DE432488C - Vorrichtung zur Erzeugung von Explosionsschallwellen im Wasser - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Explosionsschallwellen im Wasser

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DE432488C
DE432488C DEA37440D DEA0037440D DE432488C DE 432488 C DE432488 C DE 432488C DE A37440 D DEA37440 D DE A37440D DE A0037440 D DEA0037440 D DE A0037440D DE 432488 C DE432488 C DE 432488C
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DE
Germany
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water
explosive
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ship
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Expired
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DEA37440D
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English (en)
Inventor
Dr Willy Kunze
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Atlas Werke AG
Original Assignee
Atlas Werke AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01VGEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
    • G01V1/00Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting
    • G01V1/38Seismology; Seismic or acoustic prospecting or detecting specially adapted for water-covered areas
    • G01V1/393Means for loading explosive underwater charges, e.g. combined with ignition devices

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Ultrasonic Waves (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Explosionsschallwellen im Wasser. Es sind Methoden zur Signalisierung, zur Messung von i\leerestiefen und zur :Messung von Schiffsgeschwindigkeiten mit Hilfe des Unterwasserschalls bekannt, bei denen zur Erzeugung von Schallwellen im Wasser Explosionen hervorgerufen werden. Für diese Zwecke wurden in der Regel bisher im Schiffsboden oder in der Wandung des Schiffes öffnungen angebracht, um die Explosionskörper hier in das Wasser auszustoßen, Schüsse abzugeben o. dgl. m. Zur Anbringung einer solchen öffnung im Schiffe muBte letzteres in das Dock gehen.
  • Der Erfindungsgegenstand bezweckt nun, die erforderlichen Explosionen auf möglichst einfache Weise und unabhängig von der Geschicklichkeit der Bedienungsperson zu be-%virken und gleichzeitg eine Anbringung dec Vorrichtung an einem vorhandenen Schift zu ermöglichen, ohne daß dasselbe dafür ein-. gedockt werden muß.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist in schematischer Darstellung in der Zeichnung veranschaulicht.
  • An der Bordwand i eines Schiffes ist für vorliegenden Zweck ein Rohr 2 entweder losnehmbar oder fest angebracht und reicht entweder bis zur Reeling eines über Wasser befindlichen Decks oder zweckmäßig mittels eines Anschlußrohres 3 bis in das Brückenhaus 4.. Das Rohr 2 kann auch durch eine über der Wasserlinie befindliche und deshalb jederzeit anzubringende Öffnung in das Innere des Schiffes und von da zu einer beliebigen Bedienungsstelle geleitet werden, wie in der Zeichnung auf der rechten Seite zu sehen ist. Am unteren Ende 6 ist das Rohr zweckmäßig etwas abgebogen.
  • Bei der einfachsten Bauart der Vorrichtung werden die Explosionskörper von denn Bedienungsmann an der Mündung 7 des Rohres 2 aufgegeben, und gleichzeitig mit dem Fallenlassen wird die Empfangseinrichtung für den Unterwasserschall eingestellt.
  • In dem Rohr 2 oder 3 kann dabei eine federnde Klinke o. dgl. eingebaut sein, welche beim Passieren eines Explosionskörpers die Empfangseinrichtung für das Schallecho einschaltet.
  • Am Ende des Rohres 2 ist eine beliebige Auslösevorrichtung angebracht, welche die Explosionskörper zur Detonation bringt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform kann das gesamte Rohr 2 und 3 mit hintereinanderliegenden Explosionskörpern gefüllt und am unteren Ende eine Klappe, Schleuse o. dgl. vorgesehen sein, welche, von Deck aus mechanisch oder elektrisch betätigt, immer einen Explosionskörper in das Wasser. gleiten läßt und zur Detonation bringt.
  • Dabei kann eine Vorrichtung angebracht sein, welche das Öffnen der Klappe oder Schleuse selbsttätig in bestimmten, einstellbaren Zeiträumen vornimmt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist im Innern des Rohres ein Band oder Seil vorgesehen, welches nach Art eines Paternosterwerkes die einzelnen Sprengkörper in das Wasser befördert. Am Deck werden sodann durch eine besondere Vorrichtung ständig neue Sprengkörper in die Vorrichtung eingelegt. Eine weitere Ausführungsform der Vorrichtung besteht darin, daß in dem Rohr eine Schnecke angeordnet ist, welche bei ihrer Drehung nacheinander die in den Windungen der Schnecke eingelagerten Sprengkörper ins Wasser befördert.
  • Um ein vorzeitiges Detonieren der Explosionskörper beim Transport durch die Beförderungsrohre zu verhindern, werden diese Körper zweckmäßig mit einer irgendwie gearteten Sicherungsvorrichtung versehen, welche erst kurz vor Verlassen des Rohres durch eine passende Einrichtung am Ende desselben gelöst und beseitigt wird.
  • So können z. B. in der Längsrichtung des Beförderungsrohres an dem Explosionskörper Sicherungsstecker angebracht sein, welche am Ende des Beförderungsrohres durch hier befindliche Anschläge ausgezogen werden, um den Explosionskörper zu entsichern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i Vorrichtung zur Erzeugung von Explosionsschallwellen im Wasser von Bord eines Schiffes aus für Signal-, Lot- oder Logzwecke, dadurch gekennzeichnet, daß von der Brücke oder einer anderen Stelle des Schiffes aus eine oder mehrere Rohrleitungen von Innenbord über der Wasserlinie nach Außenbord führen, in denen die am oberen Ende eingeführten Patronen sich selbst überlassen durch eigenes Gewicht oder durch eine Fördervorrichtung (z. B. ein Seil, ein Band oder eine Schnecke) in das Wasser befördert werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Mündung der Rohrleitung im Wasser ein Verschluß angebracht ist, der von der Bedienungsstelle aus durch mechanische oder elektrische Mittel geöffnet werden kann und jedesmal einen Explosionskörper zu Wasser läßt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Öffnen und Schließen der Rohrmündung bzw. die Freigabe der Explosionskörper selbstätig in regelmäßigen Abständen erfolgt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Mündung der Rohrleitung im Wasser Mittel zum Entsichern der Explosionskörper angeordnet sind.
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