DE433013C - Plattieren von Zinkblech mit Aluminiumblech - Google Patents

Plattieren von Zinkblech mit Aluminiumblech

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DE433013C
DE433013C DEJ23767D DEJ0023767D DE433013C DE 433013 C DE433013 C DE 433013C DE J23767 D DEJ23767 D DE J23767D DE J0023767 D DEJ0023767 D DE J0023767D DE 433013 C DE433013 C DE 433013C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K20/00Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating
    • B23K20/22Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded
    • B23K20/233Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded without ferrous layer
    • B23K20/2333Non-electric welding by applying impact or other pressure, with or without the application of heat, e.g. cladding or plating taking account of the properties of the materials to be welded without ferrous layer one layer being aluminium, magnesium or beryllium

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Das Plattieren von Zinkblech mit Aluminiumblech geschieht bisher durch Zusammenwalzen beider Bleche im erhitzten Zustande bei etwa 3500 C, also beinahe in der Höhe des Schmelzpunktes des Zinkes. Bei derartigem Plattieren sind beide Metalle fest verbunden und verarbeitungsfähig, während beim Plattieren in niedriger Temperatur dies nicht der Fall ist und der Metallverband sich beim Abbiegen der Bleche und weiterer Verarbeitung löst. Da bei der genannten Temperatur von etwa 350° C das Zink sehr weich ist, so entstehen, abgesehen von der hierdurch verursachten schwierigen Walzbarkeit des Zinkes, bei diesem Verfahren sehr leicht Blasen, die dann beim Weiterauswalzen bzw. Verarbeiten des Bleches zu Tage treten und das plattierte Blech unbrauchbar machen, welcher Umstand hauptsächlich einer laufen-
ao den Fabrikation dieser Aluminiumzinkbleche entgegensteht.
Beim Plattieren von gewickelten Zinkbändern mit Aluminium ist man mit der Erhitzung der Zinkbänder bei diesem Prozeß auf etwa 2500 C heruntergegangen, da sich bei höheren Temperaturen die Bänder sonst nicht walzen und spannen lassen. Man hat dann die notwendige Temperatur von 3500 C dadurch herzustellen gesucht, daß man beispielsweise das Aluminium entsprechend höher, auf etwa 5500 C, erhitzte, um beim Walzprozeß die überschüssige Hitze an das Zink abzugeben. Bei entsprechend stärkeren Aluminiumauflagen ist dieses Verfahren angängig, jedoch bei dünnen Aluminiumauf- lagen versagt es, da dann die überschüssige Hitze nicht mehr genügt. Aber auch hier wird die Blasenbildung nicht beseitigt, da bei dem unvermeidlichen Weichwerden der Zinkbandoberflächen bei Berührung mit dem heißen Aluminiumband ebenfalls wieder Blasen entstehen.
Diese Nachteile zu beseitigen, bezweckt die Erfindung.
Die Grundlage des neuen Verfahrens bildet die Erkenntnis, daß die vorerwähnte hohe Temperatur von etwa 3500 C beim Zusammenwalzen des Zinkbleches mit dem Aluminiumblech gar nicht notwendig ist, sondern wesentlich ermäßigt werden kann. Sie braucht hier nur so hoch zu sein, daß beide Metalle beim Zusammenwalzen zunächst so fest gegeneinander haften, daß sie beim Weiterauswalzen nicht auseinanderfallen und sich zusammen gleichmäßig strecken. Dieses ist schon etwa bei 250 bis 3000 C zu erreichen. Bei dieser Temperatur bleibt das Zinkblech noch so hart, daß die Blasenbildung unbedingt fortfällt; außerdem haftet es mit dem Aluminiumblech derart fest zusammen, daß beim Weiterauswalzen diese Verbindung bestehen bleibt und sich beide Metalle gleichmäßig strecken.
Die Erkenntnis, daß, wenn dieses Weiterwalzen im kalten Zustande oder in der beim Walzen von Zink gebräuchlichen Erwärmung geschieht, sich die Bleche an ihren berührenden Oberflächen ineinander reiben und dort
zu einem vollkommen festen, bearbeitung.*- fähigen Verbände verfilzen, bildet die weitere Grundlage der vorliegenden Erfindung.
Die Ausführung des neuen Verfahrens geschieht nun derart, daß das Zusammenwalzeu des Zinkbleches mit dem Aluminiumblech bei einer Temperatur von etwa 250 bis 3000 C, je nach der Stärke der Bleche, wobei dünne Bleche niedriger als starke zu erhitzen sind,
ίο bewirkt wird. Die Verbindung der Metallbleche ist hiernach noch keine vollständige, da sie sich beim bloßen Abbiegen wieder lösen. Nach Erkalten der Zusammenwalzung wird das plattierte Blech in diesem Zustande entsprechend dünner gewalzt, womit die Vereinigung beider Metalle in gleichmäßiger und vollkommen fester Weise erfolgt. Die hierzu notwendige Dünnerwalzung des plattierten Bleches beträgt etwa 20 bis 30 Prozent seiner Blechstärke. Es sind somit hier bei Wahl entsprechender Blechstärken und Größen der zu plattierenden Zink- und Aluminiumbleche verarbeitungsfähige plattierte Bleche jedweder Dimension, ein- und zweiseitig plattiert, ohne jede Blasenbildung herstellbar. Das Verfahren ist außer auf Bleche auch auf Profilmetalle aller Art von entsprechend walzbaren Querschnitten anwendbar, ebenso auf alle entsprechend plattierfähige oder walzbare Zink- und Aluminiumlegierungen.

Claims (1)

  1. P ATENT-A N SPRU CH:
    Verfahren zum Plattieren von Zinkblech mit Aluminiumblech, dadurch gekennzeichnet, daß beide Bleche bei einer Temperatur von etwa 250 bis 3000 C zusammengewalzt und dann im kalten Zustande etwa 20 bis 30 Prozent dünner ge walzt werden zwecks Erzielung einer blasenfreien, gleichmäßigen, vollkommen 4c haltbaren und bearbeitungsfähigen Plattierung.
    Berlin crDRL'CKT in bsis reichedruCkerEL
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