DE4328821C2 - Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung - Google Patents
Beidseitig einsetzbare ScharnieranordnungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine beidseitige einsetzbare Scharnier
anordnung zum wahlweisen einseitigen Öffnen von Türen, Fen
stern oder Klappen von Möbelstücken o. dgl., insbesondere von
Kühlmöbeln, bestehend aus jeweils einem Paar von beidseitig
eines Türausschnittes angeordneten und die jeweilige Schwenk
achse definierenden Scharnieraufnahmen, in die entsprechende
Scharnierelemente der Tür in der Eingriffslage eingreifen und
Anschlägen zur Begrenzung des Öffnungswinkels der Tür, bei der
beidseitig der Tür in der Schwenkachse jeweils eine fest mit
der Tür verbundene Scharnierstange angeordnet ist, die in
Achsenaufnahmen in der Schwenkachse im Türausschnitt kraft
schlüssig einlegbar sind.
Derartige Türscharniere sind beispielsweise für Kühlschränke
besonders geeignet, da dadurch ein vom jeweiligen Aufstellort
unabhängiger und bequemer Zugang zum Innenraum desselben er
möglicht wird. Das bedeutet, die Kühlschranktür kann von
rechts oder links geöffnet werden, was von besonderem Vorteil
ist, wenn der Kühlschrank an einer anderen Stelle des Raumes
untergebracht werden soll, oder wenn sich bei einem Wohnungs
wechsel ein anderer Aufstellort ergibt.
Hierzu ist aus der WO 85/02647 eine Scharnierkonstruktion für
einen wahlweise um zwei Schwenkachsen drehbaren Flügel bekannt
geworden. Diese Scharnierkonstruktion enthält eine beidseitig
angeordnete lösbare Achsanordnung, die es gestattet, die Tür
wahlweise auf einer der Seiten zu öffnen. Um ein unbeabsich
tigtes Öffnen der Tür zu verhindern, ist jeder Achsanordnung
ein Riegelmechanismus zugeordnet, der durch die Bedienperson
vor dem Öffnen der Tür durch Betätigung eines Entsperrknopfes
zu entsperren ist. Dieser Riegelmechanismus besteht aus einer
Vielzahl von Elementen, die im geschlossenen Zustand der Tür
miteinander im Eingriff stehen. Wird nun der Riegelmechanismus
auf einer Seite der Tür entsperrt, so kann die Tür um die
gesperrte Achsenordnung geschwenkt werden, wobei ein Nocken
folger in eine Bogenführung eintaucht, wobei gleichzeitig eine
im türseitigen Bereich des Riegelmechanismus befindliche Zen
trieröffnung versperrt und der Entsperrknopf verriegelt wird.
Durch diese bekannte Lösung besteht grundsätzlich die Möglich
keit, eine Scharnierkonstruktion herzustellen, die es erlaubt,
Türen wahlweise auf einer der beiden Seiten zu öffnen. Aller
dings erfordert diese Scharnierkonstruktion eine Vielzahl von
Einzelteilen, so daß deren Herstellung und Justage sehr zeit
aufwendig und damit teuer ist.
Wird eine derartige Scharnierkonstruktion beispielsweise für
Kühlschranktüren verwendet, so zeigt sich, daß der Benutzer
seine Gewohnheiten im Bezug auf das Öffnen der Kühlschranktür
umstellen müßte. Üblicherweise sind solche Türen mit einem
Magnetverschluß versehen, d. h. das Öffnen der Tür erfolgt
durch Überwinden der Magnetkraft ohne weitere Bedienhandlungen
durchführen zu müssen. Im Falle der bekannten Lösung müßte
jedoch vor dem Öffnen der Kühlschranktür zunächst der Ver
riegelungsmechanismus entsperrt werden, wonach diese entgegen
der Haltekraft des Magneten geöffnet werden könnte. Würden nun
derartige Kühlschränke in öffentlichen Einrichtungen oder auch
in Hotels verwendet, so müßte jedem Kühlschrank eine Bedie
nungsanleitung zum Öffnen der Tür beigelegt werden, was zwei
fellos als besonders nachteilig anzusehen ist.
Mit der US-PS 45 03 582 ist eine einfach zu bedienende Lösung
für beidseitig zu öffnende Kühlschranktüren bekannt geworden,
bei der aus jeder Türseite jeweils zwei nach oben und unten
gerichtete Stifte hervorstehen. Diese Stifte rasten beim
Schließen der Tür jeweils in einen federbelasteten Riegel
mechanismus kraft- und weitgehend formschlüssig ein. Die
einander gegenüberliegenden Riegelmechanismen sind durch einen
längenverstellbaren Schieber in der Weise miteinander verbun
den, daß der Schieber beim Öffnen einer Türseite gleichzeitig
in Richtung zum gegenüberliegenden Riegelmechanismus geschoben
wird und den in diesem befindlichen Stift drehbar verriegelt.
Eine Freigabe dieses Stiftes ist erst nach erneutem Schließen
der Tür möglich.
Eine derartige Konstruktion erlaubt die Bedienung der Kühl
schranktür auf gewohnte Weise, in dem diese lediglich gegen
einen Widerstand auf der gewünschten Seite zu öffnen ist.
Allerdings ist diese Konstruktion technisch sehr aufwendig und
fordert eine präzise Längeneinstellung des Schiebers. Darüber
hinaus unterliegen die bewegten Teile einem Langzeitver
schleiß, durch den die Gebrauchsdauer einer solchen Kühl
schranktüre begrenzt ist.
Eine weitere, in der US-PS 45 03 582 beschriebene Anordnung mit
einem Doppelscharnier zum zweiseitigen Öffnen eines Deckels
einer Fahrzeugkonsole besitzt einen Scharniermechanismus, bei
dem die Tür, bzw. der Deckel in der Schließstellung durch
Magnetkraft oder eine Kugelsperre arretiert ist. Wird nun
entgegen dieser Magnetkraft oder der Haltekraft des Kugel
gesperres der Deckel an einer Seite erfaßt und aus dem Schar
nier gezogen, so hält die Magnetkraft den Deckel im anderen
Scharnierteil fest, wobei beim Aufschwenken des Deckels dieses
Scharnier in einer halbkreisförmigen Führung verschwenkt
werden kann. Eine weitergehende Sicherung gegen das Öffnen
dieses Scharniers, beispielsweise durch eine formschlüssige
Verbindung von Gelenkelementen ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt folglich die Aufgabe zugrunde, eine beid
seitig einsetzbare Scharnieranordnung zu schaffen, welche
besonders bequem und sicher zu handhaben ist und bei wenig
erforderlichen Einzelteilen und einem unkomplizierten Aufbau
sehr preiswert hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer beidseitig einsetzbaren
Scharnieranordnung dadurch gelöst, daß die jeweils an den
Türseiten befestigten Scharnierelemente bei geschlossener Tür
an den zugehörigen beidseitig des Türausschnittes befestigten
Scharnieraufnahmen kraftschlüssig anliegen, daß die Scharnier
elemente als Kreisscheibenabschnitte ausgeführt sind, deren
Kontur der Innenkontur der Scharnieraufnahmen entspricht, daß
die Scharnierelemente radial in den Scharnieraufnahmen ein
führbar und mit diesen durch Verdrehen formschlüssig verrie
gelbar sind, wobei die Scharnieraufnahmen jeweils einer der
Türseiten in einer Arretierstellung bei geöffneter Tür mit den
entsprechenden Scharnierelementen formschlüssig drehbar im
Eingriff stehen, während sich die Scharnierelemente der ande
ren Türsseite außer Eingriff befinden.
Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine beidseitig einsetz
bare Scharnieranordnung geschaffen, bei der weder im Türaus
schnitt, noch in der Tür selbst zusätzliche zu betätigende und
damit bewegte Elemente erforderlich sind, um die sichere Funk
tion zu gewährleisten. Die Sicherung der Tür im geschlossen
Zustand gegen Herausfallen oder Lösen übernehmen die kraft
schlüssig in den Türausschnitt einlegbaren Scharnierstangen.
Soll die Tür geöffnet werden, so ist diese wie bei den bekann
ten einseitig zu öffnenden Kühlschranktüren lediglich auf der
entsprechenden Seite zu erfassen und abzuziehen. Unmittelbar
mit Beginn dieses Vorganges tritt das Türscharnier der jeweils
anderen Seite in Funktion, indem ein Formschluß zwischen den
Scharnieraufnahmen zu den zugehörigen Scharnierelementen ein
tritt, so daß die Tür um die Achse dieses Türscharnieres ge
schwenkt werden kann. Damit wird auch im geöffneten Zustand
der Tür verhindert, daß diese herausfallen könnte. Soll die
Tür auf der anderen Seite geöffnet werden, so ist entsprechend
umgekehrt zu verfahren. Daraus wird ersichtlich, daß die er
findungsgemäße Scharnieranordnung die Bedienung beispielsweise
von Kühlschranktüren wie gewohnt erlaubt, wobei der zusätz
liche Vorteil erreicht wird, daß diese Türen nunmehr wahlfrei
von rechts oder von links geöffnet werden können.
In einer zweckmäßigen Fortbildung der Erfindung ist es von
Vorteil, wenn die Achsenaufnahmen die Form einer in Richtung
zur Tür offenen Halbzylinderschale aufweisen. Damit können die
Achsenaufnahmen eine Führungsfunktion für die Scharnierstangen
übernehmen, die noch dadurch verbessert wird, wenn die kraft
schlüssige Verbindung zwischen der Scharnierstange und der
Achsenaufnahme durch eine Magnetkraft erfolgt.
Das kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß auf der Innen
fläche der Achsenaufnahme und/oder der auf der Scharnierstange
eine diese zumindest teilweise bedeckende magnetische Haft
elemente, vorzugsweise Magnetfolien befestigt sind, oder wenn
die Achsenaufnahme aus einem permanent magnetischem Material
besteht. Damit kann die kraftschlüssige Verbindung zwischen
der Scharnierstange und der Achsenaufnahme auf besonders ein
fache Weise realisiert werden. Da andernfalls beispielsweise
Federelemente zur Herstellung des Kraftschlusses erforderlich
wären, die bei geöffneter Tür eine Verletzungsgefahr bedeuten
würden, oder zumindest störend wirken würden. Allerdings
könnte mit den Federelementen eine Scharnieranordnung ge
schaffen werden, die auf die gleiche Weise bedient werden
könnte, wie diejenige mit Magneten.
Um einen besonders guten magnetischen Kraftschluß zu
erreichen, ist es zweckmäßig, wenn der Öffnungsradius der
Innenfläche der Achsenaufnahme, ggf. mit eingelegter Magnet
folie, dem Radius der Scharnierstange entspricht.
Eine weitere Fortbildung der Erfindung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß die Scharnieraufnahme die Form eines einseitig
offenen Zylinderabschnittes mit einer Bodenfläche aufweist,
dessen Mantelfläche mit einer Einführöffnung versehen ist,
deren Symmetrieachse senkrecht nach vorn aus dem Türausschnitt
gerichtet ist.
Dadurch kann das
Scharnierelement beim Schließen der Tür in die Scharnierauf
nahme eingeführt werden und einen Formschluß beim Öffnen der
Tür durch Verdrehen des Scharnierelementes in der Scharnier
aufnahme herbeiführen.
Um beim Schließen der Tür diese gleichzeitig zu zentrieren,
ist es vorteilhaft, wenn sich die Stirnflächen der Aussparung
in der Mantelfläche in Richtung zur Innenseite des Zylinder
abschnittes in einem vorgegebenen Winkel zueinander verjüngen.
Eine rastende Aufnahme der Scharnierelemente in der Scharnier
aufnahme kann dadurch erreicht werden, wenn die Stirnflächen
der Einführöffnung mit Plasikkappen versehen werden, so daß
der Öffnungsquerschnitt geringfügig verringert wird. Dadurch
wird beim Einführen und beim Herausziehen des Scharnier
elementes ein leichter bis mittelstarker Widerstand erzeugt,
dessen Größe von der Materialbeschaffenheit und den Abmessun
gen der Plastikkappen abhängig ist.
Für die vertikale Fixierung der Tür im offenen und ge
schlossenen Zustand sind die
Öffnungen der Scharnieraufnahmen zueinander gerichtet, wobei die Mittelachsen
miteinander fluchten.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist das Schar
nierelement an den Enden jeder Schwenkachse befestigt, das in
die Scharnieraufnahme zentrierend und auf der Bodenfläche ver
schwenkbar einsetzbar ist.
In Fortführung der Erfindung ist das Scharnierelement
an
einander gegenüberliegenden Seiten derart symmetrisch und
geradlinig ausgespart, daß die Seitenflächen formgleich
den gleichen Winkel einschließen, wie die Stirnflächen der
Aussparung in der Scharnieraufnahme. Das Scharnierelement
weist vozugsweise die Form eines Trapezes auf. Damit wird
einerseits ein guter Formschluß zur Scharnieraufnahme erreicht
und gleichzeitig eine gute und möglichst großflächige Über
tragung des Gewichtes der Tür auf die Scharnieraufnahme er
reicht.
In einer Variante der Erfindung bestehen die Scharnierauf
nahmen aus zwei im Abstand zueinander angeordneten und
miteinander über eine Mittelachse verbundenen Kreisscheiben.
Um die Anlage der Tür am Türausschnitt zu verbessern, ist es
vorteilhaft, wenn eine der Kreisscheiben als halbkreisförmige
Scheibe ausgebildet ist.
Eine weitere Fortbildung dieser Variante der Erfindung ist
dadurch gekennzeichnet, daß die obere und die untere
Scharnieraufnahme unlösbar in jeweils eine halbzylinderförmige
Aussparung im Türausschnitt eingepaßt ist, deren Mittelachse
mit der Mittelachse der Achsenaufnahme fluchtet, wobei die
Stirnfläche der halbkreisförmigen Scheibe mit der Vorderkante
der halbzylinderförmigen Aussparung übereinstimmt und daß sich
die geschlossene Kreisscheibe der oberen Scharnieraufnahme
oben und die geschlossene Kreisscheibe der unteren Scharnier
aufnahme unten befindet. Durch diese Variante wird eine ebenso
gute Führung der Tür erreicht, wie eingangs beschrieben.
In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn in der Tür jeweils
oberhalb und unterhalb der Scharnierstange ein Scharnier
element befestigt ist, welches aus einer halbkreisförmigen
Scheibe mit einer halbkreisförmigen zentrischen Aussparung
besteht, deren Durchmesser dem Außendurchmesser der Mittel
achse der Scharnieraufnahme entspricht.
Außerdem sollte der Abstand der Scheiben jeder Scharnier
aufnahme der Dicke der halbkreisförmigen Scheibe entsprechen,
um eine spielfreie Führung zu erreichen, wobei die einander
zugewandten Seiten der Kreisscheiben der oberen und der
unteren Scharnieraufnahme Führungsflächen zur Aufnahme des
Scharnierelementes bilden.
Entspricht der Abstand der Führungsflächen der Kreisscheiben
der oberen und der unteren Scharnieraufnahme der Höhe der Tür,
so kann diese zwischen den Scharnieraufnahmen einschwenken, so
daß ein besonders guter Formschluß im geschlossenen Zustand
der Tür erreicht wird. Damit kann mit der Erfindung ein Kühl
schrank hergestellt werden, der äußerlich kaum von einem
üblichen Kühlschrank zu unterscheiden ist, dafür aber
wesentlich universeller eingesetzt werden kann.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Scharnierstange und/-
oder die Achsenaufnahme mit einer reibungsvermindernden Be
schichtung, beispielsweise aus Teflon® versehen sind. Infolge
des damit verminderten Abriebs wird die Nutzungsdauer der
erfindungsgemäßen Scharnieranordnung ganz wesentlich erhöht.
Die Erfindung soll nachstehend an zwei Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden. In den zugehörigen Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht der erfindungsgemäßen
Scharnieranordnung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Scharnieranordnung nach Fig.
1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Variante der Scharnieran
ordnung;
Fig. 4 eine Scharnieraufnahme mit einem zugehörigen
Scharnierelement entsprechend der Scharnieranordnung
nach Fig. 2;
Fig. 5 eine Scharnieraufnahme mit einem zugehörigen
Scharnierelement entsprechend der Scharnieranordnung
nach Fig. 3; und
Fig. 6 eine Seitenansicht der Scharnieranordnung nach Fig. 5.
Wie aus Fig 1 ersichtlich ist, ist beidseitig der Tür 1
jeweils eine Scharnierstange 2, 2' in der vorgesehenen
Schwenkachse angeordnet. Diese Scharnierstangen 2, 2' sind
fest mit der Tür 1 verbunden ist und weisen einen verhältnis
mäßig großen Durchmesser auf, dessen Notwendigkeit sich aus
der nachfolgenden Beschreibung ergibt. Um eine Schwenkbewegung
der Tür 1 in einem Türausschnitt 3 zu ermöglichen, sind im
jeweiligen Seite des Türrahmens 4 Achsenaufnahmen 5 vorge
sehen, in die die Scharnierstangen 2, 2' kraftschlüssig ein
legbar sind. Diese Achsenaufnahmen 5 besitzen die Form einer
in Richtung zur Tür 1 offenen Halbzylinderschale, so daß die
Achsenaufnahmen 5 die Führungsfunktion für die Scharnier
stangen 2, 2' übernehmen können. Die kraftschlüssige Verbin
dung zwischen der jeweiligen Scharnierstange 2, 2' und der
zugehörigen Achsenaufnahme 5 könnte durch ein Federelement
realisiert werden, was jedoch Nachteile auch in Bezug auf die
Dauerhaftigkeit mit sich bringen würde. Aus diesem Grund wird
die Kraftschlüssige Verbindung zwischen der Scharnierstange 2,
2' und der Achsenaufnahme 5 durch eine Magnetkraft realisiert.
Zu diesem Zweck ist auf der Innenfläche der Achsenaufnahme 5
eine diese zumindest teilweise bedeckende Magnetfolie ange
ordnet. In einer Variante kann die Achsenaufnahme 5 auch aus
einem permanent magnetischem Material gefertigt und als sepa
rates Bauteil in den Türrahmen 4 eingesetzt werden. Auf diese
Weise kann die kraftschlüssige Verbindung zwischen der
Scharnierstange 2, 2' und der Achsenaufnahme 5 auf besonders
einfache Weise realisiert werden. Es ist selbstverständlich
auch möglich, die Scharnierstange 2, 2' vollständig aus einem
magnetischem Material herzustellen, bzw. als Hartferritstange
auszubilden. In diesem Fall genügt es, wenn die Achsenaufnahme
5 aus einem ferritischen Material besteht.
Um einen besonders guten magnetischen Kraftschluß zu er
reichen, sollte der Öffnungsradius der Innenfläche der Achsen
aufnahme 5 dem Radius der Scharnierstange 2, 2' entsprechen.
(Fig. 2) Wird eine Achsenaufnahme 5 mit einer Magnetfolie
versehen, so muß der Radius des verbleibenden Freiraumes dem
Radius der Scharnierstange 2, 2' entsprechen. Um eine aus
reichende magnetische Kraftwirkung zu erzielen, mit der die
ggf. schwere Tür - Kühlschranktür mit eingelagerten Lebens
mitteln - sicher gehalten werden kann, muß der Durchmesser der
Scharnierstangen 2, 2' erheblich größer gewählt werden, als
bei üblichen Kühlschränken, wo die Scharnierstange in der
Regel lediglich aus einem Stift besteht.
Zur Erhöhung der Nutzungsdauer und der Reibungsverminderung
ist es auch möglich, die Scharnierstange 2, 2' und/oder die
Achsenaufnahme 5, bzw. alle bewegten Teile, mit einer
reibungsvermindernden Teflon®-Beschichtung zu versehen. Alter
nativ können auch aus Teflon® bestehende Lagerelemente in die
Achsenaufnahme 5 eingesetzt werden.
Im oberen und unteren Bereich jeder Scharnierstange 2, 2' ist
eine mit dieser zentrisch fluchtende Scharnieraufnahme 6 (Fig.
4) angeordnet, die mit in der Tür 1 befestigten Scharnierele
menten 7 jeweils einer der Türseiten in einer Arretierstellung
formschlüssig in Verbindung stehen, wenn sich die Scharnier
elemente 7 der anderen Türseite außer Eingriff befinden. Die
Scharnieraufnahme 6 weist die Form eines einseitig offenen
Zylinderabschnittes mit einer Bodenfläche 8 auf, dessen
Mantelfläche 9 mit einer Einführöffnung 10 versehen ist, deren
Symmetrieachse senkrecht nach vorn aus dem Türausschnitt
gerichtet ist. Außerdem fluchtet die Mittelachse der
Scharnieraufnahme 6 mit der Mittelachse der Achsenaufnahme 5.
Dadurch kann das Scharnierelement 7 beim Schließen der Tür 1
in die Scharnieraufnahme 6 eingeführt werden und einen Form
schluß beim Öffnen der Tür 1 auf der anderen Seite herbei
führen.
Um beim Schließen der Tür 1 die Scharnierelemente 7 in die
Scharnieraufnahme 6 einführen zu können, verjüngen sich die
Stirnflächen 11 der Einführöffnung 10 in der Mantelfläche 9 in
Richtung zur Innenseite des Zylinderabschnittes in einem vor
gegebenen Winkel zueinander. (Fig. 4) Zusätzlich besteht die
Möglichkeit, die Stirnflächen 11 der Einführöffnung 10 mit
Plasikkappen zu versehen, so daß der Öffnungsquerschnitt
geringfügig verringert wird. Dadurch wird beim Einführen wie
auch beim Herausziehen des Scharnierelementes 7 ein leichter
bis mittelstarker Widerstand erzeugt. Die Größe des Widerstan
des kann durch die Art des Materiales und der Abmessungen der
Plastikkappen festgelegt werden.
Für die vertikale Fixierung der Tür 1 im offenen und ge
schlossenen Zustand sind die Scharnieraufnahmen 6 im oberen
und unteren Bereich des Türausschnittes derart angeordnet, daß
deren Öffnungen zueinander gerichtet sind und die Mittelachsen
miteinander fluchten.
Das als Gegenstück für die Scharnieraufnahme 6 dienende Schar
nierelement 7 ist an den Enden jeder Scharnierstange 2, 2'
befestigt. Das Scharnierelement 7 weist die Form einer Kreis
scheibe auf, deren kreisförmige Außenfläche an einander gegen
überliegenden Seiten derart symmetrisch und geradlinig ausge
spart ist, daß die so gebildeten Seitenflächen 12 formgleich
den gleichen Winkel einschließen, wie die Stirnflächen 11 der
Einführöffnung 10 in der Scharnieraufnahme 6, so daß die Form
eines Trapezes entsteht. Damit wird durch die verbleibenden
kreisförmigen Außenflächen einerseits ein guter Formschluß zur
Scharnieraufnahme 6 erreicht und andererseits eine gute und
möglichst großflächige Übertragung des Gewichtes der Tür 1 auf
die Scharnieraufnahme 6 erreicht. Auf diese Weise kann das
Scharnierelement 6 zentrierend in die Scharnieraufnahme 6
eingesetzt und auf der Bodenfläche 8 verschwenkt werden.
Eine Variante der Erfindung ist in den Fig. 3, 5 und 6 darge
stellt, bei der die Scharnieraufnahmen 13 aus zwei im Abstand
zueinander angeordneten und miteinander über eine Mittelachse
14 verbundenen Kreisscheiben 15, 16 bestehen, wobei eine der
Kreisscheiben 15, 16 (in Fig. 5 die Scheibe 15) als halbkreis
förmige Scheibe ausgebildet ist. Diese Scharnieraufnahmen 13
sind unlösbar in jeweils eine halbzylinderförmige Aussparung
17 im Türausschnitt eingepaßt (Fig. 6), wobei deren Mittel
achse mit der Mittelachse der Achsenaufnahme 5 fluchtet. Die
Stirnfläche 18 der halbkreisförmigen Scheibe 15 stimmt mit der
Vorderkante der halbzylinderförmigen Aussparung 17 überein,
wobei die geschlossene Kreisscheibe 16 der oberen Scharnier
aufnahme 13 oben und die geschlossene Kreisscheibe 16' der
unteren Scharnieraufnahme 13' unten befindet. Durch diese
Variante wird eine ebenso gute Führung der Tür erreicht, wie
eingangs beschrieben. Außerdem kann hierdurch die Tür 1
besonders gut formschlüssig und bündig in den Türausschnitt
eintauchen. (Fig. 6)
Das zu dieser Scharnieraufnahme 13 passende Scharnierelement
19 ist ebenfalls aus Fig. 5 ersichtlich. Dieses Scharnier
element 19 besteht aus einer halbkreisförmigen Scheibe 20 mit
einer halbkreisförmigen zentrischen Aussparung 21, deren
Durchmesser dem Außendurchmesser der Mittelachse 14 der
Scharnieraufnahme 13 entspricht. Der Abstand der Scheiben 15,
16 jeder Scharnieraufnahme 13 sollte der Dicke der halbkreis
förmigen Scheibe 20 entsprechen, um eine spielfreie Führung zu
erreichen. Außerdem bilden die einander zugewandten Seiten der
Kreisscheiben 16, 16' der oberen und der unteren Scharnier
aufnahme 13, 13' Führungsflächen 21 zur Aufnahme des
Scharnierelementes 19.
Wenn der Abstand der Führungsflächen 21 der Kreisscheiben 16,
16' der oberen und der unteren Scharnieraufnahme 13, 13' der
Höhe der Tür 1 entspricht, kann diese zwischen den Scharnier
aufnahmen 13, 13' einschwenken, so daß ein besonders guter
Formschluß im geschlossenen Zustand der Tür 1 erreicht wird.
Damit kann mit der Erfindung ein Kühlschrank hergestellt
werden, der äußerlich kaum von einem üblichen Kühlschrank zu
unterscheiden ist, dafür aber wesentlich universeller einge
setzt werden kann.
Die vorstehend für jeweils eine Seite der Tür 1 beschriebenen
Scharnieranordnungen sind bei beidseitig zu öffnenden Türen 1
selbstverständlich auf beiden Seiten in entprechender Weise
anzuordnen, wie dies aus den Fig. 1 bis 3 hervorgeht.
Bei beiden Varianten der Erfindung übernehmen die kraft
schlüssig in den Türausschnitt einlegbaren Scharnierstangen 2,
2' die Sicherung der Tür 1 gegen Herausfallen oder Lösen im
geschlossenen Zustand. Ergänzend hierzu kann die Tür 1 bei
Kühlmöbeln auch mit üblichen Magnetdichtungen versehen werden,
die im rahmenförmig Randbereich der Tür 1 angeordnet sind und
die Tür 1 im geschlossenen Zustand am Türrahmen 4 halten. Soll
die Tür 1 geöffnet werden, so ist diese wie bei den bekannten
einseitig zu öffnenden Kühlschranktüren lediglich auf der
entsprechenden Seite zu erfassen und abzuziehen. Hierfür ist
es zweckmäßig, auf jeder Seite der Tür einen Griff vorzusehen,
der zur Vermeidung unerwünschter Hebelwirkungen auf jeder
Seite jeweils exakt mittig auf der Vorderseite der Tür ange
ordnet werden sollte.
Unmittelbar mit Beginn des Öffnens der Tür 1 tritt das
Türscharnier der jeweils anderen Seite in Funktion, indem ein
Formschluß zwischen den Scharnieraufnahmen 6; 13 und den
zugehörigen Scharnierelementen 7; 19 eintritt, so daß die Tür
1 um die Achse dieses Türscharnieres geschwenkt werden kann.
Damit wird auch im geöffneten Zustand der Tür 1 gesichert, daß
diese herausfallen könnte. Damit kann die Tür 1 auf der je
weils angelenkten Seite nicht ausgehebelt oder herausgezogen
werden. Soll die Tür 1 auf der anderen Seite geöffnet werden,
so ist entsprechend umgekehrt zu verfahren.
Die Begrenzung des Öffnungswinkels der Tür 1 kann erfolgen,
indem die Seitenkanten 23 der Tür 1 und die Stirnseiten 24 des
Türrahmens 4 als Anschläge genutzt werden. (Fig. 2) In diesem
Fall kann die Tür bis maximal 90° geöffnet werden. Bei der in
Fig. 3 dargestellten Variante sind innerhalb der Scharnier
aufnahmen 13 Anschläge 25 angeordnet, die es erlauben, auch
Öffnungswinkel über 90° zu realisieren.
Die vorstehend beschriebene Scharnieranordnung kann selbst
verständlich ohne Änderung auch für solche Türen verwendet
werden, die horizontal z. B. durch Aufklappen zu öffnen sind,
wie dies beispielsweise bei Backöfen o. dgl. der Fall sein
kann. In diesem Fall sind die Achsenaufnahmen 5 bzw. 13 mit
den zugehörigen Scharnierelementen horizontal im Türausschnitt
anzuordnen und die Tür entsprechend einzusetzen. Hieraus wird
ersichtlich, daß diese Scharnieranordnung auch für liegende
oder ggf. hängende Türen oder Klappen verwendet werden kann.
Die Scharnieranordnung ist hierzu nur jeweils anwendungs
gerecht anzuordnen.
1
Tür
2
Scharnierstange
3
Türausschnitt
4
Türrahmen
5
Achsenaufnahme
6
Scharnieraufnahme
7
Scharnierelement
8
Bodenfläche
9
Mantelfläche
10
Einführöffnung
11
Stirnfläche
12
Seitenfläche
13
Scharnieraufnahme
14
Mittelachse
15
Kreisscheibe
16
Kreisscheibe
17
Aussparung
18
Stirnfläche
19
Scharnierelement
20
Scheibe
21
Aussparung
22
Führungsfläche
23
Seitenkante
24
Stirnseite
25
Anschlag
Claims (22)
1. Beidseitig einsetzbare Scharnieranodnung zum wahlweisen
einseitigen Öffnen von Türen, Fenstern oder Klappen von
Möbelstücken o. dgl., insbesondere von Kühlmöbeln, beste
hend aus jeweils einem Paar von beidseitig eines Tür
ausschnittes angeordneten und die jeweilige Schwenkachse
definierenden Scharnieraufnahmen, in die entsprechende
Scharnierelemente der Tür in der Eingriffslage eingreifen
und Anschlägen zur Begrenzung des Öffnungswinkels der Tür,
bei der beidseitig der Tür in der Schwenkachse jeweils
eine fest mit der Tür verbundene Scharnierstange angeord
net ist, die in Achsenaufnahmen in der Schwenkachse im
Türausschnitt kraftschlüssig einlegbar sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die jeweils an den
Türseiten befestigten Scharnierelemente (7; 19) bei ge
schlossener Tür (1) an den zugehörigen beidseitig des
Türausschnittes (3) befestigten Scharnieraufnahmen (6; 13)
kraftschlüssig anliegen, daß die Scharnierelemente (7; 19)
als Kreisscheibenabschnitte ausgeführt sind, deren Kontur
der Innenkontur der Scharnieraufnahmen (6; 13) entspricht,
daß die Scharnierelemente (7; 19) radial in die Scharnier
aufnahmen (6; 13) einführbar und mit diesen durch Ver
drehen formschlüssig verriegelbar sind, wobei die Schar
nieraufnahmen (6; 13) jeweils einer der Türseiten in einer
Arretierstellung bei geöffneter Tür (1) mit den ent
sprechenden Scharnierelementen (7; 19) formschlüssig dreh
bar im Eingriff stehen, während sich die Scharnierelemente
(7; 19) der anderen Türseite außer Eingriff befinden.
2. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsenaufnahmen (5) die Form einer in Richtung zur Tür (1)
offenen Halbzylinderschale aufweisen.
3. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch 1
und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die kraftschlüssige Verbindung zwischen der Scharnier
stange (2, 2') und der Achsenaufnahme (5) durch eine
Magnetkraft erfolgt.
4. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß auf der
Innenfläche der Achsenaufnahme (5) und/oder auf der
Scharnierstange (2, 2') diese zumindest teilweise be
deckende magnetische Haftelemente, vorzugsweise Magnet
folien befestigt sind.
5. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Achsenaufnahme (5) aus einem permanent magnetischem
Material besteht.
6. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach den An
sprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich
net, daß der Öffnungsradius der Innenfläche der Achsen
aufnahme (5) dem Radius der Scharnierstange (2, 2') ent
spricht.
7. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach den An
sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Scharnieraufnahme (6) die Form eines ein
seitig offenen Zylinderabschnittes mit einer Bodenfläche
(8) aufweist, dessen Mantelfläche (9) mit einer Einführ
öffnung (10) versehen ist, deren Symmetrieachse senkrecht
nach vorn aus dem Türausschnitt gerichtet ist.
8. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich die Stirnflächen (11) der Einführöffnung (10) in der
Mantelfläche (9) in Richtung zur Innenseite des Zylinder
abschnittes in einem vorgegebenen Winkel zueinander ver
jüngen.
9. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Stirnflächen (11) der Einführöffnung (10) mit Plasikkappen
versehen sind, so daß der Öffnungsquerschnitt geringfügig
verringert wird.
10. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach den An
sprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeich
net,
daß die Öffnungen der Scharnieraufnahmen (6) zueinander gerichtet sind und
die Mittelachsen miteinander fluchten.
11. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach den An
sprüchen 1 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß an den Enden jeder Scharnierstange
(2, 2') ein Scharnierelement (7) befestigt ist, das in die
Scharnieraufnahme (6) zentrierend und auf der Bodenfläche
(8) verschwenkbar einsetzbar ist.
12. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch
11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Scharnierelement (7)
an einander gegenüberlie
genden Seiten derart symmetrisch und geradlinig ausgespart
ist, daß die Seitenflächen (12) formgleich den gleichen
Winkel einschließen, wie die Stirnflächen (11) der
Einführöffnung (10) in der Scharnieraufnahme (6).
13. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Scharnierelement (7) trapezförmig ausgebildet ist.
14. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach den An
sprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß die Scharnieraufnahmen (13) jeweils aus zwei
im Abstand zueinander angeordneten und miteinander über
eine Mittelachse (14) verbundenen Kreisscheiben (15, 16)
bestehen.
15. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch
14, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der Kreisscheiben (15) als halbkreisförmige Scheibe ausge
bildet ist.
16. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch 14
und 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die obere und die untere Scharnieraufnahme (13, 13') un
lösbar in jeweils eine halbzylinderförmige Aussparung (17)
im Türrahmen (4) eingepaßt ist, deren Mittelachse mit der
Mittelachse der Achsenaufnahme fluchtet, wobei die Stirn
fläche der halbkreisförmigen Scheibe (15) mit der Vorder
kante der halbzylinderförmigen Aussparung (17) überein
stimmt und daß sich die geschlossene Kreisscheibe (16) der
oberen Scharnieraufnahme (13) oben und die geschlossene
Kreisscheibe (16') der unteren. Scharnieraufnahme (13')
unten befindet.
17. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach den An
sprüchen 14 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß in der Tür (1) jeweils oberhalb und
unterhalb der Scharnierstange (2, 2') ein Scharnierelement
(19) befestigt ist, das aus einer halbkreisförmigen
Scheibe (20) mit einer halbreisförmigen zentrischen Aus
sparung (21) besteht, deren Durchmesser dem Außen
durchmesser der Mittelachse (14) der Scharnieraufnahme
(13) entspricht.
18. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach den An
sprüchen 14 bis 17, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand der Kreisscheiben (15,
16) jeder Scharnieraufnahme (13) der Dicke der halbkreis
förmigen Scheibe (20) entspricht.
19. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch 14
bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß
die einander zugewandten Seiten der Kreisscheiben (16,
16') der oberen und der unteren Scharnieraufnahme (13,
13') Führungsflächen (22) zur Aufnahme des Scharnier
elementes (19) bilden.
20. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach den An
spruch 19, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand der Führungsflächen (22) der Kreisscheiben
(16, 16') der oberen und der unteren Scharnieraufnahme
(13, 13') der Höhe der Tür (1) entspricht.
21. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach den An
sprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeich
net, daß die Scharnierstange (2, 2') und/oder die
Achsenaufnahme (5) mit einer reibungsvermindernden
Beschichtung versehen sind.
22. Beidseitig einsetzbare Scharnieranordnung nach Anspruch
21, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beschichtung aus Teflon® besteht.
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |