DE4329291C2 - Elektrischer Anschluß für elektrische Aggregate - Google Patents
Elektrischer Anschluß für elektrische AggregateInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem elektrischen Anschluß für elektri
sche Aggregate, insbesondere für Stelleinrichtungen und Sensoren,
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Es ist schon ein elektrischer
Anschluß für ein elektrisches Aggregat bekannt (DE 34 11 456 C2),
bei dem ein auf das Gehäuse stirnseitig aufsteckbares, topfförmiges
Kontaktteil zum Anschluß elektrischer Bauteile eines Drehwinkel
gebers dient. Dabei ist ein mehradriges Anschlußkabel durch eine
Durchgangsöffnung einer Außenwandung des Kontaktteils in einen
Anschlußraum des Drehwinkelgebers hindurchgeführt. Zur Zugentlastung
ist das Anschlußkabel in einer an der Außenwandung ausgebildeten
rinnenförmigen Kabelführung eingelegt und mittels einer aufge
schobenen Rastklammer durch Quetschung gehalten. Zur elektrischen
Verbindung der elektrischen Bauteile sind die abisolierten Kabel
enden des Anschlußkabels mit gehäuseseitigen Kontaktfahnen verlötet,
wonach zur Abdichtung der Anschlußraum, beziehungsweise das topf
förmige Kontaktteil vollständig mit einer aus Kunststoff bestehenden
Vergußmasse ausgegossen wird. Das Ausgießen verursacht jedoch einen
erheblichen Fertigungsaufwand, da einerseits lange Standzeiten beim
Aushärten der Vergußmasse den Fertigungszyklus verlängern und
andererseits aus Umweltschutzgründen Absaugvorrichtungen notwendig
sind, um die beim Aushärten der Vergußmasse ausdampfenden Bestand
teile auszufiltern.
Die DE 40 39 939 A1 zeigt ein elektrisches Kabel, dessen weicher
Mantel mittels vorstehender Ringe an einem Gehäuse befestigt wird.
Aus der DE 40 17 077 A1 ist eine gas- und flüssigkeitsdichte
Kabeldurchführung für einen Sensor bekannt, bei der ein
vieldrähtiger Leiter vollständig in den Kunststoff eines
topfförmigen Gehäusedeckels eingebunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen elektrischen Anschluß bereitzustellen, der in
einfacher Art und Weise eine Kontaktierung elektrischer Bauteile
ermöglicht, wobei das Anschlußkabel ohne Quetschung effizient zug
entlastet und abgedichtet ist. Gegen
über dem Stand der Technik ist kein Ausgießen des Anschlußraumes not
wendig, so daß verkürzte Fertigungszyklen und ein geringerer
Fertigungsaufwand eine kostengünstige Herstellung erlauben. Vorteil
hafterweise ist damit durch einfache Sichtkontrolle jederzeit eine Über
prüfung und gegebenenfalls eine Nachbearbeitung des elektrischen
Anschlusses möglich. Von Vorteil ist auch, daß der elektrische An
schluß bei einer Massenherstellung von Aggregaten, insbesondere von
Sensoren und Stelleinrichtungen eine Baukasten-Bauweise ermöglicht,
da in einfacher Weise verschiedene Anschlußstecker vorgesehen werden
können.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Hauptanspruch
angegebenen elektrischen Anschlusses möglich.
Von Vorteil ist, daß durch eine einfache und von außen unzugängliche
Rastverbindung von Kontaktteil und Gehäuse eine unbeabsichtigte
Demontage ausgeschlossen ist, so daß die Betriebssicherheit erhöht
wird. Der erfindungsgemäße Anschluß ist nahezu universell für eine
große Zahl von Gehäuseformen geeignet und zeichnet sich insbesondere
durch eine schnelle Montage aus, wobei das Anschlußkabel weitgehend
gegen die Gefahr des Abknickens geschützt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung verein
facht dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher er
läutert. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht eines Drehwinkelgebers in
teilweiser Schnittdarstellung mit dem erfindungsgemäß ausgeführten
elektrischen Anschluß, Fig. 2 einen Ausschnitt innerhalb einer
strichpunktierten Linie II in Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht
des Drehwinkelgebers mit dem erfindungsgemäßen elektrischen Anschluß.
In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Ausführung eines elektri
schen Anschlusses, beispielsweise für einen Drehwinkelgeber 1 ge
zeigt, der als Sensor einer elektronischen Motorsteuerung die Pedal
stellung eines Gaspedals einer Brennkraftmaschine in entsprechende
elektrische Signale umwandelt, die einem elektronischen Steuergerät
zugeführt zum Ansteuern eines Stellmotors einer Drosselvorrichtung
dienen, um die Leistung der Brennkraftmaschine zu regeln.
Der in der Fig. 1 dargestellte Drehwinkelgeber 1 hat ein zylin
drisches Gehäuse 2, beispielsweise aus Kunststoff, in dessen zen
trisch zu einer Längsachse 4 des Gehäuses 2 eine Welle 5 drehbar
gelagert ist. Das Gehäuse 2 hat an einer Stirnfläche 7 einen hülsen
förmigen Ansatz 9, in den die Welle 5 eingeschoben ist und mit
einem, in der Fig. 1 links dargestellten, freien ersten Wellenende
11 aus dem Ansatz 9 herausragt. Zum Abdichten der Welle 5 dient
einerseits ein Wellendichtring 15, der beispielsweise in einer
Ringnut des hülsenförmigen Ansatzes 9 eingelegt ist und andererseits
eine Dichtungskappe 14, die auf das Wellenende 11 aufgeschoben wird
und den Ansatz 9 umschließt. Zum Betätigen des Drehwinkelgebers 1
weist das erste Wellenende 11 einen Kerbkonus auf, um beispielsweise
einen nicht näher dargestellen Betätigungshebel aufzunehmen, der mit
einer Mutter gesichert zum Drehen der Welle 5 dient.
Innerhalb des Gehäuses 2 zwischen der Stirnfläche 7 und einem, in
der Fig. 1 rechts gezeichneten, im Innern des Gehäuses 2 liegenden
zweiten Wellenende 12 sind mechanische Bauteile des Drehwinkelgebers
1 untergebracht. Als mechanische Bauteile können Rückstellfedern
vorgesehen sein, die mit der Welle 5 verbunden eine Rückstellkraft
auf ein mit dem Drehwinkelgeber 1 verbundenes Gaspedal ausüben,
wobei entsprechende Reibscheiben die Pedalkraft je nach Pedal
stellung beeinflussen. Auf eine detaillierte Beschreibung der mecha
nischen Bauteile und ihrer Funktionen wird verzichtet, da dies der
Fachmann dem Stand der Technik, beispielsweise nach der DE 34 11 456 C2,
entnehmen kann.
Die Welle 5 hat an dem zweiten Wellenende 12 eine Rändelung 17, um
ein elektrisches Bauteil, beispielsweise einen Schleifer 18 eines
Präzisionspotentiometers 20 steckbar aufzunehmen. Der Schleifer 18
des Präzisionspotentiometers 20 hat beispielsweise vier bürsten
artige, metallene Schleifkontakte 19, die sich in axialer Richtung
erstrecken und leicht angepreßt an einer dem zweiten Wellenende 12
zugewandten mit Widerstandsbahnen versehenen Widerstandsfläche 23
einer substratähnlichen, scheibenförmigen Widerstandsscheibe 22
anliegen, um entsprechend der Drehstellung der Weile 5 einen be
stimmten Widerstandswert einzustellen. Die Widerstandsscheibe 22 ist
in einer Ringnut einer topfförmigen Aufnahmehülse 24 gehalten und
weist auf einer dem zweiten Wellenende 12 abgewandten Scheibenfläche
25 beispielsweise vier Kontaktfahnen 26 auf, welche in elektrischem
Kontakt mit den Widerstandsbahnen der Widerstandsfläche 23
stehen. Die Aufnahmehülse 24 ist mit dem Gehäuse 2 verbunden und
erstreckt sich in axialer Richtung vom Bereich des zweiten Wellen
endes 12 ausgehend über eine ringförmige Stirnfläche 31 des Gehäuses
2 etwas hinaus und endet mit einer ringförmigen Stirnfläche 27. Zum
Einbau der Widerstandsscheibe 22 ist diese zunächst unter radialer
Vorspannung in die Ringnut der Aufnahmehülse 24 durch Klemmung
drehbar gehalten, um durch einfaches Verdrehen der Widerstands
scheibe 22 einen vorgegebenen Widerstandswert zum Beispiel einen
Leerlaufwiderstandswert des Drehwinkelgebers 1 einzustellen, be
ziehungsweise um einen Toleranzausgleich des Präzisionspotentio
meters 20 zu ermöglichen. Nach dem Einstellen, beziehungsweise nach
dem Abgleich des Präzisionspotentiometers 20 erfolgt eine dauer
hafte, radiale Fixierung der Widerstandsscheibe 22 mit der Aufnahme
hülse 24 durch zum Beispiel Verprägen, insbesondere Warmverprägen
oder Ultraschallverprägen von am Umfang der Scheibenfläche 25 der
Widerstandsscheibe 22 vorgesehener Ausparungen. Da die Verprägung
gegenüberliegend dem Schleifer 18 und der Widerstandsfläche 23 am
Umfang der Scheibenfläche 25 erfolgt, ist eine Verschmutzung durch
insbesondere beim Warmverprägen abfallende Kunststoffteile zwischen
Schleifer 18 und Widerstandsfläche 23 ausgeschlossen. Durch die
Halterung der Widerstandsscheibe 22 in der Aufnahmehülse 24 ist ein
mit geringer Toleranz ausgeführter, axialer Abstand zwischen dem
Schleifer 18 und der Widerstandsscheibe 22 herstellbar, so daß das
Präzisionspotentiometer 20 eine äußerst geringe Exzentrizität auf
weist.
Zur Kontaktierung elektrischer Bauteile, im Ausführungsbeispiel des
Präzisionspotentiometers 20 dient erfindungsgemäß ein ringförmiges
Kontaktteil 35 aus Kunststoff. Das Kontaktteil 35 wird auf ein von
der Stirnfläche 31 des Gehäuses 2 begegrenztes, offenes Gehäuseende
8 aufgesetzt, so daß das Kontaktteil 35 mit einer ringförmigen
Stirnfläche 36 im Innern des Gehäuses 2 liegt und mit einer dem
Gehäuse 2 abgewandten ringförmigen Stirnfläche 37 außerhalb des
Gehäuses 2 liegt. Zur Abdichtung des aufgesetzten Kontaktteils 35
besitzt das Kontaktteil 35 eine radiale Verbreiterung einer Außen
wandung 39 in Form einer Wulst 44, um eine sich in axialer Richtung
von der Stirnfläche 36 bis etwa zur Scheibenfläche 25 erstreckende
Ringnut 41 zu bilden, in der ein Dichtring 501 beispielsweise ein
O-Ring, eingelegt ist. Beim Aufsetzen des Kontaktteils 35 wird der
Dichtring 50 an die Stirnfläche 31 des Gehäuses 2 angepreßt und
überdeckt diese, so daß eine innere Ringnutfläche 42 der Ringnut 41
in axialer Richtung über eine innere Ringfläche 51 des Dichtringes
50 hinweg in das Gehäuse 2 erstreckt und an einer inneren Mantel
fläche 32 des Gehäuses 2 teilweise anliegt und eine an der Wulst 44
vorgesehene äußere Ringnutfläche 43 der Ringnut 41 sich etwa bis zur
Stirnfläche 31 des Gehäuses 2 hin erstreckt. Die äußere Ringnut
fläche 43 umgreift mit radialem Abstand eine äußere Ringfläche 52
des Dichtringes 50, um in einem dadurch gebildeten freien Zwischen
raum beim Anpressen des Kontaktteils 35 eine elastische Verformung
des Dichtringes 50 innerhalb des Zwischenraumes zu erlauben.
Die Kontaktfahnen 26 des Präzisionspotentiometers 20 sind durch ein
beispielsweise mehradrig ausgeführtes Anschlußkabel 60 mit einem
außerhalb des Gehäuses 2 angeordneten Anschlußstecker 65 des Dreh
winkelgebers 1 elektrisch verbunden. Wie der Fig. 3 zu entnehmen
ist, hat das Anschlußkabel 60 zum Beispiel vier Einzellitzen 62, die
von einer Außenummantelung 61 des Anschlußkabels 60 ummantelt sind.
Die Einzellitzen 62 ragen aus einer, im Ausführungsbeispiel zylin
drisch ausgebildeten Innenwandung 38 des Kontaktteils 35 in einen
von der Innenwandung 38 umschlossenen Anschlußraum 56 des Kontakt
teils 35. Bei auf das Gehäuseende 8 aufgesetztem Kontaktteil 35
begrenzt die Widerstandsscheibe 22 den Anschlußraum 56 zum
Gehäuse 2 hin. Ausgehend von der Widerstandsscheibe 22 ragen die
Kontaktfahnen 26 in den Anschlußraum 56. Zur Zugentlastung und zur
Führung des Anschlußkabels 60 besitzt das Kontaktteil 35 eine
nasenförmige Anformung 40 seiner Außenwandung 39, die quer zur
Längsachse 4 ausgehend von einem kreisbogenförmigen Abschnitt der
Außenwandung 39 des Kontaktteils 35 sich radial verjüngend nach
außen erstreckt, um mit einem hülsenförmigen Ende 70 zu enden. Die
Anformung 40 ist etwa in T-Form ausgebildet. Innerhalb der Anformung
40 ist das Anschlußkabel 60 in den Kunststoff eingebettet, so daß
eine effiziente Zugentlastung und Abdichtung erfolgt. Vorteilhafter
weise ist das Anschlußkabel 60 ausgehend von dem hülsenförmigen Ende
70 etwa bis zur Mitte zwischen der ringförmigen Innenwandung 38 und
dem hülsenförmigen Ende 70 mit der Außenummantelung 61 versehen,
während die Außenummantelung 61 von der Mitte bis zu den Enden der
Einzellitzen 62 entfernt ist, so daß die isolierten Einzellitzen 62
vollständig in den Kunststoff bis zur Innenwandung 38 eingebunden
sind und aus der Innenwandung 38 einzeln heraus ragen. Nach dem Auf
setzen des Kontaktteils 35 auf das offene Gehäuseende 8 können die
Einzellitzen 62 mit ihren abisolierten Enden im Anschlußraum 56 an
den Kontaktfahnen 26 angelötet werden.
Beim Herstellen des Kontaktteils 35 wird ein Ende des Anschlußkabels
60 mit der Außenummantelung 61 und den isolierten Einzellitzen 62 in
eine Spritzgußform eingelegt, um mit Kunststoff umspritzt die Form
des Kontaktteils 35 zu bilden. Vorteilhafterweise kann der Anschluß
stecker 65 beim Herstellen des Kontaktteils 35 in einer zweiten oder
in einer gemeinsamen Spritzgußform beispielsweise in einem Her
stellungsvorgang mit angespritzt werden, so daß durch unterschied
liche Spritzgußformen verschiedene Anschlußstecker 65 mit beispiels
weise gleichgestaltetem Kontaktteil 35 herstellbar sind, um eine
kostengünstige Herstellung von Stelleinrichtungen und Sensoren in
Baukasten-Bauweise zu ermöglichen.
Zur steckbaren Befestigung des Kontaktteils 35 dienen beispielsweise
drei, elastisch federnde Befestigungszapfen 73, die sich parallel
zur Längsachse 4 von der gehäuseseitigen Stirnfläche 36 beim Einbau
des Kontaktteils 35 ins Innere des Gehäuses 2, etwa bis zum zweiten
Wellenende 12 hin erstrecken und an ihren jeweiligen Enden einen
pfeilförmigen Rastkopf 74 haben, der nach außen weist so wie eine
parallel zur Längsachse 4 verlaufende Gleitkopffläche 75 und eine
dazu quer orientierte Rastkopffläche 76 hat. Beim Aufsetzen des
Kontaktteils 35 gleitet der Rastkopf 74 in axialer Richtung mit der
Gleitkopffläche 75 unter radialer Vorspannung entlang der inneren
Mantelfläche 32 des Gehäuses 2, um mit dem Rastkopf 74 in einer aus
der inneren Mantelfläche 32 des Gehäuses 2 ausgearbeiteten sich in
axialer Richtung teilweise erstreckenden Längsnut 81 einzurasten, so
daß die Rastkopffläche 76 an einer stirnseitigen Längsnutfläche 80
der Längsnut 81 anliegt. Die beispielsweise drei Längsnuten 80 sind
konzentrisch zur Längsachse 4 mit einem Winkelabstand von etwa 120
Grad am Umfang des Gehäuses 2 angeordnet, um die korrespondierend am
Umfang des Kontaktteils 35 angeordneten Befestigungszapfen 73
steckbar aufzunehmen.
Nach einer einfachen Überprüfung der elektrischen Kontaktierung
zwischen den Kontaktfahnen 26 und den Einzellitzen 62 durch Sicht
kontrolle wird der Anschlußraum 56 beziehungsweise das Kontaktteil
35 dicht verschlossen. Hierfür dient ein Verschlußdeckel 85, der auf
das Kontaktteil 35 aufgesetzt wird und im eingebauten Zustand mit
seiner äußeren Stirnfläche 96 beispielsweise fluchtend zur Stirn
fläche 37 des Kontaktteils 35 liegt. Zur steckbaren Aufnahme und zur
Abdichtung des Verschlußdeckels 85 ist ein Ringsteg 91 vorgesehen,
der im Zwischenraum zwischen der Stirnfläche 27 der Kontakthülse 24
und der Stirnfläche 37 des Kontaktteils 35 an der Innenwandung 38
ausgebildet ist. Der in der Fig. 2 in geändertem Maßstab gezeigte
Ringsteg 91 hat eine den Radius der Innenwandung 38
verkleinernde, dem Wellenende 12 zugewandte radiale Ringstegfläche
92 und eine dem Verschlußdeckel 85 zugewandte ringförmige Dicht
fläche 87. Die Dichtfläche 87 vergrößert den Radius der Innenwandung
38, so daß ein zweiter Dichtring 86 mit seinen beiden ringförmigen
Stirnflächen an der Dichtfläche 87 und an einer dem Gehäuse 2 zuge
wandten, inneren Stirnfläche 95 des Verschlußdeckels 85 angepreßt
anliegt.
Zur steckbaren Aufnahme des Verschlußdeckels 85 besitzt dieser bei
spielsweise drei, ähnlich den Befestigungszapfen 73 des Kontaktteils
35 ausgebildete, elastisch federnde Befestigungszapfen 88, die aus
der inneren Stirnfläche 95 des Verschußdeckels 85 axial herausragen
und in Umfangsrichtung mit einem Winkelabstand von etwa 120 Grad
angeordnet sind. An ihren jeweiligen, dem zweiten Wellenende 12
zugewandten Ende besitzen die Befestigungszapfen 88 einen nach außen
weisenden pfeilförmigen Rastkopf 89, der beim Aufstecken des Ver
schlußdeckels 85 mit einer axial ausgerichteten Gleitkopffläche 93
entlang einer, zwischen der Ringstegfläche 92 und der Dichtfläche 87
erhabenen, den Radius des Kontaktteils 35 verkleinernden axialen
Stegfläche 94 gleitet, um mit einer quer zur Längsachse 4 ver
laufenden Rastkopffläche 90 an der Ringstegfläche 92 anzuliegen und
einzurasten.
Claims (8)
1. Elektrischer Anschluß für elektrische Aggregate,
insbesondere für Stelleinrichtungen und Sensoren, mit einem
Kontaktteil aus Kunststoff und einem einadrigen oder mehradrigen
Anschlußkabel, wobei das Anschlußkabel von einer Außenwandung
zu einer Innenwandung des Kontaktteils geführt ist und in einen
durch die Innenwandung des Kontaktteils umschlossenen
Anschlußraum ragt, dadurch gekennzeichnet, daß das Kontaktteil
(35) eine Ringform aufweist, in welcher das Anschlußkabel (60)
zwischen der Innenwandung (38) und der Außenwandung (39) in den
Kunststoff des Kontaktteils (35) eingespritzt ist, und daß auf
das Kontaktteil (35) ein Verschlußdeckel (85) aufsteckbar ist.
2. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß aus der Innenwandung (38) des Kontaktteils (35) wenigstens eine
isolierte Einzellitze (62) des Anschlußkabels (60) in den Anschluß
raum (56) hineinragt.
3. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das in das Kontaktteil (35) hineinragende Anschlußkabel (60)
zwischen der Innenwandung (38) und der Außenwandung (39) mit einer
Außenummantelung (61) versehen ist und wenigstens eine isolierte
Einzellitze (62) mit Kunststoff umspritzt ist.
4. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktteil (35) eine nasenförmige Anformung (40) der Außen
wandung (39) aufweist, in welcher das Anschlußkabel (60) eingebunden
ist.
5. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sich von einer Stirnfläche (36) des Kontaktteils (35) Be
festigungszapfen (73) in axialer Richtung erstrecken.
6. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Kontaktteil eine umlaufende Wulst (44) hat, die eine Ringnut
(41) für einen Dichtring (50) begrenzt.
7. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel (85) Befestigungszapfen (88) hat, die an
einer Ringstegfläche (92) eines Ringsteges (91) des Kontaktteils
(35) einrasten.
8. Elektrischer Anschluß nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß wenigstens drei Befestigungszapfen (73; 88) vorgesehen
sind, die am Umfang mit einem Winkelabstand von etwa 120 Grad ange
ordnet sind.
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