AT406783B - Beschlag - Google Patents

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AT406783B
AT406783B AT32198A AT32198A AT406783B AT 406783 B AT406783 B AT 406783B AT 32198 A AT32198 A AT 32198A AT 32198 A AT32198 A AT 32198A AT 406783 B AT406783 B AT 406783B
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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  • Hinges (AREA)
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Description


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   Die Erfindung betrifft einen Beschlag für eine Ture, einen Raumteiler oder ein ähnliches 
Element, der es ermöglicht ein solches Element wahlweise rechts oder links zu öffnen, wobei zu beiden Seiten des Elementes, zumindest in seinem oberen und unteren Endbereich, je ein Beschlag vorgesehen ist, der aus einer im wesentlichen normal auf die Elementebene gerichteten langlichen Dreh-Fuhrungsleiste besteht, die im geschlossenen Zustand des Elementes im Inneren einer Kreisführung liegt, wobei die Kreisfuhrung mit zumindest einer Durchtrittsöffnung, die es erlaubt die Dreh-Führungsleiste mit zügigem Spiel einzuführen, versehen ist, und wobei die Lange der Dreh-Führungsleiste im wesentlichen dem Innendurchmesser der Kreisführung entspricht. 



   Ein derartiger Beschlag ist aus der US 3 733 749 A bekannt Diese Druckschrift offenbart eine beidseitig offenbare Ture, bei der in der Türe drehbar ein kreisförmiger Einsatz vorgesehen ist, der einen leicht gebogenen Schlitz aufweist, in den im geschlossenen Zustand ein leicht gebogener Vorsprung des Türrahmens zu liegen kommt Zufolge der Krümmung der Schlitze und des Vorsprungs ist ein Öffnen der in dieser Druckschnft geoffenbarten Türe nur um einen der beiden so gebildeten Krümmungsmittelpunkte möglich und soll nach der Ansicht des Verfassers der US 3 733 749 A auch bei geöffneter Türe die Angel nur durch die leichte Krümmung des Vorsprunges und dessen formschlüssige Verankerung im leicht gekrümmten Schlitz zustande kommen.

   Auch bei grösster Genauigkeit der Herstellung dieser vorbekannten Türe und bei Verwendung von Materialien, die eine solche genaue Bearbeitung erlauben und auch einen hohen Widerstand gegen mechanische Abnutzung aufweisen, ist zufolge der gleitenden Reibung der Kontaktflächen, die bei jedem Öffnen und Schliessen der Türe auftritt, bereits nach einer geringen Anzahl von Öffnungen der vorbekannten Türe der bogenförmige Schlitz soweit erweitert bzw. der bogenförmige Vorsprung so weit abgerieben, dass die Türe im geoffenten Zustand nicht mehr im Schlitz gehalten wird, sondem aus dem Rahmen fällt. 



   Die WO 95/06 182 A offenbart eine Türe, die beidseits mit leistenförmigen Vorsprüngen versehen ist, die in eine Wandausnehmung eines topfförmigen Lagers am Rahmen eingebracht werden können, wobei nach teilweiser Öffnung diese Vorsprünge, wenn sie nicht mehr mit der Ausnehmung in der Wand des topfförmigen Lagers fluchten, eine formschlüssige Verriegelung schaffen. Als Sicherung gegen das Herausfallen der Ture aus dem Rahmen, wenn beispielsweise die Türe nicht ganz sachgerecht geöffnet wird, sind kreisbogenförmige Magnetpaare vorgesehen, jeweils eines der Magnetelemente am Rahmen, das andere an der Tür angeordnet Es wird auch erwähnt, dass eine Federanordnung statt der Magnete vorgesehen werden kann, doch wird kein Hinweis dafür gegeben, wie eine solche federbelastete Vorrichtung ausgebildet sein müsste.

   Die Anordnung aneinander drehend reibender Magnetpaare ist nicht nur teuer sondern auch anfallig für jede Art der Verschmutzung und unterliegt aufgrund des ständigen reibenden Kontaktes einer starken Abnutzung. 



   Die DE 31 11 595 A offenbart eine beidseitig angeschlagene bzw. beidseitig offenbare Ture, bei der durch einen Hebel eine Verstellung der Höhe der Türe erfolgt, so dass je nach Hebelstellung die linken Scharniere oder die rechten Scharniere aktiviert bzw. gelöst sind. Bei einer am Ende der Beschreibung geoffenbarten Ausführungsform ist ein Öffnen der Türe ohne vertikale Bewegung ermöglicht, wobei über einen Antrieb (genannt ist ein Elektromotor) auf einen Kulissenmechanismus eingewirkt wird, der Sicherungsstifte bewegt und die Türe öffnet. Diese Vorrichtung ist schon wegen ihres komplexen Aufbaus kostspielig und benötigt einen eigenen Antrieb, darüberhinaus ist sie durch die Kulissenführung und die verwendeten Zahnstangen wartungsintensiv und störanfällig. 



   Die US 5 210 906 A beschreibt eine Konsole zwischen dem Fahrer- und dem Beifahrersitz eines Autos, deren Deckel nach oben aufgeklappt werden kann, wobei das Öffnen wahlweise entlang des linken oder des rechten Scharniers erfolgen kann. Dazu ist ein Schnappmechanismus vorgesehen, in den der Deckel einrastet und der einseitig gelöst werden kann, um den Deckel von dieser Seite abzuheben Dabei dreht sich der Schnappmechanismus der anderen Seite im eingeschnappten Zustand in einer Pfanne. Diese Ausgestaltung eignet sich nur für Deckeln, die nach oben zu öffnen sind und auch hier für kleinflachige und damit geringe Masse aufweisende Deckel, da der Schnappmechanismus nicht in der Lage ist, grössere Beanstandungen zu ertragen. 



  Für Möbel- oder Gebäudetüren, für Raumteiler od.dgl. ist diese Vorrichtung völlig ungeeignet. 



   Aus der US 4 495 673 A ist eine zweiseitig öffenbare Kühlschranktür bekannt, bei der ein in der 

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 Tur vorgesehenes Lager einen vertikalen Zapfen im Rahmen umfasst Das Lager ist zweiteilig ausgebildet und kann sich, wenn an der entsprechenden Seite der Türe ein Zug im Zuge der Öffnungsbewegung ausgeübt wird, entsprechend öffnen, um den Zapfen durchtreten zu lassen. 



  Diese Bewegung der beiden Lagerteile zueinander wird über einen Schubhebelmechanismus auf die andere Seite der Kühlschranktüre übertragen und bewirkt, dass an dieser Seite das Lager sich fest um den dortigen Zapfen des Kühlschrankrahmens schliesst und in dieser geschlossenen Lage fixiert wird.

   Dieser Mechanismus funktioniert nach beiden Seiten gleichermassen, so dass sichergestellt ist, dass die Türe nur an einer Seite geöffnet werden kann Der Mechanismus bedarf genauer Justierung und unterliegt durch die Vielzahl der aufeinander gleitenden Teile erhöhtem Verschleiss Durch die Zweiteilung des Lagers gerade in dem Bereich, in dem die grössten Kräfte auftreten, kommt es auch zu starkem Verschleiss der Lagerschalen und der Lagerzapfen, so dass dieser Mechanismus auch bei sorgfaltiger Ausführung und Pflege nur eine kurze Lebensdauer aufweist 
Aus der DE 41 40 781 A ist ein aufwendiger Mechanismus zur Schaffung einer beidseits zu öffnenden Türe bekannt, bei der eine Verbindungsstange Arretierstifte zu beiden Seiten der Türe bewegt, um die Freigabe bzw Verriegelung der jeweiligen Drehachsen zu bewirken.

   Weiters benötigt diese Vorrichtung eine komplizierte Montage und verfugt letztlich nur über eine mechanisch völlig unzureichende Drehachse, die zwischen zwei Befestigungsplatten angeordnet ist. Dies ergibt sich notwendigerweise durch die Trennung der Verriegelung der Achsen von den Achsen selbst und die dadurch ausgelösten Platzprobleme. Darüberhinaus ist durch den geschilderten komplexen Aufbau die Vorrichtung nicht nur sehr teuer in der Herstellung und kompliziert im Einbau unter Justierung, sondern unterliegt durch die vielen aufeinander gleitenden Bauteile erhöhtem Verschleiss. 



   Schliesslich ist aus der US 4 811 518 A eine Vorrichtung bekannt, bei der durch eine horizontal verschiebliche Stange die linken bzw. die rechten Scharniere einer Türe wahlweise und abwechselnd mit den entsprechenden Aufnahmen am Türrahmen in Eingriff gebracht werden. 



  Diese Vorrichtung ist mit ihren zahlreichen Federn, Führungen und den aufeinander gleitenden Schubstangen und zugehörigen Schubflächen nicht nur teuer in der Anschaffung und kompliziert in der Montage und Justierung, sondern unterliegt auch einem grossen Verschleiss Dazu kommt noch, dass trotz dieser Massnahmen die eigentlichen Scharnierflächen nur flache Kugelpfannen sind, in denen die gesamte Masse der Türen geführt wird, so dass eine exzessive Reibung unvermeidlich ist. 



   Die Erfindung bezweckt einen Beschlag für eine Türe der eingangs genannten Art zu schaffen, der die genannten Nachteile nicht aufweist und insbesondere einfach und kostengünstig herzustellen und einzubauen ist und dabei robust und zuverlässig ausgebildet ist. 



   Erfindungsgemäss werden diese Ziele dadurch erreicht, dass in der Kreisführung ein Einsatzteil angeordnet ist, der im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und entlang eines Durchmessers eine durchgehende Einschubausnehmung für die Dreh-Führungsleiste aufweist. 



   Durch diese Massnahme wird insbesondere im Gegensatz zur erstgenannten vorbekannten Lösung erreicht, dass bereits nach geringfügigster Verdrehung (Öffnungsbewegung) der Türe die Dreh-Führungsleiste aus dem Bereich der Durchtrittsöffnung gelangt und so mit ihrer Stirnseite an der Kreisführung anliegt, wodurch auch noch bei relativ grossem Spiel bzw. starkem Verschleiss die Türe od.dgl. zuverlässig im Beschlag gehalten wird. Darüberhinaus ist es nicht notwendig, die Dreh-Führungsleiste bzw. die Einschubausnehmung bogenförmig auszubilden, wodurch eine weitere Ersparnis bei der Herstellung erzielt wird. 



   In einer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stirnseiten der Dreh- Führungsleiste die Form von Zylindermantelflächenausschnitten aufweisen, die mit der inneren Mantelfläche der Kreisführung korrespondieren. Auf diese Weise wird die Kontaktfläche zwischen diesen Stirnseiten und der Kreisführung vergrössert, damit die Flächenpressung verringert und somit die Lebensdauer erhöht. 



   In einer anderen vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, dass jede Kreisführung zumindest zwei Durchtrittsöffnungen aufweist, die bevorzugt einander diametral gegenüberliegen. Dies ist insbesondere bei Raumteilern u.dgl. von Bedeutung, da dadurch ein "Durchschlagen" dieser Elemente ermöglicht wird. 



   In einer Weiterbildung der letztgenannten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass zwei 

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   Durchtrittsöffnungen vorgesehen sind ; im wesentlichen normal zur Türblattebene im   geschlossenen Zustand der Türe verlaufen. Auf diese Weise kann man Pendeltüren od.dgl. am einfachsten verwirklichen. 



   In einer vorteilhaften Weiterbildung des Grundgedankens der Erfindung ist vorgesehen, dass zwischen zwei in einer gemeinsamen Ebene normal zu den Drehachsen liegenden Kreisfuhrungen ein Druckstab vorgesehen ist, der mit kleinem axialen Spiel bis zur äusseren Mantelfläche des 
Einsatzteiles reicht, wobei in jedem Einsatzteil je ein Schieber eingesetzt ist, der im wesentlichen normal auf die Durchtrittsöffnung für die Dreh-Führungsleiste steht und durch eine Feder radial nach aussen gedrückt wird, wobei der Schieber mit seiner der Mitte des Einsatzteiles zuwandten Seite, der einen Fortsatz trägt, in die Einschuboffnung für die Dreh-Führungsleiste ragt, die wiederum eine seitliche Ausnehmung aufweist,

   in die der Fortsatz in der geschlossenen Lage des 
Elementes ragt 
Durch diese Massnahme erreicht man eine zusätzliche formschlüssige Verriegelung und Fixierung der jeweiligen Drehachse, da im Zuge der Öffnungsbewegung durch den Druckstab der Schieber auf der anderen Seite der Tür in die seitliche Ausnehmung der Dreh-Führungsleiste zu liegen kommt und dessen Bewegung in Richtung zur Durchtrittsöffnung zuverlässig verhindert 
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert.

   Dabei zeigt die Fig 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäss ausgerüstete Türe, die Fig 2 eine vergrösserte Darstellung ähnlich der Fig 1 in unterschiedlichem Öffnungszustand und mit einem weiter vergrösserten Detail, die Fig. 3 einen erfindungsgemässen Beschlag in drei Ansichten und die Fig. 4 eine Ausgestaltung der Erfindung 
Die Fig 1 zeigt rein schematisch eine erfindungsgemässe Türe im Bereich Zweierbeschläge in einem Schnitt normal zu ihren Drehachsen. Ein Türblatt 1 ist mit den erfindungsgemässen Dreh- Führungsleisten 2 im Bereich der beiden gewünschten Drehachsen 3', 3" versehen. 



   Beim gezeigten Öffnungszustand wurde im Bereich des Pfeiles F eine Kraft in Richtung des Pfeiles F aufgebracht und dadurch die Drehführungsleiste 2 im Bereich der Achse 3' aus dem Bereich der Kreisführung 4 durch die Ausnehmung 5 gezogen. 



   Zufolge des Abstandes zwischen den beiden Dreh-Führungsleisten 2 trat dabei im Bereich der Drehachse 3" ein Moment auf, welches bewirkte, dass in diesem Bereich die Dreh-Führungsleiste 2 innerhalb der Kreisführung 4 verdreht wurde. Durch diese Verdrehung ist schon nach Öffnen um einige wenige Winkelgrade (oder noch darunter je nach gewählter Toleranz) sichergestellt, dass die Dreh-Führungsleiste 2 nicht mehr durch die Einführöffnung 5 gelangen kann, da sie sich nicht mehr fluchtend zu dieser Öffnung befindet.

   Inder Folge wirkt die Dreh-Führungsleiste 2 durch die zylindermantelförmige Ausbildung ihrer Stirnflächen als ein Zapfenlager und es ist möglich die Türe so wie in Fig. 1 dargestellt zu offnen 
Wenn die Kraft F zu beigeschlossener Türe nicht im Bereich der Achse 3' aufgebracht wird, sondern im Bereich der Achse 3", so erfolgt aus den genannten Gründen das Öffnen der Türe 1 um die Achse 3', somit auf der linken Seite, ohne dass es notwendig wäre irgendwelche Umbaumassnahmen oder spezielle Massnahmen beim Öffnen der Türe zu ergreifen. 



   InFig. 2 ist die Situation in vergrössertem Massstab dargestellt. 



   Im linken Bereich ist eine teilweise geöffnete Türe 1 zu sehen, bei der die Dreh-Führungsleiste 2 bezüglich der Durchtrittsöffnung 5 verdreht ist und so durch die zylindermantelförmige Aus- bildung ihrer Stirnflachen 6 gemeinsam mit der Mantelfläche 7 der Kreisführung 4 als eine Art Zapfenlager dient. 



   Im rechten Bereich der Fig. 2 ist rein schematisch die Situation während des Durchtretens der Dreh-Führungsleiste 2 durch die Durchgangsöffnung 5 abgebildet. Es ist leicht zu ersehen, dass in Abhängigkeit von der Breite der Türe und der Länge L der Dreh-Führungsleiste 2, somit des Durchmessers D der Kreisführung 4 das Spiel festgestellt werden kann, das die Durchtrittsöffnung 5 bezüglich der Breite der Dreh-Führungsleiste 2 aufweisen muss um zu einem zügigen Durchtreten der Dreh-Führungsleiste 2 zu kommen. Dieses Spiel bestimmt wiederum den Öffnungswinkel der Türe, ab dem die Drehführungsleiste 2 innerhalb der Kreisführung 4 zuverlässig am Durchtritt durch die Öffnung 5 gehindert ist und somit als Lager wirkt. 



   In Fig. 3 ist ein erfindungsgemässer Beschlag detailliert dargestellt, wobei auch eine zentrale Vertiefung 8 in der Kreisführung 4 vorgesehen ist, in die ein federnder Flügel 9 der Dreh- 

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 Führungsleiste 2 im geschlossenen Zustand der Tür eingreift. Dieser federnde Flügel 9 gemeinsam mit der Vertiefung 8 trägt dazu bei, dass das Durchgleiten der Dreh-Führungsleiste 2 durch die Durchtrittsöffnung 5 nur an der Seite der Türe erfolgt, an der die Öffnungskraft F angreift, während an der anderen Seite, an der diese Kraft F ja im wesentlichen ein Moment bewirkt, die Drehung um die dortige Achse noch begünstigt wird, da durch den federnden Flügel 9 eine Haltekraft hervorgerufen wird. 



   Es kann diese Haltekraft auch durch Magnete, durch eigene Bauteile, wie sie im Mobelbau beispielsweise durch gefederte Kugeln die in Rasten gleiten bekannt sind oder ahnliches, geschaffen werden. 



   Die Fig. 4 zeigt die oben erwähnte Ausgestaltung der Erfindung bei der ein Führungseinsatz 10 in die kreisförmige Ausnehmung der Kreisführung 4 passend eingesetzt ist und seinerseits im Inneren eine im wesentlichen diametrale Führungsnut 11aufweist. 



   Durch diese Massnahme wird die vorteilhafte grossflächige Kontaktzone zwischen der Drehkreisführung 4 und dem ihr gegenüber verdrehten Bauteil geschaffen und es wird möglich, die Dreh-Führungsleiste 2 mit einer Länge auszubilden, die kleiner ist als der Durchmesser der Kreisführung 4. Dies hat den Vorteil, dass die Toleranz bzw das notwendige Spiel der Breiten zwischen der Durchtrittsöffnung 5 und der Dreh-Führungsleiste 2 geringer gehalten werden kann als bei der erstgenannten Ausführungsform, sodass bei dieser Ausbildung ein zuverlässiges Halten der Türe durch den erfindungsgemassen Beschlag schon bei geringerem Öffnungswinkel als bei der erstgenannten Ausführungsform möglich ist. 



   Bei allen genannten Ausführungsformen kann, wie in Fig. 4 gezeigt, diametral bezüglich der jeweiligen Drehachse gegenüber der Durchtrittsoffnung 5 eine weitere, gleichartige Durchtrittsöffnung 5' vorgesehen sein, wodurch es möglich wird, die Türe 1 sowohl wie in Fig 1 dargestellt nach unten (aussen) als auch in die gegenüberliegende Richtung (in Fig 1 nach oben) zu öffnen, und dies sowohl um die Achse 3' als auch um die Achse 3". 



   Es ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt sondern kann verschiedentlich abgewandelt werden. So muss die Drehachse 3' bzw. 3" nicht innerhalb des in Fig. 1 angedeuteten Korpus eines Möbelstückes liegen sondern kann auch vor der entsprechenden Seitenwand angeordnet sein. Dies ermöglicht es beispielsweise bei Möbeln, das Türblatt 1 um 180  zu schwenken und dadurch den daneben liegenden Korpus abzudecken. Es ist somit denkbar beispielsweise um eine Ture weniger als Korpi vorhanden sind vorzusehen und so ein wandelbares Bild des damit ausgerüsteten Möbelstückes zu schaffen.

   Im Hausbau ist die erfindungsgemässe Türe insbesondere für Flucht- und/oder Paniktüren verwendbar, bei denen ungeübte und zumeist in grosser Aufregung befindliche Personen versuchen müssen, durch eine ganze Reihe nebeneinander angeordneter Türen ein Gebäude zu verlassen, wobei durch die völlige Gleichförmigkeit der Ausgänge schwer zu entscheiden ist nach welcher Seite sich die Türen öffnen werden, was immer wieder zu Problemen führt.

   Im Falle der Verwendung erfindungsgemässer Türen spielt diese Frage überhaupt keine Rolle, diese Turen öffnen sich einfach nach der Seite an der die grössere Druckkraft anliegt 
Es kann besonders bei diesen Anwendungsgebieten vorteilhaft sein, eine Vorrichtung zur temporären Festlegung der Drehachse, wie in Fig. 4 gezeigt, vorzusehen: 
Im Bereich zwischen den beiden Kreisführungen 4 befindet sich ein Druckstab 16 dessen Länge so bemessen ist, dass er mit kleinem Spiel A an die äussere Mantelflache des Führungseinsatzes 10 reicht. Im Führungseinsatz 10 ist ein Schieber 12 eingesetzt und wird durch eine Feder 13 radial nach aussen gedrückt. Der Schieber 12 weist an seiner der Mitte des Führungseinsatzes 10 zugewandten Seite einen Fortsatz 14 auf, der in eine Ausnehmung 15 der Dreh-Führungsleiste 2 ragt. 



   Die Funktionsweise dieses Mechanismus ist folgende: Beim Öffnen der Türe, beispielsweise bei der in Fig. 7 dargestellten Anordnung auf der linken Seite wird durch die Bewegung der Dreh- Führungsleiste 2 in Richtung des Pfeiles F der Fortsatz 14 aus der Ausnehmung 15 der Dreh- Führungsleiste radial nach aussen geschoben und verschiebt dabei den Druckstab 16 nach rechts, wo dieser den Schieber 12 radial nach innen verschiebt und so jede Bewegung der dortigen Dreh- Führungsleiste 2 in Richtung des Pfeiles F verhindert. 



   Nachdem die Dreh-Führungsleiste 2 auf der in Fig. 4 linken Seite den Einsatzteil 10 verlassen hat, wird der Druckstab 16 durch die Kraft der Feder 13 im rechten Schieber 12 wieder in die 

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 symmetrische Ausgangslage gedrängt und ermöglicht dadurch das Verdrehen des rechten Führungseinsatzes 10 in die in Fig 4 dargestellte Lage bzw noch darüberhinaus 
Um ordnungsgemäss und ohne zu spiessen zu funktionieren ist es vorteilhaft, dass die Stirnseiten des Druckstabes 16 zugespitzt oder bombiert ausgeführt sind, und dass der Durchmesser des Druckstabes 16 kleiner ist als die Breite B des Schiebers 12, um die anfangliche Drehung des Einsatzteiles 10 auch dann zu erlauben, wenn der Druckstab 16 über die Mantelfläche 7 der Kreisführung 4 vorsteht.

   In diesem Zusammenhang ist es auch günstig, die Breite B so zu wählen, dass sie grösser ist als die Breite der Durchgangsoffnung 5 um ein Öffnen von 90  und darüber zu erlauben, ohne dass der Schieber 12 durch die Durchtrittsöffnung 5 zufolge der Feder 13 geschoben wird Letzteres kann auch bewirkt werden, wenn am Führungseinsatz 10 Halterungen oder dergleichen vorgesehen sind, die sicherstellen, dass der Schieber 12 im wesentlichen nicht über die Mantelfläche 6 des Führungseinsatzes 10 ragt. 



   Es ist selbstverständlich möglich diese zusätzliche Halterung für den Beginn der Öffnungsbewegung auch auf andere Weise zu schaffen, beispielsweise durch eine Art Wippen- oder Hebelkonstruktion, wobei Bolzen von unten, fluchtend mit den jeweiligen Drehachsen in Ausnehmungen der Dreh-Führungsleiste 2 eingreifen und auf der Seite auf der geöffnet wird durch Rampen oder Schrägflächen aus dem Eingriff gedrängt werden und dabei auf der anderen Seite noch stärker in diese korrespondierende Ausnehmung treten 
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondem kann verschiedentlich abgewandelt werden Bei der Verwendung des erfindungsgemassen Beschlages mit Elementen zum Abteilen von Räumen oder dergleichen ist bevorzugt vorgesehen die raumfesten Beschlagsteile in passenden Abständen an der Decke und am Boden anzuordnen,

   wobei die Art der Anordnung nicht unbedingt quadratisch sein muss Bei Verwendung von bei- spielsweise gleichseitigen Dreiecken ist es notwendig eine grössere Anzahl von Durchtrittsöffnungen in entsprechenden Winkellagen in den Kreisführungen vorzusehen, um entsprechend abgewinkelte Positionen der Raumteiler zu erlauben. Zum Entfernen der Raumteiler kann dabei vorgesehen sein, entsprechend eng benachbarte ortsfeste Beschlagsteile gestaffelt entlang der Wende anzubringen, in denen die Raumteiler eng aneinander gestellt als ein Block oder vertikaler Stapel untergebracht sind Es zeichnen sich derartige Wandteiler durch wesentlich grössere mechanische Stabilität, bei höherer Flexibilität der Anordnung gegenüber Faltwänden oder dergleichen aus. 



   PATENTANSPRÜCHE: 
1. Beschlag für eine Türe, einen Raumteiler oder ein ähnliches Element, der es ermöglicht ein solches Element wahlweise rechts oder links zu öffnen, wobei zu beiden Seiten des 
Elementes, zumindest in seinem oberen und unteren Endbereich, je ein Beschlag vorgesehen ist, der aus einer im wesentlichen normal auf die Elementebene gerichteten länglichen Dreh-Führungsleiste besteht, die im geschlossenen Zustand des Elementes im 
Inneren einer Kreisführung liegt, wobei die Kreisführung mit zumindest einer 
Durchtrittsöffnung, die es erlaubt die Dreh-Führungsleiste mit zügigem Spiel einzuführen, versehen ist, und wobei die Länge der Dreh-Führungsleiste im wesentlichen dem 
Innendurchmesser der Kreisführung entspricht, dadurch gekennzeichnet, dass in der 
Kreisführung (4) ein Einsatzteil (10) angeordnet ist,

   der im wesentlichen zylindrisch ausgebildet ist und entlang eines Durchmessers eine durchgehende 
Einschubausnehmung für die Dreh-Führungsleiste (2) aufweist.

Claims (1)

  1. 2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stirnseiten der Dreh- Führungsleiste (2) die Form von Zylindermantelflächenausschnitten aufweisen, die mit der inneren Mantelfläche der Kreisführung (4) korrespondieren.
    3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kreisführung (4) zumindest zwei Durchtrittsöffnungen (5) aufweist, die bevorzugt einander diametral gegenüber liegen.
    4. Beschlag nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Durchtrittsöffnungen (5) vorgesehen sind, die im wesentlichen normal zur Türblattebene im geschlossenen Zustand <Desc/Clms Page number 6> der Türe (1) verlaufen.
    5 Beschlag nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen zwei in einer gemeinsamen Ebene normal zu den Drehachsen (3', 3") liegenden Kreisführungen (4) ein Druckstab (16) vorgesehen ist, der mit kleinem axialen Spiel (A) bis zur äusseren Mantelflache (6) des Einsatzteiles (10) reicht, wobei in jedem Einsatzteil (10) je ein Schieber (12) eingesetzt ist, der im wesentlichen normal auf die Durchtrittsöffnung für die Dreh-Führungsleiste (2) steht und durch eine Feder (13) radial nach aussen gedrückt wird, wobei der Schieber (12) mit seiner der Mitte des Einsatzteiles (10) zugewandten Seite, die einen Fortsatz (14) trägt, in die Einschuböffnung für die Dreh- Führungsleiste (2) ragt, die wiederum eine seitliche Ausnehmung (15) aufweist, in die der Fortsatz (14) in der geschlossenen Lage des Elementes ragt HIEZU 3 BLATT ZEICHNUNGEN
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