DE4332082A1 - Mit bioaktiver Keramik beschichtetes chirurgisches Implantat - Google Patents
Mit bioaktiver Keramik beschichtetes chirurgisches ImplantatInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein chirurgisches Im
plantat, das eine metallische Implantatbasis und eine bio
aktive Keramik-Überzugsschicht hat, die gute Adhäsion an
die metallische Implantatbasis zeigt.
Im allgemeinen sind mit bioaktiver Keramik beschichtete
Implantate für chirurgische Zwecke bekannt, bei denen zur
Verbesserung der Affinität an Knochen eine metallische Im
plantatbasis, wie aus rostfreiem Stahl, Co-Cr-Legierung,
Ti oder einer Ti-Legierung, mit einer Schicht aus Keramik
beschichtet ist, die aus Hydroxyapatit oder Calciumphos
phat mit oder ohne einer kleinen Menge von Aluminiumoxid,
Zirkonoxid oder Titandioxid gebildet ist (diese Art von
Keramik wird als "bioaktive Keramik" bezeichnet).
Unter der bioaktiven Keramik wird am öftesten Hydroxyapa
tit verwendet, da diese Substanz ausgezeichnete Affinität
an Knochen zeigt, da es eine Hauptkomponente von Knochen
und Zähnen von Lebewesen ist.
Hydroxyapatit kann z. B. aus einem Naßsystem hergestellt
werden, in welchem CaHPO4 und Ammoniumhydrogenphosphat ge
mischt werden, um miteinander zu reagieren, oder einem
Trockenprozeß, bei welchem Ca3(PO4)2 mit CaO in einer
Dampfatmosphäre bei hoher Temperatur von nicht weniger als
900°C zur Umsetzung gebracht wird, oder durch einen biolo
gischen Prozeß, bei dem organisches Material aus den Kno
chen eines Rindes oder eines Pferdes durch Verbrennen oder
mittels eines chemischen Mittels entfernt wird. Das so
hergestellte Pulver von Hydroxyapatit wird an der Oberflä
che eines metallischen Implantats durch Aufsprühen oder
Sintern befestigt, so daß es eine poröse Hydroxyapatit
schicht auf der metallischen Implantatbasis bildet. Ein
chirurgisches Implantat, das durch diese Arbeitsweise ge
bildet ist, ist beispielsweise in der japanischen Patent
publikation Nr. 58-39 533 gezeigt.
Wenn diese Art von Implantat verwendet wird, wandert Kno
chenstruktur in die Poren der porösen Hydroxyapatitschicht
und vermehrt sich darin, so daß sie einen Verankerungsef
fekt zeigt und dadurch das Implantat mit dem ursprüngli
chen Knochen integriert. Dieses bekannte Implantat hat je
doch die folgenden Nachteile aufgrund der porösen Natur
der Hydroxyapatitschicht.
(1) Die Haftung zwischen der porösen Hydroxyapatitschicht
und der metallischen Implantatbasis ist schlecht, und die
mechanische Festigkeit derselben ist ebenfalls unzurei
chend.
(2) Metallionen der metallischen Implantatbasis neigen
dazu, in Zellen des Knochens eluiert zu werden, was
manchmal Krebs hervorrufen kann.
Es wurden verbesserte chirurgische Implantate vorgeschla
gen, um diese Nachteile zu überwinden. Z.B. zeigt die ja
panische Patentpublikation Nr. 58-50 737 ein chirurgisches
Implantat mit einer metallischen Implantatbasis, einer
aufgesprühten Keramikschicht, die durch Sprühen eines Ke
ramikmaterials, wie Al2O3, TiO2, ZrO2 und SiO2, auf die
Oberfläche der metallischen Basis gebildet ist und keine
durchgehenden Poren hat und eine poröse gesprühte Schicht
aus Hydroxyapatit, die durch Aufsprühen auf die gesprühte
Keramikschicht gebildet ist. Die JP-OS Nr. 63-160666 zeigt
ein chirurgisches Implantat mit einer Schicht aus Keramik
pulver, die mit einem Metall beschichtet ist, das nur eine
geringe biogene Unverträglichkeit mit dem lebenden Körper
zeigt, so daß die Elution von Metallionen verhindert wird,
und eine poröse Hydroxyapatitschicht, die auf der Keramik-
Pulver-Beschichtung gebildet ist.
Diese bekannten Implantate, von denen jedes innere und
äußere Keramikschichten hat, haben die folgenden Nach
teils:
Diese Implantate sind im allgemeinen kostspielig aufgrund
der Notwendigkeit der Herstellung von Keramikpulver und
von metallbeschichtetem Keramikpulver, das mit einem Me
tall mit geringer biogener Unverträglichkeit gegen den le
benden Körper beschichtet ist, zusätzlich zu Hydroxyapa
tit. Außerdem neigt die poröse Hydroxyapatitschicht dazu,
bei Schlag- oder Stoßeinwirkung getrennt zu werden auf
grund der geringen Festigkeit der Bindung zwischen den
Komponenten, was den nicht-zusammenstimmenden Materialei
genschaften zwischen der inneren Schicht, die eine ge
sprühte Keramikpulverschicht ist, und der äußeren Schicht,
die eine poröse Hydroxyapatitschicht ist, zuzuschreiben
ist.
Dieses Problem soll durch die folgende Erfindung überwun
den werden, die ein chirurgisches Implantat liefert, das
so verbessert ist, daß die Adhäsion der Hydroxyapatit
schicht an die Basis beträchtlich verbessert ist und bei
der die Elution von Metallionen verhindert wird.
Es wurde gefunden, daß die obige Aufgabe durch ein chirur
gisches Implantat gelöst wird, das mit einer Schicht eines
bioaktiven Keramikmaterials beschichtet ist, was ein
allgemeiner Ausdruck ist, um ganz allgemein Hydroxyapatit,
Calciumphosphat oder ein Gemisch von Hydroxyapatit oder
Calciumphosphat und einem Keramikmaterial zu bezeichnen,
das nicht-toxisch für den lebenden Körper ist, wie Glas
vom Typ Al2O3, CaO, TiO2, CaO-Al2O3 oder Al2O3-SiO2 oder
Bioglas vom Typ SiO2-Na2O-CaO-P2O5, wobei die Schicht aus
bioaktivem Keramikmaterial aus einer inneren bioaktiven
Keramikschicht gebildet ist, die auf der Oberfläche der
metallischen Implantatbasis aus dem bioaktiven Keramikma
terial gebildet ist, und die in einem Ausmaß bzw. Verhält
nis von nicht weniger als 50 Vol-% verglast ist und einer po
rösen äußeren Schicht aus bioaktiver Keramik, die auf der
inneren Schicht so ausgebildet ist, daß sie diese weitge
hend bedeckt.
Unter diesen obengenannten bioaktiven Keramikmaterialien wird am
zweckmäßigsten Hydroxyapatit verwendet, das vorzugsweise wenigstens
eine der beiden Schichten aus bioaktiver Keramik und in diesem Fall
besonders bevorzugt die äußere, poröse Schicht, und ganz besonders be
vorzugt beide Schichten aus Biokeramikmaterial ausmacht.
Gemäß der Erfindung ist die innere Schicht der bioaktiven
Keramik zu einem Ausmaß von nicht weniger als 50 Vol-%
verglast, da ein Verglasungsausmaß von weniger als 50
Vol-% keine hinreichende starke und dichte Adhäsion der
bioaktiven Innenschicht an die Implantatbasis gewährlei
stet und somit nicht die ausreichende Wirkung zur Verhin
derung der Elution, also des Ausblutens von Metallionen,
liefert. Außerdem macht ein zu geringes Ausmaß der Vergla
sung die Struktur porös, was auch die Festigkeit der Bin
dung beeinträchtigt.
Gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen deckt die
äußere Schicht aus bioaktiver Keramik die gesamte innere
Schicht und gemäß weiteren bevorzugten Ausführungsformen
besteht eine der bioaktiven Keramikschichten aus Hydroxy
apatit und die andere entweder ebenfalls aus Hydroxyapa
tit, was besonders bevorzugt ist, oder aus Calciumphosphat
oder aus Hydroxyapatit plus einem der vorstehend erwähnten
Gläser oder aus Calciumphosphat und einem der vorstehend
erwähnten Gläser oder aus Hydroxyapatit plus Calciumphos
phat oder aus Hydroxyapatit plus Calciumphosphat plus ei
nem der oben erwähnten Gläser, wobei sich die glashaltigen
Schichten vor allem als innere Schichten, die zumindest zu
50% verglast sind, eignen.
Die mittlere Teilchengröße der verwendeten Teilchen des
bioaktiven Keramikmaterials beträgt vorzugsweise 5 bis 50 mm,
je nach Verglasungstemperatur, da, um weitgehende Ver
glasung bei kurzen Arbeitszeiten zu erzielen, die Teil
chengröße umso kleiner sein soll, je höher die Vergla
sungstemperatur ist. Daher werden Teilchengrößen von 10
bis 20 µm besonders bevorzugt.
Die pro Minute zugeführte Teilchenmenge hängt einerseits
von der Teilchengröße ab, da man pro Zeiteinheit umso mehr
zuführen kann, je geringer die Teilchengröße ist und
trotzdem hinreichende Verglasung erhält und andererseits
von der Verglasungstemperatur und von den angewandten Ar
beitsbedingungen. Es läßt sich jeweils durch wenige Vor
versuche ermitteln, wieviel man pro Zeiteinheit an Teil
chen zuführen kann und trotzdem noch eine hinreichende
Verglasung erhält. Im allgemeinen werden Teilchen in einer
Menge von 0,5 bis 5 g/min zugeführt, je nach Teilchengröße
und Verglasungstemperatur sowie angelegtem Strom und ange
legter Spannung.
Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung:
Ein Paar Barren aus reinem Titan von quadratischem Quer
schnitt, 10 cm breit und 10 cm lang, wurden hergestellt.
Dann wurde ein Plasmasprühstrahl erzeugt, wobei ein Gasge
misch aus Ar und He unter Betriebsbedingungen von 1000 A
und einer Betriebsspannung von 37 kV verwendet wurde. Ein
Pulver aus Hydroxyapatit mit einer mittleren Teilchengröße
von 10 µm wurde in den Plasma-Sprühstrahl in einer Menge
von 0,7 g/min eingeführt und somit auf den Barren aus rei
nem Titan gesprüht, wodurch die innere Schicht aus Hydro
xyapatit auf den quadratischen Oberflächen und den Seiten
flächen des Ti-Stabes in einer Dicke von 20 µm gebildet
wurde. Das Ausmaß der Verglasung der so gebildeten
Hydroxyapatitschicht betrug 88 Vol-%.
Es wurde auch ein Plasma unter anderen Arbeitsbedingungen
gebildet, wobei die Stromstärke 400 A und die Betriebs
spannung 33 kV betrugen und ein Hydroxyapatitpulver mit
einer mittleren Teilchengröße von 15 µm wurde in einer
Menge von 2,5 g/min zugeführt und so auf die oben erwähnte
innere Hydroxyapatitschicht aufgesprüht, was eine äußere
Hydroxyapatitschicht von 30 µm Dicke bildete.
Die äußere Hydroxyapatitschicht hatte ein Ausmaß der Ver
glasung von 30 Vol-% und war vollständig porös.
Ein Klebstoff wurde auf die äußere Hydroxyapatitschicht
auf der quadratischen Oberfläche von einem der Barren aus
Reintitan aufgebracht, und beide Ti-Barren wurden durch
diesen Klebstoff an ihren quadratischen Stirnflächen mit
einander verbunden. Dann wurden beide Barren aus reinem
Titan voneinander weggezogen, um das Ausmaß der Bindefe
stigkeit zwischen dem Barren aus Reintitan und der Hydro
xyapatitschicht gemäß der Erfindung zu messen. Als Ergeb
nis zeigte sich eine Bindefestigkeit von 9 kgf/cm2 (88,2
N/cm2 = 0,882 MegaPa).
Die äußere Hydroxyapatitschicht, die auf einer Seitenober
fläche des Barrens aus reinem Titan gebildet war, wurde an
eine Seitenoberfläche des anderen Barrens aus reinem Titan
durch einen Klebstoff gebunden, und beide Barren aus rei
nem Titan wurden in entgegengesetzten Richtungen entlang
der Längsachse dieser Barren auseinandergezogen, um die
Scherfestigkeit zu messen. Die Scherfestigkeit betrug 3,5
kgf/cm2 (34,3 N/cm2 = 0,343 MegaPa).
Zu Vergleichszwecken wurde eine herkömmliche Hydroxyapa
titschicht von 50 µm Dicke mit einem Verglasungsausmaß von
30 Vol-%, die vollkommen porös war, unter den gleichen Be
dingungen wie denjenigen zur Bildung der äußeren Hydroxy
apatitschicht des oben beschriebenen Beispiels auf den
Querschnittsflächen und den Seitenflächen von Barren aus
reinem Titan der gleichen Art, wie sie im Beispiel verwen
det wurden, gebildet. Die Prüfung der Haftfestigkeit und
der Scherfestigkeit ergab 7 kgf/cm2 (68,6 N/cm2 0,686
MegaPa) bzw. 3 kgf/cm2 (29,4 N/cm2 = 0,294 MegaPa).
Aus diesen Ergebnissen ist ersichtlich, daß die gemäß der
Erfindung gebildete Hydroxyapatitschicht sowohl in der
Haftfestigkeit als auch in der Scherfestigkeit bezüglich
dem Metallimplantat ausgezeichnete Eigenschaften hat im
Vergleich mit einer herkömmlichen Hydroxyapatitschicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung hat die innere bioaktive
Keramikschicht eine feine Struktur und zeigt eine hohe
Haftfestigkeit an die metallische Implantatbasis aufgrund
des großen Verglasungsverhältnisses bzw. -ausmaßes von
nicht weniger als 50 Vol-%. Gleichzeitig zeigt die innere
bioaktive Keramikschicht eine hohe Bindefestigkeit an die
äußere poröse bioaktive Keramikschicht. Außerdem verhin
dert die innere bioaktive Keramikschicht in wirksamer
Weise die Elution von Metallionen, während die poröse
äußere bioaktive Keramikschicht eine äquivalente Affinität
an Knochen des lebenden Körpers aufgrund ihrer porösen Na
tur zeigt.
Claims (5)
1. Chirurgisches Implantat, das mit einer bioaktiven
Keramikschicht beschichtet ist, enthaltend eine me
tallische Implantatbasis und eine bioaktive Keramik
schicht, welche diese metallische Implantatbasis be
deckt, dadurch gekennzeichnet, daß die bioaktive Ke
ramikschicht eine innere bioaktive Keramikschicht
umfaßt, die zu einem Ausmaß von nicht weniger als 50
Vol-% verglast ist, sowie eine poröse äußere bioak
tive Keramikschicht, welche diese innere bioaktive
Keramikschicht weitgehend bedeckt.
2. Chirurgisches Implantat nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die äußere bioaktive Keramik
schicht die innere, zu wenigstens 50 Vol-% vergla
ste, bioaktive Keramikschicht praktisch völlig be
deckt.
3. Chirurgisches Implantat nach Anspruch 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der bioak
tiven Keramikschichten, insbesondere die äußere,
ganz oder überwiegend aus Hydroxyapatit besteht.
4. Chirurgisches Implantat nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß dann, wenn nur eine der bioakti
ven Keramikschichten, insbesondere die äußere, aus
Hydroxyapatit besteht, die andere, insbesondere in
nere Schicht, aus bioaktiver Keramik aus Calcium
phosphat oder Hydroxyapatit plus einem Typ von Glas
aus Al2O3, CaO, TiO21 CaO-Al2O3 oder Al2O3-SiO2 oder
einem Bioglas vom Typ SiO2-Na2O-CaO-P2O5 oder aus
Calciumphosphat und einem der soeben erwähnten Glä
ser oder aus Hydroxyapatit plus Calciumphosphat oder
aus Hydroxyapatit plus Calciumphosphat plus einem
der soeben erwähnten Gläser besteht.
5. Chirurgisches Implantat nach Anspruch 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß beide bioaktive Keramik
schichten aus Hydroxyapatit bestehen.
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