DE4325050A1 - Schaltungsanordnung zum Starten einer vorheizbaren Entladungslampe - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Starten einer vorheizbaren EntladungslampeInfo
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Description
Zum Zünden einer Gasentladungslampe, zum Beispiel einer Leucht
stofflampe, ist eine Zündspannung erforderlich, die größer ist,
als die Brennspannung der Entladungslampe. Der Betrag der er
forderlichen Zündspannung ist dabei temperaturabhängig. Für ei
ne kalte Entladungslampe ist eine größere Zündspannung erfor
derlich als für eine erwärmte.
Zur Aufrechterhaltung der Gasentladung ist bei einer Leucht
stofflampe Glühemission von Elektroden aus den Lampenelektroden
erforderlich. Im Betrieb werden die Elektroden durch den Entla
dungsstrom selbst am Glühen gehalten.
Um die Elektroden vor dem Start der Lampe zum Glühen zu brin
gen, sind diese als Wolfram-Heizwendel mit einem Überzug auf
Erdalkalioxiden zur Erleichterung der Glühemission ausgebildet.
Die Heizwendel weisen einen Widerstand von einigen Ohm auf und
werden vor dem Start elektrisch vorgeheizt. Da Entladungslampen
eine negative Stromspannungscharakteristik aufweisen, werden
diese Lampen mit einem in Reihe geschalteten strombegrenzenden
Element, zum Beispiel einer Drossel betrieben.
Als Starter für Leuchtstofflampen sind Bimetall-Glimmstarter
unter der Bezeichnung Osram Typ ST 111 und Philips Typ S 10 be
kannt. Diese Starter werden parallel zu einer Leuchtstofflampe
geschaltet. Die Leuchtstofflampe ist über eine Drossel an eine
Wechselspannungsquelle mit einer Netzspannung von 230 Volt ef
fektiv angeschlossen. In dem Starter sind Bimetallelektroden
vorgesehen, über die bei der Netzspannung eine Glimmentladung
mit kleinem Strom stattfindet. Diese Glimmentladung erwärmt und
verbiegt die Bimetallelektroden, bis sich diese berühren und
einen Kurzschluß bilden. Dann fließt über die in der Leucht
stofflampe vorhandenen Heizwendeln ein hoher Strom, der die
Heizwendeln zum Glühen bringt. Da der Strom ab dem Schließen
des Bimetallschalters nicht mehr über die Bimetallkontakte
fließt, kühlen diese ab und öffnen im Starter den Schalter.
Beim Öffnen des Schalters ist in der Drossel mit Induktivität L
die Energie I²×L/2 gespeichert, wobei I der beim Zeitpunkt
des Öffnens fließende momentane Strom ist. Diese Energie er
zeugt beim Öffnen einen Puls erhöhter Spannung an der Entla
dungslampe, so daß diese zündet. Die erforderliche Zündspannung
hangt dabei von der Bauart der Entladungslampe sowie von der
momentanen Temperatur der Entladungslampe ab. Nach dem Zünden
brennt die Entladungslampe mit einer Wechselspannung mit festem
Absolutwert. Diese Spannung wird als Brennspannung bezeichnet
und betragt bei gängigen Lampentypen 100 Volt. Bei dieser Span
nung zündet der Glimmstarter nicht mehr. Die Drossel begrenzt
den Strom in der Entladungslampe.
Bei Verwendung eines solchen Bimetallglimmstarters zum Starten
einer Leuchtstofflampe beträgt die Zeit vom Einschalten der
Leuchtstofflampe bis zum Brennen der Lampe etwa 2 Sekunden.
Fehlerhafte Startversuche können zu noch längeren Zeiten füh
ren.
Fehlstartversuche sind bedingt durch ungenügende Vorheizung der
Heizwendeln oder ein Abschalten des Starters im Nulldurchgang
des Stromes. Fehlstartversuche verringern die Anzahl der maxi
mal möglichen Schaltzyklen pro Lampe und damit die Lebensdauer
der Lampe.
Die Bimetallglimmstarter arbeiten mit fest vorgegebenen Schalt
zeiten, die von der Geometrie der Bimetallelektroden im Starter
abhängen. Eine Kontrolle des Zustands der Lampe erfolgt während
des Vorheizens nicht. Die Vorheizzeit ist fest und in der Regel
länger als erforderlich. Bei erhöhtem Vorheizstrom besteht zu
dem die Gefahr der Beschädigung der Heizwendel.
Aus der niederländischen Patentschrift NL 155 707 ist ein elek
tronischer Starter bekannt, bei dem die Länge der Vorheizzeit
automatisch geregelt wird. Die Starterschaltung umfaßt einen
Thyristor. Vor dem Zünden des Thyristors liegt an der Starter
schaltung die momentane Netzspannung an. Der Thyristor wird ge
zündet, wenn die Netzspannung einen Wert von 200 Volt über
schreitet. Der Thyristor schaltet ab in der negativen Halbwelle
der Netzspannung, wenn der Strom auf Null absinkt. Solange der
Thyristor gezündet ist, fließt ein Heizstrom über die Heizwen
deln. Der Heizstrom ist dabei gleichgerichtet. In jeder Netzpe
riode wird ein Startversuch gemacht. Sobald die Lampe brennt,
erreicht die am Starter anliegende Spannung, die gleich der
Brennspannung der Lampe ist, nur noch 100 Volt. Damit kann der
Thyristor nicht mehr gezündet werden. Dadurch wird der Starter
deaktiviert.
Mit dieser Starterschaltung erfolgt das Starten ohne Flackern
in einer Zeit von etwa 0,5 Sekunden. Die Starterschaltung ist
jedoch nur für Entladungslampen verwendbar, die im warmen Zu
stand bei Netzspannung starten. Die Starterschaltung ist daher
insbesondere für ältere Leuchtstofflampen mit einem Röhren
durchmesser von 35 mm (T12) geeignet.
Neuere Leuchtstofflampen mit kleinem Röhrendurchmesser (T8)
können mit dieser Schaltung dagegen nicht gestartet werden, da
sie eine höhere Zündspannung haben.
Da der Thyristor gezündet wird, wenn die Netzspannung einen
Wert von 200 Volt überschreitet, wird für die Vorheizung der
Lampen ein Bruchteil der positiven Heizwelle verwendet. Das
führt zu einer Verlängerung der Aufheizzeit und damit der
Startphase.
In der älteren deutschen Patentanmeldung P 42 16 476.7 wird ei
ne Starterschaltung für vorheizbare Entladungslampen vorge
schlagen, bei der über einen Leistungsteil mit einem Gleich
richterelement und einem steuerbaren Schaltelement ein Heiz
stromkreis zum Vorheizen der Entladungslampe beim Nulldurchgang
der Halbwellen einer ersten Polarität geschlossen wird, solange
die Lampe nicht brennt. In einem Logikteil wird anhand logi
scher Pegel, die durch eine Pegelanpassung aus der an der Lampe
anliegenden Wechselspannung abgeleitet werden, während den
Halbwellen einer zweiten, zur ersten entgegengesetzten Polari
tät anhand der an der Entladungslampe anliegenden Spannung
festgestellt, ob die Entladungslampe brennt. Durch Unterbrechen
des Heizstromkreises beim Ausklingen der Heizwellen der ersten
Polarität, solange noch ein Strom fließt, wird in der Drossel
ein Hochspannungsimpuls zum Zünden der Entladungslampe indu
ziert. Die zum Zünden verwendete Energie ist dabei die in der
Drossel gespeicherte Energie von 1/2 L×I². L ist dabei die In
duktivität der Drossel und I der Strom, bei dem der Heizstrom
kreis unterbrochen wird. Da in der vorgeschlagenen Schaltungs
anordnung der Strom, bei dem der Heizstromkreis unterbrochen
wird, konstant ist, ist die Schaltungsanordnung jeweils für ei
ne feste Umgebungstemperatur der Lampe optimiert. Zum Betrieb
von Leuchtstofflampen bei unterschiedlicher Umgebungstemperatur
ist daher jeweils eine optimierte Schaltungsanordnung mit
angepaßter Dimensionierung der Bauelemente wünschenswert, um
die Lampenlebensdauer zu maximieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanord
nung zum Starten einer vorheizbaren Entladungslampe anzugeben,
bei der der Strom, bei dem der Heizstromkreis zur Induktion ei
nes Hochspannungsimpulses zum Zünden der Entladungslampe unter
brochen wird, eine Funktion der Umgebungstemperatur ist. Die
Starterschaltung soll insbesondere geeignet sein zum Zünden von
Entladungslampen, deren Zündspannung auch im warmen Zustand
oberhalb der verfügbaren Netzspannung liegt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch eine Schal
tungsanordnung nach Anspruch 1. Weitere Ausgestaltungen der Er
findung gehen aus den übrigen Ansprüchen hervor.
In der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung wird, solange die
Lampe nicht brennt, während der Halbwellen einer ersten Polari
tät, zum Beispiel der positiven Halbwellen, ein Heizstromkreis
zum Vorheizen der Entladungslampe geschlossen. Der Heizstrom
kreis wird beim Nulldurchgang der Halbwellen der ersten Polari
tät geschlossen. Der Heizstromkreis umfaßt neben einem Gleich
richterelement ein steuerbares Schaltelement, dessen Widerstand
im leitenden Zustand temperaturabhängig ist. Eine Schwellwert
schaltung, an der im wesentlichen die über das Schaltelement
abfallende Spannung anliegt, bewirkt bei Absinken der über das
Schaltelement abfallenden Spannung unter einen vorgegebenen
Schwellwert eine solche Ansteuerung des Schaltelementes, daß
der Heizstromkreis unterbrochen wird und in der Drossel ein
Hochspannungsimpuls induziert wird. Da sich der Widerstand des
Schaltelementes in abhängig der Temperatur ändert, ändert sich
der Strom im Heizstromkreis, bei dem die über das Schaltelement
abfallende Spannung unter den vorgegebenen Schwellwert absinkt.
Folglich wird der Heizstromkreis bei von der Umgebungstempera
tur abhängigem Strom unterbrochen. Der Source-Drain-Widerstand
eines Leistungs-MOS-Fets ändert sich im Temperaturbereich von +
20°C bis -20°C so, daß der resultierende Strom beim Unterbre
chen des Heizstromkreises an die erforderliche Energie zum Zün
den bei der entsprechenden Temperatur angepaßt ist.
Das Schaltelement wird von einem Steuerelement eines Logikteils
angesteuert. In dem Logikteil wird während der Halbwellen einer
zweiten, zur ersten entgegengesetzten Polarität, zum Beispiel
der negativen Halbwellen, aufgrund der an der Entladungslampe
anliegenden Spannung festgestellt, ob die Lampe brennt. Solange
die Lampe nicht brennt, wird das Schaltelement so angesteuert,
daß es leitend wird. Die Entladungslampe wird dabei in Reihe
mit einer Drossel geschaltet und an eine Wechselspannungsquelle
angeschlossen.
Der Heizstrom wird in der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
beim Nulldurchgang der Halbwelle der ersten Polarität einge
schaltet. Dadurch wird eine effektive Vorheizung hergestellt.
Gleichzeitig wird die Vorheizung durch Kontrolle, ob die Lampe
brennt, begrenzt.
Um bei einer defekten Entladungslampe kontinuierliche Startver
suche zu vermeiden, die zu einer Zerstörung der Schaltungsan
ordnung führen können, liegt es im Rahmen der Erfindung, im Lo
gikteil ein Zeitglied vorzusehen, das mit dem Steuerelement
verbunden ist und das bewirkt, daß das Steuerelement durch ent
sprechende Ansteuerung des Schaltelementes nach einer vorgebba
ren Zeit den Heizstromkreis unterbricht. Auf diese Weise wird
die Starterschaltung nach dieser vorgebbaren Zeit deaktiviert.
Als Schwellwertschaltung wird im Logikteil vorzugsweise ein
Schmitt-Trigger vorgesehen.
Es liegt im Rahmen der Erfindung als Steuerelement ein aus zwei
NAND-Gattern aufgebautes RS-Flipflop zu verwenden. An den er
sten Eingang des RS-Flipflops wird eine logische Null angelegt,
wenn die an der Entladungslampe anliegende Spannung einen vor
gegebenen Spannungswert, der zwischen der Brennspannung der
Entladungslampe und der Nennspannung der Wechselspannungsquelle
liegt, während der negativen Halbwelle unterschreitet. Dann
schaltet der Ausgang des RS-Flipflops auf eine logische Eins
und steuert das Schaltelement so an, daß es leitend wird. An
dem ersten Eingang des RS-Flipflops liegt eine logische Eins
an, falls der vorgegebene Spannungswert während der negativen
Halbwellen nicht unterschritten wird. Dies ist der Fall, wenn
die Lampe brennt. Die logischen Pegel am ersten Eingang des RS-
Flipflops werden durch eine Pegelanpassung aus der an der Ent
ladungslampe anliegenden Wechselspannung abgeleitet. Der Aus
gang des Schmitt-Triggers ist mit dem zweiten Eingang des RS-
Flipflops verbunden. Dadurch wird bei Unterschreiten des
Schwellwertes der an dem Schaltelement anliegenden Spannung der
Ausgang des RS-Flipflops auf eine logische Null geschaltet. Der
Ausgang des RS-Flipflops wird zur Ansteuerung des Schaltelemen
tes verwendet.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfaßt das
Steuerelement mindestens ein erstes NAND-Gatter, an dessen Ein
gänge eine logische Null angelegt wird, wenn die an der Ent
ladungslampe anliegende Spannung einen vorgegebenen Spannungs
wert, der zwischen der Brennspannung der Entladungslampe und
der Nennspannung der Wechselspannungsquelle liegt, während der
negativen Halbwelle unterschreitet. Der Ausgang des NAND-Gat
ters wird zur Ansteuerung des Schaltelementes verwendet. Wird
der vorgegebene Spannungswert nicht unterschritten, so liegt an
den Eingängen des NAND-Gatters eine logische Eins an. Die logi
schen Pegel an den Eingängen des NAND-Gatters werden durch eine
Pegelanpassung aus der an der Entladungslampe anliegenden Wech
selspannung abgeleitet.
Vorzugsweise ist der Ausgang des ersten NAND-Gatters mit einem
ersten Eingang eines zweiten NAND-Gatters verbunden. Das Zeit
glied zu der Aktivierung der Starterschaltung im Falle des
Nichtzündens der Lampe ist mit einem zweiten Eingang des zwei
ten NAND-Gatters verbunden. Der Ausgang des zweiten NAND-Gat
ters ist mit einem Halteglied verbunden, das eine logische Null
für eine vorgegebene Zeit speichert. Das Halteglied ist mit den
Eingängen eines dritten NAND-Gatters verbunden, dessen Ausgang
das Schaltelement ansteuert. Es ist ein viertes NAND-Gatter
vorgesehen, das mit dem dritten NAND-Gatter und einem Wider
stand den Schmitt-Trigger bildet, wobei der Ausgang des dritten
NAND-Gatters den Ausgang des Schmitt-Triggers bildet. In dieser
Ausführungsform der Erfindung kann die logische Null in dem
Halteglied solange gespeichert werden, daß die Heizung der Hei
zwendeln nach dem Zünden der Lampe für eine begrenzte Zeit,
vorzugsweise zwei Perioden der Wechselspannung, fortgesetzt
wird. Langzeittests haben ergeben, daß dadurch die Zahl der er
reichbaren Schaltzyklen pro Lampe um einen Faktor 2 erhöht
werden kann. Außerdem verhindert die längere Vorheizzeit ein
Flackern der Lampen während des Starts. Der Grund dafür wird in
einer Asymmetrie mancher Lampen gesehen, die bewirkt, daß beim
Vorheizen der Glühelektroden eine Elektrode heißer wird als die
andere.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele
und der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Starten einer vor
heizbaren Entladungslampe mit einem RS-Flipflop im Lo
gikteil.
Fig. 2 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Starten einer vor
heizbaren Entladungslampe mit einem Halteglied.
Eine Entladungslampe LA, zum Beispiel eine Leuchtstofflampe,
ist über eine Drossel L1 und einen Schalter S1 mit einer Wech
selspannungsquelle Un verbunden (siehe Fig. 1). Die Wechsels
pannungsquelle Un liefert eine Netzspannung von 230 Veff. Die
Elektroden der Entladungslampe LA sind als Heizwendeln H1 und
H2 ausgebildet. Auf diese Weise kann die Lampe LA elektrisch
über die Heizwendeln H1, H2 vorgeheizt werden.
Die Heizwendeln H1, H2 sind mit einem Leistungsteil verbunden.
Das Leistungsteil der Schaltung umfaßt zum Beispiel eine Diode
D3 und einen Leistungstransistor TR1, die in Serie verschaltet
sind. Die Diode D3 ist dabei in Durchlaßrichtung für positive
Halbwellen gepolt. Als Diode D3 wird zum Beispiel der Typ 1 N
4007 verwendet. Der Transistor TR1 ist zum Beispiel ein Lei
stungs-MOS-Fet vom Typ BUZ 80 A. Der Transistor TR1 stellt ein
ansteuerbares Schaltelement dar, dessen Source-Drain-Widerstand
mit zunehmender Temperatur zunimmt. Bei einer Temperatur von
20°C ist der Source-Drain-Widerstand 2,6 Ω, bei -20°C ist er
2,0 Ω. Über den Transistor TR1 kann ein Heizstromkreis über die
Heizwendeln H1, H2 geschlossen werden.
Die Gateelektrode des Transistors TR1 wird von einem Logikteil
der Schaltung angesteuert. Der Logikteil der Schaltung umfaßt
als Steuerelement zum Beispiel ein RS-Flipflop, das aus zwei
NAND-Gattern D2, D3 aufgebaut ist. Als Gatter werden dabei zum
Beispiel die Typen 4011 B verwendet. Der Ausgang des RS-
Flipflops G2, G3 ist mit der Gateelektrode des Transistors TR1
verbunden. Der erste Eingang ist über einen Widerstand R6 von
zum Beispiel 180 kΩ mit einem Gleichspannungspegel von zum Bei
spiel 12 Volt, verbunden. Der erste Eingang ist außerdem über
einen Widerstand R5 und einen Widerstand R1 mit einem Anschluß
der Lampe LA verbunden. Der Widerstand R1 hat einen Widerstand
von zum Beispiel 10 kΩ, der Widerstand R5 hat einen Widerstand
von zum Beispiel 4,7 M Ω. Die Widerstände R1, R5 und R6 bewir
ken, daß an dem ersten Eingang ein Gleichspannungspegel, der
als logische Null erkannt wird, anliegt, wenn in der negativen
Halbwelle die an der Entladungslampe LA anliegende Spannung ei
ne Schwelle von zum Beispiel - 150 Volt unterschreitet. Der
Wert für die Schwelle wird so festgelegt, daß er sicher zwi
schen der Brennspannung der Lampe LA, die zum Beispiel 100 Volt
beträgt, und der Nennspannung der Wechselspannungsquelle Un,
der zum Beispiel 230 Volt effektiv beträgt, liegt. Wird diese
Schwelle nicht unterschritten, so liegt am ersten Eingang der
Gleichspannungspegel entsprechend einer logischen Eins an.
Bei Unterschreiten der Schwelle von zum Beispiel - 150 Volt an
der Lampe LA wird das RS-Flipflop G2, G3 durch anliegende logi
sche Null an den ersten Eingang eingeschaltet. Am Ausgang des
RS-Flipflops G2, G3 erscheint eine logische Eins, die bewirkt,
daß der Transistors TR1 leitend wird. Damit ist der Heizstrom
kreis geschlossen. Während der nächsten positiven Halbwelle be
ginnt ein Heizstrom über die Diode D3 und über den Transistor
TR1 zu fließen.
Um zu erkennen, wann die über den Transistor TR1 abfallende
Spannung unter einen vorgegebenen Schwellwert von zum Beispiel
2,1 Volt abfällt, umfaßt der Logikteil ein Schmitt-Trigger, das
aus zwei in Reihe verschalteten NAND-Gattern G4, G5 und einem
in die Rückkopplung verschalteten Widerstand R3 aufgebaut ist.
Über einen Widerstand R2 sind die Eingänge des NAND-Gatters G5
mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R1 und dem Wi
derstand R5 verbunden. Der Widerstand R2 hat zum Beispiel 3 MΩ.
Der Widerstand R3 hat zum Beispiel 4,7 MΩ. Die NAND-Gatter G4,
G5 sind zum Beispiel vom Typ 4011 B. Der Ausgang des Schmitt-
Triggers, der von dem Ausgang des NAND-Gatters G4 gebildet
wird, ist über einen Kondensator C4 mit zum Beispiel 1 nF mit
einem zweiten Eingang des RS-Flipflops G2, G3 verbunden. Die
Dimensionierung der Widerstände R1 und R2 ist so, daß der
Schmitt-Trigger R3, G4, G5 das Flipflop G2, G3 abschaltet, so
bald die über die leitende Source-Drain-Strecke des Transistors
TR1 abfallende Spannung unter 2,1 Volt sinkt. Dadurch wird ein
Hochspannungsimpuls in der Drossel L1 induziert. Um den Hoch
spannungsimpuls beim Abschalten des Transistors TR1 vom Eingang
des Schmitt-Triggers G4, G5 fernzuhalten, wird die Spannung
nicht direkt am Drain von TR1 sondern am Widerstand R1, der ge
meinsam mit einem Kondensator C1 einen Tiefpaß bildet, abgenom
men.
Da der Heizstromkreis unterbrochen wird, solange noch ein Strom
fließt, der zu einem Spannungsabfall über den Transistor TR1
führt, wird beim Unterbrechen des Heizstromkreises in der Dros
sel L1 ein Hochspannungsimpuls induziert. Dieser Hochspannungs
impuls liegt an den Elektroden der Lampe LA an und führt, falls
die Entladungslampe LA schon genügend vorgeheizt ist, zum Zün
den der Lampe.
Wenn die Lampe LA bei dem Zündversuch gezündet wird und brennt,
liegt an der Lampe LA eine Brennspannung von ca. 100 Volt an.
Daher wird die Spannung von - 150 Volt an der Lampe nicht mehr
unterschritten. Damit kann am ersten Eingang keine logische
Null mehr geschaltet werden. Der Heizstromkreis über den Tran
sistor TR1 bleibt damit unterbrochen.
Sollte die Lampe LA bei dem Zündversuch nicht gezündet haben,
liegt an der Lampe LA weiterhin die Netzspannung der Wechsels
pannungsquelle Un an. Es wird bei Unterschreiten von - 150 Volt
an der Lampe auf den ersten Eingang des RS-Flipflops G2, G3
dann wieder eine logische Null geschaltet, die über den Ausgang
des RS-Flipflops G2, G3 zum Schließen des Heizstromkreises
führt.
Um kontinuierliche Startversuche zu vermeiden, falls die Lampe
LA defekt ist, ist der zweite Eingang mit einem Zeitglied
verbunden. Das Zeitglied umfaßt einen Kondensator C3, der zwi
schen Nullpotential der Schaltung und einem Widerstand R7 ge
schaltet ist. Der Widerstand R7 ist mit seinem zweiten Anschluß
an einen Gleichspannungspegel von zum Beispiel 12 Volt ange
schlossen. Der Widerstand R7 hat zum Beispiel 10 MΩ. Der Kon
densator C3 hat zum Beispiel eine Kapazität von 47 nF.
Parallel zu dem Widerstand R7 ist der Kondensator C3 mit dem
Eingang eines invertierenden Elementes G1 verbunden. Das inver
tierende Element G1 ist zum Beispiel ein Gatter vom Typ 4011 B.
Der Ausgang des invertierenden Elementes G1 ist über einen Wi
derstand R8 mit einem Gleichspannungspegel von zum Beispiel 12
Volt verbunden. Parallel dazu ist der Ausgang des invertieren
den Elementes G1 über einen Widerstand R4 mit dem zweiten Ein
gang RC des RS-Flipflops G2, G3 verbunden. Der Widerstand R8
hat zum Beispiel 47 kΩ. Der Widerstand R4 hat zum Beispiel 4,7
MΩ. Nach Ablauf einer durch die Dimensionierung des Kondensa
tors C3 und des Widerstands R7 vorgebbaren Zeit schaltet der
Ausgang des invertierenden Elementes auf eine logische Null.
Damit wird über den zweiten Eingang das RS-Flipflop G2, G3
abgeschaltet. Das RS-Flipflop G2, G3 kann zwar während jeder
negativen Halbwelle wieder gesetzt werden, es wird jedoch so
fort nach Abklingen der negativen Halbwelle, vor der positiven
Halbwelle über R4 wieder resettet. Das bewirkt, daß kein Heiz
strom eingeschaltet wird.
Parallel zu dem Widerstand R5 ist der Widerstand R1 mit einem
Kondensator C1 verbunden. Der Kondensator C1 hat eine Kapazität
von zum Beispiel 47 nF und eine Spannungsfestigkeit von 630
Volt. Der zweite Anschluß des Kondensators C1 ist mit einer Di
ode D1 verbunden. Die Diode D1 ist eine Zenerdiode zum Beispiel
vom Typ Z13. Die Diode D1 ist für die positive Halbwelle in
Sperrichtung gepolt und mit dem zweiten Anschluß mit Nullpoten
tial der Schaltung verbunden. Parallel zu der Diode D1 ist der
Kondensator C1 mit einer Diode D2 verbunden. Die Diode D2 ist
für positive Halbwellen in Durchlaßrichtung gepolt. Die Diode
D2 ist zum Beispiel vom Typ 1 N 4148. Der zweite Anschluß der
Diode D2 ist mit einem Kondensator C2 verbunden, dessen zweiter
Anschluß auf Nullpotential liegt. Der Kondensator C2 hat eine
Kapazität von zum Beispiel 4,7 µF und eine Spannungsfestigkeit
von 16 Volt. Der Kondensator C2 dient als Gleichspannungsquelle
für den Logikteil. Bedingt durch die Dimensionierung der Diode
D1 als Zenerdiode Z13 wird die Gleichspannungsquelle auf zum
Beispiel 12 Volt stabilisiert. Neben ihrer Funktion als strom
begrenzende Elemente in der Stromversorgung der Schaltung die
nen R1 und C1 auch als Tiefpaßfilter, der Spannungsspitzen vom
Eingang des Logikteils, das heißt von den Widerständen R5 und
R2, fernhält.
Die Anpassung der Zündenergie an Lampen unterschiedlicher Lei
stung erfolgt über die Wahl des Leistungs-MOS-Fets TR1. Ein
Source-Drain-Widerstand von 2,6 Ω bei 20°C ist für 40 Watt Lam
pen geeignet. Für Lampen kleinerer Leistung wird ein entspre
chend kleinerer MOS-Fet mit höherem Source-Drain-Widerstand
eingesetzt.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist eine Ent
ladungslampe LA′, zum Beispiel eine Leuchtstofflampe, über eine
Drossel L1′ und einen Schalter S1′ mit einer Wechselspan
nungsquelle Un verbunden. Die Wechselspannungsquelle Un′ lie
fert eine Netzspannung von 230 Volt effektiv. Die Elektroden
der Entladungslampe LA′ sind als Heizwendeln H1′ und H2′ ausge
bildet (siehe Fig. 2). Auf diese Weise kann die Lampe LA′
elektrisch über die Heizwendeln H1′, H2′ vorgeheizt werden.
Die Heizwendeln H1′, H2′ sind mit einem Leistungsteil verbun
den. Das Leistungsteil der Schaltung umfaßt eine Diode D3′ und
einen Leistungstransistor TR1′, die in Serie verschaltet sind.
Die Diode D3′ ist in Durchlaßrichtung für positive Halbwellen
gepolt. Als Diode D3′ wird zum Beispiel der Typ 1 N 4007 ver
wendet. Der Transistor TRIP ist zum Beispiel ein Leistungs-MOS-
Fet vom Typ BUZ 80. Der Transistor TR1′ stellt ein ansteuerba
res Schaltelement dar, über das ein Heizstromkreis durch die
Heizwendeln H1′, H2′ geschlossen werden kann.
Der Source-Drain-Widerstand des Transistors TR1′ ist tempera
turabhängig. Bei 20°C beträgt er 2,6 Ω, bei -20°C 2,0 Ω.
Die Gateelektrode des Transistors TR1 wird von einem Logikteil
der Schaltung angesteuert. Solange die Lampe nicht brennt, wird
die Gateelektrode des Transistors TR1 vor Beginn der positiven
Halbwelle so angesteuert, daß der Transistor TR1′ leitet. Dazu
umfaßt der Logikteil ein erstes NAND-Gatter G1′, dessen Eingän
ge über einen Widerstand R3′ von zum Beispiel 170 kΩ mit einem
Gleichspannungspegel von zum Beispiel 12 Volt verbunden sind.
Die Eingänge sind außerdem über einen Widerstand R2′ und einen
Widerstand R1′ mit einem Anschluß der Lampe LA′ verbunden. Der
Widerstand R1′ hat einen Widerstand von zum Beispiel 10 kΩ, der
Widerstand R2′ hat einen Widerstand von zum Beispiel 4,7 MΩ.
Die Widerstände R1′, R2′ und R3′ bewirken, daß an den Eingängen
des ersten NAND-Gatters G1′ ein Gleichspannungspegel, der als
logische Null erkannt wird, anliegt, wenn in der negativen
Halbwelle die an der Entladungslampe LA′ anliegende Spannung
der Schwelle von zum Beispiel - 150 Volt unterschreitet. Der
Wert für die Schwelle ist so festgelegt, daß er sicher zwischen
der Brennspannung der Lampe LA′, die zum Beispiel 100 Volt be
trägt, und der Netzspannung der Wechselspannungsquelle Un′, die
zum Beispiel 230 Volt effektiv beträgt, liegt. Wird diese
Schwelle nicht unterschritten, so liegt an den Eingängen des
ersten NAND-Gatters G1′ der Gleichspannungspegel entsprechend
einer logischen Eins an. Der Ausgang des ersten NAND-Gatters
G1′ ist mit einem ersten Eingang eines zweiten NAND-Gatters G2′
verbunden. Der Ausgang des zweiten NAND-Gatters G2′ ist mit den
Eingängen eines dritten NAND-Gatters G3′ verbunden, dessen Aus
gang mit der Gateelektrode des Transistors TR1′ verbunden ist.
Liegt an den Eingängen des ersten NAND-Gatters G1′ eine logi
sche Null an, was gleichbedeutend mit einem Unterschreiten der
Schwelle von - 150 Volt in der negativen Halbwelle ist, so
liegt am Ausgang des dritten NAND-Gatters G3′ eine logische
Eins an, so daß der Transistor TR1′ leitet.
Der Ausgang des dritten NAND-Gatters G3′ ist mit einem Anschluß
eines Widerstands R6 verbunden. Der andere Anschluß des Wider
standes R6 ist mit den Eingängen eines vierten NAND-Gatters G4′
verbunden. Der Ausgang des vierten NAND-Gatters G4′ ist über
einen Kondensator C4 mit den Eingängen des dritten NAND-Gatters
G3′ verbunden. Parallel dazu sind die Eingänge des vierten
NAND-Gatters G4′ über einen Widerstand R5′ mit dem Verbindungs
punkt zwischen den Widerständen R1′ und R2′ verbunden. Als Gat
ter werden zum Beispiel die Typen 4011 B verwendet. Der Wider
stand R6′ hat zum Beispiel einen Wert von 4,7 MΩ, der Wider
stand R5′ von 3 MΩ. Die NAND-Gatter G4′, G3′ und der Widerstand
R6′ bilden ein Schmitt-Trigger, an dem im wesentlichen die über
die Source-Drain-Strecke des Transistors TR1′ abfallende Span
nung anliegt.
Zwischen den Ausgang des zweiten NAND-Gatters G2′ und die Ein
gänge des dritten NAND-Gatters G3′ ist parallel zum Kondensator
C4′ ein Halteglied geschaltet. Dazu ist der Ausgang des zweiten
NAND-Gatters G2′ über einen Widerstand R8′ von zum Beispiel 100
kΩ mit dem Nullpotential der Schaltung verbunden, das dem Pegel
entsprechend einer logischen Null entspricht. Parallel zu dem
Widerstand R8′ ist der Ausgang des zweiten NAND-Gatters G2′
über eine Diode D4′ und einen Widerstand R7′ von zum Beispiel
470 kΩ mit den Eingängen des dritten NAND-Gatters G3′ verbun
den. Der mit dem Widerstand R7′ verbundene Anschluß der Diode
D4′ ist über einen Kondensator C5′ mit einer Kapazität von zum
Beispiel 68 nF mit einem Gleichspannungspegel von zum Beispiel
12 Volt verbunden. Die Diode D4′ ist so gepolt, daß der Konden
sator C5′ bei Anliegen einer logischen Null am Ausgang des
zweiten Gatters G2′ auf einen Pegel entsprechend einer logi
schen Null aufgeladen wird. Der Widerstand R8′ und der Konden
sator C5′ sind so dimensioniert, daß der Pegel der logischen
Null in dem Kondensator C5′ für zwei Perioden der Wechselspan
nung gespeichert wird, ohne daß am Ausgang des zweiten NAND-
Gatters G2′ erneut eine logische Null anliegt. Dadurch wird si
chergestellt, daß auch nach dem Zünden der Lampe LA′ die elek
trische Heizung der Heizwendeln H1′, H2′ während zwei Perioden
der Wechselspannung fortgesetzt wird.
In diesem Ausführungsbeispiel wird ein Hochspannungsimpuls zum
Zünden der Lampe LA′ dadurch induziert, daß am Ausgang des
Schmitt-Triggers G4′, G3′, R6′ ein Pegel entsprechend einer lo
gischen Null generiert wird, sobald die über den Transistor
TR1′ abfallende Spannung einen vorgegebenen Schwellwert unter
schreitet. Die Widerstände R5′ und R6′ sind so dimensioniert,
daß dieses der Fall ist, sobald der Schwellwert von 2,1 Volt am
Transistor TR1′ unterschritten wird. Über den Kondensator C4′
wird in diesem Fall ein kurzer positiver Puls auf die Eingänge
des dritten NAND-Gatters G3′ gegeben, so daß der Ausgang des
dritten NAND-Gatters G3′ und damit des Schmitt-Triggers eine
logische Null wird. Die Länge dieses positiven Pulses ist ab
hängig vom Widerstand R7′ und dem Kondensator C4′. Nach Abklin
gen dieses positiven Pulses liegt an den Eingängen des dritten
NAND-Gatters G3′ wieder die im Kondensator C5′ gespeicherte lo
gische Null an, so daß am Ausgang des dritten NAND-Gatters G3′
wieder eine logische 1 zur Ansteuerung des Transistors TR1′ zur
Verfügung steht.
Ein zweiter Eingang des zweiten NAND-Gatters G2′ ist mit einem
Zeitglied verbunden, das die Starterschaltung im Fall einer de
fekten Lampe deaktiviert. Dazu ist der zweite Eingang über ei
nen Kondensator C3′ mit zum Beispiel 22 nF mit einem Gleich
spannungspegel von zum Beispiel 12 Volt verbunden. Parallel da
zu ist der zweite Eingang über einen Widerstand R4′ mit zum
Beispiel 4,7 MΩ mit dem Nullpotential der Schaltung verbunden.
Parallel zu dem Widerstand R5′ ist der Widerstand R1′ mit einem
Kondensator C1′ mit einer Kapazität von zum Beispiel 47 nF ver
bunden. Der zweite Anschluß des Kondensators C1′ ist mit einer
Diode D1′ verbunden. Die Diode D1′ ist eine Zenerdiode zum Bei
spiel vom Typ Z13. Die Diode D1′ ist für die positive Halbwelle
in Sperrichtung gepolt und mit dem zweiten Anschluß mit Nullpo
tential verbunden.
Parallel zu der Diode D1′ ist der Kondensator C1′ mit einer Di
ode D2′ verbunden. Die Diode D2′ ist für positive Halbwellen in
Durchlaßrichtung gepolt. Für die Diode D2′ wird zum Beispiel
der Typ 1 N 4148 verwendet. Der zweite Anschluß der Diode D2′
ist mit einem Kondensator C2′ verbunden, dessen zweiter An
schluß auf Nullpotential liegt. Der Kondensator C2′ hat eine
Kapazität von zum Beispiel 4,7 µF und eine Spannungsfestigkeit
von 16 Volt. Der Kondensator C2′ dient als Gleichspannungsquel
le für den Logikteil. Bedingt durch die Dimensionierung der Di
ode D1′ wird die Gleichspannungsquelle auf zum Beispiel 12 Volt
stabilisiert. Neben ihrer Funktion als strombegrenzende Elemen
te in der Stromversorgung der Schaltung dienen R1′ und C1′ auch
als Tiefpaßfilter, der Spannungsspitzen vom Eingang des Logik
teils, das heißt dem Widerstand R2′ und dem Widerstand R5′
fernhält.
Mit den beschriebenen Schaltungsanordnungen wurden beim Starten
einer Leuchtstofflampe mit 36 Watt und einem Durchmesser von 26
mm unter Verwendung einer verlustarmen Drossel Zeitabstände
zwischen Einschalten des Schalters S1 bzw. S1′ und Brennen der
Lampe von unter 70 msec gemessen. Diese Zeit wird physiologisch
als sofort wahrgenommen.
Um die Zahl der Bauelemente und damit die Kosten der Schal
tungsanordnung weiter zu reduzieren, ist es möglich, den Logik
teil monolithisch zu integrieren. Bei einer solchen Lösung wer
den die Zeitglieder durch Zähler ersetzt. Leistungsbauelemente,
und solche Bauelemente, die hohe Spannung führen, werden extern
zugeschaltet.
Claims (10)
1. Schaltungsanordnung zum Starten einer vorheizbaren Entla
dungslampe,
- - bei der die Entladungslampe in Reihe mit einer Drossel ge schaltet ist und mit einer Wechselspannungsquelle verbunden ist,
- - bei der über einen Leistungsteil mit mindestens einem Gleich richterelement und einem steuerbaren Schaltelement, dessen Widerstand im leitenden Zustand temperaturabhängig ist, ein Heizstromkreis zum Vorheizen der Entladungslampe beim Null durchgang der Halbwellen einer ersten Polarität geschlossen wird, solange die Lampe nicht brennt,
- - bei der, solange die Lampe nicht brennt, ein Steuerelement eines Logikteils aufgrund der an der Entladungslampe anlie genden Spannung während der Halbwellen einer zweiten, der er sten entgegengesetzten Polarität das Schaltelement so ansteu ert, daß dieses leitend wird,
- - bei der das Steuerelement eine Schwellwertschaltung umfaßt, an der im wesentlichen die über das Schaltelement abfallende Spannung anliegt und die bei Absinken der über das Schaltele ment abfallenden Spannung unter einen vorgegebenen Schwell wert eine solche Ansteuerung des Schaltelementes bewirkt, daß der Heizstromkreis unterbrochen wird und in der Drossel ein Hochspannungsimpuls induziert wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
bei der der Logikteil ein Zeitglied umfaßt, das mit dem Steuer
element verbunden ist, so daß das Steuerelement durch entspre
chende Ansteuerung des Schaltelementes nach einer vorgebbaren
Zeit den Heizstromkreis unterbricht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
bei der die Schwellwertschaltung ein Schmitt-Trigger umfaßt.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
- - bei der das Steuerelement ein aus zwei NAND-Gattern (G2, G3) aufgebautes RS-Flipflop umfaßt,
- - bei der an den ersten Eingang () des RS-Flipflops (G2, G3) eine logische Null angelegt wird, in die an der Entladungs lampe (LA) anliegende Spannung einen vorgegebenen Spannungs wert, der zwischen der Brennspannung der Entladungslampe (LA) und der Nennspannung der Wechselspannungsquelle (Un) liegt, während der negativen Halbwelle unterschreitet, so daß der Ausgang des RS-Flipflops (G2, G3) auf eine logische Eins schaltet,
- - bei der an dem ersten Eingang () des RS-Flipflops eine logi sche Eins anliegt, falls der vorgegebene Spannungswert unter schritten wird,
- - bei der der Ausgang des Schmitt-Triggers (G2, G3) mit dem zweiten Eingang des RS-Flipflops () verbunden ist,
- - bei der die logischen Pegel am ersten Eingang des RS- Flipflops (G2, G3) durch eine Pegelanpassung aus der an der Entladungslampe (LA) anliegenden Wechselspannung abgeleitet werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5 in Verbindung mit An
spruch 2,
bei der das Zeitglied (C3, R7) mit dem zweiten Eingang () des
RS-Flipflops (G2, G3) verbunden ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
- - bei dem das Steuerelement mindestens ein erstes NAND-Gatter (G1′) umfaßt, an dessen Eingänge eine logische Null angelegt wird, wenn die an der Entladungslampe (LA′) anliegende Span nung einen vorgegebenen Spannungswert, der zwischen der Brennspannung der Entladungslampe und der Nennspannung der Wechselspannungsquelle (Un′) liegt, während der negativen Halbwelle unterschreitet und dessen Ausgang zur Ansteuerung des Schaltelementes (TR1′) verwendet wird,
- - bei der an den Eingängen des ersten NAND-Gatters (G1′) eine logische Eins anliegt, falls der vorgegebene Spannungswert nicht unterschritten wird,
- - bei der die logischen Pegel an den Eingängen des ersten NAND- Gatters (G1′) durch eine Pegelanpassung aus der aus der Ent ladungslampe (LA′) anliegenden Wechselspannung abgeleitet werden.
7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
- - bei der der Ausgang des ersten NAND-Gatters (G1′) mit einem ersten Eingang eines zweiten NAND-Gatters (G2′) verbunden ist,
- - bei der das Zeitglied (C3′, R4′) mit einem zweiten Eingang des zweiten NAND-Gatters (G2′) verbunden ist,
- - bei der der Ausgang des zweiten NAND-Gatters (G2′) mit einem Halteglied verbunden ist, das eine logische Null für eine vorgegebene Zeit speichert,
- - bei der das Halteglied (C5′, R8′) mit den Eingängen eines dritten NAND-Gatters (G3′) verbunden ist, dessen Ausgang das Schaltelement (TR1′) ansteuert,
- - bei der ein viertes NAND-Gatter (G4′) vorgesehen ist, das mit dem dritten NAND-Gatter (G3′) und einem Widerstand (R6′) den Schmitt-Trigger bildet, wobei der Ausgang des dritten NAND- Gatters (G3′) den Ausgang des Schmitt-Triggers bildet.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7,
- - bei der das Halteglied mindestens einen Kondensator (C5′) um faßt,
- - bei der der Ausgang des zweiten NAND-Gatters (G2′) über eine Diode (D4′) mit einem Anschluß des Kondensators (C5′) verbun den ist,
- - bei der der andere Anschluß des Kondensators (C5′) mit dem Pegel einer logischen Eins verbunden ist,
- - bei der der Ausgang des zweiten NAND-Gatters (G2′) über einen Widerstand (R8′) mit dem Pegel einer logischen Null verbunden ist,
- - bei der die Diode (D4′) so gepolt ist, daß der Anschluß des Kondensators (C5′) bei Anliegen einer logischen Null am Aus gang des zweiten NAND-Gatters (G2′) auf den Pegel einer logi schen Null aufgeladen wird.
9. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
bei der als Gleichspannungsversorgung für den Logikteil ein
Kondensator verwendet wird, der über eine Diode während der an
steigenden Flanke der Wechselspannung aufgeladen wird und der
durch eine parallel geschaltete Zenerdiode auf einem vorgebba
ren Gleichspannungspegel gehalten wird.
10. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
bei der als Schaltelement ein Leistungs-MOS-Fet verwendet wird,
dessen Gate von dem Steuerelement angesteuert wird und der mit
einer die Halbwelle der ersten Polarität durchlassenden Diode
in Reihe geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934325050 DE4325050C2 (de) | 1993-07-26 | 1993-07-26 | Schaltungsanordnung zum Starten einer vorheizbaren Entladungslampe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934325050 DE4325050C2 (de) | 1993-07-26 | 1993-07-26 | Schaltungsanordnung zum Starten einer vorheizbaren Entladungslampe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4325050A1 true DE4325050A1 (de) | 1995-02-02 |
DE4325050C2 DE4325050C2 (de) | 1996-08-29 |
Family
ID=6493737
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934325050 Expired - Fee Related DE4325050C2 (de) | 1993-07-26 | 1993-07-26 | Schaltungsanordnung zum Starten einer vorheizbaren Entladungslampe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4325050C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999049703A1 (en) * | 1998-03-21 | 1999-09-30 | Ho Sung Lee | Electronic starter in a fluorescent lamp apparatus |
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-
1993
- 1993-07-26 DE DE19934325050 patent/DE4325050C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4325050C2 (de) | 1996-08-29 |
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