DE504824C - Stuetz- und Antriebsvorrichtung fuer Drehringtelleroefen - Google Patents

Stuetz- und Antriebsvorrichtung fuer Drehringtelleroefen

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DE504824C
DE504824C DET32897D DET0032897D DE504824C DE 504824 C DE504824 C DE 504824C DE T32897 D DET32897 D DE T32897D DE T0032897 D DET0032897 D DE T0032897D DE 504824 C DE504824 C DE 504824C
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DE
Germany
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support
ring
hearth
rotary ring
furnace
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DET32897D
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TROCKNUNGS VERSCHWELUNGS und V
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TROCKNUNGS VERSCHWELUNGS und V
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B7/00Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven
    • C10B7/02Coke ovens with mechanical conveying means for the raw material inside the oven with rotary scraping devices

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

  • Stütz- und Antriebsvorrichtung für Drehringtelleröfen Die Erfindung bezieht sich auf einen Drehringtellerofen zur thermischen Behandlung von Schwelgut o. dgl. in dünner Schicht. Unter diesem Ausdruck soll im Sinne der Erfindung ein Ofen für stetigen Betrieb verstanden werden, dessen Behandlungsraum die Gestalt eines oben geschlossenen, unten offenen Ringkanals besitzt. Die untere Öffnung dieses Ringkanals wird durch einen stetig kreisenden ringförmigen Herd, den Drehteller, abgeschlossen. Dieser Teller führt das auf ihn in gleichmäßiger Schicht aufgegebene Behandlungsgut von der Auftragestelle durch den Ofenraum nach der Austragestelle. Auf diesem Wege durch den Ofenraum soll die Behandlung des Gutes durchgeführt werden. Die Beheizung des Ofens erfolgt meist mittelbar durch besondere äußere Heizmittel; die Ofengase (z. B. Brüden, Schwelgase o. dgl.) werden aus dem Ofenraum durch besondere Leitungen entfernt. Zwischen den feststehenden Ofenwänden und dem umlaufenden Drehteller sind besondere Dichtungsmittel erforderlich; Antrieb des Tellers erfolgt meist von unten durch geeignete Stütz- und Antriebsmittel.
  • Vielfach waren die Stütz- und Antriebsmittel bei solchen Öfen in dem Raum unter dem kreisenden Arbeitsherd untergebracht. Eine solche Antriebskraft kann aber zu erheblichen Schwierigkeiten führen, besonders wenn es sich darum handelt, den Arbeitsherd von unten her, z. B. von einem besonderen Heizkanal aus, zu beheizen. Die Stütz- und Antriebsmittel können dann an dieser Stelle schlecht Platz finden, außerdem müssen sie, wenn Störungen nicht eintreten sollen, der Erhitzung möglichst entzogen werden. Man hat deshalb schon früher vorgeschlagen, in solchen Fällen den Arbeitsherd beiderseits durch Ausleger zu verlängern, die, aus dem Ofenraum beiderseits zutage tretend, den Herd auf äußeren Stütz- und Antriebsmitteln abstützen. Durch diese Anordnungsweise wurde erreicht, daß die empfindlichen Stütz-und Antriebsmittel der Ofenhitze völlig entzogen waren, die gesamte Unterfläche des kreisenden Herdes zum Angriff des Heizmittels frei war und Verzerrungen und Werfen der Herdplatte unter der Einwirkung der Hitze in weitgehendem Maße durch eine sichere Stützung verhindert wurden.
  • Da es der Erfinderin darauf ankommt, ihr Schwelgut auf der Arbeitsfläche in sehr dünner und sehr gleichmäßiger Schicht auszubreiten, ist es für sie von ausschlaggebender Bedeutung, daß der wechselnder und ziemlich starker Hitzeeinwirkung ausgesetzte eigentliche Arbeitsherd sich frei ausdehnen und zusammenziehen kann, ohne hierbei von dem Traggerüst behindert zu werden. Deshalb soll nach der Erfindung die den Arbeitsherd in an sich bekannter Weise verlängernden, aus dem Ofenraum beiderseits zutage tretenden Ausleger den Herd unter Einschaltung von Gelenkstücken auf äußeren Stütz- und Antriebsmitteln abstützen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform sollen zwischen die Ringträger und die Rollböcke und zwischen die Ringträger und die Stützarme der Tragkränze Gelenkstücke eingebaut werden. Vervollständigt wird diese nachgiebige Anordnung zweckmäßig durch Einschaltung einer gegenseitigen radialen Verschiebbarkeit zwischen den Stützarmen der Tragkränze und Ringträgern.
  • Zweckmäßig kann man auch die Ausleger als Tragkränze ausbilden, die, an dem Arbeitsherd befestigt, in Abständen mit radialen Armen versehen sind, die sich auf Stützpunkten je eines kreisenden Ringträgers abstützen.
  • Gibt man dem eigentlichen Arbeitsherd eine Wölbung, um seine Standfestigkeit und Sicherung gegen Verziehen und Werfen zu erhöhen, so ist es zweckmäßig, den Arbeitsherd und die daran befestigten Tragkränze nach einer gemeinsamen Kurve zu wölben, wodurch eine äußerst widerstandsfähige freitragende Konstruktion entsteht.
  • Jeder der Ringträger soll sich auf einzelne Rollböcke stützen, die auf einer geschlossenen Schienenbahn laufen.
  • Zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen eine Ofenanordnung gemäß der Erfindung Abb. i in senkrechtem Schnitt, Abb. 2 in Ansicht von oben, Abb.3 eine abgeänderte Ausführungsform.
  • Bei den gezeigten Ausführungsbeispielen trennt der eigentliche Arbeitsherd i den ringförmigen Ofenraum :2 und den ebenfalls ringförmigen Heizkanal 3. Die ringförmige Herdplatte i ist beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i aufgewölbt, bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 3 eben, in beiden Fällen möglichst dünnwandig ausgeführt. An der Unterseite ist sie mit einem Netz von Versteifungsrippen q. besetzt, während die Oberfläche, wenn es sich um pulveriges oder mulmiges Gut handelt, mit Unebenheiten, wie Rippen, Nuten, Rillen, Buckeln o. dgl., besetzt sein kann, die als Mitnehmer wirken. Das erhitzte Gut gibt gasförmige Produkte, wie Dämpfe, Brüden oder Schwelgase, ab, die durch Stutzen 5 in der Ofendecke entweichen oder abgesaugt werden können. Das Gut fließt dem Ringherd durch eine Aufgabevorrichtung 6 zu, die keinen Teil der Erfindung bildet. Das fertige Gut wird meistens von dem Teller abgesaugt.
  • Nach der Erfindung ist an beiden Rändern des Ringherdes i je ein Tragkranz 7 starr befestigt. Die Tragkränze erhalten zweckmäßig eine Aufwölbung nach dem Tellerrand zu; bei Abb. i verlaufen die Oberflächen der Herdplatte und der Tragkränze nach einer gemeinsamen Kurve, z. B. einem Kreis. Jeder Tragkranz besitz in . Abständen verstärkte Tragarme 8, die mit als Lagerstellen ausgebildeten Höhlungen versehen sind. Diese greifen über die Köpfe 9 von Lagerstücken io, die an ihrer Unterseite je eine radiale Rippe i i aufweisen. Diese Rippe greift lose in eine ebenfalls radiale Gleitnut i i' eines Sattelstücks 12 ein. Jedes Sattelstück liegt lose auf dem Hauptgelenk 13 auf. Dieses Hauptgelenk besteht aus einer Kugel oder einer Rolle, die lose in einer Pfanne eines Lagerstücks 14. ruht. Diese Lagerstücke sind auf einem äußeren und einem inneren Ringträger 15, 15' befestigt, der die Form eines senkrecht stehenden Zylinders besitzt. Am unteren Rande jedes Ringträgers 15 sind Gelenkstücke 16 angeordnet, mittels deren sich die Tragringe 15, 15' auf Rollböcken 17 abstützen, die auf Schienenbahnen i3 laufen.
  • Die Rollböcke tragen zum Antrieb Zahnkränze i9, die von einem Vorgelege 2o oder 2o' in Umlauf gehalten werden.
  • Zur- Abdichtung zwischen den Innenräumen des Ofens nach außen dienen Sandrinnen, und zwar tragen die Tragkränze 7 auf ihrer Oberfläche eine Sandrinne 2i, in die ein ringförmiger Steg 22 des feststehenden Ofengewölbes 2 eingreift. Unter jedem Tragkranz 7 ist ein ringförmiger Steg 23 angeordnet, der in eine Sandrinne 24 des feststehenden Heizkanals 3 eingreift.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Drehringteller zur thermischen Behandlung von Schwelgut o. dgl. in dünner Schicht mit einem in einem ringförmigen Ofenraum kreisenden ringförmigen Arbeitsherd, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsherd in an sich bekannter Weise durch aus dem Ofenraum beiderseits zutage tretende Ausleger verlängert ist, die den Herd unter Einschaltung von Gelenkstücken auf äußeren Stütz- und Antriebsmitteln abstützen.
  2. 2. Drehringtellerofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausleger als Tragkränze (7) ausgebildet sind, die, an dem Arbeitsherd (i) befestigt, in Abständen mit radialen Armen (8) versehen sind, die sich auf Stützpunkten je eines kreisenden Ringträgers (15, 15') abstützen.
  3. 3. Drehringtellerofen nach Anspruch i mit gewölbtem Arbeitsherd, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsherd und die Tragkränze nach einer gemeinsamen Kurve gewölbt sind. d..
  4. Drehringtellerofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich jeder Ringträger (15, 15') auf einzelne Rollböcke (17) stützt, die auf einer geschlossenen Schienenbahn (18) laufen.
  5. 5. Drehringtellerofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Ringträger (15, 15') und die Rollböcke (17) und zwischen die Ringträger und die Stützarme (8) der Tragkränze (7) Gelenkstücke (16, 12, 13) eingebaut sind.
  6. 6. Drehringtellerofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützarme (8) der Tragkränze (7) auf den Gelenkstücken (12, 13) radial verschiebbar gelagert sind.
DET32897D 1927-01-16 1927-01-16 Stuetz- und Antriebsvorrichtung fuer Drehringtelleroefen Expired DE504824C (de)

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