DE4328254A1 - Verfärbungsinhibitoren für Waschmittel - Google Patents
Verfärbungsinhibitoren für WaschmittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft wasserlösliche Polymere vom Polyamid-
Typ mit verfärbungsinhibierender Wirkung, ein Verfahren zu ihrer Herstel
lung, die Verwendung wasserlöslicher oder wasserdispergierbarer Polymere
vom Polyamid-Typ als verfärbungsinhibierende Zusätze in Wasch- oder Tex
tilbehandlungsmitteln und ein zum Waschen von farbigen Textilien geeigne
tes Waschmittel, das zur Verhinderung einer Farbstoffübertragung von far
bigen Textilien auf weiße oder hellfarbige Textilien während des gemeinsa
men Waschens derartiges Polymer enthält.
Die Farbstoffübertragung bei der gemeinsamen Wäsche von farbigen und weißen
beziehungsweise andersgefärbten, insbesondere hellfarbigen Textilien ist
ein seit langem bekanntes Problem, für das es bereits einige Lösungsvor
schläge gibt, die aber alle nicht voll befriedigen können, weil sie gegen
über einer Reihe von Ausfärbungen beziehungsweise Textilien nur eine ge
ringe Wirkung aufweisen. So ist zum Beispiel aus der DE-AS 22 32 353 ein
Mittel bekannt, dessen verfärbungsinhibierender Zusatz Polyvinylpyrrolidon
ist. Die DE-OS 24 20 561 beschreibt ein Waschmittel mit einer Kombination
aus Alkalimetall-Percarbonat und Polyethylenglykol eines bestimmten Mole
kulargewichts und/oder Polyvinylpyrrolidon. Die DE-OS 23 09 099 betrifft
ein Mittel mit Anteilen an zwei verschiedenen organischen Verbindungen,
die basische Stickstoffatome im Molekül enthalten. In den US-Patentschrif
ten US 4 005 029 und US 4 006 092 sind Mittel beschrieben, die verfärbungs
inhibierend wirkende Perverbindungen enthalten.
In der DE-OS 30 26 090 wurde vorgeschlagen, zur Verhinderung der Farbstoff
übertragung flüssigen Waschmitteln auf Basis von bestimmten nichtionischen
Tensiden und textilweichmachenden quartären Ammoniumverbindungen kat
ionische Stärkeether zuzusetzen. In der DE-OS 28 28 619 ist ein verfär
bungsinhibierendes Waschmittel aus drei verschiedenen Tensid-Typen be
schrieben, nämlich 1. nichtionischen Tensiden, 2. zwitterionischen und
semipolaren und 3. kationischen Tensiden, die in bestimmten Mengenverhält
nissen vorhanden sein müssen. Gegenstand der DE-OS 31 24 210 ist ein flüs
siges Waschmittel auf Basis nichtionischer und zwitterionischer Tenside;
dieses Waschmittel enthält zur Verhinderung der Farbstoffübertragung be
stimmte wasserlösliche Polymere. Ein Textilwaschmittel mit einem Gehalt an
Acylcanamidsalzen, nichtionischen Tensiden und gegebenenfalls weiteren
üblichen Waschmittelbestandteilen, darunter als Vergrauungsinhibitor wirk
same wasserlösliche Kolloide, die sich meist von Cellulose oder Stärke ab
leiten, ist in der europäischen Patentanmeldung EP 131 137 beschrieben. In
der europäischen Patentanmeldung EP 158 260 wird vorgeschlagen, zum mög
lichst verfärbungsfreien Waschen von farbigen Textilien ein Polyethylen
imin-, Polyamin-, Polyaminamid- oder Polyacrylamid-enthaltendes Waschmittel
mit bestimmter Niotensidkomponente und Acylcyanamidsalzen einzusetzen.
Auch die farbübertragungsinhibierenden Wirkung von Cellulase ist, bei
spielsweise aus der europäischen Patentanmeldung EP 220 016, bekannt. In
der internationalen Patentanmeldung WO 92/18598 wird vorgeschlagen, diese
Wirkung durch die gleichzeitige Anwesenheit von Polyvinylpyrrolidon zu
verstärken.
Aus dieser Vielzahl bislang untersuchter Substanzen wird deutlich, daß
bisher keine in allen Fällen überzeugende Lösung des Problems gefunden
werden konnte. Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß bestimmte was
serlösliche oder unter Anwendungsbedingungen wasserdispergierbare Polyami
de besonders gute verfärbungsinhibierende Wirkungen haben.
Gegenstand der Erfindung ist ein als Verfärbungsinhibitor in Waschmitteln
für Buntwäsche geeignetes wasserlösliches Polymer mit Amidgruppen, welches
durch Polykondensation einer Dicarbonsäure oder eines Dicarbonsäurege
misches mit mindestens einem sekundären Diamin oder einer Mischung aus
50 Mol-% bis 99,9 Mol-%, vorzugsweise 80 Mol-% bis 99 Mol-% sekundärem
Diamin und 0,1 Mol-% bis 50 Mol-%, vorzugsweise 1 Mol-% bis 20 Mol-% pri
märem Diamin erhältlich ist.
Weitere Gegenstände der Erfindung sind die Verwendung eines wasserlösli
chen oder wasserdispergierbaren Polymers mit Amidgruppen, welches durch
Polykondensation einer Dicarbonsäure oder eines Dicarbonsäuregemisches mit
einem Diamin oder einem Diamingemisch erhältlich ist, als verfärbungsinhi
bierender Zusatz in Wasch- oder Textilbehandlungsmitteln und ein Waschmit
tel, das 2 Gew.-% bis 45 Gew.-% Tensid und weitere übliche Bestandteile
sowie eine verfärbungsinhibierende Menge eines derartigen Polymers ent
hält.
Unter dem Begriff "wasserlöslich" ist im Sinne der Erfindung eine Löslich
keit von mindestens 0,1 Gramm des Polymers in 1 Liter destilliertem Wasser
bei 20°C und pH 7 zu verstehen. Bevorzugte Polymere weisen eine Wasser
löslichkeit unter den genannten Bedingungen im Bereich von 0,3 g/l bis
10 g/l, insbesondere von 0,5 g/l bis 5 g/l auf. Wasserunlösliche, aber
wasserdispergierbare Polyamide für die erfindungsgemäße Verwendung sind
solche, die eine derartige mittlere Korngröße und Korngrößenverteilung
aufweisen, daß sie unter Anwendungsbedingungen, das heißt insbesondere in
einem maschinellen Waschverfahren, stabil in Wasser beziehungsweise der
wäßrigen Waschlösung oder Textilbehandlungsflotte dispergiert werden
können. Dies ist normalerweise bei mittleren Teilchengrößen im Bereich von
0,1 µm bis 10 µm, insbesondere von 1 µm bis 8 µm, der Fall, wobei vorzugs
weise weniger als 10 Gew.-% der Polyamidteilchen Teilchengrößen außerhalb
des Bereichs von 1 µm bis 8 µm aufweisen.
Die erfindungsgemäßen Polymere sind vorzugsweise amorph bis höchstens teil
kristallin, was sich in ihrer Schmelzenthalpie von normalerweise nicht
über 10 J/g, insbesondere unter 5 J/g und besonders bevorzugt unter 1 J/g
äußert. Dadurch werden die Polyamide besonders gut wasserlöslich und es
kommt zu besonders starken Wechselwirkungen des Polyamids mit freien Farb
stoffen, was wahrscheinlich, ohne an diese Erklärung gebunden zu sein, an
den bei amorphen Polyamiden wenig ausgeprägten intramolekularen Wasser
stoffbrückenbindungen liegt. Vorzugsweise weisen die erfindungsgemäßen
wasserlöslichen Polymere mittlere Molgewichte im Bereich von 1000 bis
40 000, insbesondere von 1200 bis 20 000 auf.
Vorzugsweise ist ein erfindungsgemäßes beziehungsweise erfindungsgemäß
verwendbares Polymer erhältlich durch Polykondensation der Dicarbonsäure
komponente mit der Diaminkomponente im molaren Verhältnis von 1,2 : 1 bis
1 : 1,3, wobei molare Verhältnisse von 1 : 1 bis 1 : 1,2 insbesondere dann be
vorzugt sind, wenn kein primäres Diamin bei der Polykondensationsreaktion
eingesetzt wird. Besonders gute Verfärbungsinhibierungswirkung weisen näm
lich die erfindungsgemäßen Polymeren auf, welche keine freien Carbonsäure
gruppen besitzen, so daß bei ihrer Herstellung ein leichter Überschuß an
Diamin bevorzugt eingesetzt wird.
Als Dicarbonsäurekomponente wird vorzugsweise eine monomere Dicarbonsäure
mit 2 bis 22 C-Atomen, insbesondere 4 bis 8 C-Atomen eingesetzt, wobei
auch deren Mischungen geeignet sind. Zu derartigen Dicarbonsäuren gehören
insbesondere die gesättigten oder ungesättigten aliphatischen α,ω-Dicar
bonsäuren, wie beispielsweise Oxalsäure, Malonsäure, Fumarsäure, Malein
säure, Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sorbinsäure, Pimelinsäure, Korksäure,
Azelainsäure und Brassylsäure. Brauchbar können jedoch auch cycloalipha
tische Dicarbonsäuren, beispielsweise Cyclohexandicarbonsäure, oder aroma
tische Dicarbonsäuren, beispielsweise Phthalsäure, Isophthalsäure und Tere
phthalsäure sein.
Die Diaminkomponente des erfindungsgemäßen Polymers wird vorzugsweise aus
aliphatischen oder cycloaliphatischen sekundären Aminen der allgemeinen
Formel R¹-NH-R-NH-R² ausgewählt, in der R eine Alkylengruppe mit 2 bis
44 C-Atomen oder eine Gruppierung -CnH2n-(OCnH2n)p- mit n = 2-4 und p =
1-50, und R¹ sowie R² unabhängig voneinander eine Alkylgruppe mit 1 bis 4
C-Atomen bedeuten oder die Gruppierung R¹-N-R und/oder die Gruppierung
R-N-R² mindestens einen fünf-, sechs- oder siebengliedrigen gesättigten
Ring bildet. Beispiele für derartige sekundäre Diamine sind N,N′-Dimethyl
ethylendiamin, N,N′-Dimethyl-1,3-diaminopropan, N,N′-Dimethyl-hexa
methylendiamin, Piperazin, welches auch substituiert sein kann, und 4,4′-
Trimethylendipiperidin. Bevorzugte sekundäre Diaminkomponente ist gegebe
nenfalls alkyl- oder aryl-, insbesondere phenyl-substituiertes Piperazin,
wobei die Summe der C-Atome in den Substituenten bis zu 22 betragen kann,
und/oder ein Diamin, welches zwei über eine Alkylengruppe mit 2 bis 6 C-
Atomen verknüpfte Piperidinringe enthält. Weniger bevorzugt sind aromati
sche Diamine, beispielsweise N-alkylierte Phenylendiamine, und araliphati
sche Diamine, beispielsweise N-alkylierte Xylylendiamine.
Die genannten sekundären Diamine können auch in Abmischung mit primären
Diaminen zur Herstellung von erfindungsgemäßen beziehungsweise erfindungs
gemäß verwendbaren Polymeren eingesetzt werden, wobei zur Herstellung er
findungsgemäßer wasserlöslicher Polymere das molare Verhältnis von sekun
därem zu primärem Diamin vorzugsweise 99,5 : 0,5 bis 75 : 25, insbesondere
98 : 2 bis 90 : 10 beträgt. Die primären Amine werden vorzugsweise unter den
aliphatischen oder cycloaliphatischen primären Diaminen der allgemeinen
Formel NH₂-R-NH₂ ausgewählt, in der R eine Alkylengruppe mit 2 bis
44 C-Atomen oder eine Gruppierung -CnH2n-(OCnH2n)p- mit n = 2-4 und p =
1-50 bedeuten, wobei α,ω-Diamino-Polyoxyalkylenverbindungen des Typs
H₂N-C₂H₄-(OC₂H₄)p-NH₂ und/oder H₂N-C₃H₆-(OC₃H₆)p-NH₂, bei denen p eine
Zahl von 1 bis 50. insbesondere von 2 bis 30 ist, besonders bevorzugt sind.
Letztgenannte Substanzen sind unter der Bezeichnung Jeffamine® im Handel
erhältlich. Auch der Einsatz entsprechend gemischtwertiger Amine, das heißt
solcher Verbindungen, die im C-Gerüst den genannten sekundären oder pri
mären Diaminen entsprechen, aber im gleichen Molekül eine primäre Amin
gruppe und eine sekundäre Amingruppe enthalten, ist möglich. Bei der Her
stellung erfindungsgemäßer wasserlöslicher Polyamide ist darauf zu achten,
daß derartige gemischtwertige Amine nur in solchen Mengen eingesetzt wer
den, daß das oben aufgeführte Molverhältnis zwischen primärem und sekun
därem Amin in analoger Weise eingehalten wird.
Die genannten Polymere können durch Abwandlung bekannter Verfahren, insbe
sondere durch Schmelzpolykondensation von Diaminen und Dicarbonsäuren oder
deren reaktiven Derivaten, zu denen beispielsweise Anhydride, niedere Al
kylester und Säurechloride zu rechnen sind, hergestellt werden. Die einge
setzten Monomeren werden dabei in der Regel zunächst, gegebenenfalls in
einem Autoklaven, zu Oligomeren vorkondensiert und anschließend wird die
Reaktionsmasse unter Abführen der flüchtigen Kondensationsprodukte zu Poly
meren umgesetzt. Die Umsetzungen können im allgemeinen in einem Tempera
turbereich von 150°C bis 300°C stattfinden. Vorzugsweise erfolgt die
Herstellung der verfärbungsinhibierenden Polymere dadurch, daß man Dicar
bonsäuren beziehungsweise deren reaktive Derivate, beispielsweise Methyl-
oder Ethylester, mit Diaminen in molaren Verhältnissen von 1 : 1,2 bis 1 : 1,
insbesondere ohne Lösungsmitteleinsatz und gegebenenfalls unter Einsatz
eines sauren Katalysators, auf eine Temperatur von 150°C bis 300°C, ins
besondere 180°C bis 220°C, gegebenenfalls unter Schutzgasatmosphäre,
erhitzt und über eine Zeit von 0,5 Stunden bis 3 Stunden, insbesondere
1 Stunde bis 2 Stunden, bei dieser Temperatur beläßt und anschließend das
Reaktionswasser, gegebenenfalls in einem leichten Schutzgasstrom und/oder
unter Anlegen von Vakuum, entfernt. So erzeugte wasserlösliche Polyamide
können direkt eingesetzt werden, wasserunlösliche Polyamide werden zuvor
mittels üblicher Verfahren, insbesondere durch Mahlen mit einer Kugel
mühle, in eine feinteilige Form überführt, so daß sie unter Anwendungsbe
dingungen wasserdispergierbar sind.
Die erfindungsgemäße Verwendung als verfärbungsinhibierender Zusatz be
trifft neben den erfindungsgemäßen wasserlöslichen Polyamiden, welche aus
sekundären Diaminen herstellbar sind und folglich Amidgruppen ohne H-Atom
am Amidstickstoff enthalten, auch die Verwendung entsprechender Polymerer,
welche lediglich wasserdispergierbar sind und ausschließlich oder zumin
dest überwiegend Amidgruppen mit einem H-Atom am Amidstickstoff enthalten,
wobei diese aus den obengenannten primären Diaminen stammen. Vorzugsweise
wird ein erfindungsgemäßes wasserlösliches Polymer als verfärbungsinhibie
render Zusatz in Wasch- oder Textilbehandlungsmitteln verwendet. Derartige
Mittel können neben den verfärbungsinhibierenden Polymeren übliche Bestand
teile enthalten, zu denen insbesondere Tensid, Builder, Bleichmittel,
Bleichaktivator und Enzym gehören. In diesem Zusammenhang ist besonders
bemerkenswert, daß die Farbübertragungsinhibitorwirkung der verfärbungsin
hibierenden Zusätze gemäß der Erfindung weitaus weniger als das üblicher
weise zu diesem Zweck eingesetzte Polyvinylpyrrolidon von der Tensidkompo
nente, insbesondere von synthetischem Aniontensid mit Sulfat- und/oder
Sulfonatgruppen, beeinträchtigt wird.
Ein erfindungsgemäßes Waschmittel enthält vorzugsweise 2 Gew.-% bis
45 Gew.-% Tensid, gewünschtenfalls weitere übliche Bestandteile und eine
verfärbungsinhibierende Menge, insbesondere 0,01 Gew.-% bis 2 Gew.-% Poly
amid gemäß der Erfindung.
Geeignete Tenside werden unter den synthetischen Aniontensiden, insbeson
dere vom Sulfat- oder Sulfonattyp, nichtionischen Tensiden, Kationtensiden
und/oder Amphotensiden ausgewählt.
Aniontenside werden vorzugsweise ausgewählt aus der Klasse der Alkylsulfa
te, Alkylethersulfate, Sulfofettsäuredisalze, Sulfofettsäurealkylester
salze, Alkansulfonate und/ oder Alkylbenzolsulfonate mit linearen C₉- bis
C₁₅-Alkylgruppen am Benzolkern. Zu den brauchbaren Tensiden vom Sulfat-Typ
gehören insbesondere primäre Alkylsulfate mit vorzugsweise linearen Alkyl
resten mit 10 bis 20 C-Atomen, die ein Alkali-, Ammonium- oder Alkyl- be
ziehungsweise Hydroxyalkyl-substituiertes Ammoniumion als Gegenkation be
sitzen. Besonders geeignet sind die Derivate der linearen Alkohole mit
insbesondere 12 bis 18 C-Atomen und deren verzweigtkettiger Analoga, der
sogenannten Oxoalkohole. Brauchbar sind demgemäß insbesondere die Sulfa
tierungsprodukte primärer Fettalkohole mit linearen Dodecyl-, Tetradecyl-,
Hexadecyl- oder Octadecylresten sowie deren Gemische. Besonders bevorzugte
Alkylsulfate enthalten einen Talgalkylrest, das heißt Mischungen mit im
wesentlichen Hexadecyl- und Octadecylresten. Die Alkylsulfate können in
bekannter Weise durch Reaktion der entsprechenden Alkoholkomponente mit
einem üblichen Sulfatierungsreagenz, insbesondere Schwefeltrioxid oder
Chlorsulfonsäure, und anschließende Neutralisation mit Alkali-, Ammonium-
oder Alkyl- beziehungsweise Hydroxyalkyl-substituierten Ammoniumbasen her
gestellt werden.
Außerdem können die sulfatierten Alkoxylierungsprodukte der genannten Al
kohole, sogenannte Ethersulfate, als Aniontensidkomponente eingesetzt wer
den. Vorzugsweise enthalten derartige Ethersulfate 2 bis 30, insbesondere
4 bis 10, Ethylenglykol-Gruppen pro Molekül.
Zu den geeigneten Aniontensiden des Sulfonat-Typs gehören neben den Alkyl
benzolsulfonaten mit vorzugsweise 9 bis 15 C-Atomen in der insbesondere
linearen Alkylkette die durch Umsetzung von Fettsäureestern mit Schwefel
trioxid und anschließender Neutralisation erhältlichen Sulfoester, ins
besondere die sich von Fettsäuren mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12
bis 18 C-Atomen, und linearen Alkoholen mit 1 bis 6 C-Atomen, vorzugsweise
1 bis 4 C-Atomen, ableitenden Sulfonierungsprodukte, sowie die von diesen
ableitbaren Sulfofettsäuredisalze. Bei den Alkansulfonaten handelt es sich
um Substanzen, die durch Sulfoxidation von Kohlenwasserstoffen, welche
vorzugsweise 10 bis 20 C-Atome enthalten, gewonnen werden. Dabei entstehen
in der Regel Produkte mit statistischer Verteilung der Sulfonsäure-Sub
stituenten, die gewünschtenfalls in bekannter Weise getrennt werden können.
Für erfindungsgemäße Mittel sind sekundäre Alkansulfonate mit 12 bis 17
C-Atomen besonders geeignet. Als Kationen kommen in allen Fällen der ge
nannten Aniontenside insbesondere solche aus der Gruppe der Alkaliionen,
Ammonium- oder Alkyl- beziehungsweise Hydroxyalkyl-substituierten Ammonium
ionen in Betracht.
Zu den in Frage kommenden nichtionischen Tensiden gehören insbesondere Al
kylglykoside, Fettsäurepolyhydroxyamide, beispielsweise Glucamide, wie sie
zum Beispiel in der internationalen Patentanmeldung WO 92/06984 hergestellt
werden, und die Alkoxylate, insbesondere die Ethoxylate und/oder Propoxy
late von Alkoholen, Alkylaminen, vicinalen Diolen und/oder Carbonsäure
amiden, die Alkylgruppen mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-
Atomen, besitzen. Der Alkoxylierungsgrad dieser Verbindungen liegt dabei
in der Regel zwischen 1 und 20, vorzugsweise zwischen 3 und 10. Sie können
in bekannter Weise durch Umsetzung mit den entsprechenden Alkylenoxiden
hergestellt werden. Auch Produkte, die durch Alkoxylierung von Fettsäure
alkylestern mit 1 bis 4 C-Atomen im Esterteil nach dem Verfahren der inter
nationalen Patentanmeldung WO 90/13533 herstellbar sind, kommen in Frage.
Bevorzugt sind unter den Carbonsäureamidabkömmlingen die Ethanolamid-
Derivate von Alkansäuren mit 8 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 16
C-Atomen. Zu den in Frage kommenden Alkoholalkoxylaten gehören die Ethoxy
late und/oder Propoxylate von linearen oder verzweigtkettigen Alkoholen
mit 10 bis 22 C-Atomen, vorzugsweise 12 bis 18 C-Atomen. Geeignet sind
insbesondere die Derivate der Fettalkohole, obwohl auch deren verzweigt
kettige Isomere zur Herstellung verwendbarer Alkoxylate eingesetzt werden
können. Brauchbar sind demgemäß insbesondere die Ethoxylate primärer Alko
hole mit linearen Dodecyl-, Tetradecyl-, Hexadecyl- oder Octadecylresten
sowie deren Gemische. Auch der Einsatz entsprechender Alkoxylate von ein-
oder mehrfach ungesättigten Fettalkoholen, zu denen beispielsweise Oleyl
alkohol, Elaidylalkohol, Linoleylalkohol, Linolenylalkohol, Gadoleylalkohol
und Erucaalkohol gehört, ist möglich.
Die als nichtionische Tensidkomponente für erfindungsgemäße Mittel geeig
neten Alkylglykoside und ihre Herstellung werden zum Beispiel in den euro
päischen Patentanmeldungen EP 92 355, EP 301 298, EP 357 969 und EP 362
671 oder der US-amerikanischen Patentschrift US 3 547 828 beschrieben. Bei
den Glykosidkomponenten derartiger Alkylglykoside handelt es sich um Oli
go- oder Polymere aus natürlich vorkommenden Aldose- oder Ketose-Monomeren,
zu denen insbesondere Glucose, Mannose, Fruktose, Galaktose, Talose, Gu
lose, Altrose, Allose, Idose, Ribose, Arabinose, Xylose und Lyxose gehören.
Die aus derartigen glykosidisch verknüpften Monomeren bestehenden Oligo
mere werden außer durch die Art der in ihnen enthaltenen Zucker durch deren
Anzahl, den sogenannten Oligomerisierungsgrad, charakterisiert, der als
analytisch zu ermittelnde Größe auch gebrochene Zahlenwerte annehmen kann
und in der Regel bei Werten zwischen 1 und 10, bei den vorzugsweise einge
setzten Alkylglykosiden unter einem Wert von 1,5, insbesondere zwischen
1,2 und 1,4, liegt. Bevorzugter Monomer-Baustein ist wegen der guten Ver
fügbarkeit Glucose. Der Alkylteil derartiger Alkylglykoside stammt bevor
zugt ebenfalls aus leicht zugänglichen Derivaten nachwachsender Rohstoffe,
insbesondere aus obengenannten Fettalkoholen, obwohl auch deren verzweigt
kettige Isomere, insbesondere sogenannte Oxoalkohole, zur Herstellung ver
wendbarer Alkylglykoside eingesetzt werden können. Brauchbar sind demgemäß
insbesondere die primären Alkohole mit linearen Octyl-, Decyl-, Dodecyl-,
Tetradecyl-, Hexadecyl- oder Octadecylresten sowie deren Gemische. Beson
ders geeignete Alkylglykoside enthalten einen Kokosfettalkylrest, das heißt
Mischungen mit im wesentlichen Dodecyl- und Tetradecylresten.
Falls ein erfindungsgemäßes Mittel Kationtenside enthalten soll, werden
diese vorzugsweise unter den quaternären Ammoniumverbindungen mit minde
stens einer langkettigen Alkylgruppe mit 10 bis 22 C-Atomen ausgewählt.
Unter diesen sind Substanzen mit zwei langkettigen und zwei kurzkettigen,
jeweils 1 bis 4 C-Atome aufweisenden Alkylketten am Stickstoffatom wegen
ihrer bekannten textilweichmachenden Eigenschaft besonders bevorzugt. Als
Gegenanion besitzen derartige Kationtenside üblicherweise ein Halogenid
anion, insbesondere Chlorid oder Bromid, oder ein Schwefelsäurehalbester
anion, insbesondere Methosulfat oder Ethosulfat, obwohl auch quaternäre
Ammoniumverbindungen mit Anionen, die den obengenannten synthetischen
Aniontensiden entsprechen, einsetztbar sind. Kationtenside sind bevorzugt
in flüssigen erfindungsgemäßen Mitteln enthalten.
Amphotenside werden vorzugsweise unter den Derivaten tertiärer oder quater
närer aliphatischer Amine ausgewählt, deren aliphatische Reste geradkettig
oder verzweigt sein können und von denen einer eine Carboxy-, Sulfo-, Phos
phono-, Sulfato- oder Phosphato-Gruppe trägt. Beispiele für derartige Ver
bindungen sind N,N-Dimethyl-N-tetradecyl-glycin, N,N-Dimethyl-N-hexadecyl
glycin, N,N-Dimethyl-N-octadecyl-glycin, 3-(Dimethyl-dodecylammonio)-1-pro
pansulfonat und die handelsüblichen, unter den Bezeichnungen Dehyton®
AB, CB, G und K (Hersteller Henkel) vertriebenen Amphotenside.
Zusätzlich zu den genannten Tensiden können die erfindungsgemäßen Mittel
bis zu 20 Gew.-% Seife, das heißt ein Alkali- oder Ammoniumsalz einer C₈-
bis C₂₂-Carbonsäure, enthalten. In pulverförmigen erfindungsgemäßen Mit
teln wird bei Seifengehalten von mindestens 1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% ein
besonders gutes Einspülverhalten der Mittel beobachtet. Derartige Seifen
gehalte sind daher und auch wegen der schaumregulierenden Wirkung beson
ders bevorzugt. In flüssigen, insbesondere in wasserfreien, erfindungsge
mäßen Mitteln, sind die Kalium- oder Alkanolammonium-Carbonsäuresalze,
beispielsweise von Mono-, Di- oder Triethanol- oder -propanolamin, bevor
zugte Seifen. Insbesondere in letztgenannten Mitteln ist auch der Einsatz
der freien, das heißt nicht neutralisierten Fettsäuren möglich.
Als Builderkomponente in erfindungsgemäßen Waschmitteln können übliche
wasserlösliche oder wasserunlösliche, anorganische und/oder organische
Buildermaterialien eingesetzt werden. Unter den anorganischen Buildersub
stanzen sind Zeolithe und Silikate bevorzugt. Der feinkristalline, syn
thetische und gebundenes Wasser enthaltende Zeolith ist vorzugsweise Zeo
lith vom A-Typ in Waschmittelqualität. Geeignet sind auch Gemische aus
Zeolith NaA und NaX, wobei der Anteil des Zeoliths NaX in derartigen Ge
mischen zweckmäßigerweise unter 30% liegt. Sie weisen normalerweise keine
Teilchen größer als 30 µm auf und bestehen vorzugsweise zu wenigstens 80%
aus Teilchen einer Größe kleiner als 10 µm. Geeignete Zeolithe weisen eine
mittlere Teilchengröße von weniger als 10 µm (Meßmethode: Frauenhofer-
Beugung; Mittelwert der Volumenverteilung), bevorzugt zwischen 1,5 und 4,5
µm, insbesondere zwischen 2,0 und 4,0 µm auf. Ihr Calciumbindevermögen,
das nach den Angaben der deutschen Patentanmeldung 24 12 837 bestimmt wer
den kann, liegt im Bereich von 100 bis 200 mg CaO/g. Der Gehalt der Mittel
an feinteiligem, insbesondere kristallinem, hydratisiertem Zeolith beträgt
vorzugsweise 30 bis 65 Gew.-% und insbesondere 32 bis 45 Gew.-%, bezogen
auf wasserfreie Aktivsubstanz. Der Zeolith weist im allgemeinen einen
Wassergehalt von 17 bis 25 Gew.-%, insbesondere 20 bis 22 Gew.-% auf. Zu
sätzlich oder statt dessen verwendbare Alkalisilikate können amorph oder
kristallin vorliegen. Bevorzugte Alkalisilikate sind die Natriumsilikate,
insbesondere die amorphen Natriumsillkate, mit einem molaren Verhältnis
Na₂O:SiO₂ von 1 : 2 bis 1 : 2,8. Derartige amorphe Alkalisilikate sind bei
spielsweise unter dem Namen Portil® im Handel erhältlich. Als kristal
line Silikate, die allein oder im Gemisch mit amorphen Silikaten vorliegen
können, werden vorzugsweise kristalline Schichtsilikate der Formel
NaMSixO2x+1+yH₂O eingesetzt, in denen M für Natrium steht, x eine Zahl von
1,9 bis 4 und y eine Zahl von 0 bis 20 ist und bevorzugte Werte für x 2, 3
oder 4 sind. Derartige kristalline Schichtsilikate werden beispielsweise
in der europäischen Patentanmeldung 164 514 beschrieben. Insbesondere sind
sowohl β- als auch δ-Natriumdisilikate Na₂Si₂O₅·yH₂O bevorzugt, wobei β-
Natriumdisilikat beispielsweise nach dem Verfahren erhalten werden kann,
das in der internationalen Patentanmeldung W091/08171 beschrieben ist. Der
Gehalt der Mittel an Alkalisilikaten beträgt vorzugsweise 1 bis 15 Gew.-%
und insbesondere 2 bis 8 Gew.-%, bezogen auf wasserfreie Aktivsubstanz.
Das Gewichtsverhältnis von Zeolith zu amorphem Silikat, jeweils bezogen
auf wasserfreie Aktivsubstanz, beträgt vorzugsweise 4 : 1 bis 10 : 1. Die kri
stallinen Schichtsilikate werden vorzugsweise in Mengen von 1 bis 15 Gew.-%
und insbesondere 2 bis 7 Gew.-% eingesetzt, wobei das Gewichtsverhältnis
von Zeolith zu kristallinem Schichtsilikat, jeweils bezogen auf wasserfreie
Aktivsubstanz, mindestens 5 : 1 beträgt. In Mitteln, die sowohl amorphe als
auch kristalline Alkalisilikate enthalten, beträgt das Gewichtsverhältnis
von amorphem Alkalisilikat zu kristallinem Alkalisilikat vorzugsweise 1 : 2
bis 2 : 1 und insbesondere 1 : 1 bis 2 : 1.
Als organische Builderkomponenten kommen polymere Carboxylate beziehungs
weise polymere Carbonsäuren mit einer relativen Molekülmasse von minde
stens 350 in Form ihrer wasserlöslichen Salze, insbesondere in Form der
Natrium- und/oder Kaliumsalze, in Betracht, wie oxidierte Polysaccharide
gemäß der internationalen Patentanmeldung WO 93/08251, Polyacrylate, Poly
hydroxyacrylate, Polymethacrylate, Polymaleate und insbesondere Copolymere
der Acrylsäure mit Maleinsäure bzw. Maleinsäureanhydrid, vorzugsweise sol
che aus 50 bis 70% Acrylsäure und 50 bis 10% Maleinsäure. Die relative
Molekülmasse der Homopolymeren liegt im allgemeinen zwischen 1000 und
100 000, die der Copolymeren zwischen 2000 und 200 000, vorzugsweise 50 000
bis 120 000, bezogen auf freie Säure. Ein besonders bevorzugtes Acrylsäure-
Maleinsäure-Copolymer weist eine relative Molekülmasse von 50 000 bis
100 000 auf. Geeignete, wenn auch weniger bevorzugte Verbindungen dieser
Klasse sind Copolymere der Acrylsäure oder Methacrylsäure mit Vinylethern,
wie Vinylmethylethern, Vinylester, Ethylen, Propylen und Styrol, in denen
der Anteil der Säure mindestens 50 Gew.-% beträgt. Als polymere Carboxyla
te beziehungsweise Carbonsäuren können auch Terpolymere eingesetzt werden,
die als Monomere zwei Carbonsäuren und/oder deren Salze sowie als drittes
Monomer Vinylalkohol und/oder ein Vinylalkohol-Derivat oder ein Kohlenhy
drat enthalten. Das erste saure Monomer bzw. dessen Salz leitet sich von
einer monoethylenisch ungesättigten C₃-C₈-Carbonsäure und vorzugsweise von
einer C₃-C₄-Monocarbonsäure, insbesondere von der (Meth-)acrylsäure ab.
Das zweite saure Monomer bzw. dessen Salz kann ein Derivat einer C₄-C₈-Di
carbonsäure, vorzugsweise einer C₄-C₈-Dicarbonsäure sein, wobei Malein
säure bevorzugt ist. Die dritte monomere Einheit wird in diesem Fall von
Vinylalkohol und/oder vorzugsweise einem veresterten Vinylalkohol gebil
det. Insbesondere sind Vinylalkohol-Derivate bevorzugt, welche einen Ester
aus kurzkettigen Carbonsäuren, beispielsweise von C₁-C₄-Carbonsäuren, mit
Vinylalkohol darstellen. Bevorzugte Terpolymere enthalten dabei 60 bis 95
Gew.-%, insbesondere 70 bis 90 Gew.-% (Meth)acrylsäure bzw. (Meth)acrylat,
besonders bevorzugt Acrylsäure bzw. Acrylat, und Maleinsäure bzw. Maleat
sowie 5 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 30 Gew.-% Vinylalkohol und/oder
Vinylacetat. Ganz besonders bevorzugt sind dabei Terpolymere, in denen das
Gewichtsverhältnis (Meth)acrylsäure bzw. (Meth)acrylat zu Maleinsäure bzw.
Maleat zwischen 1 : 1 und 4 : 1, vorzugsweise zwischen 2 : 1 und 3 : 1 und insbe
sondere 2.1 und 2,5 : 1 liegt. Dabei sind sowohl die Mengen als auch die
Gewichtsverhältnisse auf die Säuren bezogen. Das zweite saure Monomer bzw.
dessen Salz kann auch ein Derivat einer Allylsulfonsäure sein, die in
2-Stellung mit einem Alkylrest, vorzugsweise mit einem C₁-C₄-Alkylrest,
oder einem aromatischen Rest, der sich vorzugsweise von Benzol oder Ben
zol-Derivaten ableitet, substituiert ist. Bevorzugte Terpolymere enthalten
dabei 40 bis 60 Gew.-%, insbesondere 45 bis 55 Gew.-% (Meth)acrylsäure
bzw. (Meth)acrylat, besonders bevorzugt Acrylsäure bzw. Acrylat, 10 bis 30
Gew.-%, vorzugsweise 15 bis 25 Gew.-% Methallylsulfonsäure bzw. Methallyl
sulfonat und als drittes Monomer 15 bis 40 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 40
Gew.-% eines Kohlenhydrats. Dieses Kohlenhydrat kann dabei beispielsweise
ein Mono-, Di-, Oligo- oder Polysaccharid sein, wobei Mono-, Di- oder Oli
gosaccharide bevorzugt sind, besonders bevorzugt ist Saccharose. Durch den
Einsatz des dritten Monomers werden Sollbruchstellen in dem Polymer einge
baut, die für die Abbaubarkeit des Polymers verantwortlich sind. Die ein
gesetzten Terpolymere lassen sich nach jedem der bekannten und üblichen
Verfahren herstellen. Bevorzugt werden auch solche Terpolymere eingesetzt,
die entweder vollständig oder zumindest partiell, insbesondere zu mehr als
50%, bezogen auf die vorhandenen Carboxylgruppen, neutralisiert sind. Be
sonders bevorzugte Terpolymere werden nach einem Verfahren hergestellt,
das in den deutschen Patentanmeldungen DE 42 21 381 und DE 43 00 772 be
schrieben sind.
Die erfindungsgemäßen Waschmittel können zusätzlich gewünschtenfalls
Bleichmittel enthalten, obwohl sie zum Einsatz in der Wäsche von farbigen
Textilien vorzugsweise frei von Bleichmitteln sind. Unter den als Bleich
mittel dienenden, in Wasser H₂O₂ liefernden Verbindungen haben das Natrium
perborat-tetrahydrat (NaBO₂·H₂O₂·3 H₂O) und das -monohydrat
(NaBO₂·H₂O₂) besondere Bedeutung. Es sind aber auch andere H₂O₂ liefern
de Borate brauchbar, z. B. der Perborax Na₂B₄O₇· 4 H₂O₂. Diese Verbindungen
können teilweise oder vollständig durch andere Aktivsauerstoffträger, ins
besondere durch Peroxyhydrate, wie Peroxycarbonate (Na₂CO₃·1,5 H₂O₂),
Peroxypyrophosphate, Citratperhydrate, Harnstoff-H₂O₂- oder Melamin-H₂O₂-
Verbindungen sowie durch persaure Salze oder Persäuren, wie Perbenzoate,
Peroxyphthalate, Diperazelainsäure oder Diperdodekandisäure ersetzt wer
den.
Um beim Waschen bei Temperaturen unterhalb 80°C, insbesondere im Bereich
von 40 bis 60°C, eine verbesserte Bleichwirkung zu erreichen, können
Bleichaktivatoren in die belichtmittelhaltigen Präparate eingearbeitet wer
den. Beispiele hierfür sind mit H₂O₂ organische Persäuren bildende N-Acyl-
bzw. O-Acyl-Verbindungen, vorzugsweise N,N′-tetraacylierte Diamine, wie
N,N,N′,N′-Tetraacetyl-ethylendiamin, ferner Carbonsäureanhydride, wie Ben
zoesäureanhydrid und Phthalsäureanhydrid, und Ester von Polyolen, wie Glu
cosepentaacetat. Zur Einarbeitung in feste Waschmittel kann der Bleich
aktivator in bekannter Weise mit Hüllsubstanzen überzogen oder, gegebenen
falls unter Einsatz von Granulierhilfsmitteln, granuliert worden sein und
gewünschtenfalls weitere Zusatzstoffe, beispielsweise Farbstoff, enthalten.
Für partikelförmige Waschmittel ist mit Hilfe von Carboxymethylcellulose
granuliertes Tetraacetylethylendiamin (TAED) mit mittleren Korngrößen von
0,01 mm bis 0,8 mm, wie es nach dem in der europäischen Patentschrift
EP 037 026 beschriebenen Verfahren hergestellt werden kann, besonders be
vorzugt.
Der Einsatz anderer in Waschmitteln üblicher Bestandteile, zu denen insbe
sondere Komplexbildner für Schwermetalle, beispielsweise Aminopolycarbon
säuren und/oder Polyphosphonsäuren bzw. deren Salze, Vergrauungsinhibito
ren, beispielsweise Celluloseether, optische Aufheller, Enzyme, insbeson
dere Protease, Amylasen Lipase und/oder Cellulase, Enzymstabilisatoren,
insbesondere niedere Carbonsäuren oder Calciumverbindungen, antimikrobiel
le Wirkstoffe, Schauminhibitoren, beispielsweise Organopolysiloxane oder
Paraffine, Perlglanzmittel sowie Farb- und Duftstoffe gehören, ist mög
lich. Enzyme werden den erfindungsgemäßen Mitteln, insbesondere wenn sie
in Teilchenform vorliegen, in an Trägerstoffe adsorbierter Form, in Hüll
substanzen eingebettet oder in Form üblicher Granulate mit anorganischen
und/oder organischen Trägermaterialien, wie beispielsweise in der deut
schen Patentschrift DE 16 17 232, den deutschen Offenlegungsschriften
DT 20 32 766 oder DE 40 41 752 oder den europäischen Patentanmeldungen
EP 168 526, EP 170 360, EP 270 608 oder EP 304 331 beschrieben, beigefügt.
Dabei können die Enzyme separat in getrennten Partikeln enthalten sein
oder in Form von Mehrenzym-Granulaten, wie beispielsweise in den inter
nationalen Patentanmeldungen WO 90/09440 oder WO 90/09428 sowie dem dort
zitierten Stand der Technik beschrieben, eingesetzt werden.
Ein erfindungsgemäßes Waschmittel kann im Prinzip in jeder beliebigen Form,
beispielsweise als wäßriges oder nicht-wäßriges Flüssigwaschmittel, mehr
oder weniger viskoses, wäßriges oder nicht-wäßriges Pastenprodukt, granu
lares Pulver oder in Stift-, Stück- beziehungsweise Barrenform, konfek
tioniert werden, wobei zur Herstellung derartiger Mittel auf bekannte Ver
fahren des einschlägigen Standes der Technik zurückgegriffen werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform liegt es als rieselfähiges Pulver mit
einem Schüttgewicht von 300 g/l bis 1200 g/l, insbesondere 600 g/l bis
950 g/l, vor.
Bei letztgenannten Waschmitteln mit erhöhtem Schüttgewicht kann es sich um
durch Granulierverfahren, beispielsweise durch Naßgranulation und an
schließende Trocknung, insbesondere Wirbelschichttrocknung, hergestellte
Mittel handeln. Möglich ist jedoch auch die Herstellung durch den Einsatz
von sprühgetrockneten gegebenenfalls nachverdichteten Bestandteilen.
Selbstverständlich ist auch die Verwendung eines erfindungsgemäßen Poly
mers in verpreßten waschaktiven Zubereitungen, hergestellt durch beispiels
weise Kompaktierung oder Pelletierung, möglich. Eine besonders bevorzugte
waschaktive Zubereitung wird gemäß dem Verfahren der internationalen Pa
tentanmeldung WO 91/02047 hergestellt. Dabei handelt es sich um ein durch
strangförmiges Verpressen eines homogenen Vorgemisches der Inhaltsstoffe,
das gegebenenfalls unter Zusatz eines Plastifiziermittels erfolgen kann,
über Lochformen, welche vorzugsweise eine Öffnungsweite von 0,5 mm bis
5 mm aufweisen, anschließendes Zerkleinern des Extrudats mittels einer
Schneidevorrichtung und nachfolgende Behandlung in einem Rondiergerät her
gestelltes Waschmittel oder Waschmittelvorprodukt, das in Abmischung mit
weiteren Waschmittelbestandteilen eingesetzt werden kann.
In einer bevorzugten Ausführungsform enthalten erfindungsgemäße pulverför
mige oder granulare Waschmittel 1 Gew.-% bis 10 Gew.-% nichtionisches Ten
sid, 5 Gew.-% bis 20 Gew.-% Aniontensid, 15 Gew.-% bis 40 Gew.-% Builder,
bis zu 20 Gew.-% Peroxybleichmittel, bis zu 6 Gew.-% Bleichaktivator sowie
0,01 Gew.-% bis 2 Gew.-%, insbesondere 0,1 Gew.-% bis 1 Gew.-% Polyamid
gemäß der Erfindung.
Ein erfindungsgemäßes flüssiges Waschmittel enthält beispielsweise 5 Gew.-%
bis 30 Gew.-% synthetisches Aniontensid, 1 Gew.-% bis 25 Gew.-% nicht
ionisches Tensid, bis zu 10 Gew.-%, insbesondere 0,5 Gew.-% bis 5 Gew.-%
Amphotensid, bis zu 20 Gew.-%, insbesondere 2 Gew.-% bis 15 Gew.-% Fett
säure bzw. Seife, bis zu 8 Gew.-%, insbesondere 2 Gew.-% bis 6 Gew.-% Al
kalihydroxid und/oder Amin, zum Beispiel Mono- Di- und/oder Triethanol
amin, bis zu 5 Gew.-%, insbesondere 1 Gew.-% bis 4 Gew.-% Mono- oder Di
carbonsäure mit 2 bis 6 C-Atomen, bis zu 15 Gew.-%, insbesondere 2 Gew.-%
bis 10 Gew.-% wassermischbares organisches Lösungsmittel, zum Beispiel
Ethanol und/oder Propandiol, 0,05 Gew.-% bis 2 Gew.-%, insbesondere
0,1 Gew.-% bis 1,5 Gew.-% Polyamid gemäß der Erfindung und als Rest auf
100 Gew.-% Wasser.
88,9 g wasserfreies Piperazin, 136 g eines Gemisches aus Bernstein-, Glu
tar- und Adipinsäure (Sokalan® DCS, BASf) und 50 mg einer 85%igen Phos
phorsäure wurden in einem Glaskolben mit Ankerrührer, Thermometer, Stick
stoffeinleitung sowie Dephlegmator mit daran anschließendem absteigenden
Kühler, vorgelegt. Die Apparatur wurde mit Stickstoffgas gespült, im De
phlegmator eine Temperatur von 80°C eingestellt und unter statischer
Schutzgasatmosphäre 1,5 Stunden erhitzt (Ölbadtemperatur 200°C). Danach
wurde die Dephlegmatortemperatur auf 95°C erhöht und das Reaktionswasser
während zwei Stunden mit einem leichten Stickstoffstrom bei Normaldruck
überdestilliert (Ölbadtemperatur 250°C). Anschließend wurde der Innen
druck auf 70 mbar erniedrigt und während 1 weiteren Stunde das sich bil
dende Kodensationswasser mit leichtem Stickstoffstrom übergetrieben. Das
gebildete Polyamid P1 wurde, noch warm, aus dem Reaktionsgefäß ausgetragen
und nach erkalten vermahlen (Aminzahl: 8.2).
Analog wurden durch Umsetzung der in der nachfolgenden Tabelle aufgeführ
ten Dicarbonsäuren und Diaminen in den angegebenen Molverhältnissen die
erfindungsgemäßen wasserlöslichen Polyamide P2 bis P6 und zum Vergleich
die Polyamide V1 und V2 hergestellt, welche die in Tabelle 1 angegebene,
über ihre Säure- und Aminzahl experimentell ermittelte mittlere Molmasse
aufwiesen.
Zur Überprüfung der Farbübertragungsinhibierung wurde das Aufziehverhalten
verschiedener Farbstoffe auf weißes Baumwollgewebe in einem Launderometer
untersucht. Als Vergleich diente der Anfärbeinhibitor PVP (Polyvinylpyrro
lidon, Luviskol® K30, Hersteller Bayer AG).
Launderometer:
20 Minuten (davon 10 Minuten Aufheizzeit), 40°C, 1 Baumwoll-Läppchen (umkettelt) ca. 2,3 g/100 ml Lauge (auf Basis dest. Wasser), 10 Stahlkugeln, 4 mal je 30s spülen.
Farbstoffe:
Siriuslichtscharlach BN
Siriuslichtrot F4 BL
Sirluslichtblau F5 GLL
Dosierung:
30 mg/l pH = 10
Messung Remission:
bei 504 nm: Siriuslichtscharlach BN und Siriuslichtrot F4 BL,
bei 582 nm: Siriuslichtblau F5 GLL.
Die Wellenlängen wurden so gewählt, daß sie möglichst nahe an den Absorptionsmaxima der Farbstoffe lagen.
20 Minuten (davon 10 Minuten Aufheizzeit), 40°C, 1 Baumwoll-Läppchen (umkettelt) ca. 2,3 g/100 ml Lauge (auf Basis dest. Wasser), 10 Stahlkugeln, 4 mal je 30s spülen.
Farbstoffe:
Siriuslichtscharlach BN
Siriuslichtrot F4 BL
Sirluslichtblau F5 GLL
Dosierung:
30 mg/l pH = 10
Messung Remission:
bei 504 nm: Siriuslichtscharlach BN und Siriuslichtrot F4 BL,
bei 582 nm: Siriuslichtblau F5 GLL.
Die Wellenlängen wurden so gewählt, daß sie möglichst nahe an den Absorptionsmaxima der Farbstoffe lagen.
Zur Vorbereitung der Launderometerversuche wurden zunächst die Lösungen
von Polymer und Farbstoff zusammengegeben, danach wurde das Baumwoll-Läpp
chen dazugegeben und gewaschen. Zum Vergleich wurde auch die Anfärbung von
Farbstofflösungen ohne verfärbungsinhibierenden Zusatz bestimmt.
Man erkennt aus den angegebenen Remissionswerten die verfärbungsinhibie
rende Wirkung der erfindungsgemäßen Polymere, die im Bereich niedriger
Konzentrationen in der Regel sogar stärker als diejenige von Polyvinyl
pyrrolidon ist.
Claims (11)
1. Als Verfärbungsinhibitor in Waschmitteln für Buntwäsche geeignetes
wasserlösliches Polymer mit Amidgruppen, dadurch gekennzeichnet, daß
es durch Polykondensation einer Dicarbonsäure oder eines Dicarbonsäure
gemisches mit mindestens einem sekundären Diamin oder einer Mischung
aus 50 Mol-% bis 99,9 Mol-% sekundärem Diamin und 0,1 Mol-% bis
50 Mol-% primärem Diamin erhältlich ist.
2. Polymer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es erhältlich ist
durch Polykondensation der Dicarbonsäurekomponente mit der Diaminkom
ponente im molaren Verhältnis von 1,2 : 1 bis 1 : 1,3, insbesondere 1 : 1
bis 1 : 1,2.
3. Polymer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es durch
Umsetzung monomerer Dicarbonsäuren mit 2 bis 22 C-Atomen, insbesondere
4 bis 8 C-Atomen, mit aliphatischen oder cycloaliphatischen sekundären
Aminen der allgemeinen Formel R¹-NH-R-NH-R², in der R eine Alkylen
gruppe mit 2 bis 44 C-Atomen oder eine Gruppierung -CnH2n-(OCnH2n)p-
mit n = 2-4 und p = 1-30, und R¹ sowie R² unabhängig voneinander eine
Alkylgruppe mit 1 bis 4 C-Atomen bedeuten oder die Gruppierung R¹-N-R
und/oder die Gruppierung R-N-R² mindestens einen fünf-, sechs- oder
siebengliedrigen gesättigten Ring bildet, herstellbar ist.
4. Polymer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das primäre Amin unter den aliphatischen oder cycloaliphatischen pri
mären Diaminen der allgemeinen Formel NH₂-R-NH₂ ausgewählt wird, in
der R eine Alkylengruppe mit 2 bis 44 C-Atomen oder eine Gruppierung
-CnH2n-(OCnH2n)p- mit n = 2-4 und p = 1-50 bedeuten.
5. Polymer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein mittleres Molgewicht im Bereich von 1000 bis 40 000, insbeson
dere von 1200 bis 20 000 aufweist.
6. Verwendung eines wasserlöslichen oder wasserdispergierbaren Polymers
mit Amidgruppen, welches durch Polykondensation einer Dicarbonsäure
oder eines Dicarbonsäuregemisches mit einem Diamin oder einem Diamin
gemisch erhältlich ist, als verfärbungsinhibierender Zusatz in Wasch-
oder Textilbehandlungsmitteln.
7. Verwendung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer
wasserlöslich und durch Polykondensation einer Dicarbonsäure oder ei
nes Dicarbonsäuregemisches mit mindestens einem sekundären Diamin oder
einer Mischung aus 50 Mol-% bis 99,9 Mol-%, vorzugsweise 80 Mol-% bis
99 Mol-% sekundärem Diamin und 0,1 Mol-% bis 50 Mol-%, vorzugsweise
1 Mol-% bis 20 Mol-% primärem Diamin erhältlich ist.
8. Verfahren zur Herstellung von wasserlöslichen oder wasserdispergier
baren, amidgruppenhaltigen, verfärbungsinhibierende Eigenschaften auf
weisenden Polymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man Dicarbonsäuren
und/oder reaktive Dicarbonsäurederivate mit Diaminen in molaren Ver
hältnissen von 1 : 1,2 bis 1 : 1, gegebenenfalls unter Einsatz eines sau
ren Katalysators, auf eine Temperatur von 150°C bis 300°C, insbeson
dere 180°C bis 220°C, gegebenenfalls unter Schutzgasatmosphäre, er
hitzt, über eine Zeit von 0,5 Stunden bis 3 Stunden, insbesondere
1 Stunde bis 2 Stunden, bei dieser Temperatur beläßt und anschließend
das Reaktionswasser, gegebenenfalls in einem leichten Schutzgasstrom
und/oder unter Anlegen von Vakuum, entfernt, sowie gegebenenfalls das
Produkt in eine feinteilige Form überführt.
9. Wasch- oder Textilbehandlungsmittel, enthaltend 2 Gew.-% bis 45 Gew.-%
Tensid und weitere übliche Bestandteile, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine verfärbungsinhibierende Menge eines wasserlöslichen oder was
serdispergierbaren amidgruppenhaltigen Polymers enthält, welches durch
Polykondensation einer Dicarbonsäure oder eines Dicarbonsäuregemisches
mit einem Diamin oder einem Diamingemisch erhältlich ist.
10. Waschmittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymer
wasserlöslich und durch Polykondensation einer Dicarbonsäure oder ei
nes Dicarbonsäuregemisches mit mindestens einem sekundären Diamin oder
einer Mischung aus 50 Mol-% bis 99,9 Mol-%, vorzugsweise 80 Mol-% bis
99 Mol-% sekundärem Diamin und 0,1 Mol-% bis 50 Mol-%, vorzugsweise
1 Mol-% bis 20 Mol-% primärem Diamin erhältlich ist.
11. Waschmittel nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß es
0,01 Gew.-% bis 2 Gew.-% des amidgruppenhaltigen Polymers enthält.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19934328254 DE4328254A1 (de) | 1993-08-23 | 1993-08-23 | Verfärbungsinhibitoren für Waschmittel |
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---|---|---|---|
DE19934328254 DE4328254A1 (de) | 1993-08-23 | 1993-08-23 | Verfärbungsinhibitoren für Waschmittel |
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DE4328254A1 true DE4328254A1 (de) | 1995-03-02 |
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Family Applications (1)
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DE3124210A1 (de) * | 1981-06-19 | 1982-12-30 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | "fluessiges waschmittel mit zusaetzen zur verhinderung der farbstoffuebertragung" |
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1993
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