DE432972C - Senkrechter Gluehofen fuer Laufringe, Bandagen u. dgl. - Google Patents

Senkrechter Gluehofen fuer Laufringe, Bandagen u. dgl.

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DE432972C
DE432972C DEB119457D DEB0119457D DE432972C DE 432972 C DE432972 C DE 432972C DE B119457 D DEB119457 D DE B119457D DE B0119457 D DEB0119457 D DE B0119457D DE 432972 C DE432972 C DE 432972C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/34Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for tyres; for rims

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)

Description

  • Senkrechter Glühofen für Laufringe, Bandagen u. dgl. Zum Anwärmen und Glühen von Scheibenrädern oder ähnlichen Rotationskörpern dienen bekannte Schachtöfen mit Generatorgasheizung, welche einerseits- nur für Vollkörper geeignet sind und anderseits aus wirtschaftlichen Gründen einen Dauerbetrieb voraussetzen. Derartige Schachtöfen eignen sich daher nicht immer zum Anwärmen von Laufringen, die auf den Felgenkranz aufgezogen werden müssen, weil z. B. in Schmieden auf dem Lande und kleineren Betrieben die zu geringe Menge des Glühgutes den Dauerbetrieb eines Schachtofens, dessen Brennstoffverbrauch in keinem Verhältnis zu der kleinen Menge des Glühgutes steht, nicht erlaubt. Es werden daher meistens die Laufringe in der Schmiedeesse oder in einem besonders hergerichteten freiliegenden Feuer erwärmt, wobei die Ringe -bei großem Brennstoff- und Zeitverbrauch nur- -ungleichmäßig erhitzt werden können.
  • Diesen Nachteilen wird durch die Erfindung dadurch abgeholfen, daß die zu erwärmenden Ringe auf einen innerhalb eines Ofens oberhalb vom Rost angeordneten, in senkrechter Richtung beweglichen Fuß mit Tragarmen gelegt und von dem auf -dem: Rost befindlichen Brennmaterial, wie Kohle, Koks, Torf, Holz u. dgl., gleichmäßig und schnell erwärmt werden, wobei durch die' bewegliche Anordnung der Tragarme die Entfernung zwischen Rost und Glühgut zwecks Einstellens der Temperatur beliebig geregelt werden kann. Die Einstellung des die Arme tragenden Fußes wird durch einen mit dem Fuß verbundenen Bolzen und durch einen an diesen angelenkten zweiarmigen Hebel bewirkt, durch die der Fuß- mit den Armen bis zur Oberkante des Gliihofens hochgeführt und festgestellt werden kann, um ein bequemes Auflegen und Abnehmen der Ringe zu ermöglichen. Durch die einfache Handhabung und Bedienung des Ofens sowie durch die Verwendung von Brennstoff aller Art eignet sich derselbe für alle-Betriebe und Schmieden, in denen. Laufringe oder ähnliche Körper geglüht werden- müssen.-In -der Zeichnung wird. in einer beispielsweisen Ausführung des Glühofens in Abb. i eine Seitenansicht des Ofens, in Abb.-ä eine Draufsicht von Abb. i mit abgenommenem Deckel und in - .
  • Abb.3 ein Längsschnitt durch den Ofen dargestellt . Der Ofen a wird aus Mauerwerk hergestellt und besteht aus einem Unterbau b, der in den Erdboden eingelassen ist, und aus einem Oberbau c, dessen Oberkante in handgerechter Höhe über dem Erdboden abschneidet. Der Oberbau c besteht aus einer äußeren Ringmauer d aus Ziegelsteinen und einer inneren Brandmauer e aus Schamottesteinen. Zwischen diesen beiden Mauern ist ein luftgefüllter, wärmeisolierender Spalte vorgesehen. In der Mitte des Ofens ist ein runder Aufbau f aus feuerfesten Steinen angeordnet. Die Brandmauer e sowie der mittlere Aufbau f weisen in der Erdbodenhöhe Vorsprünge g, 1a auf zur Aufnahme des Rostes i. Für die Beschickung mit Brennstoff sind in dem Oberbau c Heizöffnungen k vorgesehen. In dem Unterbau b sind unterhalb des Rostes i zum Herausbringen der Asche Kanäle l angeordnet. Der Ofen wird durch einen eisernen Ring m abgedeckt. An diesem Ring m ist der Deckel n drehbar befestigt. Um ihn in der Offenstellung abzustützen, ist an der Ringmauer d ein konsolartiger Arm o =vorgesehen. In dem Mittelbau f ist die Vorrichtung q zur Aufnahme der Laufringe p untergebracht. Diese Tragvorrichtung q besteht aus einem eisernen Fuß mit drei oder mehreren Armen q", die sternförmig in wagerechter Ebene angeordnet sind und von einem Bolzen r getragen werden, der in einer Büchse s senkrecht geführt wird. An diesem Bolzen r greift ein zweiarmiger Hebel t an, der um den Drehpunkt u schwingt. Der Arm w des Hebels t ragt aus dem Innern des Ofens hervor und dient zum Heben und Senken der Tragvorrichtung q. Er ist mit einem Schlitz x versehen, in dem ein Gegengewicht y verschoben werden kann. Zur Feststellung des Hebels t in seiner unteren Lage ist in dem Kanal v ein Sperrhebel z vorgesehen. Um beim Heben und Senken der Tragvorrichtung q dieser besonders in der oberen Lage eine gute Führung zu geben, sind die Arme q1 mit Führungsrollen i versehen, die auf Schienen 2 der Brandmauer .entlangrollen. In der unteren Stellung der Tragvorrichtung q sitzen die Rollen i auf Vorsprüngen 3 der Brandmauer e auf. Diese Vorsprünge 3 nehmen somit das Gewicht der Tragvorrichtung q und der auf ihren Armen q" aufgeschichteten Ringe p auf. Für die Bewegung der Arme q" sind im Mittelbau f Schlitze q. vorgesehen, wobei die dadurch entstandenen Pfeiler 5 eine Verstärkung durch Eisenarmierung in geeigneter Weise erhalten müssen. In der äußeren Ringmauer d des Oberbaues c sind Ventile 6 für die Druckentlastung bei zu großer Erhitzung der Luftschicht im Ringspalt e vorgesehen. Der Kanal 7 dient zur Abführung der Rauchgase. .
  • Die Wirkungsweise des Ofens ist folgende: Nachdem der Deckel' zur Seite geschoben ist, wird mittels des zweiarmigen Hebels die Tragvorrichtung bis zum oberen Rand des Ofens hochgehoben. Durch die Verriegelung des Hebels in seiner unteren Stellung bleibt die Tragvorrichtung in ihrer oberen Lage stehen. Nunmehr werden die zu glühenden Ringe auf die Arme der Tragvorrichtung gelegt. Darauf wird die Verriegelung des Hebels gelöst und die Tragvorrichtung mit Hilfe des Gegengewichtes langsam in das Feuer herabgelassen, bis sich die Arme bzw, die Rollen auf die Vorsprünge der Brandmauer auflegen. Darauf wird der Deckel wieder über die Öffnung des Ofens geschoben. Ein Drehen der Ringe ist nicht notwendig, da die gleichmäßige Erwärmung derselben durch die ringförmige Anordnung des Feuerherdes erreicht wird. Eine Beschickung des Rostes mit Brennmaterial kann jederzeit erfolgen, da sich die Ringe oberhalb des Rostes und dadurch in einer immer gleichmäßigen Wärme befinden. Für die Luftzuführung dienen die Aschenkanäle.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Senkrechter Glühofen zum Erhitzen von Laufringen, Bandagen usw., dadurch gekennzeichnet, daß die zu ,glühenden Laufringe von einem oberhalb des Rostes (i) angeordneten, in senkrechter Richtung 'beweglichen Fuß mit mehreren Armen (q') getragen werden.
  2. 2. Glühofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB .der Fuß von einem in der Mitte der Feuerung befindlichen Bolzen (y) getragen wird, der .sich in einer Führung (5)- bewegt und an dessen unterem Ende :ein zweiarmiger Hebel angreift.
  3. 3. Glühofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fuß mit den Tragarmen (q") zum Auflegen und Abnehmen -der Laufringe bis zur -Oberkante des Glühofens hochgeführt und mit Hilfe einer Feststellvorrichtung in dieser Stellung festgehalten werden kann.
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