DE4011000C2 - Fertigbauschornstein - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fertigbauschornstein
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Umrüstung von Gebäuden mit Hinblick auf Niedertempe
ratur- oder sogenannte Brennwertkessel geschieht im
Regelfall dadurch, daß in den Querschnitt des vorhandenen
Schornsteins Edelstahlrohre mit Steckmuffenverbindungen,
gegebenenfalls nebst Wärmeisolation eingebracht werden.
Es dient dies der Bereitstellung der erforderlichen
Strömungsquerschnitte sowie der Verhinderung von Konden
satbildung bzw. der definierten Ableitung von angefalle
nem Kondensat. Dieses Verfahren bereitet jedoch insbeson
dere bei für Gas- oder Ölfeuerungen ausgelegten Schorn
steinen aufgrund deren häufig geringer Querschnitte
Schwierigkeiten, so daß der zur Einbringung der genann
ten Rohre nebst Zubehör zur Verfügung stehende Nutzraum
nicht ausreichend ist.
Aus der EP 0 356 719 A1 ist ein mehrschaliger Fertigbau
schornstein bekannt, der mit einer wärmedämmend wirkenden
Umhüllung bestückt ist. Das Rauchgasrohr dieses Schorn
steins besteht aus stumpf aneinandergesetzten Rohrenden,
die aus Stahl, Glas oder Keramik bestehen können, wobei
der Fugenbereich zwischen den Stoßstellen mit einem
säurefesten Kitt ausgefüllt sein kann. Die Stoßstelle
ist mit einer außenseitig angebrachten Dichtung verse
hen, die aus einer metallischen, beide Rohrenden einer
Stoßstelle umgebenden, nicht spannbaren Hülse besteht,
innerhalb welcher zwei O-Dichtringe oberhalb und unter
halb der Stoßstelle in dichtender Anlage jeweils an den
Außenseiten der Rohrenden und den Innenseiten der Hülse
gehalten werden. Die Hülse ist an den Rohrenden ledig
lich reibschlüssig festgelegt. Die Montage dieses Fer
tigbauschornsteins setzt ein Aushärten des säurefesten
Kittes voraus sowie das vor dem Zusammensetzen zweier
Rohrschüsse erfolgende Überstülpen der genannten Hülse.
In Abhängigkeit von den absoluten Abmessungen dieser
Hülse, der bauseitigen Zugänglichkeit sowie der erfor
derlichen Anpreßkraft im Bereich der Dichtungsringe kann
sich letzteres unter Umständen beschwerlich gestalten.
Vergleichbares gilt im Falle einer Demontage der Dich
tung zwecks Inspektion und/oder Reparaturarbeiten im
Bereich der Stoßstelle zweier Rohrschüsse. Die wärmedäm
mend wirkende Umhüllung ist unter Belassung eines Ab
stands von den Rauchgasrohren angeordnet und wird mit
tels eines C-förmig ausgebildeten Federelements auf
Distanz gehalten. Dies bringt naturgemäß entsprechend
den absoluten Abmessungen des Schornsteins ein beträcht
liches Bauvolumen mit sich, welches diesen nach Maßgabe
der jeweiligen räumlichen baulichen Gegebenheiten unter
Umständen als ungeeignet für eine Verwendung im Rahmen
von Umrüstungsmaßnahmen bei Gebäuden zwecks Einführung
von Heizeinrichtungen der sogenannten Niedertemperatur
technik erscheinen läßt.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Fertigbauschorn
stein entsprechend der Gattung des Anspruchs 1 zu ent
werfen, der weitestgehend vorgefertigt ist sowie bausei
tig in einfacher Weise und in kürzester Zeit montier-
und demontierbar ist. Gelöst ist diese Aufgabe bei einem
gattungsgemäßen Fertigbauschornstein durch die Merkmale
des Kennzeichnungsteils des Anspruchs 1.
Erfindungswesentlich ist hiernach die Verwendung einer
aus Axialabschnitten zusammengesetzten Umhüllung in
Verbindung mit in diese eingesetzten, stirnseitig glat
ten, somit muffenlosen Innenrohren, die zur eigentlichen
Rauchgasführung dienen. Das Rohrverbindungselement ist
hierbei insbesondere unter Montagegesichtspunkten ge
wählt und dient im Bereich der Stoßstelle zwischen zwei
Innenrohren gleichzeitig der Fixierung eines Dichtungs
elements. Die genannten Axialabschnitte dienen der
Wärmedämmung sowie der Aufnahme von Wärmedehnungen. Sie
können darüber hinaus grundsätzlich auch baustatische
Funktionen erfüllen und mit besonderen äußeren, der
Umgebung des Schornsteins angepaßten Beschichtungen
versehen sein. Diese Beschichtungen können Schutzfunk
tionen, jedoch auch dekorative Funktionen erfüllen.
Zumindest im Montagezustand sind die Innenrohre gegen
über den Axialabschnitten verschiebbar, so daß ein
leichtes Einführen der Innenrohre gegeben ist. Das
Rohrverbindungselement ist ein solches, dessen Spannwir
kung auf einer Durchmesserverringerung beruht. Die
Stoßstelle zwischen zwei Innenrohren wird jeweils durch
einen Axialabschnitt der Umhüllung überbrückt. Dies
eröffnet in einfacher Weise eine gute Zugänglichkeit des
Rohrverbindungselements, um dieses in der Montagephase
des Fertigbauschornsteins zu spannen. Das Rohrverbin
dungselement dient der Umfassung eines Dichtungskörpers
und ist zu diesem Zweck an beiden axialen Enden eingezo
gen. Im Rahmen der, die Umhüllung bildenden Axialab
schnitte sind mehrere, einander umgebende Schichten
angeordnet, die aus Gründen der Wärmedämmung, jedoch
auch aus Gründen der Rohdichte und damit der bauseitigen
Handhabbarkeit aus Schaumwerkstoffen ausgebildet sind,
die aufgrund ihrer stofflichen Zusammensetzung unbrenn
bar gewählt bzw. eingestellt sind. Gleichzeitig sind
diese Schaumwerkstoffe derart gewählt, daß ein bauseitig
einfaches Anpassen, z. B. Ablängen an örtliche Gegeben
heiten möglich ist. Wesentlich ist insgesamt, daß die
innere, an dem Innenrohr praktisch anliegende Schicht
aus einem kompressiblen Schaumkunststoff besteht, um
wärmebedingte Dehnungen problemlos aufnehmen zu können.
Die diese innere Schicht umgebende nächste Schicht
besteht ihrerseits aus einem anorganischen Schaumwerk
stoff, der hauptsächlich Stütz- und Wärmedämmfunktionen
erfüllt und an dessen Kompressibilität demzufolge keine
besonderen Anforderungen zu stellen sind.
Die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 sind auf unterschied
liche mögliche werkstoffliche Beschaffenheiten der
Innenrohre gerichtet.
Das Rohrverbindungselement kann entsprechend den Merk
malen des Anspruchs 4 eine im Axialschnitt gekrümmte,
zu einer Stoßstelle symmetrische Gestaltung und Anord
nung aufweisen. Der rotationssymmetrisch ausgebildete
Dichtkörper besteht aus einem elastisch verformbaren
Werkstoff, der insbesondere auf die zu erwartenden
Betriebstemperaturen hin abgestimmt ist.
Das Rohrverbindungselement besteht entsprechend den
Merkmalen des Anspruchs 5 aus einem, dem Werkstoff der
Innenrohre entsprechenden metallischen Werkstoff. Bei
spielsweise können die Innenrohre und somit das Rohrver
bindungselement aus Edelstahl bestehen.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 7 kann die genannte
Schicht der Umhüllung die Trägerschicht für eine
äußere Schutzschicht bilden, welche beispielsweise aus
einem vergleichbaren Schaumkunststoff besteht, dessen
Dichte jedoch höher eingestellt ist und der geschlossen
porig ausgebildet sein kann. Die genannte Trägerschicht
kann jedoch auch als Träger einer auf diese aufzubrin
genden dekorativen Schicht, beispielsweise einer Ver
klinkerung fungieren, welche Klinker vorzugsweise unter
Verwendung eines Zement-Polymer-Dispersionsklebers
befestigt werden. Das gummiartige Dauerverhalten des
letztgenannten Klebstoffs gewährleistet eine problemlose
Aufnahme eventueller wärmebedingter Dehnungen.
Der erfindungsgemäße Fertigbauschornstein ermöglicht ein
schnelles Umrüsten von Gebäuden auf Niedertemperatur-
bzw. Brennwertheizsysteme. Insbesondere können auch
mehrere, beispielsweise koaxial ineinandergeschachtelt
angeordnete Innenrohre für Rauchgas bzw. Verbrennungs
luft vorgesehen sein.
Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf das
in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel näher
erläutert werden.
Die Zeichnung zeigt ein Element eines aus mehreren
Abschnitten zusammengesetzten Schornsteins im Axial
schnitt, welcher insbesondere den Schichtenaufbau der
Wandung erkennen läßt.
Mit 1, 2 sind jeweils Stahlrohre bezeichnet, die den
Kern des erfindungsgemäßen Fertigschornsteins bilden und
der eigentlichen Rauchgasführung dienen. Die Stahlrohre
sind als völlig glatte, insbesondere muffenlose Rohre
ausgebildet, die im montierten Zustand über eine Stoß
stelle 3 unmittelbar stirnseitig aneinander liegen.
Beide Rohre sind außenseitig von einer aus einem kom
pressiblen, unbrennbaren Schaumstoff gebildeten Schicht
4 umgeben, welche Schicht vorzugsweise aus einem Phenol
harzschaum besteht. Neben der Wärmedämmung kommt dieser
Schicht 4 insbesondere eine Ausgleichs- bzw. Aufnahme
funktion thermisch bedingter Dehnungen der Stahlrohre
1, 2 zu. Zugleich dient sie dem Ausgleich von Fertigungs
toleranzen hinsichtlich der folgenden Schichten. Die
Schichten 4 bilden jeweils geschlossene Umhüllungen für
die Stahlrohre 1, 2 und sind derart dimensioniert, daß
die genannten Stahlrohre innerhalb dieser Umhüllung zu
Montagezwecken axial verschiebbar aufgenommen sind.
Mit 5 ist ein im Axialschnitt gekrümmt ausgebildeter,
sich symmetrisch beiderseits einer durch die Stoßstelle
3 verlaufenden Radialebene erstreckender längsgeteilter
Klemmkörper bezeichnet, dessen Durchmesser nach Art
einer Klemmschelle mittels zweier Schrauben 6 verringer
bar ist. Der Klemmkörper 5 besteht vorzugsweise aus
einem, den Stahlrohren 1, 2 entsprechenden Werkstoff und
kann alternativ zu der gezeigten gekrümmten Ausführungs
form auch zylindrisch mit sich endseitig konisch verjün
genden Abschnitten ausgebildet sein. Der Klemmkörper 5
umgibt einen beispielsweise aus Moosgummi oder einem
anderen, elastisch komprimierbaren Werkstoff bestehenden
rotationssymmetrischen Dichtkörper 7, der gestaltlich an
den Zwischenraum zwischen der Innenseite des Klemmkörpers
5 und der Außenseite der zu verbindenden Stahlrohre bzw.
diesen zugeordneten, durch die Schichten 4 gebildeten
Umhüllungen angepaßt ist. Durch Anziehen der Schrauben 6
ergibt sich somit ein festes Anliegen des Dichtkörpers 7
auf der Außenseite der Schichten 4, die zu diesem Zweck,
d. h. zur Verbesserung der Dichtwirkung ein Oberflächen
profil 8, beispielsweise nach Art eines Sägezahnmusters,
einer Verrippung oder dergleichen aufweisen.
Die Schicht 4 ist außenseitig von einer wiederum eine
geschlossene Umhüllung bildenden Schicht 9 umgeben, die
aus einem unbrennbaren anorganischen Schaumwerkstoff
besteht, dem hauptsächlich eine Wärmedämmfunktion,
jedoch auch eine Stützfunktion zukommt. Bei dieser
Schicht 9 kann es sich beispielsweise um einen sogenann
ten Geopolymerschaumwerkstoff auf der Basis von Alumosi
likaten handeln. Die durch die Schicht 9 gebildeten
Umhüllungen sind abschnittsweise aufeinander gesetzt und
stehen über kreisringzylindrische Stoßstellen 10 unter
einander in Verbindung.
Die Schichten 4, 9 sind umfangsseitig vorzugsweise
miteinander verklebt.
Mit 11 ist ein solcher Abschnitt der durch die Schicht 9
gebildeten Umhüllung bezeichnet, der unmittelbar zur
Umhüllung des Klemmkörpers 5 ausgebildet ist. Es ist
dieser Abschnitt 11 aus Montagezwecken längsgeteilt
ausgebildet, wobei jedoch auf eine detailliertere zeich
nerische Darstellung verzichtet worden ist. Es kann der
genannte Abschnitt 11 im Bereich seiner Längsteilungs
flächen im montierten Zustand unter Verwendung eines
geeigneten, insbesondere unbrennbaren Klebstoffs verklebt
sein.
Im Bedarfsfall, d. h. um eine erhöhte mechanische Wider
standsfähigkeit gegenüber äußeren Einflüssen zu erzielen,
kann die Schicht 9 von einer weiteren Schicht 12 wiederum
nach Art einer vollständigen Umhüllung umgeben sein,
wobei die Schicht 12 nach Maßgabe der zu erwartenden
mechanischen Beanspruchung unterschiedlich ausgebildet
sein kann. So kann die Schicht 12 beispielsweise dahin
gehend gewählt sein, daß diese aus einem dem Schaumwerk
stoff der Schicht 9 entsprechenden Werkstoff lediglich
höherer Dichte ausgebildet ist. Auf diese Weise kann
entsprechend den radialen Abmessungen dieser Schicht 12
ein Beitrag zur mechanischen Festigkeit der Schornstein
struktur geleistet werden. Eine weitere Eigenschaft
würde in einem verbesserten Schlagregenschutz des Schorn
steins bestehen. Die durch die Schicht 12 gebildeten
Umhüllungen sind in gleicher Weise wie diejenigen der
Schicht 9 abschnittsweise übereinander gesetzt, wobei
wiederum der, den Klemmkörper 5 umgebende Umhüllungsab
schnitt längsgeteilt ausgebildet ist. Die einzelnen
axialen Abschnitte der Schicht 12 sind im Bereich der
Stoßstellen 10 miteinander verklebt, um hier eine aus
reichende Dichtwirkung zu erzielen.
Die Schicht 12 kann insbesondere aus Festigkeitsgründen
auch aus metallischen Schalen, beispielsweise porösen,
an sich bekannten Gußwerkstoffen bestehen. Auch diese
entwickeln aufgrund ihrer Festigkeitseigenschaften
Stützfunktionen im Rahmen der Gesamtstruktur des Schorn
steins.
Schließlich kann die Außenschicht 12 auch aus Klinkern
bestehen, die unter Verwendung einer Zement-Polymer-
Dispersion auf die Schicht 9 aufgesetzt sind. Die genann
te Dispersion ist in diesem Zusammenhang aufgrund ihres
gummiartigen Dauerverhaltens besonders zweckmäßig, um
Wärmedehnungen problemlos aufnehmen zu können. Eine
Verklinkerung kann schließlich auch auf der Außenseite
einer sonstigen Schicht 12 im Bedarfsfall angebracht
werden.
Die Geometrie des Schornsteins kann in mannigfacher
Weise variiert werden. Beispielsweise sind beliebige
Querschnittsformen möglich, so z. B. quadratische, recht
eckige, jedoch auch zylindrische. Darüber hinaus kann -
in einem Axialschnitt gesehen - der Gesamtschornstein
auch konisch ausgestaltet sein, so daß die einzelnen
Elemente desselben, insbesondere die durch die Schichten
9, 12 gebildeten Umhüllungselemente dementsprechend
aufeinander abgestimmt sind. Angestrebt wird über die
Geometrie der Schichten 4, 9, 12 in jedem Fall eine Anpas
sung an die Anforderungen des Kessels bzw. Heizaggregates,
mit dem der Schornstein zusammenwirken soll, so z. B.
eines Niedertemperatur- oder eines Brennwertkessels.
Man erkennt aus obiger Darstellung, daß der erfindungs
gemäße Fertigschornstein aus lediglich wenigen vorgefer
tigten Elementen besteht, die bauseitig leicht montierbar
sind. Diese Elemente umfassen die Stahlrohre 1, 2, die
abschnittsweise vorliegenden, durch Schichten 4,9 bzw.
4, 9, 12 gebildeten Umhüllungen, die Dichtkörper 7 sowie
die Klemmkörper 5 nebst Verschraubungen. Hinzu tritt im
Bedarfsfall lediglich ein geeigneter, im Bereich der
Stoßstellen 10 aufzutragender Klebstoff. Zur Montage
müssen somit lediglich die einzelnen Abschnitte überein
ander gesetzt und die Schraubverbindungen angezogen
werden. Der vorgeschlagene Werkstoff der einzelnen
Abschnitte ist insbesondere deshalb von großem Vorteil,
weil durch Sägen bauseitig ein einfaches Ablängen und
damit Anpassen an unterschiedliche Abmessungen gegeben
ist.
Claims (11)
1. Fertigbauschornstein mit wenigstens einem gasführen
den Querschnitt und einer wärmedämmend wirkenden
Umhüllung, mit zumindest zwei, zur Gasführung be
stimmten, glatten, stirnseitig aneinanderstoßenden
Innenrohren, deren Stoßstelle (3) eine rohrartige,
die Rohrenden außenseitig umgebende Dichtung zugeord
net ist, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Dichtung als ein, die Stoßstelle (3) zwi schen jeweils zwei Innenrohren überbrückendes, spannbares, längsgeteiltes, an den axialen Enden eingezogenes, im Durchmesser verringerbares Rohr verbindungselement ausgebildet ist,
- - daß die aus Axialabschnitten zusammengesetzte Umhüllung aus wenigstens zwei, einander umgebenden Schichten (4, 9, 12) besteht,
- - daß wenigstens eine unmittelbar an den Innenrohren anliegende Schicht (4) aus einem kompressiblen Schaumwerkstoff besteht,
- - daß die wenigstens eine, sich an die innere Schicht (4) außenseitig anschließende Schicht (9, 12) aus einem Geopolymer-Schaumwerkstoff besteht,
- - daß das Rohrverbindungselement einen, aus einem elastischen verformungsfähigen Werkstoff bestehen den, rotationssymmetrischen, den Raum zwischen der Innenseite des Rohrverbindungselements einerseits und der Außenseite der inneren Schicht (4) anderer seits im wesentlichen ausfüllenden Dichtkörper (7) umgibt,
- - daß die, die Umhüllung bildenden Axialabschnitte die Stoßstellen (3) zwischen jeweils zwei Innenroh ren überbrücken und
- - daß die Axialabschnitte im Bereich der Stoßstellen (3) längsgeteilt ausgebildet sind.
2. Fertigbauschornstein nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenrohre als metallische Rohre,
insbesondere als Stahlrohre (1, 2) ausgebildet sind.
3. Fertigbauschornstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Innenrohre als Keramikrohre
ausgebildet sind.
4. Fertigbauschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrverbindungs
element im Axialschnitt eine gekrümmte, zu einer
Stoßstelle (3) symmetrische Gestaltung und Anordnung
aufweist.
5. Fertigbauschornstein nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrverbindungs
element aus einem, dem Werkstoff der Innenrohre
entsprechenden metallischen Werkstoff besteht.
6. Fertigbauschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenrohre inner
halb der Umhüllung axial verschiebbar angeordnet
sind.
7. Fertigbauschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine
Schicht (9) der Umhüllung eine Trägerschicht für eine
äußere Schutzschicht ist.
8. Fertigbauschornstein nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die innere Schicht (4) vorzugsweise aus
einem unbrennbar eingestellten Phenolharzschaum
besteht und daß die Schutzschicht aus einem geschlos
senporig eingestellten Geopolymer-Schaumwerkstoff
besteht, dessen Dichte höher als diejenige der
Schicht (9) eingestellt ist, oder aus einer Klinker
schicht, einem Wickelfalzrohr aus Metall, insbesonde
re Edelstahl oder einem porösen metallischen Gußwerk
stoff besteht.
9. Fertigbauschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialabschnitte
der Umhüllung an ihren stirnseitigen Stoßstellen (10)
miteinander verklebt sind.
10. Fertigbauschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkörper (7)
aus einem elastisch kompressiblen Werkstoff, z. B.
Moosgummi besteht.
11. Fertigbauschornstein nach einem der Ansprüche 1 bis
10, gekennzeichnet durch eine maximale Rohdichte
von 0,5 kgdm-3.
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DE19904011000 DE4011000C2 (de) | 1990-04-05 | 1990-04-05 | Fertigbauschornstein |
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DE4011000A1 DE4011000A1 (de) | 1991-10-10 |
DE4011000C2 true DE4011000C2 (de) | 1994-06-01 |
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ID=6403819
Family Applications (1)
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Families Citing this family (2)
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DE10010692C1 (de) * | 2000-03-04 | 2001-07-19 | Willi Skoberne | Schornstein |
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DE1824153U (de) * | 1960-06-23 | 1960-12-29 | Leo Franz Wlasak | Metallschornstein mit isolierung, insbesondere fuer entlueftungs- und sammelschornsteine. |
DE1985406U (de) * | 1967-12-27 | 1968-05-16 | Wiehofsky & Drexl Prix Montage | Kaminkoerper. |
DE3246619A1 (de) * | 1982-12-16 | 1984-06-20 | Dynamit Nobel Ag, 5210 Troisdorf | Schaeumbare wasserhaltige haertbare anorganische formmassen, daraus hergestellte formkoerper und verfahren zur herstellung der formmasse |
DE8706682U1 (de) * | 1987-05-09 | 1987-06-25 | Schneider, Elke, 4052 Korschenbroich, De | |
DE3825964A1 (de) * | 1988-07-29 | 1990-02-01 | Schiedel Gmbh & Co | Bausatz zur herstellung eines rauchgasrohres eines mehrschaligen schornsteins und anwendungen |
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1990
- 1990-04-05 DE DE19904011000 patent/DE4011000C2/de not_active Expired - Fee Related
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