DE4329208A1 - Vielseitiges Verfahren und Vorrichtung zum Boden-Verstärken und -Verdichten - Google Patents

Vielseitiges Verfahren und Vorrichtung zum Boden-Verstärken und -Verdichten

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DE4329208A1
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DE4329208A
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Shiro Nakashima
Wataru Nakanishi
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D3/00Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
    • E02D3/12Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D2250/00Production methods
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02DFOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
    • E02D2600/00Miscellaneous
    • E02D2600/10Miscellaneous comprising sensor means

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verstärken, Ver­ dichten und Stabilisieren eines vorher bestimmten Bereiches im Boden zur Verbesserung von sandigem Grund und weicher Erde auf Baugelände, Tiefbau- und Untertagebaustellen, an der See und in Gebirgszonen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Verbesserung eines vielseitigen Arbeitsverfahrens zum Verstärken und Verdichten, welches für Arbeiten in jedweder Neigung geeignet ist, beispiels­ weise für vertikales, schräges und horizontales Arbeiten. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung eine Vor­ richtung zum Durchführen des oben beschriebenen Verfahrens.
Bisher wurden verschiedene Verfahren zum Verstärken und Verdichten des Bodens oder weichen Untergrundes entwickelt und verwendet, um Unterstützungen und harte Fundierungen auf Bauplätzen und anderen Baustellen im Gebirge und an der See herzustellen. Insbesondere in Stadtgebieten wurde es sehr rasch erforderlich, neue Systeme für die Bauarbei­ ten in einem extrem tiefen Untergrund zu entwickeln. So wurden in jüngster Zeit beispielsweise eine Untergrund­ bahn, eine Untergrundautobahn, eine Untergrundgeschäfts­ straße, ein Untergrundparkplatz usw. als ein brauchbarer Weg zur wirksamen Nutzung von sehr dicht bebauten Gebieten in großen Städten vorgeschlagen. Die meisten großen Städte sind jedoch auf weichem Schwemmgrund gebaut, der ein wir­ kungsvolles Verstärkungs-, Verdichtungs- und Stabilisie­ rungssystem erfordert, welches in der Lage ist, komplizierte Bauvorhaben im extrem tiefen Untergrund zufriedenstellend zu ermöglichen.
Auf der anderen Seite schließt eine gebräuchliche Methode verschiedener Bodenverdichtungsarbeiten wenigstens eines der Einspritzsysteme ein, die Druckwasser, Druckluft und Ver­ festigungsmittel verwenden. Beispielsweise ist das CCP-Ver­ fahren, der Markenname von Wataru Nakanishi, 1970, hin­ reichend bekannt. Weiter verbesserte Systeme des CCP-Ver­ fahrens wurden vorgeschlagen und bei verschiedenen Vor­ haben verwendet. Solche verbesserten Systeme sind Abwand­ lungen des oben genannten CCP-Verfahrens, die hinsicht­ lich des Einspritzdruckes und der Einspritzmenge sowie der Kombination mit Druckluft verändert wurden. Die meisten dieser verbesserten Systeme sind dafür vorgesehen, den Durchmesser des verdichteten Bereiches im Boden zu vergrö­ ßern.
Die meisten dieser bekannten Verfahren sind jedoch für hauptsächlich vertikales Arbeiten mit einer Zunahme des Einspritzdruckes, der Einspritzmenge und der eingedüsten Luft bestimmt. Beim Arbeiten im extrem tiefen Untergrund oder in horizontaler Richtung führen das eingespritzte Was­ ser, die eingedüste Luft und der daraus resultierende Schlamm dazu, daß der Druck im Boden groß wird, da das ein­ gespritzte Wasser, die Luft und der Schlamm nicht reibungs­ los aus dem Arbeitsbereich ausgetragen werden können. Des­ halb können solche herkömmlichen Verfahren nicht direkt unter vielseitigen Bedingungen wie bei Arbeiten in extrem tiefem Untergrund oder in horizontaler Richtung verwendet werden.
Im einzelnen: Bei einem experimentellen Beispiel, bei wel­ chem ein herkömmliches Verfahren für horizontales und schrä­ ges Arbeiten verwendet wurde, wurde der Vorgang des Aus­ tragens des Schlammes aus dem Arbeitsbereich durch den offe­ nen Zwischenraum um die Arbeitsvorrichtung ungefähr vier Minuten nach Beginn gestoppt. Dann wurde die Bodenoberflä­ che der Arbeitsstellung leicht angehoben und nachdem die Stellung leicht angehoben war und ein paar Minuten vergan­ gen waren, wurde der ausgetragene Schlamm abseits des Ar­ beitsbereiches aus der Bodenoberfläche hervorquellen gelassen.
Dies resultierte in einem unerwünschten unregelmäßigen Verdichten, und zwar aus folgendem Grund.
Der Schlamm, der aus dem Arbeitsbereich ausgetragen werden muß, kann nicht reibungslos ausgetragen werden, während das Druckwasser, das Verfestigungsmittel, die Luft usw. fortlaufend in den Arbeitsbereich eingespritzt werden. Da darüber hinaus die Druckluft mit dem Schlamm vermischt wird, kann die Luft im Arbeitsbereich nicht in horizontaler Rich­ tung ausgetragen werden und es besteht daher die Neigung, sich nach oben zu bewegen. Auf diese Weise verbleibt die Druckluft im Arbeitsbereich. Die verbleibende Luft führt dazu, daß die Verdichtung unregelmäßig ist und der Schlick und Schlamm hervorquillt.
Auf der anderen Seite umfaßt das Verfahren zum Bodenver­ stärken und -verdichten einen Aushöhlschritt vor dem Ein­ spritzschritt für das unter Druck stehende Verfestigungs­ mittel und die Luft und die meisten der herkömmlichen Aushöhlvorrichtungen, die für den Aushöhlschritt verwendet werden, sind nicht mit irgendwelchen Schutz- oder Sicher­ heitseinrichtungen versehen. Demzufolge werden das Gehäuse und der Bohrer der Aushöhlvorrichtung häufig in dem ausge­ höhlten Hohlraum, der im tiefen Untergrund gebildet wurde, beschädigt. Darüber hinaus müssen die Aushöhlvorrichtung und die Einspritzvorrichtung zu einem einzigen stabförmigen Körper kombiniert werden, so daß die Einspritzvorrichtung nicht mit einem zusätzlichen Mechanismus, beispielsweise einem Drucksensor, versehen werden kann.
Um diese Mängel der herkömmlichen Verfahren zu überwinden, hat der Anmelder dieser Erfindung in der Japanischen Patent­ anmeldung Nr. 3-288248/1991 bereits ein verbessertes viel­ seitiges Verfahren zum Bodenverstärken und -verdichten vor­ geschlagen, welches für Arbeiten unter jedwedem Winkel geeignet ist, beispielsweise für vertikales, schräges und horizontales Arbeiten, und insbesondere in extrem tiefem Untergrund wirkungsvoll ist. Dieses vielseitige Arbeits­ verfahren wird MJS (Metro Jet System) genannt; das Waren­ zeichen wurde auf den Namen des Anmelders eingetragen. Die vorliegende Erfindung gehört zu dieser MJS-Art von Arbeits­ verfahren. Selbstverständlich kann dieses MJS-Arbeitsver­ fahren mit einer verbesserten vielseitigen Vorrichtung zum Bodenverstärken und -verdichten durchgeführt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein vielseitiges Verfahren zum Bodenverstärken und -verdich­ ten zur Verfügung zu stellen, welches den Druck im Arbeits­ bereich ermitteln und regeln kann, um das vorbestimmte Ge­ biet tief im Untergrund wirkungsvoll verstärken und verdich­ ten zu können.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein vielseitiges Verfah­ ren zum Bodenverstärken und -verdichten zur Verfügung zu stellen, welches bei jedweder Art Bodenmaterial angewandt werden kann, beispielsweise bei hartem Boden in Verbindung mit weichem Boden.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, ein vielseitiges Verfah­ ren zum Bodenverstärken und -verdichten zur Verfügung zu stellen, welches sicher und zuverlässig eine Aushöhlungs­ arbeit von der Bodenoberfläche in jedwede Richtungen zu ei­ nem vorbestimmten Bereich im Boden durchführen kann und dann einen gleichmäßig verdichteten Bereich mit einem gro­ ßen Durchmesser schafft, indem es die verbleibende Luft und den Schlick aus dem vorbestimmten Bereich austrägt, um den Druck in dem ausgehöhlten Bereich anzupassen und in vorbe­ stimmten Grenzen aufrechtzuerhalten.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens zur Verfügung zu stellen.
Eine weitere Aufgabe besteht darin, eine Vorrichtung zur Verfügung zu stellen, welche eine Aushöhlungs- und Ver­ dichtungsarbeit reibungslos durchführen kann, während die Vorrichtung selbst vor Beschädigungen und Verstop­ fungen mit Schlamm und Steinen bewahrt bleibt.
Zur Lösung der oben genannten Aufgaben umfaßt das Verfah­ ren zum Bodenverstärken und -verdichten gemäß der vorlie­ genden Erfindung einen Aushöhlschritt zum Aushöhlen eines vorher bestimmten Bereiches im Boden, wobei ein zweifacher Aushöhlstab bestehend aus einem äußeren Aushöhlglied und einem inneren Aushöhlglied, welches bewegbar in dem äuße­ ren Aushöhlglied angeordnet ist, verwendet wird; einen Zurückziehschritt, um das innere Aushöhlglied von dem äu­ ßeren Aushöhlglied zurückzuziehen, wobei das äußere Aus­ höhlglied in dem ausgehöhlten Raum zurückbleibt; einen Prüfschritt zum Überprüfen des ausgehöhlten Raumes durch Einführen einer batteriegespeisten Lichtquelle in den aus­ gehöhlten Raum; einen Einführschritt zum Einführen eines Einspritzstabes in das äußere Aushöhlglied; einen Druck­ regelschritt zum Regeln des Druckes in dem ausgehöhlten Raum; einen Einspritzschritt zum Einspritzen eines Verfe­ stigungsmittels in den ausgehöhlten Raum, während das äu­ ßere Aushöhlglied und der Einspritzstab zurückgezogen werden, wodurch der vorher bestimmte Bereich verdichtet (verfestigt) werden kann.
Eine für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Vor­ richtung weist einen zweifachen Aushöhlstab, einen Ein­ spritzstab sowie eine Antriebseinheit zum wahlweisen An­ treiben des zweifachen Aushöhlstabes und des Einspritz­ stabes in Längsrichtung und um die Rotationsachse auf. Der zweifache Aushöhlstab weist ein äußeres Aushöhlglied auf, dessen äußerstes Ende mit einem Bohrer versehen ist, sowie ein inneres Aushöhlglied, dessen äußerstes Ende ebenfalls mit einem Bohrer versehen ist. Das innere Aus­ höhlglied ist verschiebbar und drehbar in dem äußeren Aushöhlglied angeordnet. Der Einspritzstab weist einen Druckmeßfühler zur Ermittlung des des Druckes in dem aus­ gehöhlten Raum, ein elastisch ausdehnbares Druckregulier­ glied zum Regulieren des Druckes in dem ausgehöhlten Raum, eine Auslaßöffnung zum Abführen des Schlickes und Schlammes aus dem ausgehöhlten Raum sowie wenigstens eine Einspritz­ düse zum Einspritzen eines Verfestigungsmittels, von Luft und/oder Wasser auf.
Das äußere Aushöhlglied und das innere Aushöhlglied werden in einander entgegengesetztem Drehsinn in Drehung versetzt, so daß ihre Bohrer als wirkungsvolle Aushöhleinrichtung zu­ sammenwirken. Der Druck in dem ausgehöhlten Raum wird stän­ dig mit Hilfe des auf der Einspritzdüse angeordneten Druck­ meßfühlers überprüft und kann durch Steuern des Ausdehnungs­ grades Druckreguliergliedes, des Einspritzdruckes des Ver­ festigungsmittels und der Druckluft sowie des Öffnungsgrades der Auslaßöffnung zum Abführen des Schlickes aus dem aus­ gehöhlten Raum reguliert werden.
Andere und weitere Aufgaben der Erfindung werden beim Be­ greifen der nachfolgend beschriebenen zeichnerisch darge­ stellten Ausführungsformen offenbar oder werden in den An­ sprüchen angegeben und verschiedene Vorteile, auf die hier nicht hingewiesen wird, werden sich für den Fachmann bei der Anwendung der Erfindung in der Praxis ergeben.
Fig. 1 zeigt in schematischer perspektivischer Darstel­ lungsweise einen Einspritzstab einer Bodenver­ stärkungs- und -verdichtungsvorrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 zeigt in schematischer Darstellungsweise eine zentrale Kontrolleinrichtung mit einer Antriebs­ einheit, um einen zweifachen Stab in Längsrich­ tung anzutreiben und ihn in Drehung zu versetzen, sowie einen Einspritzstab;
Fig. 3 zeigt in schematischer Darstellungsweise ein Beispiel eines kompletten Arbeitssystems zum Durchführen des Bodenverstärkungs- und -ver­ dichtungsverfahrens nach der Erfindung;
Fig. 4 zeigt im Querschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 3 den Aufbau eines Einspritzstabes nach der Erfindung;
Fig. 5 ist eine grafische Darstellung und zeigt eine Beziehung zwischen Einspritzdruck und Verfah­ rensdauer, die sich mit einer Hochdruckein­ spritzpumpe in Verbindung mit einer Vorrich­ tung nach der Erfindung ergab;
Fig. 6 ist eine grafische Darstellung und zeigt eine Beziehung zwischen Einspritzmenge und Verfah­ rensdauer, die sich mit einer Hochdruckein­ spritzpumpe in Verbindung mit einer Vorrich­ tung nach der Erfindung ergab;
Fig. 7 ist eine grafische Darstellung und zeigt eine Beziehung zwischen Verfahrensdauer und Wasser- oder Luftdruck, wobei das Wasser oder die Luft mit einer Abführpumpe zum Abführen des Schlickes aus dem ausgehöhlten Raum eingespritzt wurden;
Fig. 8 ist eine grafische Darstellung und zeigt die durch den in Fig. 4 dargestellten Einspritzstab abgeführte Schlickmenge;
Fig. 9 ist eine grafische Darstellung und zeigt eine Beziehung zwischen dem Druck in dem ausgehöhl­ ten Raum und der Verfahrensdauer;
Fig. 10 zeigt in schematischer Darstellungsweise die Teilansicht einer Ausführungsform eines zwei­ fachen Aushöhlstabes, bei welcher ein innerer Stab in einem äußeren Stab erfindungsgemäß angeordnet ist;
Fig. 11 zeigt in schematischer Darstellungsweise einen typischen Arbeitsablauf gemäß dem erfindungs­ gemäßen Verfahren;
Fig. 12 zeigt schematisch in perspektivischer Darstel­ lungsweise das Beispiel eines verstärkten und verdichteten Bereiches, gebildet nach dem er­ findungsgemäßen Verfahren, und
Fig. 13 zeigt in schematischer Darstellungsweise ver­ schiedene Beispiele praktischer Anwendungen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen ausführlich be­ schrieben.
In Fig. 1 sind ein Einspritzstab 10 und ein Verbindungsstab 11 als eine typische Ausführungsform dargestellt. Der Ein­ spritzstab 10 weist im wesentlichen eine erste Düse 12 zum Einspritzen eines Verfestigungskontrollwirkstoffes, einen Druckmeßfühler 14, eine zweite Düse 17 zum Einspritzen eines Verfestigungsmittels, eine dritte Düse 18 zum Ein­ blasen von Hochdruckluft oder -wasser, ein elastisches Glied 20 sowie eine Öffnung 21 zum Austragen von Schlick auf. Die zweite Düse 17 ist von der dritten Düse 18 umge­ ben. Diese Mittel sind vom vorderen Ende des Einspritz­ stabes 10 zu seinem hinteren Ende hin angeordnet; d. h. von links nach rechts in Fig. 1. Dieser so angeordnete Ab­ schnitt ist einem Überwachungsabschnitt 50, wie in Fig. 3 dargestellt, zugeordnet.
Die erste Düse 12, die zweite Düse 17 und die dritte Düse 17 sind darüber hinaus mit Abdeckgliedern 13 bzw. 19 ver­ sehen, um die Düsen wahlweise öffnen und schließen zu kön­ nen. Die Öffnung 21 ist ebenfalls mit einem Abdeckglied versehen, das dieselbe Funktion wie die Abdeckglieder 13 und 19 hat, es ist in Fig. 1 aber nicht dargestellt.
Darüber hinaus weist der Einspritzstab 10 Batteriekästen 15 und 16 zum Ingangsetzen der Abdeckglieder auf. Einer der Batteriekästen kann einen Transmitter für den Druck­ meßfühler 14 aufweisen, wenn ein Funkübertragungssystem verwendet wird, mit welchem die von dem Druckmeßfühler 14 ermittelten Werte zu einer Kontrolleinheit gesendet wer­ den, die an einem entfernten Ort oder an der Erdoberfläche aufgestellt ist. Auf der anderen Seite können die von dem Druckmeßfühler 14 ermittelten Werte über ein Kabel, das in den Stäben 10 und 11 verlegt ist, zu der Kontrolleinheit übermittelt werden, wie weiter unten beschrieben.
Der Verbindungsstab 11 weist mehrere durchgehende Bohrungen auf, wie in den Fig. 1 und 4 dargestellt. Zur Verlängerung wird die gewünschte Anzahl von Stäben 11 miteinander ver­ bunden, bis der Einspritzstab 10 den angestrebten Bereich erreicht. Um eine feste Verbindung zwischen dem Einspritz­ stab 10 und dem Verbindungsstab 11 (zwischen den vorher­ gehenden und nachfolgenden Verbindungsstäben 11) herzustel­ len, kann jedwedes herkömmliche Verbindungsmittel verwendet werden. Bei dieser Ausführungsform werden drei Schrauben für jede Verbindung verwendet (in Fig. 1 sind nur zwei Schrauben 23′ und 24′ dargestellt). Das hintere Ende des Einspritzstabes 10 weist drei Verbindungsbohrungen 23, 24 und 25 auf, in welche die Verbindungsschrauben einge­ schraubt werden. Auf der anderen Seite weist das vordere Ende des Verbindungsstabes 11 drei Verbindungsbohrungen auf, die mit den drei Verbindungsbohrungen des Einspritz­ stabes 10 übereinstimmen, sowie drei Verbindungsschlitze 29, durch welche die Verbindungsschrauben mit dem Verbin­ dungsstab 11 fest verschraubt werden.
Bei Durchführung des Verfahrens wird der Einspritzstab 10, der mit wenigstens einem Verbindungsstab 11 verbunden ist, nach einem Aushöhlvorgang in ein äußeres Aushöhlglied ein­ geführt und zu der angestrebten Position vorwärtsbewegt. Dann wird das äußere Aushöhlglied zurückgezogen, um den Überwachungsabschnitt 50 des Einspritzstabes 10 freizule­ gen. In diesem Stadium beginnt der Überwachungsabschnitt 50 mit der ersten Einspritzung und spritzt Verfestigungs­ mittel unter hohem Druck, beispielsweise ungefähr 400 kg/cm², durch die zweite Düse 17 ein, die als zentrale Düse der dritten Düse 18 ausgebildet ist, welche Luft oder Wasser einspritzt. Der Einspritzdruck ist nicht auf diesen Wert begrenzt.
Wie oben beschrieben, weist der Einspritzstab 10 die Ein­ spritzdüsen, die Auslaßöffnung, den Druckmeßfühler und das elastische Glied auf, wie in Fig. 3 dargestellt. Obwohl die Anordnung dieser Mittel etwas variieren kann, ist diese Anordnung zum Durchführen des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich.
Während des Verstärkungs- und Verdichtungsschrittes wird der Einspritzstab 10 von dem ausgehöhlten Raum allmählich nach hinten zurückgezogen, während das Einspritzen von Verfestigungsmittel durch die zweite Düse 17 aufrechter­ halten wird. Während das unter hohem Druck stehende Ver­ festigungsmittel eingespritzt wird, steigt der Druck in dem ausgehöhlten Raum allmählich an und wird nennenswert hoch oder baut sich durch den Spalt zwischen dem Ein­ spritzstab und der Wand der Aushöhlung ab, so daß der Druck in dem ausgehöhlten Raum plötzlich abfällt. Um den Druck in dem ausgehöhlten Raum auf einem konstanten Niveau zu halten, überwacht der Druckmeßfühler 14 ständig den Druck in dem ausgehöhlten Raum und werden dementsprechend der Einspritzdruck und/oder die Einspritzmenge des durch die zweite Düse 17 eingespritzten Verfestigungsmittels sowie der Druck und/oder die Menge der bzw. des durch die dritte Düse 18 eingedrückten Luft bzw. Wassers in Abhän­ gigkeit der von dem Druckmeßfühler 14 ermittelten Werte reguliert. Darüber hinaus werden der Öffnungsgrad der Aus­ laßöffnung 21 und der Druck des elastischen Gliedes 20 in Kombination mit dem Einspritzdruck entsprechend angepaßt, um zu bewirken, daß das Verfestigungsmittel gleichmäßig in dem ausgehöhlten Raum verteilt und abgelagert wird und der Schlick langsam aus dem ausgehöhlten Raum abgeführt wird. Da der Schlick oberhalb des abgelagerten Verfestigungsmit­ tels gebildet wird, muß die Auslaßöffnung 21 an einer obe­ ren bzw. hinteren Stelle und nicht bei der zweiten Düse 17 angeordnet werden. Der Druckmeßfühler 14 muß an einer vor­ deren bzw. tieferen Stelle und nicht bei der zweiten Düse 17 angeordnet werden, um den jeweils in dem ausgehöhlten Raum herrschenden Druck messen zu können, der sich mit dem Einspritzdruck des Verfestigungsmittels ändert.
Das elastische Glied 20 zwischen der zweiten Düse 17 und der Auslaßöffnung 21 wird durch Druckluft ausgedehnt, die durch eine Zufuhrleitung 45 zugeführt wird, die in dem Verbindungsstab 11 verlegt ist. Das auf diese Weise ausge­ dehnte elastische Glied 20 verschließt den Spalt zwischen dem Einspritzstab 10 und der Wand der Aushöhlung, um nur den überschüssigen Schlick austreten zu lassen. Das ausge­ dehnte elastische Glied 20 verhindert auch, daß Verfesti­ gungsmittel aus dem ausgehöhlten Raum austritt. Darüber hinaus kann vermöge des ausgedehnten elastischen Gliedes 20 der Druck in dem ausgehöhlten Raum auf einem konstanten Niveau gehalten werden.
Die Anordnung der Einspritzdüse 17 für das Verfestigungs­ mittel, des elastischen Gliedes 20 und der Auslaßöffnung 21 zueinander ist ganz besonders wirkungsvoll für horizontal und schräg verlaufende Verstärkungs- und Verdichtungsarbei­ ten. Beim Arbeiten in senkrechter Richtung kann das elasti­ sche Glied weiter hinten (oben) als die Auslaßöffnung 21 angeordnet werden. Der Anmelder hat die druckregelnde Wir­ kung des elastischen Gliedes 20 durch einige versuchsweise durchgeführten Tests bestätigt.
Der Verfestigungskontrollwirkstoff wird durch die erste Düse 12 wenige Sekunden nach Einspritzen der zuvor bestimm­ ten Verfestigungsmittelmenge eingespritzt, um den Verfesti­ gungskontrollwirkstoff auf das Verfestigungsmittel einwir­ ken zu lassen. Beim normalen Arbeitsverfahren wird der Ver­ festigungskontrollwirkstoff mit der ersten Düse 12, die am vorderen Abschnitt nahe dem vorderen Ende 27 des Einspritz­ stabes 10 angeordnet ist, nach vorne eingespritzt, während der Einspritzstab 10 langsam gedreht und rückwärtsbewegt wird, wie in Fig. 3 dargestellt, so daß das Verfestigungs­ mittel fest wird, nachdem der Einspritzstab 10 aus dem aus­ gehöhlten Raum herausbewegt worden ist. Bei besonderen geo­ logischen Gegebenheiten können das Verfestigungsmittel und der Verfestigungskontrollwirkstoff gleichzeitig einge­ spritzt werden.
In einem abgewandelten Beispiel der oben beschriebenen Aus­ führungsform kann ein Aushöhlbohrer am vorderen Ende 27 des Einspritzstabes 10 angeordnet sein. Diese abgewandelte An­ ordnung ist besonders wirkungsvoll in solchen Fällen, in denen zusätzliche Aushöhlarbeit erforderlich ist, nachdem der zweifache Aushöhlstab aus dem ausgehöhlten Raum heraus­ bewegt worden ist, oder die Aushöhl- und die Verfestigungs­ arbeiten gleichzeitig durchgeführt werden.
Darüber hinaus können die Düsen und die Auslaßöffnung jede mit einem Abdeckglied versehen sein, welches abwechselnd geöffnet oder geschlossen werden kann, und zwar mit Hilfe eines an sich bekannten an einer weiter entfernt gelegenen Stelle angeordneten Steuersystems. Diese Abdeckglieder kön­ nen die Düsen und die Auslaßöffnung während der Aushöhlar­ beit vor Beschädigungen durch Steine und dergleichen bewah­ ren. Das Abdeckglied für die Auslaßöffnung 21 kann auch als Mittel zum Steuern der abzuführenden Schlickmenge benutzt werden.
In Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der für den zweifa­ chen Aushöhlstab und den Einspritzstab gemäß der vorliegen­ den Erfindung verwendbaren Steuereinrichtung dargestellt. Diese Steuereinrichtung weist ein Unterteil 30, eine erste Antriebseinheit 31 und eine zweite Antriebseinheit 32 auf. Diese Antriebseinheiten 31 und 32 sind unabhängig vonein­ ander auf Gleitschlitten 35 und 36 montiert, die auf Schie­ nen 37 über das Unterteil 30 gleiten können, um sie unab­ hängig voneinander geradlinig zu bewegen. Die erste An­ triebseinheit 31 trägt das äußere Aushöhlglied 56 des zwei­ fachen Aushöhlstabes und die zweite Antriebseinheit 32 trägt das innere Aushöhlglied 56 des zweifachen Aushöhlsta­ bes oder den Einspritzstab 60. Fig. 2 zeigt ein Beispiel, in welchem der Einspritzstab 60 von der zweiten Antriebs­ einheit 32 getragen wird und in dem äußeren Außhöhlglied 56 angeordnet ist. Mit anderen Worten, der Einspritzstab 60 kann gleitend durch den inneren Hohlraum des äußeren Aus­ höhlgliedes 56 bewegt werden. Das äußere Aushöhlglied 56 wird durch einen ersten Motor 33 und der Einspritzstab 60 wird durch einen zweiten Motor 34 in Drehung versetzt.
Bei einer Aushöhlarbeit, bei welcher der zweifache Aus­ höhlstab verwendet wird, werden die erste und die zweite Antriebseinheit 31 und 32 gleichzeitig auf den Schienen 37 zu der angestrebten Position vorwärtsbewegt. Nach dieser Aushöhlarbeit wird nur die zweite Antriebseinheit 32 zu­ rückbewegt, um das innere Aushöhlglied aus dem äußeren Aushöhlglied herauszuziehen. Dann wird das innere Aushöhl­ glied durch den Einspritzstab 60 ersetzt und wird die zwei­ te Antriebseinheit wieder vorwärtsbewegt, um den Einspritz­ stab 60 zu dem ausgehöhlten Raum gelangen zu lassen. Der Arbeitsablauf der bevorzugten Ausführungsform wird später unter Bezugnahme auf Fig. 11 ausführlich beschrieben.
Die Abmessungen dieser Steuereinrichtung können den Arbeits­ bedingungen entsprechend verändert werden.
In Fig. 3 ist der Einspritzstab 10 schematisch dargestellt, um den Einspritzvorgang und den Aufbau des Einspritzstabes 10 zu erläutern. Das äußere Aushöhlglied 56 wurde nach hin­ ten bewegt, so daß der Überwachungsabschnitt 50 des Ein­ spritzstabes 10 freigelegt ist. Da die Länge des Überwa­ chungsabschnittes 50 vorher bekannt ist, gibt die Länge, um die das äußere Aushöhlglied 56 zurückgezogen wurde, an, ob der Überwachungsabschnitt 50 freigegeben ist oder nicht.
In dieser Stellung wird das Verfestigungsmittel über die zweite Düse 17 eingespritzt und wird die Druckluft oder das Druckwasser gleichzeitig über die dritte Düse 18, die die zweite Düse 17 umschließt, eingedrückt, so daß das Verfestigungsmittel von der Druckluft oder dem Druckwasser umgeben ist. Der Druckmeßfühler 14 ermittelt den Druck in dem ausgehöhlten Raum und übermittelt die gemessenen Werte über den im Stab 10 eingeschlossenen Sender (nicht darge­ stellt) zu der Steuereinrichtung. Der Verfestigungskon­ trollwirkstoff wird über die erste Düse 12 eingespritzt. Gleichzeitig wird Druckluft oder Druckwasser über eine Rohrleitung 43 zugeführt und über ein Strahlrohr 51 aus­ gespritzt, um eine Saugkraft zu erzeugen. Der Schlick wird aufgrund der Sogwirkung zwangsläufig durch die Auslaßöff­ nung 21 abgesaugt. Der abgesaugte Schlick wird zwangsläu­ fig aus dem ausgehöhlten Raum über eine größere Rohrlei­ tung 26 ausgetragen. Der ausgetragene Schlick wird vor­ übergehend in einem Schlickbehälter 57 gelagert. Zusätz­ lich wird der Schlick mit einer Pumpe zu irgendeinem an sich bekannten Abwasserbehandlungssystem gefördert, wel­ ches sich an der Erdoberfläche befindet, während ein Durchflußmesser 58 die geförderte Schlickmenge mißt.
Die Druckluft oder das Druckwasser von der dritten Düse 18 und das Verfestigungsmittel von der zweiten Düse 17 werden nicht immer gleichzeitig eingespritzt. Sie können - falls gewünscht - aber auch unabhängig voneinander eingespritzt werden, da die Düsen 17 und 18 zu unterschiedlichen Ein­ speisesystemen gehören.
Wie zuvor bereits beschrieben ist das elastische Glied 20 vorteilhaft zur Steuerung des Druckes in dem ausgehöhlten Raum.
In Fig. 4 ist ein Querschnitt des Verbindungsstabes 11 entlang der Linie A-A in Fig. 3 dargestellt. Der Verbin­ dungsstab 11 umfaßt mehrere Rohrleitungen, so die größere Rohrleitung 26 zum Austragen des Schlickes aus dem aus ge­ höhlten Raum, die kleinere Rohrleitung 43 zum Zuführen der Hochdruckluft oder des Hochdruckwassers zum Strahlrohr 51 in der Auslaßöffnung 21, eine erste Zuführleitung 42 zum Zuführen des Verfestigungskontrollwirkstoffes zur ersten Düse 12, eine zweite Zuführleitung 41 zum Zuführen des Verfestigungsmittels zur zweiten Düse 17, eine dritte Zu­ führleitung 40 zum Zuführen der Hochdruckluft oder des Hochdruckwassers zur dritten Düse 18, ein Kabelrohr 44 für ein mit dem Druckmeßfühler verbundenes Kabel und eine Luftleitung 45 zum Erzeugen eines pneumatischen Druckes für das elastische Glied 20.
In Fig. 5 sind erste Versuchsergebnisse dargestellt, die die Beziehung zwischen dem Einspritzdruck des Verfestigungs­ mittels, das mit der zweiten Düse 17 eingespritzt wurde, und der Verfahrensdauer aufzeigen. Etwa 15 Minuten nach Beginn des Einspritzens erreicht der Einspritzdruck etwa 400 kg/cm² und kann auf einem konstanten Wert gehalten wer­ den, während die Betriebsbedingungen der Druckpumpe nicht verändert werden.
In Fig. 6 sind zweite Versuchsergebnisse dargestellt, die die Beziehung zwischen der Einspritzmenge pro Minute und der Verfahrensdauer aufzeigen. Da diese Daten auf demselben Versuch wie die in Fig. 5 basieren, zeigen diese Daten im wesentlichen dasselbe Ergebnis wie die Daten zuvor. Etwa 15 Minuten nach Beginn des Einspritzens erreicht die Ein­ spritzmenge etwa 150 l/min bei dem Einspritzdruck von etwa 400 kg/cm².
In Fig. 7 sind dritte Versuchsergebnisse dargestellt, die die Beziehung zwischen dem Druck des Wassers oder der Luft, das bzw. die über das Strahlrohr 51 in die Auslaßöffnung 21 gedrückt wird, und der Verfahrensdauer aufzeigen. Unter normalen Bedingungen wird der Druck bei etwa 150 kg/cm² gehalten.
In Fig. 8 sind vierte Versuchsergebnisse dargestellt, die die Beziehung zwischen der pro Minute durch die Auslaßöff­ nung 21 ausgetragenen Schlickmenge und der Verfahrensdauer aufzeigen. Die ausgetragene Schlickmenge wurde mit dem Durchflußmeßgerät 58 gemessen. Die Durchflußmenge des Schlickes schwankte während 30 Minuten nach Verfahrensbe­ ginn und blieb danach auf einem gleichbleibenden Niveau.
In Fig. 9 sind fünfte Versuchsergebnisse dargestellt, die die Beziehung zwischen dem Druck in dem ausgehöhlten Raum und der Verfahrensdauer aufzeigen. Der Druck wurde bei etwa 0,2 kg/cm² oder weniger gehalten mit Ausnahme etwa 30 Minuten nach Beginn, als der Druck plötzlich anstieg. Der Druck in dem ausgehöhlten Raum hängt von der Austrags­ leistung des Austragssystems, während der Einspritzdruck und die Einspritzmenge nicht verändert werden, ab.
Die Versuchsergebnisse in den Fig. 5 bis 9 sind von Bedeu­ tung und belegen, daß das System gemäß der vorliegenden Erfindung in der Lage ist, die Schlickmenge, die aus dem ausgehöhlten Raum ausgetragen wird, auf einem gleichblei­ benden Niveau zu halten, so daß Verfestigungsmittel gleich­ mäßig in einen vorbestimmten Bereich eingebracht werden kann.
Fig. 11 zeigt eine Abfolge typischer Arbeitsschritte gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren.
Als Vorstufe zu der eigentlichen Arbeit werden die erste und zweite Antriebseinheit 31 und 32 in einer Bodenvertie­ fung oder -kammer aufgestellt. Desweiteren werden die Druck- und Durchflußmeßgeräte an vorbestimmten Stellen installiert. Der erste Schritt (1) zeigt eine Aushöhlarbeit, bei welcher die erste Antriebseinheit 31 das äußere Aushöhlglied 56 vorwärts antreibt und die zweite Antriebseinheit 32 das innere Aushöhlglied 59 ebenfalls vorwärts in den Innen­ hohlraum des äußeren Aushöhlgliedes 56 treibt, wie in Fig. 10 dargestellt; dann werden das innere und das äußere Aushöhlglied 56 und 59 zu einer vorher bestimmten Stelle vorwärtsbewegt, während innere und äußere Aushöhlbohrer 61 und 62, die an dem vorderen Ende des äußeren bzw. inneren Aushöhlgliedes 56 bzw. 59 befestigt sind, vorzugsweise in einander entgegengesetzter Richtung gedreht werden. Es braucht nicht erwähnt zu werden, daß die Art des Drehens nicht auf diese Ausführungsform beschränkt ist, sondern von der Bodenbeschaffenheit abhängt. Darüber hinaus kann, da die inneren und die äußeren Bohrer 61 bzw. 62 unabhän­ gig voneinander von der zweiten bzw. der ersten Antriebs­ einheit 32 bzw. 31 angetrieben werden, ihre Drehzahl unab­ hängig voneinander verändert werden.
Der zweite Schritt (2) zeigt, daß das innere Aushöhlglied 59 durch einen Verdichtungsstab 60 ersetzt ist, der im Ein­ spritzstab 10 und den Verbindungsstäben 11 angeordnet ist, nachdem die Aushöhlarbeit durchgeführt ist. Im einzelnen: Das innere Aushöhlglied 59 ist von der zweiten Antriebsein­ heit 32 gegenüber dem äußeren Aushöhlglied 56 zurückgezogen worden und der Verdichtungsstab 60 ist in den Innenhohlraum des äußeren Aushöhlgliedes 59 eingeführt worden. Dann wird das äußere Aushöhlglied 59 um eine vorher bestimmte Länge ebenfalls nach hinten bewegt, so daß der Überwachungsab­ schnitt 50 des Einspritzstabes 10 nur in dem ausgehöhlten Raum freigelegt wird.
Der dritte Schritt (3) zeigt ein Anfangsstadium eines Ver­ dichtungsvorganges, bei welchem das Verfestigungsmittel mit dem Einspritzstab 10 eingespritzt wird und der Einspritz­ stab 10 und das äußere Aushöhlglied 56 allmählich in Pfeil­ richtung zurückgezogen werden, wodurch ein verdichteter Be­ reich 70 gebildet wird.
Der vierte Schritt (4) zeigt ein Endstadium eines Ver­ dichtungsvorganges, in welchem das äußere Aushöhlglied 56 und der Verbindungsstab 11, der in dem Aushöhlglied 56 an­ geordnet ist, durch die erste bzw. die zweite Antriebs­ einheit 31 bzw. 32 teilweise zurückbewegt wurden. Das Ver­ festigungsmittel in dem vorher bestimmten Bereich ist fast erhärtet. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird der Ein­ spritzstab 10 innerhalb eines Winkels von 180° gedreht, so daß der Querschnitt des verdichteten Bereiches 70 die Form eines Halbkreises hat.
In Fig. 12 ist in perspektivischer Darstellungsweise ein Beispiel eines verdichteten Bereiches, hergestellt nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, dargestellt. In diesem Beispiel beträgt die Entfernung zwischen dem zu bearbeiten­ den Bereich unter der Erde und der Grube, in welcher die erste und die zweite Antriebseinheit 31 und 32 aufgestellt sind, ungefähr 40 m. Das Verfestigungsmittel wird einge­ spritzt, während der Einspritzstab innerhalb eines Winkels von 150° gedreht wird und gleichzeitig eine Schwingbewegung ausführt. Dies führt zu einem verdichteten Bereich, der einen Querschnitt in Form eines doppelten Fächers aufweist. Dieses Verfahren und die Vorrichtung können für Aushöhl- und Verdichtungsarbeiten bis 100 m Entfernung in jedweder Richtung verwendet werden.
In Fig. 13 sind verschiedene Beispiele von in der Praxis unter Verwendung des Verfahrens und der Vorrichtung gemäß der Erfindung ausgeführten Arbeiten dargestellt. Das Bei­ spiel (A) zeigt ein Verstärkungs- und Verdichtungsbauwerk unter einem Eisenbahngleiskörper und einem Gebäude, wobei ein Einspritzstab verwendet wurde, der innerhalb eines Win­ kels von 180° bzw. 360° in horizontaler Richtung gedreht wurde. Das Beispiel (B) zeigt ein anderes Verstärkungs- und Verdichtungsbauwerk in schräger Richtung zur Bodenverstär­ kung unterhalb des Fundamentes eines Antennen- oder Hoch­ spannungsmastes sowie eines Kanals. Das Beispiel (C) zeigt andere Verstärkungs- und Verdichtungsbauwerke in senkrech­ ter Richtung zur Verstärkung und zum Schutz einer bestehen­ den Baukonstruktion und einer Verbindungsstelle im Boden sowie zum Bodenverstärken und -verdichten unterhalb eines Fluß­ bettes.
Wie in den obigen Ausführungen erläutert, können das Ver­ fahren und die Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung den Druck in dem ausgehöhlten Raum genau regeln. Wenn der Druck höher ist als gewünscht, wird das erforderliche Ver­ festigungsmittel zusätzlich zu dem nicht erforderlichen Schlick zwangsläufig abgeführt. Ist der Druck zu niedrig, wird der nicht erforderliche Schlick nicht gleichmäßig abgeführt. In beiden Fällen wird das Verfestigungsmittel nicht gleichmäßig in dem vorher bestimmten Bereich ver­ teilt. Dies führt zu einer schlechten Beständigkeit der Verstärkung und Verdichtung. Im Gegensatz hierzu kann die vorliegende Erfindung den Schlick gleichmäßig abführen, so daß das Verfestigungsmittel in jeder Richtung und jedem ge­ wünschten Bereich gleichmäßig verteilt werden kann.
Da die erfindungsgemäße Vorrichtung darüber hinaus einen einfachen und glatten äußeren Aufbau aufweist, verringert die Vorrichtung die Unannehmlichkeiten, die durch Aushöhl- und Verfestigungsarbeiten hervorgerufen werden. Dies führt zu einer Verbesserung der Verwendungsfähigkeit und Handha­ bung sowie einer Vereinfachung der Arbeiten.
Für den Fachmann versteht sich von selbst, daß sich die vorangegangene Beschreibung auf eine bevorzugte Ausführungs­ form der offenbarten Vorrichtung bezieht und daß verschiedene Veränderungen und Abwandlungen durchgeführt werden können im Rahmen der Erfindung, ohne von ihrem Umfang und dem all­ gemeinen Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (21)

1. Vielseitiges Verfahren zum Bodenverstärken und -verdich­ ten, das folgende Verfahrensschritte aufweist: Einen Aus­ höhlschritt zum Erzeugen eines ausgehöhlten Raumes im Grund oder Boden unter Verwendung eines zweifachen Aushöhlstabes bestehend aus einem äußeren Aushöhlglied und einem inneren Aushöhlglied, welches bewegbar in dem äußeren Aushöhlglied angeordnet ist; einen Zurückziehschritt zum Zurückziehen des inneren Aushöhlgliedes gegenüber dem äußeren Aushöhl­ glied, wobei das äußere Aushöhlglied in dem ausgehöhlten Raum verbleiben gelassen wird; einen Überprüfungsschritt zum Überprüfen des ausgehöhlten Raumes durch Einführen einer eine Batterie enthaltenden Lichtquelle in den ausgehöhlten Raum; einen Einführschritt zum Einführen eines Einspritz­ stabes in das äußere Aushöhlglied; einen Druckregulierschritt zum Regulieren des Druckes in dem ausgehöhlten Raum sowie einen Einspritzschritt zum Einspritzen eines Verfestigungs­ mittels in den ausgehöhlten Raum, während das äußere Aushöhl­ glied und der Einspritzstab aus dem ausgehöhlten Raum her­ ausgezogen werden, wodurch der vorher bestimmte Bereich ver­ dichtet werden kann.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem der Aushöhlschritt unter Verwendung des äußeren Aushöhlgliedes und des inneren Aushöhlgliedes, welches gleitbar in das äußere Aushöhlglied eingeführt ist und unabhängig von diesem in dieselbe oder die entgegengesetzte Richtung in Drehung versetzt werden kann, durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem der Druck­ regulierschritt einen ersten Druckregulierschritt zum Regu­ lieren des Einspritzdruckes des Verfestigungsmittels, einen zweiten Druckregulierschritt zum Regulieren des Auslaßdruckes für das Abführen des Schlickes aus dem ausgehöhlten Raum durch den Einspritzstab sowie einen dritten Druckre­ gulierschritt zum Regulieren des Druckes in dem ausgehöhl­ ten Raum durch ein elastisches Glied in Kombination mit dem ersten Druckregulierschritt aufweist.
4. Verfahren nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, bei welchem der Einspritzschritt einen ersten Einspritz­ schritt zum Einspritzen des Verfestigungsmittels und einen zweiten Einspritzschritt zum Einspritzen eines Verfesti­ gungskontrollwirkstoffes nach dem Einspritzen des Verfesti­ gungsmittels aufweist.
5. Vielseitige Vorrichtung zum Verstärken und Verdichten eines vorher bestimmten Bereiches im Grund oder Boden, die folgende Teile aufweist: Einen zweifachen Aushöhlstab zum Erzeugen eines ausgehöhlten Raumes in dem vorher be­ stimmten Bereich, welcher ein äußeres Aushöhlglied, dessen vorderes Ende mit einem Bohrer ausgerüstet ist, und ein inneres Aushöhlglied, dessen vorderes Ende mit einem Boh­ rer ausgerüstet ist und welches gleitbar und drehbar in dem äußeren Aushöhlglied angeordnet ist, aufweist; einen Ein­ spritzstab, welcher einen Druckmeßfühler zum Ermitteln des Druckes in dem ausgehöhlten Raum, ein elastisch ausdehnba­ res Druckregulierglied zum Regulieren des Druckes in dem ausgehöhlten Raum, eine Auslaßöffnung zum Abführen des Schlickes und Schlammes aus dem ausgehöhlten Raum und eine Vielzahl von Einspritzdüsen einschließlich einer ersten Düse zum Einspritzen des Verfestigungskontrollwirkstoffes, einer zweiten Düse zum Einspritzen des Verfestigungsmittels und einer dritten Düse zum Eindrücken von Druckluft oder Druckwasser aufweist, sowie eine Antriebseinheit zum wahl­ weisen Antreiben des zweifachen Aushöhlstabes und des Ein­ spritzstabes sowohl geradlinig als auch drehbar.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher die Antriebs­ einheit ein erstes Antriebsmittel und ein zweites Antriebs­ mittel aufweist, die unabhängig voneinander bewegt werden und mit dem äußeren Aushöhlglied bzw. dem inneren Aushöhl­ glied verbunden sind, so daß das äußere Aushöhlglied und das innere Aushöhlglied in derselben oder in entgegenge­ setzter Richtung in Drehung versetzt werden können.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei welcher das äußere Aushöhlglied und das innere Aushöhlglied über Ver­ bindungsstäbe mit ihrem jeweiligen Antriebsmittel verbun­ den sind.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7, bei welcher der Einspritzstab mechanisch mit dem zweiten Antriebsmittel der Antriebseinheit verbunden wird, nachdem das innere Aushöhlglied aus dem äußeren Aushöhlglied ent­ fernt worden ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8, bei welcher das Druckregulierglied zwischen der zweiten Einspritzdüse und der Auslaßöffnung angeordnet ist und durch pneumatischen Druck ausgedehnt wird.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 9, bei welcher der Einspritzstab eine Vielzahl von Rohrleitun­ gen aufweist, durch welche das Verfestigungsmittel, die Druckluft oder das Druckwasser und der Verfestigungskon­ trollwirkstoff den entsprechenden Einspritzdüsen zugeführt werden, und der Schlick über die Auslaßöffnung aus dem aus­ gehöhlten Raum abgeführt wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher der Verbin­ dungsstab eine Vielzahl von Rohrleitungen aufweist, die mit den Rohrleitungen im Einspritzstab übereinstimmen.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 11, bei welcher die zweite Düse zum Einspritzen des Verfe­ stigungsmittels von der dritten Düse zum Eindrücken der Druckluft oder des Druckwassers umschlossen ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 12, bei welcher die erste Einspritzdüse zum Einspritzen des Verfestigungskontrollwirkstoffes nahe dem vorderen Ende des Einspritzstabes angeordnet ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 13, bei welcher die Auslaßöffnung auf der der zweiten Ein­ spritzdüse gegenüberliegenden Seite angeordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12, bei welcher die zweite Einspritzdüse mit einer Abdeckung versehen ist, die gleitend zwischen geschlossenen und geöffneten Stel­ lungen bewegt wird.
16. Vorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher die erste Einspritzdüse mit einer Abdeckung versehen ist, die glei­ tend zwischen geschlossenen und geöffneten Stellungen be­ wegt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher die Auslaß­ öffnung mit einer Abdeckung versehen ist, die gleitend zwischen geschlossenen und geöffneten Stellungen bewegt wird.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, bei welcher der Ein­ spritzstab zusätzlich wenigstens eine Batterie aufweist, um die Abdeckungen zu betätigen und den Druckmeßfühler mit Strom zu versorgen.
19. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 18, bei welcher der Einspritzstab an seinem vorderen Ende mit einem Aushöhlbohrer versehen ist.
20. Vorrichtung nach Anspruch 14, bei welcher die Auslaß­ öffnung mit einem Strahlrohr zum Erzeugen einer Saugwirkung versehen ist, um den Schlick in die Auslaßöffnung zu sau­ gen.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, bei welcher die durch das Strahlrohr erzeugte Saugkraft in Abhängigkeit des mit Hilfe des Druckmeßfühlers ermittelten Druckes in dem aus­ gehöhlten Raum geregelt wird.
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