein Ablängen der Rohrleitungselemente zwecks Anpassung an individuelle, bauseitig vorgegebene hängen problemlos möglich ist, und zwar ohne die Herstellung einer Rohrverbindung, nämlich das stirnseitige Verbinden zweier gegenüberliegender Rohrenden zu behindern. Diese erhöhte bauseitige Flexi­ bilität bringt eine bedeutende Minderung des Planungs­ aufwands mit sich.
Werkstoffliche Homogenität der Rohrleitung - auch über den Verbindungsbereich zweier Rohrelemente hinausgehend - ist insoweit von Vorteil, als sich auch im Verbin­ dungsbereich ein einheitliches Verschleißverhalten ergibt. Schwachstellen einer Rohrleitung, die sich aus dem unterschiedlichen Werkstoffverhalten im Bereich der Rohrleitungselemente einerseits und im Bereich der Rohrverbindung andererseits ergeben, werden auf diese Weise eliminiert.
Die Rohrleitungselemente bestehen aus einem Geopolymer- Werkstoff, wobei die zur Herstellung einer Rohrverbin­ dung benutzten Verklebungen wiederum auf der Basis eines Geopolymer-Werkstoffs als Klebstoff beruhen. Ein Vorteil dieses Werkstoffs in Verbindung mit den Rohrleitungsele­ menten besteht darin, daß dieser beispielsweise im Fall der geschäumten Ausgestaltung in sehr geringen Dichten herstellbar ist, so daß sich neben einer Wärmedämmung gleichzeitig verhältnismäßig große Rohrleitungselemente herstellen lassen, die trotzdem bauseitig einfach hand­ habbar sind, und zwar ohne die Notwendigkeit eines schweren Hebezeuges. Über die Armierung kann die Festig­ keit des Geopolymer-Werkstoffs weiter erhöht werden. Von besonderem Vorteil ist dieser Werkstoff auch insoweit, als dieser hinsichtlich seiner Härte und seinen Ver­ schleißeigenschaften keramischen Werkstoffen ähnlich ist, so daß eine gute Laugen- und Säurebeständigkeit gegeben ist und Rohrleitungen aus diesem Werkstoff in vielfältiger Weise zur Führung häuslicher und kommuna­ ler, jedoch auch von Industrieabwässern geeignet sind. Dieser Werkstoff vereinfacht aufgrund seiner zerspanen­ den Bearbeitbarkeit ferner ein beliebiges bauseitiges Ablängen und Zuschneiden miteinander zu verbindender Rohrleitungselemente, welches sowohl bei der Neuanlage von Rohrleitungen als auch bei nachträglichen Änderungs- oder Erweiterungsmaßnahmen an einem Rohrleitungsnetz von großer Bedeutung ist.
Erfindungsgemäß, insbesondere um besonders hohe Anforde­ rungen an die Sicherung der Rohrverbindung gegenüber einem axialen Auseinanderziehen zu gewährleisten, sind die Rohrenden in eine Muffe eingesteckt. Die Rohrlei­ tungselemente sind zu diesem Zweck wenigstens teilweise, d. h. an ihren Endabschnitten mit einer Außenprofilierung versehen, welche beispielsweise durch Rillen, eine gewindeartige Verformung oder dergleichen gebildet wird, wobei aus der Gestaltung der Muffe in Verbindung mit dieser Außenprofilierung ein in axialer Richtung wirk­ samer Formschluß herstellbar ist.
Es bestehen zahlreiche Möglichkeiten der Gestaltung des Innenquerschnitts der Rohrelemente einerseits und deren Außenquerschnitts andererseits. Letzterer kann bei­ spielsweise nach rein architektonischen Gesichtspunkten festgelegt werden - in Betracht kommen auch Gesichts­ punkte der Integration der Rohrleitung in bestehende Gebäudewandungen. Der Innenquerschnitt kann unabhängig von der Gestaltung des Außenquerschnitts beispielsweise nach strömungstechnischen Gesichtspunkten ausgebildet sein, so daß beispielsweise bei horizontal verlegten Rohrleitungen in den Innenquerschnittsverlauf - in Längsrichtung des Rohrelements gesehen - ein Gefälle integriert sein kann. Im Fall einer horizontalen Verle­ gung bleibt auf diese Weise ein, eine Strömung erleich­ terndes Gefälle erhalten. Gleichzeitig erleichtert dies bei der Montage der Rohrleitung die Einstellung defi­ nierter Gefälleverhältnisse, ein Gesichtspunkt, der beispielsweise bei horizontal verlegten Abwassersammel­ leitungen von großer Bedeutung ist.
Die Muffe ist werkstoffgleich mit den Rohrelementen ausgebildet und besteht aus einem Geopolymer-Werkstoff der - wie die Rohrleitungselemente - geschäumt oder ungeschäumt, armiert oder unarmiert eingesetzt werden kann.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 2 ist die Muffe innenseitig profiliert ausgebildet, so daß zwischen der Innenseite der Muffe und der Außenseite der Rohrelemente ein Ringraum besteht, wobei über den, in diesen Ringraum eingebrachten Klebstoff eine Verbindung zwischen den Profilierungen der Muffe einerseits und denjenigen der Rohrenden andererseits hergestellt wird. Das Gesamtsy­ stem aus Muffe und Rohrenden bildet eine werkstoffliche Einheit, nachdem der Klebstoff werkstoffgleich mit den Rohrenden und der Muffe ausgebildet ist und demzufolge ebenfalls aus einem Geopolymer-Werkstoff besteht. Neben einer besonders zuverlässigen axialen Auszugssicherung ergibt sich ferner im Bereich der Rohrverbindung eine hohe Druckfestigkeit.
Die Merkmale des Anspruchs 3 sind auf eine Variante der Ausbildung der Muffe gerichtet, mittels welcher im wesentlichen ähnliche Wirkungen wie bei dem vorangegan­ genen Ausführungsbeispiel erzielt werden. So bildet der zentral angeordnete Ringkörper, der beispielsweise aus einem elastomeren Werkstoff bestehen kann, eine ela­ stisch verspannbare Anlagefläche und damit Einschubbe­ grenzung für die eingeschobenen Rohrenden, wohingegen die im Bereich der stirnseitigen Enden auf der Innensei­ te der Muffe angeordneten weiteren Ringkörper zum form­ schlüssigen Eingriff mit der Profilierung der Rohrenden bestimmt sind und wobei der Ringraum zwischen der Innen­ seite der Muffe einerseits und den Außenseiten der Rohrenden andererseits mit einem Klebstoff ausgefüllt ist, so daß sich auch in Verbindung mit den übrigen Flächen der Muffe und der Rohrenden ein zuverlässiger axial wirksamer Formschluß ergibt. Die beiden letztge­ nannten Ringkörper können aus einem elastomeren Werk­ stoff, jedoch auch aus Metall oder einem Kunststoff bestehen.
Die Merkmale des Anspruchs 4 sind auf eine Variante der Rohrverbindung insoweit gerichtet, als hiernach eine metallische Muffe verwendet wird, die in Richtung auf ihre Stirnseiten hin einen sich verjüngenden Innenquer­ schnitt aufweist oder die innenseitig insgesamt profi­ liert ausgebildet ist. Die Innenquerschnittsgestaltung oder das Innenprofil wirken mit einem ringartigen Dich­ tungskörper aus einem elastomeren Werkstoff zusammen und fixieren diesen gleichzeitig in axialer Richtung. Der Dichtungskörper seinerseits wirkt außenseitig auf die eingesteckten Rohrenden und insbesondere mit deren Außenprofil zusammen, wodurch sich neben einer Dich­ tungswirkung auch eine axiale Auszugssicherung ergibt.
Der Dichtungskörper weist in seinem mittleren Bereich entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 5 einen radial einwärts ragenden Vorsprung auf, der als Einschubbegren­ zung für die eingesteckten Rohrenden dient. Die Rohren­ den sind durch diesen Vorsprung auf Distanz gehalten, wobei dieser Vorsprung in radialer Richtung derart bemessen ist, daß sich im Rohrverbindungsbereich innen­ seitig ein im wesentlichen stetiger Rohrwandungsverlauf ergibt, so daß Strömungsgeräusche unterbunden werden.
Der Dichtungskörper kann auf seinen, mit den Außenseiten der Rohrenden in Wechselwirkung tretenden Flächen auch seinerseits profiliert ausgebildet sein, wobei diese Profilierung derart gewählt ist, daß sich ein gewisser axialer Formschluß zwischen dem Dichtungskörper einer­ seits und dem eingesteckten Rohrende andererseits er­ gibt.
Entsprechend den Merkmalen der Ansprüche 6 bis 8 können in dem Ringraum zwischen der Muffe einerseits und den eingesteckten Rohrenden andererseits Arretierringe angeordnet sein, die außenseitig formschlüssig mit der Muffe Zusammenwirken und die innenseitig zur Bereitstel­ lung eines axialen Formschlusses mit den eingesteckten Rohrenden hin bestimmt und ausgestaltet sind. Die Arre­ tierringe können aus Kunststoff, jedoch auch aus Metall bestehen und dienen gleichzeitig auf ihren, dem Dich­ tungskörper zugekehrten seitlichen Stirnflächen als Anlagekörper für letzteren.
Sie stabilisieren auf diese Weise die Position des Dichtungskörpers, eine Wirkung, die insbesondere bei Druckbeaufschlagung der Rohrverbindung von großer Bedeu­ tung ist, um auch in diesen Fällen eine zuverlässige Dichtungswirkung aufrechtzuerhalten. Wesentlich ist auch, daß die Arretierringe im montierten Zustand unter elasti­ scher Vorspannung stehen, so daß sich ein zuverlässiger Formschluß zwischen der Innenseite der Arretierringe und der Außenseite der eingesteckten Rohrenden ergibt.
Die Merkmale des Anspruchs 9 sind auf eine besonders einfache Weise der Druckausübung auf die Arretierringe gerichtet, welches hiernach über eine Spannmuffe ge­ schieht, die mit einer entsprechenden Verschraubung ausgerüstet ist, über welche eine Durchmesserverringe­ rung und damit Druckausübung auf die Arretierringe möglich ist.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rohr­ verbindung in teilweise geschnittener Darstellung;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rohrverbindung in geschnittener Darstellung;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung einer Verbindungsmuffe.
Erfindungsgemäße Rohrleitungen eignen sich für gebäude­ technische Zwecke, nämlich zur Ver- und Entsorgung, jedoch auch für kommunale Anlagen und sind in nahezu beliebigen Rohrdurchmessern herstellbar.
Ein Vorteil der werkstofflichen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Rohrleitung besteht darin, daß deren Innenquerschnittsform völlig unabhängig von der Gestal­ tung des Außenumfangs festgelegt werden kann, und zwar aufgrund der Verarbeitung des Geopolymer-Werkstoffs durch Gießen. Auf diese Weise bestehen hinsichtlich der Gestaltung der Außenseite der einzelnen Rohrelemente praktisch beliebige Freiheitsgrade, welche insbesondere bei Verwendung dieser Rohrleitungen in Gebäuden eine Gestaltung nach architektonischen Gesichtspunkten ermög­ lichen. So ist die Einstellung eines kreisförmigen Innenquerschnitts keineswegs notwendig und es kann sich hier gleichermaßen auch um ovale, polygonale oder in sonstiger Weise beliebig gestaltete Innenquerschnitts­ formen handeln. Die einfache Verarbeitbarkeit von Rohr­ verbindungen wird hierdurch nicht beeinflußt.
Ein weiterer Vorteil dieser Art von Rohrleitungen be­ steht darin, daß Abzweigstellen in einfachster Weise dadurch hergestellt werden können, daß in die Wandung des jeweiligen Rohrendes bzw. der Rohrleitung eine Öffnung eingeschnitten, zum Beispiel gesägt wird und daß in diese Öffnung ein Rohrende eingesteckt und umfangs­ seitig in gleicher Weise stoffhomogen und insbesondere dichtend verklebt wird. Im Bedarfsfall kann ein solches Zweigstück wieder entfernt werden, wobei die in der Rohrwandung bestehende Öffnung durch Einsetzen eines entsprechend gestalteten Bauelements wieder verschlossen wird, wobei das Bauelement wiederum stoffhomogen mit den angrenzenden Flächen verklebt wird. Man erkennt, daß die werkstoffliche Ausgestaltung einer Rohrleitung in diesem Sinne ein erhebliches Maß an bauseitiger Flexibilität mit sich bringt, und zwar ohne daß dem ein bedeutender Planungsaufwand oder Kostenaufwand gegenübersteht.
Fig. 1 zeigt zwei einander gegenüberstehende, zueinander fluchtend angeordnete Rohrenden 16, 17, die aus einem Geopolymer-Werkstoff bestehen, der geschäumt oder auch ungeschäumt ausgebildet sein kann. Die Rohrenden 16, 17 sind auf ihrer Außenseite über ihre gesamte Länge gleichförmig mit Rillen oder einer ähnlichen Profilie­ rung überzogen. Gleichermaßen können jedoch auch nur die Endabschnitte der Rohrenden mit einer solchen Profilie­ rung überzogen sein.
Die, sich senkrecht zur Achse der Rohrenden 16, 17 erstreckenden Stirnflächen 19, 20 stehen über eine Klebstoffschicht 21 stoffhomogen miteinander in Verbin­ dung. Um eine besondere Sicherung gegenüber einem axi­ alen Auseinanderziehen der Rohrverbindung bereitzu­ stellen, ist eine, die Rohrenden symmetrisch bezüglich der Trennebene 18 außenseitig übergreifende Muffe 22 vorgesehen, die innenseitig ein, dem Außenprofil der Rohrenden 16, 17 entsprechendes Profil aufweist. Die Muffe 22 besteht ebenfalls aus einem Geopolymer-Werk­ stoff, der ähnlich oder identisch demjenigen konditio­ niert ist, aus dem auch die Rohrenden 16, 17 bestehen. Die Innenabmessungen der Muffe 22 sind derart ausgelegt, daß diese axial über jedes der Rohrenden 16, 17 schieb­ bar ist, wobei der, zwischen der Innenseite der Muffe 22 einerseits und den Außenseiten der beiden Rohrenden 16, 17 andererseits bestehende Ringraum 23 mit einem Kleb­ stoff ausgefüllt, der werkstofflich denjenigen der Klebstoffschicht 21 entspricht und über welchen nach Aushärtung ein aufgrund der einander radial gegenüber­ liegenden Profilierungen formschlüssiger Verbund zwi­ schen der Muffe 22 und den Rohrenden 16, 17 einstellbar ist.
Fig. 2 zeigt wiederum zwei, zueinander fluchtend ange­ ordnete, im Außenbereich mit einer gleichförmigen Pro­ filierung in der Form von Rillen versehene, aus einem Geopolymer-Schaumwerkstoff bestehende Rohrenden 24, 25, welche in eine metallische, die Rohrenden hinsichtlich einer Trennebene 26 symmetrisch überdeckende Muffe 27 eingesteckt sind.
Die Muffe 27 weist eine gleichförmige Wandstärke auf und ist in Richtung auf ihre stirnseitigen Enden radial eingezogen. Sie umgibt die Rohrenden 24, 25 im übrigen mit Abstand.
Mit 28 ist ein, aus einem elastomeren Werkstoff beste­ hender Dichtungskörper bezeichnet, der sich symmetrisch bezüglich der Trennebene 26 erstreckt und in seinem mittleren Bereich einen ringartigen, radial vorspringen­ den Anschlag 29 aufweist, der eine Einschubbegrenzung für die Rohrenden 24, 25 bildet. Der Anschlag 29 er­ streckt sich radial in etwa bis zur Innenseite der Rohrenden 24, 25, so daß sich innenseitig - über die Trennebene 26 hinaus - ein im wesentlich glatter Rohr­ wandungsverlauf ergibt. Der Dichtungskörper weist auf seinen, beiderseits des Anschlags 29 gelegenen Abschnit­ ten radial innenseitig profilierte Abschnitte auf, die mit dem Außenprofil der Rohrenden 24, 25 in elastischem Eingriff stehen. Es ist der Dichtungskörper 28 außensei­ tig im übrigen an die Innenseite der Muffe 27 angepaßt.
Mit 30, 31 sind Arretierringe bezeichnet, die außensei­ tig an das Innenprofil der Muffe 27 angepaßt sind, innenseitig hingegen mit dem Außenprofil der Rohrenden 24, 25 im Eingriff stehen. Diese Arretierringe 30, 31 können in zeichnerisch nicht dargestellter Weise mit einem Axialspalt versehen sein, so daß sie unter elasti­ scher Vorspannung mit den Rohrenden 24, 25 im Eingriff stehen. Sie bilden aufgrund ihrer Verbindung mit der Muffe 27 einerseits und dem Außenprofil der Rohrenden 24, 25 andererseits eine axiale Auszugssicherung für die Rohrenden. Nachdem die Arretierringe 30, 31 in Verbin­ dung mit dem Dichtungskörper 28 den durch die Innenseite der Muffe 27 und die Außenseite der Rohrenden definier­ ten Ringraum vollständig ausfüllen, bilden sie gleich­ zeitig eine Arretierung für den Dichtungskörper 28, dessen Position auf diese Weise stabilisiert wird.
Es sind zahlreiche Abwandlungen des in Fig. 2 gezeigten Prinzips möglich. So kann beispielsweise die Muffe 27 durch eine unter Schraubenbetätigung im Durchmesser verringerbare Spannmuffe ersetzt werden, über welche die Arretierringe 30, 31 elastisch mit der Außenprofilierung der Rohrenden 24, 25 in Eingriff gebracht werden und gleichzeitig der Dichtungskörper 28 unter elastische Vorspannung gesetzt wird.
Auch kann die Muffe 27 dahingehend ausgebildet sein, daß diese beispielsweise aus einem mittleren zylindrischen Abschnitt und konisch oder in sonstiger Weise sich in Richtung auf die jeweiligen Stirnseiten hin verjüngenden Endabschnitten zusammengesetzt ist.
Fig. 3 zeigt eine Muffe 32, die alternativ zur Herstel­ lung einer Rohrverbindung im Sinne der Ausführungsform gemäß Fig. 2 einsetzbar ist. Die Muffe 32 besteht wie­ derum aus einem Geopolymer-Werkstoff, der geschäumt oder auch ungeschäumt eingesetzt werden kann.
Die Muffe (32) weist eine erste, hinsichtlich der Trenn­ ebene 33 für die zeichnerisch nicht dargestellten einge­ steckten Rohrenden symmetrisch ausgebildete, im Quer­ schnitt halbkreisförmige Ringnut 34 auf, in welche ein, aus einem elastomeren Werkstoff bestehender Ringkörper 35 eingesetzt ist. Der radial einwärts aus der Ringnut 34 herausragende Ringkörper 35 bildet eine axiale Ein­ schubbegrenzung für die Rohrenden, welche zu diesem Zweck abgeschrägte Stirnflächen aufweisen können, und zwar derart, daß diese Auflaufschrägen für den Ringkör­ per 35 bilden.
Mit 36, 37 sind wiederum Arretierringe bezeichnet, die aus einem elastomeren Werkstoff, oder auch aus Kunst­ stoff oder Metall bestehen können und ihrerseits in im Querschnitt halbkreisförmige Ringnuten 38, 39 der Innen­ seite der Muffe 32 eingesetzt sind. Die Arretierringe 36, 37 sind hinsichtlich ihrer Abmessungen derart ge­ wählt und gestaltet, daß sie in Eingriff mit der rillen­ artigen Außenprofilierung der einzusteckenden Rohrenden bringbar sind. Zur Herstellung einer Rohrverbindung werden zunächst die Rohrenden bis zur Anlage an den Ringkörper 35 in die Muffe 32 eingeschoben, wobei an­ schließend ein verbleibender Ringraum zwischen der Außenseite der Rohrenden - die Arretierringe 30, 31 einschließlich der diesen zugeordneten Ringnuten 38, 39 einbindend - mit einer Klebstoffschicht ausgefüllt wird, welche aus einem Geopolymer-Werkstoff besteht, über welchen nach Aushärtung ein form- und stoffschlüssiger Verbund zwischen den Rohrenden einerseits und der Muffe 32 andererseits hergestellt ist. Gleichzeitig bringt dieser Verbund eine weitere Verbesserung der Dichtwir­ kung mit sich.
In diesem Sinne aufgebaute Rohrverbindungen können hinsichtlich ihrer Druckfestigkeit dadurch weiterverbes­ sert werdend daß der Geopolymer-Werkstoff in geeigneter Weise armiert eingesetzt wird.
Ein wesentlicher Vorteil eines erfindungsgemäß stofflich homogen aufgebauten Rohrleitungsnetzes besteht darin, daß dies vollständig aus anorganischen Werkstoffen besteht und damit im Brandfall funktionssicher ist.

Claims (9)

1. Rohrleitung, bestehend aus einzelnen, miteinander verbindbaren, aus einem anorganischen Werkstoff bestehenden, nichtmetallischen Rohrleitungselementen, wobei die Rohrenden (16, 17) jeweils zweier, einander gegenüberstehender Rohrleitungselemente zumindest über eine stirnseitige Verklebung stofflich homogen miteinander in Verbindung stehen, wobei die Rohrleitungselemente aus einem Geopolymer-Werkstoff bestehen und wobei als Klebstoff zur Verbindung zweier Rohrleitungselemente ein Geopolymer-Werkstoff eingesetzt ist, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Rohrenden (16, 17) der zu verbindenden Rohrleitungselemente mit einer Außenprofilierung, z. B. mit Rillen versehen sind,
  • - daß die Rohrenden (16, 17) in eine Muffe (22, 32) eingesteckt sind,
  • - daß die Rohrenden (16, 17) über ihre Außenprofilie­ rung axial formschlüssig in der Muffe (22, 32) gehalten sind und
  • - daß die Muffe (22, 32) werkstoffgleich mit den Rohrenden (16, 17) ausgebildet ist.
2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Muffe (22, 32) innenseitig profiliert ausge­ bildet ist oder - vorzugsweise von einer mittleren Trennebene (18, 33) ausgehend - einen sich in Rich­ tung auf ihre Stirnseiten hin verjüngenden Innen­ querschnitt aufweist,
  • - daß zwischen der Außenseite der in die Muffe (22, 32) eingesteckten Rohrenden (16, 17) und der Innen­ seite der Muffe (22, 32) ein Ringraum (23) besteht, der mit einem Klebstoff ausgefüllt ist und
  • - daß der Klebstoff werkstoffgleich mit den Rohrenden (16, 17) und/oder der Muffe (22, 32) ausgebildet ist.
3. Rohrleitung Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Muffe (32) in einem mittleren Bereich eine Ringnut (34) aufweist, in welcher ein Ringkörper (35) eingesetzt ist, der einen Anschlag für beide Rohrenden bildet,
  • - daß im Bereich beider stirnseitiger Enden der Muffe (32) Ringnuten (38) angeordnet sind, in welche Arretierringe (36, 37) eingesetzt sind, die zum axial formschlüssigen Zusammenwirken mit der Außenprofilierung der Rohrenden bestimmt und ausgestaltet sind,
  • - daß zwischen der Innenseite der Muffe (32) und den Außenseiten der Rohrenden ein Ringraum besteht,
  • - daß der Ringraum mit einem Klebstoff ausgefüllt ist und
  • - daß der Klebstoff werkstoffgleich mit den Rohren den und/oder der Muffe (32) ausgebildet ist.
4. Rohrleitung, bestehend aus einzelnen, miteinander verbindbaren, aus einem anorganischen, nichtmetallischen, Geopolymer- Werkstoff bestehenden Rohrleitungselementen, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Rohrenden (24, 25) der zu verbindenden Rohrleitungselemente mit einer Außenprofilierung, z. B. mit Rillen versehen sind,
  • - daß die Rohrenden (24, 25) in eine Muffe (27) einge­ steckt sind,
  • - daß die Rohrenden (24, 25) über ihre Außenprofilie­ rung axial formschlüssig in der Muffe (27) gehalten sind,
  • - daß die Muffe (27) innenseitig profiliert ausgebil­ det ist oder - einen sich in Richtung auf ihre Stirnseiten hin verjüngenden Innenquer­ schnitt aufweist,
  • - daß die Muffe (27) aus Metall besteht,
  • - daß zwischen der Außenseite der in die Muffe (27) eingesteckten Rohrenden (24, 25) und der Innenseite der Muffe (27) ein Ringraum besteht und
  • - daß in dem Ringraum (28) zumindest ein, außenseitig an die Innenseite der Muffe (27) angepaßten, aus einem elastomeren Werkstoff bestehender Dichtungs­ körper (28) angeordnet ist.
5. Rohrleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Dichtungskörper (28) in seinem mittleren Bereich einen ringartigen, radial einwärts ragen­ den, einen Anschlag (29) für die Rohrenden (24, 25) bildenden Vorsprung aufweist und
  • - daß der Dichtungskörper (28) innenseitig auf den, mit den Außenseiten der Rohrenden (24, 25) in Wech­ selwirkung tretenden Flächen profiliert ausgebil­ det, insbesondere mit Rillen versehen ist.
6. Rohrleitung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß in dem Ringraum, diesen stirnseitig abschlie­ ßend und sich in Anlage an dem Dichtungskörper (28) befindend, Arretierringe (30, 31) angeordnet sind und
  • - daß die Arretierringe (30, 31) außenseitig an die Innenseite der Muffe (27) angepaßt sind.
7. Rohrleitung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Arretierringe (30, 31) innenseitig profi­ liert ausgebildet, insbesondere zum axial form­ schlüssigen Zusammenwirken mit der Außenprofilie­ rung der Rohrenden (24, 25) bestimmt und ausgestal­ tet sind.
8. Rohrleitung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Arretierringe (30, 31) gespalten oder in sonstiger Weise radial elastisch verspannbar ausge­ bildet sind.
9. Rohrleitung nach einem der vorangegangenen Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Muffe (27) als im Durchmesser verringerbare Spannmuffe ausgestaltet ist.
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